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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 17. September 2014

Good Sounds: RAGE AGAINST THE MACHINE, Killing In The Name


Am Freitagabend in Neunkirchen / Saar: Last Order - Handmade Folk Music

Folk

Last Order
Handmade Folk Music

Freitag, 19. September 2014

20:30 Uhr

Stummsche Reithalle Neunkirchen


Am Freitag, dem 19. September 2014 gastieren im Rahmen der Folk-Reihe Last Order ab 20:30 Uhr in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.
Thomas Färber, Renate Iffland und Markus Fuchs machen schon seit Menschengedenken Musik. Thomas und Markus stehen schon seit Jahren gemeinsam auf der Bühne – ob als Duo oder in größeren Bands. Ihre Stimmen ergänzen sich so wunderbar wie ihre Gitarren (manchmal ist es auch eine Mandoline oder ein Bass). Und was fehlt da noch zum richtigen Pub-Feeling? Genau, eine Whistle – und schon war Renate zur Stelle. Das Repertoire von Last Order reicht von der ganz traditionellen Pub-Musik über irische und englische Popsongs (The Corrs, The Beatles, R.E.M.) bis hin zu Singer-Songwritern wie Derek Webb, Eva Cassidy und anderen. Last Order steht für authentische Musik, ohne Schnickschnack, selbstgemacht und von ganzem Herzen.

Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 11 Euro zzgl. VVK-Gebühr bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional (u. a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter: www.nk-kultur.de/halbzeit erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 14 Euro.

Good Sounds: ROLLING STONES, Paint It Black


Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern: Holzschnitt, Radierung, Lithographie – „Ohne Titel“

Großformatiger Farbholzschnitt: Martin Noëls „Susan“ von 1996
(Foto: Gunther Balzer, Kaiserslautern, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014)

Holzschnitt, Radierung, Lithographie – „Ohne Titel“
Ausstellung anlässlich 20 Jahre Marianne und Heinrich Lenhardt-Stiftung

Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) stellt vom 27. September bis 9. November die Werke vor, die von der Marianne und Heinrich Lenhardt-Stiftung in den Jahren 2010 bis 2014 für die Graphische Sammlung des Museums des Bezirksverbands Pfalz erworben wurden. Die Stiftung feiert mit dieser Ausstellung „Ohne Titel“ ihr 20-jähriges Bestehen und präsentiert klassische Verfahren der Originaldruckgraphik – Holzschnitt, Radierung, Lithographie. Sie wird am Freitag, 26. September, um 19 Uhr von Museumsdirektorin Dr. Britta E. Buhlmann und Ausstellungskurator Dr. Heinz Höfchen eröffnet.
Die von Heinrich Lenhardt 1994 ins Leben gerufene Stiftung dient der Förderung der klassischen Verfahren der künstlerischen Originaldruckgraphik vom Beginn des 20. Jahrhunderts an. Zu diesem Zweck werden aus den Zinsen des Stiftungskapitals Arbeiten für die Graphische Sammlung des Museums Pfalzgalerie Kaiserslautern erworben. Lebende Künstler, die in den klassischen Graphiktechniken ein breiteres Werk vorweisen, werden hierbei bevorzugt berücksichtigt. Daneben gilt die Aufmerksamkeit jungen, begabten Graphikern, auch aus der Region.
Im Rhythmus von vier bis fünf Jahren werden die Ankäufe der Stiftung in einer Ausstellung gezeigt. Dazu erscheint jeweils ein Katalog, der die Werke dokumentiert, vorstellt und abbildet. Ausstellungen mit den Neuerwerbungen der Stiftung fanden bisher 1999, 2004 und 2009 statt. Die nunmehr vierte Dokumentation der kontinuierlich erfolgten Erwerbungen der Marianne und Heinrich Lenhardt-Stiftung zeigt erneut und exemplarisch Ziel und Gewinn dieses bürgerschaftlichen Engagements, das eine hervorragende Ergänzung und großartige Bereicherung der graphischen Bestände des Kaiserslauterer Museums darstellt.
In den mittlerweile 20 Jahren des Bestehens der Stiftung konnte die Sammlung um über 500 Werke von mehr als 70 Künstlern aus 17 Ländern erweitert werden. Darunter finden sich international bekannte und berühmte Namen, wie zum Beispiel David Rabinowitch, Antoni Tàpies, Ian McKeever, Eduardo Chillida, John Cage, Sonia Delaunay, Henry Moore und viele mehr. Ein Schwerpunkt der Erwerbungen liegt auf der deutschen Kunstszene. Nach dem Wunsch des Stifters gilt daneben besondere Aufmerksamkeit dem Schaffen junger Graphiker wie Massimo Danielis, Phillip Hennevogl oder Alexander Arundell.
Unter den jüngsten Ankäufen, die nun erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden, befinden sich herausragende Blätter von Helmut Dirnaichner, Linda Karshan, Alexander Johannes Kraut, Martin Noël, Sebastian Rug, Shala Safarzadeh und Matthew Tyson. Daneben präsentiert eine weitere Abteilung der Schau frühere Ankäufe der Stiftung und ermöglicht so einen Einblick in die über den Zeitraum von 20 Jahren vollzogene Erwerbungsstrategie. Ein Raum der Ausstellung wird dem Andenken des 2010 verstorbenen Bonner Künstlers Martin Noël gewidmet. Er war Mitglied im Erwerbungskreis der Stiftung  und hat sich in vorbildlicher Weise für deren Ziele engagiert. Noëls Schaffen im Bereich des großformatigen Holzschnitts war stilistisch geprägt von der organischen Konkretion. Die zeitgenössische Druckgraphik hat in ihm einen ihrer bedeutendsten Protagonisten verloren. Zur Ausstellung erscheint Band XII der Bestandskataloge der Graphischen Sammlung, Erwerbungen der Marianne und Heinrich Lenhardt-Stiftung 2010-2014; die rund 60-seitige Broschüre enthält viele Abbildungen und ist zum Preis von etwa 15 Euro an der Museumskasse erhältlich (ISBN 978-3-89422-198-0). Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, Museumsplatz 1, ist mittwochs bis sonntags sowie feiertags von 10 bis 17 Uhr und dienstags von 11 bis 20 Uhr geöffnet.

Ort
Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, Museumsplatz 1, 67657 Kaiserslautern.
Eröffnung
Freitag, 26. September 2014, 19 Uhr

Elektro-Soul-Pop/Electric Ladysound: LAING





Laing ist eine Gesangsgruppe aus Berlin, die den Stil
Elektro-Soul-Pop/Electric Ladysound kultiviert.
Man kann sie in die Nähe von Bernadette La Hengst
rücken (siehe viereggtext).
Laing besteht aus drei Sängerinnen und einer Tänzerin.
Leadsängerin, Songwriterin und Produzentin ist Nicola Rost. 
Der Name der Band wurde vom Geburtsnamen der
Mutter von Nicola Rost übernommen.

Musikvideo: MISTAKES I'VE MADE (Uncensored)



Eelke Kleijn - Mistakes I've Made 
(Uncensored Music Video) OUT NOW 

Good Sounds: THE WELL PENNIES, Nothing to Do


Zurzeit im Kino: DIPLOMATIE von Volker Schlöndorff (Warum die Nazis Paris nicht sprengten)

Diplomatie

Spielfilm, Drama. Deutschland, Frankreich 2013
Regie. Volker Schlöndorff Filmstart: 28.08.2014

Paris, 1944. General Dietrich von Choltitz erhält von Hitler den Auftrag, die Hauptstadt Frankreichs dem Erdboden gleich zu machen. Akribisch lässt von Choltitz alles vorbereiten, Sprengsätze anbringen, Experten befragen, Soldaten postieren. Doch in der Nacht zum 25. Augusts, kurz bevor der endgültige Befehl erteilt wird, betritt der schwedische Generalkonsul Raoul Nordling das Zimmer des Generals. Er versucht alles, um die Kulturmetropole zu retten. Volker Schlöndorffs Film, der auf dem gleichnamigen Theaterstück von Cyril Gély beruht, zeichnet ein Treffen zweier historischer Figuren nach, das es so nie gegeben hat. Und doch beruhen die Eckpunkte auf Tatsachen. Denn in der Tat hatte von Choltitz Zweifel an der Entscheidung, Paris in die Luft zu sprengen und erteilte letzten Ende genau diesen Befehl nicht. Ebenso ist die Ehrung des Generalkonsuls Nordling für die Rettung der Stadt historisch verbürgt. Sowohl der Film als auch das Theaterstück stützen sich in ihrem Szenario auf diese historischen Eckdaten. Und Schlöndorff gelingt es, das Bühnenstück mit gezielt eingesetzten filmischen Mitteln in ein spannendes und atmosphärisch packendes filmisches Kammerspiel zu verwandeln. Nur wenige Szenen spielen außerhalb des Besprechungszimmers, nur selten verlässt die Kamera die Kontrahenten, die sich als ebenbürtige Gegner und Gesprächspartner begegnen. Niels Arestrup als Dietrich von Choltitz und André Dussollier als Raoul Nordling stehen sich in nichts nach, ihre Argumente sind wohlweislich gewählt, jeder Satz steckt voller Doppelbödigkeiten und Subtext. Auch auch der Zuschauer erkennt erst nach und nach, mit welchen Tricks Nordling arbeitet, um eine Rettung in letzter Sekunde zu ermöglichen. DIPLOMATIE ist ein konzentriert erzählter, spannender und komplexer Film über ein (fiktives) Stück der Geschichte. Dazu eine großartige Lektion über die Kraft und Macht der Diplomatie.

Good Sounds: MARBLE POOLS, Windowpanes


Kurzfilm: DECISION (Entscheidung)



Decision - [EN subs]

Good Sounds: BAHAMAS, Stronger Than That


Dienstag, 16. September 2014

Flaggschiff des klassischen Journalismus angeschlagen: FAZ mit Fehlbeträgen und Stellenabbau

Bei der großen deutschen Zeitung "FAZ" soll ein größerer Personalabbau verwirklicht werden. Da die Zeitung bereits 2012 einen Verlust von 4,3 Mio Euro verbuchen musste und 2013 einen noch höheren Fehlbetrag erreichte, müssen nun 200 (160 im Verlag, 40 in der Redaktion) von insgesamt 900 Stellen eingespart werden. Seit Mai steuert Geschäftsführer Lindner dem Abwärtstrend verstärkt entgegen. Natürlich immer dabei die Personalkosten. Die Senkung derselben werden durch "Fluktuation und Vorruhestandsregelungen" in der Redaktion und durch betriebsbedingte Kündigungen im sonstigen Verlagsbereich erreicht. Die Umfangsreduzierung der Zeitung um ein paar Seiten brachte nicht den nötigen Erfolg, auch die gemeinsame Akquise von Werbung mit anderen Zeitungen sowie Werbeeinnahmen reichten nicht aus.

Good Sounds: JUDITH HOLOFERNES, Danke, ich hab schon


Das Schauspiel-Programm im Staatstheater Mainz

Die Öffnung des Mainzer Theaters steht nicht nur ganz oben auf der Agenda von Markus Müller, sondern auch am Anfang der Spielzeit in der Form von zwei außergewöhnlichen Projekten.

THE COMPLETE MANUAL OF EVACUATION, Untertitel: Ein Orientierungsplan für die Rhein-Main-Region, findet in der Zeit vom 12.9. bis 5.10.2014 statt. Über 30 S-Bahn-Stationen werden dabei zu Start- und Ausgangspunkten für Kunstaktionen, Inszenierungen, geheimen Versammlungen, Ortserkundungen und Spurensuchen. Die künstlerische Leitung obliegt dem Japaner Akira Takayama.

Das Projekt NEUSTADT ist ein performativer Stadtspaziergang durch die Mainzer Neustadt, der zwischen dem 25.9. und dem 2.10.2014 stattfinden soll. Die Spielleitung hat Sara Ostertag.


Die regionale Verortung des Staatstheaters Mainz in der Region kommt darin zum Ausdruck, dass die erste Schauspielpremiere ein Stück des Nackenheimers und Ehrenbürgers von Mainz Carl Zuckmayer ist. 

Die Premiere von SCHINDERHANNES findet am 3.10.2014 statt. Inszeniert wird das Stück von dem in Mainz bereits bekannten Regisseur Jan-Christoph Gockel.

LENZ nach Büchner (30.10.2014), MISS SARA SAMPSON von Lessing (22.11.2014), ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN von Joseph Kesselring (6.12.2014) und DIE RATTEN von Hauptmann (27.2.2015) gehören zu den hinlänglich bekannten Stücken. Bei mit dem Pulitzer Preis 2012 ausgezeichneten WATER BY THE SPOONFUL von Quiara Alegria Hudes, GAUNERSTÜCK von Dea Loher (2014), VERBRENNUNGEN von Wajdi Mouawad (2003), KOPFLOHN von Dirk Laucke, ach dem Roman von Anna Seghers (1933) und SLEEPLESS von Hannah Barker und Liam Jarvis (2015) handelt es sich dagegen um zeitgenössische Theaterstücke. Ergänzt wird dieses Schauspielprogramm um eine Reihe von Produktionen für Kinder- und Jugendliche (justmainz).

Auf dem Programm steht ferner das Musical DIE SIRENEN DES TITAN von Brigitte Helbling (Text) und Markus Schönholzer (Musik), nach dem Roman von Kurt Vonnegut (1959). Die Uraufführung findet am 29.1.2015 statt.

Wiederaufgenommen wird GRIMM. EIN DEUTSCHES MÄRCHEN, Theaterprojekt nach den Brüdern Grimm, Inszenierung: Jan-Christoph Gockel und David Schliesing, am 11.1.2015.

Premieren im Schauspiel
SCHINDERHANNES, nach dem Volksstück von Carl Zuckmayer (1927), Inszenierung: Jan-Christoph Gockel, (Premiere 3. Oktober 2014)
WATER BY THE SPOONFUL von Quiara Alegria Hudes (2011), Inszenierung: K.D.Schmidt, (Premiere 4. Oktober 2014)
SUPERHERO, nach dem Roman von Anthony McCarten (2007), ab 12 Jahre, Inszenierung: Markolf Naujoks, (Premiere 10. Oktober 2014)
DER DICKSTE PINGUIN VOM POL von Ulrich Hub (1996), ab 4 Jahre, Inszenierung: Ronny Jakubaschk, (Premiere 15. Oktober 2014)
Lilli/HEINER Intra Muros von Lucie Depauw (2014), Inszenierung: Brit Bartkowiak (Uraufführung 24. Oktober 2014)
LENZ nach der Erzählung von Georg Büchner (1839), Inszenierung: K.D. Schmidt, (Premiere 30. Oktober 2014)
DIE SCHNEEKÖNIGIN, nach dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen (1844), ab 6 Jahre, Inszenierung: Christina Rast, (Premiere 14. November 2014)
MISS SARA SAMPSON von Gotthold Ephraim Lessing (1755), Inszenierung: Markolf Naujoks, (Premiere 22. November 2014)
ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN von Joseph Kesselring (1941), Inszenierung: Ronny Jakubaschk, (Premiere 6. Dezember 2014)
DER SCHWARZE KOMET von Mass & Fieber OST, Inszenierung: Niklaus Helbling, (Premiere 18. Dezember 2014)
ALS MEIN VATER EIN BUSCH WURDE und ich meinen Namen verlor, nach dem Kinderbuch von Joke van Leeuwen (2010), Ab 10 Jahre, (Deutschsprachige Erstaufführung, 24. Januar 2015)
DIE SIRENEN DES TITAN, Musical von Brigitte Helbling (Text) und Markus Schönholzer (Musik), nach dem Roman von Kurt Vonnegut (1959), (Uraufführung 29. Januar 2015)
DIE RATTEN, Berliner Tragikomödie von Gerhart Hauptmann (1911), Inszenierung: Jan-Christoph Gockel, (Premiere 27. Februar 2015)
GAUNERSTÜCK von Dea Loher (2014), Inszenierung: Marc Becker, 28. März 2015
SPINNERLING von Simon van der Geest (2009), ab 8 Jahren, Deutschsprachige Erstaufführung, Inszenierung: Sara Ostertag, (Premiere 17. April 2015)
VERBRENNUNGEN von Wajdi Mouawad (2003) Inszenierung: Klaus Schumacher, (Premiere 18. April 2015)
DEPORTATION CAST von Björn Bicker (2011), ab 14 Jahren, Inszenierung: Brit Bartkowiak, (Premiere 19. April 2015)
KOPFLOHN von Dirk Laucke, nach dem Roman von Anna Seghers (1933), Inszenierung: K.D. Schmidt, Uraufführung Mitte Juni 2015
SLEEPLESS von Hannah Barker und Liam Jarvis (2015), Inszenierung: Hannah Barker und Liam Jarvis, (Premiere 2. Juli 2015)
ANTONIUS UND CLEOPATRA von William Shakespeare (1607), Inszenierung: Claudia Bauer, (Premiere 20. Juni 2015)

Good Sounds: JUDITH HOLOFERNES, Ein leichtes Schwert


Saudische Kulturwoche vom 24. bis 29. September in Berlin


Gelebte Freundschaft und kultureller Austausch im Sony Center am Potsdamer Platz

Die Saudische Kulturwoche präsentiert vom 24. bis 29.September die ganze Vielfalt von Kunst und Kultur des Königreichs unter der Überschrift "Saudi Arabia Herself", um so die besondere Rolle der Frau im Königreich zu betonen. Eine Vortragsreihe zu verschiedenen kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Themen, aber auch saudische Filme, die im CINESTAR täglich gratis gezeigt werden, vermitteln ein umfassendes Bild des Landes.

Ein Besuch des Sony Centers lohnt wegen der kulturellen Vielfalt, des bunten Programms und vieler Überraschungen. In einem authentischen saudiarabischen Dorf können Besucher Dattelgerichte und andere kulinarische Köstlichkeiten probieren, wer möchte, lässt sich die Hände mit Henna-Tattoos verzieren oder hüllt sich in traditionelle Gewänder. Darüber hinaus können sich Interessierte über die heiligen Stätten Mekka und Medina und ihren Ausbau informieren und einiges über die Geschichte einer der letzten absoluten Monarchien lernen.

Neben alten Traditionen werden aber auch moderne Trends vorgestellt: saudiarabische Graffiti-Künstler sprayen nicht minder kunstvoll als ihre europäischen Kollegen und in den Werken der Modeschöpfer würden die Damen auch auf hiesigen roten Teppichen eine gute Figur machen. Eine gute Figur machen auch die Tänzer, die traditionelle Tänze an verschiedenen Orten in Berlin aufführen. Doch nicht nur die Großen kommen zu ihrem Recht: Ein Kinderprogramm vermittelt auch den Kleinsten arabische Kultur und Wissen auf spielerische Weise.

Die Saudische Kulturwoche findet vom 23. bis 29. September 2014 statt. Veranstaltungsort ist u.a. das Sony Center in Berlin. Die saudische Kulturwoche wird vom saudischen Ministerium für Kultur und Information sowie der Botschaft des Königreichs Saudi-Arabien in Berlin ausgerichtet. Das aktuelle Programm ist auf www.saudischekulturwoche.de zu finden.

Good Sounds: JUDITH HOLOFERNES, Pechmarie


Kurzfilm: FOUREYES



FOUREYES from Conor Byrne

Ein 10-jähriger Junge wird in die tumultartige Welt der Pubertät gestoßen, als er eine neue Brille bekommt.
brudderfilms.com

Good Sounds: JUDITH HOLOFERNES, Nichtsnutz


Neue deutsche Krimis: Ich töte für dich - Heike Blum





Ich töte für dich
Heike Blum


Muriel Ballinger rettet einem Mann das Leben. Kurz darauf wird Muriels verhasste Chefin erschossen. Als wenig später weitere Menschen aus ihrer Vergangenheit und ihrer nächsten Umgebung eiskalt hingerichtet werden, gerät ihr Leben aus den Fugen. Für die Polizei ist sie die Hauptverdächtige. Dabei hat sie keine Ahnung, warum das alles passiert und wer der Mörder ist. Muriel sieht nur eine Chance: Sie muss den Killer finden.


LESEPROBE
eBook 10,99€
Buch 12,99€


Heike Blum, geboren in Niedersachsen, lebte viele Jahre in München, bevor sie mit ihrem Mann aufs Land zog. Sie studierte Germanistik und Theaterwissenschaft und war in einer Bank und in der Erwachsenenbildung tätig. »Ich töte für dich« ist ihr zweiter Kriminalroman.

Good Sounds: JUDITH HOLOFERNES, Lose Kanone


Montag, 15. September 2014

Kurzfilm: Butterfingers (oder Was einem mit fetten Fingern alles aus der Hand fallen kann)


Butterfingers 

Good Sounds: VENATIC, Nyctophobia


Apfelwein-Centrum Hessen stellt das größte Äppelwoi-Glas neben den Riesenbembel

75 Zentimeter hoch, ein halber Meter Durchmesser und ein Fassungsvermögen von 80 Litern „Stöffche“ – das Apfelwein-Centrum Hessen (ACH!) hat zu seinem größten Bembel der Welt jetzt auch das größte Apfelweinglas der Welt anfertigen lassen. Die neuerliche handwerkliche Riesenleistung ist in diesem Jahr noch auf mehreren Festen zu bestaunen.

 „Aus dem Bembel trinkt mer net – und darum gehört zum größten Bembel der Welt eben auch das größte Apfelweinglas der Welt“, sagt der Frankfurter Künstler und Riesenbembel-Erfinder Donato Romanazzi. Diese Erkenntnis trieb ihn und die anderen Mitglieder des gemeinnützigen Vereins um, seit sie beim Apfelwein-Festival im vergangenen Jahr mit dem Weltrekord-Bembel für Furore sorgten. Jetzt ist das sehr wahrscheinlich weltgrößte Gerippte – wie die Hessen ihr Apfelweinglas musterbedingt nennen – öffentlich zu sehen. „Wir haben den Antrag beim Guinness-Buch der Rekorde gestellt und warten auf Antwort“, berichtet Donato Romanazzi, der – wie schon beim „Big Bembel“ – nicht nur Ideengeber, sondern auch Projektleiter bei der Entstehung des gigantischen Apfelweinglases war. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass es klappt. Vor allem hoffen wir aber, dass unser Riesengeripptes die Hessen und die Apfelweinfreunde in aller Welt wieder so begeistert wie im vergangenen Jahr der Riesenbembel mit seinem Riesenfaulenzer.“ Der Projektleiter erklärt: „Das Riesengerippte gäbe es nicht ohne die unermüdlichen Mitstreiter, die wir mit unserer Rekordlust anstecken konnten – allen voran die Team Concept GmbH, die eine Vorlage aus Holz für das Glas produziert hat, die Mitarbeiter der Glashütte Limburg, die ihr handwerkliches Wissen eingebracht und in ihren Öfen das Glas geblasen haben, sowie die Firma Rastal, die das Projekt finanziell unterstützt hat.“

Der ACH!-Vorsitzende Jörg Stier betont, dass bei aller kindlichen Freude der Projektverantwortlichen über ihre ungewöhnlichen Rekorde das Riesengeschirr aus ernstem Anlass gefertigt wurde. „Das ist kein Selbstzweck. Wir wollen im Sinne unserer Vereinsziele mit den Aktionen wachrütteln und darauf aufmerksam machen, dass wir in Hessen unsere Apfelweintradition aktiv erhalten müssen.“ Er spricht damit sowohl den Naturschutz als auch die Kultur der Apfelweinwirtschaften an. „Weil anderswo billiger geerntet werden kann, ist die heimische Streuobstwiese bedroht, auf der die Äpfel für unser Stöffche traditionell gedeihen. Und die Streuobstwiese ist eines der artenreichsten Biotope in ganz Europa.“ Außerdem nehme die Zahl der Apfelweinwirtschaften in Frankfurt und Umgebung langsam aber stetig ab. „Viele Wirte finden keine Nachfolger mehr, dem wollen wir entgegenwirken, indem wir den Apfelwein wieder stärker im kulturellen Bewusstsein unserer Region verankern.“ Und natürlich glauben die Mitglieder des ACH! weiter unbeirrt daran, dass Bembel, Faulenzer und Geripptes eines Tages im Frankfurter Apfelwein-Museum stehen werden, das zu ihrem Leidwesen noch immer nicht gegründet worden ist.

Gestern, am Sonntag, 14. September, war es beim Streuobstwiesenfest am Schützenhäuschen in Maintal-Hochstadt ausgestellt und am Freitag, 24. Oktober, reist es gemeinsam mit den Rodauschiffern zum BSC Urberach. Außerhalb dieser Termine kann das Glas während der Ladenöffnungszeiten im Apfelladen der Kelterei Stier in Maintal-Bischofsheim besichtigt werden.

Weitere Informationen: http://www.apfelwein-centrum-hessen.de

Good Sounds: JOE LOVANO, Passport (Jazz)


IFA 2014: Live-Streaming und Download

Im deutschsprachigen Raum setzen bereits mehr als 160.000 Nutzer auf den digitalen Streaming- und Download-Standard die ideale Verbindung von On- und Offline-Welt. Auf die digitalen Filminhalte kann jederzeit zugegriffen werden, zuhause wie unterwegs. Sie sind auf einer Vielzahl von Endgeräten und Plattformen über Stream und Download verfügbar und stellen ein starkes Angebot dar, das bei Content-Anbietern, Händlern und Endverbrauchern auf große Resonanz stößt.

Drei von Vier Onlinern nutzen Videostreamings

Die Nachfrage ist gekoppelt an das Nutzerverhalten der "Generation Smartphone". Schon heute geht in Deutschland mehr als jeder Zweite mit dem Smartphone oder Tablet mobil online. Für rund 35 Prozent der Verwender dieser Geräte ist es vorstellbar, damit Filme zu schauen. 73 Prozent der deutschen Onliner nutzt heute schon Videostreamings. eltweit gibt es im Jahr 3 der Nutzung mittlerweile etwa 19 Millionen Nutzer. 
Von  DVD oder Blu-ray hin zu einem flexiblen und unabhängigen digitalen Entertainment auf Smartphones, Tablets, Smart-TV und via Spielkonsolen.

Bis Herbst 2014 werden besipielsweise beim Berliner Anbieter UltraViolett mehr als 300 Filme und TV-Serien auf DVD, Blu-ray und Blu-ray 3D von Warner Home Video, Twentieth Century Fox Home Entertainment, Universal Pictures Germany, Sony Pictures Home Entertainment und Splendid Film mit UltraViolet-Recht erschienen sein. Dabei führen vorerst zwei Wege zum neuen Filmgenuss: Mittels UltraViolet Einlöse-Code erhält der Käufer den kostenlosen Schlüssel zur digitalen Version des Films oder der Serie. Über den Code werden Film und Serie in einer persönlichen Sammlung online und zentral über die Website www.uvvu.com verwaltet. Anbieter wie Flixster und der Sony Picture Store stellen Bild und Ton per Stream respektive Download bereit.

Videociety

Die zweite Option, die anlässlich der IFA vorgestellt wird, ist Videociety. Das Novum dabei: UltraViolet-Inhalte können auch ohne Code direkt online erworben und angeschaut werden. "Wir sind von UltraViolet überzeugt und freuen uns, als erste VoD-Plattform im deutschsprachigen Raum mit dabei zu sein. Über unsere Vertriebswege, wie z.B. Smart-TVs, bieten wir die Möglichkeit, Filme und Serien online zu kaufen und die Vorzüge von UltraViolet ohne Umwege zu genießen", sagt Stefan Matthiessen, Director Business Development, Distribution & Marketing bei videociety.

Ist dieser Medienkonsum tatsächlich noch sozial orientiert? Jeder schaut Filmchen beim Weg in die Arbeit, beim Reisen, im Urlaub? Das Teilen wohl auch kaum, denn die User teilen zwar mit Freunden, Familienmitgliedern oder Arbeitskollegen, schauen aber jeder für sich. Irgendwann danach kommt es vielleicht zu kurzen Bemerkungen, vielleicht auch Gesprächen ... Anders schaut es aus, wenn man sich tatsächlich mit Tablet zu zweit was anschaut oder vorm internetfähigen TV-Monitor zum gemeinsamen Kinoabend trifft, was ja auch Pay-Services anbieten. 

Good Sounds: MILES DAVIS, Autumn Leaves


Buch: Wie die Industrialisierung unsere Zivilisation veränderte

Klaus-Jürgen Bremm:
Das Zeitalter der Industrialisierung
Nichts hat das Gesicht unserer Zivilisation wohl so sehr verändert, wie die Industrialisierung.
Ausgehend von Großbritannien im Jahre 1780 trat sie ihren Siegeszug rund um den Globus an. Ob in Europa, den Vereinigten Staaten oder Japan: Überall waren es fortan die Maschinen, die unermüdlich den Takt der Arbeit vorgaben. Die auf diese Entwicklung folgenden Umwälzungen in Ökonomie und Gesellschaft, sind bis heute bestimmend für Wirtschaft, Politik und Alltag. In einem neuen Buch »Das Zeitalter der Industrialisierung« zeichnet der Historiker Klaus-Jürgen Bremm ein kritisches Porträt zu dieser spannenden Epoche.

England: Mutterland der Industrialisierung

Ende des 18. Jahrhunderts nimmt in Großbritannien eine der wohl bedeutendsten Zäsuren der Weltgeschichte ihren Ausgang: Die industrielle Revolution. Technische Innovationen wie die Erfindung von Spinn- und Dampfmaschinen treiben die wirtschaftliche Produktivität des Landes voran: In Manchester, Birmingham oder Sheffield beginnen Fabrikmetropolen zu wuchern und immer mehr Landbevölkerung zieht es in die urbanen Zentren. Mit der Konstruktion der Eisenbahn erschließen sich neue Transportwege und es kommt zu vielfachen Synergien zwischen verschiedenen Industriezweigen. Vorangetrieben wird das Zeitalter der Maschinen von einem Heer von Technikern und Tüftlern, die sowohl privat als auch staatlicherseits massiv gefördert werden. Doch warum fiel der Startschuss zur Industrialisierung, die bald darauf auch das europäische Festland erfassen sollte, gerade hier und welche Folgen sollte dies alles mit sich bringen?

Dampfmaschinen, Eisenbahnen und Co.

Obgleich Dampfmaschinen und Eisenbahnen ohne Frage zu den Zugpferden der industriellen Revolution gehören, waren es nicht primär Erfindungen, die Großbritannien zum Vorreiter der Industrialisierung machten. Nach Bremm lag der Nährboden für diese Entwicklung vielmehr in einzigartigen politischen, gesetzlichen und sozialen Gegebenheiten: So versammelte sich in der zweiten Kammer des Parlaments bereits Ende des 17. Jahrhunderts eine selbstbewusste Schicht aus Landbesitzern und Geschäftsleuten, die in ihrem eigenen Interesse gegenüber den Monarchen mehr Rechtssicherheit schufen und ein neues Steuersystem für private Investitionen begünstigten. Auch dauerhaft niedrige Kredite sowie der massive Ausbau der Infrastruktur zu Land und zu Wasser führten laut Bremm dazu, dass sich England bald zu einem homogenen Wirtschaftsraum ausformte. Das Wirtschaftswachstum im Lande wurde lediglich durch eines ausgebremst: Dem notorischen Mangel an Arbeitskräften.

Der unaufhaltsame Fortschritt der Technik und seine Folgen bis heute

In dem Buch zeigt Bremm, wie durch die industrielle Revolution in England vor über 200 Jahren ein autonomer globaler Prozess in Gang gesetzt wurde, der zu tiefgreifenden Transformationen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft geführt hat: War es zunächst ein Mangel an Arbeitskräften sowie eine hohe Kaufkraft der Lohnarbeiter gewesen, die den Prozess der Industrialisierung ursprünglich begünstigt hatten, so führte der Einsatz von Maschinen schnell zu einer Verkehrung der Situation. Lohndumping, Arbeitslosigkeit und Überproduktion waren und sind bis heute die Folgen. Bremm diskutiert, wie sich durch die Industrialisierung nach und nach Reichtum und Macht zu verquicken begannen. Als in ganz Europa die Souveräne begannen die neue Klasse der Unternehmer und der Fabrikanten zu hofieren, verschafften sie diesen zunehmenden politischen Einfluss – mit weitreichenden Folgen für die Innen- und Außenpolitik. Eine besonders bedenkliche Entwicklung markiert nach Bremm der Erste Weltkrieg, als die Industrialisierung ihren historischen Höhepunkt erreichte: Es wurde nicht nur maschinell und effektiv in Massen produziert, sondern auch getötet und gestorben.

Doch die Industrialisierung brachte auch gewaltige Chancen mit sich: Ein aufsteigendes Bürgertum mit dem Verlangen nach politischer Beteiligung und damit die Festigung einer aktiven Zivilgesellschaft, die Verlagerung der Interessenvertretung in Parteien sowie die Durchsetzung einer Sozialgesetzgebung zählen laut dem Autor zu den besonderen Errungenschaften dieser Epoche. Bremms‘ Buch präsentiert die vielen Konfliktlinien der Industrialisierung sowie ihre Licht- und Schattenseiten.


Klaus-Jürgen Bremm hat über »Militär und Eisenbahnen in Preußen« promoviert, war 2005 - 2011 Militärhistoriker an der Universität Osnabrück und ist spezialisiert auf Militär- und Technikgeschichte. 2013 erschien von ihm das Buch »Propaganda im Ersten Weltkrieg«.

Good Sounds: STAN GETZ, Desafinado (Jazz)


Buch: Die Eroberung Persiens - Wie Alexander der Große mit seinen Feldzügen Weltgeschichte schrieb


Steffen Unger: Der König von Asien
Bis heute gibt es kaum eine Persönlichkeit der Weltgeschichte der so große Wirkungsmacht zugesprochen wird, wie Alexander dem Großen.
Er eroberte das persische Weltreich, das die altorientalischen Reiche in sich vereinte, und marschierte bis nach Indien – mit weitreichenden Folgen für ganze drei Kontinente. In einem neuen Buch mit dem Titel »Der König von Asien. Alexander der Große erobert Asien« schildert der Historiker Steffen Unger, wie Alexander der Große es vermochte sämtliche Grenzen zu sprengen und mit seinem Eroberungsfeldzug die Welt in neue Bahnen zu lenken.

Wie der Vater, so der Sohn

Als Alexander im Herbst 336 v. Chr. den Thron seines Vaters Philipp II. von Makedonien erbte, trat er auch die Nachfolge eines großen Feldherren: Mit der Rechtfertigung, die in Kleinasien ansässigen Griechen vor den Übergriffen der Persier schützen und für die während der Persierkriege begangenen Gräuel Rache üben zu wollen, hatte sein Vater ein hochgerüstetes Heer auf den Kampf zwischen Griechen gegen Perser eingeschworen – der griechische Adel war kampfbereit. In Alexander, dem väterlicherseits eine Abstammung vom berühmten Helden der Antike Herakles und mütterlicherseits von Achilleus nachgesagt wurde, setzte man hohe Erwartungen, doch was daraus folgen sollte, übertraf selbst die kühnsten Vorstellungen…


Ein Feldzug, der Geschichte schreibt

Als Alexander 334 v. Chr. den Feldzug seines Vaters gegen die Perser fortsetzte, ahnte noch niemand dass dieser junger Herrscher Weltgeschichte schreiben sollte. Autor Steffen Unger beschreibt die Eroberung Persiens als ein größenwahnsinniges Unterfangen, in dem es Alexander mit einer Mischung aus menschenverachtender Aggression, militärischem Geschick, Einfühlungs- und Organisationsvermögen sowie dank der professionellen Armee seines Vaters und zahlreichen Zufällen gelang ein Reich zu errichten, das „ganz Asien“ umspannte. Mit erheblichen politischen, wirtschaftlichen und ethnischen Auswirkungen auf das Morgen- und Abendland: So kam es zu einem regen Personen-, Güter-, Kultur- und Wissensausstausch zwischen Europa, Asien und Afrika, von dem sowohl der Orient als auch der Okzident profitierten. Diese Epoche, in der sich die griechische Kultur durchsetzte und dabei mit orientalischen Bräuchen vermischte, bezeichnet man heute als Hellenismus. Als Alexander ohne geregelte Nachfolge starb, entstanden in dem riesigen Reich schnell neue Machträume. Zahlreiche Teilkönigreiche bildeten sich, die in einen Dauerkonflikt mit den bestehenden Polis gerieten bis sich schließlich das Königtum als Herrschaftsform durchsetzte. Dieser Vorgang sollte die europäische Geschichte zwei Jahrtausende lang prägen.

Steffen Unger ist Historiker und Germanist. Er arbeitet u.a. als freier Autor und Lektor und veröffentlicht seit Jahren Beiträge zur Alten Geschichte und deutschen Literaturgeschichte.




Good Sounds: JONI MITCHELL, Michael From Mountains


Der Musiktheater-Spielplan 2014/15 in Mainz

Am 2.10.2014 hebt sich der Vorhang in der Spielzeit 2014/2015 erstmals für die Oper THE FAIRY QUEEN von Henry Purcell, ein Werk, das die Möglichkeiten eines Drei-Sparten-Theaters fordert und ausschöpft. Der norwegische Choreograf und Regisseur Jo Strømgren, bekannt für seine ausdrucksstarken und konsequenten Arbeiten, zeichnet für Regie und Choreografie gleichermaßen verantwortlich, während die musikalische Leitung Andreas Spering, ein führender Spezialist für alte Musik, hat. 
Es folgen aus dem Bereich der bekannteren Opernliteratur DER BARBIER VON SEVILLA von Gioachino Rossini am 26.10.2014, TOSCA von Giacomo Puccini am 1.3.2015, DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG von Richard Wagner am 26.4.2015 und MÉDÉE von Luigi Cherubini am 13.6.2015.
Mit QUERBEAT, einem Abend mit Sängern, Schauspielern und dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz will der neue Intendant mit seinem Team die herkömmliche Grenze zwischen E(rnste)- und U(nterhaltungs)-Musik sprengen. Diese crossover-Produktion hat am 21.11.2014 im Großen Haus Premiere. Neben bekannten Arien aus dem Opernrepertoire wird vor allem sinfonische Pop- und Rockmusik zu hören sein. Das Programmheft verspricht Überraschungen und “einen Abend ohne Grenzen!” Die künstlerische Leitung liegt bei Axel Goldbeck, die musikalische Leitung bei Sebastian Hernandez-Laverny.

Mit SIMPLICIUS SIMPLICISSIMUS von Karl Amadeus Hartmann (Premiere am 18.10.2014) und PERELÀ von Pascal Dusapin (Deutsche Erstaufführung am 16.1.2015) stehen zwei moderne Opern auf dem Programm. In diese Kategorie gehören auch GOLD von Leonard Evers (Premiere am 13.12.2014) und HAMED UND SHERIFA Uraufführung 28. Mai 2015, zwei Werke die vom gesamten Ensemble für justmainz, der Kinder- und Jugendtheatersparte am Staatstheater Mainz aufgeführt werden.

Ein Projekt besonderer Art ist die 3-teilige Produktion “Hörtheater”. Diese Reihe erkundet Raumklänge und Klangräume an verschiedenen Orten im Theater. In Klanginstallationen, szenischen Konzerten und Musiktheater wird das Publikum zu überraschenden Auseinandersetzungen eingeladen, mal sitzend, mal stehend, mal mitten im musikalischen Geschehen sich bewegend. In den drei Stationen “Sternenhimmel”, “Aus der Tiefe” und “Sounds for a while” verbinden Regisseur Anselm Dalferth und Instrumentalisten des Philharmonischen Staatsorchesters, Solisten des Ensembles und Gäste unterschiedliche Werke zu einer visuellen Klangentdeckungsreise. Anselm Dalferth inszeniert, während die Dramaturgie in den Händen der neuen Operndirektorin Ina Karr liegt.

Die einzige Wiederaufnahme im Bereich des Musiktheaters steht am 14.9.2014 auf dem Programm, nämlich LA TRAVIATA von Giuseppe Verdi.

Premieren im Musiktheater
THE FAIRY QUEEN von Henry Purcell (1692), Musikalische Leitung: Andreas Spering, Inszenierung und Choreografie: Jo Strømgren (Premiere 2. Oktober 2014)
SIMPLICIUS SIMPLICISSIMUS von Karl Amadeus Hartmann (1934 / 35), Musikalische Leitung: Hermann Bäumer, Inszenierung: Elisabeth Stöppler (Premiere 18. Oktober 2014)
DER BARBIER VON SEVILLA von Gioachino Rossini (1816), Musikalische Leitung: Paul-Johannes Kirschner, Inszenierung: Ronny Jakubaschk (Premiere 26. Oktober 2014)
QUERBEAT, Ein Abend mit Sängern, Schauspielern und dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz, Künstlerische Leitung: Axel Goldbeck, Musikalische Leitung: Sebastian Hernandez-Laverny (Premiere 21. November 2014)
GOLD von Leonard Evers (2012), nach dem Grimmschen Märchen Der Fischer und seine Frau, Musikalische Leitung: Paul-Johannes Kirschner, Inszenierung: Sara Ostertag (Premiere 13. Dezember 2014)
PERELÀ von Pascal Dusapin (2003), Deutsche Erstaufführung, Musikalische Leitung: Hermann Bäumer, Inszenierung: Lydia Steier (16. Januar 2015)
TOSCA von Giacomo Puccini (1900), Inszenierung: Julia Hölscher, (Premiere 1. März 2015)
HAMED UND SHERIFA (Ab 8 Jahren), Inszenierung: Anselm Dalferth (Uraufführung 28. Mai 2015)
MÉDÉE von Luigi Cherubini (1797), Musikalische Leitung: Andreas Spering, Inszenierung: Elisabeth Stöppler (Premiere 13. Juni 2015)

Sonntag, 14. September 2014

Good Sounds: OLIVER KOLETZKI, These Habits


Ab Oktober im Kino: WINTERKARTOFFELKNÖDEL

Winterkartoffelknödel
1 Std. 30 Min.
Starttermin: 16. Oktober 2014
Regie: Ed Herzog
Mit Sebastian Bezzel, Simon Schwarz, Lisa Potthoff u.a.

FSK ab 12 freigegeben

Dorfpolizist Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) muss mehrere seltsame Todesfälle rund um die Familie Neuhofer aufklären. Während die Mehrheit und vor allem Franz' Vorgesetzter Moratschek (Sigi Zimmerschied) an eine unglückliche Aneinanderreihung von Zufällen glauben, hat der Dorfpolizist bereits einen mutmaßlichen Täter ins Auge gefasst – vielmehr eine Tatverdächtige: die ebenso verführerisch wie mysteriös wirkende Mercedes (Jeanette Hain). Sofort nimmt Franz mit der Unterstützung seines Münchener Ex-Kollegen Rudi Birkenberger (Simon Schwarz) die Fährte der attraktiven Frau und ihres Partners Klaus Mendel (Sascha Alexander Gersak) auf. Die Verfolgungsjagd führt sie bis nach Teneriffa, wo Franz und Rudi in einem Romantikhotel als vermeintliches Pärchen landen. Indes bekommt Franz nicht nur den Fall nicht mehr aus seinem Kopf – letzterer wird ihm auch gehörig von Femme fatale Mercedes verdreht…







Good Sounds: SADE, Cherish the Day