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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 30. Juli 2009

Interview mit Werner Bärmann, Skulpturen




1. Was fällt Ihnen zum Thema Kunst ein ?

Bei dem Begriff Kunst sehe ich vor meinem geistigen Auge zu allererst Bilder. Nicht unbedingt Gemälde. Aber auf jeden Fall Werke, die bei mir seit langem als außergewöhnliche Arbeiten im Gedächtnis verankert sind. In erster Linie sind es Werke der allergrößten Meister, wie z.B. Michelangelo.
Als Zweites denke ich an Vernissagen mit Umtrunk und Häppchen.

2. Was steckt hinter dem Begriff Kunst, was ist Kunst ? Wie lange beschäftigen Sie sich mit Kunst ?

Kunst ist Anstrengung und Spiel zugleich.
Hinzu kommt die Öffentlichkeit, die die Arbeiten bewertet.
Entweder durch positive oder negative Kritik, oder durch Kauf.
Hinter dem Begriff Kunst steckt auf jeden Fall KÖNNEN, das sich
immer wieder von Neuem bewähren muss und zur Perfektion strebt.
Seit 25 Jahren beschäftige ich mich mit Kunst.

3. Was reizt Sie am meisten in der künstlerischen Arbeit ?

Wie im Spiel, das Tun als ob.
Keine lebensnotwendigen Dinge produzieren, sondern Dinge des Überflusses.
Wenn es misslingt, hat niemand einen Schaden.
Wenn es aber gelingt, haben viele einen Gewinn.


Siehe auch mein Kurzfeature über Werner Bärmann
und seine Seite Eulenfreunde.
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Donnerstag, 23. Juli 2009

Kunstevent: Bei Regenguss ins Mia-Münster-Haus, St. Wendel




Wer schulpflichtige Kinder zu Hause hat, weiß wie wichtig es ist, immer wieder für Entspannung und Motivation zu sorgen. Auch wenn im Moment Ferien in RP oder im Saarland sind, ein Ausflug ins Mia-Münster-Haus in St. Wendel rentiert sich gerade jetzt für Kinder bis 14 Jahre etwa. Die dargebotene Tierkunst von Vera Kattler (Gorillas, Schimpansen, Schafe usw. mal ganz anders) und die gegenständliche Kunst von Igor Dörge (LKW, Baufahrzeuge, Landwirtschaft, Dinge) wird sie zum Betrachten und Nachmachen animieren.


Kunstevent: 23.8. Art & Barbecue im Black & White Club, Kaiserslautern

Am 23.08.2009 veranstaltet die Galerie fingerspitzundkunst im Black & White Club in Kaiserslautern ein Art & Barbecue Event.
Es wird gegrillt und die Künstler(innen) Caro Parsons, Sonja Blügel, Santiago Munoz Prado und Tony Caulfield bemalen live eine Wand im Club. Dabei wird eine Band live auf der Bühne des Biergartens spielen. Es gibt auch Spielmöglichkeiten für Kinder (Sandkasten, Trampolin...). Ein Kunstevent für die ganze Familie!
Eintritt: 5,00€
Für alle ohne Navi: Vom Hauptbahnhof aus Richtung Johanniskreuz fahren, dann aber (in KL) die erste mögliche Abfahrt (Ampel) nach rechts nehmen (= Kantstr.). Der Club liegt zur Rechten, Nr. 10. Parkplätze ein Stück weiter.


Die bemalte Wand ist auch weiterhin zu sehen, so bei einem Besuch des Clubs.

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Mittwoch, 15. Juli 2009

Rheinland-pfälzische Künstler: Alina Ivanova, Traum + Sinnlichkeit, Malerei

Alina Ivanova,  geb. 1968 in Kiew, Ukraine, pflegt einen Stil, den ich ganz besonders schätze (siehe auch hier). Die Bilder erlebt vor einem wirken so auffordernd und herausfordernd, nach Details und Botschaften zu suchen, dass der Betrachter in einen regelrechten Bann der Farben und Formen gerät. Frau Ivanova entführt in die Welt des Sinnlich-Fantastischen und der farbigen Träume. Denn was die Welt verloren hat ist die Magie der Träume.

Sie besuchte von 1980 bis 1986 die Republikanische Kunstschule Kiew, danach für weitere 7 Jahre die Ukrainische Akademie der Künste und war ab 1993 Mitglied des Malerverbandes der Ukraine. Alina Ivanova war schon in der Ukraine eine anerkannte Künstlerin und arbeitete für Privatleute, Firmen und Verlage. Sie hatte Ausstellungen in Japan, USA, Großbritannien, Tschechien usw.
"In jedem Bild wird ganz individuell eine Geschichte, eine Sage, ein ukrainisches Märchen oder ein Traum erzählt, in dem es immer um Liebe, Hoffnung und Glück geht." (Alina Ivanova)

Alina Ivanova gibt ihr Wissen in Kursen und Privatunterricht weiter, lässt die Menschen die Welt mit anderen Augen sehen, entwickelt unsere Fantasie und Kreativität.

Künstlerwebsite




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Donnerstag, 9. Juli 2009

Kurzfeature: Luda Liebes Limbionik und Kunsthaus

per opti

Man kann einen Menschen nichts lehren,
man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.

(Galileo Galilei)


Eine Frau mit einem einprägsamen Namen = Seminare mit Pfiff und Leben in einem Kunsthaus. Bei Luda Liebe und ihrem Mann Dr.-Ing. Roland Liebe, Naturwissenschaftler, erhält man ein gut sortiertes Angebot an Seminaren und Trainings.

Vorwiegend zu Einzel-Intensivtrainings, die exakt auf die Person abgestellt sind, lädt sie ihre Klienten zur Klausur ohne eMail oder Telefon in ihr Kunsthaus ein. Biographische Rückblicke, Deutungen der Vergangenheit, Aufarbeitung der Missverständnisse von früher, der Mangelerlebnisse, der Zukunftspläne und -wünsche unter Einbeziehung von Kunst tragen zur individuellen Entscheidungs- oder Zielfindung bei, zu Klarheit in einzelnen Bereichen, Spitzenleistung im Beruf und Sport. Auch Gruppen- oder Teamseminare, vor allem im Businessbereich, sind möglich. Dauerbrenner sind
  • An der Spitze Leichtigkeit© (Burn-Out-Prävention),
  • Von Kopf bis Fuß auf Erfolg eingestellt© (Spitzenleistung, emotionale Zufriedenheit und Steigerung der Lebensqualität),
  • Wer ändern will muß führen© (sich selbst führen),
  • Bestkurs für Gewinner© (Firmen-Inhouse-Seminar, gemeinsam mit ihrem Mann).
Luda Liebe aktiviert unser inneres Navigationssystem, leitet von der Bestimmung der Position über die Berechnung des optimalen Weges zum Ziel zur permanenten Optimierung des Kurses. Ihre selbst entwickelte Methode Limbionik® ist dabei ein mentales GPS-System, zeigt den "Standort“ an, zeichnet Unbewusstes und Verborgenes zu einer "Landkarte" und deckt Einbahnstrassen, offene Baustellen, Denkfallen, Quervernetzungen und Selbstbetrug auf.

Im Kunsthaus finden sich Werke verschiedener Künstler, die als Umgebungsimpulse mit in die Trainings eingebaut und später erworben werden können. Wer sich für ihre Seminare oder Ausstellungen in Monheim/Rhein
(Einzugsgebiet Düsseldorf-Köln) bewerben möchte, kann sich mit Luda Liebe direkt in Verbindung setzen.

Feiern Sie 10. Geburtstag von
per opti e.K.
am 01.09.2009


mit Luda Liebe und
einer Vernissage mit Bildern von Hildegard Krause


von 16-20 Uhr im Kunsthaus in Monheim/Rhein

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Mittwoch, 8. Juli 2009

Küsschen, Küsschen mit Tirili ...


Fest abgesteckte Bezirke sollen, wenn es nach dem Verein „Kussfreunde” geht, am Tag des Kusses, die Menschen in deutschen Innenstädten zum Küssen bringen .... Ist das jetzt wirklich Ernst? Brauchen wir eine solche Aufforderung? Haben die Leute vor lauter Finanzdebakel und Vollverarmung inklusive Verhartzung vergessen, wie es ist, sich zu küssen? Ok, wie soll es gehen?

Eine ganz besondere Kusszelle soll in München, Köln, Düsseldorf und Hamburg ein dermaßen romantisches Ambiente bieten, dass die Leute es genießen, sich in dieser Schachtel ein bisschen versteckt oder gerade vollbetont im Rampenlicht küssen zu können. Geht's noch? Kein Mensch braucht eine solche Zelle! Unsereiner küsst ungeniert unter der Laterne, auf der Bank, im Kaufhof-Eingang oder wo immer es sein soll...

Jetzt kommt es: Die Kusszelle, die einer blau gestrichenen britischen Telefonzelle ähneln soll, ist eigentlich eine Comedybox für RTL-Fans. An den Fenstern karierte Vorhänge, im Inneren ein Brett als erhöhten Sitzplatz, um Größenunterschiede auszugleichen, und aus Lautsprechern wird Vogelgezwitscher tönen. Darüber tickt die Kuckucksuhr aus China. Vor der Türe: ein Reh und eine Tanne auf grünem Plastikrasen.

Oh Gott, was für ein Schwachsinn... Kitsch as Kitsch can, der Kuss hat Besseres als diesen oberbayerischen Alpinscherz verdient.

Küsst ungeniert weiter, aber bitte ohne diesen Verein! Wer wissen will, was das Küssen auf biochemischer und archaischer Ebene bedeutet, liest hier.

Ein ganz ansprechender Versuch bei den Myspace-Dichtern siehe hier.



Dienstag, 7. Juli 2009

Rückblick Kunstevent: Das Längste Politische Gemälde der Welt

Am 27. und 28. Juni fand ein Event des Fördervereins Künstler gegen Armut e.V. statt. Unter dem Titel "Das Längste Politische Gemälde der Welt" bemalte eine Gruppe von ca. 54 Künstler(inne)n in diesen zwei Tagen eine Leinwand in der Größe von 1 m x 120 m. Dabei wurden künstlerisch anspruchsvolle Aussagen zum Thema "Armut in Deutschland" umgesetzt.

Diese Veranstaltung fand im Freien - auf dem Anwesen des Initiators, Organisators und Künstlers Frank Dengel - statt und war eingebunden in die Kulturtage Wiesbaden-Breckenheim. Viele an dem Event Interessierte besuchten an den beiden Tagen die Location, um den aktiven Künstlern beim Malen zuzuschauen.

2/3 der Einnahmen dieses künstlerischen Charity-Events gehen an "upstairs - Straßenkinder in Wiesbaden" und 1/3 an die Aktion: "Ihnen leuchtet ein Licht"; beide Projekte helfen den Armen in der Region, in welcher das Event stattfindet.

Um mehr Aufmerksamkeit auf diese künstlerische wie wohltätige Unternehmung zu lenken, bewirbt sich die Aktion auch für einen Eintrag in das "Guinness-Buch der Rekorde".

Darüberhinaus wird das Gemälde auch bald auf Wanderausstellung in ganz Deutschland gehen. Zusätzlich spendete jede(r) Künstler(in) ein eigenes Werk, das für den guten Zweck versteigert werden wird.
Eine Liste mit den aktiv teilnehmenden Künstler(innen)sowie Fotos finden sich auf der offiziellen Website des Vereins Künstler gegen Armut e.V., unter "Events".

Weitere Fotos sind bei Tony Caulfield zu sehen.

Das Event war hervorragend organisiert, brachte viele bewundernswerte Werke hervor und brachte die Künstlergruppe noch enger zusammen, woraus neue künstlerische/wohltätige Projekte entstehen werden.

Initiator und Organisator des Events ist der Künstler Frank Dengel. Teilnehmen werden unter anderem die Künstler(innen): Caroline Parsons, Liliana Szeligowska, Santiago Munoz Prado, Axel Flitsch, Franz Burger, Pierre Dassbach, Tony Caulfield,...und viele mehr.


Spendenkonto:
Förderverein Künstler gegen Armut e.V.
Nassauische Sparkasse
KTO: 188075667
BLZ: 510 500 15

Die Ausstellung ist auch für Kaiserslautern geplant. Näheres später.

Montag, 6. Juli 2009

Wenn GEMA-Gebühren die Kleinkünstler lahm legen ...


... gehen Kleinkünstler auf die Barrikaden.

Kostet jeder Auftritt ordentlich GEMA-Gebühr, und zwar nach neuen Plänen bis zu 600 % mehr, wird es für die gesamte Musikbranche und die Zuschauer sehr teuer, für die Kleinkunstbühnen sogar unrentabel, Auftritte zu organisieren, oder es werden sehr viel weniger kleine, aber feine Veranstaltungen initiert. Die (Klein-)Künstler bekommen daher natürlich eher weniger Tantiemen und ohnehin nur eine geringe Summe.

Verantwortlich für die Erhöhung ist der Einnahmenausfall bei Tonträgern, der wohl durch freie und unerlaubte Downloads dramatisch anstieg.

Wer bis 17.7.2009 noch eine Petition unterzeichnen möchte, die den Vorschlag macht, die Lage für die Kleinen im Sinne einer Kunstvielfalt erträglicher zu gestalten, der kann dies tun unter Deutscher Bundestag.



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Freitag, 3. Juli 2009

Rheinland-pfälzische Künstler: Tony Caulfield, Maler, independent/underground actor, Autor



Tony Caulfield (Kremp), 1974 in Kaiserslautern geboren, ging dort zur Schule und studierte ab 1997 einige Semester Philosophie und Anglistik an der Universität des Saarlandes, später auch Kunstgeschichte.
Er ist sehr experimentierfreudig und verwendet viele Genres, um seiner Kunst und seinen Gedanken Ausdruck zu verleihen.
Kurzgeschichten und Essays, sieben Kurzromane aus den Genres Horror/Splatterpunk und Fantasy ("Das Buch des Wahns", ISBN 3-8334-4065-1, 2005), Gemälde, die zum ersten Mal in den Ausstellungen "Nemesifications" (1997) und "Nemesifications & more" (1998) präsentiert wurden.
1999 gründete Tony seine erste Firma "Kirsticon Enterprises", welche 2006 in "Art & Design Company (ADC)" umbenannt wurde und erhielt für den Kirsticon Enterprises Business Plan einen Preis von ExTra! (Existenzgründer-Training), einer Veranstaltung der Universität Kaiserslautern.
2000 wurde Tony (als Tony Kremp) für den "Rising Movie Talent Award" von Actors And Arts und Sat.1. nominiert. Im Jahre 2001 nahm er den Künstlernamen Tony Caulfield an.
Von 2002-2005 spielte Tony Caulfield mehrere Hauptrollen in Independent Filmen wie Realmaker Production's Mystery/Action Thriller "Accept", Magicland Pictures' Horror Thriller "Slayer" und den Lee/Leroc Produktionen "Evil Knights" (Horror/Fantasy) und "Das Geheimnis der Stählernen Holztür" (Krimi/Comedy), sowie eine Erzählerrolle in Lee/Leroc's Horror/Comedy Film "Unbelievable Terror". Zudem hatte er einen Auftritt in Henning Christiansens "Blaupause".
Ab 2004 co-produzierte Tony ein Doppel-CD Album mit englischen, deutschen und französischen Songs basierend auf den Werken des Dichters Arthur Rimbaud, mit dem Titel "Art Rimbaud Project". Er sprach die Vocals einiger der Songs, ist in einem Musikvideo zu sehen und stellte Rimbaud in einer Flash-animierten Arthur-Rimbaud-Biographie dar, wobei er ihm auch die Stimme lieh. Das Album wurde 2006 veröffentlicht.
Tony Caulfield arbeitet ferner an einem Feature Film (Arbeitstitel: "Elegy For A Clown's Heart"), der Veröffentlichung verschiedener Texte und zahlreichen Projekten im Bereich Werbedesign, Corporate Design, Graphik Design und Webdesign sowie an Übersetzungen/Lokalisierungen (Englisch/Deutsch).
Tonys zweites Buch, ein Sachbuch mit dem Titel "Du mußt sühnen - Dokumentation eines psychologischen Mordversuchs" (ISBN 978-3-8370-0301-7), wurde 2007 veröffentlicht und stellt einen Mobbing-Rufmord dar, den er selbst erlebte.
Im November 2007 gründete Tony Caulfield "Floracentric Enterprises", eine Gruppe bestehend aus "Art & Design Company (ADC)", dem Kunst Label Tony Caulfield, und dem Webprojekt eskapismus.com.
Seit 2008 wiederkehrende Ausstellungen in der Galerie fingerspitzundkunst in Kaiserslautern, Aktionen, wie Lesung bei einem Lokalsender in Kaiserslautern, Film- und Textarbeiten.



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Altstadtfest in Kaiserslautern 3.-5.7.2009


Das Altstadtfest in Kaiserslautern wird auch in diesem Jahr wieder mehr als 150.000
Menschen verschiedenster Nationen und Kulturen begeistern.
In den Gassen der Altstadt bieten sich auf 10 Bühnen plus Wanderartisten besondere Musik- und andere Events, leider Gottes zeitgleich mit dem Stadtfest in Saarbrücken. 180 Stände, abwechslungsreiches Programm Open Air machen die Festmeile des Altstadtfestes zu einem interessanten Event.

Im Rahmen dieses Events feiert die Galerie fingerspitzundkunst (Steinstr. 34, 67657 Kaiserslautern) auch ihr einjähriges Bestehen mit einer drei Tage laufenden Vernissage und inspirierendem wie unterhaltendem Programm.

Ca. 30 Künstler(innen) der Galerie, darunter Brigitte Herzfeldt* und Tony Caulfield (siehe auch das Kurzfeature), um nur zwei zu nennen, stellen jeweils eines ihrer Werke (Bilder und Skulpturen) aus. Am Samstag, den 4.7., wird der Sänger, Musiker und Komponist Manuel Sedo Hartel abends live selbstkomponierte Songs vorstellen.

Die an das Event anschließende Gruppenausstellung läuft bis zum 31. Juli.

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*Brigitte Herzfeldt So kann man sie erleben: Mal schnell und hastig in Farbe festgehalten, Zusatzinfos und Geheimzeichen aufgekratzt, mal ausgereift gleichmäßig komponiert und ergiebig, bodenständig und erdfarben, mal Justitia ausbalancieren lassend. So ein Objekt aus lateinischen Maximen der nicht immer so altehrwürdigen, klassisch-idealen, ehrbaren und verfolgbaren Rechtsprechung. Eine vielseitige Künstlerin.

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Auch Kultur.Kolletiv e.V. trägt zum Altstadtfest bei.

Offizielle Info (Auszug): "Wir konnten einen Platz auf dem Altstadtfest in der Nähe der Kleinkunstbühne ergattern. Wenn ihr Lust habt kommt vorbei, nehmt an unseren Aktionen teil, lauscht und bestaunt schöne Musik/Kunst und gestaltet/genießt mit uns ein schönes Wochenende."

Zu den Künstler(inne)n gehören die Sängerin Laura Kloos und der Singer/Songwriter Marcel Sticht zusammen mit dem Percussionisten Herrn Wiesner.



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Dienstag, 23. Juni 2009

Interview mit Monika Werle



1) Was fällt Ihnen zum Thema Kunst ein?


MW: Über Kunst kann ich sagen, dass sie mir sehr wichtig ist. Meine "eigene" zu machen und anzuschauen. Es ist eine wichtige Nahrung für meine Seele, die mir sehr viel Kraft gibt. Ich betrachte sie als eine große Ressource. Kunst ist etwas, mit dem ich mich auseinandersetze und mit anderen reflektiere, in Kommunikation trete. Ein Leben ohne Kunst ist für mich undenkbar.


2) Was steckt hinter dem Begriff Kunst, was ist Kunst für Sie?


MW: Der Begriff "Kunst" ist sehr schwer zu fassen. Was ist Kunst? Wer bestimmt, wann etwas Kunst ist? In der Keramik ist es noch einmal schwerer, als Künstler anerkannt zu werden, wenn man nicht schon einen großen Namen hat, wie z.B. José Berlanga. Ich behaupte von mir nicht unbedingt, eine Künstlerin zu sein, es geht mir besser damit, macht mich unabhängiger. Ich sage von mir, ich mache schöne Dinge. Dinge, die aus mir heraus wollen, die für mich einfach gemacht werden "müssen", die mich beschäftigen, die mir gut tun.


3) Was reizt Sie am meisten?


MW: Ich spüre, dass es in der Hauptsache menschliche Objekte sind, die mich reizen. In jeder Form. In der Regel denke ich bei der Entstehung nicht darüber nach, ob sie gefallen. Der Prozess steht im Vordergrund. Welcher dann durch positive Rückmeldungen belohnt wird. Ob es Kunst ist, dieses Urteil bleibt letztendlich beim Betrachter. Nachdem ich über das Malen zur Keramik fand, beschäftige ich mich seit 1992 überwiegend mit Ton. Verschiedene Workshops und Seminare im Studium Integrale, Universität Kaiserslautern, Indianische Keramik in Colorado, Moderne Keramik in New York ergänzten mein autodidaktisches Studium.
Den Großteil meiner Arbeiten erstelle ich in Aufbautechnik. Ich liebe das Experimentieren und das Ausreizen der Grenzen, die mir das Material Ton in seiner Vielfältigkeit bietet.




4) Welches Ihrer Werke bedeutet Ihnen sehr viel?

MW: Meine "größte" Arbeit ist das lebensgroße Ehepaar Noll. Zu sehen im Altenheim St. Hedwig in Kaiserslautern auf dem Bännjerrück, dessen Einrichtungsleiter mein Mann ist.



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Samstag, 20. Juni 2009

Kunstevent: Lange Nacht der Kultur, 20.06.


Heute in der Galerie fingerspitzundkunst (Steinstr. 34, 67657 Kaiserslautern) kann man im Rahmen der "Langen Nacht der Kultur" von 17:00-22:00 Uhr Bilder von Tony Caulfield, Jahrgang 1974, betrachten - einem gebürtigen Kaiserslauterner, experimentierfreudigen, viele Genren bemühenden und schrillen Newcomer zwischen Andy Warhol, Undergroundkunst, experimentellem Film, Rimbaudscher, Baudelairescher Aufschreikunst im Bann der Rauschhaftigkeit und tiefenpsychologischen Manifestationen des Lebensweges in Jungschen Bildern.

Die Bilder sind noch bis zum 26.06. ausgestellt und der Künstler wird heute anwesend sein. Kurzfeature und Interview werden folgen.


Mehr Infos und Einblick in seine Aktionen hier:
http://www.tonycaulfield.com/art-tony-caulfield.htm
http://www.art-design-company.com/g-art-tony-caulfield-gallery.htm



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Donnerstag, 18. Juni 2009

Filmtipp: Die Knef ..."Hilde" von Kai Wessel





Kai Wessels Film "Hilde" ist interessant und lässt die Knef wieder erstehen, wie sie damals aufgenommen wurde. Die Skandalnudel und "Sünderin", die in den 50er-Jahren ihren Körper nackt vor der Kamera präsentiert, was ganz Deutschland und Berlin in Aufruhr versetzte. Kai Wessel zeigt die Knef kritisch, verführerisch, spleenig und aggressiv. Ihre Ausbrüche stehen den Stones, Who etc. um nichts nach. Zwischen Opportunismus und Liebe zum Nazizensor Demandowski, immer scharf darauf, eine große Schauspielerin zu werden, immer ihr Bestes gebend, ihren Mäzenen, ihrer Eigenwilligkeit und sarkastischen Nachdenklichkeit und ihren Ehemännern, die wichtige Lebensbegleiter waren. Die Biografie reißt dort ab, wo der gerade Weg der Knef beginnt, er zeigt nicht ihre Krankheit, ihren Tod.







Man kann die Knef (1925-2002) wiederentdecken, die
deutsche Filmgeschichte, und empfindet weder Langeweile noch Überdruss.

Ich glaub eine Dame werd ich nie

Heike Makatsch spielt und singt die Knef

Hildegard Knefs 60. Geburtstag


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Montag, 15. Juni 2009

Kurzfeature: Werner Bärmann, Skulpturen


Werner Bärmann, Jahrgang 1947, geb. in Contwig/Pfalz, hat sowohl eine Ausbildung als Dipl.-Soziologe als auch als Dipl.-Sportlehrer. Er trat bereits 1985 mit ersten künstlerischen Arbeiten an die Öffentlichkeit und hat seit 1993 ständige Ausstellungen. Heute lebt Werner Bärmann in Riegelsberg.

Sein Material ist in erster Linie der rote, gelbe oder beige, hochwertige und gewachsene Eifel-Sandstein. Aber auch Sandsteine aus anderen Regionen kommen zum Einsatz. Ein einmaliges Angebot des Künstlers, mit leichter Selbstironie: 200 Jahre Garantie! Die Steine halten es so lange aus!

"Sandstein ist ein Naturprodukt, das sich im Verlauf von Millionen von Jahren aus Treib- und Flugsand gebildet hat. Seine farbliche und strukturelle Vielfalt erinnern an eine Epoche der Erdgeschichte, als Mitteleuropa von einem Meer bedeckt war und die Entstehung des Menschen noch in weiter Ferne lag."


Bärmanns Skulpturen fallen nicht nur durch eine prägnante räumliche Präsenz auf, sondern auch durch eine Art von Belebtheit, die man in Stein nie vermutet hätte. Biologische Formen, glatte Oberflächen, fast wie bei Marmor, mit nur einem Hauch von Feinkörnigkeit, verleihen diesen Figuren eine Zartheit in der Berührung und Optik, während das Wissen um die Wuchtigkeit des Materials dagegen steht. Ob in Haus oder Garten, beleuchtet oder ohne Beleuchtung, die Erhabenheit der Steine gefällt dem Betrachter. Vieles wirkt wie aus Holz geschnitzt.

"Das Wesentliche der Dinge will ich in eine klare Form fassen, ohne die Natur zu kopieren. Weggelassene Details können auf einem kurzen Weg zwischen Abstraktion und Figur durch Phantasie ergänzt werden."

Wunderbare Sandsteinleuchten in Tier- und geometrischer Form für den Innen- und Außenbereich, Objekte in Rodinscher Art, aber auch kubistisch-abstrahierend, korrespondieren mit dem Betrachter, Licht und Schatten integrierend, für eine Ewigkeit. (www.wbaermann.de)


Siehe auch
Interview mit Werner Bärmann, Skulpturen
und seine Seite Eulenfreunde.


Aktuell: + 13. Nov.-10. Dez. 2009, Werner Bärmann, Skulpturen aus Sandstein, Saarbrücken 
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Kinder ganz groß am Mikrofon




Letzten Sonntagnachmittag bin ich in Urweiler (Saarland) in einer Veranstaltung von Kindern für Kinder und Erwachsene gelandet, die mir sehr Spaß gemacht hat. Nicht nur der erste Teil mit Peter Maffays Tabaluga oder die Reise zur Vernunft (1983), sondern auch der zweite Teil mit talentierten Interpreten.
Peter Maffays typischer Deutschrocker-Sound kam stellenweise ganz deutlich zum Durchbruch, es war eine stolze Leistung der Kinderchöre Urweiler und Niederlinxweiler.


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INFO:
Peter Maffay
, 60 Jahre, geb. Siebenbürgener, ist eine umstrittene Größe, den manche lieben, andere gar nicht ab können. Ich mag seine Lieder seit meiner Kindheit. Er ist in der Friedensbewegung politisch engagiert, steht zu seinen Ansichten. So in Eiszeit, wo er über Kriege und Umwelt nachdenkt. Maffay stellt durch seine Stiftungen Geld und sich selbst für soziale Projekte zur Verfügung wie die Unterstützung traumatisierter Kinder. Auf Mallorca bietet er traumatisierten Kindern aus aller Welt für zwei Wochen kostenlos Ferien auf einem Bauernhof. Für sein soziales Engagement erhielt er 1996 das Bundesverdienstkreuz, 2001 die Goldene Henne und 2006 den erstmals vergebenen World Vision Charity Award. Im Jahre 2008 sang er zusammen mit Rolf Zuckowski und Nena den Themasong zur Aktion Ein Herz für Kinder.

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Im zweiten Teil der Veranstaltung zwei ganz tolle Teenie-Stimmen: Kathrin Sicks, Gewinnerin des Songcontests "KiKa-Live-Beste-Stimme-2008" und Jenny Haben, Gewinnerin des Songcontests "KiKa-Live-Beste-Stimme-2007" und Gewinnerin bei "Be a star" 2009, Super-RTL. Jeweils 3 Lieder lang lag der unverfälschte Sound von Whitney Houston und anderen ausdrucksstarken Ladysingers in der Luft. Eine absolute Wucht. Unglaublich, wie viel Ausdruck so zarte 12-14 Jahre auf die Bühne bringen.

Noch einmal zu hören am 21.6. in Niederlinxweiler, Nähe St. Wendel, Saarland, um 15.00 Uhr, Breitwieshalle.


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Donnerstag, 11. Juni 2009

Erotische Literatur in Deutschland am Ende?



In einem Artikel in der NZZ (Neue Züricher Zeitung) rechnet Dorothea Dieckmann mit den Bestrebungen ab, Sex qualitativ anders und schlechter zu vermarkten als früher.

Die coole Ferne und doch totale Konsumierbarkeit des/der anderen Körper wird auf der Riesenplattform Internet und TV heute extrem zelebriert. Keine genüssliche Lektüre mehr, nur lüsterne Bilder. Die Canterbury Tales und Boccaccios Dekamerone, Lady Chatterley und Fanny Hill als Klassiker Jahrhunderte überdauernd, Anäis Nin und Henry Miller für die Feinbesaiteten und Erotikliebhaber sowie Charles Bukowski für die Prolos seien out und am Ende, es kämen nur noch weichgespülte und tote Softtexte auf den Markt, die allesamt nur der Entwertung von Sex dienten.

Sex am Ende, die Literatur darüber auch? Nein, das ist so ziemlich unvorstellbar.

Ich denke entscheidend ist diese Erkenntnis:

Auch Charlotte Roche, die "mit ihrem Ekelschocker «Feuchtgebiete» gegen hygienische Selbstdisziplinierung und Beauty-Körperzucht Sturm läuft. Angesichts der synthetischen Anais-Girlies wirkt ihre Apotheose der Körpersäfte geradezu wie eine Rebellion – eine Rebellion allerdings, die geradewegs aufs Ende der Sexualität zuführt, denn sie besiegelt das Scheitern jenes Gefühls, das von der trivialen Semipornografie ohnehin verhöhnt wird: Liebe."

Ja, da ist was dran... Liebe könnte für Jugendliche am Ende sein, wenn sie mit solchen Betrachtungen konfrontiert werden. Ihre Medienkonsumgewohnheiten könnten Liebe sehr relativieren.
Sex und Nacktheit ist mehr denn je eine Ware, Kontakte sind leichter und schneller zu finden, jeder kann sich so ziemlich austoben. Es entfällt so langsam die bürgerliche Bindung durch Sex.
Oder lieben unsere Kinder, jungen Erwachsenen einfach anders? Mit einem anderen Verständnis? Jede Zeit hat ihre Bücher, ihre Träume, ihre Vorstellungen ..., niemals jedoch lassen sich Menschen ihre Sehnsüchte nehmen. Die sind individuell und virulent. Da landen eher Soft- und Schunderotik ganz schnell im Altpapier, wird der Stecker gezogen oder weitergeklickt.


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Davon kann man/frau nur träumen ...




Brad Pitt hat eine glatte Million ($) für das 2 mal 3 Meter große Ölbild Gemälde «Etappe» von Neo Rauch aus Leipzig hingeblättert. Es zeigt eine Rennfahrerszene und stammt aus dem Jahr 1998. Der Kauf dauerte nur wenige Minuten, Pitt ist Rauch-Fan.


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Montag, 8. Juni 2009

Rheinland-pfälzische Künstler: Monika Werle, Keramik, Malerei





Monika Werle, Gastgeberin und Gestalterin des alljährlichen Kunsttreffs in der Merk'schen Scheune, ist nicht nur freischaffende Künstlerin seit 1991 im eigenen Atelier, sondern auch Seminarleiterin im künstlerisch-handwerklichen Bereich. In ihren Kreativseminaren und Workshops bietet sie Kurzurlaube für die Seele und Raum für kreatives Gestalten.

Wer seine Balance finden will, sich stabilisieren oder verbessern möchte, ist bei ihr bestens aufgehoben. Darüber hinaus bietet sie Menschen, die Veränderung in ihrem Leben suchen oder ihr Wohlbefinden steigern möchten Lebensberatung, Kommunikations- und Verhaltenstraining, nicht nur zur Bewältigung von Krisen. Ihre theoretische Fundierung hat sie durch eine Weiterbildung zur Kunst- und Kreativitätstherapeutin erfahren. Als Systemische Beraterin, Seminarleiterin für Autogenes Training und Hypnose-Coach steht sie allen zur Seite, die Krankheit oder Probleme hinter sich lassen und mit oder ohne Zuhilfenahme der Kunst an sich arbeiten wollen. Therapeutisches Ziel ist ein kreatives Leben in Balance.
(Bilder zum Vergrößern anklicken!)

Ihr Werk wird bestimmt durch ansprechende Figuren, wie belebt wirkende, realitätsnahe, liebenswert-naive und dörfliche Keramikmenschen, Tier- und andere Plastiken, eigenwillige Schalenobjekte mit Filz und das Kinderprojekt, das wie ein Mahnmal wirkt und ihre Arbeit beim Kinderschutzbund wohl widerspiegelt (Kinder als ungeliebte Gäste in weiten Teilen der Welt, ihre Kinderplastiken zeigen zumeist ungeschlüpfte, eingezwängte Babys in einer bezwingenden und fesselnden Schale).







Siehe mein Interview mit Monika Werle.
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Sonntag, 7. Juni 2009

Kunst: Eintauchen ins Zauber- und Märchenhafte

Wer sich noch nicht mit der Merk'schen Scheune in 67731 Otterbach, Hauptstraße 20, auseinandergesetzt hat, sollte sich das nicht entgehen lassen. Das gilt um so mehr für die Kunsttreffen, die seit 2003 dort stattfinden - organisiert von den Familien Werle und Merk.

In einem ganz geschmackvollen einfachen Ambiente, wo sich wirklich ausgereifte Kunst mit zauberhaftem Bauernhof- und Scheunencharme aus dem 18./19. Jahrhundert sowie Werkstattatmosphäre zu einer Kunstlandschaft über verschiedene Ebenen und den angrenzenden Garten erstreckt, fühlt man sich weit weg von den Alltagsschwierigkeiten und der Menschenleere der Nordpfalz. An diesem Ort der ästhetischen Begegnung wird die sonst grob und unfreundlich wirkende Gegend des Pfälzer Berglandes reichhaltig und zart, bunt und witzig, abenteuerlich und nachdenklich. Ein wahrer Fundort an Form, Farbe, Menschlichkeit und Individualität.

Die Künstler habe ich bereits vorgestellt, möchte aber noch mal besonders hinweisen auf die absolut liebenswerten, naiv staunenden Keramikmenschen (aber auch auf das kritische und anklagende Objekt KINDER) der Gastgeberin Monika Werle

(zum Vergrößern die Bilder anklicken)



und die beim Wort genommenen Keramikkegelarrangements (Kopflos, Am Boden zerstört, Absprung, Zuneigung) von Gastgeber Dr. Markus Merk, Jahrgang 1962, Zahnarzt, Entwicklungshelfer und dreifacher Fußball-Weltschiedsrichter, aufgrund seiner sozialen Aktivitäten mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, Botschafter der Kampagne "Schützt Kinder im Krieg" des Internationalen Roten Kreuzes und der UEFA,





die witzigen und ungewöhnlichen Skulpturen und Gartenbewohner (Schildkröte, Eule, Frosch, Krokodil) von José Berlanga,







die dynamisch sich in einer Sogbewegung befindenden und den Betrachter einbindenden Bilder seiner Frau Hannelore Hertje (inter- und innerpersonale Energien, auch Fußball kommt zu Wort)







und die ganz eigenwilligen bunten "Deformationen" und Aussagen von Elsa Vogt-Ramachers.






Die afrikanisch wirkenden Skulpturen von Harald Brand, die nur durch spartanische Aussagen und Farbe wirkenden Bilder von Angie Horlemann, die amerikanische Ästhetik der Beverly Nevers sowie die gelungenen und überzeugenden Schmuckstücke von Tina Werle sind nicht minder interessant.

Ein unvergesslicher Wahlsonntag-Nachmittag in einer therapeutischen Kunstwelt! Heute noch bis 18 Uhr...



Mittwoch, 3. Juni 2009

Rheinland-pfälzische Künstler: José Berlanga, Keramik

José Berlanga wurde 1947 in Malaga geboren und wuchs in Barcelona auf. 1969 kam er nach Deutschland, arbeitete als Kunstkeramiker und entwickelte etwa ab 1973 seinen eigenen Stil, mit Anleihen beim Expressionismus, Surrealismus und Picasso.

Nach einer Zwischenstation in Deidesheim zog er 1984 in sein heutiges Kunstatelier in Altleiningen und produziert seit dieser Zeit wahre Unikate (dazu gehören skurile Tierplastiken, aber auch Skulpturen menschlicher Körper, Reliefs und Gefäße), die er per Hand aus Tonballen aufbaut und aushöhlt. Berlanga brennt doppelt, erst Schrühbrand bei 800 °C, dann Glasurbrand bei 1300 °C, mit Glasuren aus Naturmaterialien wie pulverisierten Steinen, Metallstäuben und gesiebten, gewaschenen Aschen. Im Bann des gelenkten Zufalls entstehen immer wieder neue Farbschattierungen, die mit Erdfarben und Metallnuancen überzeugen.

Seine Stiere, Pferde, Esel, Mammuts, Katzen und anderen Tiere sind ein Augenfang.

José Berlanga hat unzählige Ausstellungen in Deutschland und Spanien hinter sich. Zu den Highlights gehören die über die spanische Botschaft vermittelten Ausstellungen in spanischen Häusern in Deutschland, daneben in Homburg/Saar u.a. mit Günter Grass und Armin Müller-Stahl.

Seine Straußengruppe wurde von Königin Sofia für die Keramiksammlung des spanischen Königshauses ausgewählt.

Regional verzaubert der Elwetritsche-Brunnen in Neustadt an der Weinstraße Tag für Tag einheimische und reisende Betrachter.

Unter anderem zu sehen auf der 1. Kunst- und Genussmeile in Maikammer/Pfalz, am 05.09.2009, ebenso wie Werke seiner Frau Hannelore Hertje.
Beide auch beim Kotten-Kunsthof in Kaiserslautern, am 06.09.2009.

Link:
http://www.hannelorehertje.de


Dienstag, 2. Juni 2009

Kunsttreff am 6.+7.6.2009 in der Merk'schen Scheune in Otterbach





Für Kunstliebhaber einen Tipp für dieses Wochenende:

In der Merk’schen Scheune c/o MW-Keramik in 67731 Otterbach, Hauptstr. 20 (Tel. 06301 - 30624), bei freiem Eintritt ab 14:00 - 22:00 Uhr am Samstag und ab 11:00 - 18:00 Uhr am Sonntag Werke von

Berlanga, José, Keramik


Brand, Harald, Skulpturen



Horlemann, Angie, Malerei



Hertje, Hannelore, Malerei


Nevers, Beverly, Malerei



Vogt-Ramachers, Elsa, Malerei


Werle, Monika, Keramik



Werle, Tina
, Schmuck



Am Samstagabend, 20.00 Uhr, ein musikalisches Angebot: „Schaukelperd“, Lothringer Lieder und Tänze.