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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 1. Mai 2015

APE CULTURE / KULTUR DER AFFEN: PUBLIKUMSPROGRAMM

Kulturelle Bildung

Führungen und Gespräche

Der Künstler Klaus Weber spricht mit frieze-Chefredakteur Jörg Heiser über seine Installationen „Shape of the Ape“ und „Kouros (walking man)“, die in der Ausstellung gezeigt werden. Der renommierte Primatologe Tetsuro Matsuzawa hält einen Vortrag über die kognitive Entwicklung von Schimpansen. Der Künstler Filip Van Dingenen lädt in „Flota Nfumu“ zur zeichnerischen Auseinandersetzung mit Affen, der Autor und Pädagoge Alexander Scheidt spricht mit den Kindern in „Philosophie im Garten“ über Tier und Mensch. In „Ein Familienporträt“ mit Stefanie Schlüter geht es um Affen als Familienmitglieder in Film und Wissenschaft. Schüler*innen des Oberstufenzentrums für Kommunikations-, Informations- und Medientechnik (OSZ Kim) produzieren ein Radiofeature über die Kultur der Affen, mit dem Theaterregisseur Carlos Manuel gehen Schüler*innen auf künstlerische Recherche.


Sonntag 03.05.2015
17h
Eintritt frei
Artist Talk
Jörg Heiser im Gespräch mit Klaus Weber


Sonntag 10.05.2015
15h
Flota Nfumu
Mit Filip Van Dingenen
Kids&Teens-Workshop
17h
Ausstellungsführung


Sonntag 17.05.2015
17h
The Evolutionary Origins of Human Mind and Culture: Insights from Research on Japanese Monkeys and Chimpanzees
Expertengespräch mit Tetsuro Matsuzawa, Universität Tokyo
19h
Hausradiosendung zu „Ape Culture / Kultur der Affen“


Sonntag 24.05.2015
17h
Ausstellungsführung


Sonntag 31.05.2015
15h
Philosophie im Garten
Mit Alexander Scheidt
Kids&Teens-Workshop
17h
Ausstellungsführung


Sonntag 07.06.2015
17h
Ausstellungsführung


Sonntag 14.06.2015
17h
Ausstellungsführung


Sonntag 21.06.2015
15h
Ein Familienporträt
Mit Stefanie Schlüter
Kids&Teens-Workshop
17h
Expertinnenführung mit Hanna Engelmeier


Sonntag 28.06.2015
17h
Expertinnenführung mit Rachel Mayer


Sonntag 05.07.2015
17h
Kuratorenführung
Mit Anselm Franke



Haus der Kulturen der 

Welt

John-Foster-Dulles-Allee 10
10557 Berlin
Tel: ++49 (0) 30 - 39 787 - 175


Donnerstag, 30. April 2015

Bild des Monats im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk): „Frühlingslandschaft“ von Ernst Ludwig Kirchner, 1909

Zügig in Öl gemalt: „Frühlingslandschaft“ von 
Ernst Ludwig Kirchner, 1909, © mpk


Frühlingslandschaft
Kirchner-Gemälde als Bild des Monats im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern


„Frühlingslandschaft“ heißt das Gemälde, das am Samstag, 2. Mai, um 15.30 Uhr das Museumspädagogin Andrea Löschnig als Bild des Monats im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) vorstellt. 1909 hat es Ernst Ludwig Kirchner gemalt, nachdem er bereits führendes Mitglied der Künstlergemeinschaft „Die Brücke“ war, die er gemeinsam mit den Architekturstudenten Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff 1905 in Dresden gegründet hat. Das Frühwerk des Expressionismus zeigt in Ansätzen schon die für diese Kunstrichtung typischen Merkmale: kräftige Farben, leicht übersteigerte Formen und Eindrücke der Außenwelt, die im Inneren der Künstler einen Wiederhall finden. Ernst Ludwig Kirchner malt mit schnellen zügigen Pinselstrichen blühende Obstbäume auf einem Feld. Das Weiß-Gelb der Blüten wird von einem saftigen Grün ergänzt. Frisch und lebendig, ganz wie ein Frühlingstag sein sollte, wirkt sein Gemälde. Details, wie einzelne Blätter oder Blüten, werden zu Gunsten eines flächigen Gesamteindrucks weggelassen.
Nach der kurzweiligen, etwa 30-minütigen Führung bietet der Verein der Freunde des mpk anschließend Kaffee und Kuchen an; bei einer schönen Aussicht auf die Stadt lässt sich so ein „Treffen mit Freunden“ genießen und weiterdiskutieren.

Unsere Urahnen jetzt in Berlin: Ape Culture / Kultur der Affen

Do, 30. April 2015 — Mo, 06. Juli 2015


Ape Culture / Kultur der Affen

Erik Steinbrecher, AFFE (Detail) | Foto: Andreas Meichsner
Beulen, Fotocollage | © Klaus Weber, 2008

Beulen, Fotocollage | © Klaus Weber, 2008
Die Ausstellung Ape Culture / Kultur der Affen zeigt künstlerische Arbeiten und Dokumente, die das Verhältnis des Menschen zu den anderen Primaten betrachten.
Als Grenzfigur zwischen Mensch und Tier spielt der Affe schon seit der Antike eine zentrale Rolle im Narrativ des zivilisatorischen Fortschritts. Aus einem Instrument zur menschlichen Selbstdefinition wurde ein Testfall für die Möglichkeit der Neugestaltung menschlicher „Natur“ – ein unsicheres Terrain, in dem sich un(ter)bewusste soziale Ordnungsvorstellungen erschließen.
Ape Culture / Kultur der Affen untersucht das hegemoniale wie subversive Potenzial der Repräsentationen von Affen und reflektiert den Begriff der „Kultur“. In der Ausstellung setzen sich Künstler*innen wie Ines Doujak, Pierre Huyghe und Klaus Weber kritisch mit den Bildern der „Menschen-Affen“ und ihrer Rolle in der „Primatenordnung“ (Donna Haraway) auseinander. Materialien aus den Naturwissenschaften und der Populärkultur zeugen darüber hinaus vom radikalen Wandel der Vorstellung, die wir uns von unseren nächsten Verwandten machen. So beobachtet Frederick Wisemans Film „Primate“ von 1974 die täglichen Abläufe im Yerkes Primate Research Center in Atlanta. Vordergründig dokumentiert der Film die durchgeführten Studien zu Lernfähigkeit, Erinnerungsvermögen und Sexualverhalten, tatsächlich aber hinterfragt er, wie Wissenschaft gemacht wird: “One set of primates who have power, using it against another who haven’t“, wie es der britische Filmkritiker Derek Malcolm ausdrückte.
Coco Fusco greift in ihrer Performance Observations of Predation in Humans: a Lecture by Dr. Zira, Animal Psychologist – als Film während der gesamten Laufzeit und live Anfang Juli zu sehen – auf die legendäre Schimpansin Dr. Zira aus der Filmserie „Planet der Affen“ zurück: Nach zwanzig Jahren abgeschiedener Forschungsarbeit kehrt Dr. Zira in die Öffentlichkeit zurück, um ihre Einschätzung der besonderen Charakteristika menschlicher Aggression im 21. Jahrhundert zu präsentieren.
Eine Präsentation von Marcus Coates und eine Performance von Ines Doujak thematisieren Aspekte von Empathie und Objektivierung sowie koloniale Mythen und Repräsentationspolitik.
Mit Werken von Lene Berg, Marcus Coates, Anja Dornieden & Juan David González Monroy, Ines Doujak, Coco Fusco, Jos de Gruyter and Harald Thys, Pierre Huyghe, Louise Lawler, Damián Ortega, Nagisa Oshima, Erik Steinbrecher, Rosemarie Trockel, Klaus Weber und Frederick Wiseman.
Der Katalog zur Ausstellung erscheint bei Spector Books und enthält Beiträge von Christophe Boesch, Astrid Deuber-Mankowsky, Rachel O'Reilly, Cord Riechelmann u.v.m. und ist im HKW zum Vorzugspreis von 24€ erhältlich.
Beiträge und Mitarbeit: Cord Riechelmann und Christophe Boesch
Kuratoren: Anselm Franke und Hila Peleg

Haus der Kulturen der Welt
John-Foster-Dulles-Allee 10
10557 Berlin
Tel: ++49 (0) 30 - 39 787 - 175
E-Mail: info@hkw.de
http://www.hkw.de

Mittwoch, 29. April 2015

Am Sonntag in Friedewald und Fulda: RENATE WANDEL und OTTO MODERSOHN

So. 3. Mai: Sonderführung Luther Ausstellung in Friedewald

Ausstellung "Blitzschlag! - Luther und die Reformation"
Bilder von Renate Wandel
Museum im Schloss Friedewald, Schlossplatz 2, 36289 Friedewald
1. April - 31. Mai 2015
Öffnungszeiten: mittwochs bis sonntags  von 13 bis 17 Uhr

Der Heimatverein Friedewald e.V. lädt zu einer Sonderöffnungszeit anlässlich des Luther Laufes Eisenach - Friedewald - Bad Hersfeld (am Sonntag, den 3. Mai 2015 von 10 bis 12 Uhr) zur Ausstellung "Blitzschlag! - Luther und die Reformation" ein. Die Malerin Renate Wandel wird anwesend sein und durch die Ausstellung führen.
 

XXX
"4. Mai 1521 - Entführung"
Acryl-Mischtechnik auf Leinen, H. 120 x B. 90 cm, 2012


So. 3. Mai: Eröffnung Gartenkulturtage + Otto Modersohn Ausst. in Fulda

Otto Modersohn
Noch bis zum Sonntag, den 3. Mai, präsentiert die Galerie KUNST IM KUTSCHERHAUS, Gutenbergstraße 4, 36037 Fulda, Gemälde des Worpswerder Malers Otto Modersohns anlässlich seines 150. Geburtstages. Gezeigt werden etwa 30 Landschaftsbilder als repräsentativer Querschnit aus allen prägenden Schaffensperioden des Künstlers: Die Ausstellung ist täglich von 14 bis 19 Uhr geöffnet.
Ebenfalls am Sonntag, 3. Mai, von 12 bis 18 Uhr eröffnet die Galeristin Ursula Bernhardt in Kooperation mit der Stadt Fulda in ihrem Garten (unmittelbar neben der Galerie KUNST IM KUTSCHERHAUS gelegen) die diesjährigen Gartenkulturtage Fuldas.


Otto Modersohn: Birkenstämme 1912
Otto Modersohn: Birkenstämme, 1912



Wolle mer se woiter losse? Marion La Marché erstmals solo, beobachtet in Mannheim

(c) Stefan Vieregg

Bei Marion La Marché [der (Super-)Markt] trifft man wirklich auf ein quirliges Mannheimer Standup-Comedy-Paket, dem die Gags ziemlich leicht und lose über die Lippen kommen. Die gewichtige Lady jenseits der 100 kg hat am 26. April zu ihrem ersten Soloprogramm im Capitol eingeladen, um sich zu versichern, dass man sie allein auf andere Bühnen loslassen kann.

Wir kriegen alles ab an individueller Wahrnehmung und Prägung, was es so gibt zwischen Himmel und Hölle: die Nervosität und die Oma, der wahre Rock'n'Roll und seine Lebenshaltung, Alkoholismus unter Rockmusikern, die doppelte Heimat Weinheim und Wiesloch (Extraplatz in der Psychiatrie :-)) Sie verulkt die Zuschauer mit einer Rotweinnummer, in der sie unmäßig die Gläser wegkippt, bis die Flasche nach kurzer Zeit leer ist. Später hebt sie die Täuschung auf - alles nur Johannisbeersaft, der noch dazu zu Dünnpfifff führt. Auch dieses Tabu wird gekillt, la Marché durchbricht die Schranken und berichtet nach der anfangs oralen Phase von ihrer analen. Aber alles witzig, die Leute lieben es ja, wenn eine(r) so Tabuverletzungen begeht. Hier gehört übrigens auch ihr XXL-Hinterteil her, das sie schon in ihrer Schulzeit unabhängbar verfolgte und nicht erst später wegen ihres Namens tatsächlich bei Unkundigen zum doppeldeutigen LaM ARSCH wurde. 

Angesichts dieser Piesackereien malte sie eine Zeitlang den Accent d'aigu dick mit Edding aufs e, damit ja keine Missverständnisse aufkommen. Ganz anders, wenn es um schwarze Musik geht, dann könne tatsächlich ihr big butt in Weiß - und natürlich ihre Stimme - schwarze Soulladys in den Schatten stellen. Was die Schwarzen nie zugeben würden, weil sie noch nie ein Gebet mit ihnen gesprochen hätte. That's life! Wir kommen später auch zum Genitalen, denn wenn man Oma Glauben schenken darf, hat der Odenwälder Kartoffelsalat etwas Erotisches (Er muss klinge wie ...) und das Spargellied deutlich etwas Phallisches und auch was zum Naserümpfen: Oh Spargel, "du machst, dass mein Ur/in-stinkt...".

Aus dem Alltag einer Sängerin hören wir die wahren Hintergründe: Auf- und Abbaustress verlängern den Auftrittsabend mit Feiern auf 5:30 Uhr und die Liebe schläft erst um 7:30 Uhr ruhig ein. Wie ulkig die Nummer des Currywurst-Büffets, die Nöte einer Veganerin (die Menge macht's) im Ruhrpott. Unter jeder Warmhaltehaube C U R R Y W U R S T (iss' doch kein Fleisch!) und Madame ein Stück näher dem Anfall.
(c) Stefan Vieregg

In authentischer Selbst-anders-wahrnehmung liebt sie sich in ihrer kugeligen Fülle mit 95B - die kompakte Form zum Rollen eben, wobei die schmalen Beine lustige Akzente dazu setzen würden. Diese Slapstickeinlagen können auch mal umgekehrt sein, wenn 150 Chinesen in Karlsruhe Trinksprüche in hoher Häufigkeit wie im "Dinner for one" zum Hinunterstürzen von rotem Wein nutzen und sich in ICE-Geschwindigkeit auf einen kollektiven Vollrausch und fixen Abgang zubewegen.

Marion La Marché hat einen deutlichen Bezug zum ziemlich perfekten Covern. Ihre Tributes an Freddie Mercurie, ABBA, Janis Joplin und andere sind sehr bekannt und beliebt. Sie kann nicht nur mit wirklich kräftiger und tragender Stimme Supertramps "Dreamer" komplett für ihre Botschaften persiflieren, sondern auch "Que Sera" zu "Käää Sau da, käää Sau da, wo sinn di all hie, all hie? Es wird Zeit, dass ich mich verzieh ..." verändern. "PayPal, du heiliger Gral" als Ausflug ins Internet, Zahlmethode nicht nur für Pornoseiten, sondern auch ebay natürlich. Die Facebookmüdigkeit deutlich artikuliert, dortige Kommentare auf die Schippe genommen, YouTube dagegen mit ihrer Janis Joplin-Interpretation von "Piece of my Heart" zum Liken empfohlen.

Zwischendurch auch mal unverstellte Stellungnahme: Um den Protestliedermangel anzuprangern dann völlig unverändert einen ordentlichen Hannes Wader mit einem Antikriegslied. Zwei herrliche Hochzeitsepisoden aus der Pfalz, ihre Auftritte betreffend, wieder schön viel Spiegel. Sie lässt uns auch teilhaben an ihrer Abneigung gegenüber Spekulatius, Nichtblinkern im Kreis- und Scheintoten im Straßenverkehr.
(c) Stefan Vieregg

Brandi Carlile's "The Story" persifliert zu "Die Gschicht - wenn's so weiter läuft, bin ich mit 70 dick im Geschäft" setzt den Schlusspunkt eines lustigen, derben und klangvollen Abends in Mannheim, wo sich Marion La Marché super auf der Bühne machte. Die Gäste lassen sie sicher weiter, stehende Ovationen für ihren local Hero. Wir dürfen gespannt sein auf die nächsten Soloauftritte ...


Dienstag, 28. April 2015

Heute Abend im Nationaltheater Mannheim: BETTY von Laura Marks

Betty (DSE) 
von Laura Marks

Premiere am 25. April, 19.30 Uhr, Schauspielhaus

Ein schöner Vorort am Rand einer amerikanischen Großstadt. Überall leerstehende Häuser. Warum nicht die Immobilienkrise nutzen, in eines der Gebäude ziehen und als illegalen Wohnraum nutzen? Auf diese Idee sind gleichzeitig Crystal und Gary gekommen. Weil sie auf die Schlafstelle angewiesen sind, müssen die beiden Hausbesetzer jetzt miteinander auskommen. Gary ist extrem misstrauisch und verlässt nur selten das Haus. Crystal braucht dringend Geld, um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.

Sie arbeitet als Autoverkäuferin. Sie versucht den bürgerlichen Schein zu wahren, um nicht völlig aus der Gesellschaft herauszufallen. Damit der dubiose Lebensberater Charlie ihr endlich den Sportwagenvertrag unterschreibt, ist sie bereit bis zum Äußersten zu gehen. Mit gutem Grund, denn es geht weniger um sie, als um den wichtigsten Menschen in ihrem Leben, Betty…

So wie einst Arthur Miller mit seinem ‚Tod eines Handlungsreisenden‘ die Kehrseite des amerikanischen Traums auf die Bühne geholt hat, so zeigt Laura Marks mit ihrem aktuellem Stück die Auswirkungen der globalen Finanzkrise auf die Mittelschicht im heutigen Amerika. Ihre perfekt und knapp gebaute Geschichte schildert - komisch und anrührend zugleich - den verzweifelten Überlebenskampf einer alleinerziehenden Mutter in einer profitorientierten Welt.

Die amerikanische Autorin Laura Marks schrieb unter anderem schon für das Royal Exchange Theatre und die Steppenwolf Theatre Company. Sie bekam für ihr Schreiben schon mehrere Preise verliehen. Betty wurde Off-Broadway am City Center Stage II in New York uraufgeführt. Laura Marks kommt ursprünglich aus Kentucky und lebt mittlerweile in New York.

Inszenierung Robert Teufel - Bühne Christian Thurm - Kostüme Eva Roos - Licht Damian Chmielarz - Dramaturgie Tilman Neuffer

mit Sabine Fürst, Almut Henkel, Ragna Pitoll, Dascha Trautwein; Thorsten Danner, Klaus Rodewald


www.nationaltheater-mannheim.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150

Contemporary Dance: VTS 03 1



VTS 03 1

Montag, 27. April 2015

Bei Trikont ab Mitte Mai: KOFELGSCHROA - FREI. SEIN. WOLLEN. (DVD)


KOFELGSCHROA
FREI. SEIN. WOLLEN.
Ein Dokumentarfilm von Barbara Weber
VÖ 15.05.2015 - US-0474
2014 in den Kinos und jetzt endlich auch auf DVD.

100 Minuten Bonusmaterial mit Interviews, Video-Clips, Tourtagebücher aus Texas und Peru und Lebensweisheiten aus dem Hause Kofelgschroa.



Ab Mittwoch in Frankfurt/Main: Selfies per Zeichnungen im Begleitprogramm zur Ausstellung "Was hat der Hamster mit dem Handy zu tun?"

AB MITTWOCH, 29. APRIL 2015


Begleitprogramm zur Ausstellung
Was hat der Hamster mit dem Handy zu tun? 


Welche Geschichten verbergen sich eigentlich hinter den Exponaten? Was hat es beispielsweise mit dem Hamsterrad auf sich, das mit einem Handy verbunden ist? Oder was steckt hinter den verpixelten Bildern einer Installation von zahlreichen Monitoren, die von der Decke hängen?
Fragen wie diesen widmen sich unsere Führungen, die gleich zu Beginn der Ausstellung von den Kuratorinnen selbst geleitet werden: Am Mittwoch, den 29. April um 17.30 Uhr, am Sonntag, den 3. Mai um 15 Uhr oder am Dienstag, den 12. Mai um 15 Uhr.
Ebenfalls laden wir Sie zum Selfie der etwas anderen Art ein: In dem offenen Workshop Selfme – Selfies beim Wort genommen lernen Heranwachsende und Erwachsene, sich selbst zu erkennen und statt durch das Posieren vor der Handykamera, mit einem Stift das Selbstbild zu Papier zu bringen. Diesen Workshop bieten wir mehrfach für Sie an, zunächst am Sonntag, den 3. Mai von 13-15 Uhr.

Alle weiteren Termine zu Veranstaltungen und Führungen für jede Altersklasse finden Sie im Kalender oder auf der Website des Museums Angewandte Kunst unter dem Bereich Workshops.


Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt am Main

T +49 69 212 34037
F +49 69 212 30703
info.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de
www.museumangewandtekunst.de
Öffnungszeiten
Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr

Sonntag, 26. April 2015

Frankfurter Oper: Letzten Freitag wiederaufgenommen - SIMON BOCCANEGRA

(c) Monika Rittershaus

Wiederaufnahme von

SIMON BOCCANEGRA
Melodramma in einem Prolog und drei Akten von Giuseppe Verdi
Text von Francesco Maria Piave (Neufassung von Arrigo Boito)
Nach dem Schauspiel von Antonio Garçía y Gutiérrez
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung: Carlo Montanaro
Inszenierung: Christof Loy
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Caterina Panti Liberovici
Bühnenbild: Johannes Leiacker
Kostüme: Bettina Walter
Licht: Olaf Winter
Dramaturgie: Norbert Abels
Chor: Tilman Michael
Simon Boccanegra: Christopher Maltman / Lucio Gallo (Juni 2015)
Amelia Grimaldi: Guanqun Yu / Jessica Strong (12. Juni 2015)
Jacopo Fiesco: Bálint Szabó / Andreas Bauer (17., 31. Mai, 6., 12. Juni 2015)
Gabriele Adorno: Wookyung Kim
Paolo Albiani: Gianfranco Montresor / Johannes Martin Kränzle (9., 17., 31. Mai, 6., 12. Juni 2015
Pietro: Magnús Baldvinsson
Ein Hauptmann / Ein Diener Amelias: Viktor Tsevelev / Ricardo Iturra
Chor, Extrachor und Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Einer der Höhepunkte der Frankfurter Spielzeit 2006/07 war Simon Boccanegra von Giuseppe Verdi (1813-1901). Die Inszenierung von Christof Loy feierte am 20. Mai 2007 Premiere und war sowohl beim Publikum als auch im Spiegel der Presse äußerst erfolgreich. So schwärmte einer der anwesenden Kritiker: „Als grandios darf man das Resultat von Verdis Simon Boccanegra in Frankfurt bezeichnen. Christof Loy gelingt in mutig-radikaler Reduktion eindringlich, aus der verworrenen Geschichte die wesentlichen menschlichen Inhalte zu skelettieren (...). Frankfurt ist – endlich wieder ohne Einschränkungen – ganz großes Musiktheater geglückt. Unbedingt erleben!!“


Zum Inhalt: 
Der Korsar Simon Boccanegra wird vom Volk gegen die Interessen des Adels zum Dogen von Genua gewählt. Im Moment dieses politischen Triumphes erfährt er vom Tod seiner Geliebten, der Patriziertochter Maria. Ihr gemeinsames Kind gilt als verschollen. 20 Jahre später erkennt der Doge in der Geliebten des jungen Adeligen Gabriele Adorno seine Tochter wieder und gibt den beiden seinen Segen. Boccanegras eifersüchtiger Gefolgsmann Paolo vergiftet daraufhin den Dogen, der im Angesicht des Todes seinen Feinden vergibt und Adorno als seinen Nachfolger auf dem Dogenthron einsetzt.

Die Neubesetzung der vierten Wiederaufnahme-Serie präsentiert mit Christopher Maltman und Lucio Gallo zwei international gefragte Baritone, die sich in der Titelpartie abwechseln werden. Der Brite Christopher Maltman war in Frankfurt zuletzt 2012/13 als Rodrigo in Verdis Don Carlo zu erleben. Aktuelle Aufgaben führen ihn an die Bayerische Staatsoper und das ROH Covent Garden in London sowie zu den Salzburger Festspielen. Lucio Gallo ist Italiener und sang hier u.a. die Titelpartie in Dallapiccolas Il prigioniero sowie zuletzt 2006/07 Sebastiano in d’Alberts Tiefland. Seine weiteren Engagements sind in Florenz, Palermo und Zürich geplant. Die Chinesin Guanqun Yu gibt als Amelia Grimaldi ihr Frankfurt-Debüt und sang diese Partei auch 2014 in Valencia, gerahmt von Auftritten als Fiordiligi (Così fan tutte) an der New Yorker Met und Gräfin (Il nozze di Figaro) in Los Angeles. Der Koreaner Wookyung Kim (Gabriele Adorno) verkörperte sowohl diese Rolle als auch Rodolfo (La Bohème) an der Bayerischen Staatsoper, zuvor gastierte er als Alfredo (La Traviata) an der New Yorker Met. Als Cassio in Verdis Otello gab er 2011/12 sein Debüt an der Oper Frankfurt. Zu den Plänen des italienischen Baritons Gianfranco Montresor (Hausdebüt als Paolo Albiani) gehört die Partie des Jago in konzertanten Vorstellungen von Verdis Ernani bei den Salzburger Festspielen. Aus dem Ensemble steigt Magnús Baldvinsson (Pietro) neu in die Produktion ein. Der Dirigent Carlo Montanaro ist musikalischer Leiter des Teatr Wielki Warschau und gastiert regelmäßig in Frankfurt, zuletzt u.a. mit Cileas Adriana Lecouvreur 2011/12 und Verdis Don Carlo 2012/13.

Wiederaufnahme: Freitag, 24. April 2015, um 19.30 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 2., 9., 17. (Oper für Familien, 15.30 Uhr; pro Erwachsenen-Kaufkarte maximal drei Tickets für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahre gratis, empfohlen ab 12 Jahren; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren), 31. Mai, 6., 12. Juni 2015
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Une minute de danse par jour / One Minute of Dance a Day / danse 101

Une minute de danse par jour 

24 04 2015 / danse 101 
One Minute of Dance a Day

Samstag, 25. April 2015

Fantasien zur Nacht (Video): Julia


Julia 

Am Sonntagabend in Mannheim: Marion La Marché

(c) Tanja Schneider
Seit über 25 Jahren erzählt die Sängerin, Entertainerin, Kabarettistin, Schauspielerin und Gesangslehrerin Marion La Marché aus ihrem genetisch bedingten Mutterwitz heraus von sich und der Welt - ihre Oma war Mannheimerin! Mit einer beeindruckenden Biografie (ab 6 Jahren hat sie Witze präsentiert, mit Kabarett-Truppe „Die Allergiker“ das Publikum desensibilisiert, dazu die unvergleichliche Stimme einer Ausnahmesängerin) geht sie mittels unzähliger Bandprojekte gegen die Lachmuskeln des Publikums vor.
Von Jazz, Pop, Soul, Blues bis hin zum Rock und sogar die ein oder andere Musical-Veranstaltung: Diese Frau traut sich alles! Und jetzt geschieht endlich das, was geschehen musste: Frau La Marché gibt ein Solo - also ganz alleine auf der Bühne, keine Band, keine Darstellerkollegen, nichts und niemand – völlige Einsamkeit und ihre Stand-up-Comedy, gemischt mit kabarettistischen Elementen und natürlich jeder Menge Musik. Sie führt u.a. vor, wie das Kurpfälzische nah am Englischen, wie scheinheilig das „Musikbusiness“ ist, und lässt sich durch nichts und niemanden verbiegen.

Vorschau Trier-Events ab Oktober 2015

ERIC FISH & FRIENDS - DIE WOLLEN NUR SPIELEN - Tour 2015
7. Oktober 2015, Trier- Tufa
DIE WOLLEN NUR SPIELEN
 steht in diesem Jahr auf den Plakaten von ERIC FISH und seinen musikalischen Mitstreitern.
Ein sympathischer Ansatz, der sich gegen die vermeintlich gesetzmäßigen Regeln des kommerziellen Pop Business stellt, mindestens zu jeder Tournee ein neues Album am Start haben zu müssen. Dass die vier Jungs Spaß am musizieren haben, beweisen nicht zuletzt legendäre Überlängen Konzerte. Gerüchte sprechen von bis zu sieben Stunden.
Über hundert eigene Lieder von ERIC FISH werden im Programm seines Konzertes, am Mittwoch, 7. Oktober in der Tufa, mit Bearbeitungen von Rock’n Roll Klassikern und irischen Weisen um ihren Platz wetteifern.

GUILDO HORN & die Orthopädischen Strümpfe - Schlager unser- Adventssingen- Das Konzerterlebnis!
23. Dezember 2015, Trier Europahalle
Auch in diesem Jahr wird der "Meister" am Abend vor Heiligabend in der heimatlichen und festlich geschmückten Europahalle Trier sein traditionelles Weihnachtskonzert geben. Und wie in den vergangenen Jahren wird Guildo Horn sich - unterstützt von den Orthopädischen Strümpfen –
mit vollem Körpereinsatz durch mehr als dreißig Jahre deutschen Schlager rocken. Mit dieser weihnachtsmusikalischen Massentherapie wird der Schlager-Barde seine Fans auf ein besinnliches Fest einstimmen. Was wäre Weihnachten auch ohne das Guildo-Konzert am 23. Dezember?

DORO – Live 2015
11. Dezember 2015, Saarburg - Stadthalle
DORO
 Pesch ist eine lebende Legende! Das weiß die Welt spätestens seit dem 17. Juni 2013, als die „Queen of Rock & Metal“ in England bei den renommierten „Golden Gods Awards“ in der Londoner O2 Arena den erstmals verliehenen „Legends-Award“ erhielt. Eine Ehrung, die Sie im September 2013 in Berlin
bei den deutschen „Metal Hammer Awards“ zum zweiten Mal innerhalb von nur drei Monaten erneut überreicht bekam.
Am Freitag, 11. Dezember 2015 ist DORO zu Gast in der Stadthalle in Saarburg.

SINATRA & FRIENDS - A Tribute To The Worlds Greatest Entertainer
2. März 2016, Trier – Arena 
Als Hommage an den einzigartigen Entertainer Frank Sinatra veranstaltet Semmel Concerts eine Tournee, die die Stimme Sinatras und seine frechen Freunde Dean Martin und Sammy Davis Junior, genannt „The Rat Pack“  zurück auf die Theaterbühnen bringt. Ein Abend voller unvergessener, immer aktueller und immer wieder neu interpretierter Musik:
Mit Songs wie „My Way“, „Mr. Bojangles“, „New York“, „That ́s Amore“ entführen Stephen Triffit (Frank Sinatra), Mark Adams (Dean Martin)
und George Daniel Long (Sammy Davis Jr.), das Publikum am Mittwoch, 2. März 2016 in der Arena Trier ins Las Vegas der 60er Jahre. 


Tickets für diese Veranstaltungen gibt es bundesweit bei allen bekannten CTS Eventim Vorverkaufsstellen sowie unter der Tickethotline: 0651-99 4 11 88. 

Kinderbetreuung in der Frankfurter Oper



Die Oper Frankfurt bietet traditionell ihre Nachmittagsvorstellungen an, in deren Rahmen je nach Oper a) eine kostenlose Kinderbetreuung angeboten wird oder b) für Kinder/Jugendliche ab 12 bis 18 Jahren pro vollzahlendem Erwachsenem auf Wunsch maximal drei kostenlose Karten für Kinder bzw. Jugendliche dazugegeben werden. 

a)
Carl Maria von Weber Euryanthe - Sonntag, 3. Mai 2015, 15.30 Uhr
  Euryanthe Im Vordergrund am Schachtisch 
sitzend Eric Cutler (Adolar) und
schräg links hinter ihm stehend
Kihwan Sim (König) sowie
den Chor und Extrachor
der Oper Frankfurt.
(c) Monika Rittershaus
Richard Strauss Der Rosenkavalier - Sonntag, 7. Juni 2015, 15.30 Uhr

Hier lässt es sich Oper genießen und die Kinder bestens versorgt wissen, ohne Zusatzkosten. Das Betreuungsangebot gilt für den Nachwuchs im Alter von drei bis etwa neun Jahren und wird von zwei Diplom-Pädagoginnen in den Räumen der Oper Frankfurt gestaltet. Dabei wird gebastelt, gespielt, vorgelesen und vieles mehr. Anmeldungen nimmt der Gästeservice der Oper Frankfurt unter der Nummer 069 - 212 37 348 entgegen.

b) 
Giuseppe Verdis Simon Boccanegra (17. Mai 2015) zählt zu der erfolgreichen Veranstaltungsreihe Oper für Familien. Für Aufführungen dieser Reihe gilt die Freikartenlösung wie oben beschrieben. 

Karten für alle diese Vorstellungen zum Preis von € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) sind bereits an den bekannten Vorverkaufsstellen, per Ticket-Hotline 069 – 212 49 49 4 oder online unter www.oper-frankfurt.de erhältlich.


Freitag, 24. April 2015

Fantasien zur Nacht: Indian wedding video


Indian wedding video, Simrat & Harpreet

Heute Abend in Frankfurt/Main: Hamster Hipster Handy. Im Bann des Mobiltelefons

FREITAG, 24. APRIL 2015, 19 UHR


Ausstellungseröffnung

Hamster Hipster Handy. Im Bann des Mobiltelefons

Ohne das Mobiltelefon ist für viele Menschen der Alltag nicht mehr vorstellbar. Seine Funktionen reichen mittlerweile weit über das Telefonieren hinaus: Das Handy ist Fotoapparat, Modeaccessoire, Computer, Terminkalender, Videoscreen und vieles mehr. Es prägt unsere Kommunikation und das Konsumverhalten, macht Vorlieben transparent und zieht andere Dingwelten nach sich, die es ohne das Handy nicht geben würde.

Die Ausstellung „Handy Hamster Hipster. Im Bann des Mobiltelefons“ stellt diese Aspekte anhand von Beispielen aus Design und Medien, Film und Gegenwartskunst in den Mittelpunkt und zeigt das Mobiltelefon als ein Ding, das – nützlich und schädlich, bindend und polarisierend – unser kulturelles Selbstverständnis mitprägt.

Hamster und Hipster – mit ihnen wird in dieser Ausstellung der komplexe wie ambivalente Objektkosmos des Handys aufgespannt. Sie sind probate Rollenbilder, um die Verschiebung des Handy-Images von einem schädlichen zu einem nützlichen, gar unverzichtbaren Gegenstand des alltäglichen Gebrauchs zu veranschaulichen.

Sehr herzlich laden wir Sie zur Eröffnung ein, diesen Freitag, den 24. April 2015, ab 19 Uhr.

Kaiserslautern: Finissage der Ausstellung - Kriegsfotos von Anja Niedringhaus

Intensiv wirkende Bilder: Anja Niedringhaus‘ Fotografie 
eines trauernden amerikanischen Marine-Infanteristen 
während eines Gedenkgottesdienstes im irakischen 
Ar Rutbah im Februar 2005    (© picture-alliance/AP)



Kriegsfotos von Anja Niedringhaus – letzte Gelegenheit
Finissage der Ausstellung im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern

Am Sonntag, 26. April, bietet sich die letzte Gelegenheit, im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, die beeindruckende Fotoausstellung „Anja Niedringhaus – At War” zu besuchen; um 15 Uhr besteht auf einem Rundgang die Möglichkeit, mit Kuratorin Dr. Annette Reich ein Gespräch zu führen. Sie erläutert die „Fotografien voller Sensibilität“, die stillen, sehr intensiv wirkenden Bilder der deutschen Fotojournalistin. Unerschrocken bewegte sich Anja Niedringhaus mit ihrer Kamera in zahlreichen Kriegsgebieten, wie zum Beispiel Afghanistan, Libyen, dem Irak, Israel (Gaza) und Bosnien. Für ihre Fotoberichterstattung aus dem Irak erhielt sie 2005 – als erste deutsche Frau – zusammen mit neun AP-Kollegen den „Pulitzerpreis”. Am 4. April 2014 wurde sie in Banda Khel (Afghanistan) einen Tag vor der Präsidentschaftswahl von einem Polizisten erschossen. Die komplexe, subtile Bildsprache ihrer Fotografien bannt Opfer und Täter. Sie führt den Wahnsinn eines jeden Krieges drastisch vor Augen. Ihre Fotos sind Dokumente der Vergangenheit und zugleich Mahnmale für die Zukunft.

Donnerstag, 23. April 2015

Neunkirchen / Saar: "die feisten" kommen

A Cappella
Die feisten
Versuchslabor

Samstag, 02. Mai 2015 (bereits ausverkauft)

Sonntag, 03. Mai 2015

18:00 Uhr

Stummsche Reithalle Neunkirchen



Das Konzert der Gruppe Die feisten am Samstag, den 2. Mai 2015 in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen ist bereits ausverkauft. 

Für den zweiten Termin am Sonntag, den 3. Mai 2015, sind noch Karten im Vorverkauf erhältlich.


Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 17 Euro zzgl. Gebühren bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional (u. a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter: www.nk-kultur.de/halbzeit erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 20 Euro.

Frankfurt am Main am 25.04.: Nacht der Museen im Museum Angewandte Kunst


SAMSTAG, DEN 25. APRIL 2015 VON 19 BIS 2 UHR



Nacht der Museen, Benefizauktion und große Geburtstagsparty 


Auch diese Nacht der Museen beginnen wir mit der schon traditionellen EY-Benefizauktion Junge Kunst mit Zukunft. Ab 19.30 Uhr können Sie wieder Ihr Gebot abgeben und dabei herausragende Arbeiten von jungen Künstlerinnen und Künstlern der renommierten Städelschule und der Hochschule für Gestaltung Offenbach ersteigern. Der Erlös geht zu gleichen Teilen an die Künstlerinnen und Künstler sowie an die Kunsthochschulen.

Wer an diesem Abend - in Anlehnung an Richard Meiers weiße Architektur - ein weißes Accessoire oder Kleidungsstück trägt, der hat die Chance auf ein Geburtstags-Tortenstück! Denn von 21 bis 23 Uhr schneiden wir stündlich feierlich die Torte an.

Die Tanzparty beginnt dann ab 22 Uhr mit dem DJ-Duo FishInMotion. FishInMotion sind Petra Wittrock und Oliver Vogel. Beide arbeiten beim Frankfurter S. Fischer Verlag. Gefunden haben sie sich vor 15 Jahren in einer griechischen Kneipe bei einer Verlagsparty und haben seither schon jeden Dancefloor zum Vibrieren gebracht.



Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt am Main

T +49 69 212 34037
F +49 69 212 30703
info.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de
www.museumangewandtekunst.de
Öffnungszeiten
Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr

Mittwoch, 22. April 2015

Am Donnerstag 23.04. im Mannheimer Capitol: STEPHAN SULKE


Stephan Sulke 


Stephan Sulke am 23. April 2015 im Capitol Mannheim



















70 Jahre Sulke und 50 Jahre Bühne

Was mag das wohl für einer sein, der sich für ein Lied einst den wundersamen Titel „Die Bruddeldiddeldaddeldings“ erfand und das Stück dann sogar auf einem seiner Alben an der langen Leine herumtollen ließ? Nun ja, da mit 12 Jahren normalerweise keiner eine Platte aufnimmt, wird der Dichter wohl schon Narrenfreiheit besitzen. Und so ist es: Stephan Sulke feierte im vergangenen Jahr seinen 67sten Geburtstag. Vielleicht beging er auch den so wie ein kleines, neugieriges und unerschrockenes Kind. Um dann bei nächster Gelegenheit zu konstatieren, er habe irgendwann einfach Lust gehabt, „Lieder zu machen mit etwas schlaueren Ideen und gescheiteren Texten“. Vorsicht allerdings ist angezeigt bei diesem Überzeugungstäter, denn der Mann spannt gerne Fallstricke und legt sich zum Schmunzeln in den Hinterhalt. Und wenn dann keiner kommt und er nichts zu lachen kriegt, geht er halt heim und macht was anderes. Manchmal über zwei Jahrzehnte lang, wie vor seinem Platten-Comeback 2009. Irgendwie aber freut sich immer alle Welt, den Herrn Sulke wohlbehalten wieder zu sehen.
Das aktuelle Programm von Stephan Sulke setzt sich aus einer Mischung von alten Hits und neuen Songs zusammen, und dass sich seine leisen Lieder von Liebe und Leiden und seine humorvollen, komischen Songs auch in der heutigen Zeit noch hören lassen können, haben die aktuellen Erfolge bewiesen. So sind große Evergreens, wie "Lotte", "Der Typ von nebenan", "Uschi", "Der Mann aus Russland", "Bist wunderbar" u. v. a., ebenso zu hören wie spannende, funkelnagelneue Werke. In diesen mixt der 'Spitzbuben-Poet' die bekannten musikalischen Zutaten aus aufgelösten Akkorden, in allen Richtungen sehnsuchtsvoll gebogenen Leittönen und rock-bluesigen Farbeinsprengseln mit unerhörter Leichtigkeit und mit Sinn und Sinnlichkeit. Darauf - und oft auch dagegen - setzt er die wundervollen Texte mit seiner wortklaren und verschmitzten Stimme. Der Träumer, Geschichtenerzähler und Sänger erweist sich nach wie vor als echtes 'Bühnentier', wird sein Publikum mit einer faszinierend-lockeren Performance sowie einer enormen Bühnenpräsenz be- und verzaubern, und ein einzigartiges musikalisches (Klein)Kunst-Ereignis à la Sulke kredenzen.

Heute Abend in Kaiserslautern: WASSERLAUNE / Jazz + Lyrik