|
Mein Blog informiert Sie über Termine, Neuigkeiten, Wissenswertes, Skurriles und Bewundernswertes aus dem Bereich der Künste, Kino, Fotografie, Bücherwelt und vieles mehr. Die Welt ist bunt! Auch in meinem Blog. Geben Sie ihr im PC 30 Sekunden Zeit zu starten oder 5 Sekunden im Handy! Welcome to my blog and feel free to leave a comment in English or French! World is colorful! Also in my blog. Give it 30 seconds to start in your PC and 5 in your phone.
|
Liebe Freunde der amphibischen Weltsicht, in diesen entbehrungsvollen Zeiten schätze ich mich glücklich ein bescheidenes Leben führen zu können, ohne fossil-betriebene Heizungen oder Fortbewegungsmittel. Glaubt mir, ich beneide euch nicht, wenn euch jetzt die Schreckens-Rechnungen ins Haus flattern. Bei mir flattert höchstens mal eine schmackhafte Eintagsfliege in Reichweite, zumindest solange mein Tümpel noch das Wasser halten kann, was angesichts des diesjährigen Sommerklimas keine Selbstverständlichkeit ist. Bedrohungen allerorten - aber nichtsdestotrotz versuche ich kaltes Blut und Haltung zu bewahren. Meine genügsame Lebensweise erspart mir wenigstens ein schlechtes Gewissen. Ich schlafe gut, habe aber immer wieder komische Träume, die eines Frosches nicht würdig sind: Ich träume, ein steinreicher menschlicher Kröterich zu sein, dem der Überfluss auszutrocknen droht und der sich deswegen vor entscheidende Fragen gestellt sieht und das auch noch in Reimform! | |
Bin ich bereit Verzicht zu leisten? Ab wann beginnt Luxus, was brauch ich am meisten? 50 Paar Schuhe - 40 Paar Hosen 7 Wehwehchen - 12 Diagnosen Tausende Bücher - endlos Musik Trüffel-Martini zu Wachtel-Aspik? Man will doch nur ein bisschen Komfort Ein wenig Prunk in Technicolor Die Wellness-Oase am Swimmingpool Den Sundown-Burner im Coconut-Stuhl Ein bisschen Schwarzgeld und Steuerbetrug Mehr will man doch gar nicht - genug ist genug Mehr braucht es nicht, damit kommt man aus Nur manchmal nehm ich mir ein kleines Extra heraus: Eine elfte Gitarre - ein Haus am See Ein Beiboot mit Yacht - ein Kaschmir-Toupet Einen fliegenden Teppich - ein Ausflug zum Mars Einen Schneemann aus Koks - einen Golfplatz - das war’s Das Bisschen darf sein, alles hat eine Endung Genug ist genug, mehr wäre Verschwendung | |
Nichts für ungut und lasst euch nicht unterkriegen, euer Wetter-Frosch Klar könnte man sagen, Kultur ist auch Luxus, auf den man getrost verzichten kann. Es sieht zur Zeit sogar ganz danach aus, dass viele Leute so denken und sich den Gang ins Kino, Konzert oder Kabarett verkneifen. Dem kann ich mich natürlich nicht anschließen, Kultur ist Grundnahrungsmittel und Medizin und hilft dabei schwere Zeiten zu überstehen. Deshalb empfehle ich euch: | |
Die nächsten Faltsch Wagoni Termine | |||
Sa 24.09. | Darmstadt | Halbneun-Theater ≫≫≫ | Zum Glück Version '22 |
So 25.09. 18 Uhr | Augsburg | Kresslesmühle ≫≫≫ | Zum Glück Version '22 |
Fr 30.09. | Ilsfeld | Werkstatt Kultur Schreinerei klee4 ≫≫≫ | Zum Glück Version '22 |
Fr 21.10. | Kaisheim | Thaddäus ≫≫≫ | Zum Glück Version '22 |
auf vielfachen Wunsch endlich mal wieder ein Video aus "Zum Glück" ≫≫≫ | |||
Und dann haben Faltsch Wagoni etwas vor, beziehungsweise hinter sich: 40 Jahre gemeinsame Auftritte mit allen Aufs und Abs, 20 verschiedene Programme, viele Versuchsballons und Bühnenabenteuer, landauf landab und weit über die Grenzen hinaus. Dazu gibt's "Palast abwerfen"- ein Jubiläums-Programm, das die musikalische Seite von Faltsch Wagoni in den Vordergrund rückt: ältere und neueste Songs, die das gewollte und ungewollte Abspecken in vielerlei Hinsicht zum Thema haben. | |||
Sa 05.11. | Regensburg | Turmtheater ≫≫≫ | Palast abwerfen Vorpremiere |
Di 08.11.22 ≫≫≫ Mi 09.11.22 ≫≫≫ Do 10.11.22 ≫≫≫ Fr 11.11.22 ≫≫≫ Sa 12.11.22 ≫≫≫ | München | Lach & Schieß ≫≫≫ | Palast abwerfen Premiere |
Di 15.11. 21 Uhr | CH Merligen | Hotel Beatus | Zum Glück Version '22 |
Mi 16.11. | CH Bern | La Cappella ≫≫≫ | Palast abwerfen Schweiz Premiere |
Sa 19.11. | Ingolstadt | Altstadttheater ≫≫≫ | Palast abwerfen |
|
| |
| |
|
|
|
|
|
|
| |
| |
|
|
| |
| |
|
SiNEQUANON
from
Lucas Lagomarsino
Matthias Reim, Corvus Corax, die Höhner und viele mehr kommen nach Neunkirchen
Das Programm in der Neuen Gebläsehalle startet am 2. September mit der Premiere von „100! Die Neunkircher Stadtrevue“ des Musical Projektes Neunkirchen mit insgesamt acht Vorstellungen. Am 21. September erzählten die Fantasy-Autoren Markus Heitz, Bernhard Hennen und Kai Meyer im Rahmen ihrer Lesetour „Meister der Phantastik“ in der Gebläsehalle von Zwergen, Elben, Vampiren und Weltraumabenteuern und am 29. September gastiert die aus zahlreichen TV-Formaten bekannte Comedy-Allzweckwaffe Lisa Feller mit einer Preview ihres neuen Programms „Dirty Talk“ in der Stummschen Reithalle.
Am 13. Oktober sind der Chansonnier Klaus Hoffmann und seine Band mit dem neuen Programm „Septemberherz“ zu Gast in der Neuen Gebläsehalle und am 20. Oktober kommt der Schauspieler Wolfgang Bahro, der den meisten aus seiner Paraderolle als Anwalt Jo Gerner in der RTL Kultserie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ bekannt ist, zusammen mit Andreas Kurtz und dem Programm „Immer wieder Gerner“ nach Neunkirchen.
Im Rahmen der „JazzNights 2022“ gastiert das herausragende Michael Wollny Trio am 8. November in der Gebläsehalle. Die Formation gilt als „eines der großen Jazz-getriebenen Piano Trios“ (The Guardian), sogar als „aufregendstes Pianotrio der Welt“ (Die Zeit). Maybebop, eine der bekanntesten A Cappella Formationen des Landes, feiert am 16. November ihr 20-jähriges Jubiläum mit einem „Best Off“ Programm. Am 19. November findet bereits zum fünften Mal das internationale Gloomaar Festival in der Neuen Gebläsehalle statt. Das Festival hat sich unter Post-Rock und Post-Metal Fans aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland längst einen ausgezeichneten Ruf erworben. In diesem Jahr mit dabei sind My Sleeping Karma (Deutschland), We Lost The Sea (Australien), DVNE (Schottland), EF (Schweden), Psychonaut (Belgien), Frayle (USA), Neander (Deutschland) und Solkyri (Australien). Die Könige der Spielleute, Corvus Corax, präsentieren am 27. November ihre Mittelaltermusik im akustischen Gewand. Die Band hat in den vergangenen Jahren immer wieder außergewöhnliche Projekte wie die Live-Umsetzung von „Die Zwerge“ – der erfolgreichsten deutschen Fantasy-Roman-Reihe von Markus Heitz – gemeinsam mit Johannes Steck in Angriff genommen. Mit diesen beiden Künstlern brachten sie 2017 auch das erste „Fantastical“ auf die Bühne.
Am 10. Dezember wird das mehrfach verschobene Konzert von Matthias Reim, der den Schlager-Deutschrock der letzten drei Jahrzehnte maßgeblich mitgeprägt hat, nachgeholt. Sein wohl bekanntester und zeitloser Song „Verdammt, ich lieb‘ Dich“ darf auf keiner Party fehlen und wird von Generationen textsicher mitgesungen. Ansonsten stehen in der Adventszeit natürlich jede Menge weihnachtliche Themen im Vordergrund. Am 1. Dezember präsentiert das Theater auf Tour zwei Vorstellungen von „Benjamin Blümchen „Weihnachten mit Törööö!“ in der Gebläsehalle, am 2. Dezember kommt Tarja Turunen (ex-Nightwish), eine der besten Stimmen Finnlands, im Rahmen ihrer „Christmas Together Tour 2022“ nach Neunkirchen und am 7. Dezember lädt die Kölner Kultband Höhner zur „Höhner Weihnacht 2022“. Am 16. Dezember präsentiert das Orchester The New Generation seine „Christmas Classics 2022“ und am 18. Dezember ist Pe Werner mit ihrem Weihnachtsprogramm „Ne Prise Zimt“ zu Gast in der Neuen Gebläsehalle.
Neben nationalen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern dürfen selbstverständlich auch lokale Formationen aus Neunkirchen und der Region nicht zu kurz kommen. Am 30. September tritt das Akustik Trio CAR, bestehend aus Caroline Mohr, Amby Schillo und Rolf Siefert, in der Stummschen Reithalle auf und Nino Deda präsentiert am 1. Oktober sein Programm „Off To New Horizons – Piano Songs For Special Times”. Die New Metal/Modern Rock Band From Fall To Spring lädt am 22. Oktober zusammen mit Set Your Sails und Pure Zillion zu ihrem Heimspiel in die Neuen Gebläsehalle. Am gleichen Tag stellt die Jazz-Formation Martin Weinert Rainbow Experience eine Preview des neuen Albums „Nachtwind“ mit bislang unveröffentlichten Kompositionen der leider verstorbenen Susan Weinert in der Reithalle vor. Am 25. September findet bereits eine Gedenkfeier für die Komponistin und Gitarristin statt.
Diese und viele weitere Veranstaltungen finden Kulturinteressierte im Programmflyer der Neunkircher Kulturgesellschaft, im Internet unter www.nk-kultur.de und bei Facebook oder in der Halbzeit-App.
Tickets sind bei allen Vorverkaufsstellen, online unter www.nk-kultur.de/halbzeit und unter der Ticket-Hotline 0651-97 90 777 erhältlich.
Klavierkonzert
Nino Deda
Off To New Horizons – Piano Songs For Special Times
Nino Deda präsentiert Klavierstücke für besondere Zeiten
Am Samstag, dem 1. Oktober, um 20 Uhr präsentiert Nino Deda sein Klavierprogramm „Off To New Horizons – Piano Songs For Special Times“ in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.
„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ Dieses Zitat von Victor Hugo beschreibt wie kaum ein anderes die Passion, die in Nino Dedas Kompositionen steckt - Emotionen, Hoffnungen und Lebensfreude, all das verpackt in Tönen, die beim Zuhörer lebhafte Bilder entstehen lassen und so ihre ganz eigene Geschichte erzählen.
Nino Deda, der 1968 in Tirana, Albanien, geboren wurde und seit 1992 mit seiner Familie im Saarland lebt, studierte Komposition und Klavier und ist aktuell als Musiker, Komponist, Kantor, Chorleiter und Dozent für Klavier und Akkordeon aktiv. Er engagiert sich in zahlreichen Projekten mit verschiedenen renommierten Musikern, für die er schreibt, komponiert und arrangiert - von Gospels, Instrumentalstücken, Choralbearbeitungen über Kantaten bis hin zu Kindermusicals.
Eine der großen Leidenschaften von Nino Deda sind seine Klavierkompositionen, mit denen er - dem ja auch die Vertonung deutscher Lyrik schon lange am Herzen liegt - Poesie ohne Worte schreibt. Gerade in der diesjährigen Krise und der damit verbundenen konzertantischen Zwangspause hat Nino Deda die damit für ihn verbundenen Emotionen der Hoffnung, der Einsamkeit, der Unsicherheit, aber auch der unverhofften Ruhe und der Lebensfreude in Kompositionen fließen lassen, die diese sehr „spezielle Zeit“ wie in einen Zyklus verpacken und auf seine mal virtuose, mal ganz ruhige Art zum einen den Zwiespalt der Gefühle in dieser Phase widerspiegeln und zum anderen den unbändigen Willen, etwas Neues zu schaffen und nach vorne schauen zu dürfen.
Aus diesen Kompositionen ist sein zweites Klavier-Soloprogramm und zudem sein erstes Klavieralbum entstanden. Nino Deda wird bei seinem Konzert in der Stummschen Reithalle die schönsten Stücke aus diesem Album spielen - sowie viele seiner neuen Titel zur Premiere bringen, die seitdem entstanden sind.
Tickets sind zum Preis von 17 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional, unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich.
Es kommen höhere Preise für Energie und Nahrungsmittel in den kommenden Monaten auf uns zu. Das ist doch schon die ganze Eurozeit, werden Sie sagen, und ja, wir haben jetzt durch diese hohe Dauerinflation positiverweise starke Impulse für die Wirtschaft, der Bürger kann jedoch langsam einpacken. Wohin soll es gehen? Ins Ausland? Ab in die Armut?
Diese Angst müssen jetzt laut dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband jede Menge Bürger haben, denn bereits 60 Prozent der Haushalte verbrauchen ihre gesamten monatlichen Einkünfte und teils auch Ersparnisse, nur um die Lebenshaltungskosten decken zu können. Wir haben jetzt die Situation, dass höhere Strom- und Heizkosten, wie sie plakativ in den Zeitungen heraufbeschworen werden, diese 60 Prozent, die bereits dauerhaft pro Monat vor den Auswirkungen der Boykotte gegen Russland ins Minus gerieten, und zwar um Hunderte Euro, noch stärker belasten werden!
Junge Bürger und Familien müssen wie die Senioren (hier bei geringer und mittlerer Rente oder sehr hohen Altersheimkosten) Kassensturz total machen, alles Ersparte mobilisieren, die Alten ihren Besitz verkaufen oder verpfänden, um die Kosten zu decken. Alle sind zum Abbau von Eingerichtetem aufgefordert: Überflüssige Versicherungen kündigen, Vorsorgen reduzieren, Teilnahme am öffentlichen Leben/Kultur/Sport/Hobby/Verkehr und Fortbewegung neu und preiswerter regeln, Erspartes hat eh schon total an Wert verloren, Anlagemöglichkeiten nur noch begrenzt oder gar nicht mehr möglich, weil schon systematisch "verarmt" durch Inflationspolitik, hohe Kosten. Wo stehen wir im Herbst 2022?
Die aktuelle Sparkassenauswertung der Bilanzen von mehr als 300.000 Firmenkunden ergab also, dass Haushalte, die monatlich weniger als 3600 Euro netto verdienen, angesichts der aktuellen Lage am Monatsende kein Geld mehr übrig haben und angehalten sind, Reserven aufzubrauchen. Auch sie seien subventionsbedürftig. Jetzt staunen wir aber ... Was ist passiert?
Ich halte das für dringend analysebedürftig, denn nach oben lässt sich ja noch sparen bei Reduktion des "Luxusverhaltens". Da zählt auch nicht als Argument, dass zurückhaltendes Konsumverhalten sich schließlich auch negativ auf den Einzelhandel und die allgemeine Wirtschaft hierzulande auswirken wird. Es ist zwar wichtig, aber unsere Konstruktion der Verteuerung und Verknappung zur Wirtschaftsankurbelung platzt wie eine Wasserballon-Bombe. Wer begossen dasteht sind die 50% der Bürger, die sich unter dem Durchschnittsniveau bewegen und zu viel krasseren Verzichten und "Konsumausfall" aufgerufen sind. Mieten, Immobilenanschaffung, Lebensmittel, Heizen, Stromverbrauch sind schon teuer und werden noch weiter angehoben, gerade Heizen und Strom.
Wie kann man denn in dieser Einkommensklasse (3600 EUR netto), die ja eindeutig zu den mehr als 15 Millionen "Vermögenden", "Reichen". "Gutverdienenden" und "Besserverdienenden" gehört, in die Existenzkrise geraten? Mit kleinem Einkommen ist es völlig klar, das kann leicht passieren oder geschieht zwangsläufig. Aber hier? Betroffen sind Häuslebauer / Darlehensrückzahler, Kreditnehmer für u.a. Autos dabei, Familien mit mehreren Kindern, Ausbildungskosten der Kinder usw. Verarmen auf höherem Niveau.
Wir sollten laut dem Kölner Institut der deutschen Wirtschaft (IW) eine weitere Grenze sehen, die viel eindeutiger ist. Das mittlere monatliche Nettoeinkommen eines Alleinstehenden in Deutschland beträgt 2028 Euro Gehalt. Wer weniger verdient, gehört zur ärmeren Hälfte, wer mehr bekommt, kann sich schon zur wohlhabenderen Hälfte zählen. Dieses Geld steht aber auch teilweise Paaren mit einem oder mehreren Kindern zu Verfügung, nicht jedoch Alleinerziehenden, die knapp 600 EUR weniger haben. Auch Paare mit 1 Kind und diesem mittleren Nettoeinkommen können dann schon arm sein in teuren Großstädten.
Wir sehen, wer 2028 EUR im Monat hat, kommt eventuell gerade noch oder schlecht zurecht und hat noch runde 50 % der Verdienenden unter dieser Grenze neben sich. Und hier ist der Hauptbedarf an Subventionen, weil Geld knapp ist und Richtung Sozialhilfebezieher am knappsten wird.
Der durchschnittliche Nettobezieher hat aber auch 50 % der Verdienenden über dieser Grenze neben sich. Ab 3700 EUR Nettoeinkommen beginnt der Einkommensbereich, dem 10 % der Verdienenden angehören, ab 4560 EUR 5% der Verdienenden und ab 7190 EUR netto 1%. Zusammen 16%.
Die Einkommen zwischen dem Mittelwert und 3700 EUR machen etwa 34 % aus. In dieser Gruppe beginnt also bereits der Subventionsbedarf, die Grenze wird je nach Planung gezogen. Nach unten muss das auf alle Fälle zunehmend sein, und um zu vermeiden, dass ca. 50-60 % der Verdienenden die Hauptschäden durch die momentane Lage haben und dauerhaft auf lange Strecke geschädigt sein werden, dürfen und müssen Subventionen nur bis zum Durchschnittseinkommen gezahlt werden.
Haushalte mit Rentnern müssen ebenfalls verstärkt subventioniert werden. Wir wollen Vermögen schaffen, erhalten und weitergeben. Nicht diese blinde Zwangsraushauerei des Geldes bis zur totalen Armut bei unseren Kranken und Alten.
Der Gesetzentwurf von Arbeitsminister Hubertus Heil zum neuen Bürgergeld wird am Mittwochmorgen durch das Kabinett verabschiedet. Der neue Regelsatz soll nach Heils Plänen um rund 50 Euro auf monatlich 502 Euro für alleinstehende Erwachsene angehoben werden. Dazu erklärt VdK-Präsidentin Verena Bentele:
„Wenn jetzt Stimmen aus Handwerk, Industrie und Politik laut werden, dass mit dem geplanten Bürgergeld das Nicht-Arbeiten immer attraktiver wird, dann kann ich denen nur entgegnen: Wir brauchen höhere Löhne im Niedriglohnsektor. Bürgergeld-Empfänger sollen nicht gegen Niedriglöhner ausgespielt werden. Die Erhöhung um 50 Euro im Monat ist nur ein längst überfälliger Inflationsausgleich, der ein Jahr zu spät kommt. Die Grundsicherung, die bald Bürgergeld heißt, wird vor allem von Kindern, Älteren, die ihre Rente aufstocken, von Alleinerziehenden und Menschen, die zu wenig verdienen in Anspruch genommen. Diese Menschen, die sich nicht einfach so aus ihrer Situation befreien können, müssen genug Geld für Wohnen, Essen, Kleidung, Heizung und soziale Teilhabe haben. Von 502 Euro im Monat bei galoppierender Inflation leben zu müssen – das ist definitiv nicht ausreichend. Das neue Bürgergeld muss ein menschenwürdiges Leben in diesen unruhigen Zeiten mit steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen ermöglichen.“
Meinung
Das Bürgergeld wird selbstverständlich dann eine Verweileinladung bleiben, wenn Arbeiten weiterhin mit viel mehr Aufwand, Kräfteverschleiß, Aufopferung, Minderbezahlung fast dasselbe Resultat erzielt. Wer seine Miete und Lebensunterhalt plus alles notwendige Weitere (Auto z.B.) selbst bezahlen muss hat im Niedriglohnsektor nicht wesentlich mehr Geld zur Verfügung. Der Gedanke, dann mühe ich mich gar nicht erst ab. sondern gründe eine Bedarfsgemeinschaft, liegt nahe und herrscht im Lohnbereich bis 1300 EUR vor. Schaffen es diese Leistungsbezieher nicht, einen Sprung in die 1500- bis 2000-EUR-Netto-Stufe zu vollziehen, leben sie von Bürgergeld. Lohnerhöhung in den einfachen Berufen sollten an Qualifizierungen und Fortbildungen gekoppelt sein, dann aber ein ordentliches Leben ermöglichen.
Am Dienstag, den 27. September 2022, findet im GEOSKOP von 17:00 bis 18:00 Uhr der FamilienTreff zum Thema „Saurier“ für Kinder ab 5 Jahren und begleitende Erwachsene statt. Es beginnt mit einer spannenden Geschichte über Dinosaurier. Nach einer altersgerechten Kurzführung durch die aktuelle Sonderausstellung „Saurier – Die Erfindung der Urzeit“, basteln oder malen wir noch ein Andenken zum Mitnehmen.
Am Donnerstag, den 29. September 2022, findet im GEOSKOP von 14:00 bis 16:00 Uhr der MuseumsTreff zur aktuellen Sonderausstellung „Saurier“ statt. Nach einer Kurzführung durch die Sonderausstellung, mit vielen interessanten und kuriosen Informationen zum Darstellungswandel in unseren Köpfen, besteht im Anschluss die Gelegenheit zu regem Austausch, in gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen.
Die Veranstaltungen finden im Urweltmuseum GEOSKOP auf Burg Lichtenberg statt. Die Kosten betragen 5 € pro Kind für den FamilienTreff bzw. 10 € pro Person (inkl. Eintritt Museum, Kurzführung, Kaffee und Kuchen) für den MuseumsTreff. Eine Anmeldung ist erforderlich unter 06381-993450.