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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 4. Oktober 2014

Good Sounds: BELL X1, Careful What You Wish For


Kinovorschau: MACHO MAN


MACHO MAN
Kinostart: Herbst 2015

Eine Komödie nach dem gleichnamigen Bestseller von
Grimme-Preisträger Moritz Netenjakob

Regie: Christof Wahl 
(Co-Regie „Zweiohrküken“, „Kokowääh“ und Kamera „Halbe Brüder“, „Fack Ju Göhte“)
Drehbuch: Moritz Netenjakob

Darsteller: Christian Ulmen, Aylin Tezel, Axel Stein, Samuel Finzi, Dar Salim, Nora Tschirner,
Inez Bjørg David, Vladimir Burlakov, Mehmet Bozdoğan, Gitta Schweighöfer, Peter Prager, Lilay Huser, Vedat Erincin u.v.m.
Casting: Emrah Ertem

Die Bestsellerverfilmung MACHO MAN nimmt die jahrhundertalte Frage auf: Wann ist ein Mann ein Mann?
Von Alt-68ern zu einem verständnisvollen Frauenversteher erzogen, denkt Daniel (Christian Ulmen) sich in einer türkischen Macho-Welt neu erfinden zu müssen, um seiner Liebe zu Aylin (Aylin Tezel) eine Zukunft zu geben. In den Hauptrollen sind Christian Ulmen („Wer’s glaubt, wird selig“, „Männerherzen“) und Aylin Tezel ("Tatort – Dortmund“, „Coming In“, „Almanya – Willkommen in Deutschland“) zu sehen. Gitta Schweighöfer („Irre sind männlich“) und Peter Prager („Jesus liebt mich“) spielen Daniels Eltern. Aylins Eltern werden von Vedat Erincin („Almanya – Willkommen in Deutschland“) und Lilay Huser („Almanya – Willkommen in Deutschland“) und Aylins Bruder Cem von Dar Salim („Game of Thrones“) gespielt. In weiteren Rollen sind Axel Stein („Nicht mein Tag“), Samuel Finzi („Kokowääh“), Inez Bjørg David („Männerherzen“), Vladimir Burlakov („Ausgerechnet Sibirien“) und Nora Tschirner („Zweiohrküken“) zu sehen. Die Culture-Clash-Komödie inszeniert und filmt Christof Wahl („Keinohrhasen") nach dem Bestseller von Grimme-Preisträger Moritz Netenjakob. Produzenten sind ConradFilm (Marc Conrad), Bavaria Pictures (Jan S. Kaiser) und Erfttal Film (Klaus Dohle). Universum Film wird MACHO MAN im Herbst 2015 in die Kinos bringen.

Über ein Jahr lang auf der Spiegel-Bestsellerliste, setzt sich die Erfolgsgeschichte MACHO MAN von Grimme-Preisträger Moritz Netenjakob im Herbst 2015 im Kino fort. Unter der Regie von Christof Wahl wird der Bestseller mit Christian Ulmen und Aylin Tezel in den Hauptrollen verfilmt. Die Produktion von ConradFilm (Marc Conrad), Bavaria Pictures (Jan S. Kaiser) und Erfttal Film (Klaus Dohle) wird von Universum Film in die deutschen Kinos gebracht. Die Dreharbeiten finden vom 23. September bis zum 14. November in Köln, Düsseldorf und Umgebung sowie in der Türkei statt.

Zum Inhalt:
Von 68ern erzogen, lebt Daniel Hagenberger (Christian Ulmen) dreißig Jahre als toleranter Frauenversteher. Jetzt ist er mit einer Türkin zusammen. Aber wie überlebt ein Frauenversteher in einer Welt voller Machos?
Daniel weiß genau was Frauen wollen: ein selbstbewusstes, männliches Auftreten und gestählte Muskeln. All das, womit er leider nicht dienen kann. Und dennoch gelingt es ihm das Herz der Türkin Aylin Denizoglu (Aylin Tezel) zu gewinnen - und ja, sie ist ein Volltreffer! Bei der ersten Begegnung mit Aylins Großfamilie wird Daniel allerdings schnell von seiner Wolke Sieben wieder zurück auf den Boden der Tatsachen geholt. Gänzlich ungeschickt und wenig erfolgreich sind seine Versuche, Aylins Eltern (Vedat Erincin und Lilay Huser) und ihren Bruder Cem (Dar Salim) zu beeindrucken. Um in einer Welt voller Machos zu überleben, glaubt Daniel den Ausweg zu kennen: Ein Crashkurs in türkischer Männer-Kultur von Cem höchstpersönlich. Mit seiner aufpolierten Männlichkeit punktet Daniel zwar bei Aylins Familie, aber nicht bei seiner Angebeteten. Eine kurze Zeit gelingt ihm der Spagat zwischen selbstbewusstem Macho und respektvollem Partner, bis er den entscheidenden Schritt zu weit geht…

Der Film wird unterstützt von der Film- und Medienstiftung Nordrhein-Westfalen, der Filmforderungsanstalt FFA sowie des Deutschen Filmförderfonds DFFF. Universum Film fungiert als deutscher Verleih, RTL als Senderpartner. Global Screen verwertet die Weltrechte.



Good Sounds: BEACH HOUSE, Myth


06.11.2014: Eröffnung des 63. Int. Filmfestivals Mannheim-Heidelberg


Das 63. Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg eröffnet mit der Europäischen Premiere "TOUS LES CHATS SONT GRIS“ / "ALLE KATZEN SIND GRAU“ von Savina Dellicour

In Anwesenheit der Regisseurin Savina Dellicour aus Belgienwird mit der Europäischen Premiere von "TOUS LES CHATS SONT GRIS“ / "ALLE KATZEN SIND GRAU“ am Donnerstag, den 6. November 2014 um 20.00 Uhr, die Eröffnung des 63. Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg in Heidelberg gefeiert. Der Film über die Suche nach dem leiblichen Vater der pubertierenden Dorothy zusammen mit dem Privatdetektiv Paul läuft im Wettbewerb des Festivals.
"Regisseurin Savina Dellicour ist mit diesem Film eine cineastische Seltenheit gelungen“, sagt Festivaldirektor Dr. Michael Kötz. "Dieser Film erzählt seine Geschichte gleichzeitig aus der Perspektive des jungen Mädchens Dorothy und aus der Perspektive des Mittvierzigers Paul. Diese zwei Blickwinkel des Autorenkinos treffen auf ein beliebtes Format des Genrekinos, dem Kriminalfilm.“


Über den Film

Paul, Mitte 40, ist Privatdetektiv - Dorothy, fast 16, mitten in einer jugendlichen Lebenskrise. Was die beiden verbindet? Paul ist Dorothys Vater. Mit diesem Geheimnis kehrt Paul zurück nach Brüssel, wo er seine Tochter beschattet. Und wahrscheinlich würden die beiden nie aufeinander treffen, wenn nicht Dorothy Paul damit beauftragen würde, sich mit ihr auf die Suche nach ihrem biologischen Vater zu machen.
Das 63.Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg findet statt vom 6. bis 16. November 2014. Fach- und Branchenbesucher können sich noch bis zum 27.Oktober unter www.iffmh.de für das Filmfestival akkreditieren.
Unter dem Motto "Filme feiern“ wird das Festival an elf Tagen in Heidelberg und Mannheim 13 Filme im Internationalen Wettbewerb und zwölf Filme in der Kategorie Internationale Entdeckungen junger Filmemacher der ganzen Welt zeigen. Die ausgewählten Filme konkurrieren um den Preis des "Newcomer of the Year“, dem Hautpreis von Mannheim-Heidelberg, der von der Internationalen Jury am 16. November verliehen wird.

“Tous les chats sont gris” wird am 6. November 2014 um 20.00 Uhr in Heidelberg im Schlossgarten I aufgeführt. Filmemacherin Dellicour, die Hauptdarstellerin Anne Coesens und Schauspielerin Manon Capelle sowie weitere Mitglieder des Filmteams werden anwesend sein.

Good Sounds: RHYE, Open


Freitag, 3. Oktober 2014

Fantasien zur Nacht: UPA's Bringing Sexy Back 2014



UPA's Bringing Sexy Back 2014 

Good Sounds: SEAN NICHOLAS SAVAGE, Heartless


Fantasien zur Nacht (Performance): L'ORIGNE DU MONDE



l'origine du monde from Froment Catherine 

Good Sounds: LISA SIMONE, Take It To The Father


Rückblick: Nina Simone live 1976, 1987 & 1990





Good Sounds: LISA SIMONE, All is well




Good Sounds: LISA SIMONE, The Autumn Leaves





Wie war's bei LISA SIMONE und der Eröffnung des 16. Enjoy-Jazz-Festivals in Heidelberg?

Lisa Simone in concert 

Eine der großen Full-Power-(Jazz-)Sängerinnen, lebendigsten, energiegeladensten und dynamischsten Frauenfiguren auf den (Jazz-)Bühnen der Welt mit starkem Sex-Appeal und herrlichem Entertainercharisma außerhalb der festgefahrenen Pfade ist Lisa Simone (*1962), die Tochter der legendären Nina Simone, die spätestens mit ihrem "I Put A Spell On You" oder "Don't Let Me Be Misunderstood" die große Masse der deutschen Hörer erreichte.

Ihr Vater ist Andrew Stroud, der als Soldat in Deutschland war. Die Eltern trennten sich zehn Jahre nach ihrer Geburt. Auch Lisa war bei der Army, sie arbeitete als Technischer Assistent bei der Air Force. Danach sang sie als Backgroundvocal, bevor sie 1992 in Andrew Lloyd Webbers JESU CHRIST SUPERSTAR ihr Debut als Soul Sister und Doppelbesetzung von Mary gab und ihr grandioses Talent unter Beweis stellte. 1996 ging es zunächst weiter als Swingsängerin und weibliche Doppelbesetzung, danach als Mimi Marquez in der Broadwaymusical-Produktion RENT. Diese Produktion wurde gleichzeitig auch ihre erste nationale Tour vom November 1996 bis April 1998. Im Jahr 2000 wurde sie mit ihrer Band für den Grammy nominiert und 2002/2003 war sie die Aida in der Disney-Broadwayproduktion AIDA. 2006 spielte sie die Rolle der Fantine in Claude-Michel Schönbergs Musical LES MISÉRABLES nach Victor Hugo (auf Französisch) im Muny-Theater St. Louis. 2009 brachte sie ihr erstes großes Album heraus. "SIMONE ON SIMONE" ist ganz klar eine Liebeserklärung an ihre Mutter, mit der sie das erste Lied des Albums "Music for Lovers" gemeinsam in Irland auf der Bühne gesungen hatte.

Das 16. Enjoy-Jazz-Festival Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen wurde gestern, 02. Oktober 2014, mit ihr in der wilhelminischen Stadthalle am Neckarufer von Heidelberg künstlerisch eröffnet. Dort, wo sich dem Besucher ein reizvolles Miteinander von Gründerzeit, Jugendstil und Renaissanceelementen bietet, verliert sich alles im Hintergrund, wenn die Sängerin mit ihren energetischen Urgewalten und zärtlichen Botschaften in der Stimme ins Licht tritt. Mit der geschickten Entscheidung, sie für den Auftaktabend zu engagieren, eröffneten Schirmherr Michael Sieber, Staatssekretät a.D., und Festivalleiter Rainer Kern das Festival im offiziellen Bereich. Statt Wiederholung und Immergleich steht Wagemut im Vordergrund, das Motto heißt für den Festivalleiter dieses Jahr klar: "Listen with your heart!". Das Festival verdankt seinen Status und erreichte Größe dem guten Zusammenspiel der Entscheidergremien in den beiden beteiligten Bundesländern, der Metropolregion Rhein-Neckar, und ganz wichtig den starken Sponsoren und Unternehmen SAS als Hauptförderer und BASF als Premiumförderer sowie weiteren Firmen.

Gleich mit ihrem ersten Lied "When I Was Young" führte uns Lisa zu den Wurzeln ihrer Musikalität zurück, ihre herausragende Mutter und vor ihr die westafrikanischen Vorfahren, die Griots waren, Lehrer, Dichter, Sänger und Geschichtenerzähler. Ein Lied voller Melancholie, Trauer und Sehnsucht: "... I was crying for you ...". Wie Lisa schon in Interviews erzählte, musste ihre Mutter hart arbeiten für ihren Erfolg, nahm sie ihre Tochter mit bei Tourneen, war autoritär, sie hatte das Sagen und verlangte von Lisa schon früh Erwachsenenfähigkeiten und -einsichten. Aber weil Lisa alles von ihr gelernt hatte, sie ihre Mutter sehr schätzte, muss sie auch heute immer wieder sagen, wie sehr sie sie liebte. Nina starb im April 2003. Lisa sang an diesem Abend Lieder von sich und ihrer Mutter.

Lisas Band bestehend aus dem virtuosen Gitarrist Hervé Samb aus Ghana, dem einfallsreich kontrastierenden Reggie Washington am Bass und einem extrem kunst- und kraftvoll African Beat mit Modern Drum und Klang- wie Beat-Zäsuren operierenden Sonny Troupé begleitet sie hervorragend durch alle Höhen und Tiefen ihrer gesungenen Emotionen, den Botschaften aus einer zärtlich-liebevollen, aber auch fauchend-vitalen Kehle und Seele mit funkigem Jazz und etlichen Anleihen, unter anderem Alphonse Mouson.

Ein zu Barrikadenstärke erblühendes "Revolution", gefolgt vom getragenen Klassiker "Autumn Leaves", hin zu einem herrlichen Song ihrer Mutter ("Ain't got no, I got life") zur Stärkung des individuellen und ethnischen Selbstbewusstseins, "I ain't got no water, I ain't got no food, I ain't got no job, I ain't got no country, I ain't got no face, I ain't got nothing ... but I've got my mouth, eyes, ears, fingers, nails ... I've got life!" führte uns mitten hinein in einen wunderbaren zweistündigen Abend voller Stimmung, mit hochaktivem und stark inspiriertem Publikum. Wir bekamen ein Lied von Lisas Tochter ReAnna zu hören, "No More Tears For You", das diese mit zwölf Jahren schrieb. Interpretiert mit leichten Gypsyzitaten in der Gitarre. Im sechsten Lied beschrieb sie die extreme Leistungsfähigkeiten ghanischer Frauen, die nicht nur hart arbeiten, sondern auch wie nebenbei im Stehen Kinder gebären können, danach überspitzt formuliert nur unter die Dusche gehen und dem Alltag wieder zur Verfügung stehen. Lisa erlebte das mit 8 Jahren. In "No World Coming" mit Begleitung von Hervé Samb führt sie uns zur Vision "new world coming in love". Mit einer extrem spritzigen Leonard-Cohen-Interpretation von "Suzanne", einem fulminanten "Big Spender" und wieder extrem beweglicher, körperbeherrschender und reizvoller Bühnenpräsenz, dem Eintauchen im Zuschauersaal und "Take It To The Father" and "Finally Free" verabschiedete sich eine sehr jung gebliebene begehrenswerte Interpretin mit einer ungeheuren Stimme von uns und ging ein lang nachhallender Abend zu Ende, der das 16. Enjoy Jazz-Festival mit 80 Auftritten gebührlich einleitete.



Good Sounds: LISA SIMONE, Revolution (Jazz)




Am Mittwoch , 08.10.14, in Kaiserslautern: Satirisch-musikalischer Abend in der Pfalzbibliothek

Hans Nauerz
Andreas Fillibeck
Andreas Fillibeck,
Karikatur























Satirisch-musikalischer Abend in der Pfalzbibliothek
Lesung mit Andreas Fillibeck und Musik von Hans Nauerz

Einen satirisch-musikalischen Abend in der Pfalzbibliothek Kaiserslautern, Bismarckstraße 17, gestalten Andreas Fillibeck und Hans Nauerz am Mittwoch, 8. Oktober, um 19 Uhr (Eintritt frei). Der Kaiserslauterer Satireautor Fillibeck, der schon mehrmals in der Pfalzbibliothek beispielsweise mit seinen Büchern „zwischen zeichen“ und „Event, Event, ein Lichtlein brennt“ zu Gast war, liest aus neueren Satiren und Texten, die zum einen so manche gesellschaftliche (Fehl-)Entwicklung zum Thema haben und zum anderen durchaus persönliche Sichten auf die 1970er Jahre mit Bezug zum Heute beinhalten. Hans Nauerz aus Hohenecken ist ein waschechter Beatnik der 1960er Jahre und spielte in verschiedenen Bands dieser Zeit im Raum Kaiserslautern; nun ist er solo mit Gitarre und Gesang unterwegs. Sein Repertoire reicht von deutschen Liedermachern wie Wader oder Degenhardt bis zu Beat, Blues und englischen Volksliedern.


Donnerstag, 2. Oktober 2014

Musikvideo: WHIM GRACE, Lügen (Lies)

Dance Video: QUOTIENT EMPIRIQUE


QUOTIENT EMPIRIQUE
by
RUBBERBANDANCEGROUP

ECM-Neuheit: Louis Sclavis Quintet - Silk And Salt Melodies


ECMPlayer
(http://player.ecmrecords.com/sclavis2402)


Louis Sclavis Quintet: Silk And Salt Melodies


Leading French clarinettist-composer-improviser Louis Sclavis continues his musical adventures with Gilles Coronado and Benjamin Moussay, who contributed creatively to his Atlas Trio album Sources in 2011. The addition of Iranian classical percussionist Keyvan Chemirani, master of the zarb, has brought a new dimension to their world of sound. Adventurous contemporary music, says Sclavis, can be broad enough to embrace different but complementary traditions. “‘Silk and Salt’ indicates my desire for this work to take an imaginary, nomadic, Central Asian route, but also to address the idea of emigration in world history. In this case: journeying away from and back to jazz.” Travelling melodies and rhythms predominate. The changing contexts inspire some of Sclavis’s finest clarinet playing, captured by producer Manfred Eicher in this recording, made in Studio La Buissonne, near Avignon, in March 2014.

Am Sonntag, 05.10.14, in Heidelberg: ATOMIC aus Schweden und Norwegen

So 05.10.2014, Karlstorbahnhof, Heidelberg, Beginn 21 Uhr / Einlass 20 Uhr


Atomic

Schweden, Norwegen
Fredrik Ljungkvist: sax, cl
Magnus Broo: tp
Håvard Wiik: p
Ingebrigt Håker Flaten: b
Hans Hulbækmo: dr
Seit der Jahrtausendwende ist das schwedisch-norwegische Quintett Atomic Teil einer Bewegung, die den skandinavischen Jazz von der klischeehaften „Sound-Idee des Nordens“ zu befreien sucht. Statt auf den üblichen „Mountain Sound“ setzten Atomic, Fans von Charles Mingus, George Russell und Ornette Coleman, auf eine explosive Mischung aus afro-amerikanischer „Fire Music“ und europäischen Free Jazz-Traditionen. Oder, wie die Band selbst sagt: „Part academic lecture, part a fun night out on the town.“ Einige der bislang auf dem Label „Jazzland“ veröffentlichten 12 Alben trugen programmatische Titel wie „Feet Music“, „Happy New Ears“ oder – aktuell – „There‘s a hole in the mountain“. Dabei entwickelt sich die High Energy-Musik von Atomic schnell von der reinen „Anti“-Haltung fort und probiert sich in viele Richtungen aus. Originellerweise werden Atomic von der Kritik gerne mit den Lounge Lizards oder Captain Beefheart & His Magic Band verglichen! Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass sämtliche Mitglieder von Atomic in den diversen Outfits von Ken Vandermark aktiv sind, dass die Musiker schillernde Neben-Projekte wie The Thing, Motif und The Young Mothers pflegen und in der Musik von Atomic neuerdings auch Momente zeitgenössischer E-Musik Einzug halten. Zur Premiere bei Enjoy Jazz bringen Atomic einen neuen Drummer mit. Hans Hulbækmo gilt als ein herausragendes junges Talent, was stimmen muss, denn er ersetzt den unfassbaren Paal Nilssen-Love.
VVK 15 € zzgl. Geb.
AK 19 € 
» Tickets online kaufen 

Buchbesprechung: ANGELIKA OVERATH, Sie dreht sich um

Angelika Overath
Sie dreht sich um
Roman
Luchterhand-Verlag bei Random House, München 2014. 288 S., 19,99 €

Mitten im ganz normalen Alltag geschieht es: Nach dem Konzertbesuch teilt ein Mann seiner Frau in der Küche mit, dass er nicht alleine in Triest gewesen sei und mit der Freundin ein Kind haben will. Alle Strukturen, Gewohnheiten, Ansichten, Einsichten und Handlungen werden irreal, von jetzt auf nachher. Der Mann, ein Lehrer und Altphilologe, hat sich einer jüngeren Kollegin zugewendet. Die Ehe ist kaputt. Diese Gewissheit versetzt Anna, eine 50-jährige Journalistin in eine Art reflektierende Trance. Sie lässt alles an sich vorüberlaufen, unendliche Gedankenketten, die immer wieder am Beziehungsende neue Nahrung finden. Sie beginnt blindlings zu verreisen und wird von Museen und Gemälden angezogen, die ihr helfen, ihre Lage zu reflektieren, ihr sogar Gesprächspartner werden in diesem Schmerz der Verletzung und Missachtung. Sie dienen ihr auch als Ratgeber zur Neuorientierung im Leben. Vor allem die Rückansichten von Frauen beschäftigen sie, die Abgewendete ...

Der Zufall führt sie von München nach Edinburg in die Schottische Nationalgalerie. Paul Gauguins bretonische Frauen, die in «Jakobs Kampf mit dem Engel oder Vision nach der Predigt» vorwiegend von hinten zu sehen sind, lässt sie eine Weltreise mit Kreditkarte beginnen. Sie sucht nebenbei den Grund der Trennung. Ihr Verhalten? Seines? Eine der Frauen aus Gauguins Gemälde wird ihr zum Gesprächspartner, dreht sich um und erzählt, wie es den jungen Frauen erging, als sie Modell standen. Anna imaginiert einen Dialog und wird auch auf ihrer weiteren Reise mit Frauen sprechen, die sich aus den Bildern, ihrer eingefangenen Vergangenheit an sie wenden und die Möglichkeit zur Reflexion der eigenen Vergangenheit bieten.

Eduard Hoppers Gemälde von seiner Frau Jo beleuchtet die Konflikte an der Seite des Mannes, das eintönige und stille Leben. Die Reise führt über Kopenhagen nach Boston (eine szenische Rekonstruktion der Bostoner Tea Party von 1773, Aufbegehren gegen staatliche Zölle und Steuern, fasziniert sie) und nach St. Moritz, wo Segantinis «Frühmesse» eine Schlüsselrolle einnimmt. Die Vergangenheit verdeckt und übermalt - in der Vorfassung war ein schwangeres Mädchen zu sehen. Auch der Louvre und das Hôtel Turgot in Paris sowie Skagen in Dänemark spielen eine Rolle.

Ein sehr interessanter Roman mit einem ungewöhnlichen Einfall zur Handlungskonstruktion - ohne große Spannungsmomente, aber im Fluss der Gedanken, ein großes Angebot an Verarbeitung für Leser. Dabei verknüpft mit einem Ausflug in die Kunst.

SWR Mediathek

Angelika Overath "Sie dreht sich um"

16.8.2014 | 14.05 Uhr | 11:10 min

Video: Kunst ist, etwas aus nichts zu machen und es zu verkaufen



Art is making Something out of nothing and Selling it

Donnerstag, 02. Oktober 2014, in Neunkirchen / Saar: Pasión de Buena Vista - Kubanische Musik- und Tanzshow

Neunkircher Nächte
Pasión de Buena Vista
Kubanische Musik- und Tanzshow

Donnerstag, 02. Oktober 2014

20:00 Uhr

Neue Gebläsehalle Neunkirchen



Am Donnerstag, dem 2. Oktober 2014 macht die kubanische Musik- und Tanzshow Pasión de Buena Vista im Rahmen der Neunkircher Nächte ab 20 Uhr Station in der Neuen Gebläsehalle in Neunkirchen.
Nach über 450.000 begeisterten Besuchern in über 25 Ländern mit über 300 Shows und Live-Auftritten u. a. bei „Wetten, dass?!“, kommt Pasión de Buena Vista endlich nach Neunkirchen zurück! Heiße Rhythmen, mitreißende Tänze, exotische Schönheiten und traumhafte Melodien führen Sie durch das aufregende Nachtleben Kubas. Pasión de Buena Vista entführt Sie auf die Straßen der karibischen Insel und vermittelt Ihnen pure kubanische Lebensfreude. Eine zehnköpfige Live-Band von alt eingesessenen kubanischen Unikaten, in Kuba umschwärmte Sänger und Tänzer der Extraklasse sowie eine einzigartige Bühnenkulisse mit atemberaubenden Projektionen werden Sie mit dem Humor und dem Temperament Kubas anstecken!
PARKHINWEIS: Bitte beachten Sie, dass bei der Veranstaltung zeitgleich im nahegelegenen Saarpark-Center ein Moonlight-Shopping stattfindet. Für kostenfreies Parken auf dem Parkdeck West des Saarpark-Centers müssen gezogene Parktickets gegen Vorlage einer gültigen Eintrittskarte an der Information des Centers entwertet werden.

Karten für die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Neunkirchen sind zum Preis von 25 Euro zzgl. Gebühren (PK 1), bzw. 23 Euro zzgl. Gebühren (PK 2) bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional (u. a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter: www.nk-kultur.de/halbzeit erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 30 Euro (PK 1), bzw. 28 Euro (PK 2).


Kurzfilm: Der Programmfehler "Funktion / Leere" von Factory Fifteen



The Bug "Function / Void" By Factory Fifteen

Performance Art: VOICE: A Presence Inside/Outside




VOICE: A Presence Inside/Outside


New series exploring the experience of hearing a voice inside my head since childhood. Currently, I am creating the paradigms of the world of VOICE, which will help me make clearer images, themes and story. In order to show this "universe" I have to create a concrete set of references. Like in science fiction, there's rules that you apply to ensure continuity and believability, and make it easier for the audience to suspend disbelief and enter that world with you.
The Universe of VOICE:
1. Vibrating colors - bright colors that "hurt the eyes"
2. A "tunnel" effect - like a seizure (during which you feel like you can't control your body); like migraine prodrome (during which your head feels like it's being squeezed, kneaded, shaped and reshaped); like anxiety (during which it feels like you're being sucked by horrible gravity through a tube that's too tight)
3. A watery prism - continously fluid, oozing distortion of your environment (i.e., you're crossing a room to get to a chair and you're not sure that it will still be there when you get to where it is)
4. A definite sense of place - where you are frozen in time, but not in space; where you cannot sense any boundaries and think if you can't stop moving you will fall off the edge
5. Bottomlessness - like falling out of bed in endless downward propulsion
6. Feeling "Not Present" - as if someone else is living your life

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Good Sounds: MIDNIGHT FACES, Wake Me


ECM-Neuheit: Stefano Bollani: Joy In Spite Of Everything


ECMPlayer
(http://player.ecmrecords.com/bollani2360)





Stefano Bollani: Joy In Spite Of Everything 


Stefano Bollani is an artist of ebullient virtuosity, with uncommon sensitivity and range. The Italian pianist has proved to be at home on ECM improvising solo or leading a trio, as well as engaging in duos with Enrico Rava, Chick Corea and Brazilian bandolim player Hamilton de Holanda. With Joy In Spite Of Everything – an album of new compositions by the pianist for a trans-Atlantic quintet – Bollani has made his most beautifully textured and infectiously lyrical statement yet. He recorded these nine pieces at New York City’s Avatar Studios with the Danish rhythm section from his Stone in the Water trio – bassist Jesper Bodilsen and drummer Morten Lund – plus two prominent American players and ECM intimates: guitarist Bill Frisell and saxophonist Mark Turner. As its title reflects Joy In Spite Of Everything brims with an indefatigable lightness of spirit despite the inevitable shadows of life.











Good Sounds: NAUGHTY BOY, Top Floor - Cabana


Wallstein-Autoren auf der Buchmesse 2014

08.10.14 10:30 Uhr Wolfgang Matz | Die Kunst des Ehebruchs | FAZ-Forum, Halle 3.1, C105 
08.10.14 14:00 Uhr Maximilian Murmann und Jan Kaus | die horen | Jüngere Literatur aus Finnland, Estland und Ungarn | Finnland-Pavillon, Café. Stage. Forum, Ebene / Level 1 
09.10.14 12:00 Uhr Teresa Präauer | Johnny und Jean | 3sat-Forum, Halle 4.1, E108 
09.10.14 14:00 Uhr Ron Segal (Israel) u.a. | Gesprächsrunde zu Literatur in der arabischen Welt | 3sat-Forum, Halle 4.1., E108 
09.10.14 16:00 Uhr Stefan Moster | die horen | August 1914: Autoren blicken auf die Städte Europas | Arte-Stand, Halle 4.1, F1 
09.10.14 16:00 Uhr Teresa Präauer | Johnny und Jean | FAZ-Forum, Halle 3.1, C105 
09.10.14 20:00 Uhr Teresa Präauer | Johnny und Jean | Heussenstamm Galerie, Braubachstraße 34 
10.10.14 13:00 Uhr Teresa Präauer | Johnny und Jean | Stand der IG AutorInnen, Halle 4.1, B13 
10.10.14 16:30 Uhr Matthias Zschokke | Die strengen Frauen von Rosa Salva | 3sat-Forum, Halle 4.1, E108 
11.10.14 12:50 Uhr Teresa Präauer | Johnny und Jean | DRadio Bücherherbst | Halle 3.1, C85 
11.10.14 16:30 Uhr Dorothea Grünzweig | Kaamos Kosmos | Finnland-Pavillon, Café. Stage. Forum, Ebene / Level 1 
11.10.14 15:00 Uhr Lukas Bärfuss | Koala | Gemeinschaftsstand des SBVV 
12.10.14 13:30 Uhr Lukas Bärfuss | Hundert Tage | Weltempfang, Halle 5.0, E81 

Good Sounds: LYKKE LI, Just Like A Dream


Heute in Berlin: Gregor Sander - Was gewesen wäre (Lesung)

01. Oktober 2014 um 20.00 Uhr

Gregor Sander: Was gewesen wäre

Lorenz Dangel und Gregor Sander lesen aus »Zwischen den Welten - Ein Melodram zum Mauerfall« im Rahmen der Veranstaltung »Wendetage, Wendenächte«

Berlin
Haus der Berliner Festspiele
Schaperstraße 24






  • Good Sounds: BEN KHAN


    Kinovorschau: Wenn schon WILD, dann aber richtig: Oscar-Preisträgerin Reese Witherspoon besteht auf echtem Livesex vor der Kamera


    W I L D

    Für eine wahrhaft durchschlagende PR-Maßnahme und authentische Filmphilosophie entschloss sich Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin Reese Witherspoon (38): Sie wollte beim Dreh ihres neuen Films „Wild“ echten Sex!

    Damit die Botschaft und orgiastische Ausflipptour der Filmfigur auch echt rüberkommt, musste es realistisch sein. Die Produzentin ihres eigenen Films und Hauptfigur nimmt ihre Arbeit absolut ernst und weiß sicher auch, dass das magnetisch auf die Zahlen wirken kann. Also ran an die Typen.

    „Ich wollte, dass es wahrhaftig, dass es roh und dass es real ist“, teilte Reese „Vogue“ mit. Der Film porträtiert eine junge Frau, die drei Monate lang auf einem Wildwanderweg unterwegs war, um zu sich selbst zu finden. Dabei kommt sie mit illegalen Drogen in Kontakt und hat eine Reihe von One-Night-Stands. Die nicht sehr reichhaltig klingende, aber wohl spannende und positiv von der Presse bewertete Filmhandlung und Ichfindung nach dem Bestseller der US-Autorin Cheryl Strayed (deutscher Titel „Der große Trip“) forderte dann auch ihren vollen Einsatz. 

    Dass sie nicht prüde ist und das auch aus gewisser Opposition tat, zeigt auch diese Aussage: „Ich hatte einfach keine Lust darauf, zu hören 'Oh, wir möchten nicht, dass Reese zu sehen ist, wenn sie Sex hat'. " Also gar nicht lange gefackelt und echt kopuliert. Einmal Ätsch für das Establishment. Das ist Ehrgeiz! 


    Regie führte Jean-Marc Vallée („Dallas Buyers Club“). Der Film läuft Anfang Februar 2015 in den deutschen Kinos an.

    Inhalt:
    Cheryl Strayed (Reese Witherspoon) glaubt, dass sie alles verloren hat. Nicht nur ist ihre geliebte Mutter gestorben, auch ihr Verlobter hat sich vor der Hochzeit verabschiedet. Frustriert aber auch entschlossen kehrt sie ihrem zerbrochenen Leben den Rücken zu und begibt sich - ohne geringste Vorkenntnisse und mit viel zu schwerem Rucksack - auf eine 1100-Meilen-Wanderung entlang des Pacific Crest Trails. Auf ihrem Weg bekommt sie es mit der geballten Erbarmungslosigkeit der Natur zu tun. Mit immer neuem Mut tritt sie Durst, Hunger, Hitze und Kälte entgegen. einmal dem Ruf der wildnis gefolgt überwindet sie bald auch Begegnungs mit gefährlichen Raubtieren. Durch all ihre neuen Erlebnisse relativieren sich ihre bisherigen Erfahrungen, ihre Erfolge und Rückschläge, ihre Hoffnungen und grundlegendsten Ängste.


    Good Sounds: THE AFGHAN WHIGS, Can Rova


    Seltenheit: 1. Internationales Vilsbiburger Papiertheater-Festival





    1. Internationales Vilsbiburger Papiertheater-Festival
    25.10.2014 bis 26.10.2014

    Samstag 25. Oktober 2014:
    11 Uhr Joli´s Papiertheater: Das ungelöste Rätsel vom Mann ohne Gesicht

    14 Uhr Ulrich Chmel´s Papiertheater (aus Wien): Die schaurig schöne Geschichte vom Gevatter Tod
    15.15 Uhr , Svalegangens Dukketeater,  (aus Dänemark) in Deutsch: Ehrengard
    16.30 Uhr Theatrum Augustinum (aus Augsburg): Der Freischutz

    Sonntag, 26. Oktober 2014:

    10 Uhr Svalegangens Dukketeater (aus Dänemark) in Deutsch: Ehrengard
    11.30 Uhr Ulrich Chmel´s Papiertheater: Carmen rasante
    14 Uhr Theatrum Augustinum (aus Augsburg): Der Freischutz
    16.15 Uhr Joli´s Papiertheater: Die Zirkuskinder

    Eintritt:
    Erwachsene 6,50 € pro Aufführung
    Kinder bis 14 Jahre 4 € pro Aufführung

    Kartenvorverkaufsstelle: 
    Buchhandlung Koj

    Ort:    
    Städtischer Veranstaltungssaal, Stadtplatz 30
    Veranstalter:    VHS Vilsbiburg

    Good Sounds: THE NATIONAL, Demons