Umstrittener geht's nicht: Der Auflagengigant Dan Brown kam 2003 mit "The Da Vinci Code" auf den Markt, 2004 in Deutschland als "Sakrileg". Ein großer Unterhaltungsroman mit moralischem Sprengstoff, Verschwörungstheorien und einer so radikal alternativen Sicht auf die gesamte Kirchen- und französische Geschichte, dass es zu heftigsten Reaktionen kam und kommt.
Noch einmal mehr als der Roman verfilmt wurde. Die Verfilmung mit Tom Hanks und Audrey Tautou in den Hauptrollen kam am 18. Mai 2006 unter dem Titel The Da Vinci Code – Sakrileg in die Kinos. Dan Brown lässt u.a. Jesus verheiratet sein und mit Maria Magdalena eine Tochter haben.
Die katholische Kirche prangerte den Film offiziell als „ein Zerrbild der real existierenden katholischen Personalprälatur Opus Dei“ an, und Opus Dei kritisierte ihn als „suggestive Darstellung der Geschichte des Christentums, zumal sie vom Glauben namentlich der katholischen Kirche grundlegend abweicht und zugleich beansprucht, sich auf wissenschaftliche Beweise zu stützen.“ Gläubige wurden zum Boykott aufgerufen, während manche Katholiken im Internet Gegendarstellungs- und Kritikseiten betreiben.
In Manila wurde der Film aus den Kino-Programmen genommen, in China nach drei Wochen Laufzeit ebenfalls. Alec Knight, der Dekan der anglikanischen Kathedrale, nannte den Bestseller einen „Haufen Quatsch“. Dennoch einigte er sich mit dem US-amerikanischen Filmstudio Sony über die Dreharbeiten, nachdem eine Spende von umgerechnet rund 146.000 Euro zugesagt worden war.
Am ersten Kinowochenende (19.–21. Mai 2006) erreichte The Da Vinci Code weltweit den zweiterfolgreichsten Kinostart aller Zeiten nach Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith.
Man weiß, dass vieles Produkte der Fantasie oder Pseudowissenschaft sind, aber allein diese Leistung schafft radikal neue Möglichkeiten, Geschichte und Religion zu verstehen. Der Roman wurde in 44 Sprachen übersetzt und soll weltweit etwa fünfzig Millionen Mal verkauft worden sein. Die Debatten halten an.
Die Filmmusik stammt von Hans Zimmer, gebürtiger Frankfurter (Main), Filmmusikkomponist, Oscarpreisträger MEHR
Noch einmal mehr als der Roman verfilmt wurde. Die Verfilmung mit Tom Hanks und Audrey Tautou in den Hauptrollen kam am 18. Mai 2006 unter dem Titel The Da Vinci Code – Sakrileg in die Kinos. Dan Brown lässt u.a. Jesus verheiratet sein und mit Maria Magdalena eine Tochter haben.
Die katholische Kirche prangerte den Film offiziell als „ein Zerrbild der real existierenden katholischen Personalprälatur Opus Dei“ an, und Opus Dei kritisierte ihn als „suggestive Darstellung der Geschichte des Christentums, zumal sie vom Glauben namentlich der katholischen Kirche grundlegend abweicht und zugleich beansprucht, sich auf wissenschaftliche Beweise zu stützen.“ Gläubige wurden zum Boykott aufgerufen, während manche Katholiken im Internet Gegendarstellungs- und Kritikseiten betreiben.
In Manila wurde der Film aus den Kino-Programmen genommen, in China nach drei Wochen Laufzeit ebenfalls. Alec Knight, der Dekan der anglikanischen Kathedrale, nannte den Bestseller einen „Haufen Quatsch“. Dennoch einigte er sich mit dem US-amerikanischen Filmstudio Sony über die Dreharbeiten, nachdem eine Spende von umgerechnet rund 146.000 Euro zugesagt worden war.
Am ersten Kinowochenende (19.–21. Mai 2006) erreichte The Da Vinci Code weltweit den zweiterfolgreichsten Kinostart aller Zeiten nach Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith.
Man weiß, dass vieles Produkte der Fantasie oder Pseudowissenschaft sind, aber allein diese Leistung schafft radikal neue Möglichkeiten, Geschichte und Religion zu verstehen. Der Roman wurde in 44 Sprachen übersetzt und soll weltweit etwa fünfzig Millionen Mal verkauft worden sein. Die Debatten halten an.
Die Filmmusik stammt von Hans Zimmer, gebürtiger Frankfurter (Main), Filmmusikkomponist, Oscarpreisträger MEHR
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