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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 26. Juni 2023

Judith Boy Artista: NEU INS LEBEN FINDEN - Eva, Mirjam und Maria Magdalena

Judith Boy Artista hat einen weiteren Auftritt mit ihrer Welt
der biblischen Frauen und Magie der Weiblichkeit.

Am nächsten Sonntag in der Stiftskirche Neustadt / Weinstraße um 10.30 Uhr!
Kommt zu einem ganz besonderen Vernissage-Gottesdienst
mit Performance in einer aktiven Kirche.




Foodwatch: Ackergifte vergiften unser Leben


SCHLUSS
MIT ACKERGIFTEN!


Ist in diesen Tagen von Lebensmitteln die
Foto von Erich Westendarp auf Pixabay
Rede, denken viele spontan nicht an ein köstliches Dessert oder knackiges Obst – sondern an ihren Geldbeutel. Zurecht: Über zwanzig Prozent teurer ist die Ernährung im Vergleich zum Vorjahr geworden. Foodwatch setzt sich für eine Landwirt-schaft ohne gefährliche Ackergifte ein. Aus der Agrarbranche schlägt uns deshalb viel Gegenwind entgegen: Ob wir als „Ökofaschisten“ beschimpft, unsere Forderungen als „populistischer Unfug“ abgetan werden oder sogar ein Verbot von foodwatch gefordert wird. Für uns sind diese Angriffe ein Ansporn weiterzumachen und die immer wieder hervorgebrachten Argumente der Pestizid-Lobby zu entlarven. Einige Unternehmen reichen nicht nur ihre höhere Gasrechnung weiter, sondern füllen sich zusätzlich die Taschen. Wenn die Preise eh steigen, merkt das ja niemand. Besonders 
dreist wird es dann, wenn – wie bei der Rama-Margarine – die Packung unverändert bleibt, aber 100 Gramm fehlen – eine versteckte Preiserhöhung von 25 Prozent! Meine Kolleg:innen konnten aufdecken, dass gerade die günstigsten Produkte – die Eigenmarken der Supermärkte – drastisch im Preis gestiegen sind. Dabei spielen sich Edeka, Rewe und  Co. besonders gern als Preiswächter auf.


DIE FALSCH-ARGUMENTE DER PESTIZID-LOBBY:

„Eine Landwirtschaft ohne Pestizide ist
gar nicht möglich.“


Doch, tatsächlich sind Pestizide das am wenigsten
wirksame Mittel zur Bekämpfung von Schädlingen,
Krankheiten und Unkraut – denn diese kommen im-
mer wieder zurück. Schädlinge zum Beispiel werden
sehr schnell resistent, wodurch noch mehr Pestizide
eingesetzt werden müssen – ein Teufelskreis. Längst
gibt es alternative Methoden wie die Auswahl wider-
standsfähiger Pflanzen, der abwechselnde Anbau
von verschiedenen Kulturen und – ganz wichtig –
die Erhaltung der Artenvielfalt, mit Wildblumenzo-
nen, Blühstreifen, Hecken und genug Lebensräumen
für Vögel. Eine pestizidfreie Landwirtschaft erfordert
große Veränderungen auf dem Feld: Weg von den
riesigen Monokulturen, in denen sich Schädlinge ra-
send schnell ausbreiten können, hin zu mehr Ab-
wechslung. Für einzelne Landwirt:innen ist ein solcher
Umstieg schwer. Daher muss die Politik Anreize
schaffen für einen echten Systemwechsel. Zum Bei-
spiel muss der Einsatz von Ackergiften durch eine
Gerade jetzt ist es wichtig, dass eine unab-
hängige Organisation wie foodwatch der
Industrie auf die Finger schaut. 

„Ohne Pestizide ist unsere Ernährungs-
sicherheit gefährdet.“


Ohne Pestizide brechen die Ernte-Erträge ein und
unsere Versorgung mit Lebensmitteln ist bedroht –
solche Schreckensszenarien malt die Pestizid-Lobby
gerne an die Wand. In Wahrheit ist es genau um-
gekehrt: Nicht der Verzicht auf Pestizide gefährdet
unsere Ernährungssicherheit. Sondern die Acker-
gifte vergiften unsere Böden und das Grundwasser,
töten Bienen und andere Insekten und gefährden
die Artenvielfalt – und bedrohen damit die gesamte
Landwirtschaft in Europa. Nicht ohne Grund warnt
die EU-Kommission: „Ohne Reduktion des Pestizid-
einsatzes droht Europa eine Lebensmittelkrise.“ Der
Verzicht auf Pestizide bedeutet nicht automatisch
weniger Ertrag. Er bedeutet jedoch, dass Schädlinge
und Krankheiten auf alternative, natürliche Weise
verhindert und bekämpft werden müssen.

„Nur Bio geht nicht – das zeigt das
Beispiel Sri Lanka.“


Tatsächlich: Nachdem Sri Lanka (um den Devisen-
Foto von Zefe Wu auf Pixabay

mangel einzudämmen) im vergangenen Jahr quasi
über Nacht die Einfuhr von Kunstdünger verboten
hatte und Landwirt:innen nur noch Bio-Dünger ver-
wenden sollten, brachen die Ernten ein. Ein Drama.
Aber taugt es als Beleg dafür, dass es ohne Pestizi-
de und Kunstdünger nun mal nicht geht? Nein, denn
der Fall zeigt lediglich: Einfach mit den gleichen, an-
fälligen Monokulturen weitermachen, nur eben von
heute auf morgen ohne Pestizide – das führt zu
Problemen. Ein schrittweiser Pestizid-Ausstieg je-
doch, verbunden mit alternativen Methoden gegen
Unkraut und Schädlinge – das ist nicht nur möglich,
sondern nötig, wenn wir unsere Lebensgrundlagen
erhalten wollen.

„Wenn wir keine Pestizide mehr
verwenden, müssen Menschen anderswo
hungern.“


Dieser Vorwurf ist gleich aus mehreren Gründen
falsch. Erstens produzieren deutsche und europä-
ische Agrarbetriebe nicht etwa Getreide für die
Ärmsten der Armen – sondern vor allem Fleisch und
Milchprodukte für die EU und Länder mit hohem
oder mittlerem Einkommen. Nur zwei Prozent der
deutschen Agrarexporte gehen nach Afrika, gerade
einmal 0,5 Prozent an die am wenigsten entwickel-
ten Länder. Zweitens ignoriert die Pestizid-Lobby
gerne: Afrikanische und asiatische Kleinbäuer:innen
produzieren wesentlich effizienter als europäische
Landwirt:innen. Betriebe, die auf vielfältigen Anbau
setzen, übertreffen Monokulturen in Sachen Ertrag.

WIR KLAGEN GEGEN ACKERGIFTE!
Gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe gehen
wir juristisch gegen die Zulassungen von Pestizid-
Produkten vor. Über zunächst fünf Musterverfah-
ren wollen wir den Verkauf von Produkten mit be-
sonders giftigen Wirkstoffen stoppen. Unser erster
Widerspruch wurde von der zuständigen Behörde
abgelehnt – daher klagt foodwatch jetzt!

Donnerstag, 22. Juni 2023

Oper Frankfurt a.M.: Noch zweimal XERXES von Georg Friedrich Händel

Xerxes vor einer Projektion von Atalanta und im Hintergrund das Ensemble
Bildnachweis: Barbara Aumüller

 

Dritte Wiederaufnahme

XERXES

Oper in drei Akten von Georg Friedrich Händel
Text nach einem Libretto von Silvio Stampiglia
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Roland Böer 
Regie: Tilmann Köhler
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Hans Walter Richter
Bühnenbild: Karoly Risz
Kostüme: Susanne Uhl
Licht: Joachim Klein
Video: Marlene Blumert
Dramaturgie: Zsolt Horpácsy
Xerxes: Bianca Andrew
Arsamene: Lawrence Zazzo
Romilda: Kateryna Kasper
talanta: Elena Villalón
Amastre: Katharina Magiera
Ariodate: Sebastian Geyer
Elviro: Jarrett Porter

Vokalensemble
Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Xerxes von Georg Friedrich Händel (1685-1759) feierte in der Sicht von Tilmann Köhler am 8. Januar 2017 Premiere an der Oper Frankfurt und war bei Publikum und Presse gleichermaßen erfolgreich. So konnte man im Main-Echo Aschaffenburg lesen: „Ein furioser Zauber, von dem man auch nach gut drei Stunden reiner Spieldauer nicht genug bekommen konnte. Es hätte einfach so weiter gehen können mit all den Arien, mit der traumhaften Musik. (…) Regisseur Tilmann Köhler hat aus den gut drei Stunden Musiktheater ein kurzweiliges Vergnügen gemacht.“ Nach der zweiten, den Corona-Bedingungen angepassten Wiederaufnahme in der Spielzeit 2020/21, wird nun die ursprüngliche Produktion erneut gezeigt.

Die dreiaktige Handlung um die Unlenkbarkeit der Herzen, die mit dem berühmten Largo Xerxes’ („Ombra mai fu“) beginnt, spielt in Persien: Der junge König Xerxes hat Prinzessin Amastre verlassen und sehnt sich nach einer neuen Liebe: Romilda, die Tochter des Fürsten und Feldhauptmanns. Diese liebt aber seinen Bruder Arsamene. Ausgerechnet von ihm verlangt Xerxes, der Brautwerber zu sein. Arsamene weigert sich, warnt Romilda und wird zur Strafe vom König verbannt. Der möchte Romilda zur Hochzeit zwingen und Arsamene töten lassen. Seine Verlobte Amastre will ihn unterdessen nicht aufgeben und zieht in ihrer Liebesnot als Soldat verkleidet in den Krieg. Am Ende der komplexen Handlung um Missverständnisse und die Wirrungen der Liebe bereut Xerxes und bittet um Verzeihung. Romilda und Arsamene sowie Amastre und Xerxes finden wieder zueinander.

Xerxes
(Bildnachweis: Barbara Aumüller)
Am Pult des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters steht mit Roland Böer kein Unbekannter: Der Oper Frankfurt war der Dirigent anfangs als Solorepetitor und von 2002 bis 2008 als Kapellmeister verbunden. Zuletzt war er hier für Händels Amadigi 2021/22 im Bockenheimer Depot zu Gast. Der designierte Generalmusikdirektor der Staatsphilharmonie Nürnberg war von 2009 an musikalischer Leiter, von 2015 bis 2020 auch Künstlerischer Direktor des Cantiere Internazionale d’Arte di Montepulciano. Bis 2019 wirkte er zudem als Erster Gastdirigent am Mikhailovsky-Theater in Sankt Petersburg. Zu den Neubesetzungen aus dem Ensemble zählen Bianca Andrew (Xerxes) und Neuzugang Elena Villalón (Atalanta) sowie Sebastian Geyer (Ariodate) und Opernstudio-Stipendiat Jarrett Porter (Elviro). Mit der Produktion bereits vertraut sind als einziger Gast der Countertenor Lawrence Zazzo (Arsamene), der jüngst wiederholt in der Titelpartie von Händels Tamerlano begeisterte, sowie aus dem Ensemble Kateryna Kasper (Romilda) und Katharina Magiera (Amastre).

Premiere: Samstag, 27. Mai 2023, um 18 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 8. (18 Uhr), 17., 23., 25. (18 Uhr) Juni 2023
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr
Preise: € 16 bis 121 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Karten sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.


Montag, 19. Juni 2023

Foodwatch: Zielgruppe Kinder oder Wie stark werden Kinder eigentlich getäuscht?

                                                     Foto von Susan Cipriano auf Pixabay             

Dreiste Werbemaschen gehören für viele von uns schon so zum Alltag, dass wir sie als selbstverständlich hinnehmen: Wenn im Fernsehen Comicfiguren auf der Cornflakes-Verpackung herumhüpfen oder im Kühlregal dem Joghurt eine Plastikfigur beiliegt, dann zielt die Reklame auf jene, die sich am wenigsten gegen die Psychotricks der Werbenden wehren können: Kinder.

Im Jahr 2012 hat Foodwatch diese Machenschaften in unserem Report "Kinder kaufen" das erste Mal systematisch aufgedeckt – und gezeigt, wie dramatisch die gesundheitlichen Folgen für Kinder sind. Zahlreiche Pressekonferenzen, Protestaktionen und Politikergespräche später stehen wir vor einem Erfolg: Ernährungsminister Cem Özdemir will Werbung für Ungesundes, die Kinder trifft, grundsätzlich verbieten.

                                                                 Foto von StockSnap auf Pixabay               

Teile der Industrie begrüßen das. Aldi und Lidl etwa wollen auf das Kindermarketing bei ihren Eigenmarken weitgehend verzichten. Einige Lobbyverbände, wie die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und der Zentralverband der Werbewirtschaft (ZAW), bellen hingegen wie die sprichwörtlichen getroffenen Hunde. Sie schimpfen über ein angebliches "Total-Werbeverbot" – verschweigen aber, dass sie für Gesundes weiter werben dürfen. Auch können sie weiter Junkfood verkaufen – nur eben nicht Kindern schmackhaft machen. In der Ampel vertritt die FDP die Interessen der Werbe- und Junkfood-Industrie. Sie will das Gesetz zum Schutz der Kinder kippen. Während wir diese Zeilen lesen, ist noch unklar, wie der Streit ausgeht. 

Freitag, 16. Juni 2023

Fantasien zur Nacht (Video): danse 3070 Nadia Shadow Dance

 

Une minute de danse par jour
10 06 2023 / danse 3070
One Minute of Dance a Day
Nadia Shadow Dance
from
Nadia Vadori-Gauthier

Fantasien zur Nacht (Video): HouseWins

 

HouseWins
from

Reise: Was hat Liège/Lüttich in Belgien heute noch zu bieten?

Hotel de Ville de Liége                               Bildnachweis: Stefan Vieregg



(AB/SV) Liège, deutsch auch Lüttich genannt, ist eine wunderschöne und historische Stadt in Belgien. Liège ist als kulturelles Zentrum Walloniens bekannt und verfügt über eine reiche Geschichte, eine lebendige Kunstszene und eine einzigartige Küche. In dieser Beschreibung erfahren Sie, was Sie über Liège wissen müssen, von seiner faszinierenden Geschichte und Kultur bis hin zu seinen Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, und köstlichen Speisen und Getränken.

Liège hat eine lange und faszinierende Geschichte, die bis in die Prähistorie zurückreicht. Die Stadt war bei den Römern als Leodium bekannt und wurde später zu einem wichtigen Zentrum des Christentums. Heute ist Liège eine bedeutende Stadt und Gemeinde Walloniens und die Hauptstadt der belgischen Provinz. Als kulturelles Zentrum Walloniens bietet Liège zahlreiche Attraktionen für Besucher, darunter Konzertsäle, Theater, eine Oper und viele schöne Museen. Besonders hervorzuheben sind die Museen der Schönen Künste, die einige der beeindruckendsten Kunstwerke der Region präsentieren. Wegen seiner reichen Geschichte bleibt Liége eine moderne und dynamische Stadt. Sie zeigt wenig Alterung und ist – obwohl hohe Arbeitslosigkeit wie bei uns in den neuen Bundesländern herrscht - immer noch das wichtigste wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Region.

Liège beherbergt auch mehrere Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen, die man gesehen haben muss. Eine der berühmtesten ist der Montagne de Bueren mit einer 374-stufigen Treppe, die zu einem wunderschönen Panoramablick über die Stadt führt. Das US Memorial Wereth ist ein weiteres wichtiges Wahrzeichen, da es den Soldaten Tribut zollt, die im Zweiten Weltkrieg ihr Leben verloren haben. Der Coteaux de la Citadelle ist ein wunderschöner Park, der einen atemberaubenden Blick auf die Stadt bietet, die Zitadelle selbst ist nur 200 m neben dem oberen Ende der de Bueren-Treppe imposant auf die Kuppe gebaut, während der Gare de Liège-Guillemins ein Meisterwerk postmoderner Architektur ist, das einen Besuch wert ist. Zusätzlich zu diesen Wahrzeichen beherbergt Lüttich auch mehrere hervorragende Museen, darunter La Boverie, Musée Curtius und Aquarium-Muséum de Liège. Der berühmte Autor Georges Simenon, Erfinder der Figur des Kommissars Maigret, dem er Dutzende Romane widmete, wurde in Liège am 12. Februar 1903 geboren. Hier begann er mit 16 Jahren seine
journalistische und schriftstellerische Laufbahn.
Gare de Liége-Guillemins 
Bildnachweis Rike (pixelio)
 
Ab dem 8. Jahrhundert war Liège die Residenz der Bischöfe (zu ihnen gehörte auch Maastricht/NL). 

Liège war eines der Zentren der ersten industriellen Revolution Ende der 1830er Jahre. Hier entstanden viele Militärunternehmen, darunter die berühmten Gewehrfabriken, die auch während des Ersten und Zweiten Weltkriegs auf Hochtouren für die Besetzer arbeiteten. In den 1880er Jahren wurden in Belgien jährlich so viele Jagdwaffen hergestellt wie in allen anderen europäischen Ländern zusammen – mehr als eineinhalb Millionen Gewehre! John Moses Browning schuf 37 Modelle von gezogenen Waffen und 18 Modelle mit glattem Lauf und erhielt 128 Patente für seine neuen Erfindungen. Er arbeitete ab seinem 7. Lebensjahr, mit 13 Jahren sammelte er seine erste Waffe. Browning starb an seinem Schreibtisch im Konstruktionsbüro seines Sohnes Val Browning in Liège an einem Herzstillstand, als er an den Entwürfen für eine neue Selbstladepistole arbeitete.                    Eine wichtige Rolle spielt auch seit 1889 die Waffenproduktion von FN Herstal. Sie stellt in erster Linie Kriegswaffen und Waffen für staatliche Einrichtungen/Polizei, z.B. in den USA her. FN Herstal produzierte auch bis 1960/70 Automobile, Motorräder und Nutzfahrzeuge (LKW, Busse). 

Eines der bedeutendsten Unternehmen in der Region Liège war die Firma John Cockerill (Metallurgie, Maschinenbau, einschließlich Herstellung von Dampflokomotiven). In den 1950er und 1960er Jahren entwickelte sich Liège zu einem Zentrum für Kohle und Stahl. In den 1970er Jahren geriet die Lièger Industrie aus der Verlangsamung kurzfristig sogar in einen starken Niedergang. Seit dieser Zeit ist die Region von einer dauerhaft hohen Arbeitslosigkeit betroffen (26,3 %). Liège hat weiterhin eine Bedeutung als wichtiger Flusshafen und Touristenzentrum sowie als regionaler Wirtschaftsbrennpunkt.

Kein Besuch in Liège/Lüttich wäre vollständig, ohne einige seiner köstlichen Speisen und Getränke zu probieren. Die Stadt ist für ihre einzigartige Küche bekannt, zu der Gerichte wie Boulets Sauce Lapin à la Liègeoise, Sirop de Liège, Fromage de Herve, Bouquet des Moines und Boudin blanc de Liège gehören. Einer der besten Orte, um diese Gerichte zu probieren, ist der Lebensmittelmarkt von La Grand Poste, der 7 Tage die Woche hochwertiges Streetfood anbietet. Für diejenigen, die etwas Süßes bevorzugen, ist Lüttich auch für seine Waffeln bekannt, die aus einem speziellen Teig hergestellt werden und oft mit Schlagsahne oder Obst serviert werden. Etwas außerhalb der Stadt gibt es auch mehrere Brauereien, die einen Besuch wert sind, darunter die Abtei du Val-Dieu, die die Tradition des Brauens von Trappistenbier in der Region wiederbelebt hat.

Sie bemerken, dass Liège/Lüttich eine faszinierende Stadt ist, die für jeden etwas zu bieten hat. Ob Sie sich für Geschichte und Kultur, Kunst und Industrie, Architektur oder Essen und Trinken interessieren, in Liège werden Sie fündig. Es erwartet Sie eine wirklich beeindruckende gemütliche, aber auch geschäftige Stadt. 

Noch ein Wort zur Schreibweise: Lüttich hieß bis 1949 Liége, danach ragte der Accent nach links - Liège war geboren!


FOTOSTRECKE LIÈGE (B)

Donnerstag, 15. Juni 2023

Neue DVDs und Kinofilme

 

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The Unseen
Regie: Geoff Redknap
Besetzung: Aden Young, Camille Sullivan, Julia Sarah Stone
VOD/DVD/BD - Start: 16. Juni 2023
Vertrieb: Busch Media Group

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The Scars of Ali Boulala
Regie: Max Eriksson
Dokumentarfilm mit Ali Boulala, Rune Glifberg, Arto Saari
Kinostart: 22. Juni 2023
Verleih: Camino Filmverleih

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Die Rumba-Therapie
Regie: Franck Dubosc
Besetzung: Franck DuboscLouna Espinosa, Jean-Pierre Darrousin,
Marie-Philomène Nga, Karina Marimon
Kinostart: 22. Juni 2023
Verleih: Neue Visionen Filmverleih

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Filmfest München - Spotlight
Die Unschärferelation der Liebe
Regie: Lars Kraume
Besetzung: Caroline Peters, Burghart Klaußner
Kinostart: 29. Juni 2023
Verleih: X Verleih

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Salamandra
Regie: Alex Carvalho
Besetzung: Marina FoïsMaicon Rodrigues, Anna Mouglalis
Kinostart: 27. Juli 2023
Verleih: Alpenrepublik

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Filmfest München: Premiere
Black Box
Drehbuch und Regie: Asli Özge
Besetzung: Luise Heyer, Felix Kramer, Christian Berkel,
Timur Magomedgadzhiev, Manal Issa, André Szymanski,
Sascha Alexander Geršak, Jonathan Berlin, Anne Ratte-Polle
Kinostart: 10. August 2023
Verleih: Port au Prince Pictures

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Die Eiche – Mein Zuhause
Regie: Geoff Redknap
Besetzung: Aden Young, Camille Sullivan, Julia Sarah Stone
VOD - Start: 24. August 2023
DVD/BD - Start: 25. August 2023
Vertrieb: X Verleih

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Filmfest München: Deutschlandpremiere
Dalíland
Regie: Mary Harron
Besetzung: Ben Kingsley, Barbara Sukowa, Rupert Graves,
Christopher Briney, Andreja Pejic
Kinostart: 07. September 2023
Verleih: SquareOne Entertainment

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Filmfest München: Wettbewerb CineMasters
Fallende Blätter
Regie: Aki Kaurismäki
Besetzung: Jussi Vatanen, Alma Pöysti, Janne Hyytiäinen
Kinostart: 14. September 2023
Verleih: Pandora Film

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Filmfest München: Neues Deutsches Kino
The Dive
Regie:Maximilian Erlenwein
Besetzung: Louisa Krause, Sophie Lowe
Kinostart: 21. September 2023
Verleih: Wild Bunch Germany

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Filmfest München: International Independent
Lucky Girl
Regie: Marysia Nikitiuk
Besetzung: Ksenia KhyzhniakOleksiy Tritenko,
Maxym Panchenko
Kinostart: 12. Oktober 2023
Verleih: phantasticas

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Filmfest München: Wettbewerb CineMasters
Die Bologna-Entführung
- Geraubt im Namen des Papstes
Regie: Marco Bellochio
Besetzung: Paolo Pierobon, Fausto Russo Alesi, Barbara Ronchi,
Enea Sala, Leonardo Maltese, Filippo Timi, Francesco Giufuni
Kinostart: 16. November 2023
Verleih: Pandora Film

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Filmfest München: Deutschlandpremiere
Leere Netze
Regie: Behrooz Karamizade
Besetzung: Hamid Reza Abbasi, Sadaf Asgari
Kinostart: Winter 2023/2024
Verleih: Port au Prince Pictures