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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 7. September 2013

Good Sounds: P!NK III, DON'T LET ME GET ME aus dem Album M!SSUNDAZTOOD mit den Lyrics in Englisch und Deutsch

P!nk, wer kennt sie nicht, die US-amerikanische Sängerin und Songschreiberin sowie mehrfache Grammy-Preisträgerin mit vielen Hits seit 15 Jahren. Hits aus der Anfangszeit. MEHR


Don't let me get me - Lyrics

Never win first place,
I don't support the team
I can't take direction,
and my socks will never clean
Teachers dated me, my parents hated me
I was always in a fight, 'cause
I can do nothin' right.

Everyday I fight a war against the mirror.
I can't take the person starin' back at me.
I'm a hazard to myself..

Don't let me get me
I'm my own worst enemy
Its bad, when you annoy yourself
So irritating,
Don't wanna be my friend no more,
I wanna be somebody else..

I wanna be somebody else, yeah.

LA told me, "You'll be a pop star,
All you have to change is everything you are."
Tired of bein' compared to
damn Britney Spears
She's so pretty, that just ain't me

Doctor, doctor won't you
please prescribe me somethin' ?
A day in the life of someone else?
'Cause I'm a hazard to myself..

Don't let me get me
I'm my own worst enemy
Its bad, when you annoy yourself
So irritating,
Don't wanna be my friend no more,
I wanna be somebody else... ,yeah...

Don't let me get me... don`t let me
I'm my own worst enemy
Its bad, when you annoy yourself
So irritating,
Don't wanna be my friend no more,
I wanna be somebody else..

Doctor, doctor won't you
please prescribe me somethin' ?
A day in the life of someone else?
Don't let me get me...

I'm a hazard to myself
Don't let me get me
I'm my own worst enemy
Its bad, when you annoy yourself
So irritating,
Don't wanna be my friend no more,
I wanna be somebody else.... (2x)



Lass mich nicht mich bekommen

(Übersetzung aus dem Internet)


Hab nie den ersten Platz gewonnen, Ich hab nie das Team unterstützt

Ich kann keine Aufmerksamkeit erregen, und meine Socken sind nie sauber
Lehrer haben mich nachsitzen lassen, meine Eltern hassten mich
Ich hatte immer einen Streit, weil ich nichts richtig machen kann

Jeden Tag hab ich einen Krieg gegen den Spiegel
Ich kann die Person nicht ertragen, die mich zurück anstarrt
Ich bin für mich selbst ein Risiko

Lass mich nicht mich bekommen
Ich bin mein schlimmster Feind
Es ist schlecht, wenn du dich selbst ärgerst
So ärgerlich
Will nicht mehr mein Freund sein
Ich will jemand anderes sein
Ich will jemand anderes sein, yeah

L.A. sagte mir, "Du wirst ein Popstar sein,
Alles was du nur ändern musst, ist alles was du bist."
Ich bin es Leid verglichen zu werden mit der verdammten Britney Spears
Sie ist so schön, das bin ich eben nicht

Doktor, Doktor wirst du mir bitte etwas verschreiben
Ein Tag im Leben von jemand anderem
Weil ich für mich selbst ein Risiko bin

Lass mich nicht mich bekommen
Ich bin mein schlimmster Feind
Es ist schlecht wenn du dich selbst ärgerst
So ärgerlich
Will nicht mehr mein Freund sein
Ich will jemand anderes sein

Lass mich nicht mich bekommen
Ich bin mein schlimmster Feind
Es ist schlecht wenn du dich selbst ärgerst
So ärgerlich
Will nicht mehr mein Freund sein
Ich will jemand anderes sein

Doktor, Doktor wirst du mir bitte etwas verschreiben
Ein Tag im Leben von jemand anderem
Lass mich nicht mich bekommen

Lass mich nicht mich bekommen
Ich bin mein schlimmster Feind
Es ist schlecht wenn du dich selbst ärgerst
So ärgerlich
Will nicht mehr mein Freund sein
Ich will jemand anderes sein

Heute Abend im Radio: Was kann ich denn für mein Gehirn?

© obs/Deutscher Naturheilbund e.V.

07.09.2013     I      18:05 Uhr     I      Dradio Kultur, Feature

Was kann ich denn für mein Gehirn?
Selbstgespräche einer Willensschwachen
Von Claudia Wolff

Regie: Ulrich Gerhardt 
Komposition: Daniel Dickmeis 
Mit: Irm Hermann, Ingo Hülsmann, Robert Gallinowski 
Ton: Peter Kainz 
Produktion: WDR 2012 
Länge: 53'57

Frau W. kämpft gegen das Er­wachen, gegen die tiefschwarze Depression, die sie im Licht des Tages umfängt. Infiziert von den aktuellen Debatten ringt sie mit der Frage: Ist sie für ihren Zustand verantwortlich - oder einem Hirn unterworfen, für das sie nichts kann? Problem­verwandte Figuren findet sie bei Georg Büchner, Arthur Schnitzler und Gottfried Benn. Sie bestaunt den pathologischen Hirnbefund, der posthum die Zurechnungs­fähigkeit von Ulrike Meinhof in Frage stellt und lernt, woran man einen Verbrecherschädel erkennt. 
Und wenn das Stim­men- und Stimmungskonzert in ihrem Kopf nachlässt, erwacht Frau W. ein wenig entspannter.

Claudia Wolff, geboren 1941, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie. Seitdem freie
Autorin. Schreibt vorwiegend Radiostücke: Features, Essays, Kommentare, Glossen für den WDR und andere Sender der ARD. Claudia Wolff ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg und lebt in Heidelberg. 2004 erschien ihr Buch: "Letzte Szenen mit den Eltern. Ein Abschied".

Good Sounds: P!NK II, FAMILY PORTRAIT aus dem Album M!SSUNDAZTOOD mit den Lyrics in Englisch und Deutsch

P!nk, wer kennt sie nicht, die US-amerikanische Sängerin und Songschreiberin sowie mehrfache Grammy-Preisträgerin mit vielen Hits seit 15 Jahren. Hier der Song, in dem sie ihre Krisenzeit in der Familie explizit verarbeitet. MEHR



Family Portrait - Lyrics

Uh, uh,uh, uh

Mama please stop crying, I can't stand the sound
Your pain is painful and it`s tearin' me down
I heard glass is breakin as I sit up in my bed
I told god you didn't mean those nasty things you
said

You fight about money, bout me and my brother
And this I come home to, this is my shelter
It ain't easy growin in World War III
Never knowin what love could be, you'll see
I don't want love to destroy me like it has done
my family

Can we work it out? Can we be a family?
I promise I'll be better, Mommy I'll do anything
Can we work it out? Can we be a family?
I promise I'll be better, Daddy please don't
leave

Daddy please stop yelling, I can't stand the sound
Make mama stop crying, couse I need you around
My mama she loves you, no matter what she says its true
I know that she hurt you, but remember I love
you, too

I ran away today, ran from the noise and ran away
Don't wanna go back to that place, but i don't have no choice, no way
It ain't easy growin in World War III
Never knowin what love could be, I've seen
I don't want love to destroy me like it did my family

Can we work it out? Can we be a family?
I promise I'll be better, Mammy I'll do anything
Can we work it out? Can we be a family?
I promise I'll be better, Daddy please don't
leave

In our family portrait, we look pretty happy
Let's play pretend, let's act like it comes
naturally
I don't wanna have to split the holidays
I don't want two addresses
I don't want a step-brother anyways
And I don't want my mom to have to change her
last name

In our family portrait we look pretty happy
We look pretty normal, let's go back to that
In our family portrait we look pretty happy
Let's play pretend, act like it goes naturally
In our family portrait we look pretty happy
(Can we work it out? Can we be a family?)
We look pretty normal, let's go back to that
(I promise I'll be better, Mommy I'll do
anything)
In our family portrait we look pretty happy
(Can we work it out? Can we be a family?)
Let's play pretend act like it comes naturally
(I promise I'll be better, Daddy please don't
leave)
In our family portrait we look pretty happy
(Can we work it out? Can we be a family?)
We look pretty normal, let's go back to that
(I promise I'll be better, Mommy I'll do
anything)
In our family portrait we look pretty happy
(Can we work it out? Can we be a family?)
Daddy don´t leave, Daddy don´t leave
Daddy don´t leave, turn arroud please
You Took my shinig star
Daddy don´t leave, Daddy don´t leave
don´t leave us here alone
We look pretty normal, let's go back to that
Mama I´ll be nicer, I´ll be so much better
I´ll tell my brother, I won´t spill the milk at dinner
I´ll be so much better, I´ll do everything right
I´ll be your little girl forever
I´ll go to sleep at night



Familienportrait

(Übersetzung aus dem Internet)
Mama, bitte hör auf zu weinen,
ich kann diesen Ton nicht ertragen,
Dein Schmerz tut mir weh und macht mich fertig,
ich höre, wie Gläser zerschlagen werden, als ich in meinem Bett sitze,
Ich erzählte Gott, dass du die schlimmen Dinge, die Du sagtest, nicht so gemeint hast.

Ihr kämpft um Geld, um mich und meinen Bruder,
und das ist mein Zuhause, das ist mein Schutz

es ist nicht leicht im Dritten Weltkrieg aufzuwachsen
Niemals zu wissen, was Liebe sein könnte, Ihr werdet sehen,
ich will nicht, dass Liebe mich zerstört, wie sie schon meine Familie zerstört hat

Können wir das klären? Können wir eine Familie sein?
Ich verspreche, ich werde mich bessern,
Mami, ich werde alles tun
Können wir das klären? Können wir eine Familie sein?
ich verspreche, ich werde mich bessern,
Papi, bitte geh nicht

Papi, bitte hör auf zu schreien
Ich kann den Lärm nicht ertragen,
Mach, dass Mami aufhört zu weinen, denn ich brauche euch
Meine Mama liebt Dich, egal was sie sagt, es ist wahr,
Ich weiß, dass sie Dir weh tut, aber vergiss nicht, Ich liebe Dich auch!

Ich bin heute weggelaufen, weg von dem Lärm, weg
Will nicht zu diesem Ort zurückkehren,
aber ich habe keine Wahl,auf gar keinen Fall,
es ist nicht leicht im Dritten Weltkrieg aufzuwachsen
Niemals zu wissen was Liebe ist, Ihr werdet sehen,
ich will nicht, dass Liebe mich zerstört, wie sie schon meine Familie zerstört hat

Können wir das klären? Können wir eine Familie sein?
Ich verspreche, ich werde mich bessern,
Mami, ich werde alles tun
Können wir das klären? Können wir eine Familie sein?
Ich verspreche, ich werde mich bessern,
Papi, bitte geh nicht

In unserem Familienportrait sehen wir ziemlich glücklich aus,
Lasst uns weiter vorspielen, lasst es uns spielen, dass es natürlich wirkt
Ich will meine Ferien nicht zerteilen
Ich will keine zwei Adressen haben
Ich will schon gar nicht einen Stiefbruder
Und ich will nicht, dass meine Mutter ihren Nachnamen ändern muss

In unserem Familienportrait sehen wir ziemlich glücklich aus,
wir sehen ziemlich normal aus,
kehren wir doch zu dem zurück
In unserem Familienportrait sehen wir ziemlich glücklich aus, lasst uns weiter vorspielen, lasst es uns spielen, dass es natürlich wirkt

In unserem Familienportrait sehen wir ziemlich glücklich aus,
wir sehen ziemlich normal aus,
kehren wir doch zu dem zurück
In unserem Familienportrait sehen wir ziemlich glücklich aus, lasst uns weiter vorspielen, lass es uns spielen, dass es natürlich wirkt
In unserem Familienportrait sehen wir ziemlich glücklich aus,
wir sehen ziemlich normal aus,
kehren wir doch zu dem zurück

Papi, bitte geh nicht
Papi, bitte geh nicht
Papi, bitte geh nicht
Bitte kehr um, bitte
Denk daran, du nahmst meinen leuchtenden Stern in der Nacht als du gingst
Papi, bitte geh nicht
Papi, bitte geh nicht
Papi, bitte geh nicht
Lass uns hier nicht allein

Mama wird netter sein
Ich werde mich gebessert haben, ich werde es auch meinem Bruder sagen
Oh, ich werde die Milch beim Essen nicht verschütten
Ich werde mich so sehr bessern, ich werde alles richtig machen, ich werde für immer Dein kleines Mädchen sein, ich werde nachts schlafen gehen

Raum Darmstadt/Frankfurt: ***Lyrik-Songtext-Wettbewerb *** Aufruf an kreative und mutige Schüler/innen von 10 bis 16 Jahren

Lyrik-Songtext-Wettbewerb
Aufruf an kreative und mutige Schüler/innen von 10 bis 16 Jahren

Der im letzten Jahr gegründete Lese-und Kulturförderverein Lesen & Kultur für alle e.V., seit dem 18. August 2013 Sitz in Frankfurt am Main, bietet im Rahmen seiner regelmäßigen Veranstaltungen im halbNeun Theater in Darmstadt einen zweiten Schreib- und Vorlesewettbewerb an. Dieses Mal mit dem Thema "Lyrik - Songtext".

Finale ist der 06. Oktober 2013 ab 14:30 Uhr im halbNeun Theater.

Einsendeschluss ist der 21. September 2013
Zugelassen sind max. 2 DIN-A4-Seiten
Schriftart: Arial
Schriftgröße: 12

Eine Jury von sechs bekannten Autor/innen, Lyriker/innen und Songtexter/innen werden die jeweiligen Gewinner aus jeder Altersgruppe (10 bis 12, 13 bis 14 und 15 bis 16 Jahre) auswerten. Das Finale entscheidet schließlich über den 1. bis 3. Platz jeder Gruppe.

Die Auswahlkriterien sind der Inhalt und das Vortragen der Texte, die vorgelesen und/oder vorgesungen werden können.

Die Jury bilden:

Elke Elteste (Autorin von „Dreaming of Brad Pitt - Andreas Ausbruch“)
Marc Mandel (Journalist )
Marc Rybicki (Krimi- und Kinderbuch-Autor )
Janis Plastargias (Jugendbuchautor von „Plattenbaugefühle“)
Tilman Döring (bekannter Poetry-Slammer aus Darmstadts "Krone-Slam")
Felicitas Göbel (Lyrikerin)

Bewerbungen an / Ansprechpartnerin: 
Verein Lesen & Kultur für alle e.V. Frankfurt am Main
Felicitas Göbel, Auf dem Sand, 64839 Münster, Tel.:0177-3813545
info@fundament-lesen.dewww.fundament-lesekultur.dewww.lesekultur-eu.de
Begonnen hat der Verein Lesen & Kultur für alle e.V., Frankfurt am Main im März 2012 mit einem Lesewettbewerb für Kinder/Jugendliche von 10 bis 16 Jahren im halbNeun Theater in Darmstadt. Seit November 2012 bespielte der Verein mit seiner neuen Veranstaltungsreihe "Literarisch-kulturelle Impressionen" mindestens einmal pro Quartal den Kultursalon in der Interkulturellen Bühne in Frankfurt am Main. Ziel der Veranstaltung ist es, eine Lesung musikalisch und/oder tänzerisch zu umrahmen. Es sollen Profi-Autoren/Künstler mit Newcomer-Autoren/Künstler kombiniert werden.


Geplant ist diese Veranstaltungsreihe nach den Sommerferien im TIP und im HoffArt-Theater in Darmstadt bzw. auf Schloss Heiligenberg in Seeheim/Jugendheim fortzusetzen.

Good Sounds: P!NK I, LADY MARMELADE aus Moulin Rouge

P!nk, wer kennt sie nicht, die US-amerikanische Sängerin und Songschreiberin sowie mehrfache Grammy-Preisträgerin mit vielen Hits seit 15 Jahren. Sie hatte vor allem in ihrer Jugend massive Probleme durch die Lebensereignisse und die Geschehnisse in ihrer Familie. Am 8. September 1979 in Doylestown, Pennsylvania, als Alecia Beth Moore geboren, kam mit sieben die Scheidung der Eltern, dann der frühe Tod des Vaters, der dauernde Streit mit der Mutter samt Reibereien und als Reaktion darauf Drogen und Alkohol bei der Tochter. Auf Veranlassung der Mutter war sie im Alter von 14 Jahren in therapeutischer Behandlung, diese blieb jedoch ohne Erfolg. Durch das Verlassen der Schule während der 10. Klasse kam es schließlich zum endgültigen Bruch, die Mutter warf sie mit 16 aus der gemeinsamen Wohnung. 

In dieser Zeit schrieb P!nk zahlreiche Gedichte, in denen sie ihre Gefühle ausdrückte und eigene Erfahrungen zu verarbeiten suchte. Eines dieser Gedichte bildete später die Grundlage für ihren Song Family Portrait.
An Thanksgiving 1995 erlitt sie einen gravierenden Zusammenbruch, die Überdosis von Drogen und Alkohol führte beinahe zum Tod. Dieses Erlebnis soll sie dazu bewogen haben, fortan keine Drogen mehr zu nehmen.
„I’ve been P!nk ever since I was 15.“ – „Ich bin P!nk, seitdem ich 15 war.“
Angesichts von Vorfahren aus Deutschland, Irland und Litauen väterlicherseits und der Religion ihrer Mutter bezeichnet P!nk sich selbst als „irisch-deutsch-litauische Jüdin“.

Mit 16 ging P!NK nach Atlanta und gründete mit zwei weiteren Mädchen die R&B-Gruppe Choice. Sie war zunächst erfolglos, bis ihr 2001 der Song Lady Marmalade aus dem Soundtrack zum Film Moulin Rouge weltweit ein Run auf die Chartspitzen bescherte und ihr erster Nummer-eins-Hit wurde. Die ersten beiden Grammys gingen ein. Danach ging es stetig mit (Super-)Erfolgen weiter.




Dichterhain: WIE SOLL ICH MICH NENNEN? Von Ingeborg Bachmann

(c) Valentin Georgiev

Wie soll ich mich nennen?


Einmal war ich ein Baum und gebunden,
dann entschlüpft ich als Vogel und war frei,
in einen Graben gefesselt gefunden,
entließ mich berstend ein schmutziges Ei.

Wie halt ich mich? Ich habe vergessen,
woher ich komme und wohin ich geh,
ich bin von vielen Leibern besessen,
ein harter Dorn und ein flüchtendes Reh.

Freund bin ich heute den Ahornzweigen,
morgen vergehe ich mich an dem Stamm . . .
Wann begann die Schuld ihren Reigen,
mit dem ich von Samen zu Samen schwamm?

Aber in mir singt noch ein Beginnen
- oder ein Enden – und wehrt meiner Flucht,
ich will dem Pfeil dieser Schuld entrinnen,
der mich in Sandkorn und Wildente sucht.

Vielleicht kann ich mich einmal erkennen,
eine Taube einen rollenden Stein . . .
Ein Wort nur fehlt! Wie soll ich mich nennen,
ohne in anderer Sprache zu sein.



Ingeborg Bachmann (1952)

Freitag, 6. September 2013

GOOD SOUNDS: No 5 - SALVETE VIRGINES von Hans Zimmer (Filmmusik zu THE DA VINCI CODE – Sakrileg)

Umstrittener geht's nicht: Der Auflagengigant Dan Brown kam 2003 mit "The Da Vinci Code" auf den Markt, 2004 in Deutschland als "Sakrileg". 2006 folgte eine Verfilmung. Beides sorgte für Wellen der Empörung.  MEHR

Fantasien zur Nacht: AUTOPILOT von Birgit Burkey

Weiße Lilien (Film)
Autopilot

Gedanken auf Autopilot,
Gefühle automatisiert,
ich laufe durch die Nacht,
ohne Ziel, ohne Licht.

Fehlgeleitete Wege,
entrückte Erinnerungen,
ich eile - hinweg von mir,
kurslos, orientierungslos.

© Birgit Burkey

GOOD SOUNDS: No 4 - MALLEUS MALEFICARUM von Hans Zimmer (Filmmusik zu THE DA VINCI CODE – Sakrileg)

Umstrittener geht's nicht: Der Auflagengigant Dan Brown kam 2003 mit "The Da Vinci Code" auf den Markt, 2004 in Deutschland als "Sakrileg". 2006 folgte eine Verfilmung. Beides sorgte für Wellen der Empörung.  MEHR

Heute Abend in Neunkirchen / Saar: Hagen Rether - Liebe (Comedy / Kabarett)


06. September 2013      I      20:00 Uhr      I      Neue Gebläsehalle Neunkirchen

Comedy / Kabarett
Hagen Rether
Liebe


Am Freitag, dem 06. September 2013, gastiert der Kabarettist Hagen Rether ab 20:00 Uhr in der neuen Gebläsehalle in Neunkirchen.
Hagen Rether, mit Preisen hoch dekorierter Kabarettist am Klavier, tarnt sich als Charmeur. Im Plauderton bringt er böse Wahrheiten unters Volk – genau beobachtet und ohne Rücksicht auf politische Korrektheit. Die Welt wird immer komplizierter, das Geflecht aus politischen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten zunehmend undurchsichtig. Während er die Fäden entwirrt und sich wieder darin verstrickt, unermüdlich ordnet und vermeintlich Wohlsortiertes umwirft, erscheint dahinter die Eitelkeit der (Ohn-)Mächtigen und hinter Politikergefechten der Lobbyismus. Es wäre zum Verzweifeln, wenn die Protagonisten nicht so lächerlich wären. Sein ständig mutierendes Programm infiziert das Publikum mit gleich zwei gefährlichen Viren: der Unzufriedenheit mit einfachen Erklärungen und der Erkenntnis, dass nicht nur „die da oben“, sondern wir alle die Protagonisten dieses Spiels sind.


Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 23 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von CTS-Eventim und Ticket Regional (u. a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter der Tickethotline 0681 – 5025522 oder 0651 – 9790777 sowie online unter: www.nk-kultur.de/halbzeit erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 25 Euro.

GOOD SOUNDS: No 3 - AD ARCANA von Hans Zimmer (Filmmusik zu THE DA VINCI CODE – Sakrileg)

Umstrittener geht's nicht: Der Auflagengigant Dan Brown kam 2003 mit "The Da Vinci Code" auf den Markt, 2004 in Deutschland als "Sakrileg". 2006 folgte eine Verfilmung. Beides sorgte für Wellen der Empörung.  MEHR

Vorschau auf die zweite Kultur-Halbzeit 2013 in Neunkirchen / Saar


Die Veranstaltungen der Neunkircher Kulturgesellschaft im Herbst 2013


Das Programm startete bereits am Donnerstag, 01. August 2013 in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen mit „Gocoo“ (siehe Beitrag bei viereggtext). In einer atemberaubenden Kombination aus Licht, Bewegung und Sound entsteht dabei ein gewaltiges Musik-Spektakel.
Am Freitag, 06. September 2013 gastiert der Kabarettist Hagen Rether in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen. Hagen Rether, mit Preisen hoch dekorierter Kabarettist am Klavier, tarnt sich als Charmeur. Im Plauderton bringt er böse Wahrheiten unters Volk – genau beobachtet und ohne Rücksicht auf politische Korrektheit.
Rockig wird es am Donnerstag, 19. September 2013 in der Stummschen Reithalle mit der Band „Apologies, I Have None“ aus London. Hinter Apologies, I Have None verbergen sich vier blutjunge Londoner, die mit ihrer Stadt eine Art Hassliebe pflegen und diese auf ihrem 2012-er Debütalbum „London“ vertont haben. Das Album bietet nicht weniger als zehn erstklassige melodische Punkrock-Hymnen, die sich direkt im Gehörgang als Ohrwurm festsetzen.
Am Samstag, 26. Oktober 2013 gastiert Herman van Veen in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen. Mit leisen Tönen und geistreichen, rätselhaften und lustigen Worten verzückt Herman van Veen sein Publikum seit vier Jahrzehnten. Wie kaum ein anderer hat sich der niederländische Ausnahmekünstler einen festen Platz in der europäischen Kulturlandschaft erobert.
Am Donnerstag, 31. Oktober 2013 heißt es „Bühne frei“ für The Soul Rebels in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen. Ihre Musik ist vielseitig und ihre Bläsersätze sind so punktgenau arrangiert wie jene von Tower Of Power. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich The Soul Rebels bereits mit so unterschiedlichen Künstlern wie Metallica, Green Day, Suzanne Vega oder Snoop Dogg die Bühne teilten.
Am Donnerstag, 28.November.2013 gastiert Klaus Hoffmann in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen. Ein Barhocker, ein Flügel, ein Pianist, eine Gitarre und ein Erzähler. Der „Grandseigneur des deutschen Chansons“, Klaus Hoffmann, singt auf unnachahmliche Art seine schönsten Lieder aus vier Jahrzehnten und stellt zugleich sein neues Album „Berliner Sonntag“ vor.
Am Sonntag, 08. Dezember 2013 wird Christina Stürmer die Neue Gebläsehalle Neunkirchen rocken. Ihr Hit „Nie genug“ ist der Titelsong der RTL-Daily Soap „Alles was zählt“ und das Album „Lebe lauter“ erhielt mehrfach Platinauszeichnungen. Mit „Fieber“ stellte die „Echo“-Preisträgerin 2008 den Song zur Fußball-EM. Im April 2013 stürmte die sympathische Powerfrau mit ihrem neuen Album „Ich hör auf mein Herz“ erneut die Charts und nach erfolgreichem Tourauftakt und Bon Jovi Supportshows kommt Stürmer Ende des Jahres erstmals mit ihrer Band nach Neunkirchen.

Diese Veranstaltungen und viele weitere finden Interessierte im Programmheft „halbzeit“ oder unter www.nk-halbzeit.de.
Die Karten für die Veranstaltungen sind bei allen Vorverkaufsstellen von CTS-Eventim und Ticket Regional (u. a. die Pressezentren des Wochenspiegels), unter www.nk-halbzeit.de und unter der Ticket-Hotline 0681-502 55 22 oder 0651-97 90 777. In Neunkirchen sind die Karten bei NVG (Lindenallee), Wochenspiegel (Oberer Markt), Tabak Ettelbrück (Oberer Markt) und Klein Buch & Papier (Saarparkcenter) erhältlich.

GOOD SOUNDS: No 2 - L'ESPRIT DES GABRIEL von Hans Zimmer (Filmmusik zu THE DA VINCI CODE – Sakrileg)

Umstrittener geht's nicht: Der Auflagengigant Dan Brown kam 2003 mit "The Da Vinci Code" auf den Markt, 2004 in Deutschland als "Sakrileg". 2006 folgte eine Verfilmung. Beides sorgte für Wellen der Empörung. Eine Frau beim Abendmahl? MEHR





Morgen Mittag: Als die Telefone laufen lernten - Wie Handys, Smartphones und Co. unser Leben verändert haben


Telefon von Graham Bell


Telefon von Johann Phillip Reis (Nachbau)


07.09.2013     I     13:30 Uhr    I      Dradio Kultur, Kinderhörspiel, Entdeckertag

Als die Telefone laufen lernten

Wie Handys, Smartphones und Co. unser Leben verändert haben
Von Maria Riederer (Ab 7 Jahren)

30 Jahre ist es schon alt, das erste Handy. Das klingt viel, ist aber wenig. Denn das Telefon gab es in seinen Anfängen schon vor mehr als 150 Jahren. Aber da hing es noch fest an der Wand, und man brauchte jemanden, der die Gespräche vermittelte. Als die Telefone laufen lernten, änderte sich vieles im Leben von Kindern und Erwachsenen. Ist das Handy ein Glück oder eher Pech? Wer eines hat, ist immer erreichbar. Das ist gut und oft sehr praktisch - aber auch manchmal lästig. Wo bleibt da die Freiheit, einfach mal weg zu sein? Alle haben sich daran ge­wöhnt, dass jede Verabredung noch einmal verschoben, jeder Treffpunkt verändert werden kann. Gut oder schlecht? Schwer zu sagen!

Vermittlungsplatz


Maria Riederer, geboren in München, studierte Literaturwissen­schaft und Sprachen. Sie arbeitet als Autorin für öffentlich-rechtliche Radiosender und lebt bei Köln.

GOOD SOUNDS: No 1 - DIES MERCURII I MARTIUS von Hans Zimmer (Filmmusik zu THE DA VINCI CODE – Sakrileg)

Umstrittener geht's nicht: Der Auflagengigant Dan Brown kam 2003 mit "The Da Vinci Code" auf den Markt, 2004 in Deutschland als "Sakrileg". Ein großer Unterhaltungsroman mit moralischem Sprengstoff, Verschwörungstheorien und einer so radikal alternativen Sicht auf die gesamte Kirchen- und französische Geschichte, dass es zu heftigsten Reaktionen kam und kommt.
Noch einmal mehr als der Roman verfilmt wurde. Die Verfilmung mit Tom Hanks und Audrey Tautou in den Hauptrollen kam am 18. Mai 2006 unter dem Titel The Da Vinci Code – Sakrileg in die Kinos. Dan Brown lässt u.a. Jesus verheiratet sein und mit Maria Magdalena eine Tochter haben. 

Die katholische Kirche prangerte den Film offiziell als „ein Zerrbild der real existierenden katholischen Personalprälatur Opus Dei“ an, und Opus Dei kritisierte ihn als „suggestive Darstellung der Geschichte des Christentums, zumal sie vom Glauben namentlich der katholischen Kirche grundlegend abweicht und zugleich beansprucht, sich auf wissenschaftliche Beweise zu stützen.“ Gläubige wurden zum Boykott aufgerufen, während manche Katholiken im Internet Gegendarstellungs- und Kritikseiten betreiben.
In Manila wurde der Film aus den Kino-Programmen genommen, in China nach drei Wochen Laufzeit ebenfalls. Alec Knight, der Dekan der anglikanischen Kathedrale, nannte den Bestseller einen „Haufen Quatsch“. Dennoch einigte er sich mit dem US-amerikanischen Filmstudio Sony über die Dreharbeiten, nachdem eine Spende von umgerechnet rund 146.000 Euro zugesagt worden war. 
Am ersten Kinowochenende (19.–21. Mai 2006) erreichte The Da Vinci Code weltweit den zweiterfolgreichsten Kinostart aller Zeiten nach Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith. 

Man weiß, dass vieles Produkte der Fantasie oder Pseudowissenschaft sind, aber allein diese Leistung schafft radikal neue Möglichkeiten, Geschichte und Religion zu verstehen. Der Roman wurde in 44 Sprachen übersetzt und soll weltweit etwa fünfzig Millionen Mal verkauft worden sein. Die Debatten halten an.

Die Filmmusik stammt von Hans Zimmer, gebürtiger Frankfurter (Main), Filmmusikkomponist, Oscarpreisträger MEHR




Dichterhain: ABSCHIED von Heidi Huber. Erschienen im SV Verlag als E-Book



Abschied


Zu kosten
Sommers
letzten Trank
neig weit
ich mich zurück

Vor
leerem Glase
mich
verneig

Heidi Huber


Jahreszeitengedichte. Teil II - Sommer von Heidi Huber (ePub) (Kindle Edition)
Band 2 der Reihe DICHTERHAIN im SV VERLAG

Donnerstag, 5. September 2013

Heute Abend 0:05 Uhr im Radio: PROGRESS (Klangkunst)


05.09.2013     I     0:05 Uhr     I      Dradio Kultur, Klangkunst (Ursendung)

Progress
Von Marc Behrens

Produktion: DKultur 2013
Länge: ca. 50'


»Wer sich der eigenen verschüt­teten Vergangenheit zu nähern trachtet, muß sich verhalten wie ein Mann, der gräbt.« Mit die­sen Worten beschreibt Walter Benjamin eine Zeit, die synchron, in vielen übereinander liegenden Schichten aufgehoben ist, anstatt chronologisch voranzuschreiten.

Der Musiker Marc Behrens legt mit "Progress" behutsam Fragmente seiner Familienge­schichte in Deutschland und Polen frei. Die verschiedenen Zeitschichten durchdringen und überlagern sich dabei stets gegen­seitig: sowohl Fieldrecordings als auch Sprache werden mit zeit­genössischen und historischen Geräten aufgenommen. Sie ver­schmelzen mit den Originalton­aufnahmen des Vaters, einem Fernmelde-Ingenieur, der unter anderem die Abhöranlagen an der deutsch-deutschen Grenze wartete.

"Progress" hinterfragt das Konzept des Fortschritts, sei er geschichtlicher, genealogischer oder technischer Natur. Denn das eigentliche, beinahe magische Potential der Geschichte liegt nicht in ihrem Verlauf, sondern in der produktiven Verschrän­kung von Zeitschichten im Hier und Jetzt.

Der Komponist und Musiker Marc Behrens wurde 1970 in Darmstadt geboren. Zahlreiche Aufführungen weltweit. Zuletzt für Deutschlandradio Kultur: "Bauteile" (mit Atom TM, 2012).