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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 13. Dezember 2013

Fantasien zur Nacht (Film): EROS


Eros from EMCA Angoulême 

Fantasien zur Nacht: Es ist der Menschen weh und ach (Des Knaben Wunderhorn)


Arnim/Brentano (Hrsg.)
(aus: Des Knaben Wunderhorn, erschienen 1806-1808)

Es ist der Menschen weh und ach

Wie bin ich krank,

Gebt mir nur einen Trank,
Nur keine Pulver,
Und keine Pillen,
Die können meinen Schmerz nicht stillen:
Wie bin ich krank!

Wie bin ich matt!

Kaum ess ich mich nur satt;
Des Fiebers Wüten
Durchwühlt den Körper,
Schwächt alle Glieder:
Wie bin ich matt!

Ich sterbe ja,

Drum gute Nacht;
Mein Testament ist gemacht,
Sag meiner Phillis,
Sag mein Verlangen,
Dort seh ich sie, sie kommt gegangen,
Küss mir den Mund:
Ich bin gesund.

Good Sounds: NORMA WINSTONE, Just Sometimes


Heute Abend in Heidelberg: 2x POETRY SLAM

Poetry Slam
Heute, 20 Uhr
Marstallcafé, Im Marstallhof 1-5, 69117 Heidelberg

Literaturwettstreit (freier Eintritt und offene Liste)

„Die Feder ist mächtiger als das Schwert“

Was vorgetragen wird, steht jedem frei – nach dem Motto „Was beliebt ist, ist auch erlaubt“ kann von der Kurzgeschichte über das selbstverfasste Gedicht oder ein Kapitel eures eigenen Romans alles vorgelesen werden. Wichtig ist nur, dass die Vorträge sich an einen zeitlichen Rahmen von ungefähr fünf bis zehn Minuten halten. Nur so hat jeder die Chance, zu Wort zu kommen. Wichtig und eigentlich die einzige Regel ist, dass keinerlei Hilfsmittel eingesetzt werden dürfen. Keine Panik, man muss seinen Text nicht aus dem Gedächtnis rezitieren, sondern darf ihn natürlich ablesen, aber jede andere Form von Unterstützung, etwa durch Musik, Bilder, Pyroeffekte oder was einem sonst noch so einfällt, ist verboten. Der Sieger oder die Siegerin wird dann durch das Klatschen und Jubeln des Publikums ermittelt. Der Gewinner erhält einen Einkaufsgutschein über sage und schreibe 50 Euro. Anmeldungen für die offene Liste ab 19.30 Uhr.



Word up! Poetry Slam
Heute, 20 Uhr
Deutsch-Amerikanisches Institut (DAI), Sofienstraße 12, 69115 Heidelberg

Das Phänomen Poetry Slam erobert seit Jahren durch seine unverwechselbare Mischung aus Literatur und Performance nicht nur die Bühnen von Kulturhäusern und Clubs, sondern auch die Herzen der Zuhörer.

Autoren präsentieren innerhalb von sechs Minuten ihre Texte und stellen sich dem Votum des Publikums. Form und Inhalt sind völlig frei. So wird jeder Poetry Slam zu einem packenden Ereignis, bei dem nichts vorhersehbar ist.


Freuen wir uns auf ein Feuerwerk der Worte und Emotionen, beste Unterhaltung, aber auch Tiefgang, beißende Kritik und schräge Komödianten. WORD UP!


Mit Sushi (Bonn), Marvin Ruppert (Marburg), Aaron Schmitt (Karlsruhe), Sophie Passmann (Münchweier), Theresa Hahl (Bochum), Rolf Thum (Hockenheim) ...


Weitere Informationen und Kartenvorverkauf unter:

www.wordup-hd.de

VVK (zzgl. Gebühren)

Regulär: 8,- €
Ermäßigt: 5,- €
Mitglieder: 4,- €

Abendkasse

Regulär: 10,- €
Ermäßigt: 7,- €
Mitglieder: 6,- €

Tickets online kaufen zzgl. VVK-Gebühren

Good Sounds: ELENI KARAINDROU, The Weeping Meadow


3x ECM-Hörproben mit weiteren Leckerbissen ab Januar - Manfred Eicher erhält den Kulturpreis der Bayerischen Landesstiftung 2013


Hier ein kleiner ECM-Ausblick auf Januar 2014. Los geht’s am 17. Januar:

Die britische Jazzsängerin Norma Winstone wirft für ihr drittes Trio-Album „Dance Without Answer“ mit dem italienischen Pianisten Glauco Venier und dem deutschen Klarinettisten und Saxophonisten Klaus Gesing ihr Netz auf der Suche nach musikalischem Material erneut weit aus: Neben neuen eigenen Songs von Winstone/Gesing und von Venier interpretiert das Trio auch Stücke der Singer-Songwriter Nick Drake, Fred Neil und Tom Waits. Sie finden genauso einen frischen Ansatz für Madonnas „Live To Tell“ und Dave Grusins „It Might Be You“ wie für Ralph Towners „A Breath Away“ (nun mit einem Text von Norma Winstone) und „Bein’Green“, ein Kinderlied, das einst durch die Interpretationen von Frank Sinatra, Stan Kenton, Ray Charles und anderen den Status eines Jazzstandards bekam.




Klaus Gesing (cl., sax),
Glauco Venier (piano)


Auf Tord Gustavsens sechstem ECM-Album, im Juni 2013 in Oslo aufgenommen, zeigt sich das Quartett des norwegischen Pianisten (mit Tore Brunborg, Mats Eilertsen und dem langjährigen Weggefährten Jarle Vespestad) zu einer Gruppe gereift, deren Zusammenspiel seine Stärke aus der Zurückhaltung bezieht und dabei geduldig die Musik in immer neue Höhepunkte steigert. Auf „Extended Circle“ gibt es neue Gospel-getränkte Stücke und melodiöse Balladen aus Tords Feder, sanft von innen heraus leuchtende Gruppenimprovisationen, und eine ekstatische Interpretation des norwegischen Traditionals „Eg Veit I Himmerik Ei Borg“ („I Know A Castle In Heaven“).




Nach der eruptiven Spannung des Albums “Live At Belleville”, das 2008 rund um den Globus von der Kritik gefeiert wurde (und Arild Andersen den Prix du Musicien Européen der Academie du Jazz in France eintrug), offerieren Bassist Andersen, Saxophonist Tommy Smith und Schlagzeuger Paolo Vinaccia nun eine Aufnahme aus dem Rainbow Studio in Oslo, auf der sie ihre Energie in ein Programm aus Balladen und frei fließenden Exkursionen in mittleren Tempi kanalisieren. Die meisten Stücke auf „Mira“ stammen aus Andersens Feder, aber auch seine Mistreiter trugen Kompositionen bei, zudem gibt es als Überraschung eine Fassung von Burt Bacharachs „Alfie“.

Eleni Karaindrous gemeinsame Projekte mit dem Theaterregisseur Antonis Antypas haben einige ihrer kraftvollsten Werke hervorgebracht. Das Titelstück ihres neuen Albums “Medea” entstammt dieser Verbindung genauso wie das ältere “Trojan Women”. Aufgenommen im antiken Theater von Epidaurus, vibriert die Musik hier förmlich vor emotionaler Intensität. Karaindrou gibt ihre Themen diesmal in die Hände eines kleinen Ensembles, dessen Klangfarben eine sowohl archaische als auch zeitgemäße Atmosphäre schaffen, indem die Texturen von Instrumenten wie Santouri, Ney, Lyra und Klarinetten mal miteinander verbunden, mal einander kontrastierend gegenübergestellt werden. Giorgos Cheimonas hat Euripides’ Stoff für modernes Griechisch adaptiert –seine Lyrik wird hier von einem 15köpfigen Chor unter der Leitung von Antonis Kontogeorgiou gesungen – und in zwei Stücken auch von Eleni Karaindrou selbst.



à côté de la silhouette - Eleni Karaindrou - Ulysses' Gaze


Am 24. Januar folgen Wiederveröffentlichungen, sieben auf einen Streich:

Lange Zeit schwer erhältliche ECM-Alben aus den Jahren 1969 bis 1982 sind dann wieder zu haben – und das jeweils in gleich drei verschiedenen Ausführungen. Keith Jarretts „Arbour Zena“, Gary Burtons „Seven Songs For Quartet And Chamber Orchestra“, das Duoalbum “Five Years Later” von Ralph Towner und John Abercrombie, Sam Rivers’ “Contrasts”, “Miroslav Vitous Group”, Keith Jarrett’s “Ritual” (auf der der Dirigent und Klassikpianist Dennis Russell Davies eine Komposition des prominenten Jazzkollegen spielt) und “African Piano” von Abdullah Ibrahim a.k.a. Dollar Brand (live im Kopenhagener Jazzclub Montmartre aufgenommen) zeigen die stilistische Bandbreite, die das ECM-Programm bereits in seiner Frühzeit hatte. Die Mehrzahl dieser Alben war bisher noch nie auf CD erhältlich, einige seit Jahren komplett vergriffen. Nun werden sie als audiophile LPs in 180-Gramm-Vinyl und parallel dazu auch auf CD und als High-Resolution-Downloads wieder verfügbar gemacht.

Grammys für ECM
Die National Academy of Recording Arts und Sciences in Santa Monica hat kürzlich die Nominiertenliste für die 56. Grammy Awards bekannt gegeben, ECM ist in vier Kategorien vertreten:
Manfred Eicher ist in der Kategorie Classical Producer of the Year nominiert, für seine Arbeit an der Einspielung von Beethovens “Diabelli-Variationen” durch András Schiff; an Anna Gouraris Rezitalalbum “Canto Oscuro”, an dem Arvo-Pärt-Album “Adam's Lament” und an “String Paths”, dem ersten Album, das komplett den Kompositionen von Dobrinka Tabakova gewidmet ist. Letzteres ist außerdem in der Kategorie Best Classical Compendium aufgeführt, während Arvo Pärts “Adam’s Lament” auch unter Best Choral Performance und Best Contemporary Classical Composition nominiert wurde. Die Grammy-Gewinner werden am 26. Januar bekannt gegeben.

Gold Medal (GB) für ECM-Musiker
György Kurtág und András Schiff werden mit einem der bedeutendsten Kulturpreise Großbritanniens ausgezeichnet, der “Gold Medal” der Royal Philharmonic Society, die seit 1870 im Gedenken an Ludwig van Beethovens Geburtstag verliehen wird. Kurtág, dessen Werke von Kim Kashkashian, Andràs Keller, Robert Levin und anderen für ECM New Series eingespielt wurden, nahm seine Medaille am 1 Dezember anlässlich eines Konzerts mit seiner Musik in der Londoner Queen Elizabeth Hall entgegen. András Schiff wird seine Auszeichnung am 21. Dezember, seinem 60. Geburtstag, empfangen, wenn er in der Wigmore Hall sowohl J.S. Bachs Goldberg-Variationen als auch Ludwig van Beethovens „Diabelli Variationen“ vorträgt. Unter den früheren Preisträgern sind Johannes Brahms, Benjamin Britten, Igor Stravinsky, Richard Strauss, Vladimir Horowitz, Daniel Barenboim und Mitsuko Uchida.

Manfred Eicher ist unter den Preisträgern des Kulturpreises der Bayerischen Landesstiftung 2013
Die Auszeichnung wird für besondere Verdienste in den Künsten und Wissenschaften vergeben. Zu den Preisträgern der vergangenen Jahre zählten der Architekt Alexander Freiherr von Branca, Theaterregisseur und Intendant Dieter Dorn, Gerhard Polt, Enoch Freiherr von und zu Guttenberg und August Everding, der ehemalige Generalintendant der Bayerischen Staatstheater.

OECD-NEWS: Griechenland nächstes Jahr im Aufwind?



    Trotz Anzeichen einer leichten Verbesserung: Die griechische Wirtschaft ist der Krise noch längst nicht entkommen, auch neue Kredite sind nicht ausgeschlossen. Nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sind die Fortschritte gleichwohl "spektakulär".

    Für dieses Jahr erwartet die OECD einen Rückgang der Wirtschaft um 3,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, die Vorhersage der griechischen Regierung nennt einen Wert von vier Prozent. 2014 werde es nur noch ein Minus von 0,4 Prozent geben, meint die OECD. Dem steht ein Wachstums von 0,6 Prozent gegenüber, das Athen und die EU-Kommission erwarten.

    Das Reformtempo müsse nach Ansicht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung beschleunigt werden und Privatisierungen vor allem im Energie- und Verkehrssektor vorangetrieben werden.

    Good Sounds: HERBERT GRÖNEMEYER (03), Fernweh


    Am Samstag- und Sonntagabend in Neunkirchen / Saar: SOULFUL CHRISTMAS


    Die Weihnachtsshow
    Soulful Christmas
    Samstag - 14.12.2013 20:00 - Neue Gebläsehalle
    Seit nunmehr acht Jahren schafft es Soulful Christmas sein Publikum in weihnachtliche Stimmung zu versetzen und konnte dabei bereits tausende Zuschauer begeistern. Die Band unter Führung von Christian Hautz und Tobias Klee arrangiert traditionelle und moderne Weihnachtslieder neu, mit viel Groove, Blues- oder Jazz-Elementen und Pop-Klängen. Eingebettet in eine handverlesene Weihnachtsgeschichte, die der charismatische Erzähler Dieter Meier mit unnachahmlichem Wortwitz und Mimik am offenen Kamin zum Besten gibt. Monika Groß und Markus Bill verbinden Gesang und Entertainment zu einer Show in der Show, unterstützt durch eine exzellente Band. Die atmosphärisch dekorierte Bühne und eine perfekt abgestimmte Licht- und Videoshow ergänzen das Event. 2013 wird die Show zum neunten Mal aufgeführt und eine neue CD haben sie auch dabei. Soulful Christmas lässt Sie den vorweihnachtlichen Stress für einen Abend vergessen.

    www.soulful-christmas.de
    Eintrittspreise
    VVK: 18 € (PK1) / 12 € (PK2)
    AK: 20 € (PK1) / 15 € (PK2

    Good Sounds: HERBERT GRÖNEMEYER (02), Kreuz meinen Weg


    Donnerstag, 12. Dezember 2013

    Video: Dem Tod ein Schnippchen schlagen / Reaping for Dummies


    Reaping for Dummies

    Video: Fashion Circus


    "Fashion Circus" from Gabriele Rigon

    Good Sounds: HERBERT GRÖNEMEYER 01, Schiffsverkehr


    Video: Abschied von einem alten Fahrrad


    THE BICYCLE from Adam Neustadter

    Der Erste Weltkrieg bei Maurice Ravel: Le Tombeau de Couperin (1914-1917)



    Prélude ("à la mémoire du lieutenant Jacques Charlot");
    Fugue ("à la mémoire du sous-lieutenant Jean Cruppi");
    Forlane ("à la mémoire du lieutenant Gabriel Deluc");
    Rigaudon ("à la mémoire de Pierre et Pascal Gaudin");
    Menuet ("à la mémoire de Jean Dreyfus");
    Toccata ("à la mémoire du capitaine Joseph de Marliave").

    Im Gedenken an im Krieg verstorbene Franzosen, passend auch zum Roman/Film/Hörspiel "Der große Meaulnes" von bzw. nach Henri-Alain Fournier, der mit 27 gleich im September 1914 bei einer Patrouille fiel und den Franzosen nur diesen einen Roman vermachte. Siehe auch HIER.

    Heute Abend im Radio: Der große Meaulnes (1) Nach dem gleichnamigen Roman von Henri Alain-Fournier

    Verfilmung 2006 von Jean-Daniel Verhaeghe


    12.12.2013, 22:03 bis 23:00 Uhr, SWR2 Hörspiel-Studio

    Der große Meaulnes (1)

    Nach dem gleichnamigen Roman von Henri Alain-Fournier
    Hörspiel in 2 Teilen nach dem gleichnamigen Roman von Henri Alain-Fournier
    Aus dem Französischen von Cornelia Hasting und Otfried Schulze

    Mit: Alexander Scheer, Maximilian von Pufendorf, Lilith Stangenberg, Andreas Pietschmann, Bernhard Schütz u.a.
    Komposition: Hermann Kretzschmar
    Bearbeitung: Manfred Hess
    Regie: Leonhard Koppelmann
    (Produktion: Deutschlandfunk 2013)

    Hörspiel in 2 Teilen nach dem gleichnamigen Roman von Henri Alain-Fournier
    Aus dem Französischen von Cornelia Hasting und Otfried Schulze

    An einem Sonntag im November 1890 kommt der 17-jährige Augustin Meaulnes, Sohn einer wohlhabenden Witwe, als Schüler und Kostgänger in die Idylle der Oberschule im nordfranzösischen Dorf Saint-Agathe. Für François, Sohn des Lehrerehepaars Seurel, beginnt die Geschichte einer Freundschaft, die zwischen Traum und Realität angesiedelt ist und von der Sehnsucht nach Abenteuer, Geheimnis, Liebe und Erfüllung erzählt. Im Zentrum steht die Geschichte der zwar kurzzeitig erfüllten, letztlich aber scheiternden Liebe des jugendlichen Abenteurers Augustin Meaulnes zu der ebenso schönen wie zerbrechlichen Yvonne de Galais. Erzählt wird überwiegend im Rückblick aus der Perspektive der zweiten Hauptperson des Romans, Meaulnes' jüngerem, ihn bewundernden und am Ende ebenfalls Yvonne heimlich liebenden Freundes François Seurel. 

     Vor 100 Jahren erschien der Roman "Le Grand Meaulnes" in fünf Fortsetzungen von Juli bis November 1913 in der Zeitschrift "La Nouvelle Revue Française". Das Debüt fand schon unmittelbar nach seinem Erscheinen große Beachtung, wurde aber erst nach dem Ersten Weltkrieg zum Kultbuch einer jungen Generation, das so unterschiedliche Geister wie André Gide, Klaus Mann, Henry Miller oder Ludwig Harig bewunderten.

    (Teil 2, Donnerstag, 19. Dezember, 22.03 Uhr)

    Henri Alain-Fournier, eigentlich: Henri-Alban Fournier, geboren 1886, fiel am 22. September 1914 im Alter von 27 Jahren bei St. Rémy vor Verdun. "Der große Meaulnes" blieb sein einziges Werk.
    1907 Publikation seines ersten Textes unter seinem Pseudonym; 1907-09 Militärdienst, danach freier Zeitungsredakteur in Paris; ab 1910 Tätigkeit als Privatsekretär; 1913 Fertigstellung des ersten Romans "Le grand Meaulnes". Zu Kriegsbeginn wurde Alain-Fournier eingezogen und ging aus einer Abenteuerlaune heraus freiwillig an die Front südlich Verduns. Am 22.9.1914 wurde eine Patrouillegruppe aus 20 Soldaten, der auch der junge Autor angehörte, als vermisst gemeldet. Man fand zunächst lediglich seine Erkennungsmarke; sein Körper wurde später in einem Massengrab gefunden, in dem er von deutschen Truppen verscharrt worden war.

    Classic Rock: LED ZEPPELIN, Since I've Been Loving You



    Das passende Datum für eine total verkorkste Ehe: Ehnert vs. Ehnert in Neunkirchen / Saar


    Küss langsam
    Ehnert vs. Ehnert
    Freitag - 13.12.2013, 20:30 - Stummsche Reithalle

    Noch nie haben wir einem Pärchen so gerne beim Streiten zugesehen, wie bei der Beziehungs-Action-Komödie "Küss langsam" im Schmidt-Theater! Was Michael und Jennifer Ehnert (..) ablieferten, war ganz großes Kino! Ein Ehekrieg, der auch nach zwei Stunden nicht nervt. Fünf Sterne!“ (Hamburger Morgenpost) Gerade mal drei Jahre ist es her, dass die beiden Schauspieler Jennifer und Michael Ehnert sich bei den Dreharbeiten zu einer Fernsehserie mit dem schönen Titel „Küss langsam“ kennen- und lieben gelernt haben. Doch die vielversprechende Romantic-Action-Comedy über einen coolen Bullen und eine smarte Journalistin, die gemeinsam den größten Polit- und Wirtschaftsskandal aller Zeiten auffliegen lassen, ist leider nie gesendet worden. Und auch das glamouröse Schauspielerehepaar hinter den beiden Figuren hat nie den Weg in einen funktionierenden Beziehungsalltag gefunden. Aber natürlich sind Scheidungen heutzutage eher die Regel als die Ausnahme und so muss das zerstrittene Paar sich noch zwei Stunden gedulden, schließlich ist noch ein ganzer Saal Scheidungswilliger vor ihnen an der Reihe. Genug Zeit für die beiden Rosenkrieger, noch einmal Revue passieren zu lassen, wie alles begann - und wie alles zerbrach. Das Publikum wird Zeuge einer romantischen Liebesbeziehung vor der Kamera: Voller heißblütiger Liebesszenen und explosiver Actionsequenzen! Und dem zunehmend giftigeren Scheitern hinter der Kamera: Mit verbalen Patronenhülsen am Wegesrand, Dialogen wie Tretminen und einem schier unerschöpflichen Füllhorn an Gemeinheiten und Beleidigungen. „Küss langsam“ ist eine ebenso atemberaubende wie komische Tour de Force durch Männer- und Frauenbilder unser Zeit. Permanent unterfüttert und untergraben von neuesten Erkenntnissen aus der Paarforschung.


    http://www.küsslangsam.de
    Eintrittspreise
    VVK: 15 €
    AK: 17 €

    Good Sounds: Ennio Morricone, My Name Is Nobody


    Neu in der Anderen Bibliothek: Die Nacht von San Salvador

    Martin, Marko

    Die Nacht von San Salvador
    Ein Fahrtenbuch

    Limitierte Ausgabe, in hochwertiges, bedrucktes und kaschiertes Papier gebunden, Fadenheftung, Lesebändchen, Buchgestalter: Michael Wörgötter

    Der Gehalt der Literatur ist bei ihm die Welt. Bei Marko Martin kommen die Melancholiker wie die Optimisten zu ihrem Recht, die politisch wie die erotisch Neugierigen, die Bücher verschlingenden Romantiker ebenso wie die erlebnishungrigen Welt- und Körper-Vagabunden.

    In den erotischen Geständnissen einer Nacht öffnen sich Marko Martin Welten, die ansonsten verborgen bleiben: die düsteren Geheimnisse einer latein­ameri­ka­nischen Oberschichtenfamilie in San Salvador oder die Lüste und Ängste einer syrischen Jeunesse dorée im Schatten der Assad-Diktatur.

    Dieses Fahrtenbuch erzählt von der subversiv fas­zi­nieren­den Kraft des Sexus, immer aber vor dem po­li­tischen Hintergrund an den Orten der Welt – in Da­mas­kus, Laos oder Nicaragua, Danzig, Kapstadt, Rio de Janeiro oder Tel Aviv.

    Unerschöpfliche Neugier und verspielte Vielfalt der Erzähltöne sind die Wegmarken von Marko Martins menschenfischenden Reiserouten, die uns einen unerhörten Reichtum an Erkenntnissen verschaffen.

    Schließlich erzählt Marko Martin aber auch in Dialogen eine Liebesgeschichte, die sich mit Witz und Ironie ausweitet zu einem Gespräch mit den Freunden im Leben und in der Literatur. Marko Martins Fahrtenbuch entpuppt sich als ein großer Entwicklungsroman in Episoden.

    Weltmusik: EBERHARD WEBER (02), Maruizius


    Neu in der Anderen Bibliothek: INSELN DER ILLUSION von Robert James Fletcher


    Fletcher, Robert James:
    Inseln der Illusion

    Briefe aus der Südsee

    Übersetzt aus dem Englischen und mit einem umfänglichen Dossier versehen von Reinhard Kaiser, samt einem Nachwort von Bohun Lynch (1922)

    Limitierte Ausgabe, in feines, farbiges und geprägtes Leinen gebunden, Fadenheftung, Lesebändchen, Buchgestalterin: Katja von Ruville

    »Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, daß es angenehmer ist, am Kaminfeuer zu reisen, als in der Wirklichkeit.«

    Von 1912 bis 1920 lebte Robert James Fletcher auf den Neuen Hebriden – aus dieser Zeit stammen die Briefe, die er an Bohun Lynch schrieb und die dieser mit Eingriffen 1923 erstmals veröffentlichte. Lange Zeit galt Robert James Fletcher als in der Südsee verschollen, er kehrte jedoch 1930 nach England zurück, wo er 1965 starb. Über diese geheimnisvolle Biographie klärt das Dossier von Reinhard Kaiser auf.

    Klassischer Jazz: EBERHARD WEBER (01), Sleepy Boys



    Dichterhain-Leseprobe: UND ALLES BIST IMMER AUCH DU. Liebesgedichte in acht Zyklen, Teil I, von BERND POL

    Mittwoch, 11. Dezember 2013

    Heute Abend im Radio: Oops, wrong planet! Von Gesine Schmidt

    Schauspielerin Susanne Lothar und Regisseur Walter Adler
    bei der Produktion von "Oops, Wrong Planet!"
    11.12.2013, 21:33 bis 22:30 Uhr, Dradio Kultur, Hörspiel 
    Oops, wrong planet!
    Von Gesine Schmidt

    Regie: Walter Adler
    Komposition: Pierre Oser
    Mit: Matthias Köberlin, Florian Lukas, Susanne Lothar, Lena Stolze u.a.
    Ton: Karl-Heinz Stevens
    Produktion: DLF/WDR 2012
    Länge: 53'07

    Ein Hörspiel und viel Lorbeer: "Oops, wrong planet!" war Hörspiel des Monats, bekam den Hörspielpreis der Kriegsblinden und den Robert-Geisendörfer-Preis - alles im Jahr 2013.

    Sie fühlen sich in der Welt fremd. Wie Außerirdische beobachten sie die Menschen. Wie Anthropologen vom anderen Stern analysieren sie ihre Rituale. Eigensinnigkeit, Sturheit, Egoismus und Mangel an Empathie wird ihnen nachgesagt. Was auch immer sie tun, autistische Menschen fühlen sich verkehrt.

    "worte, töne, farben erschließen sich uns als einheit, sie formen unser sein und ermöglichen uns eine tiefe sicht auf die dinge. wir sind nicht defizitär, sondern reich beschenkt."

    Die autistischen Zwillinge Konstantin und Kornelius sprechen nicht, aber ihre innere Welt ist durchdrungen von Sprache. Sie und andere Menschen aus dem Spektrum bilden mit ihren Texten die Basis für ein Hörspiel jenseits der Gauß'schen Normalverteilung.

    Gesine Schmidt, 1966 in Köln geboren, war als Dramaturgin an mehreren Theatern engagiert. Seit 2010 Autorin von Theaterstücken und Hörspielen.
    "Oops, wrong planet!" wurde 2013 mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden und dem Robert-Geisendörfer-Preis ausgezeichnet.

    Kabarett: BADESALZ (02), Tamagotchi


    Good Sounds: HUBERT VON GOISERN (03), Heast as net


    Kabarett: SEVERIN GROEBNER, Servus Piefke


    Severin Groebners Weihnachten findet am 22.12.2013 statt


    Liebe Menschen!
    Liebe Wienerinnen und Wiener!
    Liebe Ostösterreicher!

    Manchmal hält das Schicksal unglaubliche Überraschungen bereit, die sich so gar nicht an den normalen, kalendarischen Ablauf halten.
    Weihnachten zum Beispiel.
    Das ist - wie jedes Jahr - bekanntlich am Dienstag 24.12.
    Dieses Jahr aber ist das viel bedeutendere Ereignis am Sonntag 22.12.
    Verrückt, oder?

    Denn an diesem Sonntag (den 22.12.) wird mein aktuelles Soloprogramm
    „Servus Piefke - Was sich ein Wiener in Deutschland so denkt“ aufgezeichnet.
    Also nicht von einem Schnellzeichner, sondern vom Fernsehen.
    Und zwar im Theater Akzent, in der Theresianumgasse 18, 1040 Wien.
    Karten unter: 01/501 65-3306

    Damit das aber auch eine schöne Geschichte wird, kommt jetzt Ihr, verehrte Bewohnerinnen und Bewohner meiner geliebten Heimatstadt ins Spiel.
    Wer da live dabei sein will (und das sollte man, so oft wird meiner einer nicht für die Glotze technisch aufgearbeitet. Das nächste mal ist angeblich fürs Jahr 3028 geplant...), soll doch bitte mir direkt antworten, wie er oder sie heißt, wieviele Karten er oder sie benötigt und dann bekommt er diese Karten für 17,- € statt um 22,-€, also um 5 € billiger. Wahnsinn, oder?
    Da muß man doch sofort zugreifen.
    Also, verehrte Wienerinnen und Wiener, tut das auch.

    Bitte bis zum 12.12. (Also ÜBERMORGEN! Quasi genau 10 Tage vorher) einfach Bescheid geben (Name und Kartenanzahl) an  info@severin-groebner.de
    Dann bekommt Ihr die Karten am Abend und wir rocken dann gemeinsam das Theater Akzent, so daß wir am 24.12. immer noch angenehm sediert sind, um die ganze bucklige Verwandschaft völlig ausgeglichen zu ertragen.
    Na, wenn das kein Angebot ist...

    Weitere Termine:
    Samstag 14.12. Gütenbach Hanh-Art
    Sonntag 15.12. München Lach&Schießgesellschaft (Ausverkauft. Nächster Termin 17.2.!)
    Donnerstag 19.12. Schweinfurt Disharmonie
    Freitag 27.12. Karlsruhe Kabarett in der Orgelfabrik

    Und das große Lesebühnen-Jahresabschluß-Spezial-Mega-Event gibt es am
    Montag 30.12. Frankfurt-Sachsenhausen im Elfer-Club (visavis vom Ponyhof)

    Das wird auch noch schön.
    Sonst findet man alles, was wichtig auf meiner Seite:

    http://www.severin-groebner.de/


    Interviews zur Preisverleihung des Österreichischen Kabarettpreises findet man hier 
    und hier

    Die letzten Kolumnen für die world-famous Wiener Zeitung gibt es hier

    Und den letzten TV-Kurzauftritt kann man hier nach sehen

    So, das war‘s diesmal in aller Kürze.
    Ich hoffe, wir sehen uns. Da oder dort oder doch da.
    Wie Ihr wollt.

    In diesem Sinne
    Euer 
    Groebner

    Klassischer Jazz: STÉPHANE GRAPELLI (04), Le Tien



    Am Sonntag in Frankfurt / Main für Suppenfans: Ihre Terrine, unsere Story Führung mit Aktion im MUSEUM ANGEWANDTE KUNST


    SONNTAG, 15. DEZEMBER 2013, 13 UHR, Museum Angewandte Kunst, Frankfurt am Main

    Ihre Terrine, unsere Story
    Führung mit Aktion

    Unsere „Depotschau. Essen und Trinken: Suppe“ zeigt die eindrucksvolle Vielfalt an Objekten, die rund um die Urspeise Suppe in den verschiedenen Kulturregionen der Welt geschaffen wurden.

    Am dritten Advent laden wir Sie dazu ein, die Depotschau durch Ihr ganz persönliches Stück zu ergänzen. Ob Suppenschüssel, Kelle, Topf oder selbstgemachtes Gefäß, ob kostbares Erbstück oder Lieblingsteil vom Flohmarkt – gestalten Sie mit Ihrem Objekt den Verlauf der Führung interaktiv mit.

    Zur Stärkung vorab oder hinterher bietet das Museumsbistro neben den üblichen warmen und kalten Speisen passend zur Depotschau wechselnde Suppenklassiker an.

    Die Führung ist im regulären Museumseintritt von 9 Euro (4,50 ermäßigt) enthalten.

    Ohne Anmeldung.


    Museum Angewandte Kunst
    Schaumainkai 17
    60594 Frankfurt am Main

    T +49 69 212 34037
    F +49 69 212 30703
    info.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de
    www.museumangewandtekunst.de
    Öffnungszeiten
    Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr




    Good Sounds: HUBERT VON GOISERN (02), Koa Hiatamadl


    Nächsten Samstag, Dienstag und Mittwoch: Weihnachtsspiel von Schülern des Pfalzinstituts für Hören und Kommunikation (PIH) in Frankenthal


    Publikumsliebling: Weihnachtsspiel „Rumpelstilzchen“ am PIH in Frankenthal


    „Rumpelstilzchen“ mit internationaler Besetzung

    Weihnachtsspiel mit hörgeschädigten Kindern aus Polen, Ungarn und der Türkei

    Als Weihnachtsspiel präsentieren die Schülerinnen und Schüler des Pfalzinstituts für Hören und Kommunikation (PIH) in Frankenthal in diesem Jahr „Rumpelstilzchen“. Hörgeschädigte Schülerinnen und Schüler aus Polen, Ungarn und der Türkei unterstützen sie dabei. Damit wird das internationale Comenius-Projekt an der Schule des Bezirksverbands Pfalz fortgesetzt; es läuft unter dem Titel „Hörbehinderte Schüler spielen Theater, musizieren und tanzen für Hörende“ und führt Kinder und Lehrkräfte aus verschiedenen Nationen und Kulturen zum zweiten Mal zusammen.

    Iris Klag, Förderschullehrerin am Pfalzinstitut, hat – zusammen mit vielen Kolleginnen und Kollegen – in den zurückliegenden Wochen intensiv mit den Kindern in der Mensa des Internatsdorfs geprobt: Nun beherrschen sie die Texte, Lieder und Tanzeinlagen aus dem Effeff. Schüler, Lehrer und Auszubildende der PIH-Werkstätten fertigten von Hand die Kostüme, Requisiten und das Bühnenbild für das Weihnachtsspiel, das am Pfalzinstitut Tradition hat. Auch die Beleuchtungstechnik und das Drucken der Plakate und Einladungen gehören zu den Gemeinschaftsaufgaben. Premiere ist am Samstag, 14. Dezember, im Rahmen des Elterntags. „Rumpelstilzchen“-Vorstellungen für die Öffentlichkeit finden am Dienstag und Mittwoch, 17. und 18. Dezember, jeweils 17 Uhr in der Mensa des PIH, Meergartenweg 24, statt (Eintritt frei).

    Klassischer Jazz: STÉPHANE GRAPELLI (03), I Like New York In June


    Annette Kruhl liest auch in Saarbrücken: Tausche Ex gegen Sex

    AUTORENLESUNG 

    16. Januar 2014, 20 Uhr, Theater Leidinger, Mainzer Straße 10, 66111 Saarbrücken
    Tickets: 0681/93270
    Weitere Informationen unter: www.annettekruhl.de

    Vierzehn Jahre als treue Ehefrau sind eindeutig genug, be­schließt Marlene, als sie beim ersten One-Night-Stand ihres Lebens den besten Sex seit Jahren hat. Was hat sie sich bisher nur entgehen lassen! Kurzerhand verabschiedet sie sich von Ehebett und kuscheligen Fernseh­abenden und stürzt sich auf den Großstadt-Single-Freiwild-Markt. Sie erlebt ein Abenteuer nach dem anderen, erkennt aber bald, dass der nicht immer in postkoital genossener Zufriedenheit endet.