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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Freitag, 6. März 2015

Sichtbare Sexualität in Blogs: Google rudert zurück

(c) Marc Chagall 

Google hat gemerkt, dass die letzte Ankündigung, Blogs zwangsweise zu privaten zu erklären oder zu schließen, weil zu viel und zu direkte Nacktheit gezeigt werde, sehr missverständlich war. Es war nicht klar, ob damit nur direkte Pornografie gemeint ist oder auch Aktfotografien oder andere künstlerische Produkte mit nackten Körpern im Mittelpunkt, auch das FKK-Erinnerungsfoto könnte ja …

Die Bürger in aufgeklärten Staaten ohne religiöse Diktaturen haben einen freien und offenen Weg zu ihrer Sexualität gefunden. Und sie haben ein Recht darauf. Es gehört zur freien persönlichen Entwicklung. Unversehrtheit ist ein weiteres Grundrecht. Wir wissen mittlerweile, wie das in Religionsdiktaturen abläuft. Beschneidungen, Gewalt, Folter, Bestrafungen. Mittelalterliche Inquisition von sich religös gebenden Ursurpatoren. Nein! Nackte Körper sollen als ästhetisch erkannt werden, das verhindert hoffentlich auch die Verunstaltung durch falsche Gewohnheiten wie Einflüsse und lässt uns als das erkennen, was wir sind: ein Produkt der Evolution, im besten Fall wunderschön anzusehen und wohl geformt, noch viel Tier, aber zum Glück auch ein Gehirn, das uns diesen ganzen Welthokuspokus erlaubt. Ihn aber auch unerträglich machen kann.


Die Geschmäcker sind natürlich sehr verschieden, so auch die Vielfalt der Darbietungen in den Blogs. Aber wo anfangen und wo aufhören? Und was ist mit Homosexuellenseiten, die bewusst andere Sexualitätskonstellationen darstellen, als der Bürger so gewohnt ist? Aber diese Sichtbarkeit tatsächlich für ihre Identität brauchen? Was dagegen hier klar reingehört sind die Darstellungen von Kindern in erotisierender oder sexueller Absicht und der ganze Rest der Extrempornografie mit Tieren und Gegenständen, Erniedrigungen, Blut und Vergewaltigung, der zu Massen im Internet für Individualgeschmäcker angelegt ist. 
Das muss man sicher nicht zeigen. Es sei denn in wissenschaftlichem Interesse.
Aber auch ständige Koitusbilder/-filme müssen nicht dauernd öffentlich zu sehen sein. 

Google im Wortlaut:
„Wir haben in dieser Woche eine Änderung der Blogger-Richtlinien für pornografische Inhalte angekündigt. Sie besagte, dass Blogs, die sexuell eindeutige Bilder oder sexuell explizite Nacktheit verbreiten, in private geschlossene Blogs umgewandelt würden.
Wir haben sehr viele Rückmeldungen dazu erhalten. Wir wurden darauf hingewiesen, dass diese Richtlinienänderung seit langer Zeit bestehende Blogs betrifft. Ein Thema waren auch die negativen Auswirkungen, die dies auf Personen haben könnte, die sexuell eindeutige Inhalte posten, um ihre Identität zum Ausdruck zu bringen.
Wir bedanken uns für das Feedback. Wir werden die Änderung nicht umsetzen und stattdessen unsere bestehenden Richtlinien beibehalten.


Auswirkungen für Blogeigentümer



  • Kommerzielle Pornografie ist weiterhin verboten.
  • Wenn Sie in Ihrem Blog pornografische oder sexuell eindeutige Inhalte präsentieren, müssen Sie die Einstellung für nicht jugendfreie Inhalte aktivieren, damit eine entsprechende Warnung angezeigt wird. Wenn Google einen Hinweis auf einen Blog mit nicht jugendfreien Inhalten erhält, bei dem die Inhaltswarnung nicht aktiviert ist, aktivieren wir die Warnseite für den betreffenden Blog. Wenn wir dies wiederholt tun müssen, kann der Blog entfernt werden.
  • Wenn es in Ihrem Blog keine sexuell eindeutigen Inhalte gibt und Sie im Übrigen die Inhaltsrichtlinien für Bloggerbefolgen, sind keine Änderungen an Ihrem Blog erforderlich.“

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