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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

Übersetze/Translate/Traduis/Tradurre/Traducir/переводить/çevirmek

Freitag, 20. Juli 2018

Fantasien zur Nacht (Video): The Nymph of La Ferla Manor





The Nymph of La Ferla Manor

Fantasien zur Nacht (Video): danse 851





Une minute de danse par jour 13 05 2017
danse 851 
(One Minute of Dance a Day)
from Nadia Vadori-Gauthier

12:37 p.m., Général Jean Simon avenue, Paris 13th., 

next to the Urban Arts Lavo///matik. 
Graphs : Stoul, Tarek Benahoum.

Kaiserslautern: Steinmetz-Sonderpreis für Pflanzkübel

„Baby-Groot“. Einige Kübel dieser Art auf
der Terrasse vertreiben Einsamkeit


Kaiserslauterer Meisterschüler Airto Born erhält Auszeichnung


Airto Born, der sich 2017/18 als Steinmetz und Steinbildhauer an der MHH in Kaiserslautern auf die Meisterprüfung vorbereitet hat, erhielt aus der Hand von Schulleiter Eckhard Mielke den Steinmetz-Sonderpreis in Höhe von 500 Euro. Borns Terrassen-Pflanzkübel in Form der Filmfigur „Baby-Groot“ aus Cottaer Sandstein konnte die Jury überzeugen. Das je 64 Zentimeter hohe und breite und 40 Zentimeter tiefe Meisterstück greift eine Figur der Marvel-Comic-Verfilmung „Guardians of the Galaxy II“ (2017) auf. Born hat zunächst eine im Internet erhältliche 3D-Datei als etwa 15 Zentimeter großes Modell ausgedruckt, danach ein Gipsmodell in etwa Lebensgröße modelliert und in Gips abgeformt. Aufgabe der diesjährigen Meisterprüfung war es, das Gipsmodell eins zu eins in Sandstein zu übertragen.

Der Preisträger wurde 1984 in Aguilas in Nordspanien geboren und wuchs im Kreis Kusel auf. Er absolvierte eine Steinmetzlehre bei der Firma Jost Krause-Wichmann in Neunkirchen am Potzberg, sein Gesellenstück fertigte er bei der Firma Mark Schlösser in Kaiserslautern an. Anschließend sammelte er in verschiedenen Steinmetzbetrieben in Deutschland Erfahrungen als Geselle. Airto Born wohnt derzeit in Bosenbach im Landkreis Kusel.

 Löwenbrunnen aus dem Jahr 1918
Der Preis wurde zu Ehren des Bildhauers und ehemaligen Leiters der Steinwerkstatt der Meisterschule in Kaiserslautern, Karl Dick (1869-1950), gewidmet. Eine seiner größten Arbeiten war der Löwenbrunnen auf dem Friedhof in Kaiserslautern, den er 1918 mit Schülern der Meisterschule in einem Kunststein (Betonwerkstein als Muschelkalkersatzmaterial) hergestellt hat. 1996 wurde er renoviert und wieder mit Wasser zum Laufen gebracht.

Donnerstag, 19. Juli 2018

Seefest am Ohmbachsee 2018

Ohmbachsee
66901 Schönenberg-Kübelberg


DAS SEEFEST
3. WOCHENENDE IM JULI / 20.-22. JULI
RUND UM DEN OHMBACHSEE

Zahlreiche Köstlichkeiten von herzhaft bis süß, eiskalte Erfrischungen mit oder ohne Alkohol und über 70 Stunden Live-Musik. 3 Bühnen rund um den See platziert mit unterschiedlicher Musik, Gastronomie und reichlich Urlaubsfeeling. 
Highlight am Samstag und Sonntag sind die beiden Feuerwerke um 23 Uhr.
Am Samstag findet traditionell der "See in Flammen" statt.
Lassen Sie sich von faszinierenden Lichtspielen über und auf dem See fesseln und genießen dazu die musikalische Untermalung mit Hits aus weltbekannten Kinoklassikern!

Der Sonntag steht ganz im Zeichen unserer kleinen Seefestbesucher.
Rund um den See erwartet die Kids, Spiel, Spaß und Unterhaltung.
Von der Riesenhüpfburg, Kinderschminken, Zaubershow bis hin zu den ersten Schritten auf einer Slackline - an Abwechslung mangelt es nicht.

Das Seefest wird am Sonntag durch das große Musikfeuerwerk beendet.
Fetzige Sounds und großartige Effekte lassen das Seefest ausklingen. 

Tageskarte: (nur am jeweiligen Veranstaltungstag gültig)


Freitag           7,50 €
Samstag        7,50 €
Sonntag        5,00 €

3-Tageskarte:           10,00 €



ÖFFNUNGSZEITEN:
FREITAG 18 - 2 UHR
SAMSTAG 16 - 3 UHR
SONNTAG 11 - 23 UHR
ALLGEMEINE HINWEISE:
Kinder bis 15 Jahre haben generell freien Eintritt, jedoch nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten.

An den Eingängen werden mitgeführte Taschen und Rucksäcke kontrolliert.

Es dürfen keine Getränke  auf das Festgelände mitgebracht werden.
Hunde sind ab 18:00 Uhr auf dem Festgelände nicht mehr erlaubt (Ausnahme: Blindenhunde).
Jugendliche unter 18 Jahren müssen für eine eventuelle
Alterskontrolle ihren Ausweis mitführen.

Der Veranstalter behält sich das Recht vor, einzelnen Personen, den Zutritt zum Festgelände ohne Angabe von Gründen zu verweigern.

Mittwoch, 18. Juli 2018

World of Drones: Die neue EU-Verordnung und Verdrängung der Hobbyflieger zugunsten der staatlich-militärischen Nutzung

Der Drohnenhimmel wird mit der nächsten und bereits aktuellen EU-Verordnung stark verkleinert. Privat- und Hobby-Drohnen mit Fernweh zum Filmen, Höhenerklimmen usw. werden total auf die bekannten niedrigen Höhen in fast nur noch Ackergröße heruntergestutzt, um Terroristen das Einsetzen zu verunmöglichen und ... den Weg freizumachen für Gewerbe und Überwachung/Kontrolle/Militär.

Dazu braucht es aber wieder eine Flugabwehr und -überwachung, die selbst die privaten Räume engmaschig kontrolliert. Nicht, um sie verschwinden zu lassen, die emsigen Schrauberfahrzeuge, sondern um ganz anderen Drohnen Platz zu machen. Im Wesentlichen geht es um Gewichtsklassen, Flugfreigaben, kontrollierte und unkontrollierte Lufträume. Letztere sind Korridore, in denen Flugzeuge ohne Begleitung der Flugsicherung unterwegs sind. Diese Drohnen sind bereits Großgeräte ab 25kg oder gar 150kg und mehr. Das sind schon gewerbliche Anwender, Transportunternehmen z.B., meteorologische oder Vermessungsdrohnen, oder Polizei und Militär. Diese sollen bald über ein Verfahren zur automatischen Kollisionsvermeidung ("See And Avoid"/Sehen und Vermeiden) verfügen müssen. Bislang können die Drohnen der Bundeswehr jedoch lediglich problematische Situationen erkennen, aber nicht ausweichen. Peng! Hier forscht das DLR-Institut für Flugsystemtechnik fieberhaft. Die Ergebnisse sollen auch für zivile Zwecke genutzt werden. Im Oktober 2018 veranstaltet das DLR ein "Symposium Unbemannter Frachter", das die mögliche Integration von Drohnen zur Beförderung von Lasten in den allgemeinen Luftraum behandeln will.

Daneben gibt es Sicherheitszwecke, die von Belang sind, denn alle Beteiligten gehen von einer Nutzung der Drohnen auch zu Angriffszwecken aus, und zwar bei Großversammlungen oder -veranstaltungen durch Feinde allgemein, Terroristen im Besonderen. Das Militär hat Drohnenbekämpfung auf sein Programm gesetzt. Seit bekannt ist, dass Nordkorea und andere Staaten über Drohnenschwärme verfügen, die erheblichen Schaden anrichten können, neben den Schlägen durch militärische Großdrohnen, wie sie verstärkt die Supermächte oder Staaten im Dauerkrieg wie Israel, Iran, Saudi-Arabien etc. einsetzen, überlegt man sich auch, wie man die kleinen Schwärme aufhalten kann.  Natürlich sind Kampfwellen mit kleineren Drohnen auch bereits bei den Supermächten und anderen Armeen, wie der Bundeswehr usw. fest im (Forschungs-)Programm. Dichte Schwärme können auch eine interessante Verteidigung darstellen. Feinde sind also nicht die Hobby-DJI Phantoms, Yuneec Typhoons (die die Polizei auch mag), sondern Drohnen, die funkgesteuert schießende Gewehre und abwerfbare Granaten tragen (Minikameras dienen der Orientierung)!

"Zivile Sicherheit - Aspekte und Maßnahmen der Terrorismusbekämpfung" wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 2,9 Millionen Euro gefördert. AMBOS steht unter Leitung des Fraunhofer Instituts für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie. Seitens der Polizei sind u.a. das Bundeskriminalamt (BKA), die Bundespolizei, das bayerische Landeskriminalamt, das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste Nordrhein-Westfalen und die Polizei Baden-Württemberg als Partner assoziiert. Auch die Deutsche Hochschule der Polizei in Münster ist an Bord.

Was viele Bürger schon immer bei Drohnen stark befürchten war und ist das Überwachen von oben. Das ist leider jetzt schon Realität, wenn Überwachungsdrohnen ununterbrochen Gebiete kontrollieren. Aber was sollen wirklich kleine Freizeitdrohnen anrichten, die bis 5 kg unterwegs sind? Ganz anders in der Klasse bis 25 kg. Mögliche Szenarien: Herr A. möchte seinem Erzfeind Herrn B. im 5 km entfernten Dorf eine größere Granate mit seiner 7,5 kg-Lastdrohne, die bis zu 2,5 kg Last tragen kann, aufs Haus werfen, Terroristen greifen Polizei, Militär, Einrichtungen mit 100 20 kg-Drohnen an usw. Dasselbe Angriffsverfahren gilt allerdings für Transportmittel aller Art, die Gewalt kann schon Jahrhunderte zu einem Ziel gebracht werden. Dieses Mal durch die Luft mit Klein- bis Großschraubern im Drohnenstil. Im Vergleich zu ganz alltäglichen Überwachungen oder Hausfriedensbrüchen, wo sich Unberechtigte oder Berechtige unbekannter oder bekannter Herkunft dauerhaft Zugang zu Ihrer Wohnung verschaffen, eine eher sehr seltene Aktion. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie einen Schnüffler in der Nachbarschaft wohnen haben, bestand nicht nur im III. Reich, schon Kaiser Wilhelm war ein Spezialist darin, und ist höher als die Begegnung mit einer spionierenden/filmenden/eventuell Plastikkugeln schießenden Drohne von Max Hobbypilot. Und gehen Sie zu Ihren Drohnenfreunden im Modellbauverein, wundern Sie sich dann nicht über Kontrollen Ihrer Fluggeräte, auch wenn sie unberechtigt sind. Auch Ein- und Übergriffe sind möglich. Rechtsschutz nicht vergessen.

Wie sollen die Hobbyfilmer, -piloten behandelt werden? Spezielle unbemannte Flüge etwa außerhalb der Sichtweite des Steuermanns in dicht besiedelten Räumen bräuchten damit künftig eine Genehmigung der zuständigen nationalen Behörden auf Basis einer Risikoeinschätzung. Wer den 20 km-Rangetest machen will braucht klar eine Behördengenehmigung. Für "kleine" Drohnen mit einem Gewicht von unter 25 Kilogramm bis runter auf 50 Gramm und noch leichtere Mikrodrohnen empfiehlt die EASA Regeln und Einschränkungen über das schon sehr lange verwendete CE-Label ("Conformité Européenne") mit Sicherheitshinweisen sichtbar zu machen. Ab August 2018 tritt die EU-Verordnung in Kraft. Detailbestimmungen dürften aber wohl erst Ende des Jahres stehen. In Deutschland haben wir ja noch dazu bereits eine Drohnenverordnung, die alles weitgehend regelt, Entfernungen, Gewichtsstufen (250/2500/5000 g), Abflugorte, Drohnenkennzeichen. Für bestimmte Bereiche gilt jetzt schon ein Flugverbot.

Wo die örtlichen Behörden dennoch zunächst außen vor bleiben sollen sind die Drohnenflüge für Film- oder Fotoaufnahmen oder um Freizeitflüge mit einer vergleichsweise geringen Betriebshöhe. Der Augenkontakt mit dem Flugobjekt muss dabei jederzeit erhalten bleiben. Die Sicherheit soll hier gewährleistet werden durch eine Kombination aus operationellen Einschränkungen sowie technischen Anforderungen an die Maschine und die Kompetenz des Piloten. Mit dem relativ sicheren FPV (First Person View/Cockpitsicht per Kamera auf Monitor am Boden) können aber bis zu 800 m und in Ebenen sogar 2 bis 5 km erreicht werden. Alles eine Frage der Ausrüstung und Batterien. Das ist noch ungeklärt.

Den Mitgliedsstaaten will die Flugsicherheitsinstanz einen breiten Spielraum lassen, um etwa Zonen festzulegen, in denen Drohnen nicht oder nur eingeschränkt eingesetzt werden dürfen. Den nationalen Regierungen soll es zudem möglich sein, die Vorgaben für Hobbypiloten, die in Modellflugvereinen aktiv sind und gewisse Erfahrungen gesammelt haben, zu lockern.

Ab 150 kg Kampfdrohnen, Kriegsklasse sozusagen, wurden schon positive "Zulassbarkeits- und Nutzbarkeitsprognosen" erstellt, z.B. für die Drohne "Triton" (den Nachfolger des "Euro Hawk") und für die israelische Kampfdrohne "G-Heron TP". Nach derzeitigem Stand soll die "G-Heron TP" aber nicht in Deutschland stationiert werden. Anders die "Triton", die sich in extremer Höhe bewegen kann: Würde diese tatsächlich für Flüge hierzulande zugelassen, könnte dies nach der neuen, vom Verteidigungsministerium in 2015 erlassenen Zulassungsvorschrift "Dauerhafte Flugfreigabe" erfolgen. Damit könnte sie in den kontrollierten oder unkontrollierten Luftraum integriert werden.

Kontrollierte Lufträume werden von einer Flugverkehrskontrollstelle überwacht, bei der vor jedem Flug eine Freigabe für die Nutzung eingeholt werden muss. Im Falle von Drohnen bedeutet dies, dass sie autonom mit der Deutschen Flugsicherung kommunizieren können. Unter Führung des Militärs wurde die Nutzung von Satellitennavigation für die Steuerung großer Drohnen bereits untersucht.

Mögliche "Drohnenabwehrsysteme" sind Kameras, Radare, Mikrofone und Funkpeilgeräte, die die Flugvehikel bis zu 10 Kilometer weit orten können. Anschließend kommt ein Störsender zum Einsatz, der die Verbindung zwischen Fernsteuerung und Fluggerät unterbricht. Im Falle einer solchen Störung lösen marktübliche Drohnen im besten Fall den Selbstlandevorgang aus (wenn sie reagieren können!) oder die Hobbypiloten müssen Totalverluste in Höhe von Tausenden von Euro durch unkontrollierten Absturz verbuchen. Hier fehlt dann deutlich ein Regionenwarner, der die Verwendung von Störelektronik oder elektronischen Schutzzäunen wie in der Nordpfalz angibt (Hinweis: hohe Sicherheitsbestimmungen durch die US-Air-Base Ramstein). Das ist eine Fairness, die man den Hobbypiloten als Bürgern schuldet. Abschießen von Hobby ist nicht erlaubt, eigenmächtige demokratisch unerwünschte Lokalheldenpraxis mit Internetdiplom im Rumballern oder paranoide Gewaltanwender. Das wird bestraft!

Ferner sollen Sensoren zur "Detektion" und "Intervention/Störung" und "Netzwerfer" zum Abfangen der als gefährlich identifizierten Fremddrohnen dienen. Der Rüstungskonzern Diehl BGT Defence hatte bereits 2017 ein Abwehrsystem auf Basis elektromagnetischer Impulse vorgestellt. Ein Elektronenstrahl wirkt dabei direkt auf die Steuerelektronik der Drohnen. Die Technik hat Diehl unter anderem in einem EU-Forschungsprojekt zum Stoppen von Fahrzeugen entwickelt.

So hat jede interessante Freizeitbetätigung zwei Seiten, deren Schattenseite nicht beeinflusst werden kann. Was ein faszinierender Freizeitausgleich sein soll wird bei institutionalisierter Anwendung zum Kriegs- und Überwachungsobjekt.

Samstag, 14. Juli 2018

Fantasien zur Nacht (Video): Le secret de la petite chambre




Le secret de la petite chambre 

Zweimal über 700 PS: E-Power-Paket Tesla S gegen Dodge Challenger Hellcat








Vernunft gegen reine Unvernunft!
14,70 Stromkosten gegen 50 EUR Benzinkosten
bei Vollgas auf 100 km!

Alternative Pläne: Was Städte mit Cannabisteuern verdienen könnten


Laut World Drug Report der Vereinten Nationen konsumieren derzeit über 200.000.000 Menschen Cannabis. Neben Alkohol, Zigaretten und Kaffee ist die Droge damit eines der beliebtesten Genussmittel weltweit. Doch während Alkohol und Zigaretten massiv versteuert werden, fließt der Umsatz für den Handel mit Cannabisprodukten direkt in die Tasche von Kriminellen. 

Eine Legalisierung des Handels mit Cannabis würde nicht nur diese Einnahmequelle für Verbrecher versiegen lassen, sie wäre auch ein Segen für den Fiskus, rechnen manche Politiker vor. Allerdings würde sicher der Umsatz auf andere Drogen verschoben!

Dagegen sprechen medizinische und gesellschaftliche Gründe: u.a. Psychose und Verwahrlosung, Massenarbeitsunwilligkeit und finanzieller Unterstützungsbedarf würden zunehmen. Unsere Grafik zeigt, für welche Städte eine Versteuerung von Cannabis die größten Einnahmen bedeuten würde – gemessen an der hiesigen Tabaksteuer, dem Durchschnittspreis für ein Gramm Cannabis und dem Cannabisverbrauch der Stadt. Die Zahlen scheinen nicht identisch mit dem Umsatz der Kriminellen zu sein, der wohl geringer ausfällt. Die Rechenformel wäre auch mal interessant zu wissen.


Infografik: Was Städte mit Cannabisteuern verdienen könnten | Statista 

Freitag, 13. Juli 2018

Fantasien zur Nacht (Video): Shake and Rumble -Theresa Manchester






Shake and Rumble -Theresa Manchester

Frankfurt a.M.: Geraubt. Gesammelt. Getäuscht. Gestohlene Wertgegenstände der Familie Pinkus/Ehrlich

(c) Museum Angewandte Kunst/Anja  Jahn

Geraubt. Gesammelt. Getäuscht. 
Die Sammlung Pinkus/Ehrlich von Nazis beschlagnahmt und heute im Museum Angewandte Kunst konserviert

Bis 14. Oktober 2018

Im Rahmen des Kooperationsprojekts „Gekauft. Gesammelt. Geraubt? Vom Weg der Dinge ins Museum“ mit dem Historischen Museum, dem Jüdischen Museum, dem Weltkulturen Museum und dem Fritz-Bauer-Institut, Frankfurt am Main

Seit 2016 unterzieht das Museum Angewandte Kunst seine Bestände einer gründlichen Prüfung auf unrechtmäßig angeeignete Objekte aus jüdischem Besitz zur Zeit des Nationalsozialismus. Im vergangenen Jahr wurde dabei eine überraschende Entdeckung gemacht, die das Museum zum Anlass für eine Kabinettschau nimmt: Geraubt. Gesammelt. Getäuscht. Die Sammlung Pinkus/Ehrlich und das Museum Angewandte Kunst erzählt exemplarisch die Geschichte der Silbersammlung des jüdischen Sammlers Joseph Pinkus (1829–1909) und seiner Tochter Hedwig Ehrlich (1864-1948), der Witwe des Nobelpreisträgers Paul Ehrlich.

Die Schau thematisiert den NS-verfolgungsbedingten Verlust der kostbaren Silberkannen, -schalen und -bestecke, die Umstände ihrer Erwerbung durch das Museum und den Verbleib der Objekte bis heute. Zudem veranschaulicht die Ausstellung die Provenienzforschung am Museum und die Bedeutung einer in die Zukunft reichenden Erinnerungskultur.

1939 schrieb Hedwig Ehrlich aus dem Genfer Exil zahlreiche Briefe an ihren Vertrauten in London, in denen sie um Rat hinsichtlich des Verlusts ihrer großen Silbersammlung bat. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung rezitiert die Schauspielerin Stella Hilb ausgewählte Briefe. Die gebürtige Frankfurterin spielte die Rolle der Hedwig Ehrlich in der sechsteiligen Fernsehserie „Charité“, die das Erste 2017 ausstrahlte.


Kuratorinnen: Dr. Katharina Weiler, Grit Weber

Mittwoch, 11. Juli 2018

München: 10. Festival „Politik im Freien Theater“ (Profil und Programm)


Alle drei Jahre veranstaltet die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb das Festival Politik im Freien Theater an wechselnden Orten. Die 10. Ausgabe findet vom 1. – 11. November 2018 in Kooperation mit den Münchner Kammerspielen und Spielmotor München e.V. sowie mit Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt in München statt.

Unter dem Motto REICH setzt sich das Programm mit Fragen nach wirtschaftlicher, kultureller und sozialer Ungleichheit auseinander – in München, Deutschland und der Welt. Im Zentrum stehen 15 innovative internationale Gastspiele aus der freien Theaterszene. Ein breit gefächertes Rahmen- und Jugendprogramm mit Partnern und Akteuren aus ganz München flankiert die Produktionen und beleuchtet verschiedenste Aspekte des Themas in Lesungen, Filmreihen, Diskussionen, Vorträgen, Workshops und Konzerten. 

Am 12. Juli 2018 um 11 Uhr (nur geladene Gäste) informieren in der neuen Studiobühne der Theaterwissenschaft München über das Profil und das Programm des Festivals informieren Sie:

Dr. Hans-Georg Küppers, Kulturreferent der Landeshauptstadt München
Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung
Milena Mushak, Referentin und Leiterin des Festivals, Bundeszentrale für politische Bildung
Christoph Gurk, Dramaturg und Kurator, Münchner Kammerspiele
Sophie Becker, Künstlerische Leiterin SPIELART Festival / Spielmotor München e.V.
Anne Paffenholz, Referentin und Leiterin des Schul- und Jugendprogramms,
Bundeszentrale für politische Bildung
Antje Schupp, Nico de Rooij, Djana Covic, Regisseurinnen und Performerinnen  von „PINK MON€Y“ und
Michiel Vandevelde, Choreograph von „Paradise Now (1968-2018)“.

Das Festival bietet eine Plattform für herausragende innovative, interdisziplinäre und genreübergreifende Produktionen aus der freien deutschsprachigen und internationalen Theaterszene. Die 15 ausgewählten Produktionen kommen an Orten in der ganzen Stadt und in der Umgebung Münchens zur Aufführung. Zu den Spielstätten zählen unter anderem die Münchner Kammerspiele, Schauburg, Muffatwerk, Pathos Theater und HochX.
Bis Ende Mai 2018 sichtete eine Auswahljury freie Theaterproduktionen. Die Jury für die Festivalausgabe 2018 besteht aus Vertreter/innen der drei Kooperationspartner sowie vier Theaterexpertinnen: Sophie Becker (SPIELART Festival, Spielmotor München e.V.), Christoph Gurk (Münchner Kammerspiele), Milena Mushak (Bundeszentrale für politische Bildung), Johanna-Yasirra Kluhs (freie Dramaturgin und Kuratorin Interkultur Ruhr, Duisburg), Christine Milz (Performerin und Dramaturgin, Zürich), Dr. Sandra Nuy (Politikwissenschaftlerin, Universität Siegen) und Dr. Azadeh Sharifi (Theaterwissenschaftlerin, Ludwig-Maximilians-Universität München).
Mit der Themensetzung REICH will sich das Festival sowohl im Gastspiel- als auch im Rahmenprogramm mit Fragen nach Ungleichheit in wirtschaftlicher, kultureller oder sozialer Hinsicht und mit den sich daraus ergebenden Machtasymmetrien auseinandersetzen. München ist der Startpunkt der Diskussion dieser Fragen, die auch auf einer überregionalen und globalen Ebene diskutiert werden sollen.
Das Gastspielprogramm wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm mit Gesprächen, Lecture Performances, Ausstellungen, Filmen, Interventionen, Konzerten und Partys begleitet. Speziell an Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte richtet sich das Schulprogramm, in das zahlreiche Münchner Schulen eingebunden werden. Geplant sind hier Schulpatenschaften, Workshops, Lehrerfortbildungen und Begleitmaterialien für den Unterricht. Die Angebote im Rahmen- und Schulprogramm werden in Kooperation mit lokalen und regionalen Partnerinstitutionen entwickelt.
Das 10. Festival „Politik im Freien Theater“ ist eine Kooperation der Bundeszentrale für politische Bildung mit den Münchner Kammerspielen und dem Spielmotor München e.V. Das Festival wird gefördert durch die Landeshauptstadt München.

Losgebrochen: Handelskrieg zwischen USA und China

Macht eine Handelskrieg tatsächlich Sinn? Diese Frage müssen wir uns wegen der aktuellen Entwicklungen immer wieder stellen, und wir fahren nicht gut, wenn amerikanische Einfuhren noch teurer werden als bislang. Denken wir nur an die Autos, die mittlerweile viel Luxus und Komfort neben einem passablem Benzinverbrauch bieten bei einem echt günstigen Preis! Und an die Harleys, Werkzeuge, Hobbyartikel ... Jetzt soll das auch vermasselt werden, weil deutsche Autos in den USA stärker besteuert werden sollen. Ein Drama! Funktioniert diese Handelsbremse so, wie sie es soll? 

China ist voll erbost, dass sein Stahl und Aluminium, medizinisches Gerät usw.  jetzt ausgebremst werden sollen. Ist es nicht einfach eine überalterte Industrie, die in den USA Fehlentwicklungen hinter sich hat, die sich in Abwärtstrends äußern, die nur der Staat noch durch Subventionen auffangen kann? Die meisten Staaten haben diese untergehenden Bereiche, die zum Level der Entwicklung nicht mehr wirklich passen, aber aus Gründen der Autarkie, Tradition oder was auch immer am Leben erhalten werden. Wir lassen Kohle nicht los, weil wir sonst ohne Energie dastünden. Die USA als Kriegsführer ohne Stahl? Sie sind stolz auf ihren Stahl und Aluminiumlegierungen, die auch für Rüstung gebraucht werden, und Trump will hier keine Billigkonkurrenz mehr, obwohl seine eigenen Betriebe nicht mehr effizient arbeiten. Natürlich finanzieren Steuern und Zölle diese Subventionen, aber vielleicht sollten einfach die Kapazitäten in anderen Bereichen, die mehr versprechen, ausgebaut werden?

China ist in der Lage, immer bessere Qualität zu günstigen Preisen anzubieten. Überall auf der Welt sind seine Produkte beliebt und verbreitet. Von der Fahrradklingel für einen Euro oder der Krawatte über Textilien und eine Vielzahl von hochwertigen Spielzeugen / Hobbyartikeln bis zum Hightechprodukt, China hat viel Gutes zu bieten, und es ist im Vergleich zur Jahrtausendwende viel weiter als gedacht. Was wir an Notwendigem und Überflüssigem nicht mehr so billig produzieren können, kommt von dort. Lassen wir es so. Und liefern wir Dinge, die China noch nicht kann, wir könnten auch dort produzieren, allerdings sollen das immer Joint Ventures sein, um den Eindringlingen nicht zu viel Freiheit zu lassen, Das ist für uns ein Problem. Dann eben nur liefern aus Nachbarstaaten mit Filialen/Produktionsstätten dort? Aber das lässt sich vielleicht auch bereinigen. Jetzt aber die Konsumenten zu schädigen durch völlig hohe Preise und Verbote macht das freie Handeln und Kaufen/Verkaufen noch schwieriger. Das gilt für alle Seiten. Im Prinzip geht es auch um Russland, wir können manches von dort bekommen, was interessant für uns ist. Nur die politischen Aktionen stellen eben ein großes Problem dar und schon ist alles wieder im Eimer. Warum diese Unterstützung eines selbstzerstörerischen Regimes in Syrien usw.?  

Protektionismus hat immer Gefahren und eher das Gegenteil bewirkt als Stabilität und Prosperität. Vielleicht sind Quotenregelungen ein Ausweg? Einfuhrstopp oder -reduktion, wenn Ziel erreicht. Die Zahl der Gegner der Maßnahmen in den USA ist groß.

Industrie und Unternehmer in Deutschland/Europa sind bei Kooperationen mit China vorsichtig, haben doch viele Angst vor dem politischen Einfluss der Regierung in Peking durch die Strategie „Made in China 2025“. Dutzende Bereiche in der chinesischen Wirtschaft sind für Ausländer und Niederlassungen gesperrt, da China das Ziel 
verfolgt, bis 2025 zum technologischen Führer in zehn strategischen Industriebereichen zu werden. Peking kämpft mit allen Mitteln für den Erfolg: Seit Jahren der aggressive Aufkauf westlicher Hightechfirmen, nicht wenige Fälle von Industriespionage bis zum gezielten Aufkauf wichtiger Rohstoffe, um Abhängigkeiten zu schaffen. Sobald Unternehmer aus dem In- und Ausland in China nebeneinander eine solide Versorgung des Marktes durch eine unabhängige, aber selbstverständlich geregelte Unternehmerschaft aufbauen können, partizipieren alle von dem riesigen Markt des aufstrebenden großformatigen Landes mit 1/6 der Weltbevölkerung und dem Weltmarkt!

World of Drones: Autonome Landwirtschaftsdrohne







Diese Agrardrohne fliegt autonom mit Hilfe von Kameraführung und Hinderniserkennung und logischerweise Programmierung. In 15 Minuten Akkulaufzeit ist ein Feld in Größe eines Fußballplatzes aus z.B. 2, 40 m Höhe gedüngt. Die Drohne kehrt zurück, wenn der Tank leer ist und macht am Pausenpunkt weiter.

Dienstag, 10. Juli 2018

Berlin: Internationaler Literaturpreis 2018 an Ivana Sajko und die Übersetzerin Alida Bremer


Die Preisträgerinnen stehen fest
Ivanka Sajko | Alida Bremer: Liebesroman

Der 10. Internationale Literaturpreis geht an die Autorin Ivanka Sajko und die Übersetzerin Alida Bremer. Die Jury: „Ivanka Sajkos Liebesroman spricht über die Welt in Agonie, darüber, wie das politische System auf das Leben übergreift, es unter Druck setzt und das Private schleichend vergiftet. […] Ivanka Sajkos wuchtige Worte erzeugen explosive Helle. Alida Bremer, die wichtige Vermittlerin kroatischer Literatur ins Deutsche, hat für sie eine mitreißende Sprache gefunden.

Autorin: Ivana Sajko

Ivana Sajko, geboren 1975 in Zagreb (Kroatien), ist Autorin, Dramatikerin und Regisseurin. Sie studierte Dramaturgie und Philosophie in Zagreb. Für ihre Bühnenstücke und Prosatexte (u. a. Rio Bar, Trilogie des Ungehorsams, Auf dem Weg zum Wahnsinn und zur Revolution) erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Chevalier de l‘ordre des Arts et Lettres. Sajko ist Mitgründerin der Theatergruppe BAD co. und Mitherausgeberin der Kunstzeitschrift Frakcija. Mit ihrem kritischen und politischen Schreiben gilt sie als Erneuerin des südosteuropäischen Theaters und der kroatischen Literatur. Heute lebt und arbeitet sie in Berlin.

Alida Bremer | © Carola Loeser
Alida Bremer | © Carola Loeser

Übersetzerin: Alida Bremer

Alida Bremer, geboren 1959 in Split (Kroatien), studierte Romanistik, Slawistik und Germanistik in Belgrad, Rom, Saarbrücken und Münster und promovierte im Fach Vergleichende Literaturwissenschaft. Sie ist eine der wichtigsten Vermittlerinnen kroatischer Literatur in Deutschland. Als Übersetzerin ist sie die deutsche Stimme u. a. von Edo Popović, Ivana Sajko, Renato Baretić und Marko Pogačar. Sie hat zahlreiche Bücher und Sammelbände zu kroatischen Autor*innen und Themen veröffentlicht, ihr Roman Olivas Garten erschien 2017.
Website der Übersetzerin: alida-bremer.de

Montag, 9. Juli 2018

Frankfurt a.M.: Sommerferien-Workshops im MAK


Workshops
Sommerferien im Museum Angewandte Kunst
24. - 27. Juli 2018

Noch keine Pläne für die Sommerferien? Nicht mit uns! Im Museum Angewandte Kunst lassen wir uns in verschiedenen Workshops von Lore Kramers leuchtend bunten, klar geformten Keramiken und Michael Riedels Anfangsbuchstaben inspirieren.

Vom Ausprobieren und Formen mit Ton bis hin zum Experimentieren mit Schriften und Grafiken: In zwei Workshops können Kinder und Jugendliche von 6-14 Jahren in den Ferien nach Herzenslust kreativ sein.

Formenspiel
Dienstag, 24. Juli, und Mittwoch, 25. Juli 2018
Jeweils von 10 bis 15 Uhr
Tassen, Teller, Schalen, Vasen – an zwei Ferientagen erkunden wir, wie sich Alltagskeramik herstellen lässt. Wir lassen uns von den leuchtend bunten, klar geformten Keramiken in der Ausstellung Lore Kramer. Ich konnte ohne Keramik nicht leben inspirieren, erfühlen den Ton mit unseren Händen, probieren verschiedene Techniken aus und erfinden eigene Formen.

Von 6 bis 10 Jahren.
Anmeldung erforderlich.

Mein Name – ein Kunstwerk?
Donnerstag, 26. Juli, und Freitag, 27. Juli 2018
Jeweils von 10 bis 15 Uhr
Der Künstler Michael Riedel hat aus seinem Anfangsbuchstaben „M“ ein ganzes Kunstwerk geschaffen. Wir machen es ihm nach und entwerfen aus unserem Namen ein Poster für die eigene Zimmertür. Unterstützung beim Experimentieren mit Schriften und Grafiken sowie Collage- und Colorationstechniken erhalten wir von Künstler und Grafiker RushyRush.

Von 10 bis 14 Jahren.
Anmeldung erforderlich.

Kurzfilm: DER BESUCH




Es ist der 24. Dezember. Wie fast überall in der westlichen Welt, bereitet sich auch die Kleinstadt Filadelfia (Paraguay) auf Weihnachten vor. Es ist viel los auf den Strassen und in den Geschäften. Jedoch für Susanne ist dieser Tag alles andere als schön. Sie ist traurig und verzweifelt, denn genau vor einem Jahr ist ihr Sohn Marco durch einen Autounfall ums Leben gekommen. Die Welt scheint für sie stehen geblieben zu sein. Doch im Laufe des Tages geschieht etwas, dass ihr wieder neue Hoffnung schenkt...

Produktion & Filmidee: Jugend - Filadelfia Ost MBG (evang. Gemeinde)
Drehbuch, Kamera, Regie & Schnitt: Kenny Goossen
Ton: Danilo Klassen
Regie Assistenz: Anne Klassen
u.a.m.

Sonntag, 8. Juli 2018

Extreme FPV Views: FPV Rocks! von RCAndy





FPV Rocks!

Jetzt im Kino: THE RIDER. Ein Film über eine zerbrochene Identität

THE RIDER      (c) weltkino

THE RIDER
Drama +++ USA 2017 +++ Weltkino Filmverleih 
Deutscher Kinostart: 21. Juni 2018 
Länge: 104 Minuten 
Chloé Zhao    (c) Joshua James Richard

Regie & Drehbuch: Chloé Zhao (SONGS MY BROTHER TAUGHT ME) 


Darsteller: Brady Jandreau (Brady Blackburn) Tim Jandreau (Wayne Blackburn) Lilly Jandreau (Lilly Blackburn) Cat Clifford (Cat Clifford) Terri Dawn Pourier (Terri Dawn Pourier) Lane Scott (Lane Scott) Tanner Langdeau (Tanner Langdeau) James Calhoon (James Calhoon) Derrick Janis (Victor Chasinghawk)


In atemberaubenden Bildern der Wildnis South Dakotas erzählt THE RIDER von zerbrochenen Träumen und verlorenen Identitäten. Authentisch und einfühlsam hält der Film die Balance zwischen zärtlicher Poesie, archaischen Mythen und der rauen Lebenswirklichkeit im amerikanischen Heartland. Der tief berührende Film basiert auf den wahren Leben seiner Darsteller. THE RIDER wurde in Cannes mit dem Art Cinema Award sowie mit dem Werner Herzog Filmpreis ausgezeichnet, der Mut, Entschlossenheit und Visionen honoriert.


Nach einem beinahe tödlichen Rodeo-Unfall, bei dem er den Tritt eines Pferdes gegen
seinen Kopf erlitt, muss sich der junge Cowboy Brady Blackburn (Brady Jandreau)
nicht nur mit einer Metallplatte in seinem Kopf abfinden, sondern auch mit der
Tatsache, dass er nie wieder reiten kann. Dies stürzt Brady in eine existentielle
Identitätskrise: Immerhin definiert ihn nicht nur seine Umwelt, sondern vor allem
auch er selbst sich vornehmlich über seine Arbeit mit Pferden. Nicht nur, dass seine
vielversprechende Karriere als Rodeo-Reiter und „Pferdeflüsterer“ ein schlagartiges
Ende nimmt. Als Nachkomme der Lakota-Sioux steckt ihm die besondere Verbindung
zu Pferden quasi im Blut. Das Leben im Pine Ridge Revervat in South Dakota bietet
ihm kaum Alternativen für eine andere Zukunft. Wie kann man in einem Wal-Mart
arbeiten in einer Kultur, in der das Mann-Sein seit Generationen über die Leistung
auf dem Pferderücken definiert wird? „Die Bestimmung eines Pferdes ist es, durch
die Prärie zu galoppieren. Die Bestimmung eines Cowboys ist es, es zu reiten. Einem
Pferd in meiner Lage hätte man schon längst den Gnadenschuss gegeben.“ sagt
Brady. Trotz der eindeutigen Zeichen seines Körpers, der sich gegen das Reiten zu
sträuben scheint, trotz der liebevollen Ermutigungen seiner kleinen Schwester und
trotz des warnenden Schicksals seines besten Freundes Lane, der seit einem RodeoUnfall
schwerstbehindert im Rollstuhl sitzt, kann Brady einfach nicht akzeptieren,
nicht mehr reiten zu dürfen. Zu schwer wiegt der abschätzige Blick seines Vaters, der
Abschied von seinen enttäuschten Fans und Rodeo-Freunden, das Fehlen des
einzigartigen Gefühls der Freiheit, das ihn auf dem Rücken eines Pferdes
durchströmt. Hin- und hergerissen zwischen altem und neuen Leben, eigenen
Erwartungen und Erwartungen anderer, muss Brady seine Identität neu ausloten
und herausfinden, was es bedeutet, heute im amerikanischen Heartland ein Mann
zu sein.

Samstag, 7. Juli 2018

Fantasien zur Nacht (Video): Last Night's Dream





Last Night's Dream 

Wallstein: Jahrbuch Sexualitäten 2018

Jahrbuch Sexualitäten
2018

Hg. im Auftrag der Initiative Queer Nations von Janin Afken, Jan Feddersen, Benno Gammerl, Rainer Nicolaysen und Benedikt Wolf

Reihe: Jahrbuch Sexualitäten

Jahrgang 2018

ca. € 34,90 (D) | ca. € 35,90 (A)


voraussichtlich lieferbar ab 02.07.2018
331 S., 52 Abb., geb., Schutzumschlag, 15,0 x 22,3
ISBN: 978-3-8353-3293-5 (2018)



Das Jahrbuch Sexualitäten ist ein jährlich erscheinendes Periodikum, das Fragen des Sexuellen in einem weiten Sinne thematisiert - unter anderem in den Bereichen des Gesellschaftlichen, Politischen, Kulturellen, Historischen und Juristischen, in der Medizin und den Naturwissenschaften, in Religion, Pädagogik und Psychologie.
Mit Beiträgen u. a. von: Sabine Balke, Jenny Bauer, Martin Dannecker, Petra Gehring, Anna Hájková, Rainer Herrn, Lela Lähnemann, Timo Lehmann, Moritz Liebeknecht, Jessica Lynn, Konstanze Plett, Falko Schnicke, Vojin Saša Vukadinovic, Götz Wienold.



Freitag, 6. Juli 2018

Fantasien zur Nacht (Video): Mein 2006er Mustang beamt mich in 5 sec aus jeder vorwurfsvollen SItuation! Really!





Mein 2006er Mustang beamt mich in 5 sec aus jeder 
vorwurfsvollen Situation! Really! 

Fantasien zur Nacht (Video): A Season in Hell (a queer woman)




A SEASON IN HELL

World of Drones: Interessante neue Drohnen mit leistungsfähigen Kameras






After launching of DJI Mavic pro, Spark and Phantom 4 Pro DJI launched DJI Mavic Air, most portable DJI drone to house a 3-axis gimbal, it can shoot 8K Sphere panoramas, HDR photos, 4K 30 fps 100 Mbps video, and slow-motion video in 1080p at 120 fps.
PowerVision launched unique PowerDolphin underwater drone/fishing drone.
Autel Robotics launched a compact 4K drone-EVO

Yuneec announces Typhoon H Plus,a hexacopter drone with 4K UHD Camera at CES 2018.
Freefly some day ago luanched Freefly ALTA 8 UAS for Aerial Cinematography.

Donnerstag, 5. Juli 2018

Statistik: Der geplante Bundeshaushalt 2018


Heute will der Bundestag dem Haushalt für 2018 verabschieden. Insgesamt sind nach der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses Ausgaben in Höhe von 343,6 Milliarden Euro geplant. Davon gehen gut 300 Milliarden an die Ministerien. Den größten Posten macht dabei das Ministerium für Arbeit und Soziales mit 139,18 Milliarden Euro aus, wie die Grafik von Statista zeigt. Den größten Zuwachs verzeichnet das Innenministerium, wo ab diesem Haushalt der Bereich „Bau“ angesiedelt ist – zuvor lag die Zuständigkeit beim Umweltministerium.


Infografik: Der Bundeshaushalt 2018 | Statista

Neues bei ECM: Elina Duni und Nik Bärtsch

Inzwischen ist das bereits in meinem letzten regulären Newsletter angekündigte Album von Elina Duni erschienen. Das vollständig solo eingespielte Partir präsentiert die in Tirana geborene Sängerin, wie sie Songs aus unterschiedlichsten Quellen interpretiert und sich dabei selbst an Klavier, Gitarre oder mit der Rahmentrommel begleitet. Man findet hier traditionelle Musik aus Albanien, dem Kosovo, Armenien, Mazedonien, der Schweiz und dem arabischen geprägten Andalusien  genauso wie  Jacques Brels “Je ne sais pas”, Alain Oulmans “Meu Amor”, Domenico Modugnos “Amara Terra Mia”, oder das von Elina selbst geschriebene “Let Us Dive In”. Dunis ausdrucksvolle Stimme und die reduzierten Arrangements machen ein Gefühl der Sehnsucht spürbar, das sich wie ein roter Faden durch das gesamte Material zieht. Partir wurde im Juli 2017 in den Studios La Buissone in Südfrankreich aufgenommen und von Manfred Eicher produziert.

Ganz besonders interessant ist das neue Album von Nik Bärtsch’s Ronin: „Awase”, ein Ausdruck aus der Kampfkunst, bedeutet so viel wie „verschmelzen” oder „harmonisieren”, Energien aufeinander abstimmen – eine treffende Metapher für die aufgeweckte Präzision, die mosaikartigen Grooves und den Minimalismus von Nik Bärtsch’s Ronin. Sechs Jahre sind vergangen, seitdem die Schweizer ihr letztes Album veröffentlicht haben. Vom Quintett zum Quartett verkleinert und um den Bassisten Thomy Jordi erweitert, hat sich die Gruppe in dieser Zeit fast unmerklich gewandelt. Bärtsch selbst spricht von einer neugefundenen Freiheit und Flexibilität im Umgang mit dem Material, von „größerer Transparenz, mehr Interaktion, mehr Freude bei jeder Performance”.

Mittwoch, 4. Juli 2018

Frankfurt a.M.: X-perimente (Keramikkurse) im MAK

(c)  MUSEUM ANGEWANDTE KUNST 

Workshop-Reihe
X-perimente
Keramik-Programm für Erwachsene im Museum Angewandte Kunst

In dieser Programmreihe für Erwachsene dreht sich alles um die Keramik: Anfänger und Fortgeschrittene entwickeln Ideen für funktionale Objekte ihrer Wahl und setzen diese unter professioneller Anleitung nach eigenen Vorstellungen um. Dabei geht es um Formzusammenhänge und Rhythmus, um die Auseinandersetzung mit Proportionen und um die Beziehungen zwischen Form und Funktion.

Die Ausstellung Lore Kramer "Ich konnte ohne Keramik nicht leben" dient dabei als Inspiration für das eigene Entwickeln und Modellieren. Sie zeigt herausragende Gebrauchskeramiken der Frankfurter Gestalterin und ehemaligen HfG-Professorin. Kramers Maßstab ist die Zweckmäßigkeit und Aufrichtigkeit der Form, viele ihrer Objekte sind multifunktional oder lassen sich variantenreich kombinieren. Handwerkliche Perfektion beweist Kramer auch beim Glasieren.


Terminübersicht
Formen 
Sa, 23. Juni 2018 von 10-14 Uhr

Gießen
Sa, 7. Juli 2018 von 10-14 Uhr
Nach einer Einführung in die Technik des Schlickergußes stellen Sie mithilfe von Gipsformen und Gießmasse keramische Kannen her. Beim Gießen entstehen in kurzer Zeit Werkstücke von hoher Perfektion und Gleichmäßigkeit, die schwer mit der Hand zu modellieren sind. Um den Keramiken eine persönliche Note zu verleihen, bearbeiten Sie diese anschließend und gestalten die Oberflächen mit verschiedenen Techniken, wie Materialabdruck, Dehnen oder Stauchen. Auch hier gibt es viel Raum für das X – Ihr persönliches Experiment.

Glasieren
Sa, 4. August 2018 von 10-12 Uhr
Lassen Sie sich von den Glasuren Lore Kramers inspirieren und glasieren auch Sie Ihre handgefertigten Keramiken. Für alle, die noch keine Werkstücke im Kurs modelliert haben, stehen Schalen und Tassen als Rohlinge für das experimentelle Glasieren zur Verfügung. Es werden unterschiedliche Techniken des Materialauftrages mit verschiedenen Hilfsmitteln vermittelt – z. B. Pinsel, Malbällchen, Schütten und Tauchen.

Freuen
Sa, 11. August 2018 von 10-12 Uhr
Dieser Termin dient allen Teilnehmenden des Kurses zur Reflexion. Nichts ist spannender als einen noch warmen Ofen nach dem Brand zu öffnen, jedes einzelne Objekt in den Händen zu halten und genauestens zu prüfen, ob der Brand geglückt und die Glasur nach den eigenen Vorstellungen geschmolzen ist. Fragen zu Technik, Glasur und Brand werden besprochen. Den Abschluss bildet ein gemeinsamer Gang durch die Ausstellung Lore Kramer. Ich konnte ohne Keramik nicht leben.
Die Kurse sind einzeln oder als Paket buchbar.

Die Kosten liegen bei 38 Euro pro 4-stündigem Termin, 19 Euro pro 2-stündigem Termin.
Anmeldung unter: create.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de oder Tel. 069 212 38522


Dienstag, 3. Juli 2018

Pfalzbibliothek Kaiserslautern: Ein Kanal, der seit 1888 nie gebaut wurde

(Fotos: Landesarchiv des Saarlandes und Landeshauptarchiv Koblenz)
Engagierten sich als Ministerpräsidenten für den Saar-Pfalz-Rhein-Kanal
(von links nach rechts): Franz-Josef Röder, Peter Altmeier und Helmut Kohl


Groß-Projekt Saar-Pfalz-Rhein-Kanal

Buchvorstellung in der Pfalzbibliothek Kaiserslautern


Dr. Karlheinz Rothenberger stellt am Mittwoch, 4. Juli, um 19 Uhr in der Pfalzbibliothek Kaiserslautern, Bismarckstraße 17, sein Buch „Der Saar-Pfalz-Rhein-Kanal. Geschichte eines gescheiterten Großschifffahrts-Projekts: 1888-1973“ vor (Eintritt frei). Der Initiative, das Saarland durch die Pfalz zum Rhein durch einen Kanal zu verbinden, folgten langjährige Planungen, die lange vor dem Ersten Weltkrieg starteten und auch in den 1920er Jahren weiterverfolgt wurden. Der erfahrene Historiker aus Landau hat allen Quellen und Gutachten nachgespürt und festgestellt, dass die Bauabsicht rein wirtschaftlicher Natur war. Die vorliegende Arbeit beschreibt den geplanten Kanal als technisches Bauwerk und in seiner wirtschaftlichen Bedeutung für die damalige saarländische Montanindustrie. Der saarländische Ministerpräsident Franz-Josef Röder (im Amt von 1959 bis 1979) und die rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Peter Altmeier und Helmut Kohl, die von 1947 bis 1969 und 1969 bis 1976 amtierten, engagierten sich für das Großschifffahrts-Projekt. Die konkurrierende Maßnahme, die Schiffbarmachung der Saar, konnte im Bundestag 1973 durchgesetzt werden, das saarpfälzische Kanalvorhaben scheiterte auch deshalb.

Montag, 2. Juli 2018

Kurzfilm: Mit siebzehn





Der Kurzfilm entstand im Rahmen des Seminarfachunterrichtes an der Waldschule Hagen. Verwendete Musiktitel: Blacklist Royals - Drive On Bat For Lashes - Laura Carly Comando - Every Day Michael Schulte - Book of Love Global Stage Orchestra - The Mercury of the Living Flogging Molly - If I Ever Leave This World Alive

Sonntag, 1. Juli 2018

Regionalia: Flugtag 2018 in Langenbach bei Kusel





Teil 3 GER-DEU/North-Palatinate/Kusel Airport Langenbach Event 2018 - 
Flugtag Kusel 2018
Slideshow mit startenden und landenden Flugzeugen, Schleppflug, parkenden Fliegern, Flugtaxis. Fuji M-X1



Teil 2 GER-DEU/North-Palatinate/Kusel Airport Langenbach Event 2018 - 
Flugtag Kusel 2018 
Einige Landungen aufgenommen mit einer Novatek/Sumikon 360° 4K ActionCam, 
16 MP Sony-Sensor /Some landings



Teil 1 GER-DEU/North-Palatinate/Kusel Airport Langenbach Event 2018 -
Flugtag Kusel 2018
Kunstflug mit einer  Pitt's aufgenommen mit einer Novatek/Sumikon 360° 4K Action Cam, 16 MP Sony-Sensor. Die Pitt's leider nur als kleine Mücke am Himmel ... :-(
/ Air Show with a Pitt's 1 km away, only a fly in the sky ...

Wallstein: Arbeit 5.0 oder Warum ohne Muße alles nichts ist



Arbeit 5.0

oder Warum ohne Muße alles nichts ist


Herausgegeben von Martin W. Ramb und Holger Zaborowski

ca. € 22,00 (D) | ca. € 22,70 (A)



voraussichtlich lieferbar ab 16.07.2018
400 S., geb., Schutzumschlag
ISBN: 978-3-8353-3340-6



Wozu eigentlich arbeiten? Und was macht man, wenn man nicht arbeitet? Zahlreiche prominente Autorinnen und Autoren gehen den Fragen nach Arbeit, Muße und ihrem Verhältnis zueinander nach.

Die moderne Gesellschaft ist in konstantem Wandel. Nicht zuletzt die Arbeitswelt steht vor gewaltigen Transformationen. Globalisierung, der technische Fortschritt und insbesondere die Digitalisierung führen zu neuen Herausforderungen. Die Industrie steht in einem weltweiten, immer schneller werdenden Wettbewerb - und mit ihr jeder einzelne Arbeitnehmer. Für Menschen mit geringen Qualifikationen ist es schwierig, eine Arbeitsstelle zu finden. Ihre Arbeit wird heute oft von Maschinen übernommen. Andere müssen immer mehr arbeiten. Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit sind fließend geworden.
Politik und Wirtschaft müssen über den Charakter und die Rahmenbedingungen von Arbeit neu nachdenken - vor allem aufgrund des in vielen Branchen schon spürbaren Arbeitskräftemangels. Aber auch auf gesellschaftlicher und individueller Ebene stellen sich viele Fragen.
Die Zeit ohne Arbeit ist nicht allein »Freizeit«, von Arbeit freie Zeit. Es gibt ein anderes, unmodisch gewordenes Wort, das sie bezeichnet: Muße - jene Zeit, die man für sich hat - die also nicht äußeren Zwecken untergeordnet ist.

Mit Beiträgen u. a. von: Sabine Bätzing-Lichtenthäler (Sozialministerin RLP), Christian Felber (Aktivist und Autor), Corinne Michaela Flick (Unternehmerin), Martin Görlitz (Stifter), Franziskus von Heereman (Philosoph), Alexander Lorz (Kultusminister Hessen), Eckhard Nordhofen (Philosoph), Hartmut Rosa (Soziologe), Patrick Roth (Schriftsteller), Markus Rudolf (Ökonom), Abt Johannes Schaber OSB (Theologe), Christian Schüle (Journalist), Hartmut Sommer (Publizist), Andrea Stoll (Filmemacherin), Eduard Zwierlein (Unternehmensberater)