Malcolm Green, Werner Bucher
Spazieren mit dem gelbgrünen Puma
CH-Oberegg AI 2010, CD mit Booklet,
71 Min. Laufzeit, 19 EUR, orte verlag
Werner Bucher, 1938 in Zürich geboren und aufgewachsen, heute in Oberegg wohnend, den orte verlag auf Rütegg unterhaltend, ist ein ungewöhnlicher Lyriker. Schon die Gedichtesammlung "Wenn der Zechpreller gewinnt" zeugt davon. Bucher, der bei der journalistischen Zunft landete und als Kultur- und Inlandsredakteur bei einer Tageszeitung arbeitete, hat bislang zwei Bände "Schweizer Schriftsteller im Gespräch", mehrere Gedichtbände, einen Roman ("Im Schatten des Campanile") und etliche Erzählungen veröffentlicht. Seit 3 Jahren gibt es in Wald AR und in der Wirtschaft Rütegg seiner Frau Irene die "Appenzeller Literaturtage". Und die von ihm herausgegebene Schweizer Literaturzeitschreift "orte" erreicht dieses Jahr ihre 166. Ausgabe.
Auf der vorliegenden CD "Spazieren mit dem gelbgrünen Puma" präsentiert der Autor 28 Gedichte, die sich gegen eine allzu leichte Verinnerlichung wehren. Er verliest sie wie ein Wald- und Bergbewohner, ein Fabelwesen, laut, fordernd, abwechslungsreich. Nichts ist rund und gefällig, eher übertrieben, närrische Metaphern, schrille Töne und Bilder bevorzugend, bisweilen die absolute Versöhnung im ruhigen Bild und der Selbstkritik, in der Resignation suchend. Die Welt ist schon lange nicht mehr heil, das Leben, die Welt "im Eimer", von wegen großartig, wie der Titel eines Gedichtes vermuten ließe. Die Aufbegehrer eine Art "Stauffenbergs" gegen die Diktatur des Absurden ...
Gott hat die Welt vergessen und sie ihn. Höchstens noch in der Perfektion der Natur ist etwas von ihm zu spüren. So erscheint dem lyrischen Ich, das oft in einer Art Dialog mit sich und einem Du zu stehen scheint, die alpine Landschaft zwar wie eine nackte Frau, die rechte Brustwarze des Säntis eine Wirtschaft, deren Tür sich am Ende öffnet, aber die Umweltschäden sind allgegenwärtig fühlbar. Skifahrerschäden, Flora und Fauna beeinträchtigt, auch globale Bedrohung durch Tschnerobyl und Raketen, der geschundene Leib. Dieses Mal eine Frau?
In "Morgen fällt kein Schnee" sind es nur noch die kleinen Tiere, nicht Flöhe "eher Propellertiere", die noch existieren. Kaum noch beschreibbar, fast unwichtig, aber irgendwie interessant. Das Dasein eine verbogene, trügerische Angelegenheit, das Natürliche zurückgedrängt, erniedrigt, verfremdet.
"Überall lügen Politiker, fern jeglicher Scham" heißt es in "Weitere Stürme sind angesagt". Immer wieder taucht das Schicksal auf, das bestimmt. Statt Karriere der Treppensturz, wie bei Fritz Wunderlich in den 60er-Jahren, dem Startenor aus Kusel, der alles zunichte macht, die Liebe unerwidert. Ein Dichter, fast so wie der große Schweizer Poet Blaise Cendras, bemüht sich um die Gunst Gottes, hält sich für Blaise, aber es wird wie vieles andere nicht abgesegnet. Manchmal die Nähe noch zu Gott, etwas spürbar, erträumt trotz aller Kritik an ihm, macht Zungen reden, auch Kritik an ihm selbst, als ob "Göttliches sie gestreift hat".
In dem kleinen Manifest "Ich erwarte" dann die Hoffnung, dass Gott weder Amerikaner noch Schweizer, sondern einer aus Benin sei, dass Politiker stürben, bevor sie geboren seien, dass wir nach dem Tode "wiederkommen", "ohne den Dreck im Bauch" als eine Art "Supermann". Dass Aphrodite mit allen schliefe, die von Schönheit träumten und nachts alleine wären, und schließlich die Erwartung, dass Ehe durch Liebe und Liebe durch Offensein ersetzt werde. Dass Kinder geboren würden.
All diese Feststellungen, Beschreibungen, Forderungen und Hoffnungen pointierend, zäsierend und untermalend die mal schrägen, mal wohlklingenden, bisweilen wimmernden Saxophontöne Malcolm Greens, einem studierten US-Saxophonisten, prämierten Jazzmusiker und Lehrer für Jazzgesang, der heute in St. Gallen wohnt.
Ein Hörwagnis, das sich rentiert...
Morgen fällt kein Schnee
Über den Nagelfluhfelsen
das nicht zu übersehende Zittern der Tiere, du
gehst trotzdem, gleitest gelegentlich aus
auf den feuchten Rillen, die Biker
--- frech wie sie sind --—
in den schwarzen Boden gedrückt haben, hier
Könnt's trotzdem Wölfe geben, Bären, Wildsauen, Luchse
ohnehin, aber du siehst nur winzige Tierchen, denen
gar einer wie Malet* nie einen Namen geben könnte. Entzückt
hätt er dafür hier auf Baumstrümpfen lauter närrische Gedichte
geschrieben, vor dem dunklen, von Bäumen
überdachten Pfad. Du
schreibst nicht eines, denkst
an die seltsame Luzernerin, die
dir keine Antworten schickt. Du
lässt sie dennoch nicht im Stich, und
wenn sie deine neuen Sätze liest, wird
sie/vor Freude in die Luft springen, du
bist jung, du bist alt, die Tierchen
sind kaum von einem anderen Planeten, Flöhe
jedenfalls sind's keine, eher Propellertiere. Als
die Schöne von der Uhlandhöhe vor Jahren
jenes Haus betrat, das du so mochtest, hüpften
in diesem Garten ähnliche Viecher. Du gibst aber
nicht auf, bist auf gemächliche Tempi eingestellt.
Morgen, da hab ich nicht den geringsten Zweifel, wird
kein Schnee fallen. Das Leben
ist nicht aufzuhalten.
* Léo Malet, franz. Surrealist, der zuerst närrische Gedichte schrieb, später Krimis.
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Mittwoch, 20. Oktober 2010
Unabhängige Verlage in der Schweiz: CD zur bunten, schrägen Welt der Alpen bei orte
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Werner Bucher
Montag, 18. Oktober 2010
Kunst im öffentlichen Raum: Jürgen Waxweiler
Vier Versuche über das Sehen
(Polyphem, Empedokles, X, Teiresias)
Landesgartenschau in Bingen am Rhein
Material: Udelfanger Sandstein
Maße: H. 270 x B. 430 x T. 100 cm
April - Oktober 2008
© Jürgen Waxweiler
Weitere Projekte (siehe BBK, Rheinland-Pfalz):
Sprichwörtliche Sitzgruppe
Sieben beschriftete Sitzsteine mit Skulptur, Regionale Schule Sohren-Büchenbeuren
Material: Udelfanger Sandstein, Maße: Sitzsteine H. 50 x B. 50 - 130 x T. 50 cm,
Skulptur H. 140 x B. 90 x T. 70 cm
August 2006-Mai 2007
Labyrinthbrunnen
Altenheim "Maria vom Siege", Koblenz-Wallersheim
Material: Basalt, Monolith; Maße: D. 220 cm H. 80 cm
Februar-Juni 2006
Altenheim "Maria vom Siege", Koblenz-Wallersheim
Material: Basalt, Monolith; Maße: D. 220 cm H. 80 cm
Februar-Juni 2006
Atelier in Traben-Trabach, Foto: Jürgen Waxweiler |
Sonntag, 17. Oktober 2010
Neue Klassik-CDs: Alondra de La Parra - Mi Alma Mexicana/My Mexican Soul
Alondra de La Parra - Mi Alma Mexicana/My Mexican Soul
Alondra de La Parra, 29-jährige Stardirigentin, wurde für ihr Debütalbum bei Sony Classical – „MI ALMA MEXICANA” – mit der Goldenen Schallplatte ausgezeichnet. Allein in Mexiko verkaufte sich das Album in den ersten 8 Wochen nach seiner Veröffentlichung mehr als 30.000-mal. Mit ihrem Orchester, dem Philharmonic Orchestra of the Americas (POA) widmet sie sich auf der Doppel-CD dem 200. Geburtstag des Staates Mexiko. Es sind Orchesterwerke mexikanischer Komponisten aus zwei Jahrhunderten zu hören.
Reinhören ...
- Audio CD (2 CDs), erschienen am 27. August 2010, Preis: 21,99 €
- Genre: Klassik
- Label: Sony Classical (Sony Music)
Alondra de La Parra, 29-jährige Stardirigentin, wurde für ihr Debütalbum bei Sony Classical – „MI ALMA MEXICANA” – mit der Goldenen Schallplatte ausgezeichnet. Allein in Mexiko verkaufte sich das Album in den ersten 8 Wochen nach seiner Veröffentlichung mehr als 30.000-mal. Mit ihrem Orchester, dem Philharmonic Orchestra of the Americas (POA) widmet sie sich auf der Doppel-CD dem 200. Geburtstag des Staates Mexiko. Es sind Orchesterwerke mexikanischer Komponisten aus zwei Jahrhunderten zu hören.
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Alondra de La Parra,
Dirigentin,
Goldene schallplatte,
Klassik,
Mexiko,
Philharmonics of the Americas
Samstag, 16. Oktober 2010
Special: Vor 100 Jahren gestorben - MARK TWAIN
„All of American literature comes from one book by Mark Twain called Huckleberry Finn … There was nothing before. There has been nothing as good since.
(Die gesamte amerikanische Literatur stammt von einem Buch von Mark Twain mit dem Titel Huckleberry Finn ab. Vorher gab es nichts. Seitdem gab es nichts Vergleichbares mehr.)“
Ernest Hemingway
Sein Leben:
Mark Twain (30.11.1835 -21.04.1910) hieß mit bürgerlichem Namen Samuel Langhorne Clemens. Aus einer englischen Familie stammend wuchs er in Florida auf einer Farm auf, später ab 1939 in Hannibal am Mississippi, zwischen Urwald, Flussleben und Sklaverei. Als sein Vater starb, wurde er Buchdrucker, arbeitete zum Teil beim Bruder Orion in dessen Buchdruckerei, und war ab 1857 bis zum Ausbruch des Amerikanischen Bürgerkrieges (1861-1865) Lotse, dann Steuermann auf einem Mississippidampfer. Dort entdeckte er auch den Namen, den wir heute kennen. Der Ruf der Lotsen "mark twain" bedeutete "zwei Faden Tiefe". Ab 1863 verwendete er dieses Pseudonym. Beim Ausbruch des Sezessionskrieges kam die Schifffahrt zum Erliegen, Clemens-Twain war 2 Wochen Soldat bei den Südstaaten und setzte sich dann in den "Wilden Westen" ab. Es folgten Jahre als Goldsucher mit seinem Bruder zusammen. Erste Briefe an die "Gate City" brachten ihm Reporterruhm ein. 1864/65 hielt er sich in San Francisco auf. Seine "Geschichte vom hüpfenden Frosch" macht ihn berühmt. 1869 erschien sein erstes Buch, ein Reisebuch, "The Innocents Abroad" ("Die Arglosen im Ausland"), dem noch etliche andere folgten. Er lernte seine Frau kennen, heiratete, pflegte sie mit einem früheren Unfallleiden so gut, dass sie wieder laufen konnte, bekam 3 Töchter mit ihr, von denen nur eine den Vater überlebte. Auch seine Frau starb vor ihm. Er wohnte zu dieser Zeit in Connecticut, schrieb u.a. seine Welterfolge, "Tom Sawyers Abenteuer" und "Die Abenteuer des Huckleberry Finn". Zu seinen familiären Schicksalsschlägen kam ein wirtschaftlicher Bankrott als Verleger hinzu. Eine defekte Setzmaschine fraß das ganze Geld auf, während er gleichzeitig als Autor bis zum Tod und darüber hinaus stürmisch gefeiert wurde.
Mark Twain
Post aus Hawaii
Herausgegeben und aus dem Amerikanischen
übersetzt von Alexander Pechmann
Hamburg 2010, 368 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
und Lesebändchen, 24 €, mareverlag
Im Jahr 1866, lange vor dem Erscheinen seiner berühmten Romane und Reiseberichte, verbrachte Mark Twain, mit bürgerlichem Namen Sam Clemens, mehrere Monate als Korrespondent auf den Inseln von Hawaii, seinerzeit noch ein unabhängiges Königreich. Die Artikel, die er dort schrieb, begründeten seinen Ruf als Autor und rasender Reporter, als ebenso genauer wie respektloser und origineller Beobachter seiner Zeit. Mit unermüdlichem Interesse und unvergleichlichem Humor schreibt Mark Twain über die Sitten und Unsitten der Eingeborenen, die königliche Familie und ihre mehr oder weniger ruhmreiche Geschichte, Walfänger und übereifrige Missionare, über die Katzenkompanien von Honolulu, die haarsträubende Odyssee einiger Schiffbrüchiger und den absurden Zeitvertreib der ersten Touristen. Nebenbei verteidigt er die Mörder von Kapitän James Cook, prüft die Schönheit hawaiischer Frauen und ihrer bunten Wickelkleider, die »passen wie ein Zirkuszelt auf einen Zeltpfosten«, und erfindet neuartige Mittel gegen Seekrankheit.
Erstmals nun erscheinen seine hinreißenden Reiseberichte vollständig in deutscher Sprache, ergänzt durch ausführliche Anmerkungen, ein Vor- und ein Nachwort sowie einen Brief und eine Tagebuchnotiz Mark Twains, die der Herausgeber während seiner Recherchen entdeckte.
Mark Twain
Tom Sawyers Abenteuer
Mit einem Nachwort von
Rudolf Beck
Aus dem Amerikanischen von Lore Krüger
Neuausgabe München 2010, 320 Seiten,
Paperback, 7,90 €, dtv
10 Jahre nach der "Post aus Hawaii" wird in London dieser wunderbare Abenteuerklassiker der Weltliteratur von Mark Twain veröffentlicht. Die berühmte Geschichte des cleveren Waisenjungen, der in dem Städtchen St. Petersburg am Mississippi lebt, wurde von Millionen von Menschen, Jugendlichen und Kindern verschlungen. Es gab etliche Verfilmungen des Romans. Vorlage für den literarischen Ort „St. Petersburg“ war die Stadt Hannibal in der Nähe von St. Louis, in der Twain selbst aufwuchs. Viele Orte des Romanes - wie zum Beispiel die Höhlen – kann man heute noch besuchen.
Tom lebt bei seiner Tante Polly, die nicht gerade zimperlich mit ihm umgeht, mit seinem Halbbruder Sid, seiner Cousine Mary und dem Sklaven Jim zusammen. Sid ist brav, Tom der Bengel. Sein Halbbruder verpetzt ihn immerfort. Der hat jede Menge Gelegenheiten dazu, ob es das Naschen an der Marmelade ist oder das Schwänzen der Schule. Außerdem treibt sich Tom mit seinem Freund Huckleberry Finn herum, der keinen festen Wohnsitz hat, die Mutter bereits verloren, der Vater ein Trunkenbold.
Jeder kennt die Geschichte mit dem Zaun, den Tom zur Strafe streichen muss, Tom schwärmt so davon, dass Jungs, die vorbeikommen, ihn bezahlen, um auch mal streichen zu dürfen. Oder die gruselige Szene nachts auf dem Friedhof, wo beide Freunde Zeuge eines Mordes werden, zu dem beide vor Gericht aussagen müssen. Tom sagt die Wahrheit, obwohl sie sich Schweigen geschworen haben, Da der unschuldige Muff Potter gehängt werden soll, wird ihm klar, dass er aussagen muss. Allerdings muss er jetzt die Rache des flüchtigen Indiana-Joes fürchten ...
Die berühmten Abenteuer der herrlich unkonventionellen Freunde Tom Sawyer und Huckleberry Finn in einer hochwertig ausgestatteten Sonderedition der berühmtesten Abenteuerklassiker der Weltliteratur bei dtv.
»Mark Twain ist der bei weitem bedeutendste amerikanische Schriftsteller. Amerika hat zwei literarische Aktiva: Edgar Allan Poe und Mark Twain. Poe vergessen die Amerikaner manchmal, aber Mark Twain gibt ihnen kaum Gelegenheit dazu, ihn zu übersehen.«
George Bernard Shaw
Mark Twain
Tom Sawyer
Wien 2005/2009, 2 CDs, 9,95 €
Carl Ueberreuter
Sprecher: Bodo Primus
In der Reihe der Ueberreuter "Klassiker" (Hörbücher für Jugendliche) sind die beiden Bestseller von Twain "Tom Sawyer" und "Huckleberry Finn" in einer gekürzten Fassung von 158 Minuten selbstverständlich auch vertreten. Schöne knisternde Spannung und Weitergabe der unbeschwerten Jungenatmosphäre sorgen für viel Hörvergnügen.
Ein paar wirklich wunderbare Geschichten
München 2001/2009, 166 Seiten, Paperback,
7,90 €, dtv
In diesem zweisprachigen Bändchen findet man neben neun anderen "humoristischen" Geschichten die Geschichte vom "berühmten Springfrosch der Provinz Calaveras", die Mark Twain berühmt machte.
Der berühmte Springfrosch des wettsüchtigen Jim Smiley sprang bei einer wichtigen Wette nicht mehr, weil der Gegner in einem unbemerkten Augenblick den Frosch mit Schrotkugeln im Maul "beschwerte", sodass dieser wie angegossen sitzen bleiben musste. Solche Geschichten über Smiley waren alles, was Twain bei einem Recherchebesuch in Erfahrung und zu Papier brachte. Seine Recherche löste sich in einer Art humorvollem "Jägerlatein" auf. Geschichten dieser Art begegnen einem dauernd in diesem Buch. Flachs aus dem Wilden Westen oder sonstwoher. Pointen, überraschende Wendungen, ein Knall ... Sie sind quasi die Essenz der Amerikaner in ihrem Leben und natürlich in dem des Wilden Westens und dessen (un-)möglichen Figuren.
LINKS:
Official Website of Mark Twain
Mark Twain in Photographs
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Freitag, 15. Oktober 2010
Buchvorstellung: Wie der Hund, der eine Hyäne war (Unabhängige Verlage in Deutschland)
Fee Sachse
Wie der Hund, der eine Hyäne war
Dresden 2010, 224 Seiten, Hardcover, A5,
17,90 €, Dresdner Buchverlag
ISBN: 978-3-941757-13-4Am 29. Juni 2010 wurde der Debütroman „Wie der Hund, der eine Hyäne war“ der Autorin Fee Sachse (Dresdner Buchverlag) im WDR 3 vorgestellt. Unter folgendem Link ist der Beitrag zu hören:
http://www.wdr3.de/mosaik/details/artikel/wdr-3-mosaik-f40d78d914.html
Worum geht es in dem Buch?
Manipulation, Grausamkeit und Abhängigkeit mehrerer Frauen von einem Mann. Schonungslos und offen werden psychologische Betrachtungen über die Protagonisten angestellt, die schlussendlich meinen, nur durch Flucht bzw. den selbst gewählten Tod den Qualen ihrer Beziehung entgehen zu können. Oder etwa nicht?Alles dreht sich um eine junge Frau, die nach einem Autounfall ins Krankenhaus gebracht wird. Dort liegt sie im Koma. Während des Komas kann sie aber - von außen nicht erkennbar - denken, fühlen und ihre Umgebung wahrnehmen. Sie wird auch von Erinnerungen an Menschen und Ereignisse ihrer Vergangenheit heimgesucht - Erinnerungen an Richard, den erfolgreichen Regisseur und Schauspieler, zu dessen Theatergruppe die Protagonistin, Caroline, ebenfalls jahrelang gehörte. Einst hat sie sich verliebt in diesen Mann, der sehr dominant und tragischerweise auch schon verheiratet war. Doch Richard dachte gar nicht daran, sich zwischen seinen Frauen zu entscheiden. Im Gegenteil, er will beide. Um seinen Willen zu bekommen, ersinnt er ein teuflisches Spiel. Er manipuliert Caroline und seine Ehefrau Inga so lange, bis sie sich auf eine Beziehung zu dritt einlassen. Doch damit nicht genug. Er braucht zwanghaft weitere Menschen, die sein Ego befriedigen, somit bringt er auch immer wieder neue Frauen dazu, ihm zu gehorchen.
Wie er das fertigbringt und welche Auswirkungen das auf seine Umwelt hat, das beschreibt dieser Roman in fesselnder Art und Weise.
DRESDNER BUCHVERLAG BEI VIEREGGTEXT
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Dresdner Buchverlag,
fee Sachse,
WDR 3
Kunstevent: Maria Weidemann/Ursula Knierim noch bis 28.10.2010
Tempus Fugit (Die Zeit vergeht)
2. Oktober bis 28. Oktober 2010
Ausstellung
mit Maria Weidemann, Bad Hersfeld
und Ursula Knierim, Schrecksbach-Röllshausen
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Samstag 10 – 12 Uhr 15 – 17 Uhr
Sonntag 15 – 17 Uhr
Regionalmuseum Fritzlar
Hochzeitshaus / Patrizierhaus
Dr.phil. Johann-Henrich Schotten ( V.i.S.d.P. )
Am Hochzeitshaus 6-8
34560 Fritzlar
Tel.: 0 56 22 / 798 597
Fax: 0 56 22 / 798 597
E-Mail: Regionalmuseum-Fritzlar@gmx.de
Internet: www.regionalmuseum-fritzlar.de
2. Oktober bis 28. Oktober 2010
Ausstellung
mit Maria Weidemann, Bad Hersfeld
und Ursula Knierim, Schrecksbach-Röllshausen
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Samstag 10 – 12 Uhr 15 – 17 Uhr
Sonntag 15 – 17 Uhr
Regionalmuseum Fritzlar
Hochzeitshaus / Patrizierhaus
Dr.phil. Johann-Henrich Schotten ( V.i.S.d.P. )
Am Hochzeitshaus 6-8
34560 Fritzlar
Tel.: 0 56 22 / 798 597
Fax: 0 56 22 / 798 597
E-Mail: Regionalmuseum-Fritzlar@gmx.de
Internet: www.regionalmuseum-fritzlar.de
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Maria Weidemann,
moderne Kunst,
Regionalmuseum Fritzlar,
Tempus Fugit,
Ursula Knierim,
zeitgenössische Kunst
Kunstevent: Renate Wandel, noch bis 29.10.2010 in Gotha
Renate Wandel "nomen est omen"
Ausstellung mit Bildern und Objekten
24. September bis 29. Oktober 2010
galerie parterre (Perthes Villa)
Justus-Perthes-Straße 11,
99867 Gotha
Öffnungszeiten:
Dienstag - Freitag 14 bis 18 Uhr
Telefon: 03621 512809
RENATE WANDEL BEI VIEREGGTEXT
Ausstellung mit Bildern und Objekten
24. September bis 29. Oktober 2010
galerie parterre (Perthes Villa)
Justus-Perthes-Straße 11,
99867 Gotha
Öffnungszeiten:
Dienstag - Freitag 14 bis 18 Uhr
Telefon: 03621 512809
RENATE WANDEL BEI VIEREGGTEXT
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Gotha,
Nomen est omen,
Renate Wandel
Donnerstag, 14. Oktober 2010
Kunstevent: 15.-31.10.2010, Trash/Treasure und Christiane Erdmann in Mörfelden-Walldorf
Die Kommunale Galerie der Stadt Mörfelden-Walldorf präsentiert die Preisträgerinnen des
12. Skulpturenparks Trash/Treasure (Köln) und Christiane Erdmann (Wiesbaden) in einer Doppelausstellung.
Eröffnung: Freitag, 15. Oktober 2010, um 18:30 Uhr
Einführung: Dr. Isa Bickmann, Kunsthistorikerin
Musik: Judith Emmel, Klavier
Finissage: Sonntag, 31. Oktober 2010, um 18:00 Uhr
Öffnungszeiten: mittwochs, samstags und sonntags 15 bis 18 Uhr
Stadthalle Walldorf, Waldstraße 100, 64546 Mörfelden-Walldorf
Trash/Treasure zeigt eine Serie von „Schaufenstern des Privaten“, Fotoarbeiten, die liebevolle Arrangements von Gegenständen auf Fensterbänken, von so genannten „Staubfängern“, dokumentieren. Die Künstlerinnengruppe ist spezialisiert auf die Umkehrung von Wertigkeiten. Ihr Werk, das vorrangig mit dem Material Staub („Mop Art“) umgeht und in allen Medien zuhause ist, ob Fotografie, Objektkunst, Installation bis hin zur Malerei, zeugt von einem ausgeprägten Sinn für die Schönheit im Verborgenen.
Christiane Erdmann setzt als klassische Holzbildhauerin auf die Gestalt, die sie in gedachte oder erfahrene Szenerien einbindet. Ihr Werkzeug ist die Kettensäge, mit der sie die Formwerdung direkt vollzieht. Die Künstlerin zeigt in dieser Ausstellung ihre „Häuslichen Szenen“ und einige lebensgroße Skulpturen von jungen Frauen, deren Verhalten sie spöttisch-liebevoll durch Haltung, Kleidung und Attribute kommentiert.______________________________________
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trash/treasure
Aktueller Dokumentarfilm (DVD): Die Partei
Die Partei - der Film (deluxe Edition - 2 DVDs)
Regisseur: Martin Sonneborn (Vertrieb durch AV Visionen, Berlin)
Alterseinstufung: Freigegeben ohne Altersbeschränkung
16,99 €
Unverschämte Interviews mit echten Bundestagsabgeordneten, Bilder vom Staatsbesuch in Georgien (mit Kniefall und Vertragsunterzeichnung), vom Mauerbau zwischen Hessen und Thüringen (mit Hilfe der IG Bau) und vom "Wiederabriss der Frauenkirche" in Dresden - der Film dokumentiert alle populistischen Aktionen der PARTEI im Kampf um die Macht.
"Wir wollen an die Macht. Das ist unser zentraler Programmpunkt." Martin Sonneborn
Wir schreiben das Jahr 20 nach dem Fall der Mauer. Es herrscht Wirtschaftskrise. In den ruinierten westdeutschen Randgebieten wächst der Unmut über die neuen Bundesländer. Die Folgen jahrzehntelanger unkontrollierter Transferleistungen von West nach Ost sind inzwischen deutlich sichtbar: Während es in der Zone die höchste Spaßbaddichte Europas gibt und die ostdeutschen Städte mit Designer-Straßenbeleuchtung aufgemotzt werden, stürzen im heruntergewirtschafteten Westen ganze Stadtarchive ein, und auf den schlaglochübersäten Straßen sprießt das Unkraut. Die Zeiten, als „das Merkel“ noch hinter der Mauer weggeschlossen war und die Bundesrepublik in voller Blüte stand, sind längst vorbei.
Die ehemaligen Volksparteien SPD und CDU sind genauso handlungsunfähig wie die Spaßpartei FDP, einzig und allein DIE PARTEI erhält weiter Zulauf, hat mittlerweile über 8200 Mitglieder. Ist sie Deutschlands letzte Rettung?
Die Film-Presse ist begeistert:
„(Daumen hoch)" lobt Cinema.
„[Es]darf bei der Dokumentation des Nachwuchs-Regisseurs Andreas
Coerper ("Heimatkunde") herzhaft gelacht werden“, sagt Kino.de.
„[Man] muss ihn […] beglückwünschen“, urteilt Film-Dienst.
„In bewährter Guido-Knopp-Manier werden zähe Zeitzeugen-Interviews
von spektakulärem Doku-Material unterbrochen.“ Cinefacts.de
Die politische Welt ist verunsichert:
"Ein heißes Gerät als Kanzlerkandidatin, wüste Gelage in Georgien: Mit
der Satire-Doku "Die Partei - der Film" liefern ein paar Polit-Provokateure
den bisher geistreichsten Beitrag zum Bundestagswahlkampf."
Spiegel Online
"Man geht aus dem Kino und empfindet Sympathie für die Idee der
"Partei". Kurzzeitig überlegt man, vielleicht einzutreten. Mehr kann ein
Propagandafilm nicht leisten." Die Welt
„Ein Gespräch mit Martin Sonneborn kann einen in den Wahnsinn
treiben!“ Der Spiegel.
"Das hat mit Satire nichts zu tun. Das ist Schmutz!“ Gregor Jaecke,
Landesgeschäftsführer der CDU Hamburg
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FDP,
Hasselblad Masters Award 2009,
Köln,
Partei,
Schlemmer,
SPD,
Stadtarchiv,
Wirtschaftskrise
Mittwoch, 13. Oktober 2010
Kunstevent: Berlin klotzt mit Stromüberkapazitäten - FESTIVAL OF LIGHTS vom 13. - 24. Oktober 2010
Das FESTIVAL OF LIGHTS hat sich zu einem der bedeutendsten internationalen Public Events in Berlin entwickelt. Zahlreiche Illuminationen und Veranstaltungen verwandeln die deutsche Hauptstadt für knapp zwei Wochen in eine glitzernde Metropole. Die Stars sind weltberühmte Wahrzeichen, Gebäude und Plätze Berlins. Mit jährlich über einer Million Besuchern und rund 300.000 Übernachtungen ist das Festival ein wichtiger Tourismusmagnet und Wirtschaftsfaktor: Wenn diese Überkapazitäten regelmäßig an die Berliner Niedriglohnempfänger weitergegeben würden, hätten die meisten Berliner mehr davon, aber schön ist es halt, das beleuchtete Berlin. Eine kunstvolle Wachstumssuggestion und es vermittelt so viel Reichtum ... Den Betrachtern gefällt das natürlich, fantastische Installationen.
(Fotos: Festival of Lights)
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Berlin,
FESTIVAL OF LIGHTS,
Rathaus Charlottenburg-Wilmersdorf,
Reichstag,
SChloss Charlottenburg
Dienstag, 12. Oktober 2010
Unabhängige Verlage in Deutschland: Unterschiedliche Arten von Mut beim Engelsdorfer Verlag
Ute Apel
Unterschiedliche Arten von Mut
Gedichte und Kurzprosa
Leipzig 2010, 82 Seiten,
Paperback, 8,50 €, Engelsdorfer Verlag
Die Autorin, die mir freundlicherweise immer wieder eine Buchbesprechung zur Verfügung stellt (siehe ihre Besprechungen hier), hat nun einen Schritt nach vorne gemacht und ihr erstes Bändchen mit Gedichten und Geschichten auf den Markt gebracht. Schon immer eine begeisterte Literaturanhängerin entwickelte sich in ihrer Jugendzeit dennoch alles anders und ging nicht in Richtung Verlage, Kultur, Buch. Von der Marktsituation her betrachtet war es vielleicht eher zu ihrem Vorteil, denn heute verdient sie als Erwachsenencoach für Berufsqualifikationen kontinuierlicher.
Besonders aufgefallen sind mir die herrliche Beschreibung eines Gewitters im Gedicht "Fenster", das als befreiend erlebt wird. Nicht durch das Verdrängen der Schwüle, der erlösende Regen, der an die Scheibe prasselt, lange ersehnt von den Vögeln, die sich endlich satttrinken können, sondern auch als eine Befreiung für Menschen. Junge Männer, fliehen paradoxerweise aus einer Enge, vielleicht auch vor dem Regen, der Weg scheint frei, allerdings führt er ins Nass hinein oder durch es hindurch.
Fenster
Nach blutroten Sonnenflammcn
komm du, befreiendes Gewitter
mit trommelndem Hagel.
Peitsche den Regen gegen das Glas,
damit die winzigen Vögel ihre durstigen Schnäbel
schließen
und schließlich anheben zu singen.
In dunklen, nassen Scheiben spiegelt sich so klar
der vergangene Tag.
Wicken umwehen die Brennnesseln am Damm.
Aus der Enge geflohen,
jagen junge Männer mit Mopeds durch die Nacht.
Verstehen
Zuhören kann der Taube.
Er will verstehen.
Sprechen kann der Stumme.
Er ringt ums Wort.
Laufen kann der Lahme.
Er stolpert Schritt für Schritt.
In "Verstehen" zeigt die Autorin, dass jeder die Fähigkeit, die ihm durch ein Gebrechen scheinbar fehlt, dennoch innehat, jeder kann das, was ihm fehlt, auf eine andere Art und Weise.
Die Geschichten vom grünen Männlein und der kleinen Unglückshexe sind schöne kleine Metaphern für die Sehnsucht raus aus dem Zwang, der dominanten Einheitlichkeit der grünen Welt - und wieder ein Paradoxon - hinein in eine blaue Welt, allerdings als Bürgermeister. Ob dies jedoch eine Veränderung nach sich ziehen wird, bleibt offen.
Die kleine Hexe ist immer dabei, hat Schuld an Pech, Pleiten und Pannen. Weil sie so unbezwingbar auf der linken Schulter sitzt, leidet die Trägerin, sie wird krank und schief, muss sich verbiegen, um diesem Biest zu entkommen, und doch wird sie es nicht los.
Zu ihren literarischen Projekten zählen außerdem Gedanken zum alljährlichen Hiddenseeaufenthalt, die wir eventuell auch in Buchform erwarten können.
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Unterschiedliche Arten von Mut
Gedichte und Kurzprosa
Leipzig 2010, 82 Seiten,
Paperback, 8,50 €, Engelsdorfer Verlag
Die Autorin, die mir freundlicherweise immer wieder eine Buchbesprechung zur Verfügung stellt (siehe ihre Besprechungen hier), hat nun einen Schritt nach vorne gemacht und ihr erstes Bändchen mit Gedichten und Geschichten auf den Markt gebracht. Schon immer eine begeisterte Literaturanhängerin entwickelte sich in ihrer Jugendzeit dennoch alles anders und ging nicht in Richtung Verlage, Kultur, Buch. Von der Marktsituation her betrachtet war es vielleicht eher zu ihrem Vorteil, denn heute verdient sie als Erwachsenencoach für Berufsqualifikationen kontinuierlicher.
Besonders aufgefallen sind mir die herrliche Beschreibung eines Gewitters im Gedicht "Fenster", das als befreiend erlebt wird. Nicht durch das Verdrängen der Schwüle, der erlösende Regen, der an die Scheibe prasselt, lange ersehnt von den Vögeln, die sich endlich satttrinken können, sondern auch als eine Befreiung für Menschen. Junge Männer, fliehen paradoxerweise aus einer Enge, vielleicht auch vor dem Regen, der Weg scheint frei, allerdings führt er ins Nass hinein oder durch es hindurch.
Fenster
Nach blutroten Sonnenflammcn
komm du, befreiendes Gewitter
mit trommelndem Hagel.
Peitsche den Regen gegen das Glas,
damit die winzigen Vögel ihre durstigen Schnäbel
schließen
und schließlich anheben zu singen.
In dunklen, nassen Scheiben spiegelt sich so klar
der vergangene Tag.
Wicken umwehen die Brennnesseln am Damm.
Aus der Enge geflohen,
jagen junge Männer mit Mopeds durch die Nacht.
Verstehen
Zuhören kann der Taube.
Er will verstehen.
Sprechen kann der Stumme.
Er ringt ums Wort.
Laufen kann der Lahme.
Er stolpert Schritt für Schritt.
In "Verstehen" zeigt die Autorin, dass jeder die Fähigkeit, die ihm durch ein Gebrechen scheinbar fehlt, dennoch innehat, jeder kann das, was ihm fehlt, auf eine andere Art und Weise.
Die Geschichten vom grünen Männlein und der kleinen Unglückshexe sind schöne kleine Metaphern für die Sehnsucht raus aus dem Zwang, der dominanten Einheitlichkeit der grünen Welt - und wieder ein Paradoxon - hinein in eine blaue Welt, allerdings als Bürgermeister. Ob dies jedoch eine Veränderung nach sich ziehen wird, bleibt offen.
Die kleine Hexe ist immer dabei, hat Schuld an Pech, Pleiten und Pannen. Weil sie so unbezwingbar auf der linken Schulter sitzt, leidet die Trägerin, sie wird krank und schief, muss sich verbiegen, um diesem Biest zu entkommen, und doch wird sie es nicht los.
Zu ihren literarischen Projekten zählen außerdem Gedanken zum alljährlichen Hiddenseeaufenthalt, die wir eventuell auch in Buchform erwarten können.
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Ute Apel
Montag, 11. Oktober 2010
Kunstevent: Am 17.10.2010 Vernissage zu Almut Martinys "Wandelbar" im Kleinen Kunstbahnhof St. Julian
Almut Martiny: "Wandelbar", Fotografie trifft Öllasurmalerei
von 17.10. bis 16.12.2010
Vernissage am 17.10., 15 Uhr, mit traditioneller Verlosung eines kleinen Kunstwerkes
Der kleine Kunstbahnhof
Galerie und private Akademie
Dietmar E. Hofmann-Leitmeritz, Maler und Grafiker
Bahnhof Eschenau, 66887 St. Julian-Eschenau
Telefon: 06387-993660 Mobil: 0174-8986606
Kurzvita: 1964 in Siegen geboren. Aufgewachsen in künstlerisch geprägter Umgebung in Paris. Dort früh intensive Farb-, Mal- und Zeichen-Studien. Studium Kunstgeschichte, Pädagogik und Französisch in München und Frankfurt. 1983 Buchillustrationen.
Sie lebt und arbeitet seit 1987 in Frankfurt und arbeitet vorwiegend semi-abstrakt in Öllasur-Technik. Mitglied verschiedener Kunstvereine in Frankfurt, Hanau und Stuttgart.
Die Südpfalz ruft mit zeitlosem Saumagen! - Veranstaltungstipps für Weinliebhaber
Saumagentour mit einem der besten Saumagenmacher Deutschlands
Kunst, Kultur, Natur & Saumagen – Benefiz-Genießer-Radtour
Der Erlös wird in vollem Umfang für die Flutopferhilfe Pakistan gespendet.
Samstag, 16. Oktober, 9.30 Uhr am Bahnhof Edenkoben, bis 17:00 Uhr, 38 Euro mit Tourbegleitung, Führungen, Eintrittsgeld, Saumagenessen und ein Getränk im „Theresienhof“. Tickets in Servicepunkten oder bei der Rheinpfalz.
Ein schöner genussvoller Radausflug (ca. 35 km) mit Saumagen-Verkostung führt Sie auf überwiegend flachen Wegen durch die traumhafte Herbstlandschaft der Südpfalz. Unterwegs besuchen Sie das Kunst- und Storchendorf Bornheim und den Weinerlebnispfad Nussdorf.
In der historischen Rhodter Weinstube „Theresienhof“ erfahren Sie von einem der besten Saumagenmacher Deutschlands, Peter Gütermann aus Godramstein, viel Wissenswertes über den Saumagen. Verkostet wird ein leckerer Kastaniensaumagen.
Federweiß und Federrot – was gärt denn da?
Sonntag, 24. Oktober, Wanderung, Start: 9.00 Uhr, Bahnhof Deidesheim, Ende: 16:00 Uhr, 38,00 Euro
Terroirwanderung
Durchwandern Sie mit mit dem Wein- und Kulturbotschafter Rudolf Hoffmann die herbstlichen Weinlagen zwischen Deidesheim, Gimmeldingen und Mußbach. Erfahren Sie, welche Rebsorten gut für Federweißen und für Federroten geeignet sind. Ein Besuch im Historischen Wingert (Weinberg) des Herrenhof Mußbach zeigt Ihnen, wie vor hundert Jahren in der Pfalz Weinbau betrieben wurde. Anschließend erwartet Sie eine Kellerführung durch einen Weinkeller mit Erklärung, wie es zur alkoholischen Gärung kommt, welchen Unterschied das Fass macht und vielen weiteren Informationen. Mit Winzervesper und Federweißer- und Federroter-Probe.
Anmeldung erforderlich unter: Telefon 06326 9675753 oder kontakt@pfalz-aktiv-tours.de
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Sonntag, 10. Oktober 2010
Kunst im öffentlichen Raum: Pirmasens, Finissage am 17.10.
Reinhold Petermann |
Mi 15:00 bis 17:00 Uhr bzw. Sa/So 11:00 bis 15:00 Uhr oder nach Vereinbarung: 0176 64349144
Achim Ribbeck |
FINISSAGE: 17.10., 15-18 Uhr
Lucie Wegmann und Daniel Moriz Lehr bei der Arbeit an ihrem mittlerweile eingeweihten Projekt vor dem Studentenheim Husterhöhe |
Wer es verpasst hat zwar die Gelegenheit, in der Internetpräsenz die Position der Kunstwerke und die Namen der Künstler zu entdecken. Die gelben Punkte müssen angesteuert werden. Die Ausstellung bietet jedoch inklusive morbider Thomas Mannscher oder Tarkowskijscher Untergangsumgebung in der alten Fabrik hervorragende Kunstwerke von Künstlern (bei Kosmatschof eine Videoinstallation), von denen ich hier nur einige namentlich ohne weitere Erklärungen anbiete. Im Katalog zur Ausstellung für 15 EUR findet der Interessierte alles Wissenswerte über die Künstler und über 40 Kunstwerke im öffentlichen Raum von Pirmasens.
Jolande Lischke-Pfister |
Max Kratz |
Karl Heinrich Emmanuel |
Vadim Kosmatschof (Amtsgericht) |
Wolffgang Helferich |
Livia Kubach, Michael Kropp |
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