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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 21. September 2020

Jetzt im Kino: Persischstunden, I'm Greta und Frühling im Paris

 

 

Faking Bullshit

Regie: Alexander Schubert

Besetzung: Erkan Acar, Sina Tkotsch, Adrian Topol, Bjarne Mädel, Sanne Schnapp, Alexander Hörbe, Alexander von Glenck, Xenia Assenza

Kinostart: 10. September 2020

Verleih: Telepool


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In Berlin wächst kein Orangenbaum

Regie: Kida Ramadan

Besetzung: Kida Ramadan, Emma Drogunova, Anna Schudt,

Stipe Erceg, Frederick Lau, Tom Schilling, Sabin Tambrea

Kinostart in Berlin: 24. September 2020

Ab Oktober bundesweit im Kino

Verleih: Port-Au-Prince Pictures


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Persischstunden

Regie: Vadim Perelman

Besetzung: Lars Eidinger, Nahuel Perez Biscayart, Jonas Nay

Kinostart: 24. September 2020

Verleih: Alamode Filmverleih

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Von Liebe und Krieg

Regie: Kasper Torsting

Besetzung: Sebastian Jessen, Rosalinde Mynster, Tom Wlaschiha

Kinostart: 15. Oktober 2020

Verleih: Tamtam Film


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I am Greta

Regie: Nathan Grossman

Dokumentarfilm

Kinostart: 16. Oktober 2020

Verleih: Filmwelt Verleihagentur


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Die Stimme des Regenwaldes

Regie: Niklaus Hilber

Kinostart: 22. Oktober 2020

Verleih: Camino Filmverleih


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Und morgen die ganze Welt

Regie: Julia von Heinz

Besetzung: Mala Emde, Noah Saavedra,

Tonio Schneider, Andreas Lust

Kinostart: 29. Oktober 2020

Verleih: Alamode Filmverleih


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Gefangen im Netz

Regie: Barbora Chalupová & Vít Klusák

Besetzung: Tereza Těžká, Anežka Pithartová, Sabina Dlouhá

Kinostart: 05. November 2020

Verleih: Filmwelt Verleihagentur


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Curveball - Wir machen die Wahrheit

Regie: Johannes Naber

Besetzung: Sebastian Blomberg, Thorsten Merten, Dar Salim

Kinostart: 19. November 2020

Verleih: Filmwelt Verleihagentur


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Frühling in Paris

Regie: Suzanne Lindon

Besetzung: Suzanne Lindon, Arnaud Valois,

Frédéric Pierrot, Florence Viala

Kinostart: Anfang 2021

Verleih: MFA



    Filme bereits im Kino und im Home Entertainment-Bereich:


Über die Unendlichkeit

Verleih: Neue Visionen Filmverleih

Kinostart: 17.09.2020

The Outpost - Überleben ist alles

Verleih: Telepool

Kinostart 17.09.2020

Lord & Schlumpfi - Der lange Weg nach Wacken

Verleih: 24 Bilder

Kinostart: 17.09.2020

Emily und der vergessene Zaube

Vertrieb: MFA

DVD/VOD-Start: 17.09.2020



Samstag, 19. September 2020

Fantasien zur Nacht (Video): Unchained



 

Unchained

Mousonturm Frankfurt: Online-Angebote zu Shakespeare, Hölderlin und Andy Warhol in klassischem Fight Covid-19-Surrounding

Der Mousonturm-Logen-Rundbau erinnert an das antike Amphitheater, daher zeigt das Turmteam ab jetzt nur noch Shakespeare, Hölderlin und Klassiker. Morgen startet die Webserie Complete Works: Table Top Shakespeare: At Home (17.09. – 15.11.) von Forced Entertainment mit einem Macbeth aus der Küchenschublade, der in nur 60 Minuten aufsteigt, fällt und natürlich intrigiert ohne Ende. 
Freitag, Samstag und Sonntag folgen dann Pericles, The Merchant of Venice und A Midsummer Night’s Dream. Bis Mitte November gibt‘s jede Woche jeweils Donnerstag bis Sonntag einen Shakespeare als one-(wo)man-kitchen-show (Making of) online oder in der gemütlichen Mousonturm-Streaming-Lounge mit Public Viewing; Tickets für Stream-and-Drink. 

 Big Player Hölderlin bekommt in diesem Jahr viel Aufmerksamkeit, der Turm stellt ihm weitere Big Names zur Seite. Akira Takayama hat mit Hölderlin Heterotopia einen größenwahnsinnigen App-Audio-Walk erschaffen, der sich an wanderlustige, literaturbegeisterte Podcast-Fans richtet. Helene Hegemann, Alexander Kluge, Elfriede Jelinek, Jan Philipp Reemtsma, Navid Kermani u.a. haben sich von dem 22 km-langen Hölderlin-Pfad, der von Bad Homburg nach Frankfurt führt, inspirieren lassen und Texte geschrieben. Die App-User*innen können beim Ablaufen oder Abfahren des Pfades die Texte hören, sich über den nüchternen Ausblick freuen und an Hölderlins regelmäßigen hochromantischen Marathonlauf denken. Lauf, Hölderlin, Lauf! Gemeinsam laufen könnt ihr z.B. am 03.10. 

Einen choreografischen Lese-Marathon veranstaltet Fabrice Mazliah mit seinem Duet #5: The Act of Reading (24.09. – 27.09.). Das Tagebuch von Big Pop Boy Andy Warhol wird über 72 Stunden (mit ein paar Schlafpausen) gelesen und live nach draußen gestreamt. Neun Realtime-Zuschauer*innen-Slots gibt es in unserer Lese-Manege. Am 25.09. ist Globaler Klimastreik. Be there in FFM. 

Mousonturm Logo KÜNSTLERHAUS MOUSONTURM FRANKFURT a.M. Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main T +49 (0)69 40 58 95–20 F +49 (0)69 40 58 95–40 www.mousonturm.de, info@mousonturm.de

Musik: Arvo Pärt - My heart's in the highlands




Arvo Pärt - My heart's in the highlands

Freitag, 18. September 2020

Donnerstag, 17. September 2020

Die gesamten Todeszahlen in Europa stehen auf niedrigem Stand, Covid-19 scheint die Brisanz genommen (?)

Haben sich die Politiker im Kampf gegen das Virus Sars 2 erfolgreich durchgesetzt und die Forscher mit ihren Ratschlägen und Empfehlungen recht gehabt? Maske und Händewaschen helfen der Allgemeinhygiene in der Tat und machen uns stark gegen Bedrohungen.

Die Grafiken von EURO MOMO, das ist die europäische Einrichtung zur Früherkennung starker Gefahren und Risiken im Gesundheitssektor zeigen 2020 in Woche 38 mit Daten aus allen 24 teilnehmenden Ländern - Österreich, Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland (Berlin), Deutschland (Hessen), Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Portugal, Spanien, Schweden, Schweiz, Großbritannien (England), Vereinigtes Königreich (Nordirland), Vereinigtes Königreich (Schottland), Vereinigtes Königreich (Wales) - einen natürlichen Mortalitätsverlauf mit niedriger, aber saisonal bedingter leichter Zunahme der Todesrate. Weit entfernt von ernsthaften Bedrohungen extremen, weil tödlichen Ausmaßes.

Die Krankheitsverläufe können sich dennoch schwer auswirken, Komplikationen bei einigen Fällen nehmen ernsthafte Entwicklungen:


(c)  Robert-Koch-Institut


Oper Frankfurt (Covid-19-Programm): THE MEDIUM (Premiere, von Gian Carlo Menotti) und drei weiteren Stücken

The Medium  (c) Barbara Aumüller


GESANG DER GEISTER ÜBER DEN WASSERN

für acht Männerstimmen und tiefe Streicher von Franz Schubert *

VIER GESÄNGE
für Frauenchor, zwei Hörner und Harfe von Johannes Brahms *

TRAUERMUSIK

für Streichorchester von Witold Lutoslawski
* In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Sebastian Weigle
Chor: Tilman Michael
Chor der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester


THE MEDIUM
Tragödie in zwei Akten von Gian Carlo Menotti
In englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Sebastian Weigle / Madame Flora: Dshamilja Kaiser / Claire Barnett-Jones
Inszenierung: Hans Walter Richter Monica: Gloria Rehm / Angela Vallone
Bühnenbild: Kaspar Glarner Mrs. Gobineau: Barbara Zechmeister
Kostüme: Cornelia Schmidt Mr. Gobineau: Simon Neal / Dietrich Volle
Licht: Jan Hartmann Mrs. Nolan: Kelsey Lauritano
Dramaturgie: Mareike Wink Toby: Marek Löcker
Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester


Als The Medium von Gian Carlo Menotti (1911-2007) in Kombination mit Bruno Madernas Satyricon am Ende der Saison 2018/19 im Bockenheimer Depot zur Frankfurter Erstaufführung gelangte, war noch nicht daran zu denken, dass es so bald ein Wiedersehen mit dieser erfolgreichen Produktion von Hans Walter Richter geben würde. Aber nachdem die Einschränkung des Proben- und Spielbetriebs durch die Corona-Krise die ursprünglich geplante Eröffnung der Spielzeit 2020/21 mit György Ligetis groß besetzter Oper Le Grand Macabre unmöglich erscheinen ließ, wurde ein adäquater Ersatz im Repertoire gesucht, der sich leichter in die verordneten Auflagen einfügen würde. Dieser Ersatz wurde mit Menottis Medium gefunden, das nun – ohne Satyricon – erstmals im Opernhaus gezeigt wird, neu kombiniert mit Kompositionen für Chor und Orchester von Franz Schubert (1797-1828) – außer am 4. Oktober 2020 –, Johannes Brahms (1833-1897) und Witold Lutoslawski (1913-1994). Dies gibt den beteiligten Kollektiven die Chance, sich endlich wieder etwas prominenter vor Publikum zeigen zu können, und die Oper Frankfurt präsentiert damit eine veritable Premiere. Zudem soll es mit diesem Wechsel gelingen, die erfolgreiche Inszenierung jenem Teil des Publikums zugänglich zu machen, der sie seinerzeit im Depot versäumt hat. Unterstützt wird diese Planung durch das Angebot von zwei Vorstellungen an bestimmten Tagen.

Das Publikum kann sich auf eine Produktion von hoher Qualität freuen, was sich seinerzeit auch in den Pressestimmen widerspiegelte. So schrieb etwa der Kritiker des Darmstädter Echo: „Hans Walter Richters Regie gelingt die psychologische Verdichtung, hat Gespür für den menschenfreundlichen Witz, während sie doch die tragische Verstrickung unerbittlich zuzieht.“ In dem spannenden Opern-Krimi führt Madame Flora ihre Klienten im Rahmen von Séancen hinters Licht, um an deren Geld zu kommen. Dabei sind ihre naive Tochter Monica und der stumme Waisenjunge Toby behilflich. Als Fora jedoch selbst mit einer Geistererscheinung konfrontiert zu werden scheint, kommt es zur Katastrophe…

Die musikalische Leitung der Produktion liegt bei Frankfurts Generalmusikdirektor Sebastian Weigle, der damit den ersten Auftritt in der neuen Saison an seinem Stammhaus vorlegt. Die deutsche Mezzosopranistin Dshamilja Kaiser, seit 2017/18 Ensemblemitglied an der Oper Bonn, kehrt nach ihrem erfolgreichen Hausdebüt 2018/19 als Adalgisa in Bellinis Norma zurück nach Frankfurt. In der Partie der Madame Flora wechselt sie sich mit ihrer britischen Fachkollegin Claire Barnett-Jones ab. Die Stipendiatin des Harewood Artists Programme an der English National Opera in London legt damit ihr Debüt im Haus am Willy-BrandtPlatz vor. 2017 erhielt Gloria Rehm (Monica) den renommierten FAUST-Preis für Ihre Darstellung der Marie in Zimmermanns Die Soldaten bei den Internationalen Maifestspielen in Wiesbaden. Das Frankfurter Publikum kennt die deutsche Koloratursopranistin als Blonde (Die Entführung aus dem Serail 2017) und Königin der Nacht (Die Zauberflöte 2018). Auch der britische Bariton Simon Neal ist neben seinen Stationen an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg und der Oper Leipzig regelmäßiger Gast in Frankfurt, wo er u.a. zuletzt 2015/16 als Förster in Janáceks Das schlaue Füchslein auftrat. In allen weiteren Partien sind fast ausschließlich Mitglieder des Ensembles der Oper Frankfurt – auch als Doppelbesetzungen – zu erleben.


Premiere: Sonntag, 13. September 2020, um 17.00 und 20.30 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 17. (19.30 Uhr), 19. (17.00 und 20.30 Uhr), 25. (17.00 und 20.30 Uhr) September, 1. (19.30 Uhr), 4. (15.30 und 19.00 Uhr), 8. (19.30 Uhr), 10. (17.00 und 20.30 Uhr), 17. (17.00 und 20.30 Uhr) Oktober 2020

Preise: € 15 bis 182 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind ab 31. August 2020 bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.


Kaiserslautern: Meisterschule der Handwerker stellt in Johanniskreuz aus




Erhielt den Ausbildungspreis der Bauhütte der Pfalz:
Tamara Niedtners Herz aus rotem Eifel-Sandstein

Ton, Stein, Erden

Ausstellung mit Schülerarbeiten der Meisterschule für Handwerker im Haus der Nachhaltigkeit



Unter dem Motto „Ton, Steine, Erden“ zeigt das Haus der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz bis 18. Dezember eine Ausstellung mit Mosaiken, Keramiken und Werkstücken von Steinbildhauern sowie Beispielen des Lehmbau-Handwerks. Allein mit zehn Gesellen- und Meisterstücken aus Stein sind Absolventinnen und Absolventen der Meisterschule für Handwerker Kaiserslautern (MHK) beteiligt. Daneben präsentieren Studierende und Lehrbeauftragte der Universität Landau sowie arrivierte Meister und Meisterinnen ihres jeweiligen Fachs aus der Pfalz und dem saarländischen Bexbach ihr Schaffen. Die Arbeiten geben Einblick, welch vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten irdene Materialien bieten. Zu sehen sind steinerne Büsten, Tier- und Pflanzenformen, das Maßwerkdetail eines Kirchenfensters, keramische Gebrauchsgegenstände und experimentelle Einzelobjekte.

Unter den Stücken der MHK ist auch ein Herz aus rotem Sandstein von Tamara Niedtner, die dafür mit dem diesjährigen Ausbildungspreis der Bauhütte der Pfalz ausgezeichnet wurde. Daneben werden ein Wasserspeier, ein Augustus, eine Blattranke, ein Teil eines Maßwerks, ein Waschbecken, das Relief eines Fischs, ein Löwenkopf, ein Otter und ein Affe ausgestellt. Die Werke der ehemaligen MHK-Schüler und -Schülerinnen sind aus Sandstein und Kalkstein.

Gesteine verwittern im Verlauf vieler Jahrtausende und über viele Stufen zu immer kleineren Bestandteilen bis sie schließlich als Tonmineralien (Korngröße kleiner als zwei Mikrometer) enden. Je nach Größe, Mischung und Feuchtegehalt entstehen auf diesem Weg vielfältige Werkstoffe, die der Mensch schon immer bearbeitet und umgeformt hat. Das Material, mit dem sich die aktuelle Ausstellung befasst, steht dabei aber auch symbolisch für „Mutter Erde“: die Substanz, in der unsere Nahrung wächst, das Trinkwasser gefiltert wird und in der ein ganz eigenes und vielfältiges Leben existiert. Durch den Klimawandel und die fehlenden Niederschläge der letzten Jahre wurde auch der Boden stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Präsentation, die einen Querschnitt des jeweiligen Handwerks zeigt, entstand in Kooperation mit der Beratungsstelle Formgebung der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern in Rheinland-Pfalz und ist bei freiem Eintritt in den Räumen des Johanniskreuzer Infozentrums bis Oktober täglich außer samstags von 10 bis 17 Uhr und ab November täglich außer samstags und sonntags zu sehen.



Wasserspeier aus Maintäler Hell-Sandstein: Gesellenstück von Amélie Schuster
(Fotos: Meisterschule für Handwerker Kaiserslautern)







Mittwoch, 16. September 2020

Amnesty International: MENSCHEN AUS MORIA SOFORT EVAKUIEREN! ­

In der Nacht vom 9. September zerstörten Feuer das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos. Knapp 13.000 Menschen, die dort vorher schon unter menschenunwürdigen Bedingungen gelebt haben, sind nun obdachlos und haben erneut alles verloren.

Die geflüchteten Menschen befinden sich jetzt auf der Straße – ohne Essen und Trinken oder ein Dach über dem Kopf. Sie müssen in Sicherheit gebracht werden. 

Griechenland muss diese Menschen mit Unterstützung der EU auf das Festland evakuieren und dort angemessen unterbringen. Sie sollten jetzt endlich nach Deutschland und auf andere EU-Mitgliedsstaaten umverteilt werden. 
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Die Bundesregierung sollte die Angebote von aufnahmebereiten Kommunen und Bundesländern nutzen, um die Menschen schnell zu evakuieren und umzuverteilen. Langfristig brauchen wir eine solidarische Lösung für die gemeinsame europäische Flüchtlingspolitik. Aber jetzt muss sofort gehandelt werden!

In den vergangenen Tagen sind bereits Tausende in vielen Städten Deutschlands für die Menschen in Moria auf die Straße gegangen. Wir dürfen nicht zulassen, dass Frauen, Männer und Kinder in dieser katastrophalen Situation allein gelassen werden.

Beteilige dich und fordere, dass Deutschland und Europa jetzt entschlossen handeln. Hier findest du Infos zu Protestaktionen. 

Protestaktionen

Internationale Schreibaktion 

Dienstag, 15. September 2020

OECD-BILDUNGSBERICHT: Ist Deutschland schon schlau genug und in welche Richtung?

Deutschland gibt gemessen am BIP vergleichsweise wenig für Bildung aus

(Statista/R.Bocksch) Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) untersucht jährlich, wie es um die Bildung in den Mitgliedsländern steht. In Deutschland entwickelt sich dem aktuellen Bericht zufolge die frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung positiv, die meisten jungen Erwachsenen verlassen die Schule mindestens mit einem Abschluss des Sekundarbereichs II und nur etwa jeder zehnte 15- bis 29-Jährige befindet sich weder in Beschäftigung noch in Bildung oder Ausbildung. Zudem steigen die Zugangsquoten im Tertiärbereich, immer mehr junge Menschen nehmen also ein Studium auf. Der Anteil der 25- bis 34-Jährigen mit Tertiärabschluss bleibt jedoch deutlich unter dem OECD-Durchschnitt.

Auffällig ist zudem, dass in Deutschland die Bildungsausgaben in absoluten Zahlen hoch sind, gerechnet auf das Bruttoinlandsprodukt des Landes, sind sie allerdings unterdurchschnittlich, wie die Grafik von Statista zeigt. Demnach liegen die Ausgaben im OECD-Durchschnitt bei 4,9 Prozent, Deutschland kommt auf 4,2 Prozent und liegt damit deutlich hinter Ländern wie Frankreich (5,2 Prozent), den USA (6,2 Prozent) und Spitzenreiter Norwegen (6,7 Prozent).


Infografik: Deutschland gibt gemessen am BIP vergleichsweise wenig für Bildung aus | Statista 

Montag, 14. September 2020

SPIELPLANÄNDERUNGEN IM OKTOBER 2020 AN DER OPER FRANKFURT

Die Pandemiebekämpfung geht weiter


Vor dem Hintergrund der Einschränkung des Proben- und Spielbetriebs durch die Corona-Krise sind an der Oper Frankfurt nun auch im Oktober 2020 Spielplan-änderungen nötig:

Die am 18. Oktober 2020 geplante Frankfurter Erstaufführung von Jacques Offenbachs Die Banditen wird in eine der kommenden Spielzeiten verschoben. Stattdessen präsentiert die Oper Frankfurt das heitere Intermezzo in zwei Teilen La serva padrona (Die Magd als Herrin) von Giovanni Battista Pergolesi in Kombination mit dem Stabat mater, einer geistlichen Komposition des gleichen Tonsetzers. Das Produktionsteam des Pergolesi-Abends ist identisch mit jenem, das für Offenbachs Opéra-bouffe vorgesehen war (Musikalische Leitung: Karsten Januschke; Inszenierung: Katharina Thoma).
Weiterhin ist geplant, dass die für Oktober veröffentlichten Folgetermine von dieser Änderung unberührt bleiben. Hierzu sowie zur Besetzung werden baldmöglichst detailliertere Angaben bekannt gegeben.

Auch zu den für Oktober vorgesehenen Wiederaufnahmen werden später weitere Informationen veröffentlicht: Georg Friedrich Händels Xerxes am 23. Oktober 2020 (Musikalische Leitung: Roland Böer; Inszenierung: Tilmann Köhler) und Giacomo Puccinis Manon Lescaut am 31. Oktober 2020 (Musikalische Leitung: Sesto Quatrini; Inszenierung: Àlex Ollé). Dies gilt auch für den Liederabend mit dem Tenor Jack Swanson am 6. Oktober 2020.

Was die Sonder- und Foyer-Veranstaltungen betrifft, wird weiterhin an einem Konzept gearbeitet, um wenigstens einen Teil davon präsentieren zu können.

Wie bereits bekannt, konnte der Vorverkaufsbeginn am 6. Juli 2020 nicht gehalten werden. Ein alternatives Datum wird rechtzeitig veröffentlicht. Dies liegt daran, dass wegen der begrenzten Platzkapazität in den September- und Oktober-Vorstellungen (lt. behördlicher Anweisung mit heutigem Stand 390 Plätze im Opernhaus) zuerst alle Abonnenten berücksichtigt werden sollen.
Weitere Spielplanänderungen – auch in den Monaten nach Oktober 2020 – sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen, werden aber rechtzeitig bekannt gegeben.

Sonntag, 13. September 2020

HKW Berlin: Aby Warburgs Bilderatlas Mnemosyne. Das Gedächtnis der Kunstgeschichte

Samstag, 12. September 2020

Fantasien zur Nacht (Video): SLEEK by YVY




SLEEK by YVY 

Mousonturm Frankfurt a.M.: Programm für den Start der Bauphase

K Ä S E 
Letzte Woche ging es im Mousonturm Bau los mit vier ausverkauften Vorstellungen der Good-Time-Bringers Gob Squad, die unserem extravaganten Logen-für-alle-Theater den liebevollen Namen „Käse“ gaben. Ab Samstag ist die kanadische Choreografin Dana Michel mit ihrem eindringlichen, eruptiven Solostück CUTLASS SPRING (12. – 16.09.) im Logenbau, für sie ist der neue Raum „built from her dreams“. Darin erforscht die 2017 mit dem Silbernen Löwen auf der Venedig Biennale ausgezeichnete Künstlerin vielfältige Facetten menschlicher Sexualität ausgehend von ihrer eigenen Biografie -> Trailer.

Mit Käse kann man keine Wale locken, daher findet man die großen Meeressäuger auch eher am Osthafen. Die Wahrscheinlichkeit steigt enorm, wenn man sich dem Trip of a Lifetime. Ein performativer Stadtspazier-gang der zaungäste anschließt (10. – 13.09. Startpunkt im Osthafen).

Wer sich mehr für Radiowellen und -inhalte als für den Frequenzbereich von Walgesang interessiert, der sollte Spazierschuhe anziehen und am Wochenende in den Palmengarten gehen, denn Radio Palm Fiction sendet dort – total exklusiv und mit viel Musik. Unter dem Namen You Are Here! Neue Klänge für ein zerstreutes Publikum (12., 13., 19. & 20.09.) haben es sich Theresa BeyerPaul Hübner und Hannes Seidl zur Aufgabe gemacht, dem Trompeter Paul Hübner eine neue Band zu suchen. Das Publikum ist via UKW-Radio live dabei und Besucher*innen von „Mousonturm im Palmengarten“ im August kommen mit ihren Konzerttickets, da 2-für-1, kostenlos in den Palmengarten.  


How to Bau
✖️ Einlass mit Ticket über den Hof (links vom Haupteingang)
✖️ Einlass ab 45 Min. bis 10 Min. vor Veranstaltungsbeginn
✖️ Kurz vor knapp kommen geht nicht mehr
✖️ Kasse ab 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn geöffnet
✖️ Personalisierung der Tickets vor Ort anpassbar
✖️ Leckeres Speise- und Getränkeangebot in den Logen
✖️ Für Gastronomie in Logen nur Barzahlung möglich
✖️ Das Lokal ist erst nach Veranstaltungsbeginn geöffnet
✖️ Einlass nur mit Mund-Nasen-Bedeckung
✖️ Kommt nur, wenn ihr gesund seid
✖️ Bei Krankheit bitte Tickets an Freund*innen weitergeben

Performance: "A minute of silence" von Marina Abramovic







Marina Abramovic veranstaltete eine Live-Art-Performance, die darin bestand, 
eine Schweigeminute mit einem völlig Fremden zu verbringen. 
Viele Leute tauchten auf, aber eine Begegnung war eine besondere. 
Ihr früherer Partner Ulay, von dem sie sich 30 Jahre vorher in einer 
spektakulären Aktion getrennt hatte, setzte sich ihr gegenüber. 
Damals wanderten beide auf der Chinesischen Mauer 3 Monate 
aufeinander zu, bis sie sich in der Mitte trafen und ihre Trennung besiegelten. 
In dieser Performance sahen sich beide das erste Mal wieder.



Freitag, 11. September 2020

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2067



Une minute de danse par jour 
10 09 2020/ danse 2067 

One Minute of Dance a Day

from 
Nadia Vadori-Gauthier 

21h55, Rue du souvenir, Gentilly.

9:55 p.m., Rue du souvenir, Gentilly.

Fantasien zur Nacht (Video): I AM by Anima Mey



"I AM" 

I AM is an emotional metamorphosis turned into a conscious movement experiment created by the Swiss/Italian choreographer Anima May. In the performance, three female protagonists interpreted by Leila Patzies, Breanne Saxton, and Greta Schuster take the audience on a journey towards self-discovery, self-acceptance and self-love.
I AM is a multidisciplinary 55 min performance featuring contemporary dance choreographed by Anima May, which ensembles creative artists from around the world. The poignant original music score composed by Italian artist Alberto Fiori lures the audience into the inner hypnotic voyage of self-discovery. The light design by Ecuadorian artist Shaly López creates a compelling narrative of colors and ambiance. The visual art projected into a giant vertical screen in the center of the stage bombards the spectator with images from the past exploring deep emotions all created and directed by Mexican film director Alejandro Marcos.

For performances inquiries please contact us at:
animamay.com/i-am

Fantasien zur Nacht (Video): Last of Summer 2020

Last Of Summer 2020 | Sweet Smooth Beats 

Karlsruhe: Start der »Seasons of Media Arts 2020« - Einzigartiges Projekt zu Augmented Reality

»Seasons of Media Arts 2020«

ab 11. September 2020
Stadtraum Karlsruhe
ZKM | Zentrum für Kunst und Medien
www.zkm.de

Ab heute starten die Seasons of Media Arts in Karlsruhe. Verschiedene Video-, Sound- und Lichtinstallationen, Projektionen an Fassaden und Straßen, künstlerische Interventionen und experimentelle Veranstaltungen von internationalen und lokalen Medienkünstler*innen, Karlsruher Initiativen und Institutionen sind ab September bis Dezember 2020 in Karlsruhe zu sehen. Sie behandeln Fragen globaler Natur, wie die Klimakrise oder die Demokratie im Zeitalter sozialer Medien.

2019 bewarb sich die Stadt Karlsruhe in Zusammenarbeit mit dem ZKM um den Titel UNESCO Creative City of Media Arts. Die Strategie: Kreativität, Vielfalt und Vernetzung im demokratischen Gleichgewicht mittels Medientechnologie und Medienkunst zu stärken. Dafür stehen auch die Seasons of Media Arts. Karlsruhe wurde in das UNESCO-Netzwerk aufgenommen und die vom ZKM und der Stadt kuratierte Präsentation als Kunst-Festival etabliert.

Bei den Werken handelt es sich einerseits um die Projekte, die durch eine Fachjury im neu von der Stadt Karlsruhe eingerichteten Projektförderprogramm 2020 für Medienkunst ausgewählt, andererseits um Werke international renommierter Medienkünstler*innen, die durch das ZKM ausgesucht wurden. Die Seasons of Media Arts 2020 bespielen bei ihrer zweiten Ausgabe zahlreiche verschiedene Orte im gesamten Stadtraum. Dazu zählen der große See des Schlossgartens, die Günther-Klotz-Anlage, der Platz der Menschenrechte oder die Via Triumphalis. Daneben wird es Medienkunstwerke in Schaufenstern, am Werderplatz, in der Kinemathek Karlsruhe, auf dem Turmberg oder im Zoologischen Stadtgarten zu entdecken geben.

 „Urbane Medienkunst vernetzt und verbindet in einer Saison des Abstandhaltens. Kunst in der Vergangenheit war pro deo, für Gott, und fand entsprechend in Kirchen statt. Im bürgerlichen Zeitalter fand Kunst pro domo statt - in den Häusern der Bourgeoisie. Die SOMA finden statt pro urbi, das heißt in der Stadt, für die Stadt, für die Bürgerinnen und Bürger, also pro civis.“ (Prof. Peter Weibel)

Alle Werke der Seasons of Media Arts lassen sich mit der browserbasierten App UrbanExplorAR über zwei unterschiedliche Nutzungs-Modi ansteuern: mithilfe der Standortfreigabe und Augmented Reality können die Werke einerseits in ihrer realen Umgebung erkundet werden, andererseits bietet die App zusätzliche biografische und inhaltliche Informationen zu den jeweiligen Arbeiten und Künstler*innen.

Beteiligte Künstler*innen: Aram Bartholl, Michael Bielicky, Jonas Denzel, Holger Förterer, Eva Judkins, Walter Giers, Mira Hirtz, Ulf Langheinrich, Alexander Liebrich, Marco Zampella, Christian Lölkes, PONG. Li Studios, Didi Müller, Marc Teuscher, Betty Rieckmann, Sabine Schäfer, Ulrich Singer, Marie Sester, Xenorama.

Im Rahmen von Seasons of Media Arts 2020 finden Veranstaltungen und Events statt bei den Independent Days | Internationale Filmfestspiele Karlsruhe des Filmboard Karlsruhe, Jazzclub Karlsruhe, jubez Stadtjugendausschuss Karlsruhe, Kulturzentrum Tempel und im ZKM | Karlsruhe.

ECM: Arvo Pärt wird 85


Heute feiert der estnische Komponist Arvo Pärt seinen 85. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch zu seinem Jubiläum.

Seit 1984, mit der Veröffentlichung von Tabula Rasa und der Gründung der ECM New Series, beherbergt das Label alle ersten Aufnahmen von Pärts Hauptwerken unter engagierter Mitwirkung des Komponisten. Dieser Meisterwerkkatalog umfasst Miserere (1990), Te Deum (1993), Litanei (1995), Kanon Pokajanen (1997), Passio (1998), Lamentate (2005) und Adam es Lament (2012).


Donnerstag, 10. September 2020

Premiere am NTM Mannheim: Späte Familie von Zeruya Shalev


Deutschsprachige Erstaufführung am 12.09.2020
um 19:30 Uhr


Späte Familie

Nach dem Roman von Zeruya Shalev
Aus dem Hebräischen von Mirjam Pressler
Weitere Vorstellungen: 13., 17., 18., 19. und 20. September,
8. und 27. Oktober sowie 8. und 20. November

Regie und Kostüme: Sandra Strunz | Bühne und Videodesign: Philip Bußmann |
Musik: Karsten Süßmilch und Rainer Süßmilch | Licht: Wolfgang Schüle | Dramaturgie: Anna-Sophia Güther


Mit einer deutschsprachigen Erstaufführung feiert das Schauspiel des Nationaltheaters Mannheim am Samstag, 12. September den Start in die neue Spielzeit. Inszeniert wird die Bearbeitung des Romans »Späte Familie« der israelischen Erfolgsautorin Zeruya Shalev von Sandra Strunz, die am NTM bereits das von der Kritik gefeierte und von nachtkritik unter die zehn besten Inszenierungen des Jahres gewählte »Warten auf Godot« und in der Spielzeit 2018/19 das Helmut-Kohl-Stück »Der Elefantengeist« von Lukas Bärfuß auf die Bühne brachte.

Bei »Späte Familie«, der Emanzipationsgeschichte einer Frau, die dem herkömmlichen Modell der Kleinfamilie entsagt und sich von ihrem Mann trennt, zeichnet Strunz auch für die Kostüme verantwortlich. In ihrer Bearbeitung spielt die Regisseurin verschiedene Konstellationen von Familie und Paarbeziehung anhand dreier Generationen durch. Eine starke, heutige Geschichte über Schmerz, Verantwortungsgefühl – und Hoffnung.

Den Charakteren aus Shalevs Geschichte hauchen sieben Darsteller*innen aus dem NTM-Ensemble Leben ein – darunter Vassilissa Reznikoff (»Ellbogen«), László Branko Breiding (»Die Möwe«) und Christoph Bornmüller (»Ansichten eines Clowns«).

Kommt der passende Covid-19-Sars2-Impfstoff aus Indien?


(nature) Indien ist einer der führenden Impfstoffhersteller auf der Welt. In Sachen Covid-19 hat Indien selbst einen riesigen Bedarf an geeigneten Impfstoffen. Am 30. August 2020 meldete das Land fast 79.000 neue Fälle an einem Tag. Der höchste Anstieg an einem Tag in allen betroffenen Ländern. Es wird vermutet, dass Indien nächstes Jahr die größten Ausbruchzahlen auf der Welt zu verzeichnen hat.

Indien möchte zuerst die Ersthelfer, Menschen mit Krankheiten und ältere Erwachsene, die etwa 30 % der Bevölkerung ausmachen, impfen. Das sind etwa 400 Millionen Menschen.

Der weltgrößte Impfstoffhersteller, das Serum Institute of India in Pune, hat sich verpflichtet, eine Milliarde Dosen des Coronavirus-Impfstoffs, der von Wissenschaftlern der Universität Oxford, Großbritannien, und dem britischen Pharmaunternehmen AstraZeneca entwickelt wird, zu liefern, wenn er für den Einsatz zugelassen ist. Der Impfstoff wird derzeit in Brasilien, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten in klinischen Phase-III-Studien getestet, um seine Wirksamkeit zu testen. Wenn der Impfstoff funktioniert, soll die Hälfte der produzierten Dosen einkommensschwachen Ländern zur Verfügung stehen. Das Unternehmen entwickelt und testet auch vier weitere COVID-19-Impfstoffe – darunter zwei aus Indien und zwei aus den USA.

Die Entscheidung, die Versorgung zu teilen, steht im Gegensatz zur Haltung von Nationen wie den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich, die jeweils Hunderte Millionen Dosen von Coronavirus-Impfstoffen vorbestellt haben, die sich in der Entwicklung befinden, genug, um ihre jeweilige Bevölkerung um ein Vielfaches zu versorgen. Von einem Abtreten an arme Länder zunächst mal keine Spur. Indien muss auch 1,3 Mrd. Dollar aufwenden, um seine Ersthelfer, Kranken und Alten zu impfen.

Mittwoch, 9. September 2020

Nadines Warnung: Nicht erschrecken am 10.09.2020 - der erste Warntag im Posteinwanderungs- und Coronaüberlebensland




Der bundesweite Warntag soll dazu beitragen, das Wissen der Bürger in Deutschland über Warnungen in verschiedenen Notlagen zu erhöhen, und damit deren Bedürfnis nach rechtzeitiger Warnung und Gelegenheit zur Schutzsuche gerecht zu werden. Dazu zählen die schon seit Jahren gewählten, bundesweit einheitlichen Sirenensignale, die doch noch nicht genug, den Flüchtlingen und Einwanderern überhaupt nicht bekannt sind und am wenigsten eine geordnete Reaktion hervorzurufen im Stande sind. Die Warn-App NINA soll auch bekannter werden. 

Am 10.09.20, um 11:00 Uhr, wird eine Probewarnung an alle Warnmultiplikatoren (z. B. Rundfunksender, App-Server) geschickt, die am Modularen Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossenen sind. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung in ihren Systemen bzw. Programmen an Endgeräte wie Radios und Warn-Apps (z. B. die Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes), auf denen Sie die Warnung lesen, hören oder wahrnehmen. Parallel werden auf Ebene der Länder, in den Landkreisen und in den Kommunen verfügbare kommunale Warnmittel ausgelöst (z. B. Sirenen und Lautsprecherwagen).



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Oh, schade, es ist genau nichts passiert in Kusel, In Neunkirchen/Saar waren zweimal Sirenen für Warnung/Entwarnung zu hören und Blaulichteinsatz der Feuerwehr, außerdem Bundeswehr unterwegs, vielleicht auch in anderer Mission.  App NINA wirft für Rheinland-Pfalz Corona-Gefahrengebiet Landkreis Frankenthal (jetzt nicht mehr) und Landkreis Simmern/
Hunsrück.  Außerdem Warnung "Gefahr" um 11:30 und Entwarnung um 11.40 Uhr. Keine Simulation, keine Probe im Alltag. Radiosendungen wurden anscheinend nicht unterbrochen. Keine Lautsprecherfahrzeuge. Man hat den Anschein, Warnung klappt nicht überall oder wird gar nicht so ernst genommen. 

Dienstag, 8. September 2020

Corona spezial (mit Maske): Gespräch im MPK Kaiserslautern über Buchheisters Komposition Surle für 5 Teilnnehmer

Arbeitete bevorzugt gegenstandslos: Carl Buchheisters „Komposition Surle“ von 1960/63
(Foto: G. Balzer, Kaiserslautern, mpk © VG Bild-Kunst, Bonn, 2020

Gespräch über Carl Buchheister in der Dauerausstellung des mpk

Die materialisierte Linie bei Carl Buchheister steht im Mittelpunkt eines 15-minütigen Gesprächs am Freitag, 11. September, um 12.30 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1. Museumspädagogin Andrea Löschnig geht der Frage nach, wie eine Kompositionslinie vor das Bild wandert und sich materialisiert. Carl Buchheister, ein Hannoveraner Künstler, der die Gegensätze von organischer Malerei und konstruktivistischen Tendenzen in seiner Kunst vereint, stellt sich im Werk „Komposition Surle“ aus dem Jahr 1963 genau diese Frage. Ob diese Linie bildbestimmend wird oder sich der Malerei unterordnet und welche Rolle weitere Materialien in der Kunst von Carl Buchheister spielen, lässt sich bei dieser Kurzführung entdecken.

Die Teilnehmerzahl des Gesprächs ist auf fünf Personen begrenzt, daher bittet das mpk um vorherige telefonische Anmeldung unter 0631 3647-205. Derzeit ist ein Besuch des Museums unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen wie das Tragen von Mund-Nasen-Schutz und der Einhaltung der Abstandregeln möglich.



Karlsruhe: Neues Medienkunstfestival »Seasons of Media Arts 2020«

Die Stadt Karlsruhe wurde am 30. Oktober 2019 durch die UNESCO als City of Media Arts in das weltweite Städtenetzwerk der UNESCO Creative Cities aufgenommen. Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, Bürgermeister Dr. Albert Käuflein, Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche und Prof. Dr. Peter Weibel (Vorstand ZKM) stellen zusammen mit beteiligten Künstlerinnen und Künstlern das von Kulturamt und ZKM entwickelte Medienkunstfestival »Seasons of Media Arts« der Öffentlichkeit vor.

Coronabedingt geringe Zuschauerkapazität. Informieren Sie sich vor Besuch.

»Seasons of Media Arts 2020«

am Freitag, 11. September 2020, 11 Uhr,
Kinemathek Karlsruhe,
Kaiserpassage 6

Start der »Seasons of Media Arts 2020«
Freitag, 11. September 2020
Stadtraum Karlsruhe

ZKM | Zentrum für Kunst und Medien

wwww.zkm.de

Montag, 7. September 2020

Neue Gebläsehalle Neunkirchen/Saar: Distance Calling - How do we want to live?

Distance Calling     promo

Distance Calling
How do we want to live?

Mittwoch, 23. September 2020

20 Uhr

Neue Gebläsehalle Neunkirchen



Deutschlands erfolgreichste Post-Rock-Band Long Distance Calling kommt nach Neunkirchen


Am Mittwoch, dem 23. September, macht Long Distance Calling, Deutschlands bekannteste Post-Rock-Band, ab 20 Uhr Station in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen.
Die Veranstaltung findet in gemütlicher Atmosphäre unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Schutz- und Hygienemaßnahmen statt.
Seit fast eineinhalb Jahrzehnten zeigen Long Distance Calling aus Münster wie tiefgründig, vielseitig, überraschend, individuell und trotzdem breitentauglich Rockmusik auch ohne viele Worte, geschweige denn einen Sänger, sein kann.
Das neue Album „How Do We Want To Live?” sorgte in der Presse für eine unglaubliche Welle der Euphorie. So wurde die Veröffentlichung u. a. im Metal Hammer, Rock Hard, Guitar, Metal.de und Gitarre & Bass zum Album des Monats gekürt! Platz 7 in den deutschen Albumcharts und Platz 10 in der Schweiz sorgten für weitere beeindruckende Ausrufezeichen hinter dieser innovativen Produktion. Man kann guten Gewissens und ohne jede Übertreibung konstatieren, dass Long Distance Calling mit „How Do We Want to Live?“ thematisch und gedanklich das Album zur gegenwärtigen Situation gemacht haben –
„dabei waren sämtliche Songs schon komplett geschrieben und fertig, lange bevor man die aktuellen Entwicklungen überhaupt voraussehen konnte“, bemerkt Drummer Janosch. „Als eine Band, bei der Atmosphäre schon immer zu den existenziellen Bausteinen gehörte, konnten und wollten wir dieses Spiel mit den Atmosphären diesmal komplett ausreizen und auf die Spitze treiben“.
Distance Calling     promo
Mit „How Do We Want To Live?“ ist Long Distance Calling ein konturscharfes, künstlerisch extrem dichtes Manifest gelungen zum Ist-Zustand eines digitalen Fortschritts, in der grundlegende Werte wie Ethik, individuelle Freiheit und generell Humanismus immer diffuser und abstrakter werden.
Karten für die Veranstaltung sind ausschließlich im Vorverkauf zum Preis von 28 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional, unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich. Es wird keine Abendkasse geben.




Sonntag, 6. September 2020

Marina Abramovic: Was ist Performance?







Marina Abramovics Kunst zieht die Grenze zwischen Publikum und Künstler auf der Suche nach erhöhtem Bewusstsein und persönlicher Veränderung. In ihrem bahnbrechenden Werk "The Artist Is Present" aus dem Jahr 2010 saß sie einfach acht Stunden am Tag auf einem Stuhl vor ihrem Publikum ... mit kraftvoll bewegenden Ergebnissen. Ihre kühnste Arbeit steht vielleicht noch aus – sie nimmt die Form eines ausgedehnten Kunstinstituts an, das sich dem Experimentieren und einfachen Handlungen widmet, die mit achtsamer Aufmerksamkeit durchgeführt werden. "Nichts passiert, wenn man die Dinge immer auf die gleiche Weise macht", sagt sie. "Meine Methode ist es, Dinge zu tun, vor denen ich Angst habe, die Dinge, die ich nicht weiß, in ein Gebiet zu gehen, das noch nie jemand gewesen ist."