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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 18. Januar 2024

mpk verschiebt wetterbedingt Neujahrsempfang heute Abend auf 31.01.24

mpk im Schnee


Neuer Termin am 31. Januar

 

Der für heute, 18. Januar, um 19 Uhr vorgesehene Neujahrsempfang im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) wird verschoben. Grund dafür ist der überraschend starke Wintereinbruch und die damit verbundenen unsicheren Anfahrtswege. Neuer Termin für den Neujahrsempfang ist Mittwoch, 31. Januar, um 19 Uhr. Das Team des mpk bedauert die heutige Absage und freut sich auf viele Gäste zum neuen Termin. Die Besucherinnen und Besucher können sich auf ein buntes 1920er Jahre-Programm mit Walking Acts, Burlesque-Tanz und Musik freuen. Für Sektgenuss sorgt das Weingut Metzger aus Grünstadt-Asselheim. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 17. Januar 2024

Paulskirche Frankfurt a.M.: Erinnern für jetzt und die Zukunft - gegen Hass, Hetze, Antisemitismus und Rassismus


Erinnern für jetzt und die Zukunft

Ein Abend der Städtischen Bühnen mit Texten und Musik in der Paulskirche

 

 

Gemeinsam mit zahlreichen Künstler*innen und Partner*innen begehen die Städtischen Bühnen den diesjährigen Holocaust-Gedenktag am

 

Samstag, dem 27. Januar 2024, um 18.30 Uhr in der Frankfurter Paulskirche.

 

Mit einem künstlerischen Abend, der ein Aufruf ist, sich Hass und Hetze, Antisemitismus und Rassismus entgegenzustellen. Gegen das Vergessen, für ein solidarisches Miteinander. Erinnern kann und möchte in diesem Sinne Brücken bauen ins Jetzt und in die Zukunft.

 

Kammgarn Kaiserslautern: TERMIN! NightWash im KASINO vom 17.01.2024 verlegt auf den 07.02.24!

 Standup Comedy


NightWash

Tobi Freudenthal • Pam Pengco • Sertac Mutlu • Ill-Young Kim
Mittwoch, KASINO
NEU: 07.02.2024 Nachholtermin
Einlass: 18:30 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
TICKETS
Vorverkauf: ab 26,20 €

Montag, 15. Januar 2024

Groebners Neuer Glossenhauer NGH#25 - Unendliche Liebe

 

© Foto: Dominik Reichenbach / Artwork: Claus Piffl





Unendliche Liebe

Lasst uns über Liebe sprechen. Ja, Liebe!
Davon gibt es einerseits zu wenig in dieser Welt. Das kann jeder und jede bestätigen, der den Grundkurs „Weltkritik für Hippies und Blumentöpfe“ besucht hat. Wobei das nicht heißen soll, dass in dieser Lerneinheit nicht extrem harte Argumente ausgetauscht und politisch keinerlei Rücksichten genommen werden. Oh, nein. Da geht es beinhart zu! Vor allem unter den Mikroorganismen in den Blumentöpfen.
Die Hippies dagegen sind… ja… so wie man sie sich vorstellt.
Nur älter.
Andererseits gibt es ja noch diese andere Liebe.
Nein, ich meine nicht die Liebe zwischen dem Berliner Bürgermeister und seiner Bildungssenatorin. Und auch nicht das Liebesleben der Volksschullehrerin aus Oberösterreich, die jetzt ihren Job als Lehrerin verloren hat, weil sie Orgasmustipps im Internet gegeben hat. Da waren wohl ein paar gestresste Eltern neidisch, dass hier jemand mehr Sex hat als sie selbst.
Wenn die in Oberösterreich wüssten wie es in der Landesregierung in Berlin nachts zugeht… holla!
Nein, ich spreche von der Liebe zum Wahren und Guten.
Nein, Entschuldigung, hab mich vertan: die Liebe zu den Waren und Gütern.
Eine Liebe, die die Weltwirtschaft am Laufen hält. Und nicht nur am Laufen, sondern auch am Schiffen. Also schippern. Also gondeln.
Also mit-dem-Schiff-herum-fahren.
Das liebt die Weltwirtschaft und schippert mit ihren farbenfrohen Containern, die aussehen wie Duplosteine für Riesenbabies, um die Welt. Zum Beispiel von Ostasien nach Westeuropa. Und wieder zurück. Ein lustiges Spiel.
Jetzt möchten aber die Huthis mitspielen.
Die haben nämlich die letzten 11 Jahre das Spiel „Bürgerkrieg“ gespielt. Im Jemen. Das war allen anderen auf der Welt ziemlich egal. Bis auf die „Zivilbevölkerung“. Die wurde nämlich gezwungen mitzuspielen. Also Opfer. Sehr schlechte Spielfigur.
Jetzt aber möchten die Huthis mal etwas anderes machen. Deshalb spielen sie „Schiffe versenken“ im Roten Meer. Und weil das Rote Meer von der Weltwirtschaft befahren wird und die das gar nicht lustig findet, spielen jetzt die Amerikaner und die Briten und noch ein paar andere mit.
Die Weltwirtschaft weicht einstweilen über die Route rund um Afrika aus. Nicht zum ersten Mal. Vasco da Gama würde jetzt vielleicht lächelnd einwerfen: „Ich hab’s Euch ja gleich gesagt: Der Suez-Kanal ist eine Schnaps-Idee.“ Nur eben auf Portugiesisch.
Und der kannte sich aus mit Schnaps, der war ja Seefahrer.
Eine andere Form der Liebe gibt es einstweilen in Deutschland.
Die Liebe zum Sport.
Logisch, Sport ist gesund, fördert die Durchblutung, verlängert die Lebenszeit und steigert das Wohlbefinden. Vor allem wenn - so die weitverbreitete Meinung - man dabei zusieht, wie andere Sport betreiben.
Deshalb gibt es „Sportereignisse“ genannte Marketingveranstaltungen.
Zur Zeit: Die Handball EM.
EM steht übrigens für „Europameisterschaft“, nicht für „eingenommene Millionen“.
Fussball-EM folgt auch noch dieses Jahr. Die heißt dann „Euro“. Ist also gleich nach der Währung benannt. Da weiß man, worum es wirklich geht.
Apropos gehen. Bewegung ist ja wichtig im Sport und deshalb ist auch Mobilitätspartner der Handball-EM: die Deutsche Bahn.
Ja! Da soll einer noch sagen, in Deutschland hätte man keinen Humor.
Ausgerechnet die Deutsche Bahn. Jeder, der da schon mal Kunde war, weiß: Die haben nichts, aber auch gar nichts, mit Mobilität zu tun.
Und wenn die Lokführer mal wieder streiken… merkt keiner einen Unterschied. Warum die S-Bahn und der Regionalzug nicht fährt ist auch nur für Drehbuchautoren interessant, die auf der Suche nach neuen, abgedrehten Geschichten sind, die sie aus den Lautsprechern erfahren. Wie zum Beispiel, daß eine nicht näher definierte „Verspätung“ durch eine mysteriöse „Verzögerung“ verursacht wurde, wodurch es zu nebulösen „Unregelmäßigkeiten“ kommen kann. Da kann man sich dann einen verrückten Horrorcomedytrashkrimi ausdenken, wie das eine zum anderen geführt hat…ja!
Für alle anderen „Fahrgäste“ genannten Opfer der Deutsche Bahn bleibt das Resultat allerdings gleich: Es bewegt sich nichts.
Wo anders aber, da bewegt sich was.
Die Liebe zur Wissenschaft lässt einen nämlich aufhorchen bei folgender Meldung: In der Schweiz wurde unter den Gletschern ein alter Pass aus der Römerzeit gefunden.
Wahnsinn! Da sieht man, wie ein erfolgreicher Staat funktioniert, wenn man noch nach 2000 Jahren die Reisedokumente erkennen kann, die er ausgegeben hat. Respekt SPQR!
Aber nein, ein anderer Pass ist gemeint.
Einer, durch den man wandern kann. Aufgrund der steigenden Erwärmung haben sich nämlich die Gletscher in den Alpen soweit zurück gezogen, dass sie diesen Weg nun freigegeben haben.
Ganz besonders schlaue Zeitgenossen werden jetzt sagen: Seht her! Bei den Römern war es auch schon mal so warm, alles halb so wild.
Denen kann man sagen: Es wird - nein - es war sogar noch besser!
Im Kambrium (vor 541 Millionen Jahren) oder dem Silur (443 Millionen Jahre) war es noch wärmer, teilweise die Erde fast eisfrei. Und da gab es tolle Überschwemmungen, hohe CO2-Konzentrationen und total interessantes Massenaussterben. Und vor allem: Keine Menschen.
Aber - halt - nicht immer nur negativ sein.
Auch ich pflege schließlich eine Liebe, nämlich die Liebe zur guten Küche.
Von der…. soll jetzt aber nicht die Rede sein, sondern von der Liebe zur guten Nachricht.
Diesmal geht es um das 1,5 Grad Ziel.
Und - wenn das alles stimmt, was man so liest - kann ich sagen:
Wir haben es fast geschafft! Yeah!
2023 war global betrachtet schon 1,48 Grad wärmer als das Jahr 1990.
Hallo Leute, das heißt nur noch 0,2 Grad, das schaffen wir.
SUV-Fahrer, ich bau auf Euch!
Ihr mit Euren viel zu dicken, unverhältnismäßig großen, rücksichtslosen Dreckskarr… Designervehikeln, ja, ihr lustigen Klimaterroristen mit Sitzheizung, ihr werdet es schaffen. Und wenn nicht, dann müssen wir einfach mal alle nochmal dieses Jahr drei Kurzstreckenflüge buchen, sowas wie Köln-Stuttgart, oder Stuttgart-München, oder München-Salzburg oder Salzburg-Bad Ischl.
Und dort im See landen. Den Bad Ischl gar nicht hat. Dafür ist Bad Ischl jetzt europäische Kulturhauptstadt.
Und das ist gleich die nächste gute Nachricht!  
Vor allem für Gigritzbotschn, Hinterpfuiteifi und Legoland. Und die Zeltstadt am Campingplatz neben der A3. Denn wenn Bad Ischl europäische Kulturhauptstadt werden kann, dann können die das alle auch bald werden. Europäische Kulturhauptstädte… Kulturhauptorte… Hauptplätze… Hauptsachen, eben.
Nach Bad Ischl geht alles.
Denn dort gibt es… äh… Berge.
Und eine Konditorei.
Und eine Trinkhalle.
Und die die Kaiservilla!
Dort hat ja der Kaiser Franz Josef der vorletzte die Kriegserklärung an Serbien unterschrieben und so den ersten Weltkrieg ausgelöst.
Das gibt es alles in Bad Ischl. Und in Bad Ischl machen auch sicher die Volksschullehrerinnen keine Schweinereien im Internet.
Aber vielleicht vielleicht vielleicht…
…haben wir ja das fragwürdige Glück und der Xi Jinping kommt dieses Jahr auch nach Bad Ischl. Dann könnte er dort in der Kaiservilla den Angriff der Volksrepublik China auf Taiwan bekannt geben und so den dritten Weltkrieg auslösen. Einfach aus Liebe - zur Tradition.



Groebner live:
28.1. Frankfurt - 
Stalburg Theater
10.2. Offenbach - 
Filmklubb
17.2. Wien - 
Kabarett Niedermair
23.2. Karlsruhe - 
Orgelfabrik

Alle Termine hier




Der „Neue Glossenhauer“ ist ein Projekt der freiwilligen Selbstausbeutung, wer es dennoch materiell unterstützen will, hier wäre die Bankverbindung für Österreich:
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Samstag, 13. Januar 2024

Fantasien zur Nacht (Dance): danse 3282 / Nadia Shadow Dance

 


Une minute de danse par jour
08 01 2024/ danse 3282
One Minute of Dance a Day
Nadia Shadow Dance
from
Nadia Vadori-Gauthier

Freitag, 12. Januar 2024

Fantasien zur Nacht (Lyrik): Mandelaugen

by eeA


Mandelaugen








In Mandelaugen versunken, mein Blick sich verfängt,
Schönheit, die mein Herz in Flammen drängt.
Teilweise enthüllt, der Busen zart und fein,
Göttlich ruhend, eine Vision, rein und allein.

Verlockend, ihr sanfter Ruf, sie zu umgeben,
Verführerisch einladend, das Leben zu erleben.
Ihre Beine wie biegsames Gehölz, stolz und kühn,
Naturzauber, der mich tief lässt erglüh'n.

Ein Geflecht von Leben, Pflanzen, Tieren so nah,
Eine Landschaft, um zu träumen, ganz und gar.
Bisweilen ein langes Schlängeln aus dem Berg,
Opferschalen, gewobene Natur, bereit fürs Räucherwerk.

Magnetisch zieht mich die zitternde Hand,
Nähert sich den glatten Beinen, ein vertrautes Land.
Bleib bei mir, flüstert leise der Wind so sacht,
Ein Hauch der Sehnsucht, die uns beide bewacht.

Ein Tanz der Sinne, im Einklang mit der Zeit,
Ein Kunstwerk der Natur, dem Bestauntwerden geweiht.
In einer Welt aus Fülle und tiefem Verlangen,
Erfahre ich das Wunder, sie hier zu erlangen.

SV

Kaiserslautern am 04.02.24: Nico Semsrott - Brüssel sehen und sterben im KASINO

Nico Semsrott © Marvin Ruppert
 KabarettComedy&Kritik

Nico Semsrott

Brüssel sehen und sterben (Lesung und Powerpoint) * TRYOUT
Sonntag
04.02.2024
Einlass: 17:00 Uhr
Beginn: 18:00 Uhr
KASINO
Info: Bestuhlt
TICKETS
Vorverkauf: ab 24,00 €

Nico Semsrott hat ein Buch geschrieben. Moment, nein, das ist die falsche Zeitform. Nico Semsrott wird ein Buch geschrieben haben - hoffentlich! Wenn alles gut geht, wird das Buch “Brüssel sehen und sterben” heißen. Dies wäre dann die Show dazu: In einigen Texten und sehr vielen Peinlich-Politischen PowerPointPräsentationen (PPPPP) geht es um Nicos 5 Jahre im Europäischen Parlament. Während seines Ausflugs in die Politik ist viel in ihm gestorben: Idealismus, Hoffnung,Illusionen.
Das muss gar nix Schlechtes sein. Denn wenn “getäuscht werden” etwas Doofes ist, dann ist “enttäuscht werden” ja was Gutes!
Insofern werden alle eine gute Zeit in diesem neuen Demotivationsworkshop haben.

Falls Ihr Euch die Tickets wirklich nicht leisten könnt, schreibt bitte eine Mail an info@kammgarn.de und wir finden eine Lösung.

mpk Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern lädt zum maskierten Neujahrsempfang IM STIL DER 1920ER JAHRE


Kostümfest in Berlin 1928: Rudolf Levy (vorderste Reihe, mittig sitzend) mit verkleideten Künstlern
und Künstlerinnen (aus: Der Querschnitt, 1928, Jg. 8, H. 2)












Im Stil der 1920er Jahre

Neujahrsempfang im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern



Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, lädt am Donnerstag, 18. Januar, um 19 Uhr erneut zum Neujahrsempfang ein und setzt eine im letzten Jahr begonnene Tradition fort. Die 1920er Jahre stehen, in Anlehnung an die Zeit, in der Rudolf Levy mit seiner Kunst nicht allein große Erfolge, sondern auch legendäre Maskenfeste feierte, im Fokus. Es wird bunt mit Tanz und Musik. Und auch sonst werden noch ein paar Überraschungen geboten. Accessoires der 1920er Jahre, von Maske über Boa bis hin zum Paillettenkleid – das Museum freut sich über die Beteiligung seiner Gäste. Diese können sich auf den Ausblick auf das Ausstellungsjahr 2024 und Weine vom Weingut Metzger aus Grünstadt-Asselheim freuen. Der Eintritt ist frei. Wer Lust hat, kann sich bei dieser Gelegenheit auch die große Sonderausstellung „Rudolf Levy – Magier der Farben“ anschauen, die in Kooperation mit den Uffizien in Florenz erarbeitet wurde.









Donnerstag, 11. Januar 2024

Wissenschaft: Biokrusten schützen vor dem Zahn der Zeit - nicht entfernen!

 

Fotos: scinexx.de


(cnn) Ökologen Ayurella Horn-Muller, Matthew Bowker, Bo Xiao) haben herausgefunden, dass Teile der Chinesischen Mauer durch Erosion gefährdet sind, aber eine ungewöhnliche "lebende Haut" von Organismen, genannt Biokrusten, trägt dazu bei, diese Strukturen zu schützen. Stampflehmteile der Mauer gelten als Schwachstelle, aber eine neue Studie zeigt, dass diese Bereiche eine natürliche Verteidigungslinie gegen Verfall entwickelt haben. Die Bodenoberflächen sind von Biokrusten bedeckt, die aus winzigen wurzellosen Pflanzen und Mikroorganismen bestehen. Diese Biokrusten, bestehend aus Cyanobakterien und Moos, erhöhen tatsächlich die Stabilität der Mauer und verbessern ihre Widerstandsfähigkeit gegen Erosion. Frühere Studien hatten gezeigt, dass ähnliche Biokrusten bei modernen Steinstrukturen Erosion verursachen können, aber bei der Chinesischen Mauer haben sie eine positive Wirkung und sind eine Quelle für das Durchhaltevermögen des Kulturerbes.

Mittwoch, 10. Januar 2024

Kaiserslautern, 24.01.24: Kamm ON! Poetry Slam in der SCHREINEREI

Kamm ON! Poetry Slam


© Karsten Hohage

Mittwoch
24.01.2024
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
SCHREINEREI
Info: Bestuhlt
TICKETS
Vorverkauf: ab 13,00 €
Abendkasse: 13,00 €

Kamm ON! Poetry Slam

Wenn sich gestandene Bühnenprofis aus ganz Deutschland mit lokalen Talenten im Wettstreit der Worte miteinander messen, steht Poetry Slam auf dem Spielplan. Dieses Format bietet eine unermessliche Bandbreite: Lyrik, Comedy, Rap, Kurzgeschichte, Prosa und alles dazwischen.

Es werden atemberaubende Alliterationen akkumuliert, symbolische Synonyme gesammelt und unvergleichliche Vergleiche gezogen. Das alles bis jeder Hyperbel schwindelig wird und das Publikum restlos begeistert ist! Dieses entscheidet letztendlich wer das Wortduell gewinnt und den „goldenen Kamm“ mit nach Hause nehmen darf.

Die Regeln für die Teilnehmer sind einfach: nur selbstverfasste Texte, keine Requisiten oder Kostüme, sechs Minuten Redezeit. Durch den Abend führt der rheinland-pfälzische Poetry Slam Champion Phriedrich Chiller.

Der Kamm ON! Poetry Slam ist auch eine offene Bühne für Sprachtalente aus der Region. Für diese sind bei jeder Veranstaltung 4 Plätze im Starterfeld reserviert. Wer auftreten möchte, schreibt bitte eine E-Mail an: mail@chiller.art


Falls Ihr Euch die Tickets wirklich nicht leisten könnt, schreibt bitte eine Mail an info@kammgarn.de und wir finden eine Lösung. 


Lachen: Humor mit Zoki

 


ZokiHumor

Dienstag, 9. Januar 2024

Nachlese: Zwei (von mir) Vergessene - Groebners Glossenhauer #20 und #21

#20



Was Du nicht sagst!


Der Dialekt hat wirklich wunderschöne Begriffe. Jeder.  

„Hannebambel“ etwa im Hessischen. Oder auch „Gscheidhaferl“ im Bayerischen oder das wunderschöne „Nonanet“ (Kurzform: „Nona“) im Wienerischen. 

Zum besseren Verständnis: Das hessische Wort heißt soviel wie „Depp“ oder „Trottel“, das bayerische etwa „Klugscheisser“ oder „Besserwisser“ und der wienerische Ausdruck ist eigentlich nicht eins zu eins übersetzbar. Er ist so etwas wie die gelangweilte Antwort auf Nachrichten, die keine Neuigkeiten sind. Im Hochdeutschen also ungefähr „Was Du nicht sagst“.

„Der Papst ist katholisch!“ - „Nonanet“, „Die K.I. kommt mir so unmenschlich vor!“ - „Nonanet.“, „Der Weihnachtsmann ist ein Cyborg, den Coca-Cola in die Welt gesetzt hat, um aus Kindern schokoladesüchtige, gehirnamputierte Serienmörder zu machen.“ - „No… nochmal…. was hast Du gerade gesagt?“

Das Nonanet ist also in seiner Verwendung also sehr spezifiziert. Es ist nur für eine Sache geeignet, aber für diese sehr gut. Das „No na net“ ist sein eigener Vollprofi.

Abschweifung:

Deshalb muß an dieser Stelle dem Gerücht entgegen getreten werden, dass „No na net“ am Schluß der wienerischen Bezeichnung der Stammtöne der Tonleiter steht. Selbstverständlich singt man auch in Wien immer nur: „Do - Re - Mi - Fa - Sol - La - Si - Do“ und nicht: „Heast - Geh - Leck - Passt - Eh - No - Na - Net“. Dies nur der Vollständigkeit halber.

Ende der Abschweifung.

Und dieser Tage kann man das „No na net“ sehr gut und oft gebrauchen. 

Denn es häufen sich gerade Meldungen, die eigentlich nichts anderes als Reaktion zulassen:

„Wladimir Putin kandidiert wieder als für das Amt des russischen Präsidenten.“ - „No na net.“

„Die AfD in Sachsen ist gesichert rechtsextrem.“ - „No na net.“ 

„Die Öl-Staaten wehren sich auf der Welt-Klima-Konferenz gegen ein CO2-Verbot.“ - „No na net.“ 

Wobei ich hier keineswegs die Welt-Klima-Konferenz klein reden möchte. 

Nein, die Staaten und Institutionen dort versuchen etwas bahnbrechendes. Die probieren unter größten Kraftanstrengungen ein im Grunde physikalisches Problem (Erderwärmung) mit finanziellen Mitteln (Katastrophenfond) zu lösen. 

Das ist wirklich einzigartig! Das ist in etwa so, als würde man versuchen einen Wasserrohrbruch im Stock darüber zu stoppen, in dem man laut philosophische Werke der europäischen Aufklärung wiederholt rezitiert. Klingt verrückt? Aber heißt nicht auch ein beliebtes Installateur-Werkzeug Vier-Kant-Schlüssel? Eben. 

Das kann doch auch gut gehen. Warum nicht auch beim nächsten Platten (wienerisch: „Patschn“) am Fahrrad, Reifen und Schlauch mit mit Opernarien beschallen, solange bis die Luft-entlassende Lücke wieder zugewachsen ist? Dauert vielleicht, aber wenn wir international zusammen stehen und mitsingen, könnte das - so wie beim Fond für Klimaschäden - funktionieren. 

Lasst uns auch die nächste Hangrutschung aufgrund von tagelangem Starkregen einfach mit einer Mathematik-Olympiade aufhalten. Auch wenn die PISA-Ergebnisse gerade zu wünschen übrig lassen, könnte das klappen. (Das Bildungsdesaster lässt sich im übrigen sicher durch regelmäßige Sauna-Besuche eindämmen.)

Wir brauchen unkonventionelle Lösungen für klar umrissene Probleme. Gedichtinterpretationen gegen Dürrekatastrophen. Ballonfahren gegen Fremdenhass. Tanzworkshops gegen das Wettrüsten. Yoga wider das Handelsbilanzdefizit. 

Oder Gesprächstherapie gegen das Haushaltsloch!

Klingt neu, crazy, weird oder vielleicht sogar komplett meschugge, aber in der deutschen Bundesregierung arbeitet man anscheinend schon mit solchen Methoden.

Wozu lehrt man denn auf den Universitäten seit Jahren fächerübergreifende Studien, wenn man nicht auch mal fächerübergreifende Lösungen anbietet? Also: Was tun gegen hungernde Kinder in Wohlstandsgesellschaften? Na? Logisch: Pilates fürs obere Management.

Explodierende Schwermetall- und Feinstaubbelastungen in Ballungsräumen? Dagegen hilft der Romanerstling einer burmesischen Tennisspielerin. Und dass Chorsingen in Alpentälern gut ist gegen Müllinseln in den Weltmeeren versteht sich jetzt wohl von selbst.

Also wenn die „internationale Gemeinschaft“ jetzt recht viel Geld in einen Fond stopft und gleichzeitig ein tausendfaches davon in Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen, die schön CO2 in die Luft blasen, dann werden wir, unsere Kinder (die wir jetzt gerade noch mit Plastikspielzeug versuchen zu bestechen) oder unsere Kindeskinder eines Tages aufs Thermometer schauen und sagen: 

„Hoppala! Es hat ja über 50 Grad! Das ist aber ganz schön heiß!“ 

Dann wird irgendjemand vielleicht antworten: 

„No na net.“

 - „Gscheidhaferl!“

„Hannebambel.“




Groebner Live - Nächste Termine: 


„ÜberHaltung“ - Sonntag 28.1. Frankfurt, Stalburg Theater - Samstag 10.2. Offenbach, Filmklubb - alle Termine.



#21 

Weihnachten vs. Satire 1:0


Es ist Weihnachten. Und das ist gut so. Die Menschheit freut sich an Geschenken, von denen sie nicht weiß, wohin damit. Und über den Besuch von Verwandten, von denen sie nicht weiß, woher.

Aber sonst ist es schön. Stress, Rempeleien in der Schlange an der Supermarktkasse und Schreiduelle im Straßenverkehr sind vorbei, jetzt muss nur noch gegessen werden. Und verdaut. Und vergessen.

Denn dazu ist so ein Fest ja auch da. Einmal im Jahr alles vergessen, was sonst noch so auf dem runden Planeten nicht so ganz rund läuft. Das bleibt draußen. Ob Krieg, Klima oder andere Katastrophen, die einzigen Strophen, die uns jetzt interessieren, sind die von „Stille Nacht“. 

Und deshalb hat auch der Satiriker zu schweigen. Er muss seinen Kopf in den nicht vorhandenen Schnee stecken und dort warten bis der Alltag wieder öffnet. Meist am 7. Jänner.

Das ist so, weil Satire ja eine Form der Auseinandersetzung mit der Gegenwart ist. 

Wenn aber die Gegenwart ausgeblendet wird und hinter einem üppig dekorierten, etwas schrägen, an der Zimmerdecke kratzenden Weihnachtsbaum zu verschwinden hat, ist auch der Satiriker im Zwangsurlaub.

Wobei es sicher viele Menschen gibt, die sich eine Verlängerung dieses Zustands der selbstgewählten Ahnungslosigkeit wünschen würden. Warum kann man nicht das ganze Jahr sagen: „Jetzt hör mir auf mit diesen Geschichten, es ist Weihnachten.“?

Das ist doch die wahre Informationsfreiheit: die Freiheit von Information. 

Man könnte doch ohne Probleme nach Weihnachten, das große Fest des Aufräumens feiern. Weltweit werfen Menschen Zeug weg, das sie eigentlich nicht brauchen. Alle fotografieren ihren Müll und stellen ihn auf Instagram, bis zum Höhepunkt der Festivität. Das ist eine Woche vor Aschermittwoch, wenn der heilige Müllmann kommt. Mit seinem Müllfahrzeug Rud… Ru… R… Rüdiger braust er heran, nimmt alles mit und lädt das ganze Zeug am Nordpol ab. Oder im Ozean. Dann ist eine Woche Fasching vulgo Karneval und alle haben Zeug an, das sie den Rest des Jahres niemals tragen würden, sind betrunken und man amüsiert sich mit Freuden weit unterhalb des eigenen Niveaus. 

Wenn man eins hat.

Danach beginnt das Frühlingsfest. 

Denn der Frühling ist die Zeit des Nestbaus in der Natur und so ist auch der Mensch angehalten sich neue Einrichtungsgegenstände zuzulegen. Schließlich hat man ja gerade erst alles weggeworfen.

Das Frühlingsfest begehen die Gläubigen also mit einer ständigen Wallfahrt ins örtliche Einrichtungshaus und wieder zurück. Man darf nur aus dem Auto aussteigen, um die gerade frisch erworbenen Möbel ein- oder auszuladen. Oder zum Zweck das soeben verzehrte Mittagsmenu wieder los zu werden. Ziel ist es so oft wie möglich das Möbelcenter zu besuchen und dabei soviel Kilometer zu machen, wie nur geht. Wer es schafft den Erdumfang herein zu fahren, bekommt vom Papst den Segen „Urbi et Orbi“ (für den Stadtbewohner mit Kaugummi).

Dann ist endlich Sommer und wir dürfen anschließend schon wieder feiern. Das Fest der Ölung. Ein angeblich alter, heidnischer Brauch aus dem vorchristlichen, römischen Reich, in dem man sich in Badeanstalten trifft, sich gegenseitig mit Sonnenöl einschmiert, in Frittier-Öl heraus gebackene Pommes isst und dazu Bier (dänisch: Öl) trinkt. Wer am Ende des Sommers aussieht wie ein Jägerschnitzel (ohne Sauce) hat gewonnen, wird zum „Herr des Sommers“ gekürt, und - nachdem ihm eine aus Stroh geflochtene Krone aufgesetzt wurde - bekommt er eine Hautkrebsvorsorgeuntersuchung gratis.

Dann ist Herbst, da muss man noch einmal dem großen Geist des Konsumismus dienen, bevor wieder diese selbstkasteiende Weihnachtszeit anbricht. Also am besten ein dreimonatiges Erntedankfest. Muss man sich vorstellen wie das Vorbild in München, aber nicht nur im Oktober und nicht nur in München. Ein landesweites Septemberoktobernovemberfest. Denn obwohl die Kirche gerne vom „Lamm Gottes“ spricht, bleiben die Hühner und Schweine Gottes völlig unerwähnt. Aber auch die hat der Herr für uns vorbereitet. Der Herr der Massentierhaltung genauer gesagt, der uns hinweg nimmt die Kunde der Welt. Denn wenn wir drei Monate ständig nur zwischen Braten und Bett hin- und herpendeln, kriegen wir garantiert nichts mit von der Welt. Und das ist ja der Plan. 

Und dann ist auch schon wieder Weihnachten. Und wir haben es geschafft.

Ein ganzes Jahr nur selige Festzeiten und keinerlei Nachrichten. 

Und ein Blick in den Spiegel zeigt uns: Runder sind wir geworden. Aber auch bräuner. Und die Wohnung ist voller Möbel, von denen wir nicht wissen wohin. 

Es ist eng. Riecht seltsam nach Sonnenöl und Bratenfett. Aber wir sind glücklich.

Ahnungslos glücklich.

Aber dann wollen wir es doch mal wissen, holen das Smartphone raus und dann sagt irgendwer: „Lass das bitte! Es ist doch Weihnachten.“


In diesem Sinne:

Frohes Fest.




Groebners neue Glosse für Radio Bayern Zwei „Ende der Welt“ zum Nachhören.


Der „Neue Glossenhauer“ ist ein Projekt der freiwilligen Selbstausbeutung, wer es dennoch materiell unterstützen will, hier wäre die Bankverbindung für Österreich: 

Severin Groebner, Bawag, IBAN: AT39 6000 0000 7212 6709 

Hier die jene für Deutschland: 

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Oper Frankfurt a.M.: SALOME Drama in einem Aufzug von Richard Strauss

Zweite Wiederaufnahme  

Salome 
Bildnachweis: Barbara Aumüller

SALOME 

Drama in einem Aufzug von Richard Strauss 
Text vom Komponisten nach Oscar Wilde 
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
 

Musikalische Leitung: Leo Hussain 
Regie: Barrie Kosky 
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Alan Barnes 
Bühnenbild und Kostüme: Katrin Lea Tag 
Licht: Joachim Klein 
Dramaturgie: Zsolt Horpácsy 


Salome: Ambur Braid  Jochanaan: Nicholas Brownlee  3. Jude: Magnus Dietrich  4. Jude: Andrew Kim  Herodes: Matthias Wohlbrecht  5. Jude: Alfred Reiter  Herodias: Claudia Mahnke / Katharina Magiera (19., 27.1., 3.2.2024)  Narraboth: Michael Porter / Gerard Schneider (3.2.2024)  Ein Page der Herodias: Bianca Andrew  1. Jude: Theo Lebow  1. Nazarener: Thomas Faulkner  2. Nazarener: Sakhiwe Mkosana  1. Soldat: Erik van Heyningen  2. Soldat: Seungwon Choi  Sklavin: Chiara Bäuml  2. Jude: Andrew Bidlack  Statisterie der Oper Frankfurt; 

Frankfurter Opern- und Museumsorchester  

Salome von Richard Strauss (1864-1949) in der Sicht von Barrie Kosky war – trotz Corona – einer der großen  Erfolge der Spielzeit 2019/20. „Was für ein radikaler Ansatz! Was für ein genialer Wurf!“ (Das Opernglas) und „Barrie Kosky ist eine geradlinige, psychologisch tiefschürfende und abgrundtief schwarze Salome gelungen“ (SWR 2 /  Kultur aktuell). Die Opernwelt übertitelte ihre Rezension mit „Ein Coup – Selten wurde Richard Strauss’ Salome so  packend auf den Punkt gebracht wie von (…) Barrie Kosky an der Oper Frankfurt“. Da wunderte es niemanden,  dass wenig später in der Autor*innenumfrage dieses Magazins die Nominierungen für Kosky und seine Produktion  in allen Kategorien so zahlreich waren, inklusive Ernennung von Katrin Lea Tag zur „Bühnenbildnerin des Jahres“. 

Ein schwarzer Raum, lediglich durchschnitten von Scheinwerferkegeln. Eine bildliche Umsetzung des Mond-Motivs, das die Protagonist*innen in den Fokus stellt, und damit ganz nah an das Publikum heranrückt – das  gilt vor allem für die Titelheldin: „Die Szene gehört Salome: In einem spektakulären, intensiven, total  hingebungsvollen Rollendebüt ist die Kanadierin Ambur Braid zu erleben, mit einem unermüdlichen,  dominanten, in der Höhe gewaltigen, nach unten immens abschattierten Sopran und dem Gesicht einer so  komödien- wie thrillertauglichen Collegestudentin“, war etwa in der Frankfurter Rundschau zu lesen. Da wird  es viele Zuschauer*innen erfreuen, dass die Sopranistin erneut mit von der Partie ist.

Die musikalische Leitung liegt bei Leo Hussain, der hier zuletzt 2022/23 für Vorstellungen der Wiederaufnahmeserie von  Humperdincks Hänsel und Gretel zu Gast war. An der Oper Frankfurt leitete er darüber hinaus bereits  L’Heure espagnole / La vida breve und Weinbergs Die Passagierin, Wiederaufnahmeserien von Tosca und  Carmen sowie die Premierenserie von Cimarosas L’italiana in Londra. Der amerikanische Bassbariton  Nicholas Brownlee war bereits in Vorstellungen der ersten Wiederaufnahme als Jochanaan zu erleben und  zählt mit Amonasro (Aida) und Escamillo (Carmen) zwei bedeutende Rollendebüts zu seinen aktuellen  Frankfurter Aufgaben. Ebenfalls mit der Produktion vertraut sind Claudia Mahnke und Katharina Magiera –  letztere war in der Premierenserie als Page besetzt –, die nun im Wechsel als Herodias auftreten werden. Zu  den Neubesetzungen gehört Matthias Wohlbrecht (Herodes), Kammersänger des Badischen  Staatstheaters Karlsruhe, der damit sein Debüt im Haus am Willy-Brandt-Platz gibt, sowie aus dem  Ensemble u.a. Michael Porter (Narraboth) und Bianca Andrew (Ein Page der Herodias). Alle weiteren  Partien sind mit wenigen Ausnahmen ebenfalls aus dem Ensemble und Opernstudio besetzt. 

Zum Inhalt: König Herodes hält den Propheten Jochanaan gefangen, doch seine Stieftochter Prinzessin Salome,  Tochter der Herodias, verlangt, diesen zu sehen. Der Prinzessin verfallen, gibt der Hauptmann Narraboth derem Verlangen trotz des ausdrücklichen Verbotes des Herrschers nach. Als Salome auf Jochanaan trifft, weist dieser sie  zurück, woraufhin der von Eifersucht geplagte Narraboth Selbstmord begeht. Ihr lüsterner Stiefvater verlangt, dass  die vom Propheten Verfluchte für die feiernde Gesellschaft tanzt. Schließlich leistet sie der Aufforderung unter der  Prämisse, jeden Wunsch erfüllt zu bekommen, mit dem „Tanz der sieben Schleier“ Folge und fordert im Gegenzug  Jochanaans Kopf. Jegliche Umstimmungsversuche des entsetzten Tetrarchen bleiben erfolglos. Salome küsst den  Mund des auf dem Silbertablett liegenden Hauptes und wird auf Herodes’ Befehl hin ebenfalls getötet. 

Wiederaufnahme: Samstag, 6. Januar 2024, um 19.30 Uhr im Opernhaus 
Weitere Vorstellungen: 12., 14. (18 Uhr), 19., 27. Januar, 3. Februar 2024 (anschließend dritte Frankfurt  Opera Night – nur mit Sonderticket) 
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr 
Preise: € 16 bis 132 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) 

Karten sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 oder online unter www.oper-frankfurt.de erhältlich.