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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Dienstag, 9. September 2014

Good Sounds: KATE BUSH, The Saxophone Song (Jazzelemente)


Haben Sie Lust auf ein Rendez-vous?

Tägliches August-Sommerangebot der Stadt Nancy (F) ab ca. 22.30 Uhr: La Fete de la Place Stanislas oder Rendez-vous Place Stanislas. Einzigartige Gebäudebeleuchtung und Lichtchoreographie mit einem Projektions-Großaufgebot mitten im Weltkulturerbe Palast und Platz Stanislas. Es wird die Geschichte des Palastes als Kurzaufriss der französischen Geschichte gezeigt. 


Good Sounds: CHARLIE PARKER, Embraceable you (Jazz)


Standpunkt: Ohne Tunnel mobil genug

Monika Gstöhl ist Geschäftsführerin a. i. von CIPRA Liechtenstein und der Liechtensteinischen Gesellschaft für Umweltschutz (LGU). © Monika Gstöhl
Feldkirch plant ein gigantisches Tunnelprojekt, mit dem eine schnelle Verbindung zwischen Österreich und der Schweiz geschaffen wird. Das ist ein Verstoss gegen das Verkehrsprotokoll der Alpenkonvention, kritisiert Monika Gstöhl, Geschäftsführerin a.i. von CIPRA Liechtenstein.
Künftig soll der Verkehr die österreichische Stadt Feldkirch unterirdisch passieren. Durch den verbesserten Verkehrsfluss würden noch mehr Motorfahrzeuge den Weg von der österreichischen Autobahn A14 durch Liechtenstein zur Schweizer A13 nehmen. Der geplante Stadttunnel ist als hochrangige Strasse im Sinne des Verkehrsprotokolls der Alpenkonvention zu betrachten und dürfte aus diesem Grund nicht gebaut werden.
In den Planungsunterlagen wird als Kriterium gegen die Anwendbarkeit der Alpenkonvention angeführt, der Zweck des Stadttunnels liege nicht in der Erleichterung des alpenquerenden Verkehrs. Eine auf die Alpenkonvention abgestimmte Verkehrsbefragung, die für die Beurteilung notwendig wäre, lassen die Unterlagen der Umweltverträglichkeitserklärung allerdings vermissen. Die Planer gehen davon aus, dass ein Tunnel mit einem Tempolimit von 50 Stundenkilometern und zentralem Kreisverkehr nicht als hochrangige Strasse betrachtet werden kann. Ein Gutachten der Rechtsservicestelle der Alpenkonvention besagt hingegen, dass allein die Verkehrswirkung, in diesem Fall die Verbesserung der Verbindung zwischen eindeutig hochrangigen Strassen, den Ausschlag für die Einstufung geben kann. Mit der Ausführung dieses Projekts wird der Weg von der österreichischen auf die schweizerische Autobahn vereinfacht und verkürzt. Die Menschen in Liechtenstein werden durch die zu erwartenden Staus mit Lärm und Luftschadstoffen über die gesetzlichen Grenzwerte hinaus belastet. Mehr und bessere Strassen ziehen mehr Verkehr an, das zeigt die Erfahrung. Dies zu fördern widerspricht dem Nachhaltigkeitsgebot der Alpenkonvention.
Anstatt Probleme zu lösen, werden neue geschaffen. Eine zukunftstaugliche Lösung ohne Verlierer ist gefragt. Es gibt sie – mit einem Ausbau der Bahn in Feldkirch und Liechtenstein werden die Menschen ihre Ziele auch ohne Tunnel erreichen und dabei wieder unbeschwert tief durchatmen können.
Monika Gstöhl
Geschäftsführerin a. i. CIPRA Liechtenstein und Liechtensteinische Gesellschaft für Umweltschutz

Good Sounds: KENNY G, Silhouette (Jazz)


In Kaiserslautern: Aufstieg und Fall des Johann Casimir Kolbe von Wartenberg

Schillernde Figur am preußischen Königshof:
Johann Casimir Kolbe von Wartenberg der Jüngere (1643-1712)


Johann Casimir Kolbe von Wartenberg der Jüngere (1643-1712) ist ohne Zweifel eine der schillerndsten Figuren, die je die Laune des Schicksals am preußischen Königshof in Berlin in höchste Staatsämter führte. Umso erstaunlicher ist es, dass der phänomenale Aufstieg und der tiefe Fall dieses pfälzischen Adligen an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert bisher kaum Beachtung fand. Ihm widmete der Historiker Dr. Joachim P. Heinz aus Hettenleidelheim einen Vortrag am Mittwoch, 3. September, um 19.30 Uhr im Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern, Benzinoring 6 (Eintritt frei).

Johann Casimir ist der Spross eines alten pfälzischen Niederadelsgeschlechts, als dessen Stammsitz die im 12. Jahrhundert erbaute und 1522 völlig zerstörte Burg Wartenberg nördlich von Kaiserslautern zu gelten hat. Eine ältere Halbschwester war die „Jungfer Kolb“, Maria Ursula Kolb von Wartenberg, die Erzieherin der Liselotte von der Pfalz. Nach Jahrzehnten in Diensten der pfalz-simmerschen Linie der Wittelsbacher wechselte Kolbe 1688, nach dem Tode seiner Gönnerin Marie von Oranien-Nassau, an den Hof in Berlin. Kolbe trat in die Dienste des Kurfürsten Friedrich III. von Brandenburg. In der Hauptstadt stieg der allseits Beliebte schnell auf. Kolbe nutzte seine Kontakte und seinen zunehmenden Einfluss geschickt, um seinen langfristig angelegten Plan des Gebietserwerbes und der Standeserhöhung voranzutreiben: 1695 erhielt er das Freiherrndiplom! 1699 erhob ihn Kaiser Leopold I. zum Grafen von Wartenberg; bis 1707 konnte Kolbe zerstreute Güter in der Pfalz und Rheinhessen zu einer Reichsgrafschaft mit dem Namen Wartenberg zusammenfassen. Damit zählte Kolbe als reichsunmittelbarer Graf zum Hochadel. In Berlin gelang ihm gar der Aufstieg zum engsten Vertrauten des Kurfürsten.


Kolbe konnte, weil er sich im komplizierten Intrigenspiel am Hofe in Berlin als höchst geschickt erwies, als rechte Hand des Königs mehr als zehn Jahre lang die Geschicke am Hof in Berlin maßgeblich beeinflussen. Und hätte Johann Casimir Kolbe von Wartenberg seine 27 Jahre jüngere skandalumwitterte und im persönlichen Umgang unbeherrschte Ehefrau Catharina, die die Zahl seiner Feinde stetig mehrte, zähmen oder doch wenigstens einigermaßen im Zaum halten können, so wäre er wohl bis zum Ende seiner Tage die rechte Hand des Königs geblieben. So verfing sich am Ende auch der Meister aller Intrigen um die Jahreswende 1710/11 im Netz seiner höfischen Feinde. Der 68-Jährige musste all seine Ämter niederlegen und nach Frankfurt am Main übersiedeln, wo er 1712 starb.

In der Geschichtswissenschaft wird Johann Casimir Kolbe von Wartenbergs Leben und Wirken bis dato äußerst negativ beurteilt: Er gilt als Paradebeispiel für jenen widerlichen Ehrgeizling, unterwürfigen und schmeichlerischen Typ des Hofschranzen, dem Friedrich Schiller in seinem Drama „Kabale und Liebe“ in der Figur des „Kalb“ ein literarisches Denkmal gesetzt hat. Wartenberg habe seine Stellung nur zum eigenen Vorteil genutzt, heißt es unisono, aber nicht die Wohlfahrt des preußischen Staates im Auge gehabt; er habe den Staat finanzpolitisch ruiniert, die Verwaltung ins Chaos gestürzt und außenpolitisch einen Scherbenhaufen hinterlassen. Heinz zeichnet in seinem Vortrag ein weitaus differenzierteres Bild, denn er sieht in Kolbe einen in vielerlei Hinsicht typischen Vertreter des barocken Hofadels. Kolbe war nicht ehrenwerter, aber auch nicht ruchloser als seine Konkurrenten um die Macht und die Nähe zum Fürsten. Er war nur wesentlich geschickter.

Erneut weist das Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde am Vortragsmittwoch auf verlängerte Öffnungszeiten bis 19 Uhr hin. Ansonsten können historisch Interessierte und Forscher die Einrichtung des Bezirksverbands Pfalz am Kaiserslauterer Benzinoring 6 montags bis donnerstags von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, freitags von 9 bis 12 Uhr besuchen.

Good Sounds: LESTER YOUNG, I Can't Get Started (Jazz)


Ein wahres Wort: Kostenloser Journalismus ernährt niemanden!


Die Verlagsgruppe Rhein Main mit "Allgemeine Zeitung" und "Wiesbadener Kurier" (insgesamt 18 Tageszeitungen in Hessen und Rheinland-Pfalz) wird ab sofort online nur noch nach dem sogenannten "Metered Model" nutzbar sein. Dieser in der werten Bevölkerung völlig ungeläufige Ausdruck meint nichts anderes, als das Ende des kostenlosen Zugriffs auf das Web-Angebot des Verlags für Nicht-Abonnenten bei monatlich 10 Artikeln. Danach gibt es noch einen dosierten Nulltarif für weitere 10 Artikel, wenn der User sich registriert. Jenseits dieser Testgrenzen sind die teuren journalistischen Inhalte nur noch mit einem Web-Tagespass oder einem Abonnement möglich. 
Dies gab das regional ausgerichtete Medienhaus bekannt. Hans Georg Schnücker, Sprecher der Geschäftsführung: "Eine dauerhaft kostenlose Publizierung qualitativ hochwertiger journalistischer Inhalte in digitaler Form für Nicht-Abonnenten stellt für unser Haus kein tragfähiges Geschäftsmodell dar und schafft zudem keine nachhaltigen Kundenbeziehungen." (kressreport)

Eine sinnvolle Maßnahme gegen die herrschende Nutzung von Inhalten zum Nulltarif bzw. Verweigerung der Zahlung, weil es online nichts kosten darf. 

Good Sounds: LED ZEPPELIN, Babe I'm Gonna Leave You


Staatstheater Mainz: Theater sucht barocke Bilderrahmen

Das Staatstheater Mainz bittet um die Mithilfe aller Theaterbesucher bei der Suche nach großen, alten Barock-Bilderrahmen aus Holz. Diese sollen, mit den Porträts der Darsteller bestückt, in den Foyers des Großen Hauses aufgehängt werden. Rahmen ab einer Größe von 59 x 42 cm können an der Bühnenpforte (Georg-Moller-Passage) montags bis freitags zwischen 8:00 Uhr und 18:00 Uhr als Spende abgegeben werden. Da die Rahmen noch bearbeitet werden, ist eine spätere Rückgabe nicht möglich.
Unter allen Spendern verlost das Staatstheater fünf mal zwei Eintrittskarten. Deswegen bitte Name und Anschrift an der Bühnenpforte hinterlassen.

Fragen beantwortet Frau Katrin Doering.

Montag, 8. September 2014

Good Sounds: DAUGHTER, Youth


Das Leben der Jeanne d'Arc - Multimediaereignis in Vaucouleurs (F)

Jeanne d'Arc als legendäre Begleiterin
durch Feindesgebiet und Fahnenhalterin
bei der Inthronisierung Karls VII.
Bild von Dominique Ingres, 1854


Jeanne d'Arc
, die Nationalheldin in Frankreich, starb mit 19 Jahren am 30. Mai 1431 in Rouen auf dem Scheiterhaufen, obwohl sie Karl VII. zur Krönung in Reims verhalf und zahlreiche Erfolge in nur 20 Monaten gegen die Engländer und Burgunder im 100-jährigen Krieg hatte. Die Feldzüge führte sie an. Nach einer schmerzlichen Niederlage auf dem Weg zur Befreiung von Paris verlor sie das Vertrauen von Karl VII. und wurde in einem günstigen Moment nach einem Kampf mit Burgundern am 23. Mai 1430 in Compiègne von Johann von Luxemburg festgenommen und den Burgundern ausgeliefert. 

Der Herzog von Burgund wiederum verkaufte Jeanne nach zwei Fluchtversuchen für 10.000 Franken an John of Lancaster, den Herzog von Bedford, der sie an den Bischof von Beauvais, Pierre Caucho, übergab, der ihr Aberglaube, Irrlehre und Verbrechen gegen Gott anhängte und sie zum Tode durch Scheiterhaufen verurteilte. Berühmt war ihre Redegewandtheit trotz ihrer einfachen Herkunft. So antwortete sie auf die Gerichtsfrage „Johanna, seid ihr gewiss, im Stande der Gnade zu sein?“ mit dem Satz „Wenn ich es nicht bin, möge mich Gott dahin bringen, wenn ich es bin, möge mich Gott darin erhalten!“ Man sprach sie aufgrund nur 12 Gesetzesüberschreitungen von 67 Anklagepunkten schuldig.

Sie wurde 1412 in Domrémy, Lothringen, geboren, wuchs in einer bäuerlichen Familie auf und hatte in einer Erscheinung den Auftrag vernommen, Frankreich retten zu müssen. Im Januar 1429, mit fast 17 Jahren, versuchte Jeanne d’Arc zum ersten Mal, beim Stadtkommandanten der Festung Vaucouleurs, Robert de Baudricourt, vorzusprechen. Beim dritten Versuch bekam sie eine Audienz. Nachdem sie ihn nach einer erfolgreichen Prüfung ihres Glaubens überzeugen konnte, gab er ihr am 22. Februar 1429 eine Eskorte (Jean de Metz, Bertrand de Poulengey; Anhänger des Dauphin) mit, die sie zu Karl VII. durch Feindesgebiet nach Chinon begleitete. Sie war nun dort, wo ihr Auftrag beginnen sollte, und verschwand zwei Jahre später wieder aus dem Geschehen.
24 Jahre nach ihrem Feuertod wurde sie zur Märtyerin erklärt, erlebte aber erst Jahrhunderte später ihr Comeback und ihre Ernennung zur Nationalheiligen, nachdem Papst Benedikt XV. sie 490 Jahre nach Ihrem Tod 1920 zur Heiligen erklärte.


Eine Multimediashow in Vaucouleurs gedenkt seit Jahren ihrem Leben (bislang 7000 Zuschauer), zeigt sie, von der es keine Bilder während ihres Tuns gab, als eine Animationsfigur. Laiendarsteller aus Vaucouleurs sorgen für den Rahmen. In warmer Sommernacht ein interessantes Ereignis. Ein interaktives Gespräch mit Zuschauern lässt Kinder und Jugendliche, aber auch Erwachsene in Ehrfurcht erstarren. Wer im August in Nancy ist kann den Abstecher nach Vaucouleurs als nahen Event einplanen.




Good Sounds: BANKS, Waiting Game


Mainzer Staatstheater: Hören erleben! für alle


Hören erleben!
Musikalisch-szenisches Hörerlebnis im Theater

Theater Mainz“Hörtheater” heißt ein neues Projekt, mit dem das Staatstheater Mainz in der Spielzeit 2014/2015 beginnt. In den 3 Stationen “Sternenhimmel”, “Aus der Tiefe” und “Sounds for a while” können interessierte Theaterbesucher mit Mitgliedern des Staatsorchesters, mit Solisten des Ensembles und mit Gästen unter Leitung des Regisseurs Anselm Dalferth neue Klangwelten entdecken. Eine abenteuerliche Reise in Raumklänge und Klangräume erwartet alle interessierten Theaterbesucher.

Am 18. September 2014 um 19.30 Uhr steht im Glashaus eine Einführungsveranstaltung (Kick-Off) an. Das Theater fordert alle auf, im Geräuschensemble mitzuspielen. Mitbringen muss jeder die Lust auf ein musika­lisch-szenisches Abenteuer. In Workshops wird über einen Zeitraum von mehreren Wochen in die Geheimnisse der Klangerfindung eingeführt. Das Theater verspricht: “Danach werden Sie anders hören!” Erstes Ziel ist die Mitwirkung in der ersten Produktion der Hörtheaterproduktion “Sternenhimmel” am 16.11.2014 im Glashaus, in der mit einer aufregenden Wind- und Wettermusik der Himmel zum Klingen gebracht werden soll.

Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung bis zum 12.9.2014 beim Regisseur Anselm Dalferth erforderlich.


ANMELDUNG

Good Sounds: LA ROUX, Let Me Down Gently


September im Mannheimer CAPITOL: Noch Karten für Albert Hammond, Der Blasse Bertram und Sweet Dreams of the 80s

A U S V E R K A U F T

Montag, 15.09.       Sascha im Quadrat       Konzert im Casino ausverkauft
Mittwoch, 17.09.     Albert Hammond          Konzert
Freitag, 19.09.        Der Blasse Bertram      Comedy
Freitag, 19.09.        Eh440                        A-Cappella im Casino ausverkauft
Samstag, 20.09.      Sweet Dreams of the 80s    The 80s in Concert
Sonntag, 21.09.      Bodo Wartke               Kabarett ausverkauft

  
Mittwoch, 17.09. Albert Hammond
40 Jahre im  Musikgeschäft als Songwriter, Sänger und Entertainer, dies dokumentiert und unterstreicht  Albert Hammond jetzt erstmalig mit einer Live CD. Kaum zu glauben, aber wahr, dies ist das erste Live Album, das Albert Hammond veröffentlicht. Seine Lieder sind verantwortlich für den Verkauf von Millionen von Platten weltweit. Viele seiner beliebtesten Songs, wie "The Air That I Breathe“, wurden immer wieder Hits und durch diverse Neuinterpretationen zu Evergreens.





Freitag, 19.09. Der Blasse Bertram
Er ist ein Tausendsassa, ein flexibler, kreativer Kopf und in unserer Region längst eine Legende. Der Blasse Bertram, seines Zeichens Odenwälder Blödelbarde, der nun schon seit mehr als 34 Jahren die Bühnen mit seinen genialen Coversongs unsicher und damit den Erfolg des jeweiligen Abends mit seinen innovativen und verrückten Beiträgen sicher macht. Bertram, im bürgerlichen Leben Roland Junghans, ist vor allem auch eins: der Exklusiv-Autor unseres Mannheimer Star-Comedians Bülent Ceylan. Er entwickelte für ihn die ersten Bühnentexte, danach bis heute alle Programme und vor allem die wunderbaren Typen, die Figuren aus und um Mannheim, die wir heute alle lieben.







Samstag, 20.09. Sweet Dreams of the 80s
Eine hochkarätige Band, fünf grandiose Sängerinnen und Sänger und eine redselige Leinwand werden Sie auf eine Reise mitnehmen, die erstaunlicherweise auch schon wieder über 30 Jahre her ist. Nach dem enormen Erfolg des Flower-Power Konzerts „Here comes the Sun“ setzt das Kreativ-Team des Mannheimer Capitol das fort, womit es mit seinem Hippie Konzert begonnen hat – bitte begeben Sie sich von den Siebzigern zielgerade in die achtziger Jahre, gehen Sie direkt über Los und vergessen Sie die D-Mark nicht!


Good Sounds: FIRST AID KIT, My Silver Lining


NEWS VON DEN BROOM BEZZUMS - September 2014

Portugal
Wir freuen uns auf die Einladung zum Costa del Folk Festival in Portugal in Oktober 2015. Da spielen wir neben ausgewählten Größen der englischen Szene wie z.B. Show of Hands. Das ganze ist ein Folk-Festival-Urlaub! Hier Buchen

Deutschlandfunk
Am Montag 15. September sind wir im Kölner Deutschlandfunk Studio für ein Gespräch und vielleicht einen Live Song. Die Corso Sendung kommt in Deutschlands einzigem bundesweiten Sender um 15:05 Uhr. Wir reden über die Pläne fürs neue Album und  über die ...

… Deutschlandtour mit Katie Doherty
Katie ist wieder dabei für 10 Tage (Termine unten im Gigbox). Wir singen, neben unsere alte Favoriten, auch neue Sachen, die auf der nächsten Platte, an der wir gerade arbeiten und die im Frühling 2015 erscheinen soll.

Schweizer und Deutsche Gigs
Vor der Tour spielen wir in Köln (vorbei), bevor wir über die Alpen reisen, um im Tessin zwei Konzerte zu spielen. Vorgruppe in Köln sind unsere Freunde Craig Herbertson und Ed Westerdale - sehr hörenswert! Nach der Tournee haben wir diverse Gigs, darunter unser Frankfurter Debüt und ein Doppelkonzert mit unseren Freunden von Cara.



5th Sep 2014
11th Sep 2014
12th Sep 2014
Switzerland
19th Sep 2014
feat. Katie Doherty
21st Sep 2014
feat. Katie Doherty
22nd Sep 2014
feat. Katie Doherty
23rd Sep 2014
feat. Katie Doherty
24th Sep 2014
feat. Katie Doherty
25th Sep 2014
feat. Katie Doherty
26th Sep 2014
feat. Katie Doherty
27th Sep 2014
feat. Katie Doherty
28th Sep 2014
feat. Katie Doherty - Festival
4th Oct 2014
22nd Oct 2014
With Cara
25th Oct 2014

Good Sounds: NICKI MINAJ, Pills n Potions


Buchvorstellung am 17.09. in Kaiserslautern mit Hannelore Bähr als Sprecherin: Gretl Drexler. Briefe aus Mannheim, Gurs und Grenoble (1939-1942)

Herzliche Einladung zur Buchvorstellung:
„Gretl Drexler“ – mit Hannelore Bähr und Roland Paul
Gretl Drexler – eine Pfälzerin auf der Flucht vor dem nationalsozialistischen Wahn, interniert in Gurs, nach kurzer Freilassung wieder in Grenoble gefangen genommen und nach Auschwitz abtransportiert.
Durch die Briefe an ihre Familie und die Stimme von Hannelore Bähr (Schauspielerin am Pfalztheater) werden ihr Alltag, die Entbehrungen, der Aufenthalt in den Lagern wieder lebendig.

Roland Paul wird die Lesung mit der Lebensgeschichte der jüdischen Frau in Zusammenhang bringen.


Mittwoch 17. September, 19:00 Uhr
Bismarckstr. 17, Kaiserslautern

Eintritt frei

Das Buch „Gretl Drexler. Briefe aus Mannheim, Gurs und Grenoble (1939-1942). Das Schicksal einer jüdischen Frau aus Landau in der Pfalz“, wird von Roland Paul im Verlag des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde herausgegeben.

Es ist ab dem 17.9.  sowohl in der Pfalzbibliothek in Kaiserslautern, Bismarckstraße 17, als auch im Buchhandel sowie im Verlag erhältlich.

Good Sounds: LYKKE LI, No Rest For The Wicked


Kabarett aus Kaiserslautern: Wolfgang Marshall spendet im Eis


Good Sounds: SELNABO SEY, Hard Time


E-Books ab 12 Jahren: we love fashion, Band 1

we love fashion – Röhrenjeans und Schulterpolster
Maya Seidensticker
we love fashion, Band 1

we love fashion – Röhrenjeans und Schulterpolster

  • Lucys Traum wird endlich wahr: Sie darf die angesagte Fashion School Bernstein besuchen! Egal, dass das Internat mitten im Brandenburger Nirgendwo liegt – hier kann sie sich rund um die Uhr mit Mode beschäftigen. Und außerdem ist ihre Schwester Hanna dort auch Schülerin. Alles ist perfekt, wäre da nicht die schwierige Aufnahmeprüfung über die Mode der 80er Jahre …
    Als Hanna und Lucy über das Jahrzehnt recherchieren, passiert das Unglaubliche: Statt auf einer 80er-Jahre-Party landen die beiden in einer Disko im Jahr 1985!
    Die Reihe „we love fashion“ bietet einen coolen Mix aus Zeitreise und Modebegeisterung, in dem die Schwestern Lucy und Hanna so manch witzige Situation und mitreißendes Ereignis erleben.

Good Sounds: TOVE STYRKE, Even If I'm Loud It Doesn't Mean I'm Talking To You


Sonntag, 7. September 2014

Hopfen und Malz noch lange nicht verloren - Die Kuseler Mess lebt zum 90. Mal


Im September 1924 ging es los, die Kuseler Mess wurde als wichtige Attraktion und Instrument der Bürgerbindung, wirtschaftlichen Belebung und Werbung aus der Taufe gehoben. Das Vergnügen als Ersatz für anderes, als Manna für die Bevölkerung, als Dankeschön für die Bürger, ihren Einsatz, Dank für die, die bleiben wollen. In einem Jahrzehnt der Nachkriegsschulden, Besetzung und Demontage durch die Siegermächte, einer gewaltigen Inflation zu Beginn der 20er-Jahre und einer Weltwirtschaftskrise, sehr großen Armut und Arbeitslosigkeit am Ende des Jahrzehnts braucht ein Ort Attraktionen, um seine Bürger noch zu halten. Viele sind auch ausgewandert, was im Kuseler Raum eine noch viel längere Tradition hat. Schon 100 Jahre zuvor machten sich Menschen auf den Weg, Geld im Ausland zu verdienen, oder gleich dort zu bleiben. 

Volksfeste haben einen hohen Zuspruch, das Feiern in der Großgruppe und Masse ein besonderer Lustspender. Damals noch mit Pferderennen auf einer Trabrennbahn, wo heute der Fußballplatz ist, und Viehmarkt mit Prämierung von Ochsen und Pferden sowie einer Show landwirtschaftlicher Geräte mit Vorführungen. Dazu die Buden, wie sie heute noch in der Trierer Straße lokalisiert sind, und vor allem eigenes Bier aus Kuseler Brauereien. Zwischen 1938 und 1948 gab es keine Kuseler Mess. Der heraufdämmernde geplante Vernichtungskrieg brauchte andere Veranstaltungen ... 



Heute - nach 90 Jahren - ein Volksfest mit fliegenden Händlern, Fahrgeschäften und Verköstigungen aller Art, wie man sie überall findet. Und dennoch, Tradition und eigene Noten machen eben ein Kuseler Fest draus. Zu der Tradition gehört die Inthronisierung der Kuseline am ersten Abend, junge Frauen aus Kusel, die einer Jury besonders zusagen, wegen ihres Auftretens, ihres Aussehens, ihres Niveaus, ihrer gesellschaftlichen Fähigkeiten usw. Dieser Brauch ist jünger, aber immerhin schon 37 Jahre alt. So auch manche Kuseline, die am Nachbartisch saß und in den letzten Jahren Kuseline war. Die alte Kuseline und werdende Gymnasiallehrerin verabschiedete sich, blickte wie alle anderen wehmütig auf ein Jahr Werbeinsätze und nette Events und Menschen zurück, die neue Kuseline, die Abiturientin Julia, nahm die Wahl dankend entgegen. Ihr Vater (CDU-Vorsitzender in Kusel), der mit seinem Bruder eine stark frequentierte HNO-Praxis führt, freute sich mit ihr über die neuen Möglichkeiten und Chancen. 





Es gehört aber auch dazu der anschließende Fassanstich, die Ehrung der Mitarbeiter usw. Dieses Jahr wurde der Messemanager Erich Simon nach 19 Jahren Organisationsarbeit verabschiedet, der neue Manager begrüßt. Dankworte auch vom amtierenden Justizminister Jochen Hartloff (SPD), der zuvor 25 Jahre Bürgermeister der Stadt war. Die Bürgermeisterin Ulrike Nagel (SPD) zeigte einen gekonnten Spundhammerschlag und nimmt es mit den Herren ganz lässig auf. Sie eröffnete die Jubiläumsmess mit dem Evergreenslogan "Es lebe die Mess!", und das Feiern ging erst richtig los. Eine Männergesangsgruppe hatte sich zu swingenden pfälzischen Entertainern umdekoriert, mit dabei der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Dr. Stefan Spitzer (CDU). Sie sangen zwei pfälzische Loblieder auf Kusel und die Tradition. 






Am Samstag ging es weiter mit dem Kuseler Umzug, der über 60 Teilnehmer hatte, die je nach Ausstattung, Vermögen und Erfahrung, bescheiden mitliefen oder umfangreich ausgestattete Werbefahrzeuge für die Dörfer, Vereine, Geschäfte bewegten. Leider kommt der berühmte Sohn der Stadt Kusel, Fritz Wunderlich, den in den 60er-Jahren im Karrierebeginn als Tenorstar der jähe Tod durch einen Treppensturz ereilte, 
immer etwas zu kurz. Eine Ikone der Kuseler - aber für meine Begriffe defizitär in der öffentlichen Präsentation . Das Stadtmuseummobil notdürftig, ohne Esprit, eine paar antike Accessoires auf den Anhänger gestellt und ein Großplakat von Wunderlich an der Stirnseite befestigt. So wirkt auch das Stadtmuseum von außen. Innen dagegen sehr überzeugend. 





Die Mess geht weiter bis Dienstag, Ehrungen, Reden, Musik für jeden, Frühschoppen für alle, Tanz und Abschlussfeuerwerk am Dienstag. Eine Stadt und Region kämpft mit diesem Volksfest auch um ihre Zukunft, die pekuniär immer in Frage steht. Neue Selbstständige können kaum noch Fuß fassen, wenn sie nicht einen renommierten Traditionsbetrieb übernehmen oder sehr gefragte Dienstleistungen anbieten. Für Innovationen kaum Chancen. Die aktuelle Lage etwas angespannt, da die bislang angesiedelte Bundeswehrkaserne zum Jahresende komplett nach Idar-Oberstein verlagert sein wird. Staatliche Subventionen entfallen, auch wenn Altbürgermeister und Minister Hartloff schon kräftige Summen in den letzten Jahren für seine Stadt in Mainz locker machte. Die Bevölkerung schrumpft, die Kasse schwankt, auch angesichts der kommunalen Entschuldung bis 2020.  Aber die Kuseler sind zuversichtlich ... Wie wohl die 100. Kuseler Mess aussehen wird?

Good Sounds: THE KOOKS, Around Town


Samstag, 6. September 2014

Dance Video: LANGUAGE OF DREAMS, Snow


"Snow" from Language of Dreams

Fantasien zur Nacht (Kurzfilm): RILYNN RAE - OF LIGHT


Rilynn Rae - of Light

Fantasien zur Nacht (Musik): METAHARMONIKS, Bubble Up


Fantasien zur Nacht (Musikvideo): KLAXONS - TWIN FLAMES (Verschmelzung zu interaktiven Zwillingen)

Klaxons - Twin Flames

Fantasien zur Nacht (Musik): MATHIEU & FLORZINHO, Primavera


Kurzfilm: ADRENALINE (***)



ADRENALINE

Fantasien zur Nacht (Musik): ALEXANDRY, It's Up to U


Buchvorstellung: MANN TRIFFT FRAU von Yang Liu





In diesem ersten Band einer neuen TASCHEN-Reihe nimmt sich Grafikerin Yang Liu eines der heikelsten und ältesten Themen der Menschheit an: dem Verhältnis der Geschlechter – zwischen Mann und Frau, Yang und Yin, Adam und Eva, Mars und Venus, ihm und ihr. Sie meinen, das kennen Sie alles schon? Nicht so, wie Yang Liu es darstellt. Aus eigenen Erfahrungen und mit großer Akribie durchgeführten Beobachtungen schöpfend, findet Yang Liu für das traditionell mit Fettnäpfchen übersäte Feld der Genderfragen eine eingängige und prägnante Bildersprache. Sie hat sehr oft Recht, die Welt des Yin und Yangs lässt sich mit Klischees einfangen. Unser genetisches System funktioniert eben noch trotz aller Versuche, mehr oder etwas anderes aus dem Mensch zu machen, nach archetypischen Verfahren.

Scheinbar schlicht und plakativ, beschwören ihre Entwürfe doch unendlich viele Assoziationen herauf. Durch das augenzwinkernde Übertragen von uralten Stereotypen auf aktuelle Situationen erlaubt uns die Künstlerin einen völlig neuen alten Blick auf das Verhältnis von Mann und Frau.

Wer die einfache Zeichensprache der grafischen Männchen/Weibchen liebt, bekommt hier klare Bestätigungen oder Wegweiser fürs Leben.


Die Künstlerin:
Yang Liu wurde 1976 in Peking geboren. Nach einem Studium an der Universität der Künste Berlin arbeitete sie in Singapur, London, Berlin und New York als Designerin. 2004 gründete sie ihr eigenes Designstudio. Sie leitet Workshops, hält auf internationalen Konferenzen Vorträge und hat an zahlreichen Universitäten in Deutschland und anderen Ländern gelehrt. Seit 2010 ist sie Professorin an der BTK – Hochschule für Gestaltung in Berlin. Für ihre Arbeiten, die in Museen und Sammlungen auf der ganzen Welt zu sehen sind, hat sie zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Die Reihe Ost trifft West, bestehend aus Infografiken, die auf ihren persönlichen bikulturellen Erfahrungen beruhen, wurde weltweit ausgestellt und das dazugehörende Begleitbuch zum Bestseller. Yang Liu lebt und arbeitet in Berlin.