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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 29. März 2014

Fantasien zur Nacht (Video): ISIS (gedreht am Schwarzen Meer)

Isis from Konstantin Alexandroff
Model: Koshka
Video: Konstantin Alexandroff
Style: Ksenija Gladushevskaja (Popova)
Music: Andrej Gladushevskij (Monocube)

This is a story of Isis, as we see it. Filmed at the Black Sea.

Freitag, 28. März 2014

Fantasien zur Nacht (Video): L'AFFRANCHIE (The Freedwoman)

L'AFFRANCHIE (The Freedwoman) - Art Film 

The discovery of the body and sexuality are the first steps which come right after the birth. But quickly, senses will find on their way dogmas and codes of the civilization. The freedwoman will have to fight for what she wants to be, a free human being.

Extravagante Videos: SHAKIRA, Empire ( nicht ganz so extra ...)





Unsere soziale Pflegeversicherung ist baufällig, das Denken der Verantwortlichen bereits inhuman - wir brauchen neue Konzepte!



Es besteht Modernisierungsbedarf

Dr. h.c. Jürgen Gohde, Vorstandsvorsitzender des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) und bis Dezember 2011 Vorsitz des Pflegebeirats der Bundesregierung hat bereits mit dem Gremium 2009 Vorschläge für einen neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff vorgelegt. Aber die Mühlen mahlen ja bekanntlich langsam in unserem Genehmigungssystem und im Widerstreit mit vielen anderen Interessen. Aktuell legt er in der Ärztezeitung dar, dass sich 20 Jahre nach Einführung der Sozialen Pflege-Versicherung (SPV) erheblicher Modernisierungs- und Handlungsbedarf zeigt. Es gibt kein Gesamtkonzept zurzeit.

Die Versorgung durch Angehörige wird mehr und mehr unattraktiver in diesem System, auch "die medizinorientierte und stationär dominierte Leistungsorientierung" zeigt Schwächen durch großen Fachkräftemangel. Hier muss man die Leute wirklich mal auffordern, sich umzuhören, den Berichten von Helfer(inne)n zuzuhören, die von "schnell, schnell" und "keine Zeit" berichten. Für 800 bis 1400 EUR brutto dreht sich das Pflegekarussell im Alltagsbetrieb zu schnell und zu oberflächlich ... weil es sonst nicht zu schaffen ist. Stichwort: Fachkräftemangel und Hilfskräfte aus dem Ausland zu Hause und im Heim sind heute normal. Haben sie schon mal überlegt, wie die Kommunikation dabei aussieht? Verständnisprobleme allenthalben. Der Fachmann Dr. Gohde:

"Weiter so geht es nicht. Die fehlende Dynamisierung der Leistungen hat im Wettbewerb einen Niedriglohnsektor entstehen lassen; die Ressourcen der Pflegeberufe wie der Angehörigen erodieren, Kostenbegrenzungen des Teilleistungssystems haben zu nicht bedarfsgerechten Leistungen geführt. Das Ziel der finanziellen Entlastung der Kommunen wird nicht mehr erreicht."

Es liegt auf der Hand: Es werden vernetzte Systeme zur Alltagsbewältigung gebraucht. Die vielbeschworene neue Kultur des Miteinanders und der geteilten Verantwortung muss erst einmal in den Köpfen der Bürger eingerichtet werden, um den Mix von Profis, Familien und Nachbarn vor Ort zu stärken. Also Politik, die hier das übliche Leistungs- und Entsorgungsdenken sowie die Wertlosstempelung des alten Menschens massiv auflöst!

Dr. Gohde spricht denn auch von einem "nationalen Aktionsplan, in dem die Gestaltungsfähigkeit der Kommunen durch klare Zuständigkeiten für eine gute Pflege vor Ort zurück gewonnen wird. Es geht um mehr als Geld."

Viele Ziele sind noch gar nicht bearbeitet

Leider hat sich mit der Einführung der SPV 1994 "ein schädlicher Prozess der Entpflichtung und Selbstentpflichtung der Kommunen hinsichtlich der Planung und Steuerung der Pflege-Infrastruktur begonnen; gleichzeitig hat die Einführung wettbewerblicher Elemente ambulante Versorgungsformen gefördert."

In dieser Minutenpflege gibt es weder eingliedernde noch vorbeugende Maßnahmen. Es ist alles nur ein oberflächliches Angebot der schnellen Pflege von körperlichen Beeinträchtigungen, der Mensch als erlebender Senior mit seinen Problemen steht nicht mehr im Mittelpunkt. Das ist eine Kapitulation der christlichen Ethik und Lehre, verordnet durch die Gesetze und Regelungen ...

Von ganzheitlich keine Spur!! Wer zu kurz kommt, das sind die Demenzpatienten, die Behinderten und Kinder. Seit 1994 besteht der Widerspruch zwischen dem Ziel einer ganzheitlich orientierten Pflege und einem Leistungsrecht, das sich vorrangig auf die somatischen Beeinträchtigungen konzentriert.

"Deshalb besteht die Notwendigkeit der Anwendung eines erweiterten, inklusionsorientierten Pflegebedürftigkeitsbegriffs (Beeinträchtigung der Selbstständigkeit eines Menschen), der von Expertenkommissionen des Bundesgesundheitsministeriums 2009 vorgelegt und in den Kernaussagen 2013 bekräftigt und zur Umsetzung empfohlen wurde. Seine Einführung ist überfällig.

- Seit 2009 ist die UN-Behindertenrechtskonvention geltendes Recht. Damit stellt sich die Notwendigkeit, das Verhältnis der SPV zur Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen zu klären." (Dr. Gohde)

Es ist klar und wird immer klarer, die aufwändigen teuren Minutenaktionen der Stationen können fast nichts erreichen. Das zeigen auch die Ausfälle der Mitarbeiterinnen in der Betreuung, die oft wegen Burn-out-Erscheinungen quittieren... In der Pflege zu Hause bestehen sehr oft Kommunikationsprobleme trotz allem - manchmal sogar vorbildlichem - Engagement der Polinnen, Ungarinnen oder anderen Osteuropäerinnen. Die Kommunen ziehen sich aus der Verantwortung zurück, Berlin ist weit weg, da hört keiner mehr hin. Sicher, manche Kommunen und Städte arbeiten mit eigenen und etwas effektiveren Modellen.

Aber was doch auch so entsetzlich deutlich wird: Der wichtige Lebensabschnitt des Alters, 
der alten Menschen, die Ruhe und Entspannung suchen, in Würde altern wollen, zählt nur in der offiziellen Berichterstattung zu den vorbildlichen Lösungen des Gemeinwohls. Viele sind schon ab 45 auf dem Arbeitsmarkt nichts mehr wert, Behindertenvermittlung nur für Hartz-IV-Bezieher oder an sich eine Witzkonstruktion, bis auf ein paar Vorzeigemaßnahmen, wo KFZ-Mechaniker im Rollstuhl bei der Arbeit gezeigt werden. Die Rente ist zu klein, die Verarmung im Alter schreitet sichtbar voran... Die Alterspflegeplätze für zwei Drittel der Senioren zu teuer! Demenzkranke Patienten um die 80 bekommen gar keine vollständige medizinische Behandlung mehr, um das Leben nicht zu verlängern! Unsere Werte sind im Eimer! Da hilft auch das Glockengebimmel nicht.

Auch Echo-Album des Jahres: ROBBIE WILLIAMS, Swings both ways, und Santiano, Mit den Gezeiten

Neben Helene Fischer / "Farbenspiel"und Andrea Berg / "Atlantis" wurden auch Robbie Williams / "Swings both ways" beehrt und Santiano / "Mit den Gezeiten"








Erlesene zeitgenössische Musik bei ECM im Osterangebot


Bei ECM NEW SERIES sind etliche CDs im Osterangebot. Wer 5 bis 6 EUR sparen möchte kann dies bei folgenden Alben:

Carlo Gesualdo: Tenebrae
The Hilliard Ensemble

Arvo Pärt: Te Deum
Estonian Philharmonic Chamber Choir, Tallinn Chamber Orchestra, Tõnu Kaljuste

Alfred Schnittke: Psalms of Repentance
Tõnu Kaljuste, Swedish Radio Choir

Arvo Pärt: Litany
The Hilliard Ensemble, Tõnu Kaljuste, Tallinn Chamber Orchestra, Estonian Philharmonic Chamber Choir, Saulius Sondeckis, Lithuanian Chamber Orchestra

Giya Kancheli: Lament
Gidon Kremer, Maacha Deubner, Jansug Kakhidze, Tbilisi Symphony Orchestra

Joseph Haydn: The Seven Words
Rosamunde Quartett

Morimur
Christoph Poppen, The Hilliard Ensemble

Arvo Pärt: Lamentate
Alexei Lubimov, The Hilliard Ensemble, Andrey Boreyko, SWR Stuttgart Radio Symphony Orchestra

Vladimír Godár: Mater
Iva Bittová, Milos Valent, Marek Stryncl, Solamente Naturali, Bratislava Conservatory Choir

Officium Novum
Jan Garbarek, The Hilliard Ensemble

Arvo Pärt: Adam's Lament
Latvian Radio Choir, Sinfonietta Riga, Vox Clamantis, Estonian Philharmonic Chamber Choir, Tallinn Chamber Orchestra, Tõnu Kaljuste

Valentin Silvestrov: Sacred Songs
Kiev Chamber Choir, Mykola Hobdych

Echo-Album des Jahres: DEPECHE MODE, DELTA MACHINE, Welcome to my world


Lesung in Kaiserslautern: MARTIN KRUMBHOLZ, Eine kleine Passion


Die Künstlerwerkgemeinschaft zeigt in Kooperation mit der "Blauen Blume"
am Sonntag, den 30. März um 18 Uhr, im Waldschlösschen
Bremerstraße 12, 67663 Kaiserslauternim Rahmen von "Wortzeit"

"Eine kleine Passion"

Buchvorstellung des Düsseldorfer Autors, Theater- und Literaturkritikers (Theater Heute, Süddeutsche, Züricher Zeitung) und Ex-Kaiserslauterers Martin Krumbholz.

Der Autor liest selbst ... in gewohnter, gemütlicher "Wortzeit" Atmosphäre.

Wollten doch kein ECHO 2014: FREI.WILD


Saarbrücken/Trier/Luxembourg: Events-Potpourri 12. bis 26.04.14

Cris Cosmo


  • Datum: 12.04.2014 - 20:00 Uhr
  • Location: Tuchfabrik
  • Ort: Trier

Echoes


  • Datum: 12.04.2014 - 20:00 Uhr
  • Location: Eisenbahnhalle
  • Ort: Losheim am See

Legends of Rock


  • Datum: 12.04.2014 - 20:00 Uhr
  • Location: Stadthalle
  • Ort : Lebach

Comeback Kid


  • Datum: 13.04.2014 - 19:00 Uhr
  • Location: Garage
  • Ort: Saarbrücken

Magic Life


  • Datum: 13.04.2014 - 16:00 Uhr
  • Location: Europahalle
  • Ort: Trier

Hansi Hinterseer


  • Datum: 14.04.2014 - 20:00 Uhr
  • Location: Saarlandhalle
  • Ort: Saarbrücken

TBB Trier - Brose Baskets Bamberg


  • Datum: 17.04.2014 - 20:00 Uhr
  • Location: Arena
  • Ort: Trier

Band of Skulls


  • Datum: 18.04.2014 - 20:00 Uhr
  • Location: Den Atelier
  • Ort: Luxembourg

Irie Révoltés


  • Datum: 18.04.2014 - 20:00 Uhr
  • Location: Centre Culturel Kulturfabrik
  • Ort: Esch-sur-Alzette

Matula vs. Love A


  • Datum: 20.04.2014 - 20:00 Uhr
  • Location: Garage
  • Ort: Saarbrücken

Ziggy Marley


  • Datum: 21.04.2014 - 20:00 Uhr
  • Location: Den Atelier
  • Ort: Luxembourg

Walk Off The Earth


  • Datum: 22.04.2014 - 20:00 Uhr
  • Location: Den Atelier
  • Ort: Luxembourg

Sweet


  • Datum: 23.04.2014 - 20:00 Uhr
  • Location: Garage
  • Ort: Saarbrücken

Eure Mütter


  • Datum: 24.04.2014 - 20:00 Uhr
  • Location: Europahalle
  • Ort: Trier

Samy Deluxe + Dlx Bnd


  • Datum: 24.04.2014 - 20:00 Uhr
  • Location: Garage
  • Ort: Saarbrücken

Ass Dur

  • Datum: 24.04.2014 - 20:00 Uhr
  • Location: Tuchfabrik
  • Ort: Trier

Hector Zamora: De Amor Y Libertad


  • Datum: 25.04.2014 - 20:00 Uhr
  • Location: Tuchfabrik
  • Ort: Trier

Rocknacht mit Dire Strats

Datum: 25.04.2014 - 20:00 Uhr
Location: Stadthalle
Ort: Bitburg

TBB Trier - Alba Berlin


  • Datum: 25.04.2014 - 20:00 Uhr
  • Location: Arena
  • Ort: Trier

Mr. Irish Bastard


  • Datum: 25.04.2014 - 19:00 Uhr
  • Location: Garage
  • Ort: Saarbrücken

Newcomerinnen aus Berlin: ELAIZA, Is it right

Die Newcomer-Band Elaiza aus Berlin wird Deutschland am 10. Mai beim Eurovision Song Contest (ESC) in Dänemark vertreten. Nicht jedermanns Wettbewerb, aber Elaiza kann wirklich was. Wir können stolz sein. Die drei Musikerinnen haben sich beim finalen Publikumsvoting gegen die populäre Band Unheilig durchgesetzt.


Serie: SHERLOCK HOLMES, Die betrogenen Titanic-Passagiere 07


Donnerstag, 27. März 2014

Good Sounds: Rémi Panossian Trio


Wie war's bei Nicole 's Music Night in Neunkirchen / Saar letzten Sonntag?



Nicole Jo(hänntgen), die Sympathie versprühende Saxophonistin mit Wurzeln im Saarland, Wohnort "hinter den 7 Bergen" in der Schweiz und weltweiten Auftritten bzw. Engagements hat ein Superpropjekt nach Neunkirchen / Saar gebracht: das erstklassige Rémi Panossian Trio aus Toulouse, Frankreich, das internationale Projekt SOFIA = Support Of Female Improvising Artists und ihre eigene Band "Nicole Jo. needs 2B funky" (1998 im Saarland gegründet und noch heute aktiv) an einem Abend in "Nicole's Music Night" zu vereinen.


Das RÉMI PANOSSIAN TRIO featured by NICOLE JOHÄNNTGEN bestand aus Rémi Panossian - Piano, Maxime Delporte - Bass, Frédéric Petitprez - Drums und Nicole Johänntgen - Saxophon und einem sehr guten Gast an der Trompete. Abwechselnd wurden jeweils eigene Kompositionen gespielt, und es zeigte sich dass die Musiker einen guten Nenner für ihre musikalischen Vorstellungen gefunden hatten. Nicole Jo. wies noch mal auf das sehr gute Klima zwischen ihnen hin und dass ihre musikalischen Wurzeln tatsächlich in Toulouse liegen. Ein sehr lebhaftes BLOW ME AWAY, das gleich zeigte, dass keine Monotonie zu erwarten war, sondern das totale Gegenteil. Lebendige, rasante und von Saxophon und Trompete getragene Rhythmen gingen über in FLUGMODUS, spürbar das Abheben des Fliegers, übergehend in den gleichmäßig kräftigen Doppelbrass-Sound von Sax und Trompete. Gefolgt von verspieltem Piano mit leichter Percussion zum gut gelaunten Bass und zurück zu aktiven Brass-Triebwerken. WORDS FOR NOWHERE (N.J.) beginnt mit funebralem Soundambiente, eine Elegie, ein Trauermarsch zur Bestattung löst sich in positiveren Klängen auf. RUNAWAY (RPT) ganz bildhaft das hektische Laufen transportierend mit Unterbrechungen im Takt, wie Leistungsverluste oder kurzes Stehenbleiben, die Anstrengung ist zu spüren, aber auch das Erreichen des Ziels, das Ankommen oder auch Aufgeben, je nach Sichtweise. In 3 DRINKING LAB (RPT) erlebten wir angeregte Gespräche von drei Herren am Pool beim Trinken und Diskutieren. Hektischer Jazz zeigt Echauffiertheit, angeregte Gespräche, das Hin und Her, der Alkohol tut seine Wirkung, am Ende geht alles über in ein endloses Gequassel ...

Nach der Umbaupause ein hochinteressanter Part mit den 7 Musikerinnen, die im Rahmen des Johänntgen-Projekts SOFIA gemeinsam mit dem Kanton Zürich und der Gleichstellungsstelle von Frau und Mann sowie weiteren Beteiligten für ein ausführliches Coaching und Musiktraining ausgesucht wurden und etliche Auftritte mit ihren jeweils eigenen Projekten hatten. Der Abschluss war nun Neunkirchen / Saar.
Karin Ospelt aus Liechtenstein sang nicht nur in ihrem Stück BIT BY BIT leicht manierten atonalen Jazz.
Olga Trofimowa, Posaune, beschrieb in ihrem Skyscraper-Stück FROM THE BASEMENT TO THE SKY die Vielfalt eines Wolkenkratzers.
Die Schlagzeugerin mit Studium in Verona ließ eine Löwin passieren in PER LA LEONESSA.
Die französische Pianistin Sophie Bordeaux führte uns eine sehr lebhafte, bewegte Nacht in ihrem gleichnamigen Stück vor.
Übrigens hatten drei der Frauen keine Schuhe an, nur Nylons, was man sonst bei Nicole Jo. feststellt. Die aber trug Stiefeletten an diesem Abend! Müssen wir das hinterfragen? Wahrscheinlich ein Teil des Coachings, die Bühne zu "spüren"...:-)
Und Stevie, als Katze geschminkt, hatte dieses Coole, Verlorene der Frauenrockbands mit hartem Sound. Sie bewegte sich zwischen New Age und Jazz, aber immer als Oxymoron zu ihrem mädchenhaften Erscheinen in ihrem Stück "Me, I don't mind".
Aus Toulouse war Carla Lautrec dabei, ein eigenwilliger Exorzistensound, diabolisch einsteigend, mit präpariertem Klavier und wildem Gitarrengefiepse. Alles steigert sich zu einem entsetzlichen Sturmwind und Charivari in einer Story, die in einer Straße spielt.
Ein sehr interessanter Part des Abends, voller Details, Vielfalt und Möglichkeiten.


Den Abschluss bildete NICOLE JO. NEEDS 2B FUNKY. Ganz in der Funk- und Fusion-Tradition verbindet die Band um Nicole Johänntgen sprechenden Ausdruck und erlebbare Sinnlichkeit in den Saxklängen der Bandleaderin mit virtuosen Keyboard-Grooves von Stefan Johänntgen, wildem und überzeugendem Schlagzeug von Elmar Federkeil und ausgezeichneten Bass-Soli von Philipp Rehm, der mit sehr viel Nachdrücklichkeit den E-Bass sehr gekonnt einsetzt.
Die Band experimentiert mit Sounds und Spieltechniken, schafft sehr viel Klangästhetik, natürlich in erster Linie durch die meisterlichen Improvisationen der Nicole Jo. So kamen etwa in dem psychodelischen NR ONE orientalische Stimmung auf, in NR TWO kam die Blue Point Steel Harp dank Elmar Federkeil zum Tragen und vermittelte vor allem Exotik. Ob es Fliegen- oder Wespengeschwader sind, die Nicole mit dem Sax zaubert, diese flirrenden Sounds werden mit Alphorn und Pferdegetrappel gemischt. Immer kann man bei ihren Songs eine lebendige epische Dichtung mit Noten erleben ...
In THE WAY, zu dem es eine Verfilmung von Loi Picaso gibt, stehen die Keyboards ihres Bruders im Vordergrund. Ein hektisches Treiben nimmt uns ein.
Ohne Monotonie hören wir klagendes, fast weinendes Sax, fröhliches, exotisches, hektisches, optimistisches, und vor allem rhythmisches, manchmal auch mit Bossa-Nova-Melancholie.
Das Publikum war sehr begeistert, ging mit, lebte mit und holte sich Zugaben. Ein Abend, den man lange nicht vergisst. Nicole Jo. wird im Spätjahr ihre neue CD in der Stummschen Reithalle vorstellen.



Extravagante Videos: LADY GAGA, G.U.Y.

Lady Gaga - G.U.Y. from Luiz Eduardo 

KURT WEIlL: Die Dreigroschenoper, Morgenchoral des Peachum (Ensemble Modern)



Der überaus hörenswerte 
Morgenchoral des Peachum

Rückenschmerzen? Vorsicht bei Opioiden und Operationen - der Nutzen ist kaum nachweisbar


Finger weg von Opioiden und Operation! 

Zu diesem Schluss kam Professor Arne May aus Hamburg. Wie Thomas Müller in der Ärztezeitung berichtete, werden bei chronischen Rückenschmerzen gerne Opioide verschrieben, obwohl sie kaum was nützen. Das wurde nun auch durch Studien belegt. Nach diesen Erkenntnissen sollten Ärzte den Geplagten auch nicht zu einer Operation raten.

Die Verwendung von Opioiden bei chronischen Lumbalschmerzen erfreue sich in den vergangenen Jahren einer zunehmenden Beliebtheit, auch zur Langzeittherapie. Tramadol sowie starke Opioide (Morphin, Hydromorphin, Oxycodon) zeigten in mehreren Studien im Vergleich zu Placebo zwar eine moderate Wirksamkeit beim Schmerz und auch auf die Funktionsfähigkeit, allerdings waren diese Effekte in zwei Vergleichsstudien nicht stärker als bei einer Therapie mit Antidepressiva oder Cox-2-Hemmern.

Für die Langzeittherapie gebe es bislang gar keine placebokontrollierten Studien, die eine Wirksamkeit und Sicherheit dokumentierten. Daraus zog die Professorin den Schluss: "Finger weg von Opioiden bei unspezifischem chronischem Rückenschmerz."

Als Beispiel für den nicht vorhanden Nutzen der Operatinen nannte sie eine aktuelle Langzeitanalyse von drei Studien mit zusammen 473 Patienten, die entweder über einen multidisziplinären und verhaltenstherapeutischen Ansatz behandelt wurden oder sich einer Spinalfusion unterzogen (Spine J 2013; 13: 1438).
Nach im Schnitt elf Jahren gab es keine klinisch signifikanten Unterschiede bei der Lebensqualität, der Schmerzwahrnehmung oder dem Grad der funktionellen Einschränkungen. Letztlich gebe es also auch keine Wahrscheinlichkeit für Spondylodesen und Facettengelenksblockaden bei unspezifischen chronischen Rückenschmerzen.
Auch hier ein klares Fazit: "Nicht operieren und den Patienten unbedingt von einer Op abraten."

KURT WEILL: Die Dreigroschenoper, Moritat von Mackie Messer (Ensemble Modern)


Frankfurt/Main, im Museum Angewandte Kunst: Kreative Oster-Workshops für Kinder



15. BIS 25. APRIL 2014

Osterferien 2014 im Museum Angewandte Kunst
Create – Du bist der Gestalter!

Praktisch, einfach und multifunktional – frei nach der Devise des Architekten und Designers Ferdinand Kramer können Kinder ab 6 Jahren in den Osterferien im Museum Angewandte Kunst selbst zum Gestalter werden. Passend zur Ausstellung Das Prinzip Kramer. Design für den variablen Gebrauch laden verschiedene Workshops dazu ein, nützliche und schöne Dinge zu entwerfen und herzustellen.

Ganz im Sinne Kramers, der etwa aus nur einer einzigen großen Holzplatte ein Möbel entwickelte, werden mit möglichst wenigen und teilweise recycelten Materialien Mode und Möbel erschaffen und damit die Themen Nachhaltigkeit und Wiederverwertbarkeit fokussiert.

Anmeldung und Information unter T +49 69 212 38522 oder per E-Mail an create.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de.

Alle Workshops im Überblick

Good Sounds: HEISSKALT, Bestehen


Buchtipp: Philisterburg, Jacques Decour


Jacques Decour: Philisterburg

Übersetzt aus dem Französischen und mit einem Vorwort versehen von Stefan Ripplinger
Kometen der Anderen Bibliothek No 6
März 2014
125 Seiten

Ein Franzose 1930 in Magdeburg: Das vorurteilslose, scharfsinnige, komische und tragische Porträt eines Landes vor dem Untergang. Sein Autor Jacques Decour: in Deutschland unbekannt – in Frankreich ebenso.

»Philisterburg ist eine Stadt von 300000 Einwohnern und liegt im Nordosten Preußens, an der Grenze zu Schlesien. Gotische Kathedrale, Zuckerrüben, Luther-Denkmal, Messgeräte, Kirchenfüchse. Bekannt für: Baumwolle, Gummiknüppel, Schokolade, Stahlhelme u.a. Alte Zitadelle, nach dem Versailler Vertrag geschleift; an der Stelle befindet sich nun eine öffentliche Grünanlage. Große Söhne der Stadt Philisterburg: keine.«

Jacques Decour (1910–1942) stammte aus Paris und arbeitete als Austauschlehrer ein Jahr lang in Magdeburg. Gemeinsam mit Jean Paulhan begründete er die Résistance-Zeitschrift Les Lettres francaises. 1942 wurde er von der Gestapo erschossen – sein Abschiedsbrief ist ein berührendes Dokument.

KURT WEILL: Die Dreigroschenoper, Ouvertüre (Ensemble Modern)


Mannheim: Theater der Welt 2014 - Was erwartet Sie dieses Jahr?




Matthias Lilienthal, Programmdirektor
Theater der Welt (Foto: Christian Kleiner)
Theater der Welt 2014 – Ein Festival des ITI

Das Programm des Festivals wurde die letzten Tage von den Festivalleitern Burkhard C. Kosminski und Matthias Lilienthal vorgestellt. Es sprachen Mannheims Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz sowie der Bürgermeister für Wirtschaft, Arbeit, Soziales und Kultur Michael Grötsch, Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung und Manfred Beilharz, Präsident des Internationalen Theaterinstituts (ITI) Deutschland.
Über 30 Produktionen von Künstlern aus aller Welt, zwei Stadtraumprojekte und vier Uraufführungen sind vom 23. Mai bis 08. Juni in Mannheim beim Festival Theater der Welt 2014, ausgerichtet vom Nationaltheater Mannheim, zu sehen. 

Neben den Größen der internationalen Festivalszene wie Bruno Beltrão, Anne Teresa De Keersmaeker und Dmitry Krymov sind auch neue Positionen aus dem arabischen, afrikanischen und lateinamerikanischen Raum beim Festival zu Gast, die ihre individuellen Erfahrungen ins Verhältnis zu der Geschichte ihres Landes setzen. Der israelische Künstler Yonatan Levy stellte bei der Pressekonferenz selbst seine Arbeit „Saddam Hussein – A Mystery Play“ vor, die im Rahmen des Festivals zum ersten Mal außerhalb von Israel zu sehen sein wird.

Toshiki Okada, Philippe Quesne und Markus Öhrn zeigen neue Arbeiten, die vom Festival koproduziert werden und in Mannheim das erste Mal zu sehen sind.

Eröffnet wird die 13. Ausgabe des Festivals des Internationalen Theaterinstituts mit einer Rede des Internetaktivisten Jacob Appelbaum zum Thema Aufklärung, gefolgt von der Uraufführung von Elfriede Jelineks jüngstem Text „Die Schutzbefohlenen“ in der Regie von Nicolas Stemann – einer Reaktion auf das Flüchtlingsdrama vor Lampedusa.

Das Verhältnis von Öffentlichkeit und Privatheit spiegelt sich auch in den Stadtraumprojekten 
„HOTEL shabbyshabby“ von raumlaborberlin und „X Firmen“, einer Weiterentwicklung des Formats „X Wohnungen“.

Mittwoch, 26. März 2014

Good Sounds: MICHAEL WOLLNY TRIO, Hochrot


Heute Abend zweiter großer Jazz-Night-Event im März in Neunkirchen / Saar: Nils Landgren Quintet / Michael Wollny Trio


JazzNights 2014
Nils Landgren Quintet / Michael Wollny Trio
Mittwoch - 26.03.2014, 20:00 - Neue Gebläsehalle


Die Jazz Nights 2014 sind ein ganz besonderer Leckerbissen für alle Jazz-Freunde und diejenigen, die es noch werden möchten. In Neunkirchen mit dabei sind die schwedische Jazz-Legende Nils Landgren und der deutsche Jazz-Shooting-Star und Echo-Gewinner Michael Wollny, die auf dieser Tour sonst nur noch in Metropolen wie Berlin, Hamburg, München oder Frankfurt auftreten.

Nils Landgren
Merkwürdige Reihenfolge: Zuerst wurde über eine rot eloxierte Posaune berichtet, dann über einen Mann, der sie sehr gerne spielt und schließlich über die Songs dieses Mannes, die es wirklich in sich haben. Nils Landgren ist Schwede, Mittsommernachtstänzer, Nordmann der eher kühl vermuteten Art. Doch er führt seine Talente mit Vorliebe in schwüle Gefilde, in die Sounds des amerikanischen Südens, welche lasziv sich über Sumpflandschaften legen und ab und zu wie ein aufgeschreckter Alligator zupacken. Dann lächelt Landgren, dreht sich um die eigene Achse und verwandelt das Raubtier in schöne Klänge. Sind sie verhallt, stellt er sich nach vorn und sagt „geht doch!‘‘.

So cool wie Nils Landgren ist in Schweden bestenfalls noch Karlsson vom Dach. Aber der ist alles andere als nett --- Landgren indes kommt unbeschadet ohne Feinde über die Runden. Manchmal wurde deshalb schon gemutmaßt, er sei einfach ein Typ ganz ohne Ecken und Kanten.

Wer ihn aber live auf einer Bühne erleben darf, der spürt die Ecken wie die Kanten ziemlich bald im Rücken. Das gilt ganz besonders dann, wenn Landgren mit einem Quartett wie diesem erscheint. Wenn also neben Lars Danielsson am Bass und dem Schlagzeuger Rasmus Kihlberg noch ein junger Wilder wie Michael Wollny am Piano sitzt und die Brücke schlägt von einer aufregenden Band zur nächsten eines, man darf das schon jetzt vermuten, denkwürdigen Doppels.

Line-Up:
Nils Landgren (tb, voc) Michael Wollny (p) Lars Danielsson (b) Johasn Norberg (g) Rasmus Kihlberg (dr)

Michael Wollny
Er ist „der vollkommene Klaviermeister und bringt alles mit, was man von einem perfekten Jazzpianisten verlangen kann: virtuose Technik, überschäumende Fantasie, Disziplin und die Fähigkeit zum kreativen Chaos, Sinnlichkeit sowie ästhetisches Gespür‘‘ (FAZ). So wie der dreifache ECHO Jazz-Gewinner Michael Wollny spielt niemand Klavier. Mal sitzt er als Poet, dann als Philosoph, mal als Freigeist oder Romancier und manchmal auch als Berserker an seinen Tasten. Widersprüche sind ihm willkommen. Denn musikalische Konsequenz entsteht erst durch ständige Weiterentwicklung: in Wollnys musikalischem Kosmos verbindet sich Altes mit Neuem, Fremdes mit Vertrautem, Einfaches mit Komplexem zu einem unnachahmlichen Gesamtkunstwerk.

Das Piano-Trio mit Bass und Drums ist dabei sein Zuhause. Ob im Trio [em], oder in letzter Zeit auch mit Tim Lefebvre am Bass und Eric Schaefer am Schlagzeug: Wollnys Bands sind Dreiecksbeziehungen aus Gleichberechtigten mit unverwüstlichem Kern. Stets geht es um das Innige, dass Ganze, das Expressive, die Ekstase. Stets bleiben die Elemente in Bewegung, und nie kann man zu 100% damit rechnen, was gerade eben noch geplant und im besten Wortsinn komponiert erschien. That's Jazz.

Die Zutaten? Horrorfilm- statt Broadwaymelodien; Kraftwerk, Pulp und Björk statt Great American Songbook; Meister abendländischer Kunstmusik wie Purcell, Schubert und Mahler oder Neutöner wie Varese, Berg und Hindemith. Wie all das klingt? Modern, emotional, krachend-vital, intelligent, virtuos, energetisch und offen nach allen Richtungen. Aber vor allem: Nichts klingt wie zuvor. Denn Improvisation bedeutet für Wollny und seine Mannen, die Dinge immer zum ersten Mal zu machen. Das Michael Wollny Trio von heute ist die konsequente Weiterentwicklung und zugleich radikaler Neuentwurf des Michael Wollny Trios von gestern.

Line-Up:
Michael Wollny (p) Eric Schaefer (dr) Tim Lefebvre (b)

www.nilslandgren.com
www.michael-wollny.de


Good Sounds: WOLLNY / KRUSE / SCHÄFER, Shelley


Im März erschienen: Hipster wird's nicht - Der Neuköllnroman von Uli Hannemann

Uli Hannemann:
Hipster wird's nicht - Der Neuköllnroman
(Berlin Verlag Taschenbuch / ET: 10.03.2014)


Schlauchschals, Stofftaschen, merkwürdige Mützen und dummes, unpolitisches Geschwätz: So nimmt der 44jährige Thomas seine jungen Mitbewohner wahr, als der Eigenbrötler umständehalber in die Nord-Neuköllner Hipster-WG einziehen muss. Der Clash der Kulturen und Generationen bahnt sich bereits bei der Vorstellungsrunde in der Wohngemeinschaft an: Hier die selbstgerechte und pseudolinke Art des Älteren, dort die bewusstseinsarme, stilverliebte und feierfreudige Mentalität der Jüngeren. Und wo ist bloß das alte Neukölln abgeblieben?
Doch mehr und mehr kleidet er sich wie die Jungen, verkracht sich mit seinen alten Kreuzberger Spät-Sponti-Freunden und fängt im angesagten „Zille-Eck“ als Tresenkraft an, sein erster Brotjob seit Jahren. Doch als das „Zille-Ecke“ von den Gentrifizierungsgegnern der NsdAp („Nichtsüddeutsche Altpunks) überfallen wird, gerät Thomas unter Verdacht und hat bei den Hipstern einen zunehmend schwereren Stand …


Der Autor
Uli Hannemann, geboren 1965 in Braunschweig, lebt als Autor in Berlin-Neukölln. Er ist Mitglied der Berliner Lesebühne »LSD - Liebe statt Drogen« sowie der »Reformbühne Heim & Welt«. Bisher erschienen seine Textsammlungen: »Neulich in Neukölln - Notizen von der Talsohle des Lebens« (2008), »Neulich im Taxi: Notizen vom zweitältesten Gewerbe der Welt« (2009), »Neukölln, mon Amour - Anekdoten vom Boden der Tatsachen« (2011) und »Wenn der Kuchen schweigt, sprechen die Krümel - Neue Geschichten« (2012). »Hipster wird's nicht« ist sein erster Roman.

Good Sounds: NILS LANDGREN, MICHAEL WOLLNY, Fragile


Dienstag, 25. März 2014

Dichterhain-Leseprobe: TRAUMFLÜGELSCHLÄGE. Miniausgabe. Gedichte von Diana Stein

E-Book


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Ihr Preis:
5,99 €

Märzprogramm im Lautrer Wirtshaus: "Uff gud pälzisch" zugunsten von Mama/Papa hat Krebs e.V.


"Uff gud pälzisch"
Pälzer Künstler zugunsten Mama/Papa hat Krebs e.V.

Die Pfalz bietet  weit mehr als gutes Essen, leckeren Wein, Pfälzerwald und den FCK. Hierzulande sind tolle Unterhaltungskünstler zu Hause, denen wir ab jetzt regelmäßig vier Mal pro Jahr eine Bühne geben. In unserer neuen Veranstaltungsreihe „Uff gud pälzisch“ dreht sich einen Abend lang alles um kreative Köpfe, die Kaiserslautern und die Pfalz Ihre Heimat nennen. Ein kurzweiliger Abend mit gemischtem Programm erwartet die Gäste, Pfälzer Künstler präsentieren Ihnen Gelesenes, Gesungenes und Musiziertes. Aus unserem Künstlerpool, u.a. bestehend aus Stephan Flesch, die Butzlumbe, Schauspieler des Pfalztheaters, die Untiere, Helmut Engelhard, Roland Venecek, der städtische Musikschule und vielen, vielen mehr, haben wir Ihnen wieder einen tollen Mix zusammengestellt.


Schirmherren der Veranstaltung sind Kurt Beck (Ministerpräsident a.D.) und Gustav Herzog (MdB)


Die Veranstaltungsreihe findet zugunsten Mama/Papa hat Krebs e.V.  statt. 

Passend zum Thema offeriert das Lautrer Wirtshaus ab 18°° Uhr eine pfälzische Schlachtfestplatte zum Preis von 8,90 €.

Dieses kann per Vorbestellung direkt im Lautrer Wirtshaus unter 0631-74 400 oder unter lautrerwirtshaus@aol.com gebucht werden.
Der Eintrittspreis ohne Büfett beträgt 18,50 €.


Karten sind erhältlich unter www.kunstgriff-event.de oder telefonisch unter 06301-79 64 55.




Ausgewählte Künstler im März sind:

Thomas Sester. Als erster Vorsitzender eines FCK Fanclub trägt Thomas selbstverfasste „Teuflische Verse“ zum Thema FCK vor. Neues unveröffentlichtes und Gereimtes aus seinem Buch „Dieses & Jenes“ runden das Programm ab.

Peter Floch präsentiert „Komm ein bisschen mit nach Italien“. Thema: Das Italien der 50-er und 60-er Jahre und die Sehnsucht der Deutschen nach „Bella Italia“  s. Zusammen mit Monika Rahm, Melanie Floch und Harry Muly gibt es eine Kostprobe der zukünftigen „musikalischen Reisen“. Evergreens wie „ Volare“, „ die Caprifischer“, Funiculi, Funicula“ werden umrahmt von spannenden Geschichten und untermalt von original Dias aus der guten alten Zeit

Gitarre und Poesie mit Michael Busch und Bernhard Theis. "Aus der Ferne hämkumme" von Michael Busch und Bernhard Theis ist ein Programm, das einer Reise ähnelt. Während Michael Busch Klänge von überall her mitgebracht hat, lyrische Impressionen seiner Reisen, die er auf eigene Art umsetzt, klingen Bernhard Theis Texte allmählich immer mehr nach beider Heimat, der P(f)alz. Gereimtes und Ungereimtes tritt harmonisch mit den rhythmisch, einfühlsam und spieltechnisch variantenreich vorgetragenen  Eigenkompositionen in Kontakt, weckt im Zuhörer  eigene Bilder.


Die MelodistelnEin virtuoses Duo, das sich mit Kopf und Kragen dem Musiktheaterkabarett verschrieben hat. Martina Göhring ( Ex Pfalztheater,“ Anne Frank“) und Ernst Seitz präsentieren Theater und Kabarett, Comedy und viel Musik. Schöner kann Kleinkunst nicht sein. www.melodisteln.de

Maria und Margarete Ottenbreit . Die beiden Schülerinnen der Kreismusikschule zeigen einen kleinen Ausschnitt aus dem großen Repertoire klassischer Querflötenwerke und bekannter Melodien. Beide sind Schülerinnen von Isabel Weimer.

Chor PalzpepperDer bis zu 30-köpfige Frauenchor bietet herrlichen 4 stimmigen A-Capella Gesang auf hohen Niveau. Man merkt jedem Ton die Liebe zur Musik und den Spass am Leben an. Wer schon immer wissen wollte, was traditionelles  „Barbershop Singing“ ist, der sollte die Ohren spitzen  www.palzpepper.de

Die Moderation der Veranstaltung übernimmt Georg Emme. Viele kennen den sympathischen SWR Mitarbeiter durch seine Präsenz bei der  „Deutschen Radio Philharmonie“.

Good Sounds: LAIBACH, Der Rote Pilot


Neu erschienen: Leben im Rausch. Evolution, Geschichte, Aufstand von Kulla

Kulla
Leben im Rausch
Evolution, Geschichte, Aufstand
Ventil Verlag, Mainz

»Leben im Rausch« beginnt mit einer einfachen Frage: Warum wird allgemein angenommen, Rausch käme hauptsächlich aus Drogen, obwohl Menschen und zahllose andere Lebewesen ohne Substanzeinnahme ständig in Rausch eintreten?

– Du erwartest wahrscheinlich von einem Buch, auf dem »Rausch« steht, vor allem etwas über Drogen zu erfahren. Darum geht’s aber gar nicht, und genau darum geht’s.

Es geht um den Rauschcharakter der Ware, um die Dialektik der Ausnüchterung, die Projektionsfläche »Dealer«, den »totalen Krieg« gegen den »falschen« Rausch, um den Zusammenhang von Dauerkrise und Dauerrausch, von Besinnung und Befreiung, von Seins- und Bewusstseinserweiterung.

– Der Rausch wird den Aufstand nicht ersetzen; er kann aber, je besser er verstanden und angeeignet wird, ein möglicherweise entscheidender Begleiter des Aufstands sein.

Das 2012 erschienene und zwischenzeitlich nicht mehr lieferbare Buch erscheint nun als Neuauflage erstmals bei Ventil.