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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Dienstag, 10. Dezember 2013

Jetzt bei 1LIVE im Radio: Fake - schöner Schein (über Models)



Fake - schöner Schein

La Vie en Vogue
Von Elodie Pascal
Ava: Alice Dwyer
Diana: Emily Cox
Anouk: Friederike Kempter
Pascal: Nora Abdel-Maksoud
Bookerin: Megan Gay
Castingdirector: Harvey Friedman
Sowie Sabrina Schumacher, Michaela Schwarz, Pauline S., Marcos
Valenzuela und Pedro Antonio Müller
Regie: Elisabeth Puth
Aufnahme DKultur
bis 24:00 Uhr

Sie sind Models. Sie arbeiten in Berlin, London, New York, Tokio, Wien, schlafen fünf Stunden in der Nacht, haben 40 Castings in vier Tagen zu bewältigen und wollen alle eines werden: "The Face of the Future".

http://www.einslive.de/sendungen/plan_b/soundstories/

Heute Abend in Mannheim: Mao und ich (UA) von Ulrike Syha




Mao und ich (UA)
Ulrike Syha

Inszenierung Ali M. Abdullah
Bühne und Kostüme Christoph Ernst
Licht Ronny Bergmann
Video Regina Hess
Dramaturgie Stefanie Gottfried

Ein 5-Sterne-Konferenzhotel in China. „Es herrscht große Unzufriedenheit unter dem Himmel, die Lage ist ausgezeichnet“, sagt der „Große Steuermann“ Mao Zedong. Marek, der irgendwie immer ein bisschen auf der Flucht vor seinem ´falschen Vater` Lars, einer Koryphäe im Bereich Dokumentarfilm, zu sein scheint, soll in der Millionenstadt Chongqing einen Vortrag halten. Doch unerwarteter Weise taucht Lars auf genau der Konferenz auf, an der auch Marek teilnimmt. Eine Begegnung der beiden ist unumgänglich und stellt gleichzeitig eine Chance dar. Vielleicht sogar die letzte Chance. Ruth hingegen flieht nicht ins Land der Mitte, sondern, im Gegenteil, sie geht dort auf die Suche. Die Leerstellen in der Vergangenheit ihres Mannes lassen sie nicht los und in den dunklen Ecken Chinas erhofft sie sich Aufschluss. Die Frage ist nur, ob es heilbringend ist, die Büchse der Pandora zu öffnen oder ob sich Ruth lieber den Grundsätzen ihrer männlichen Bekanntschaften anschließen sollte, „dass die Vergangenheit vergangen ist, um auch vergangen zu bleiben“? Und wie ist das mit Marek und Ruth? Vor fünfzehn Jahren, zu Studienzeiten, hätte aus ihnen ein Liebespaar werden können. Hier, gleichsam am anderen Ende der Welt, sind sie nun wieder aufeinander geworfen und auch für die beiden stellt sich die Frage: Gibt es einen Ausbruch aus dem Reich der geliehenen Existenzen, verpassten Gelegenheiten und verlorenen Wünsche? Oder ist alles am Ende nur ein Film und es geht den Figuren wie uns: „Nach Dienstschluss klammern sie sich an die Hoffnung, dass hinter der Realität, irgendwo in weiter Ferne, vielleicht doch noch die Fiktion lauert“.

Dauer: 1 Stunde und 40 Minuten, keine Pause

Film: RAVEN BLAKK PARIS 1


RAVEN BLAKK PARIS from Fabrice Bracq

Dichterhain-Leseprobe: Reinhard Stammers Sorry!, Teil 1, im SV VERLAG

E-Book

Klassischer Jazz: STÉPHANE GRAPELLI (02), Django



Jetzt im Voraus kaufen oder bestellen: Band 6 und 7 des Dichterhains sind bereits als PDF zu haben

Heute Abend in Mannheim: Carmina Burana im Opernhaus


Carmina Burana
KONZERTANTE AUFFÜHRUNG
Carl Orff

Musikalische Leitung Dan Ettinger
Chor Tilman Michael
Kinderchor Anke-Christine Kober


Carl Orffs Carmina Burana, »Lieder aus Benediktbeuern«, ziehen bis heute die Hörer in ihren Bann. »Alles, was ich bisher geschrieben und was Sie leider gedruckt haben, können Sie nun einstampfen! Mit Carmina Burana beginnen meine gesammelten Werke!«, schrieb der stolze Komponist nach der Uraufführung 1937. Er hatte zu seinem unverwechselbaren »Orff-Stil« gefunden. Die Texte, lateinische und deutsche Vagantenlieder, entnahm er der Benediktbeurer Lieder handschrift aus dem 11. und 12. Jahrhundert. Es sind Spottlieder und Gesänge, die von Frühling, Liebe und von ausgelassenen, trunkenen Festen handeln. Sie sind erfüllt von einer ungebändigten Lebenslust. Den Rahmen bildet der stimmgewaltige Anruf der Schicksalsgöttin (»O Fortuna«), deren Rad den menschlichen Lebenslauf bestimmt. In drei Teilen schildert das Werk eine Frühlingsfeier (Primo vere. Ûf dem anger), das Lob des Essens und Trinkens (In taberna) und ein ritterliches Liebesfest (Cour d’amour).

Mal zart und kokett, mal übermütig tänzerisch, mal wild und ekstatisch ist die Musik, die Orff für Solisten, Chor und großes Orchester mit zwei Klavieren, Celesta und umfangreichem Schlagwerk schrieb.

Dauer: 1 Stunde und 10 Minuten, keine Pause

Faltsch Wagoni: DER BLAUE PLANET


Klassischer Jazz: STÉPHANE GRAPELLI (01), Daphne


Kabarett: BADESALZ, Dabrauchemergarnetdrübberredde


Faltsch Wagoni: Das alles braucht der Mensch


Konzertbesuch: Wie war's bei MUSICAL MAGICS 2013 in Neunkirchen /Saar?




Am Donnerstag, den 05.12. 2013, war es wieder soweit. MUSICAL MAGICS sorgte für etliche magic moments auf der Bühne der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen / Saar. Die Show ist seit 11 Jahren mit wechselndem Programm im Saarland, angrenzenden Rheinland-Pfalz und in Luxemburg unterwegs. Die Palette der Musicals wird reichhaltig dekoriert vorgestellt, von den Superknüllern bis zu unbekannteren Musicals, die dennoch reizvolle Lieder und Passagen haben. Für Musicalfans ein Leckerbissen, für Novizen eine Gelegenheit, das Spektrum des Angebots mal kennenzulernen.

Stimmstarke Interpreten, allen voran der Ensemblechef Michael Thinnes, überzeugend und flexibel in vielen Hauptrollen, gefolgt von Beatrix Reiterer, Sopran, die eindeutig Ausdauer und Stärke auf allen Gesangsstrecken zeigte. Ebenso attraktive und ansprechdene Bühnenfiguren mit auffällig guten Stimmen waren Elisabeth Wukitsevits, Christine Orth, Carmen Blau und Bernadette Dengler. Bei den Herren ein Knüller war Tim Fischbeck, der die Umbaupausen mit Moderation und Blödeleien eines Besserwissers und gewissermaßen Tölpels aus dem Sachsenland füllte. Sein Entertainment sorgte für heitere Phasen und holte durch den Verfremdungseffekt die Zuschauer noch ein bisschen mehr an Bord, denn er spielte auch in vielen Ausschnitten mit - auch wenn es nur der aufgebrachte Bühnenwart war, der sich immer um die Scherereien kümmern muss. Der männliche Rest mit Martin Mulders, Mario Stammel und Stefan Voigt zeigte auch große Flexibilität in den Rollen und im Auftreten.
Mit wunderbaren Kostümen und einer riesigen Videoprojektionswand sind stimmungsvolle Bilder möglich, ohne den Requsitenschatz zu sehr bemühen zu müssen. So eilten wir von "Rocky - das Musical" durch eine Boxerkarriere, die uns mit Sylvester Stallone in der Rocky-Verfilmung nicht aus dem Sinn gehen will, weiter zu zehn anderen Musicals. "Falco meets Amadeus" brachte uns den typischen Falcosound wieder, "Les Misérables" den Romanstoff von Victor Hugo, der sein Werk 1862 im Exil fertigstellte. Eine beeindruckende Kostümwelt in "Elisabeth". Der Ensemblechef ganz beeindruckend als Graf von Krolock in "Tanz der Vampire" (deutsche UA 1997, unter der Regie von Roman Polánski, dessen Film von 1967 auch Vorlage zum Musical war):




DIE UNSTILLBARE GIER

Endlich Nacht kein Stern zu sehn

Der Mond versteckt sich,
Denn ihm graut vor mir.
Kein Licht im Weltenmeer.
Kein falscher Hoffnungsstrahl.
Nur die Stille und in mir
Die Schattenbilder meiner Qual.
Das Korn war golden, und der Himmel klar,
1617 Als es Sommer war.
Wir lagen im flüsternden Gras.
Ihre Hand auf meiner Haut
War zärtlich und warm.
Sie ahnte nicht, dass ich verloren bin.
Ich glaubte ja noch selbst daran
Dass ich gewinn.
Doch am diesem Tag geschah´s zum ersten Mal.
Sie starb in meinem Arm.
Wie immer, wenn ich nach
Dem Leben griff,
Blieb nichts in meiner Hand.
Ich möchte Flamme sein
Und Asche werden,
Und hab noch nie gebrannt.
Ich will hoch und höher steigen,
Und sinke immer tiefer ins Nichts.
Ich will ein Engel
Oder ein Teufel sein,
Und bin doch nichts als
Eine Kreatur,
Die immer das will,
Was sie nicht kriegt.
Gäb´s nur einen Augenblick
Des Glücks für mich,
Nähm ich ew´ges Leid in Kauf.
Doch alle Hoffnung ist vergebens:
Den der Hunger hört nie auf.
Eines Tages, wenn die Erde stirbt,
Und der letzte Mensch mit ihr,
Dann bleibt nichts zurück
Als die öde Wüste
Einer unstillbaren Gier.
Zurück bleibt nur
Die große Leere
Und die unstillbare Gier.
Des Pastors Tochter ließ mich ein bei Nacht,
1730 nach der Maiandacht.
Mit ihrem Herzblut schrieb ich ein Gedicht
Auf ihre weiße Haut.

Die Nonnen in "Sister Act" kräftig aufgeschreckt durch ihre Mitnonnin, die vor dem Zugriff der Ganoven im Kloster versteckt alles auf den Kopf stellt - das Weltliche ins Kloster trägt - und neue Freundinnen gewinnt.
"Grease", der Superhit unter den Musicals, stand zu Beginn der zweiten Hälfte des Abends. Dank der Verfilmung mit John Travolta und Olivia Newton-John 1978 wurde der Anfangserfolg ab 1972 noch einmal enorm verstärkt und machte es zum erfolgreichsten Musical aller Zeiten. Völlig unvergesslich das "Phantom der Oper", das mit seinem gleichnamigen Lied die Zuschauer in den Bann zieht (Michael Thinnes sehr schön mit Elisabeth Wukitsevits):





(Christine):
In meinem Schlaf sang er zu mir
In meinen Träumen kam er
Die Stimme, die zu mir ruft und meinen Namen spricht
Und wenn ich wieder träume, weiß ich jetzt
Das Phantom der Oper ist da
In deinem Verstand

(Phantom):

Sing noch einmal mit mir unser seltsames Duett
Meine Macht über dich wächst noch immer stetig
Und selbst wenn du dich von mir abgewandt hast, um hinter mir zu glänzen
Das Phantom der Oper ist

(Christine/Phantom):
hier/da
In meinem Verstand

Part II:

(Christine):
Jene, die dein Gesicht gesehen haben, fallen in Angst und Schrecken zurück
Ich bin die Maske, die du trägst
(Phantom):
Ich bin es, den sie hören
(Both):
Dein Geist und meine Seele in einem vereint
Das Phantom der Oper ist da
(Christine/Phantom):
In meinem Verstand/In deinem Verstand

Part III:

(Phantom):
In all deinen Fantasien wusstest du schon immer das Mann und Mystik
(Christine):
beide in dir waren
(Both):
Und in diesem Labyrinth, wo die Nacht Tag ist
Das Phantom der Oper ist
(Christine/Phantom)
hier/da
In meinem Verstand

Middle Part:

(Phantom):
Sing mein Engel der Muse!
(Christine):
Er ist da
Das Phantom der Oper

(Phantom):

Sing…
Sing für mich…
Sing, mein Engel der Muse!
Sing für mich!




Der Stoff stammt von Gastron Leroux. Er wurde 1909/1910 als Fortsetzungsroman in der Zeitung "Le Gaulois" (Paris) veröffentlicht. Die bekannteste Musicalinszenierung stammt von Andrew Loyd Webber.
Auch "Tarzan" lässt sich als Musical genießen, nette Buschkostüme und Affenrollen für die Darsteller holen uns in den Dschungel.
Zur Abwechslung musikalisch in den kühlen Norden Skandinaviens. Mit "Mamma Mia!" und Abba-Musik das heiter beschwingte Geschehen - jetzt wieder in wärmeren Gefilden - in Griechenland. Uraufgeführt wurde das Musical 1999 in London.
Und unser Altmeister des Chansons, der Musicaleinlagen und der nachdenklichen Emotionen, Udo Jürgens mit seinem Musical "Ich war noch niemals in New York" (UA 2007 in Hamburg) fehlte natürlich nicht mit seinem Stück um drei Paare, die auf einer Reise den wahren Sinn des Lebens erkennen:

Ich war noch niemals in New York, ich war noch niemals auf Hawaii,
ging nie durch San Francisco in zerriss'nen Jeans,
Ich war noch niemals in New York, ich war noch niemals richtig frei,
einmal verrückt sein und aus allen Zwängen flieh'n.

Faltsch Wagoni: Die Hymne mit ü


Neues vom Wetterfrosch: Faltsch Wagoni fährt auf Weihnachten zu


Hallo Freunde,

psst-psst - ich flüstere jetzt lieber mal, denn der Feind hört mit. Da hat garantiert einer dieser Gemeindienste - an die 200 soll es weltweit davon geben - seine Lauscher auf meinen Tümpel gerichtet. Für die Abhörlurche von NSA und Co-KGB oder wie die alle heißen, könnte es von höchstem Interesse sein, was sich da im amphibischen Underground unter und über Wasser abspielt: ein Quaken und Plantschen der intimsten Sorte, ich sage euch: Big Brother is watching us and you, und you are watching "Big Brother" auf RTL. Ich finde, ihr solltet lieber mal Big Sister watchen.

Die Frau hat ein Händchen
damit siegt und regiert sie
die Frau hat ein Handy
damit kommuniziert sie

doch dann - welch ein Schock
jedes Wort, jeden Twit
der Amerikaner
hört alles mit

Die Frau ist sauer: das geht gar nich
das Fußvolk: wahrlich!
Ja, wo leben wir denn?
das ist Big Brother pur!
Barack Obama, wie kannst du nur?
Der kontert gelassen: yes, we can!

Schöne geflüsterte Grüße von eurem
Wetter-Frosch (der Gemeindienste echt hundsgemein findet)

Fr 13.12.  Dorfen, Jakobmayer, Deutsch ist dada³
Sa 14.12. Tutzing, Tutzinger Keller, Ladies first, Männer Förster.
Silvester, 17:30 Uhr und 20:30 Uhr München, Pasinger Fabrik, Ladies first, Männer Förster.
Fr 10.01.
Sa 11.01. München, Pasinger Fabrik, Ladies first, Männer Förster. Vorschau für unsere Schweizer Freunde:
Fr 24.01.
Sa 25.01. CH - Wädenswil, Theater Ticino, Deutsch ist dada³
DO 30.01.
Fr 31.01.
Sa 01.02. CH - Bern, La Cappella, Ladies first, Männer Förster.

Montag, 9. Dezember 2013

Good Sounds: ENNIO MORRICONE, Zwei glorreiche Halunken (1966) mit Clint Eastwood (5)


Heute Abend im Radio: "Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe" - Zum 90. Geburtstag von Inge Keller

Inge Keller 1951
 09.12.2013, 22:00 bis 23:30 Uhr, MDR FIGARO, Hörspiel

Zum 90. Geburtstag von Inge Keller am 15. Dezember - als Frau von Stein in:

"Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe"
Von Peter Hacks


Im Oktober 1786 nutzte Goethe einen Kuraufenthalt in Karlsbad, um Weimar den Rücken zu kehren und für anderthalb Jahre nach Italien zu reisen. Die von der Flucht überraschte Charlotte von Stein versucht vor ihrem Gatten zu rechtfertigen, dass sie zehn Jahre lang die Geliebte des Flüchtlings war. Obwohl die artige Dame dabei alle Register höfischer und weiblicher Verstellungskunst zieht, kommt sie nicht daran vorbei, dass der bürgerliche Emporkömmling sie schnöde verlassen hat.



Inge Keller
Inge Keller, 1923 in Berlin geboren, zählt zu den bedeutendsten Theaterschauspielerinnen in Deutschland. Ihr Debüt gab sie 1942 im Theater am Kurfürstendamm. Anschließend ging sie nach Sachsen wo sie Engagements in Freiberg und Chemnitz hatte. Nach dem zweiten Weltkrieg kehrte sie nach Berlin zurück und spielte hier zunächst im Hebbel Theater, bis sie ans Schlossparktheater kam und hier das Pützchen in "Des Teufels General" spielte. Es wurden 250 Vorstellungen. 1950 wechselte sie ans Deutsche Theater Berlin. Dort blieb sie ununterbrochen bis 2001 engagiert und darüber hinaus weiter als Gast. 2007 feierte sie hier ihr 65. Bühnenjubiläum. Seit 2009 steht Inge Keller im Berliner Ensemble als Shakespeare in "Shakespeares Sonette" von Robert Wilson und Rufus Wainwright auf der Bühne.


Regie: Werner Grunow
Bearbeitung: Ernst-Frieder Kratochwil
Produktion: Rundfunk der DDR 1981
Sprecher:
Inge Keller - Frau von Stein
(89 Min.)

Good Sounds: ENNIO MORRICONE, Zwei glorreiche Halunken (1966) mit Clint Eastwood (4)


Heute Abend im Radio: In einer Nacht aus Feuer. Von Friedrich Ani

09.12.2013, 21:33-22:30 Uhr, Dradio Kultur, Kriminalhörspiel

In einer Nacht aus Feuer
Von Friedrich Ani

Regie: Jörg Schlüter

Komposition: Bernd Keul
Mit: Ulrich Gebauer, Josef Tratnik, Oliver Brod, Beate Abraham, Marianne Rogée u.a.
Ton: Benedikt Bitzenhofer
Produktion: WDR 2010
Länge: 51'27


Theo, 49, gewaltbereit und arbeitslos, gerät nach dem Tod seiner Mutter unter Mordverdacht.
Theo Jakobi wird von seinen Mitmenschen zunehmend gemieden. Der 49-jährige neigt zur Gewalt und verachtet nicht nur sich selbst, sondern alle Menschen seiner Umgebung, vor allem diejenigen, die er für seine Existenz verantwortlich macht. In seinem Kopf geistert eine finstere Hexensage herum, er spürt, dass sein unseliges Dasein mit einem großen Haus zu tun hat und begibt sich auf den Weg zum Wasserschloss Opherdicke. Dort vermutet er die Frau, die ebenso viel Schuld an seinem Leben trägt wie seine Mutter.



Friedrich Ani, geboren 1959 in Kochel am See. In den 1980er-Jahren arbeitete er als Polizeireporter und Hörfunkautor. 1996 veröffentlichte er seinen ersten Roman. Bekannt wurde Ani mit dem Romanzyklus um Kommissar Tabor Süden. 2012 erschien "Süden und das heimliche Leben".

Good Sounds: ENNIO MORRICONE, Zwei glorreiche Halunken (1966) mit Clint Eastwood (3)


Klischees hinterfragt: Linkshänder



"Bist du Linkshänder?", wird man immer noch erstaunt gefragt als wäre es ein Talent oder so selten, dass man zu wenigen Exemplaren gehört. Vielleicht aber auch, weil man den Linkshändern so einige interessante Eigenschaften nachsagt.

Nicht nur kreativer, sondern prozentual auch intelligenter sollen Linkshänder sein, zumindest wenn man nach einer Studie geht, in der mehr als 100.000 Studenten nach ihren SATs (einem amerikanischen Intelligenztest) geprüft wurden.

Dabei waren 20% der besten Ergebnisse von Linkshändern, davon ausgehend, dass sie im Durchschnitt nur 10% der Testgruppe ausgemacht haben, mehr als beeindruckend.

Außerdem sollen überdurchschnittlich viele Linkshänder im Bereich von Architekten und Mathematikern vorkommen, weil ihre räumliche Koordination sehr gut ausgeprägt sei, natürlich nicht bei ausschließlich jedem Linkshänder.

Tatsächlich gibt es unter Künstlern und Musikern erstaunlich viele Linkshänder, woran das liegt, ist nicht genau klar, aber anscheinend sind sie bei der Problemlösung besser, und auch da zeigt sich wieder Kreativität, wenn sie denn produktiv angewendet wird.

Linkshänder dürfen sich zudem ein High Five geben, denn im Durchschnitt sind sie außerdem schneller beim Transfer von Informationen im Gehirn, haben größere rechte Gehirnhälften und einen – merkwürdig aber wahr – generell höheren sozio-ökonomischen Status.

Die Nachteile der Linkshänder
Aber alles hat seinen Preis, für den IQ und die wirtschaftlichen Vorteile muss man zahlen. Viele Linkshänder haben Schwierigkeiten mit dem Erlernen von Sprache und dem Lesen, brauchen im Vergleich zu Rechtshändern etwas länger.
Dafür, so Dr Alan Searleman der St. Lawrence University, würden sie später ein größeres Vokabular haben und könnten ihr Wissen vielfältiger anwenden.
Das wäre aber nur bei den „echten” Linkshändern der Fall, also diejenigen, die auch mit ihren Füßen, Augen und Ohren generell links gerichtet sind, also etwa Fußbälle mit dem linken Fuß schießen, beim Lauschen das linke Ohr neigen usw.

Merkwürdigerweise fand Searman auch heraus, dass Linkshänder bei all diesen Vorteilen trotzdem vergesslicher seien als Rechtshänder, außerdem gibt es Andeutungen, dass ihre Lebenserwartung kürzer als die von Rechtshändern ist.

Als Boxer hat man übrigens einen immensen Vorteil, wenn man Linkshänder ist, da die meisten Menschen Rechtshänder sind und die Gegner oftmals weniger vertraut damit sind, mit einem Linkshänder zu kämpfen.

Durchschnittlich sind außerdem mehr Männer als Frauen Linkshänder und damit beende ich unseren kleinen Ausflug in die Welt dieser Fabelwesen.

Text: Sandra

Good Sounds: ENNIO MORRICONE, Zwei glorreiche Halunken (1966) mit Clint Eastwood (2)


Buchvorstellung: CAIRO - Kunst von Jörg Heieck, inspiriert durch einen Kairobesuch

Foto: Jörg Heieck

CAIRO

Diavortrag und Buchvorstellung
am Sonntag, den 15. Dez 2013 um 18:00 Uhr.

"Auf Einladung des ägyptischen Künstlers Hamdy Reda war ich im Mai 2013 für zwei Wochen als artist in residence in Kairo.

Hamdy betreibt in einem illegal bebauten Armenviertel seine Galerie für zeitgenössische kunst www.artellewa.com und wurde im Juliheft des Art Magazins vorgestellt.

Neben vielen eigenen photographischen Streifzügen durch die Stadt wurden eine Ausstellung und mehrere Workshops mit Jugendlichen und Künstlern aus dem Viertel realisiert. Kurz vor der Verhaftung von Präsident Mursi lag die Umbruchstimmung bereits in der Luft und es gab viele lebhafte Diskussionsabende bei arabischem Kaffee und Shisha auf den Strassen der größten Stadt Afrikas.

Ein Teil meiner Arbeiten aus der Zeit in Ägypten werden in einem Buch gezeigt, es wird an diesem Abend der Öffentlichkeit vorgestellt."

Jörg Heieck

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Weitere Infos:
www.heieck.net
und
www.kuenstlerwerkgemeinschaft.de

Künstlerwerkgemeinschaft Kaiserslautern e.V.
Waldschlösschen
Bremerstraße 12
67663 Kaiserslautern

Good Sounds: ENNIO MORRICONE, Zwei glorreiche Halunken (1966) mit Clint Eastwood (1)


Wenn die notärztliche Wiederbelebung erfolglos verlief, der Patient aber dennoch aufwacht: rätselhaftes Lazarus-Phänomen



Peter Leiner berichtet in der Ärzte-Zeitung über dieses rätselhafte Lazarus-Phänomen. Seit 50 Jahren tauchen immer wieder Berichte auf. Dr. David Gerard vom Henri Mondor Hôpital in Paris und seine Kollegen haben in Frankreich eine Befragung von Notärzten vorgenommen, um sich Klarheit zu verschaffen, wie oft es vorkommt und was die betroffenen Ärzte tun, nachzulesen im Original in Resuscitation 2013, online 16. August und in der Ärzte-Zeitung online vom 09.12.2013.

Verblüffend, dass bereits jeder 2. Notarzt dies laut Ergebnissen erlebt hat. Von 103 Notärzten gaben 69% an zu wissen, dass es die plötzliche Rückkehr einer spontanen Kreislauffunktion nach Beendigung von Reanimationsmaßnahmen tatsächlich gibt und 54% haben es bereits selbst erlebt. Von denen, die es kannten, gaben über 2/3 an, dass sie überrascht gewesen seien und dass es ihnen sogar peinlich war. 

Über 1/3 machte sich über mögliche Rechtsansprüche Gedanken und etliche fürchteten auch, in Verruf zu geraten, wenn ihre Todesdiagnose verkehrt war.

2/3 befürchteten neurologische Folgen beim Erwachten und gaben an, trotz des Lazarus-Phänomens keine lebenserhaltenden Maßnahmen eingeleitet zu haben. Leider überwachte nur jeder Dritte Patienten regelmäßig nach einer erfolglosen Reanimation, man kümmert sich nicht mehr ... Leider Gottes ist aber bekannt, dass Patienten mit einem Lazarus-Phänomen durchaus ohne neurologische Komplikationen überleben können (Resuscitation 2013; online 30. August).

Der Schock für Angehörige ist groß, wenn eine medizinische Fachkraft den Tod ausruft, der Betroffene aber wieder wach wird und Stunden weiterlebt. Würde er betreut zurückgeführt, könnte er unter Umständen weiterleben.  In Großbritannien wird deshalb empfohlen, nach einem Herzstillstand, der nach Beendigung der Wiederbelebungsmaßnahmen eingetreten ist, vor der Todesfeststellung mindestens fünf Minuten verstreichen zu lassen. Außerdem müssen Pupillen- und Hornhautreflex fehlen sowie eine motorische Reaktion nach starkem Druck auf die supraorbitalen Nervenaustrittspunkte.

Konzertbesuch: Wie war's bei MUSICAL MAGICS 2013 in Neunkichen / Saar?


Am Donnerstag, den 05.12.2013, war wieder einmal Musical am laufenden Band in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen / Saar angesagt. MUSICAL MAGICS seit 11 Jahren im Saarland, Rheinland-Pfalz und Luxemburg auf Tournee mit immer neuen Magic Moments, überzeugt durch die Vielfalt des Angebots.

Das Ensemble um den Initiator und Hauptdarsteller Michael Thinnes sorgte für einen Abend voller spannender Momente, um so mehr, wenn jemand die Musicals schon etwas kannte. Auf dem Programm standen "Rocky - das Musical", Rocky ist bekannt von der Verfilmung des Boxerlebens mit Sylvester Stallone. "Falco meets Amadeus" brachte für einige Minuten den typischen Falcosound auf die Bühne mit Michael Thinnes als Falco. "Les Misérables", ursprünglich ein Roman von Victor Hugo, der 1862 von ihm fertiggestellt wurde, und seit Jahren als Musical Triumphe feiert. "Elisabeth" trug weitere fantastische Momente, beeindruckende Kostüme und Lieder bei. Der Ensemblechef Thinnes ganz überzeugend und beeindruckend in "Tanz der Vampire" mit dem unbezwingbaren Charme des Grafen Dracula: "Zurück bleibt immer nur die stille Gier ... Immer wenn ich nach dem Leben greife". Mit voller Stimme und imposantem Auftreten ein überzeugender Sänger und Darsteller in allen Rollen. Ebenfalls auffällig und ein wenig stimmstärker, aber ebenso verführerisch im Erscheinen wie die anderen Ensemblefrauen Beatrix Reiterer, die künstlerische Leiterin. Sie überzeugte durch langanhaltende Dominanz im Sopran. Christine Orth, Elisabeth Wukitsevits, Carmen Blum und Bernadette Dengler verspielt und weich in ihren Rollen. Ein Knüller bei den Herren war auch Tim Fischbeck, der die Umbaupausen als sächsischer Besserwisser und Einfaltspinsel gestaltete und für viel Publikumsunterhaltung mit seiner Moderation sorgte. Er spielte auch selbst in den Musicalausschnitten mit, neben ihm Mario Stammel, Martin Mulders und Stefan Voigt.
Die Sister Act-Nonnen beschlossen den ersten Teil mit dem alten Spiel des Erschreckens und Erstaunens über weltliche Dinge, aber sie beschützen ihre "Mitnonnin" schön sozial und engagiert, die als Flüchtling bei ihnen vor den Ganoven versteckt wurde.
Die zweite Hälfte des Abends startete mit Grease, das 1972 einschlug und zum Broadway-Hit wurde, 1978 noch einmal extrem zulegte durch die Verfilmung mit John Travolta (Saturday Night Fever) und Olivia Newton-John, die Musicalverfilmung, die am meisten Geld von allen Verfilmungen einbrachte, und schließlich zum populären Musical-Dauerbrenner wurde.
Ebenfalls ein Welterfolg "Phantom der Oper", der Ruhm weitergetragen durch Verfilmungen. Hier der Text des gleichnamigen Titelsongs, der um die Welt ging und sehr viel Geld einspielte.

Christine:
Er sang sobald ich schlief
Und kam mir nah
Mir schien, dass er mich rief
Und mit mir sprach
Träum ich denn immer noch?
Ich fühl es hier
Ganz nah ist das Phantom der Oper da
Es lebt in mir!

Phantom:
Komm sing mit mir heut Nacht
Bei Kerzenschein
Dann fängt dich meine Macht noch stärker ein
Und wendest du den Blick auch ab von mir
Ganz nah ist das Phantom der Oper da
Es lebt in Dir!

Christine:
Wer dein Gesicht je sah, der fürchtet dich
Ich dien als Maske dir

Phantom:
Doch hört man mich...

Beide:
Dein Geist und Mein Gesang so wirken wir
Ganz nah ist das Phantom der Oper da
Es lebt in mir!

Phantom:
Du ahnst als Medium was ist und scheint
Mensch und Mysterium

Christine:
In dir vereint

Beide:
Im Labyrinth der Nacht liegt mein Revier
Ganz nah ist das Phantom der Oper da
Es lebt in dir!

Phantom:
Sing mein Engel der Muse

Christine:
Ganz nah ist das Phantom der Oper

Phantom:
Sing für mich! Sing mein Engel der Muse! Sing! Sing! Sing für mich!



Über "Tarzan" und "Mamma Mia" ging es zu Udo Jürgens "und "Ich war noch niemals in New York", das uns wieder mal zeigte, wie aktiv Udo Jürgens all die Jahre war und noch immer ist. Er war sicher dort, ihm fehlt die Erfahrung nicht:

"Ich war noch niemals in New York, ich war noch niemals auf Hawaii, ging nie durch San Francisco in zerriss'nen Jeans, Ich war noch niemals in New York, ich war noch niemals richtig frei, einmal verrückt sein und aus allen Zwängen flieh'n."

Ein Abend der Highlights und schönen Songs, Szenen, die sich in unser Gedächtnis eingeprägt haben, Erinnerungen hervorrufen, Musicalgeschichte lebendig machen.

Sonntag, 8. Dezember 2013

Good Sounds: CHRISTINA STÜRMER 06, Zeitlupe


Konzertbesuch: Wie war`s bei Christina Stürmer in Neunkirchen / Saar?

Christina Stürmer          Fotos: viereggtext/Stefan Vieregg


Gestern Abend hat Christina Stürmer uns in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen kräftig gerockt. Im April 2013 stürmte die sympathische junge Powerfrau mit ihrem neuen Album „Ich hör auf mein Herz“ erneut die Charts und nach erfolgreichem Tourauftakt und Bon Jovi Supportshows kam das mädchenhafte Powerpaket auch nach Neunkirchen. Mit schweren Sounds und gnadenlos hartem Licht war sie wie ein Donnerschlag auf der Bühne präsent, was wirklich was heißen will, denn Christina ist eine zierliche Person. Die Lightshow fein austariert mit perfekten Effekten, der Sound schon bereits sehr laut, die Bandmitglieder in ständiger Bewegung und mit häufigem Positionswechsel unterstützten ihre Dynamik fleißig und antworteten spontan auf ihre Dialogsuche. Das Publikum in Neunkirchen hat mitgesungen, getobt und getanzt.

Aus dem Hardrocknebel kam eine sensible Austro-/Deutsch-/Rockpop-Interpretin auf uns zu, deren Lieder man mit offenen Ohren und offenem Herzen hören will. Die Texte und Kompositionen sind zumeist aus fremder Feder. Den Songschreibern und Komponisten sollte man daher auch mal herzlich danken für ihre maßgeschneiderten, fetzigen Lieder.
Als Kostprobe ihres Spektrums bot sie uns auch Janis Joplins PIECE OF MY HEART an, aus der Zeit, als sie noch in der Fußgängerzone von Linz den Passanten einheizte. Ab der ersten Minute herrschten große musikalische und interaktive Turbulenzen in der vollen Neuen Gebläsehalle. Sturmwind Christina ist schlichtweg auch eine Einheizerin, wobei sie die gehaltvollen Lieder voller Träume, Liebe, Einssein, Zweisamkeit, Selbstbehauptung, Optimismus, Lebensfreude und gelegentlich Melancholie sehr überzeugend und gefühlvoll darbietet, ohne schnulzig, langweilig oder kitschig zu werden.

Ich will dich in Zeitlupe sehen
Damit dieser Moment nicht vergeht
Damit es nicht aufhört
Damit es nicht aufhört

Viel zu schnell

Mit voller Wucht
Reißt es mich heraus
Ein Trümmerfeld
Wo gerade noch
Unsere Welt in Ordnung war
Gebrochenes Glas im Flug das nicht mehr fällt
Als wenn die Zeit anhält
Und ich will nur noch einmal
Diesen Atemzug mit dir teilen
Bis alles um uns rum wie ein Standbild stehen bleibt

Ich will dich in Zeitlupe sehen

Damit dieser Moment nicht vergeht
Damit es nicht aufhört
Damit es nicht aufhört
Damit es nicht aufhört
Damit es nicht aufhört

Ungebremst

Die Dunkelheit
Verliert jede Struktur
Und jedes Einzelteil von dir und mir verschwimmt ohne Kontur
Christina Stürmer und Band
Fotos: viereggtext/Stefan Vieregg
Und ich will nur noch einmal diesen Atemzug mit dir teilen
Bis alles um uns rum wie ein Standbild stehen bleibt

Ich will dich in Zeitlupe sehen

Damit dieser Moment nicht vergeht
Ich will dich in Zeitlupe sehen
Damit dieser Moment nicht vergeht
Damit es nicht aufhört
Damit es nicht aufhört
Damit es nicht aufhört

Ich will dich in Zeitlupe sehen

Ich will dich in Zeitlupe sehen

Ich will dich in Zeitlupe sehen

Damit dieser Moment nicht vergeht
Ich will dich in Zeitlupe sehen
Damit dieser Moment nicht vergeht
Damit es nicht aufhört
Damit es nicht aufhört
Damit es nicht aufhört
Damit es nicht aufhört

Texter: Simon Triebel

Christina Stürmer wurde am 9. Juni 1982 in Altenberg bei Linz, Österreich, geboren. Sie ist eine österreichische Pop-Rock-Sängerin. Seit ihrer Teilnahme an der ORF-Castingshow Starmania und den nachfolgenden Veröffentlichungen zählt sie zu den populärsten Sängerinnen Österreichs. Bislang hat sie über 1,5 Mio. Tonträger verkauft.
Die Sänger- und Musikerin spielte bereits mit 13 Jahren Saxophon in einer Kinder-Bigband, daneben spielt sie auch Querflöte. Ab 1998 sang sie in der von ihr mitgegründeten Coverband „Scotty“ vor allem englischsprachige Titel, danach war sie Mitglied der A-cappella-Gruppe Sulumelina. Sie verließ das Gymnasium und machte eine Buchhändlerlehre in der Buchhandlung Amadeus (heute Thalia) in Linz. Kurze Zeit später bewarb sie sich bei der ORF-Castingshow Starmania, der Startschuss fiel, siehe oben.

Auf der Bühne wird sie unterstützt von ihrem Lebensgefährten Oliver Varga an der E-Gitarre, Matthias Simoner, ebenfalls E-Gitarre, am E-Bass Rue Kostron und am Schlagzeug Klaus Pérez-Salado.

Good Sounds: CHRISTINA STÜRMER 06, Wieviel wiegt ein Herzschlag?


Blick ins Atelier: MY PRECIOUS LOVE von Bernard Bieling



MY PRECIOUS LOVE
ACRYLIC AND COLLAGE ON HARDBOARD, 2011
68 X 98 cm

Bernard Bieling, geboren 1952, studierte Kunst und
Kommunikationsdesign an der Muthesius-Universität
in Kiel, Deutschland. Er ist Diplom-Designer (Bachelor of
Arts) und lebt heute in Ruppichteroth bei Köln/Bonn.

Good Sounds: Christina Stürmer 05, Himmel ins All


Ankes Weihnachtsbäckerei: Plätzchen für den 2. Advent


Mürbeteigplätzchen


250g Mehl
125g Margarine oder Butter
80g Zucker
1 Ei
1 Vanillezucker


Aus den Zutaten einen Mürbeteig herstellen.
Den gut gekühlten Teig dünn ausrollen,
verschiedene Formen ausstechen und
auf ein gefettetes Backblech legen.


2 Eigelb, 50g gehackte Mandeln
oder 50g Hagel- oder Puderzucker

Plätzchen mit dem Eigelb bestreichen
und mit Mandeln oder Hagel-/Pudelzucker bestreuen.

Samstag, 7. Dezember 2013

Fantasien zur Nacht: Niklausrute 2 von Silvia J.B. Bartl


Niklausrute 2


Der Morgen nach dem Niklausabend
ist fürs Gemüt doch sehr erlabend
hab vernascht die süßen Sachen
und ließ nicht nur Nussschal'n krachen

Drauß vom Wald da kamst Du her
und diese Triebe gefall'n mir sehr
überall in jeder Ritze
spürt man deutlich Liebesblitze

Und drunten an dem Fleischestor
schoss Milch und Honig bald hervor
hell durchzuckte es mich dann
und ich stöhnte welch ein Mann

Die gold'ne Rute hast mit Recht
Dein Bemühen war nicht schlecht
die Himmelstür ist nun bereit
geschenkt hast Du mir Fröhlichkeit

Fühl mich wie auf Engelsflügeln
Wohligkeit ist nicht zu zügeln
kein Wort verlässt die Lippen mehr
ich muss schon sagen, es weihnachtet sehr.


(c) Silvia J.B. Bartl

Der Mitternachtsgast 05, Literarische Konzentrationsübungen von Clayton Cubitt: TERESA


Warum schämen wir uns? Ist Scham nichts als ein Unterdrückungsinstrument? Eine tänzerische Annäherung


Excerpts of HÄPEÄ-SHAME (2010)
from K&C Kekäläinen & Company

The Shame Project is a cross-section to the concept and manifestations of Shame. Choreographer Sanna Kekäläinen has done the research using both psychoanalytical and philosophical studies and contemporary literature, making their concepts and conclusions collide, observing the collision points. Why do we experience Shame?
The Shame Project is up-to-date social criticism at it’s sharpest and it takes a strong stand on our thoroughly capitalistic society.
Shame is the opposite of human autonomy and an archaic, early feeling. Because of this, Shame has been used as an effective tool for power throughout the history. It has been used to opress women and other minorities. The themes of Kekäläinen’s early works Studien über Hysterie (1991) and My sword has 7 edges and 3 knots (1992) are in close interaction with the roots of the concept of Shame: Studien über Hysterie dealt with the hysteria of a woman shamelessly and honestly, bringing the ugly, hysterical woman on the stage. My sword has 7 edges and 3 knots dealt with the ecstasy of a woman with straightness and sensuality, using the concept and writings of Saint Teresa of Avila. Echoes from these works can be heard in the Shame Project.

Choreography, concept, text and space: Sanna Kekäläinen
Dancers: Sanna Kekäläinen and Panu Varstala
Choreographer's assistant: Lilja Lehmuskallio
Lighting design: Heikki Paasonen
Documentation: Sini Haapalinna