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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 21. August 2013

Good Sounds: LAITH AL-DEEN IV, The Invitation (Ich will nur wissen) vom Album LAITH AL-DEEN 2000-2008

Laith Sascha Al-Deen, am 20. Februar 1972 in Karlsruhe geboren, ist ein deutscher Sänger, Popmusiker und Musikproduzent. Als Sohn eines Irakers und einer Deutschen wuchs er in den USA und in Mannheim auf, wo er auch bis heute - seit 2007 mit Ehefrau Melanie - lebt.
Seit seinen Songs "Bilder von dir" und "Kleine Helden" vom ersten Album "Ich will nur wissen" im Jahr 2000 ist seine Stimme bekannt und beliebt. Mit gefühlvollen und niveauvollen Texten in Deutsch und ansprechender Musik mit Hip-Hop- und R&B-Elementen erobert er die Herzen von Jung und Alt.  „Ich kämpfe damit […] für die Anerkennung deutschsprachiger Popmusik […] Vom Grundgedanken her werbe ich einfach dafür, die deutsche Sprache zu nutzen. Sie ist eine sehr reiche Sprache, alle sehen das ein, außer die Deutschen selbst.“ (wikipedia)


Walter's Kurzfilmtipps: Bärenbraut




ausgesucht von Walter Brusius

Der Künstler arbeitet und lebt seit 1982 in Bad Kreuznach 
als freischaffender Maler und Autor. Mehr Informationen.

Good Sounds: LAITH AL-DEEN III, Alles an dir vom Album LAITH AL-DEEN 2000-2008

 Laith Sascha Al-Deen, am 20. Februar 1972 in Karlsruhe geboren, ist ein deutscher Sänger, Popmusiker und Musikproduzent. Als Sohn eines Irakers und einer Deutschen wuchs er in den USA und in Mannheim auf, wo er auch bis heute - seit 2007 mit Ehefrau Melanie - lebt.
Seit seinen Songs "Bilder von dir" und "Kleine Helden" vom ersten Album "Ich will nur wissen" im Jahr 2000 ist seine Stimme bekannt und beliebt. Mit gefühlvollen und niveauvollen Texten in Deutsch und ansprechender Musik mit Hip-Hop- und R&B-Elementen erobert er die Herzen von Jung und Alt.  „Ich kämpfe damit […] für die Anerkennung deutschsprachiger Popmusik […] Vom Grundgedanken her werbe ich einfach dafür, die deutsche Sprache zu nutzen. Sie ist eine sehr reiche Sprache, alle sehen das ein, außer die Deutschen selbst.“ (wikipedia)


Severin Groebner grüßt seine Gemeinde im August


Werte Newsletter-Leserschaft!
Hochverehrtes Publikum!
Liebe mitlesende Geheimdienste!

Das schöne an hoher Temperatur ist ja, das sie uns alle ein wenig gleicher macht. 
Auch wenn der eine vielleicht in der vollklimatisierten Limousine an dem anderen vorbei braust, der mit nacktem Oberkörper an der Baustelle schwitzt, irgendwann muß er doch aussteigen und dann... ZACK!... schlägt die Hitze erbarmungslos zu und der Schweiß quillt aus der Armani-Unterhose. Und das vielleicht gerade dann, wenn der Bauarbeiter bereits sein erstes kühles Bier im Schatten trinkt und zufrieden in der Nase bohrt (= Sättigungsbeilage zum Bier).
Ähnlich gerecht sind auch die Geheimdienste. Unreflektiert wie ein Zsunami überwachen sie einfach alles und jeden, der im Stande ist, Emails zu schreiben, im Internet zu surfen oder ein Telefonat zu führen. Ja, auch Sie und mich. Und gerade jetzt. 
Und jetzt schon wieder.
Und schon wieder.
Und noch einmal.
Und jetzt.
Und.... naja, das wär jetzt wohl der einfachste Weg, diesen Newsletter voll zukriegen.
Aber wir müssen ja auch über wirklich wichtige Dinge sprechen. 
Nein, nicht über den Wahlkampf.
Obwohl es da schon interessante Phänomene gibt. In Österreich etwa entdeckt die Partei, deren Vertreter immer wieder mehr oder weniger glaubhaft versichern müssen mit diversen Neonazi-Organisationen nichts zu tun zu haben, also die FPÖ, die entdeckt auf ihren Plakaten die „Liebe“. Ja, wirklich. Da sieht man wie eine alte Dame dem Parteivorsitzenden die Wange streichelt. Vielleicht haut sie ihm auch eine runter.
Weiß man nicht. Wär aber möglich. 
Die österreichischen Grünen lassen dagegen Tiere auftreten (Schimpansen und Marienkäfer), während die ÖVP genau darauf verzichtet. Deshalb plakatieren die auch nicht ihren Spitzenkandidaten, sondern Landschaftsbilder. Wer den Spitzenkandidat kennt, weiß, daß das eine gute Entscheidung ist.
Die SPÖ dagegen präsentiert „Hundert und elf Projekte“. Ähnlichkeiten zu der orientalischen Märchensammlung „Tausend und eine Nacht“ sind rein zufällig.
In Deutschland aber sieht das natürlich ganz anders aus.
Da setzt die SPD auf Gruselschocker und plakatiert nicht nur Peer Steinbrück, sondern auch noch (zumindest in Hessen) Thorsten Schäfer-Gümbel. Das erinnert an diesen Zombie-Film mit Brad Pitt. Und nicht wegen Brad Pitt. Die CDU aber zeigt nur die Kanzlerin, wahrscheinlich weil jeder Minister, der plakatiert werden würde, sofort von der Chefin wieder rausgeschmissen werden würde. Die FDP macht auch irgendwas, aber das interessiert keinen. Und die Grünen brüllen einen von ihren Plakaten fragend an mit einem „Und DU?“ „Geht Dich nix an.“ möchte man antworten. Aber Plakate hören ja ganz schlecht zu.
Die CSU aber möchte etwas dazu lernen und will sich jetzt - hat sie verlautbaren lassen - an den Werten der ÖVP orientieren. Welche das sein sollen, ist nur nicht ganz klar. 
Der Wert, Flüchtlinge publicity-trächtig mit fragwürdigen Begründungen abschieben zu lassen? Der Wert, die Finanzbehörden für den Wahlkampf zu mißbrauchen, um ominöse Studien hervorzuzaubern? Oder doch einfach der zentrale Wert seit 27 Jahren an der Macht zu kleben, wie eine Schmeißfliege am Honigglas, koste es, was es wolle?
Nein, das kann nicht gemeint sein, weil das kann die CSU selbst viel besser - und zwar schon seit 55 Jahren.
Aber so ist das mit den Werten. Die führt man gerne man im Mund, füllt Reden und Wahlplakate mit ihnen und betont ständig, daß man sie hochhalten muß. Denn, wenn man die Werte schön hoch hält, kann sich unter ihnen jeder das vorstellen, was er will.
Bei genauerer Betrachtung freilich bleibt nur die Dualität des Werte-Wahlkampfs übrig: 
Der Vermögenswert (auch „Parteispende“ genannt) und der Leberwert (Mitbringsel vom „bürgernahen“ Wahlkampf). 
Der Rest der Werte hat sich aber - simsalabim! - in heiße Luft aufgelöst.
Deshalb ist es wahrscheinlich auch gerade so heiß.

Das ist aber freilich kein Grund zu Hause zu bleiben.
Ich für meinen Teil bin schon wieder unterwegs.
Mein völkerverständigendes Programm „Servus Pieke - Was sich ein Wiener in Deutschland so denkt“ im Gepäck reise ich durch die Lande.


Samstag 24.08.2013
14.00 - 15.30 Uhr
FRANKFURT / M.
Caricatura Museum Frankfurt
Servus Piefke

Sonntag und Montag
01 und 02.09.2013
20.00 Uhr
DÜSSELDORF
Programmausschnitte
Karten: 0211/329443

Dienstag 02.09.2013
20.00 Uhr
LEVERKUSEN-OPLADEN
CoOp im KD
Programmausschnitte

Weitere Termine siehe Noch mehr Kabarett und Comedy


Am Donnerstag 
03.10.2013
20.00 Uhr
DÜSSELDORF
Servus Piefke
Karten: 0211/329443

Das ist obendrein der Tag der Deutschen Einheit. Aber schon nach der Wahl. Man wird sehen, ob wir was zum feiern haben werden.
Die schönste, beste, perfekteste, wie auch bescheidenste Lesebühne der Welt öffnet auch wieder ihre Pforten und Pfoten. Und zwar am

Sonntag
08.09.2013
21.00 Uhr
FRANKFURT / SACHSENHAUSEN
Die Lesebühne Ihres Vertrauens

Weiterhin schreibe ich auch wöchentlich meine Kolumne in der worldfamous Wiener Zeitung.
Und am Sonntag den 8.September bin ich auch wieder im Ö1 mit einer kleinen Glosse zu hören.
Und „Servus Piefke“ gibt es nicht nur als Buch und als Programm, sondern für den wachsenden Markt der funktionellen Analphabeten auch als CD! Yeah!

Also es gibt zusehends weniger Gelegenheiten mir zu entgehen, deshalb schlage ich vor wir fügen uns in unser Schicksal und haben gemeinsam da oder dort eine gute Zeit.
Ich bin schon unterwegs.
In diesem Sinne
Euer
Groebner

Good Sounds: LAITH AL-DEEN II, Kleine Helden vom Album LAITH AL-DEEN 2000-2008


Laith Sascha Al-Deen, am 20. Februar 1972 in Karlsruhe geboren, ist ein deutscher Sänger, Popmusiker und Musikproduzent. Als Sohn eines Irakers und einer Deutschen wuchs er in den USA und in Mannheim auf, wo er auch bis heute - seit 2007 mit Ehefrau Melanie - lebt.
Seit seinen Songs "Bilder von dir" und "Kleine Helden" vom ersten Album "Ich will nur wissen" im Jahr 2000 ist seine Stimme bekannt und beliebt. Mit gefühlvollen und niveauvollen Texten in Deutsch und ansprechender Musik mit Hip-Hop- und R&B-Elementen erobert er die Herzen von Jung und Alt.  „Ich kämpfe damit […] für die Anerkennung deutschsprachiger Popmusik […] Vom Grundgedanken her werbe ich einfach dafür, die deutsche Sprache zu nutzen. Sie ist eine sehr reiche Sprache, alle sehen das ein, außer die Deutschen selbst.“ (wikipedia)



Raum Darmstadt/Frankfurt: Lyrik-Songtext-Wettbewerb Aufruf an kreative und mutige Schüler/innen von 10 bis 16 Jahren

Lyrik-Songtext-Wettbewerb
Aufruf an kreative und mutige Schüler/innen von 10 bis 16 Jahren

Der im letzten Jahr gegründete Lese-und Kulturförderverein Lesen & Kultur für alle e.V., seit dem 18. August 2013 Sitz in Frankfurt am Main, bietet im Rahmen seiner regelmäßigen Veranstaltungen im halbNeun Theater in Darmstadt einen zweiten Schreib- und Vorlesewettbewerb an. Dieses Mal mit dem Thema "Lyrik - Songtext".

Finale ist der 06. Oktober 2013 ab 14:30 Uhr im halbNeun Theater.

Einsendeschluss ist der 21. September 2013
Zugelassen sind max. 2 DIN-A4-Seiten
Schriftart: Arial
Schriftgröße: 12

Eine Jury von sechs bekannten Autor/innen, Lyriker/innen und Songtexter/innen werden die jeweiligen Gewinner aus jeder Altersgruppe (10 bis 12, 13 bis 14 und 15 bis 16 Jahre) auswerten. Das Finale entscheidet schließlich über den 1. bis 3. Platz jeder Gruppe.

Die Auswahlkriterien sind der Inhalt und das Vortragen der Texte, die vorgelesen und/oder vorgesungen werden können.

Die Jury bilden:

Elke Elteste (Autorin von „Dreaming of Brad Pitt - Andreas Ausbruch“)
Marc Mandel (Journalist )
Marc Rybicki (Krimi- und Kinderbuch-Autor )
Janis Plastargias (Jugendbuchautor von „Plattenbaugefühle“)
Tilman Döring (bekannter Poetry-Slammer aus Darmstadts "Krone-Slam")
Felicitas Göbel (Lyrikerin)

Bewerbungen an / Ansprechpartnerin: 
Verein Lesen & Kultur für alle e.V. Frankfurt am Main
Felicitas Göbel, Auf dem Sand, 64839 Münster, Tel.:0177-3813545
info@fundament-lesen.de, www.fundament-lesekultur.de, www.lesekultur-eu.de

Begonnen hat der Verein Lesen & Kultur für alle e.V., Frankfurt am Main im März 2012 mit einem Lesewettbewerb für Kinder/Jugendliche von 10 bis 16 Jahren im halbNeun Theater in Darmstadt. Seit November 2012 bespielte der Verein mit seiner neuen Veranstaltungsreihe "Literarisch-kulturelle Impressionen" mindestens einmal pro Quartal den Kultursalon in der Interkulturellen Bühne in Frankfurt am Main. Ziel der Veranstaltung ist es, eine Lesung musikalisch und/oder tänzerisch zu umrahmen. Es sollen Profi-Autoren/Künstler mit Newcomer-Autoren/Künstler kombiniert werden.
Geplant ist diese Veranstaltungsreihe nach den Sommerferien im TIP und im HoffArt-Theater in Darmstadt bzw. auf Schloss Heiligenberg in Seeheim/Jugendheim fortzusetzen.

Good Sounds: LAITH AL-DEEN I, Bilder von dir vom Album LAITH AL-DEEN 2000-2008

Laith Sascha Al-Deen, am 20. Februar 1972 in Karlsruhe geboren, ist ein deutscher Sänger, Popmusiker und Musikproduzent. Als Sohn eines Irakers und einer Deutschen wuchs er in den USA und in Mannheim auf, wo er auch bis heute - seit 2007 mit Ehefrau Melanie - lebt.
Seit seinen Songs "Bilder von dir" und "Kleine Helden" vom ersten Album "Ich will nur wissen" im Jahr 2000 ist seine Stimme bekannt und beliebt. Mit gefühlvollen und niveauvollen Texten in Deutsch und ansprechender Musik mit Hip-Hop- und R&B-Elementen erobert er die Herzen von Jung und Alt.  „Ich kämpfe damit […] für die Anerkennung deutschsprachiger Popmusik […] Vom Grundgedanken her werbe ich einfach dafür, die deutsche Sprache zu nutzen. Sie ist eine sehr reiche Sprache, alle sehen das ein, außer die Deutschen selbst.“ (wikipedia)

Meine Gedichteklassiker: Buddha und der Knabe von Hugo Ball



Buddha und der Knabe

Deine Kniee sind scharf und überaus flüchtig.
Deine Brust ist voll heißer Ranken unzüchtig.

Dein Leib schlägt weiße Bogen und schnellt sich durchs Zimmer.
Deine Lippen sind Blutegel in bläulichem Schimmer.

Deine satten Lippen, wie sie sich strotzend ringeln!
Wenn du küssest, wühlt sich dein Haupt ein bis zu den Lockenkringeln.

Höre, du mein Zögling, Gesell und Buhlknabe,
Was ich hinter deinen auftrotzenden Augensternen erschaut habe:

Du willst meine Hände, die sich in Weisheit falten,
Einnehmen mit allen Sturm- und Honiggewalten.

Du willst, daß meine hochtrabende Asketengebärde
Vor deiner rotperlenden Lachgier zu Schanden werde.

Du willst, daß mein Füllhorn, aus dem die Flüsse rauschen
Zum Streitschuh werde, um den wir Küsse tauschen.

Deine Lippen begehren wie Kitzenmäuler
Ihre eifrigen Zähnchen zu wetzen.

Meine Finger sollen zehn springende Fohlen sein,
Die über Zäune und Sträucher setzen.  



Hugo Ball 

Good Sounds: ROLAND DYENS V, Il pleut dans ma chambre aus dem Album CHANSONS FRANCAISES, Vol. 1

Roland Dyens, geboren am 19. Oktober 1955 in Tunis, ist ein französischer Gitarrist und 
Komponist. 1961 zog er nach Paris, wo er bis heute (im Vorort Ville-d’Avray) lebt. Er studierte bei Alberto Ponce und Désiré Dondeyne an der École Normale de Musique de Paris und gewann zahlreiche Auszeichnungen und Gitarren- und Kompositionswettbewerbe. Dyens unterrichtet heute klassische Gitarre am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris und gibt Meisterkurse weltweit.


Heute Abend im Radio: Die kleineren Reisen (Hörspiel)



21. August 2013     I     21.33 Uhr    I     Dradio Kultur, Hörspiel


Die kleineren Reisen

Von Alois Hotschnig

Regie: Martin Seiler 
Mit: Julia Gschnitzer und Joachim Bißmeier
Ton: Michael Mangweth 

Produktion: ORF 2010 
Länge: 55'

Gerdas und Karls Freunde leben im Altersheim. Karl und vor allem Gerda wollen unab­hängig bleiben. Immer nur Tee und Zwieback, das ist doch kein Leben. Auch wenn der Unter­schied zwischen Essen auf Rädern und Essen mit den Freunden im Altersheim nicht groß ist, findet Karl. Die kleineren Reisen, die sie machen können, das ist der Unterschied, darauf besteht Gerda. Die kleineren Reisen beim Einkauf zwischen den Regalen. Was spricht eigentlich gegen Krautsuppe in Kartitsch? Ist es Kartitsch, der Ort, den Karl nicht mehr erinnert? Muscheln in Cattolica mit Hans Peter, Kapern-Pizza in Parma, Paella in Zürich mit Gudrun. Lasagne. Sardellen. Lachscreme.

Alois Hotschnig, geboren 1959 in Kärnten, studierte Medizin, Germanistik und Anglistik. Lebt seit 1989 in Innsbruck. Schreibt Prosa, Gedichte, Theaterstücke und Hörspiele. Die ORF-Hörer wählten sein Hörspiel "Die kleineren Reisen" zum Hörspiel des Jahres 2010.

Dienstag, 20. August 2013

Good Sounds: ROLAND DYENS IV, La Foule aus dem Album CHANSONS FRANCAISES, Vol. 2

Roland Dyens, geboren am 19. Oktober 1955 in Tunis, ist ein französischer Gitarrist und 
Komponist. 1961 zog er nach Paris, wo er bis heute (im Vorort Ville-d’Avray) lebt. Er studierte bei Alberto Ponce und Désiré Dondeyne an der École Normale de Musique de Paris und gewann zahlreiche Auszeichnungen und Gitarren- und Kompositionswettbewerbe. Dyens unterrichtet heute klassische Gitarre am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris und gibt Meisterkurse weltweit.

Heute Nacht um 0:05 Uhr im Radio: SEXY SELLS (Feature)




21. August 2013     I      0.05 Uhr      I     Dradio Kultur, Feature 

Sexy Sells
Frauen verraten, wovon Männer nur träumen können
Von Lorenz Schröter

Regie: Giuseppe Maio 
Mit: Katrin Decker, Rüdiger Hellmann
Ton: Kai Schliekdmann 
Produktion: NDR 2012 
Länge: 54'26

Das älteste Kunstwerk der Welt stellt eine nackte Frau dar, die Venus von Willendorf. Der nackte weibliche Körper generiert heute, rund 25.000 Jahre nach der berühmten Venus und trotz all­gemein verfügbarer Pornogra­phie, den wertvollsten Rohstoff der Welt: Aufmerksamkeit. Das erotische Kapital ist eine natür­liche Gabe, die von ihren Besit­zerinnen oft unterschätzt wird, so die britische Starsoziologin Catherine Hakim von der London School of Economics. Schönheit erweist sich dabei als eine sehr vergängliche Währung auf dem sozialen Markt.

Das erotische Kapital als Gabe und der nackte Protest gegen herrschende Verhältnisse - ein Feature über das Geheimnis weiblicher Anziehungskraft.

Lorenz Schröter, 1960 in München geboren, schreibt Romane und Hörspiele. Zuletzt: "Das Herz ist ein Vollidiot" (WDR 2013).

Good Sounds: ROLAND DYENS III, Tango En Skai aus dem Album CHANSONS FRANCAISES, Vol. 1

Roland Dyens, geboren am 19. Oktober 1955 in Tunis, ist ein französischer Gitarrist und 
Komponist. 1961 zog er nach Paris, wo er bis heute (im Vorort Ville-d’Avray) lebt. Er studierte bei Alberto Ponce und Désiré Dondeyne an der École Normale de Musique de Paris und gewann zahlreiche Auszeichnungen und Gitarren- und Kompositionswettbewerbe. Dyens unterrichtet heute klassische Gitarre am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris und gibt Meisterkurse weltweit.


Männererlebnisse aus der Feder einer Frau: FISCHGEFLÜSTER von Jane Oswald


Günther, 35 Jahre alt, lebt mit seiner Topfpflanze „Immergrün“, den Fischen „Meer“, „Ozean“ und „Nordsee“ in einer kleinen Wohnung inmitten der Stadt. Einsam und oft alleine sehnt er sich nach der großen Liebe. Er ist anders als die Menschen in seinem Umfeld. Nicht locker, nicht lustig und meist ein bisschen zynisch. Der Romantiker der alten Schule flüchtet sich oft in seine Welt der Träume. Doch umso schwerer ist es, diese Leichtigkeit in die Wirklichkeit zu projizieren. Der verzweifelte Versuch, die eine und besondere Frau zu finden, die so ist wie keine.
Doch lassen sich Traum und Wirklichkeit so ineinander verschmelzen? Gibt es sie, die eine? 
Fragen ohne Antworten? Die Suche nach der großen Liebe ohne Erfolg oder doch ein träumerischer Plan, der in der Zukunft sein Glück findet?
„Fischgeflüster“ ist ein Buch über die Suche nach der großen Liebe – aus der Sicht eines Mannes, geschrieben von einer Frau.

Die Printausgabe ist ab sofort beim MV-Verlag (amazon.de) für 10 Euro zu haben.



Jane Oswald wurde am 05.11.1973 in Düsseldorf geboren. Sie absolvierte das Abitur, begann ein Studium der Germanistik und ev. Theologie, durchlebte mehrere berufliche Anlaufstellen und arbeitete viele Jahre als Beraterin und Ausbilderin in einem Dienstleistungsunternehmen.
Jane Oswald lebt mit ihrem Mann, zwei Hunden und zwei Katzen in der Nähe von Düsseldorf (siehe auch Autorenporträt).





Leseprobe:

... Mein Name ist Günther, ich bin 35 Jahre alt und lebe zusammen mit meiner Topfpflanze „Immer-grün“ und den Fischen „Meer“, „Ozean“ und „Nordsee“ in einer kleinen Wohnung inmitten der Stadt. Bei einer Größe von 167 cm bin ich wohl für einen Mann nicht besonders groß. Mein früher so schönes dunkles Haar verliert im Alter an Farbe und Spannkraft, der Bauch etwas dicker, die Beine etwas zu kurz, eine Schönheit bin ich wohl nicht. Und so hoffe ich, dass der erste Blick des weiblichen Geschlechtes der zu meinen meeresblauen Augen ist. Auf sie bin ich schon ein wenig stolz und auch, wenn das Lesen ohne Brille nicht mehr immer so einfach ist, versuche ich sie niemals durch eine solche zu verstecken. Schließlich muss man doch zeigen, was man hat …

Mein Leben ist nicht besonders spannend und so flüchte ich immer und immer wieder in meine Welt der Träume. Hier bin ich Mensch, hier bin ich Mann …

Wenn man davon ausgeht, dass „Immergrün“, „Meer“, „Ozean“ und „Nordsee“ weibliche Wesen sind, bin ich besser umgarnt als jeder Popstar.

Wenn man jedoch ein weibliches Wesen, so wie es in der Vorstellung richtig zu sein scheint − lange Beine, blonde Haare, gute Figur und ein hohes Maß an Intelligenz − sucht, dann rate ich eher die Nadel im Heuhaufen zu suchen, dies ist leichter.

Aber wenn wir, wie anfangs erwähnt, in Betracht ziehen, dass ich gerade erst das 35. Lebensjahr begonnen habe, habe ich statistisch gesehen noch ganz lange Zeit, entweder den Blumentopf oder das Fischbecken gegen eine richtige Frau einzutauschen. Doch was bedeutet schon richtig? Die Frau meines Lebens muss nicht besonders schön sein, Schönheit ist relativ und so habe ich mit 100 % Sicherheit einen anderen Geschmack als beispielsweise mein Bruder, die Brötchenfrau oder gar mein Chef.

Die EINE, die so ist wie KEINE, sollte nicht zu groß sein. Bin ich ja auch nicht. Die Haare dürften in keinem Fall kurz und blond sein, Kleidergröße 38 – 40, mehr sollte es nicht sein. Nicht, dass ich etwas gegen dickere Frauen habe, im Gegenteil vom Gesicht her gefallen sie mir oft viel besser als die dünnen Damen. Ein Modepüppchen kommt mir auf keinen Fall ins Haus. Womöglich noch so ‘ne Abgemagerte, die nur Reiswaffeln mit Gurkenscheiben isst und dann immer noch der Meinung ist, dass sie im Grunde viel zu dick sei. Ich finde es ganz schrecklich, wenn diese abgemagerten Girls aus dem TV immer noch der Meinung sind, dass der Bauch in der hautengen 34-er zu dick sei. Ich hätte jedes Mal, wenn ich ihr zu nahe komme, Angst, sie zu verletzen. Aber zu schwer sollte sie eben auch nicht sein. Nach dem Motto − ich fühl mich einfach wohl in meinem Körper, gegen meine schweren Knochen kann ich nichts tun − totaler Quatsch! Ich weiß es aus eigener Erfahrung, man kann sich nicht wohlfühlen, wenn das Einzige, was man unterhalb des Kopfes sieht, der Bauch ist.

Bis es soweit ist, schließe ich von Zeit zu Zeit die Augen und flüchte in die Welt der Träume. ...

Good Sounds: ROLAND DYENS II, Cecile ma fille aus dem Album CHANSONS FRANCAISES, Vol. 1

Roland Dyens, geboren am 19. Oktober 1955 in Tunis, ist ein französischer Gitarrist und
Komponist. 1961 zog er nach Paris, wo er bis heute (im Vorort Ville-d’Avray) lebt. Er studierte bei Alberto Ponce und Désiré Dondeyne an der École Normale de Musique de Paris und gewann zahlreiche Auszeichnungen und Gitarren- und Kompositionswettbewerbe. Dyens unterrichtet heute klassische Gitarre am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris und gibt Meisterkurse weltweit.

Wem der Wahlkampf und Politzirkus Spaß macht: "Rückblende 2012 - Deutscher Preis für politische Fotografie und Karikatur"

Noch bis 30.08.2013     I     09.00 - 12.30 Uhr & 14.30 - 15.30 Uhr     I     ADD - Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, Willy-Brandt-Platz 3, 54290 Trier, Telefon: 0651 / 9494-0


"Rückblende 2012 - Deutscher Preis für politische Fotografie und Karikatur"
- Ausstellung gastiert zum 8. Mal bei der ADD



Trier – Die Ausstellung „Rückblende 2012 – Deutscher Preis für politische Fotografie und Karikatur“ gastiert bereits zum achten Mal in den Räumen der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier. In der Zeit vom 07. August bis zum 30. August können ausgewählte Fotografien und Karikaturen besichtigt werden, die das politische Leben in Deutschland im Jahr 2012 repräsentieren.

Die Rückblende, der höchstdotierte deutsche Wettbewerb für Bildjournalisten, findet bereits zum 29. Mal in Folge statt. 248 Fotografen und 63 Karikaturisten stellten sich mit 1.250 Arbeiten der Bewertung.

Die Sieger der 29. Rückblende sind die Fotografin Michaela Handrek-Rehle sowie der Karikaturist Gerhard Mester. Das beste Foto wurde mit 7.000 Euro und die beste Karikatur mit 5.000 Euro ausgezeichnet. Die Ausstellung war bereits in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin sowie in Brüssel, Mainz, Neustadt/Weinstr., Bonn und Koblenz zu sehen. Letzte Station der Ausstellung wird das Zeitgeschichtliche Forum in Leipzig sein.

Veranstalter der Rückblende 2012 sind die Landesvertretung Rheinland-Pfalz und der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger in Kooperation mit den Partnern Bundespressekonferenz und Fotofinder. Preisstifter sind die Leica Camera AG, Schneider-Kreuznach und PGLab.

Unter der Adresse www.rueckblende.rlp.de finden Sie die diesjährigen Siegerinnen und Sieger sowie alle weiteren Fotos und Zeichnungen des höchstdotierten deutschen Wettbewerbs für Bildjournalismus. Außerdem können Sie zurückblicken auf die Wettbewerbe der letzten Jahre.

Die Ausstellung ist während der üblichen Geschäftszeiten in den Räumen der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion kostenfrei zu besichtigen.

Good Sounds: ROLAND DYENS I, La Bicyclette aus dem Album CHANSONS FRANCAISES, Vol. 1

Roland Dyens, geboren am 19. Oktober 1955 in Tunis, ist ein französischer Gitarrist und Komponist. 1961 zog er nach Paris, wo er bis heute (im Vorort Ville-d’Avray) lebt. Er studierte bei Alberto Ponce und Désiré Dondeyne an der École Normale de Musique de Paris und gewann zahlreiche Auszeichnungen und Gitarren- und Kompositionswettbewerbe. Dyens unterrichtet heute klassische Gitarre am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris und gibt Meisterkurse weltweit.

Heute in Trier: BaumSein - Spiegel menschlichen Seins (Ausstellung)


Noch bis 30.08.2013     I     9.00 - 17.00 Uhr     I     Europäische Rechtsakademie, Metzer Allee 4, 54295 Trier

BaumSein - Spiegel menschlichen Seins
Werke der Saarburger Künstlerin Christiane Klein

Der Baum - spannend in Szene gesetzt - bildet das Zentrum ihrer Bilder: Die Malerin Christiane Klein stellt in ihren hintergründigen, meist großformatigen Landschaftsbildern in Acryl und Öl den Baum in den Mittelpunkt ihres künstlerischen Schaffens. Der Baum in seinem Sein, seinem „BaumSein“, ist für die Künstlerin Spiegel menschlichen Seins in all seinen Facetten. Vereinzelt oder Teil einer Gemeinschaft, verschlossen oder zugewandt, kraftvoll oder entwurzelt. Jede und jeder ist einmalig, unverwechselbar und Teil eines großen Ganzen - wie auch der Baum in seinem „BaumSein“ Teil eines großen Ganzen ist.

Christiane Klein, Meisterschülerin von Prof. Dr. Qi Yang, Düsseldorf, zeigt in Ihren Bildern, wie menschlich, verletzlich und lebendig die Natur ist. Sie entwickelt im Malprozess eindrucksvolle Waldlandschaften, Metaphern vom Werden und Vergehen, die den Betrachter in ihren Bann ziehen.

Die Hälfte des Erlöses dieser Ausstellung stellt Christiane Klein der Organisation KIO (Kinderhilfe Organtransplantation) zur Verfügung, für die sich auch viele namhafte Sportler, u.a. die deutschen Olympiasieger Klaus Wolfermann und Lars Riedel, die auch an der Vernissage anwesend sein werden, engagieren. 

Good Sounds: STEVIE WONDER V, I wish aus STEVIE WONDER'S ORIGINAL MUSIQUARIUM


Heute Abend in Trier: Herzklopfen - der Liebe auf der Spur


20.08.2013     I     19.00 Uhr      I     Treffpunkt: Stadtmuseum Simeonstift, Simeonstiftplatz, 54290 Trier, Telefon: 0651 / 7181459     I     11.00  €
Vorverkaufsstellen:  Tourist-Information Trier und in allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional


Herzklopfen - der Liebe auf der Spur
Literarische Führung mit Frauke Birtsch



Ganz im Zeichen der Liebe steht die Themenführung "Herzklopfen - Der Liebe auf der Spur". Die Autorin und ehemalige Stadtschreiberin Frauke Birtsch stellt unbekannte Seiten bekannter und weniger bekannter Persönlichkeiten vor, zeigt Karl Marx als leidenschaftlichen Liebeslyriker, Napoleon als Eroberer des schwachen Geschlechts, Goethe als Meister zarter Liebesbriefe, beleuchtet aber auch Zusammenhänge, die viele Exponate in einem anderen Licht erscheinen lassen wie die Netsuke-Figuren der Sammlung Schunck oder das Mumienporträt einer jungen Frau. Einige Roben der Textiliensammlung füllen sich in der Konfrontation mit zeitgenössischen Texten buchstäblich mit Leben.

Good Sounds: STEVIE WONDER IV, You Are The Sunshine Of My Life aus dem Album At The Close Of A Century


Dichterhain: SCHAUSPIELER. Prosa von Thomas Reich

SCHAUSPIELER

Ich habe Angst, meine Augen zu schließen. Kurzer Moment des Schlafs, wenn die Welt sich auf ihrer imaginären Achse dreht. Ich falle tief in ein Fuchsloch, kaum eine Wurzel, die mir Halt bietet. Weil ich nicht weiss wer ich bin, wenn ich sie wieder aufschlage.

Unsicher stolpernd wie ein Neugeborenes taste ich mich durch eine Welt, die mir fremder scheint als ein verlassener Tempel, von Schlingpflanzen umrankt. Meine Füße sind nackt, sie bluten unter den Kieselsteinen als wär's ein Wetteifern darum. Ein kreuzritterisches Geifern, wer die Bundeslade aus ihren Angeln heben möchte. Der Heilige Gral ist ein Becher, welcher mit Gottes Blut gefüllt ist. Ich setze an, sabbernd in Rinnsalen den Hals hinab. Lagerfeuerglut macht sich in meinem Magen breit. Die Sonne sengt mir die Flügel, und wie ein Stein stürze ich vom Firmamant. Verstoßen, weil ich die Sonne gesucht habe. Meinte, dem Himmel die Freiheit entlocken zu können.

Die Bühne ist so leer wie die Zuschauerränge. Ein einzelner Spot bringt mir die Welt näher, die ich zu fliehen ersuchte. Wenn niemand da ist, an wem sollte ich mich spiegeln, wer sollte ich sein auf der fahlen Sichel des Mondes? Ein kleiner Schritt für mich, doch ein riesengroßer für die Menschheit. Mich selbst zu überwinden. Um in der Rolle aufzugehen.

Wenn sie Anweisungen geben, aus dem Off heraus der Erzählerstimme, diese Saubande! Eine Wirklichkeit zu pressen in schmale Verse, die doch ihre Hintergründe nicht auszuleuchten vermochte. Gleich gelehrigen Affen, die nach tausend Jahren unermüdlichen Hämmerns in eine Schreibmaschine Shakespeares Worte in ihren Händen glaubten.

Zitternde Lider, lichtscheu. Wenn ich meine Augen öffne, werde ich ein anderer Mensch sein.

(c)  Thomas Reich

Montag, 19. August 2013

Am Freitag in Bad Dürkheim: LAITH AL-DEEN im OPEN AIR-Festival Bad Dürkheim


23. August 2013      I      20 Uhr (Einlass 19 Uhr)     I     Klosterruine Limburg bei Bad Dürkheim

LAITH AL-DEEN 
Konzert
live acoustic 2013

Während die Arbeit am kommenden Studioalbum noch in vollem Gange ist, wird der Mannheimer Sänger Laith Al-Deen in diesem Jahr mit seinem live acoustic Set auf der Bühne stehen und exklusive Versionen von Titeln aus seinem bisherigen musikalischem Schaffen präsentieren. Bluesige Piano- Solos (Tobi Reiss), tolle spanisch angehauchte Gitarrenarbeit (Ole Rausch) und swingendes Schlagzeug (Dave Mette) mit funkigem Bass (Frieder Gottwald) – die Musiker erweisen sich als versiertes Team, das die Songs authentisch überbringt. „Es ist ja toll, wenn man Radau und Rabbatz machen kann “, sagt Laith Al-Deen über seine „normalen“ Konzerte, „doch so wie jetzt, in der Akustik-Version, mit so viel Nähe finde ich es einfach am schönsten“, gibt er dann zu, und viele seiner Fans stimmen dem Sänger
sicherlich zu.

Eintritt: Kat. I 39,90 Euro – Kat. II 34,90 Euro – Kat. III 29,90 Euro – Kat. IV 24,90 Euro
(nummerierte Sitzplätze), Vorverkauf: Tourist Information Bad Dürkheim, Tel. 06322 935-140,
CTS Eventim und Tickethotline: 0621 101011
Veranstalter: BB Promotion GmbH in Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Dürkheim, Kultur
büro

Good Sounds: STEVIE WONDER III, Isn't She Lovely aus THE DEFINITIVE COLLECTION


Seit 17.8.2013 in Kaiserslautern: Richard Pousette-Dart, Pionier des abstrakten Expressionismus


17.08. bis 17.11.2013    I     Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern     I     0631 3647-201,     http://www.mpk.de/

Richard Pousette-Dart
The Circle - Vom Punkt zum Kosmos
Lost in the Beginnings of Infinity



Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) bietet erstmals in einem deutschen Museum vom 17. August bis 17. November mit über 30 teilweise großformatigen Bildern einen konzentrierten Einblick in das malerische Schaffen des amerikanischen Künstlers Richard Pousette-Dart (1916-1992). Als herausragende Künstlerpersönlichkeit war Pousette-Dart einer der bedeutenden Pioniere des Amerikanischen Abstrakten Expressionismus und gilt als großer Visionär der New York School. Stilistisch beeinflusst durch den impressionistischen Pointillismus, hat er diesen in die Abstraktion überführt. Seine transzendentalen Gemälde sind bestimmt durch den Dualismus von Kreis und Quadrat, Mensch und Kosmos, Geist und Körper. Das Werk Pousette-Darts, der in allen wichtigen amerikanischen Museen vertreten ist, wurde in Europa noch wenig gezeigt und rezipiert: Es ist eine spannende Entdeckung und die Ausstellung ein Ereignis. Die Schau im mpk wird eingerichtet in Zusammenarbeit mit der American Contemporary Art Gallery München und The Estate of Richard Pousette-Dart, New York. Sie wird am Freitag, 16. August, um 19 Uhr durch den Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder, Museumsdirektorin Dr. Britta E. Buhlmann und Kurator Dr. Heinz Höfchen eröffnet.
Geboren 1916 in St. Paul, Minnesota, wuchs Pousette-Dart in Valhalla, New York, in einer künstlerisch geprägten Familie auf. Der Vater vermittelte ihm die technischen Grundlagen der Malerei, die er im Weiteren autodidaktisch erlernte. 1937 zog er nach Manhattan und arbeitete zunächst als Assistent des Bildhauers Paul Manship. Während der 1940er Jahre war er in der New Yorker Avantgarde-Szene aktiv und schloss sich als einer der Jüngsten der Gruppe der Abstrakten Expressionisten an. Damit war Pousette-Dart wesentlicher Teil der bedeutendsten künstlerischen Bewegung des 20. Jahrhunderts in Amerika. 1951 zog der Künstler mit seiner Frau, der Schriftstellerin Evelyn Gracey, nach Rockland County im Staat New York, um in ländlicher Umgebung abseits des hauptstädtischen Kunstbetriebs zu seinem persönlichen Stil zu finden. So wurde er zum großen Einzelgänger des Abstrakten Expressionismus – mit einer völlig eigenständigen malerischen Auffassung, in der er den spirituellen Gehalt der Natur abzubilden suchte.
Now a Turning Orb
Die Ausstellung des mpk konzentriert sich auf die Kreisform als weithin dominierendes formales und ikonographisch bedeutendes Element im Schaffen Pousette-Darts. Mandala-ähnliche, zentral ausgerichtete Formen wie Kugeln, Kreise oder Ovale bilden ab den 1960er Jahren als auffälligstes stilistisches Merkmal das Zentrum seiner Kompositionen. Sein Bestreben, auf der Leinwand durchscheinendes Licht – als Sinnbild des Lebens – wiederzugeben, brachte ihn zu einer spezifischen Technik pastoser Überlagerungen von Farbschichten aus Öl oder Acryl. Diese Art des Farbauftrags führte den Künstler mit der damit verbundenen malerischen Reliefbildung zu einer sehr persönlichen Ausdrucksmöglichkeit, seine symbolhafte und spirituelle Bildsprache zu verstärken. Bildtitel wie „Cosmos“, „Genesis“ oder „Hieroglyph of Light“ zeigen Pousette-Darts Themen. Es war ihm wichtig, seine Bilder mit meditativen Titeln zu benennen, um seine geistige Haltung damit bereits anklingen zu lassen.
Mit der Präsentation des Werkes von Richard Pousette-Dart setzt das mpk seine Ausstellungsreihe fort, die den herausragenden Vertretern des Amerikanischen Abstrakten Expressionismus gewidmet ist. Es bietet hiermit einen weiteren qualitätvollen Beitrag zu Kenntnis und Verbreitung amerikanischer Kultur in Deutschland und zeigt exemplarisch die große Bedeutung dieser Stilrichtung auf. Zur Ausstellung erscheint ein 128-seitiger Katalog mit zahlreichen Abbildungen in deutsch-englischer Sprache, der für rund 20 Euro an der Museumskasse erhältlich ist.

Good Sounds: STEVIE WONDER II, For Once in My Life aus GREATEST HITS Vol. 2


Heute Abend im Radio: Solea (2) von Jean-Claude Izzo (Kriminalhörspiel)

19. August     I     21.33 Uhr     I     Dradio Kultur, Kriminalhörspiel

Marseille-Trilogie
Solea (2)
Von Jean-Claude Izzo

Aus dem Französischen von: Katarina Gran, Ronald Voullie
Bearbeitung und Regie: Ulrich Gerhardt
Mit: Hans Peter Hallwachs, Isabelle Redfern, Martin Engler,
Alberto Fortuzzi, Martin Seifert u.a.

Ton: Alexander Brennecke
Produktion: DIR Berlin 2003 
Länge: 54 '3 6

Die Mafia schlägt zu. Ihre Killer eliminieren jeden, der sich mit Fabio Montale bei seiner Suche nach der Journalistin Babette Bellini in Verbindung setzt. Die zuständige Kommis­sarin Helene Pesseyre bittet ihn um Zusammenarbeit, damit das Morden endlich ein Ende hat. Doch Fabio vertraut keinem mehr bei der Polizei. Er sucht allein weiter. In einem atembe­raubenden Finale stößt er an seine Grenzen und geht den Weg, der ihm schon lange vor­gezeichnet ist.
Mafiaopfer
"Ich glaube an das, was ich auf den Straßen von Marseille gelernt habe und was mir auf der Haut klebt", schrieb Izzo 2000 kurz vor seinem Tod.
2013 feiern die Kulturhauptstadt Marseille und 80 weitere Städte und Dörfer der Provence mit Gästen, Künstlern und Anwohnern das Mediterrane als Lebensein­stellung.