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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 20. Juli 2011

Kinotipp: Der Mandant


DER MANDANT

 Darsteller:
Matthew McConaughey,
Ryan Phillippe,
Marisa Tomei, William H. Macy,
Josh Lucas, John Leguizamo

Regie: Brad Furman
Drehbuch: John Romano
Autor der Romanvorlage: Michael Connelly

Länge: 119 Minuten
Bildformat 2,35:1
Tonformat: Dolby SRD & SR

Mick Haller (Matthew McConaughey) ist kein Anwalt, wie er im Buche steht. Statt in einem gediegenen Büro wickelt der smarte Strafverteidiger seine Geschäfte lieber auf dem Rücksitz seiner dunklen Lincoln Continental-Limousine ab. In der chauffiert ihn sein Fahrer durch Los Angeles von Gerichtssaal zu Gerichtssaal, wo Haller sein Geld damit verdient, günstige Deals für Drogendealer, Prostituierte und andere Klienten auszuhandeln.
Doch eines Tages hat der geschiedene Vater einer kleinen Tochter plötzlich einen sehr viel größeren Fisch an der Angel. Er soll Louis Roulet (Ryan Phillippe) verteidigen, den Sprössling einer reichen Familie aus Beverly Hills, dem versuchter Mord und Vergewaltigung vorgeworfen werden. Was anfangs nach einer leichten Aufgabe mit dickem Honorar aussieht, entpuppt sich allerdings bald als Hallers größter und gefährlichster Fall, in dem zunächst sein Gewissen und dann seine gesamte Existenz auf dem Spiel steht.

In DER MANDANT, einem packenden Thriller in der Tradition von John Grisham, kehrt Matthew McConaughey ("Die Jury", "Sahara") als sowohl charmanter und unkonventioneller Anwalt zu seiner Paraderolle zurück und bietet gemeinsam mit Ryan Phillippe ("L.A. Crash", "Eiskalte Engel") als undurchsichtigem Klienten ein spannendes Leinwand-Duell der Extraklasse. Die Vorlage für den von Brad Furman elegant inszenierten Film lieferte der gleichnamige Roman von Bestseller-Autor Michael Connelly.
An McConaugheys Seite überzeugt - neben Ryan Phillippe - Oscar®-Gewinnerin Marisa Tomei („The Wrestler“) als seine Ex-Frau und Mutter seines Kindes. Unterstützt werden sie durch ein hochkarätiges Ensemble, zu dem Josh Lucas („Sweet Home Alabama“), William H. Macy („Fargo“) und John Leguizamo („Moulin Rouge!“) gehören.
Wer braucht schon ein Büro, wenn er ein großes, schickes Auto hat? Mick Haller (Matthew McConaughey) jedenfalls erledigt seine Geschäfte als Rechtsanwalt nicht in einer Kanzlei, sondern auf dem Rücksitz seines Lincoln Continental. Am Steuer sitzt sein Chauffeur Earl (Laurence Mason), der den Strafverteidiger quer durch Los Angeles von Gerichtssaal zu Gerichtssaal fährt, während Assistentin Lorna (Pell James) sich von ihrem Schlafzimmer aus um Telefonate und Buchhaltung kümmert.
Auch jenseits seines Autos ist Mick alles andere als ein typischer Anwalt auf der Jagd nach
dem ganz großen Fall. Viel mehr ist er voll in seinem Element, wenn er sich um die kleinen Fische kümmern kann, die sich ansonsten mit unmotivierten Pflichtverteidigern herumschlagen müssten. Immer wieder etwa hilft er der koksenden Prostituierten Gloria (Katherine Moennig) aus der Patsche und handelt schon mal einen Therapieplatz statt Gefängnis aus, wenn sie im Gegenzug Details über Drogenbosse preisgibt. Oder er vertritt kleinkriminelle Mitglieder einer Motorrad-Gang, deren Anführer (Trace Adkins) die Geschäfte mit seinem unkonventionellen Rechtsbeistand bevorzugt direkt auf dem Highway bespricht.
Weil Mick zwar bei der Gegenseite nicht besonders beliebt, aber dafür bei den Gerichts– und Gefängnisangestellten gut vernetzt ist, kann er problemlos immer wieder mit Gefallen rechnen. So wie von Val Valenzuela (John Leguizamo), einem Kautionsvermittler, der ihm hin und wieder Fälle zuschanzt. Der von Louis Roulet (Ryan Phillippe) scheint dabei besonders lukrativ zu sein. Der Sohn einer reichen Familie soll versucht haben, eine junge Frau zu vergewaltigen und womöglich zu ermorden. Kein alltäglicher Job für Mick, aber einer, der relativ wenig Arbeit und viel Geld verspricht.
Matthew McConaughey über seine Rolle
 Michael Connelly (Romanvorlage) über die Idee zum Roman


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Dienstag, 19. Juli 2011

Trenn die Spreu vom Weizen - das antiquarische und wertvolle Buch - Top 10 Juni 2011

1. Dune von Frank Herbert5.176 €
Von Herbert signierte Erstausgabe im Schutzumschlag, noch mit dem Preisschild für 5,59 $.
2. Choix de poesies von Paul Verlaine4.514 €
Die Erstausgabe von Verlaines 1891 veröffentlichten gesammelten Gedichten, eines von 30 Exemplaren einer auf Holland-Papier gedruckten Sonderausgabe.
3. Lisboa: Cidade triste e alegre von Victor Palla und Costa Martins3.545 €
Diese Ausgabe enthält 152 Fotografien der bekannten Fotografen.
4. Cantigas de Santa Maria von Alfonso X el Sabio3.525 €
Eine 1989 veröffentlichte Faksimile-Ausgabe der Lieder aus dem 13. Jahrhundert, autorisiert von König Alfons X. dem Weisen.
The Complete Alphabet Murder Series von Sue Grafton
The Complete Alphabet Murder Series
Sue Grafton
5. Rosas: Roses Real and Imaginary von Susan Allix3.485 €
2009 veröffentlicht, enthält dieses Werk 14 unnummerierte Blätter in mehrfarbiges Leder gebunden und gestaltet von Allix. Mit neun unterschiedlichen Illustrationen in verschiedenen Medien, welche alle Rosen darstellen, einer Doppelseite und einem Original-Aquarell nur für dieses Exemplar. Hierbei handelt es sich um eine von zehn von Allix signierten Ausgaben.
6. Buckskin Brigade von Giuseppe L. Ron Hubbard3.451 €
Echte Erstausgabe des Erstlings von Science Fiction-Autor Hubbard. Die 1937 veröffentlichte Ausgabe ist in gutem Zustand und umfasst einen Schutzumschlag.
7. The American Gardener von John Gardiner and David Hepburn 3.451 €
Diese 1804 veröffentlichte, in Leder gebundene Erstausgabe ist das erste Buch über amerikanische Landwirtschaft verfasst von einem amerikanischen Landwirt.
8. The Complete Alphabet Murder Series von Sue Grafton3.434 €
Dieses Set von Graftons bekannter Serie ist vollständig von A bis U, beginnend mit A is for Alibi im Jahr 1982. Jeder Band ist in schönem Schutzumschlag signiert, alle sind Erstausgaben und amerikanische Erstdrucke. Insgesamt sind es 22 Bände, da noch eine zweite Ausgabe von O is for Outlaw als limitierte britische Edition dazugehört.
9. The Circus of Dr. Lao von Charles G. Finney3.106 €
Diese Ausgabe von 1984 der Janus Press mit Reliefzeichnungen von Claire Van Vliet war auf 150 nummerierte Exemplare (hier #43) limitiert, gedruckt auf handgemachtem Barcham Green-Papier und von Charles G. Finney und Claire Van Vliet signiert.
10. La militia romana di Polibio, Tito Livio, e di Dionigi Alicarnasso von Francesco Patrizi3.033 €
Das römische Militär ist eine große Studie des italienischen Philosophen Francesco Patrizi über die römische Armee, basierend auf der Lektüre von Polybius, Livius und Dionysius von Halikarnassus, herausgegeben im Jahr 1583.

Montag, 18. Juli 2011

orte 166: Riviera = auf Wiedersehn: Die Sprachen des Hans Schärer

Dass Künstler, die man sonst eher als Maler oder Bildhauer kennt, zugleich bedeutende Dichter sind, geschieht nicht einmal so selten. Der Luzerner Malerdichter Hans Schärer (1927-1997) war dabei sicher einer der originellsten unter den neueren Künstler-Poeten. Obwohl in den letzten Jahren bereits eine Reihe von Texten aus seinem reichen Nachlass publiziert wurden, sind darin immer noch Entdeckungen zu machen. Deshalb liefert dieses orte-Heft erstmals einen Querschnitt durch das ganze literarische Schaffen von Hans Schärer, zu einem großen Teil bisher noch unpubliziertes Material. Da stehen Gedichte, wie er sie zuerst etwa in seinem berühmten „Stundenbuch" festgehalten hat, neben hintersinnigen Prosanotaten und Kürzestgeschichten aus den späteren Notizbüchern, und die abgedruckten Zeichnungen geben einen Begriff vom Zusammenwirken von Bild und Text in Hans Schärers Werk. Sprachmächtig und verspielt verbindet Schärer genaue Beobachtung, surrealen Witz und dann wieder unerwartet tiefgründige Reflexion und Poesie. Dazu treten Begleittexte von Kennern von Hans Schärers Werk, die ein farbiges Bild seiner künstlerischen Persönlichkeit zeichnen.

orte - Schweizer Literaturzeitschrift, Nr. 166 (2011): „Riviera = auf Wiedersehn: Die Sprachen des Hans Schärer". 76 Seiten, CHF 14.- / EUR 8.-
Erhältlich im Buchhandel oder direkt bei: orte-Verlag, Rüteggstrasse 48, CH-9413 Oberegg AI, Tel. 071 888 15 56, www.orteverlag.ch, info@orteverlag.ch


Hans Schärer
Kurz-Krimi
Als Inspektor S. unterwegs nach Langenthal über Huttwil zur Investigation über einen gewissen M. Ponti aus Geheimdienstcheffamilie -
Es ist kalt, denkt der Inspektor: Noch ist Huttwil nicht erreicht. Dafür haben wir schon Willisau. Der Zug fährt weiter. Scheisse, denkt der Inspektor. Aus Langenthal werde ich einige Karten schreiben: Niemand wird es bemerken. Gettnau - vorbei für lange! Scheisse, denkt der Inspektor, der Weltdetektiv. Zell, Pouletfabrik. Verlauste Gegend. Lumpenbauerngesindel, bald kommt der Kanton Bern in Sicht (Hüswil/ Ufhusen). Den Revolver hat er nicht bei sich. Nur einen Kugelschreiber. Ich bin ein alter Mann, denkt der Inspektor in Kleindietwil. Gewaltige Bauernhäuser tauchen auf. Madiswil! Das habe ich gedacht, denkt er. Darauf Lotzwil. Sonne und Schnee. Geht es bergauf? Das wird er nie wissen. Langenthal/Süd - es wird brenzlig. Ein Fräulein steigt aus. Und jetzt ist der Weltdetektiv mitten in Langenthal, im Hotel Bären, einen halben Beaujolais bestellend. Vielleicht ist er Ponti auf der Spur! Auf den Plakaten war kein Hinweis zu finden. Auch keine Antwort von der Serviertochter, die er hinterlistig fragt. Scheisse, denkt der Weltinspektor und widmet sich einem KIRSCH. Neue Befragung an einem Unterchef. Am 1. März findet im Hotel Bären ein Kammermusikabend statt. Keine Namen werden genannt - aber doch ein Hinweis. Ein erster Hinweis auf das schreckliche Geheimnis, denkt Inspektor Hans. Er schreibt Karten an Heiri, Sepp Röbi und Silvia, um sich abzusichern.
Der Weltdetektiv besucht noch die Weinstube, (Spanische Weinhandlung}. Dort informiert er sich, wie man männliche von weiblichen Tauben unterscheidet. Ein weiterer Hinweis auf Ponti! Der Superinspektor besteigt um 14:34 wieder den Zug nach Zell.
ENDE

Samstag, 16. Juli 2011

Ankes Fundstücke: Josef Weinheber

Im heißen Hauch mondsilbergrün,
die Wiese wehet her und hin.
Goldamselruf, Hornissenton,
den Wald bekrönt die Sommerkron.
Mit seiner Sense Sankt Barnabas
rückt an und schneidet ab das Gras
im Denkeltakt und Mäherschritt.
Und alles was Hände hat, tut mit.
Jetzt regne nur nicht, heiliger Veit,
bis uns das Heu im Stall leit
und Peter-Paul, gestellt ans End,
die Deichsel gegen Juli wendt. 

Josef Weinheber
[(1892 in Wien-Ottakring; † 8. April 1945 in Kirchstetten, Niederösterreich) war ein österreichischer Lyriker und Erzähler. Aus dem Gefühl seiner Erfahrungen gesellschaftlicher Deklassierung entwickelte Weinheber das Bewusstsein, als einsamer und unverstandener, aber sprachbegabter Einzelkämpfer, autark und ohne bürgerlichen Bildungshintergrund - sein Vater war Metzger, die Mutter Näherin - als Dichter hervorzutreten. Beeinflusst von Rainer Maria Rilke, Anton Wildgans, Richard Dehmel und Walt Whitman schrieb er ab 1912 Gedichte, hatte aber erst wirklich durchschlagenden Erfolg mit seinem Gedichtband Adel und Untergang (1934), der den 42jährigen Weinheber nach vielen Jahren verbitterten Ringens um öffentliche Anerkennung schlagartig berühmt und zu einem der angesehensten Lyriker seiner Zeit machte.
Der Schopenhauer- und Nietzsche-Liebhaber Weinheber war erfüllt von einem tiefen Pessimismus, Leiden und Leid der Welt waren für ihn schon seit seinen Jugendjahren grundlegende Existenzkategorien.]

Donnerstag, 14. Juli 2011

Jugendbuch: Wounded - hochaktuell wegen Deutschlands Präsenz in Afghanistan


Eric Walters
21st century thrill – Wounded
ab 14 Jahren
Stuttgart 2011, 240 Seiten, Klappenbroschur
€/D 12,95, Kosmos Buchverlag

Wounded heißt der neue Roman des Erfolgsautors Eric Walters. Darin wird das politisch umstrittene Thema „Krieg oder Friedenseinsatz in Afghanistan?“ aufgegriffen, denn immer mehr Soldaten sterben oder kehren traumatisiert von den Erlebnissen in Afghanistan zurück. 
Im Krieg bleibt niemand unversehrt, diese Lehre ziehen alle Leser dieses Buches, dieses Jahr bei Kosmos Jugendbuch in der Reihe "21st century thrill" erschienen. Es thematisiert wie einst Vietnam-Romane das Thema Afghanistan, Kriegserfahrungen und Kriegstraumen.
Der Roman erzählt von dem psychischen Nachhall des Krieges, mit dem die Soldaten zu kämpfen haben – ergreifend, einfühlsam und realitätsnah schildert dabei der kanadische Autor die schwierige Auseinandersetzung einer Familie mit dem kriegstraumatisierten Vater.

Der 16-jährige Marcus zählt die Tage bis zur Rückkehr seines Vaters aus Afghanistan, wo dieser als Mitglied der Special Forces für ein halbes Jahr stationiert ist. Für Marcus ist er ein Held und er ist sehr stolz auf ihn. Als der große Tag gekommen ist, feiert die Familie überglücklich, dass der Vater unversehrt zurückgekehrt ist. Denn der Vater von Marcus’ Freundin wurde bei einem Einsatz getötet.
Nach einiger Zeit bemerkt Marcus jedoch, dass sein Vater anders ist und in vielen Situationen seltsam reagiert. Er schläft kaum noch, ist besessen von Nachrichten aus Afghanistan und während er manchmal fast zu überschwänglich erscheint, wirkt er dann auch wieder übermäßig aggressiv und unberechenbar. Marcus weiß, dass posttraumatische Stresssymptome viele Soldaten treffen können, aber doch nicht seinen Vater! Er muss jedoch einsehen, dass genau das der Fall ist. Nur: Wie soll er seinem Vater beibringen, dass er Hilfe braucht? 



Mein Vater sprang vom Stuhl, warf ihn dabei um und landete auf seinen Füßen. Dann stürzte er durchs halbe Zimmer auf mich zu. Ich war geschockt. Sein Gesicht war wie eine Maske der Panik. Er sah aus, als hätte er einen Geist gesehen. Seine Hände waren zu Fäusten geballt, sein Gesicht weiß wie ein Laken. Er sah so böse aus, so todernst, dass mein Herz in doppeltem Tempo schlug. „Schleich dich nie wieder so an mich heran!", brüllte er. 

Eric Walters ist preisgekrönter kanadischer Autor, der schon über 60 Jugendbücher veröffentlicht hat. Unter dem Label 21st Centruy Thrill ist von Eric Walters bereits We All Fall Down und Lethal Wave erschienen.

Dienstag, 12. Juli 2011

Neue Shadowrun-Quellenbücher

Shadowrun ist ein Rollenspiel, das in der dystopischen Nah-Zukunft des Jahres 2072 spielt, einer Welt, in der Cyberpunk auf Magie trifft, kriminelle Subkulturen Schulter an Schulter mit Konzerneliten stehen und hochentwickelte Technologien mit der Macht der Zaubersprüche und Geister wetteifern. Es ist ein Zeitalter von hochtechnisierter Armut, gefahren- und geheimnisumwittert und getrieben von Intrigen und Adrenalin. Diejenigen, die im Spiel sind, stehen auf schmalem Grat, immer auf ein Abenteuer aus. Für diese Fantasywelt gibt es neue Quellenbücher: "Berlin" und ganz aktuell, noch nicht bei Amazon gelistet, "Brot & Spiele". Nicht jedermanns Sache, aber die Extremgamer, die auch die "Cons" besuchen, lieben das. Im TV-Bereich hätten diese Inhalte vor 20 Jahren sehr schwer die Zensur passiert und wären wenn, dann in den Spätschienen, niemals aber im Nachmittagsprogramm gelandet. Heute schockt die Youngsters nichts mehr, sie suchen diesen "Schock" sogar, zwischen Schule und Nothausaufgaben die große Herausforderung.  Angebote gibt es genug.


Berlin
Quellenbuch zu Shadowrun von Pegasus Press
Friedberg 2011, 192 Seiten, Hardcover
(Normale Ausgabe), 29,95 €, Pegasus Verlag


Der Führer durch Licht und Schatten des Megaplex


Berlin mal ganz anders. Die Gamer lernen Berlin von einer nie dagewesenen Seite kennen. Das neue Berlin-Quellenbuch zu Shadowrun erschien zur SPIEL-Messe in Essen letztes Jahr zuerst als eine auf 1000 Exemplare limitierte Wendecoverversion. Nun liegt 2011 eine unlimitierte Fassung ohne Wendecover vor, die auch dem anspruchsvollen Gamer voll genügt. Zeichnungen sind leider in Schwarzweiß, dafür der Inhalt reichlich detailliert. Man muss es natürlich mögen.
Mit zwei beschriebenen Stadtvierteln,zwei Stadtkarten und einer kompletten Verkehrsspinne und Werbeeinblendunge, 16 Locations mit Grundrissen, Bezirksbeschreibungen, NSC-Werten im Spielleiterteil, Konzerndossier, illegalen Machtgruppen, urbanen Mythen und weiteren unerlässlichen Informationen über das große B an der Spree. Mit Berliner Gangs, Sprawlguerilla-Gruppierungen und den wichtigen Sportvereinen - alle mit eigenem Logo versehen.


Was der Verlag dazu sagt:
"Die neue Lichtaura der Metropole lässt Berlin wie einen Stern im Dunkel der ADL erscheinen. Hier zeigt es sich, dass die Konzerne für die Metamenschheit sorgen. Du willst Strom, Nahrung, einen Arbeitsplatz? Dann lass dich registrieren, begib dich in die behütenden Arme der neuen Ordnung, und bald schon wirst du feststellen: Auch du hast deinen festen Platz in der Gesellschaft.


Du glaubst, du weißt alles über das große B? Lass dich nicht von den blendenden Konzernreklamen und der Medienpropaganda täuschen. Die autonome Szene ist nicht tot. Dort, wo die Kieze sich illegal ans Stromnetz hängen, wo der Troll mit der Schrotflinte im Erdgeschoss dein bester Freund ist, wo du mit den falschen Ansichten und Gangfarben erschossen wirst, gilt das Letzte Gesetz! Die Schatten in Berlin sind tief, die sozialen Netze eng — pass also auf, wann du für wen was erledigst. Sonst tauchst du aus dem Haifischbecken nie wieder auf."




Blut & Spiele
Abenteuerband zu Shadowrun von Pegasus Press
Friedberg 2011, 184 Seiten, Hardcover
(Normale Ausgabe), 34,95 €, Pegasus Verlag


Ebenfalls neu ist der Abenteuer- und Quellenband Shadowrun Blut & Spiele, der ab sofort erhältlich ist und auf der NordCon 2011 angeboten wird. Besonderheit ist das beiliegende Team-Stickerset! Es gibt käuflich zu erwerben ein passendes Aufnäher–Pack dazu, mit sechs Teammotiven und dem Logo der Liga.


Der Stadtkrieg in der ADL geht in eine neue Runde!


Die eigenständig von der deutschen Shadowrun-Redaktion entwickelte Abenteuersammlung „Blut & Spiele“ hat jede Aufmerksamkeit verdient. Shadowrun-Runden auf der Suche nach überschaubaren und spielfertigen Abenteuern werden genauso bedient wie Fans auf der Suche nach der derzeit komplettesten Zusammenstellung zum beliebten Stadtkrieg.
Es herrscht Krieg in den Straßen - doch nicht um Geld oder Macht, sondern um Punkte. Die Stadtkrieg-Saison hat wieder begonnen, die DeMeKo flutet die Medien mit Werbung für die Mannschaften, und die Fans machen sich auf einen heißen Sommer gefasst. In den Straßen und auf den Plätzen der geräumten Wohngebiete laufen die Stars der Chromlegion Bremen, der Naniten Nürnberg und der Berliner Cybears auf, um den Zuschauern ein Spektakel besonderer Art zu bieten - im blutigen Kampf um zwei Bälle und zwei Torzonen. Wen jucken da noch der jüngste Vereinsskandal oder die vertriebenen Bewohner der Spielareals?


„Blut & Spiele“ ist ein Abenteuerband für Shadowrun 4, der sich mit Stadtkrieg befasst - einer der brutalsten Sportarten der Sechsten Welt. Wer es mag kann sich stundenlang bekriegen und fighten. In vier Abenteuern wird das Thema lose aufgenommen. In einem Zusatzkapitel wird der Sport genauer beleuchtet, die Liga in der Allianz Deutscher Länder beschrieben, hinter die Kulissen der Vereinsstrukturen geschaut. Neben Werten für Spieler und Sportpersonal ist auch die Beschreibung eines besonderen Sportevents enthalten - mit der man die vier Abenteuer im Band zu einer Kampagne der besonderen Art verknüpfen kann.


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Montag, 11. Juli 2011

Vergabe des Ingeborg-Bachmann-Preises 2011

Maja Haderlap
Engel des Vergessens
Roman
Göttingen 2010, 288 S., geb., Schutzumschlag
18,90 € (D, Wallstein Verlag

Nach der Entscheidung der Jury steht es seit gestern Mittag fest: Die 50-jährige Kärntnerin Maja Haderlap gewinnt den Ingeborg-Bachmann-Preis 2011 mit einem Ausschnitt aus ihrem Debütroman »Engel des Vergessens«. Sie setzte sich gegen 13 Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz durch.
Die Jury zeigte sich durchweg beeindruckt von ihrem ausdrucksstarken Text, der den Widerstand der Kärntner Slowenen gegen die deutsche Wehrmacht thematisiert: »Ein Idealfall von Literatur«, lobt Daniela Strigl und Alain Claude Sulzer begeistert sich über diesen »makellosen, nostalgischen Text mit großem Sprachfluß«.
Maja Haderlap erzählt die Geschichte eines Mädchens, drei Generationen einer Familie und zugleich die Geschichte eines Volkes. Sie erinnert an eine Kindheit in den Kärntner Wäldern, an die Düfte aus den Töpfen der Großmutter, aber auch an die seelischen Verwundungen durch Krieg und Verfolgung. Die im slowenischen Teil Österreichs geborene Autorin formt in ihrem fulminantem Romandebüt die Geschichte des slowenischen Volkes zu einem großen Gesang.

Die Autorin
Maja Haderlap, geb. 1961 in Eisenkappel/Zelezna Kapla (Österreich), studierte Theaterwissenschaft und Germanistik an der Universität Wien. Sie war von 1992 bis 2007 Chefdramaturgin am Stadttheater Klagenfurt. Bisher wurde Sie u.a. mit dem Hubert-Burda Preis für Lyrik (2004) und dem Österreichischen Staatsstipendium für Literatur (2006/2007; 2009/2010) ausgezeichnet. Seit 2008 lebt Maja Haderlap als freie Schriftstellerin in Klagenfurt.





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Sonntag, 10. Juli 2011

Lesetipp für den Sommer: 2x Lea Korte - "Die Maurin" und "Sommernacht auf Mallorca"

Lea Korte
Die Maurin
Originalausgabe
München 2010, 672 Seiten, Paperback,
€ [D] 9,95, Knaur Taschenbücher

Eine Liebe zwischen den Machtkämpfen der Reconquista
Spanien im 15. Jahrhundert: Zwischen Mauren und Christen toben erbitterte Kämpfe um die Herrschaft über Andalusien – und mittendrin steht Zahra. Als Hofdame Aischas, der Hauptfrau des tyrannischen Emirs von Granada, gerät sie in ein grausames Spiel dunkler Intrigen und rücksichtsloser Machtkämpfe. Dann verliebt sie sich ausgerechnet in den spanischen Ritter Gonsalvo de Córdoba – eine Liebe, die sie in tödliche Gefahr bringt.
Eine erzählerische Dichte wie bei Flaubert, dennoch leichter, versöhnlicher und weniger martialisch, aber voller Spannung versetzt uns Lea Korte detailgenau und bestens recherchiert in die spanische Geschichte des 15. Jahrhunderts. 


Lea Korte
geboren 1963, wanderte nach Abschluss ihres Studiums nach Spanien aus, wo sie zuerst in Katalonien und später im Baskenland und in Valencia als Übersetzerin und Autorin lebte. Von Anfang an setzte sie sich intensiv mit der Geschichte und Kultur ihrer Wahlheimat auseinander. Zusammen mit ihrem französischen Mann und ihren beiden Kindern lebt sie heute in Südspanien.





Lea Korte
Sommernacht auf Mallorca
Originalausgabe 
Berlin 2011, gebunden, 157 Seiten

9,95 €, Rütten & Loening (Aufbau Verlag)




Mallorca sehen – und sich verlieben?


Isabella hat den Männern abgeschworen, sie hat die Nase voll. Axel, ihr letzter Freund, hat sie betrogen, dabei war es eine gute Beziehung und Liebe. Oder doch nicht? Sie will vergessen und flieht nach Mallorca. Nicht das der Ballermänner, sondern das der Naturliebhaber und Freunde der mallorquinischen Lebensweise. Hier will sie nichts als ausspannen und vergessen. Doch kaum hat sie einen Fuß ins Hotel gesetzt, fühlt sie sich verfolgt. Ist Axel ihr hinterher gereist? Ein Mann hält sich immer in ihrer Nähe auf, ohne dass sie sagen könnte, wer es ist. Ein mysteriöser T-Shirt-Träger mit Jeans ... Ein Stalker? Ein Amerikaner namens Eric macht sie dagegen direkt und massiv an und legt ganz viel Wert auf ihre Begleitung, was sie anfangs strikt verweigert. Bei einer einsamen Wanderung taucht ein Fremder auf, er fällt ihr sozusagen den Berg hinunter in die Arme – der Fremde führt sie auf die Spuren von Chopin und George Sand, der Künstlermuse und Diva der Jahrhundertwende um 1900. Isabella ist drauf und dran, sich wieder zu verlieben … Bis sie erkennt, dass der sympathische Fremde offenbar ein Geheimnis hat...


Ein kurzweiliges und spannendes Leseerlebnis für den Pool oder Strand, alles so wirklich und nachvollziehbar. Manche Leserin wünscht sich diese Abenteuer vielleicht auch herbei, weil sie in einer ähnlichen Situation steckt ... 


Sommer, Strand und mehr – eine federleichte Liebesgeschichte, so der Verlag, und sie ist auch herrlich leicht, ohne auf Tiefgang zu verzichten.
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Freitag, 8. Juli 2011

Schweizer Literatur - orte 165: Im Postauto nach Trogen - Appenzellika II


Christa Wuthrich
im landeflug wurzeln spüren

das licht
schlummert
frost verklebt die sicht
zeitlos eingelullt
im Wohlsein
im losen moment
des daheim bleiben

kaum
an land
schnappt die pflicht
bindet ein
beisst fest
die guten nicken
meine starre
bis zum herz
auf dem weg ins aus
die flügel wetzen

im landeflug
wurzeln spüren
erdenlos
aufblühen
die füsse frei
den köpf im
wolken bruch
schwere los
das herz
in der hand
mich
auf der zunge
erklärungslos
willkommen sein
daheim


Das Appenzellerland hat mehr zu bieten als grüne Hügel, Käse und Sennen in roten Jäckchen: Es ist auch eine Landschaft, aus der eine vielfältige, durch und durch moderne Literatur kommt. Die Literaturzeitschrift orte, seit vielen Jahren im Appenzellischen ansässig, hat sich diesmal in ihrer nächsten Umgebung umgesehen. Was sie dabei an Texten und Schreibenden gefunden hat, lässt aufhorchen. Das Spektrum der in diesem Heft versammelten Autorinnen und Autoren reicht von Altmeistern wie dem Erzähler Walter Züst bis zu einer Nachwuchsautorin wie der schon sehr erfolgreichen Dorothee Elmiger, vom sensiblen Poeten Werner Lutz bis zur humoristischen Erzählung des jungen Stefan Millius, vom einfühlsamen Bericht aus fremden Lebenswelten bei Viola Rohner bis zu den aufmüpfigen Mundartgedichten des früh verstorbenen Peter Morger. Dass das Appenzellerland nicht erst seit neustem literarisch fruchtbar ist, beleuchtet ein Essay von Werner Bucher, der zeigt, wie viele Schweizer Autoren des 20. Jahrhunderts gerade zu dem einen Dorf Grub in Appenzell Ausserrhoden in besonderer Beziehung standen - einmal mehr also ein orte-Heft, das zu Entdeckungen einlädt!

orte - Schweizer Literaturzeitschrift, Nr. 165 (2010): „Im Postauto nach Trogen - Appenzellika II". 76 Seiten, CHF 14.- / EUR 8,-
Erhältlich im Buchhandel oder direkt beim orte-Verlag, Rüteggstrasse 48, CH-9413 Oberegg AI, Tel. 071 888 15 56, www.orteverlag.ch, info@orteverlag.ch



Peter Morger
Remämber  

Le Flöör du Mall
Vorgescht hätt'de alt Härr
plötzlech dä dritt Früelig gschpüürt
und isch voll Taatedrang
uf sinn Balkoon usegange
zomm da Graanium Wasser gee
Schpööter im Schpitool
hätt'em t'Schwöschter möse mittaile
das'sini Wohnig gär kain Balkoon heg
"Gartezwäärg hend gad
s'näu Wanderwääggsetz diskutirt
und wie di Wilde ghirnet
oder da zöndroote Chappe
Nöd schlächt sind's väschroke
ober da unbekannt Fluugobiäkt
wo chopflos i erem Beet glandet isch
Da Schnurrli isch ap wie s'Bisiwätter
und schüttlet sin Chatzechopf
Da Mensch isch scho koomisch
S'isch nüüt passirt
Da pensionirt Goldfisch
wo'en Härzschlag öbercho hätt
wert dor 'Krankäkasse ärsetzt
und da Fluurschade zallt
woorschindli t'Wintertuur


mare-Vortrag in Dettingen: Der Zauber Rügens

DETTINGEN
Claudia Rusch: Mein Rügen
Freitag, 8. Juli, 20 Uhr

Freibad Dettingen (bei gutem Wetter) oder:
Susanna-von Zillenhart-Saal, Bürgerhaus, Marktplatz 1, 72581 Dettingen an der Erms
Eintritt: 12 €, Karten im Vorverkauf erhältlich unter Tel. 07123-7207-410

Claudia Rusch zeigt uns ihr Rügen: Pointiert und sehnsuchtsvoll erzählt sie von Ferien bei der Oma und von Völkerverständigung auf dem Rügendamm. Sie verrät uns, was Theodor Fontane wirklich von Sassnitz hielt und wo Klaus Störtebeker in Wahrheit geboren wurde. Ihre Inselerinnerungen verknüpft sie mit wissenswerten Fakten und heutigen Beobachtungen in gewohnt unterhaltsamer Weise.

Donnerstag, 7. Juli 2011

Neues bei mareTV: Ukraine und Bulgarien

Ukraine: Sommer auf der Krim

Schon zu Sowjetzeiten war die Krim ein sozialistisches Badeparadies und streng bewachte Militärbasis zugleich. "Die Krim ist wie ein Blätterteig", meint Valerij Feisulajew, der Chef der Wasserrettung von Balaklawa, "die alten Schichten fallen ab, darunter zeigt sich ein neues Gesicht."

Er weiß, wovon er spricht: Stück für Stück bröckelt die Küste im Südwesten der Halbinsel Krim ab. Immer wieder muss Valerij Urlauber aus den Felsen vertreiben, wenn er nicht schon zu spät kommt. Im Sommer sind die Strände überfüllt. Fast alle Russen und Ukrainer träumen vom Sommerurlaub auf der Krim. Valerij baut in seiner Freizeit einen alten Marinekutter zur schnittigen Jacht um.

Bis heute ist das ukrainische Sewastopol Heimathafen der russischen Schwarzmeerflotte. Auch wenn der einst geheime Atom-U-Boot-Bunker inzwischen ein Besuchermagnet und die Flotte nuklear abgerüstet ist, spielt das Militär noch immer eine wichtige Rolle, nicht zur Freude aller Ukrainer. Das St. Georgskloster am Kap Fiolent liegt gleich neben dem militärischen Sperrgebiet. Jeden Morgen beobachten russische Posten den Mönch Sawatij, wenn er von der Klosterkirche die 751 Stufen hinab zum Strand steigt und von dort zum Kreuzfelsen schwimmt. Sawatij hat sich die Restaurierung der Klosteranlage zur Lebensaufgabe gemacht.

7. Juli 2011, 20.15 Uhr, NDR-Fernsehen, mareTV

Bulgariens Schwarzmeerküste

Kilometerlange goldfarbene Strände, einladende Buchten und dichtbewaldete Berge. "Vorgarten Gottes" nennen die Bulgaren ihr Land. mareTV erkundet die Schwarzmeerküste.

07.07.2011, 21 Uhr, NDR, 
mareTV

Mittwoch, 6. Juli 2011

Paradoxon: Weibliche Kurven lassen klarer denken


Das muss sich eine Frau erst mal vergegenwärtigen, aber so ist es eben mit Mythen... Schaut ihr Freund, Partner, Mann, Geliebter im Café, am Strand, im Schwimmbad den knackigen leichter bekleideten Frauen hinterher oder betrachtet er sich heimlich Pin-up-Bilder oder andere nackte Tatsachen? 
Ja? Er braucht das tatsächlich, nicht wegen der Lust, sondern wegen der Klarheit der Gedanken! Lassen Sie sich das bitte auf der Zunge zergehen. Der Mann konzentriert sich durch das Betrachten (fast) nackter Tatsachen auf seine ureigensten Gedanken. Er kann so klarer denken und schneller Entscheidungen fällen.
Die besagte Studie wurde von der Firma "Reign Design" in Auftrag gegeben, die für die Entwicklung der IPhone-Anwendung "Finde den Unterschied" männliche Probanden auf den Prüfstand stellte (microsoft news). Diese wurden gebeten, zwei scheinbar identische Bilder miteinander zu vergleichen und die Unterschiede zu nennen. Im ersten Durchgang waren auf den Bildern sexy Pin-Up-Girls zu sehen, im zweiten Durchgang hingegen nur Gebäude.
Das Ergebnis: Beim Betrachten der Pin-Up-Fotos war die Reaktion der männlichen Teilnehmer um 31 Prozent schneller als beim Vergleich der Gebäude-Bilder. Zudem war auch die Trefferquote um 22 Prozent höher.
Männer sind also durch leicht bekleidete bzw. nackte Damen nicht verwirrt und unfähig rational zu handeln, sondern erst dann richtig in der Lage, konzentriert zu denken, schnell zu entscheiden. Damit kommt Zeitschriften wie dem "Playboy" und Co oder Internetseiten mit Erotik eine deutliche Gehirnjogging-Aufgabe zu: Sie trainieren die männlichen Gehirnwindungen. 
Das sind nun mal jetzt nackte Tatsachen. Frau muss umdenken... 

Montag, 4. Juli 2011

DVD-Tipp: 600 Min. Der letzte Bulle


Der letzte Bulle
Deutschland 2011
Regie: Sebastian Vigg (Folgen 1-4 und 8-10)
Sophie Allet-Coche (Folgen 5-7)
Michael Wenning (Folgen 11-13)
Label: Sony Music/Spassgesellschaft!
VÖ: 17.06.2011
Format: DVD
Set-Inhalt: 3
FSK: ab 12
Laufzeit: ca. 600 Minuten
Bildformat: 16:9 PAL
Ton: Stereo 2.0
Bonusmaterial:
Outtakes
Interviews mit Henning Baum, Luise Risch, Helmfried v. Lüttichau, Robert Lohr
Zusammenschnitt (sog. “Featurette”) aus allen Folgen

Darsteller:
Mick Brisgau: Henning Baum
Andreas Kringge: Maximilian Grill
Martin Ferchert: Helmfried von Lüttichau
Tanja Haffner: Proschat Madani
Roland Meisner: Robert Lohr
Isabelle Brisgau: Luise Risch
Uschi: Tatjana Clasing


„Große Klappe, kurze Beine – das kann nur ein Italiener sein!“ Mit coolen Sprüchen, seinem charmant-kantigen Aussehen und seinen eigenwilligen Ermittlungsmethoden überzeugt „Der letzte Bulle“ nicht nur die Frauen. Die Geschichte des 80er-Jahre-Macho-Kommissars, der nach 20 Jahren aus dem Koma erwacht, geht weiter.

Aktuell laufen die 13 neuen Folgen der 2. Staffel montags um 20.15 in SAT.1. Am 17. Juni veröffentlichte Sony Music/Spassgesellschaft! die komplette 2. Staffel inklusive Bonusmaterial in einer 3er-DVD-Box!
2010 erhielt Henning Baum für seine Rolle als „Der letzte Bulle“ eine Nominierung für „Bester Schauspieler, Serie“ für den Bayrischen Fernsehpreis. Außerdem war die Serie nominiert für den Adolf-Grimme-Preis 2011 (als „Beste Serie“), den Jupiter Award und für die Goldene Kamera.
Beruflich hat Mick Brisgau (Henning Baum) schwer zu kämpfen: Sein Chef und ehemaliger Partner Martin Ferchert (Helmfried von Lüttichau) hat ihm bisher aus alter Freundschaft die Stange gehalten. Doch von Micks Alleingängen ist er mehr und mehr genervt. Zu Micks absolutem Unverständnis lobt Ferchert nur seinen „Dienst nach Vorschrift"-Partner Andreas Kringge (Maximilian Grill). Doch der Bulle wäre nicht der Bulle, wenn er dieses kleine Problem nicht wieder hinbiegen könnte. Denn das bewährte Team aus Feingefühl und Brechstange geht auch diesmal wieder erfolgreich auf Verbrecherjagd: Mick und Andreas klären den Mord an einer Geistheilerin, ermitteln in einer Zeitungsredaktion (für Mick ein „Haifischbecken erster Güte“), finden eine Leiche in einem angesagten Männerstrippclub, decken einen großen Umweltskandal auf, und ein Mordfall führt sie sogar in die Welt der moderne Schatzsuche in einem Geocaching-Verein. Klar, dass Andreas dabei alle Hände voll zu tun hat, Micks verbrannte Erde wieder gut zu machen...
Auch privat läuft es für Mick weiter chaotisch: Der Kuss zwischen Mick und seiner „Psychotante“ Tanja Haffner (Proschat Madani) sorgt am Ende der ersten Staffel für einige Gefühlsverwirrungen. Werden die beiden doch noch ein Paar? Weit gefehlt: Tanja tut die ganze Sache als „reine Übersprungshandlung“ ab. Und Mick hofft immer noch, dass seine Ex-Frau zu ihm zurückkehrt ... Mick kann aber auch nicht ruhig zusehen, wie sich ein anderer an seine fast erlegte Beute macht: Als „Weißkittel“ Roland Meisner (Robert Lohr) sich vermeintlich an Tanja ranmacht, stellt Mick die Dinge ein für alle mal klar: Im Labor kommt es zu einer handfesten Schlägerei, und beide landen auf der Couch der umworbenen Psychologin...


Pressestimmen
"TV-Top: Auf den Abend bei SAT.1 kann man sich freuen. Henning Baum kommt als DER LETZTE BULLE daher." tz
"Schauspiel-Raubein Henning Baum hat in der SAT.1-Serie DER LETZTE BULLE eine Paraderolle gefunden." Süddeutsche Zeitung
"Er ist lässig, frech, draufgängerisch, kann charmant sein, aber auch mal ordentlich zuschlagen: Henning Baum überzeugte zum Start der zweiten Staffel der Krimiserie als DER LETZTE BULLE Mick Brisgau mit einer Mischung aus Haudegen und Softie.“ Kölnische Rundschau
"Der letzte Macho mit Humor." Westdeutsche Allgemeine



Henning Baum
Der gebürtige Essener, Jahrgang 1972, der privat gerne im Boxring steht, verfügt über eine überragende körperliche Präsenz und weist seine schauspielerische Extraklasse seit Mitte der 90er-Jahre regelmäßig in Film- und TV-Produktionen nach, so u.a. in den SAT.1-Movies „Küsse, Schüsse, Rindsrouladen“ (2010) oder „Sexstreik“. Für seine Rolle als schwuler TV-Kommissar Leo Kraft in der SAT.1-Serie „Mit Herz und Handschellen“ wurde der dreifache Vater 2004 mit dem Deutschen Fernsehpreis als „Bester Serien-Darsteller“ ausgezeichnet.


Samstag, 2. Juli 2011

Buchbesprechung: Auf Leben und Show von Pascale Maret

Eine Lektüre für Jugendliche: Fast wie im richtigen Leben … Sechs Jugendliche, eine unbewohnte Tropeninsel und ein Haufen Kameras – fertig ist die Show „Das Inselcamp“.

Freitag, 1. Juli 2011

Verstreute Aphorismen Nr. 1

A propos Descartes: Wie ich denke, so bin ich.
                                                                               Stanislaw Jerzy Lec

Donnerstag, 30. Juni 2011

Abschied mit CD: 42 Jahre Flippers

Die Flippers sind die mit Abstand erfolgreichsten Schlagerkünstler Deutschlands. Nach 42 Jahren feiern sie 2011 ihren Abschied. 
Über 60 Gold- und Platinauszeichnungen, unzählige Awards und Preise - Millionen von Fans, nicht nur in Deutschland, trauern um die beliebten 3 - und zu diesem Anlass gibt es nun erstmals eine karriereumspannende "Best of"-Zusammenstellung - von "Weine nicht kleine Eva" bis "Es war eine wunderschöne Zeit".



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Dienstag, 28. Juni 2011

Buchbesprechung: Jahrbuch 2009 der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung

Das Jahrbuch der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt, erscheint jeweils im Frühjahr. Es enthält die Vorträge der Frühjahrs- und der Herbsttagung sowie die Laudationes und Dankreden zum Georg-Büchner-Preis, zum Johann-Heinrich-Voß-Preis, zum Friedrich-Gundolf-Preis, zum Johann-Heinrich-Merck-Preis und zum Sigmund-Freud-Preis.


Man findet im Jahrbuch 2009 u.a. die Frühjahrstagung in Berlin mit Vorträgen über Oskar Loerke, Hans Henny Jahnn, Hans Erich Nossack, Reinhold Schneider, Wolfdietrich Schnurre, Thomas Brasch in dem Band, ferner einen Vortrag von Heinz Ludwig Arnold über die Literatur der alten Bundesrepublik, eine Laudatio auf die Übersetzerin Susanne Lange, eine Dankrede von ihr, ebenso eine Laudatio auf Nicholas Boyle wegen seiner Vermittlung von deutscher Kultur im Ausland, eine Laudatio auf Harald Hartung, Tübingen, und dessen Dankrede, eine Laudatio anlässlich des Sigmund-Freud-Preises auf Julia Voss und deren Dankrede, und schließlich die Laudatio auf Walter Kappacher anlässlich des Georg-Büchner-Preises und dessen Dankrede. 286 Seiten Stöbern in zeitgenössischer Kunst, Literatur, Wissenschaft und Kultur für 15 €.

Montag, 27. Juni 2011

DVD-Tipp: 900 Min. Mit Herz und Handschellen

Mit Herz und Handschellen
Deutschland 2011
Regie: Wolfgang F. Henschel, Michael Zens, Andreas Prochaska, Thomas Nennstiel, Josh Broecker
Sony Music/Spassgesellschaft!
VÖ: 27.05.2011
Format: DVD
Set-Inhalt: 4
FSK: ab 12
Laufzeit: ca. 900 Min.
Bildformat: 16:9
Ton: Stereo

Darsteller:
Leo Kraft: Henning Baum
Nina Metz: Elena Uhlig
Thorsten: Martin Rapold
Werner: Thorsten Feller

Ungewohnt anders, gewohnt charmant: Henning Baum kommt mit seiner Kollegin Elena Uhlig als Kriminalkommissar Leo Kraft wieder zum Einsatz: Sony veröffentlicht den 90-minütigen Pilotfilm von „Mit Herz und Handschellen“ und die 18 Folgen der ersten beiden Staffeln der SAT.1-Erfolgsserie auf DVD. Für seine schauspielerische Leistung in der Serie wurde Henning Baum u.a. als „Bester Serien-Darsteller“ mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet und brilliert nun auch als eigenwilliger und smarter Macho-Cop Mick Brisgau in der SAT.1-Erfolgsserie „Der letzte Bulle“ (erste Staffel bereits auf DVD im Handel, die zweite ab Mitte Juni über Sony Music/Spassgesellschaft!).
„Mit Herz und Handschellen“ – die SAT.1-Krimi-Serie über ein unkonventionelles Ermittler-Duo, das gegensätzlicher nicht sein könnte: der smarte und souveräne Kommissar Leo Kraft (Henning Baum) und seine chaotischschnoddrige Kollegin Nina Metz (Elena Uhlig).
Während sie bei ihrer Suche nach Mr. Right ständig an die falschen Männer gerät, hat Leo ein stabiles Privatleben und wäre eigentlich der absolute Traumtyp für Frauen. Schade nur für das weibliche Geschlecht, denn Leo ist schwul und wohnt seit Jahren mit seinem Lebensgefährten zusammen …
Die Serie erreichte bis zu 14,9 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. Das Productplacement darf sich freuen, fast 15 % auf einen Streich und wir duschen in Produkten, Produkten ...


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Sonntag, 26. Juni 2011

Kinotipp: Mütter und Töchter




Ein Film von Rodrigo GarciaProduzenten: Julie Lynn, Lisa Maria Falcone
Ausführender Produzent: Alejandro González Iñárritu


Drehbuch und Regie
Rodrigo Garcia
April 2011



Länge: 126 Minuten
Bildformat: 1:2,35
Tonformat: Dolby SRD & SR



Los Angeles. Drei Frauen. Drei Schicksale. Physiotherapeutin Karen (Annette Bening) leidet bis heute unter dem Verlust ihres Kindes, das sie als 14-Jährige nach einer ungewollten Schwangerschaft zur Adoption hatte freigeben müssen. Elizabeth (Naomi Watts) ist eine erfolgreiche, ambitionierte Anwältin, die alles unter Kontrolle hat und die Erinnerung an ihre Vergangenheit unter Arbeitswut und Sex, etwa mit ihrem aktuellen Chef Paul (Samuel L. Jackson) vergräbt. Lucy (Kerry Washington) wünscht sich nichts sehnlicher als ein Baby, doch sie und ihr Mann können keine Kinder bekommen. Sie entscheiden sich für eine Adoption, aber die schwangere Frau hat immer wieder Zweifel, ob die beiden die Richtigen sind. Drei Frauen und drei  Schicksale, die mehr miteinander verbindet, als zunächst angenommen.


Regisseur und Autor Rodrigo Garcia, Sohn von Nobelpreisträger Gabriel Garcia Marquez, erweist sich nach Filmen wie „Gefühle, die man sieht“ (2000) und „Nine Lives“ (2005) sowie der preisgekrönten TV-Kultserie „In Treatment – Der Therapeut“, erneut als Meister im Erkunden von Seelenlandschaften. In seinem neuen starbesetzten Drama MÜTTER UND TÖCHTER, das von Erfolgsregisseur Alejandro González Iñárritu („21 Gramm“, „Babel“, „Amores Perros“) produziert wurde, erzählt Rodrigo Garcia anrührend und einfühlsam von drei außergewöhnlichen Frauen, die versuchen, sich in ihrem Leben zurecht zu finden. Neben Samuel L. Jackson („Unbreakable“, „Jackie Brown“) und Jimmy Smits („The Million Dollar Hotel“) spielen die großartigen Darstellerinnen Naomi Watts („21 Gramm“, „Tödliche Versprechen“), Annette Bening („American Beauty“, „Being Julia“) und Kerry Washington („Der menschliche Makel“, „Ray“) Frauen, deren Wege sich kreuzen und die danach nie mehr dieselben sein werden.

Darsteller: Naomi Watts, Annette Bening, Kerry Washington, Jimmy Smits und Samuel L. Jackson

INTERVIEW MIT RODRIGO GARCÌA

Sie haben diesen Film sowohl geschrieben als auch inszeniert. Was hat Ihnen mehr Spaß gemacht?
Das Schreiben fällt mir schwerer, weil mich dabei ständig die Unsicherheit plagt. Ist es gut genug? Ist es ungewöhnlich? Wie sieht es mit der Spannung aus? Ist es menschlich genug? Und realistisch? Gefällt es sogar mir? Und interessiert das dann auch die guten Schauspieler? Die vielen Gesichter des großen Monsters. Wenn es läuft, gibt es natürlich nichts Schöneres. Dann fühle ich mich ausgesprochen gut, raffiniert und kultiviert. Aber die meiste Zeit ist das Ganze eine einzige Schufterei, die zu gesteigerter Selbstverachtung führt. Regieführen ist hingegen mehr körperlich anstrengend. Hier ist mein Problem nicht die Isolation, sondern genau das Gegenteil: die pausenlose Interaktion. Eine Überdosis Menschen sozusagen. Und dabei den Regisseur spielen, der den Überblick hat. Aber trotz allem ist es am Ende einfach berauschend, wenn das, was du dir in einsamen Nächten an deinem Schreibtisch ausgedacht hast, plötzlich vor deinen Augen zu atmen beginnt, lebendig wird.


Wie kam das Projekt denn zustande? Erzählen Sie uns bitte etwas über den Entstehungsprozess.
Das lief zweigleisig. Alejando González Iñárritu schickte das Drehbuch an Naomi Watts und bestärkte sie, den Film zu machen, während meine Produzentin Julie Lynn anfing, Investoren, weitere Schauspieler und eine erstklassige Crew zu suchen. Eine erste Anfrage bei Annette Bening blieb erfolglos, weil sie andere Verpflichtungen hatte, das war eine große Enttäuschung für uns. Wir flirteten auch mit dem einen oder anderen Studio, aber die Gefahren von Streiks waren zu der Zeit ziemlich groß. Gleichzeitig hatten wir gerade Kerry Washington gewonnen, doch dann wurde Naomi schwanger. Also beschlossen wir, die Produktion aufzuschieben und auf sie zu warten. Wir dachten, bei den Themen, die unser Film behandelt, würde uns das Glück bringen. Der Aufschub hatte zur Folge, dass Annette wieder zu haben war, und kurz danach unterschrieben Sam und Jimmy. Dann auch noch Cherry Jones! Diese großartige Besetzung sorgte schon einmal für Hochstimmung bei allen. Am Ende hatten wir dann alles zusammen – bis auf die Finanzierung. Aber auch dieses Problem war schließlich gelöst, dank Lisa Falcone und Tom Heller von Everest Entertainment, sowie WestEnd in London, die uns im Vorfeld mit den Rechteverkäufen sehr halfen.


Welche Szene war am schwierigsten zu drehen?
Ich hatte vor jeder Szene Angst und war nach den ersten Proben erleichtert. Von daher also: alle und keine. Aber die Sequenz mit Karen und Tom als Teenager hat uns schon ein bisschen Sorgen gemacht. Zwei 14-Jährige machen miteinander rum? Wirklich? Wie soll ich das inszenieren? Die Ernsthaftigkeit und der Professionalismus der beiden Darsteller haben mich gerettet.



Haben Sie denn eine Lieblingsszene?
Ich habe noch nie an einem Film gearbeitet, der so viele Szenen beinhaltet, mit denen ich glücklich bin. Wie zum Beispiel:
• Karen findet heraus, was ihre Mutter wirklich über sie dachte.
• Paul verspricht Elizabeth, immer für sie da zu sein.
• Lucy erzählt Schwester Joanne in der Adoptions-Agentur von sich, ihrem Ehemann und ihren Träumen.


Wie lange dauerten die Aufnahmen und wo haben Sie gedreht?
Die Dreharbeiten fanden in und um Los Angeles statt und dauerten 29 Tage.


In vielen Ihrer Filme sind Frauen die Hauptfiguren, Männer spielen eher eine untergeordnete Rolle. Was finden Sie an Frauen so faszinierend?
Ich weiß nicht warum, aber seit ich angefangen habe zu schreiben, waren meine Frauenfiguren immer komplexer als die Männer. Da sich aber meine Filme nicht grundsätzlich um Frauen drehen, sondern um Themen, die mich interessieren, ist das Geschlecht der Figuren nicht immer das Wichtigste für mich. Wie jeder Filmemacher benutze ich die stärksten Waffen, die ich habe, und das sind die weiblichen Charaktere. Der Schauspieler Jason Isaacs sagte mal zu mir, dass ich über Frauen schreiben würde, weil ich dadurch die Freiheit hätte, gefühlvoller über emotionale Themen zu schreiben. Ich mag Frauen und alles Weibliche. Vom geselligen Wesen der Frauen, über Schwangerschaft bis zu ihren Gesichtsausdrücken beim Aussuchen des richtigen Kleidungsstückes oder beim Anblick eines gutaussehenden Mannes. Wie sie ihre Lieben lieben und wie sie sich gegenseitig verrückt machen. Die Art und Weise wie sie ihre Ziele verfolgen. Natürlich weiß ich überhaupt nicht, was sie denken – aber sich das auszumalen, macht ungeheuren Spaß.

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Samstag, 25. Juni 2011

Peter Falk gestorben


"«Columbo»-Star Peter Falk ist tot

Inspektor Columbo ist tot. Der amerikanische Film- und Fernsehstar Peter Falk, der mit der Rolle des schusseligen Detektivs weltberühmt wurde, ist nach Angaben von US-Medien in der Nacht zum Freitag in seinem Haus in Beverly Hills gestorben.

Er wurde 83 Jahre alt. Seine Familie gab keine Auskunft über die Todesursache, berichtete der kalifornische Sender KTLA.
Falk litt nach Auskunft seiner Adoptivtochter Catherine Falk seit Jahren an Demenz und der Alzheimerkrankheit. Ein Gericht hatte die Vormundschaft über den Schauspieler schon 2009 an Falks Ehefrau Shera übertragen.
Für seine Rolle in der Detektivserie «Columbo» gewann Falk vier Emmy-Preise. Für seine Darstellung in Filmen aus den Jahren 1959 und 1960 wurde er für jeweils für einen Oscar nominiert. Von 1971 bis 1978 und dann wieder ab 1989 hatte Columbo regelmäßig mit Rekordeinschaltquoten im US-Fernsehen ermittelt."  (Trierer Volksfreund)

Heute: Lange Nacht der Kultur in Kaiserslautern von 18-4 Uhr

Eine prallvolle Nacht gegen 9 Euro Eintritt in der Fruchthalle, dem Pfalztheater, dem Theodor-Zink-Museum/Wadgasserhof, dem Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, der Galerie Wack, dem Japanischen Garten, der Apostelkirche, City-Kirche, Kirche St.-Martin, Hoffnungskirche, unter Mitwirkung von Kultur.Kollektiv e. V., Künstlerwerkgemeinschaft Kaiserslautern e. V., Architekturgalerie und Galerie ’je länger je lieber’ u. a...
Alle zusammen bauen ein Programm aus über 80 verschiedenen Elementen in kurzen Zeitfenstern mit Jazz, Klassik, Ballett, Salsa, DJs, Kurzfilmen, Chören, experimenteller Musik, Klang- und Video-Performances und vielem mehr.




Ohne Eintritt: Wiese vor dem Pfalztheater Kaiserslautern

out of the box* - vom kleinen Raum in den öffentlichen! Befreie dich von einzwängenden Wänden, die nur in deinem Kopf existieren!

Trage deine Gedanken in die Welt um dich herum, drück dich aus, lass es raus. Überschreite deine Grenzen und sammle so neue Erfahrungen. Kommuniziere mit deiner Familie, deinen Freunden, deinen Kollegen & Kommilitonen, deinem Nachbarn und all den netten Menschen in deinem Umfeld.

Isolier dich nicht, sondern sei ein Teil dieser Welt, mit all deinen wunderbaren Ecken und Kanten!

["out of the box" ist der Beitrag des Kultur.Kollektiv e. V. zur "Langen Nacht der Kultur 2011".
Der Eintritt ist wieder frei, die Boxen sind auch ohne Kulturnacht-Bändchen erlebbar!]

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Rock 'n' Roll mit Avril Lavignes "Smile"

Ein derber, aber cooler Gitarrenriff und die ersten Zeilen "You know that I'm a crazy bitch, I do what I want, when I feel like it " verraten, was in Avril Lavignes Song "Smile" Sache ist. Es geht heiß her in ihrer neuen Single, die schließlich mit einem gestohlenen Herzen endet. Avril fegt euch die Strophen nur so um die Ohren und lässt den knackigen Pop-Song in einem unwiderstehlichen Ohrwurm-Refrain münden.


"Smile" ist erneut in Kollaboration mit den schwedischen Hitmeistern Max Martin und Shellback entstanden und bereits die zweite Auskopplung aus Avril Lavignes aktuellem Erfolgsalbum "Goodbye Lullaby". Am 4.6. hat Avril mit "Smile" die "Schlag den Raab"-Bühne gerockt.