Oper Frankfurt im Mai 2016 (Änderungen vorbehalten):
Beginn 1. Zyklus: Donnerstag, 5. Mai 2016 (Christi Himmelfahrt), um 19.30 Uhr im Opernhaus
Dritte Wiederaufnahme
DER RING DES NIBELUNGEN
Ein Bühnenfestspiel für drei Tage und einen Vorabend von Richard Wagner
In deutscher Sprache mit Übertiteln
Das Rheingold – Die Walküre – Siegfried – Götterdämmerung
Musikalische Leitung: Sebastian Weigle; Inszenierung: Vera Nemirova
Mitwirkende Das Rheingold: James Rutherford (Wotan), Vuyani Mlinde (Donner), Beau Gibson (Froh),
Kurt Streit (Loge), Jochen Schmeckenbecher (Alberich), Hans-Jürgen Lazar (Mime), Alfred Reiter (Fasolt), Per Bach Nissen (Fafner), Claudia Mahnke / Tanja Ariane Baumgartner (Fricka), Lise Davidsen (Freia), Bernadett Fodor / Meredith Arwady (Erda), Jessica Strong (Woglinde), Jenny Carlstedt (Wellgunde), Katharina Magiera (Flosshilde)
Mitwirkende Die Walküre: Frank van Aken (Siegmund), Ain Anger (Hunding), James Rutherford (Wotan), Amber Wagner (Sieglinde), Rebecca Teem (Brünnhilde), Claudia Mahnke / Tanja Ariane Baumgartner (Fricka), Karen Vuong (Gerhilde), Britta Stallmeister (Ortlinde), Jenny Carlstedt (Waltraute), Bernadett Fodor (Schwertleite), Hanna Herfurtner (Helmwige), Jessica Strong (Siegrune), Maria Pantiukhova (Grimgerde), Judita Nagyová (Rossweiße)
Mitwirkende Siegfried: Vincent Wolfsteiner (Siegfried), Peter Marsh (Mime), James Rutherford (Der Wanderer), Jochen Schmeckenbecher (Alberich), Per Bach Nissen (Fafner), Bernadett Fodor / Meredith Awardy (Erda), Rebecca Teem (Brünnhilde), Katharina Ruckgaber (Stimme des Waldvogels), Alan Barnes (Waldvogel)
Mitwirkende Götterdämmerung: Vincent Wolfsteiner (Siegfried), Simon Bailey (Gunther),
Jochen Schmeckenbecher (Alberich), Falk Struckmann (Hagen), Rebecca Teem (Brünnhilde),
Anna Gabler (Gutrune), Claudia Mahnke (Waltraute), Bernadett Fodor / Meredith Arwady (1. Norn), Claudia Mahnke (2. Norn), Lise Davidsen (3. Norn), Jessica Strong (Woglinde), Jenny Carlstedt (Wellgunde), Katharina Magiera (Flosshilde), Folgevorstellungen
1. Zyklus: 8. (17.00 Uhr), 14. (17.00 Uhr), 16. (16.00 Uhr) Mai 2016
Vorstellungen
2. Zyklus: 8. (19.30 Uhr), 10. (17.00 Uhr), 15. (17.00 Uhr), 17. (16.00 Uhr) Juli 2016
Preise für einen gesamten Zyklus: € 60 bis 460 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf).
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass beide Zyklen ausverkauft sind.
Als sich der aktuelle Frankfurter Ring Ende Januar 2012 mit der Premiere der Götterdämmerung in der Regie von Vera Nemirova schloss, war der Erfolg bei Publikum und Presse gleichermaßen groß. So konnte man in einer der Kritiken lesen: „Was sich (...) auf der Bühne (...) konzentriert, ist der Rückblick auf eine eindrucksvolle Ring-Sequenz und ihre Darsteller, die zusammen dem Frankfurter Ring den Rang einer Referenz-Inszenierung geben. Anders gesagt: An diesem Niveau, das die Oper Frankfurt hier zeigt, was die Stringenz und Präzision der Inszenierung, die Universalität des Bühnenbildes (Jens Kilian), die Transparenz, Elastizität und Präsenz der Orchesterarbeit (Sebastian Weigle) betrifft, kann sich das deutsche Musiktheater (…) orientieren.“ Einer anderen Rezension war zu entnehmen: „Mit der Götterdämmerung rückt diese Arbeit unter die bedeutenden Ereignisse der neuen Wagner-Rezeption ein.“ Und ein weiterer Berichterstatter attestierte: „Konventionell, originell, sensationell: Frankfurt hat mit der Götterdämmerung den Ring des Jahres vollendet.“ Leider muss jedoch an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass alle Vorstellungen mittlerweile ausverkauft sind. Für alle Zuschauer, die keine Karten ergattern konnten, sei die beim Münchner Label OehmsClassics herausgebrachte und u.a. im Opernhaus erhältliche DVD-Aufzeichnung empfohlen.
Für 2016 sind in der dritten Wiederaufnahme des Frankfurter Ring eine Reihe von Neubesetzungen zu vermelden: Aus dem Ensemble übernehmen James Rutherford die Partie des Wotan als szenisches Rollendebüt und Vincent Wolfsteiner die des Siegfried. Während der zuerst genannte Künstler u.a. nach Auftritten als Hans Sachs in Die Meistersinger von Nürnberg in Bayreuth diese Partie auch an den Staatsopern von Hamburg und Wien sowie in San Francisco verkörperte, sang Vincent Wolfsteiner Siegfried u.a. an seinem früheren Stammhaus, der Staatsoper Nürnberg. Auch Vuyani Mlinde (Donner), Opernstudio-Stipendiatin Jessica Strong (Woglinde und Siegrune), Karen Vuong (Schwertleite), Judita Nagyová (Rossweiße) und Katharina Ruckgaber (Waldvogel) sind erstmals in dieser Wiederaufnahme des Frankfurter Ring zu erleben, während Jenny Carlstedt zu der ihr bereits bekannten Wellgunde nun erstmals auch Waltraute in der Walküre übernimmt. Zu den neu besetzten Gästen gehört der renommierte Bass Falk Struckmann, der als Hagen auch an den Staatsopern von Wien und Berlin zu erleben ist, sowie die als Rossweiße bzw. Schwertleite mit der Produktion bereits vertraute Bernadett Fodor (erstmals als Erda und 1. Norn). Simon Bailey (Gunther) und Anna Gabler (Gutrune) sowie Per Bach Nissen (Fafner), Lise Davidsen (Freia und 2. Norn), Hanna Herfurtner (Helmwige) und Maria Pantiukhova (Grimgerde) steigen neu in die Inszenierung ein. Rebecca Teem (Brünnhilde), Jochen Schmeckenbecher (Alberich), Kurt Streit (Loge) und Peter Marsh (Mime)hingegen sind bereits mit der Inszenierung vertraut. Auch Frank van Aken (Siegmund), Ain Anger (Hunding) und Amber Wagner (Sieglinde) haben ihre Partien in dieser Produktion bereits gesungen.
Dienstag, 31. Mai 2016, um 20.00 Uhr im Opernhaus
Liederabend
MATTHEW POLENZANI, Tenor
JULIUS DRAKE, Klavier
Franz Schuberts Die schöne Müllerin op. 25 D 795
Mit freundlicher Unterstützung der Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt / Offenbach
Preise: € 15 bis 95 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Eigentlich sollte Matthew Polenzani bereits 2012/13 in der Liederabend-Reihe der Oper Frankfurt auftreten. Was seinerzeit die Erkrankung des Sängers verhinderte, kann nun nachgeholt werden.
Seine Stimme, die sich ebenso durch ein besonders weiches Timbre wie durch eine einzigartige Frische und Kraft auszeichnet, macht den amerikanischen Tenor zu einem der gefragtesten Sänger seines Fachs. Seine Flexibilität stellt Matthew Polenzani nicht nur regelmäßig an der Bayerischen Staatsoper München (zuletzt u.a. als Nemorino in Donizettis L’elisir d’amore und als Tamino in Mozarts Die Zauberflöte), der Wiener Staatsoper, am Royal Opera House Covent Garden London, am Teatro alla Scala di Milano und vor allem an der Metropolitan Opera New York (zuletzt als Offenbachs Hoffmann unter James Levine), sondern auch weltweit bei Konzerten unter Dirigenten wie Pierre Boulez, James Conlon, Riccardo Muti, Sir Simon Rattle, Sir Jeffrey Tate und Franz Welser-Möst unter Beweis. Im Liedbereich arbeitet er eng mit dem Pianisten Julius Drake zusammen. 2014/15 tourten die beiden gemeinsam durch die USA und konzertierten u.a. in der Wigmore Hall London. Mit anderen Begleitern trat der Künstler u.a. auch mehrfach in der Carnegie Hall New York auf.