SV Verlag

SV Verlag mit Handy oder Tablet entdecken!
Die neue Generation der platzsparenden Bücher - klein, stark, leicht und fast unsichtbar! E-Books bei viereggtext! Wollen Sie Anspruchsvolles veröffentlichen oder suchen Sie Lesegenuss für zu Hause oder unterwegs? Verfolgen Sie mein Programm im SV Verlag, Sie werden immer etwas Passendes entdecken ... Weitere Informationen

.

.
Dichterhain, Bände 1 bis 4

.

.
Dichterhain, Bände 5 bis 8

Übersetze/Translate/Traduis/Tradurre/Traducir/переводить/çevirmek

Montag, 6. Mai 2013

Heute Abend im Dradio Kultur: DAS HAUS DER SELIGEN (Kriminalhörspiel)



06.05.2013  I  21:33 Uhr  I  Dradio Kultur  I  Kriminalhörspiel

Das Haus der Seligen
Von Otto A. Böhmer

Regie: Georg Bühren
Mit: Marianne Rogee, Ansgar Schäfer, Bernhard Frehe, Han­nes Demming, Werner Brüggemann u.a.
Ton: Theresia Singer
Produktion: WDR 1995
Länge: 54'20

Die lebenslustige Erika Altejohann war seit ihrer Heirat sehr vermögend. Nun ist die alte Dame tot, Herzversagen. Laut Obduktionsbericht deuten leichte Druckstellen am Hals und Medikamentenmissbrauch auf Fremdverschulden hin. Kein eindeutiger Beweis für Kommis­sarin Valerie Luck und ihren Assistenten Ludger Frielinghaus. Doch zur Tatzeit wurde Erikas Neffe, Josef Schulze-Osthoff, gesehen, wie er in Panik aus dem Haus seiner Erbtante gelaufen ist. Das macht den glücklosen Gelegenheitsdichter verdächtig. Nachbarin Harksen weiß aber auch, dass Erika in letzter Zeit öfter Besuch von einem gut gekleideten Herrn bekam. Er warb für die Sekte Gemeinschaft der Seligem.

Otto A. Böhmer, geboren 1949 in Rothenburg ob der Tauber, studierte Philosophie, Politologie und Literaturwissenschaft, Promo­tion über Johann Gottlob Fichte. Er war bis 1986 als Lektor tätig, danach freier Publizist, Literatur­kritiker, Filmemacher und Schriftsteller in Wöllstadt.


P!NK in Deutschland - bereits ausverkauft


P!NK – The Truth About Love Tour 2013 
16. Mai 2013 / SAP Arena Mannheim / 20.00 Uhr 

bb-promotion informiert: Ihre Deutschland-Tour war innerhalb weniger Tage ausverkauft, genauso wie auch der (leider) einzige Zusatztermin in München.  P!NKs „The Truth About Love“ Tour in Deutschland umfasst somit 12 Termine. Am 12. April startete sie ihre Europa-Tournee in Dublin, und die überschwänglichen Konzertkritiken aus Amerika, wo sie ihre Tournee kürzlich beendete, lassen erwarten, was schier unmöglich schien: diese Tournee von P!NK wird noch besser, noch spektakulärer, noch atemberaubender als ihre letzte. Bei ihrem Konzert in Manchester überraschte P!NK ihre Fans neben den ganzen Stunts zudem mit einem Piano-Solo. „Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so nervös war“ twitterte sie danach aufgeregt.

Am 01. Mai begann dann endlich die Deutschland-Tournee von P!NK in Hamburg und bei allen ihren Deutschland-Terminen wird sie unterstützt vom US-Amerikanischen  Quintett „Churchill“, die ihre Konzerte eröffnen werden. Die Band zeichnet sich durch zwei hervorragende Lead-Stimmen aus, die es verstehen, eine große Bandbreite an Musikstilen zu einem einzigen zu verbinden, getragen von großartigem Songwriting und einer dichten Chemie zwischen den einzelnen Bandmitgliedern. In den USA werden Churchill bereits als heiße Newcomer gehandelt; dass sie von P!NK als Support für ihre Europa-Tournee eingeladen wurden, unterstreicht diese Einschätzung noch mal deutlich.

Doch nicht nur im Live-Sektor ist P!NK eine der beeindruckendsten Künstlerinnen unserer Zeit: Natürlich stürmte ihr siebtes Album „The Truth About Love“ (Sony), nach dem auch ihre aktuelle Tournee benannt und designt wurde, rund um den Globus die #1 der Charts, so auch in Deutschland, wo es mittlerweile auch dreifach Gold eingefahren hat. Die zweite Singleauskopplung „Try“, ein phänomenaler Song mit ebenso beeindruckendem Video, erreichte mühelos Platin und „Give me a Reason“, die dritte Singleauskopplung und ein Duett mit Fun.-Sänger Nate Ruess, ist seit 12. April erhältlich und ebenfalls sowohl auf steilem Gold- sowie #1-Kurs in den hiesigen Singlecharts!

Dichterhain: HÖHENFLUG von Norbert van Tiggelen




Höhenflug

Wie oft kommt es im Leben vor,
dass Du steigst zum Flug empor,
es geht Dir gut, was soll passieren,
denkst nicht dran, was zu verlieren.

Dann unerwartet kommt der Fall,
stürzt gnadenlos ins tiefe Tal,
statt oben auf des Berges Gipfel,
rettet Dich ein karger Zipfel.

Drum lass Dir bitte eines sagen,
geh Dein Ziel mit Vorsicht jagen,
denn am Ende wär’s nicht klug,
wenn es war Dein letzter Flug!


© Norbert van Tiggelen

Sonntag, 5. Mai 2013

Heute Abend im Pfalztheater Kaiserslautern: Così fan tutte

05.05.2013  I  18:00 Uhr I  Pfalztheater, Großes Haus 

Così fan tutte

Opera buffa
von Wolfgang Amadeus Mozart

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Text von Lorenzo da Ponte



Zwei junge Männer gehen mit einem „Philosophen“ eine Wette ein über die Treue ihrer Bräute. Verkleidet machen Ferrando und Guglielmo den Schwestern Fiordiligi und Dorabella den Hof. Zunächst erweisen sich die beiden Frauen als standhaft, doch angestachelt von Don Alfonso und mit Hilfe der Kammerzofe Despina ziehen Ferrando und Guglielmo alle Register der Täuschung und Verführungskunst, um den Beweis der Treulosigkeit der Frauen zu erbringen. Das erotische Doppelspiel über Kreuz stürzt letztendlich alle vier Liebenden in einen Strudel ungeahnter Gefühle, der alle am Ende verwirrt zurücklässt.

Dem Libretto von Lorenzo da Ponte soll eine Liebesaffäre zugrunde liegen, über die sich zur Zeit Kaiser Josephs II. ganz Wien amüsierte. Wolfgang Amadeus Mozart komponierte „Così fan tutte“ für die Wiener Karnevalssaison 1790. Wie immer in seinen Opern geht es auch hier um die Liebe, doch mit so viel Skepsis hat Mozart sie nie zuvor abgebildet. Insbesondere im 19. Jahrhundert hielt man die Geschichte für zu frivol, sodass man der wunderbaren Musik ganz andere, harmlosere Handlungszusammenhänge unterlegte. Dabei stehen sich in dieser Opera buffa Heiterkeit und Ernst, echtes und gespieltes Gefühl, authentischer Ausdruck und parodierende Übertreibung in einer einzigartigen Balance gegenüber. „Così fan tutte“ – „So machen’s alle“ ist von der brillanten Ouvertüre an das Leitthema der Oper. Im Wortsinn des Librettos sind die Frauen angesprochen, doch Mozarts Musik lässt keinen Zweifel daran, dass auch die Männer gemeint sind, denn sie sind im gleichen Maße wie die Frauen Betrogene und Betrüger.

Im Kino: Das hält kein Jahr



Das hält kein Jahr ...!
FSK ab 12 freigegeben

im Verleih der StudioCanal
Regie: Dan Mazer


Nat (Rose Byrne) und Josh (Rafe Spall) sind grundverschieden. Nat ist dynamisch, erfolgreich und arbeitet zielstrebig an ihrer Karriere. Josh ist Schriftsteller und muss sich stetig abmühen, um etwas zustande zu bringen. Trotzdem haben die beiden zueinander gefunden, sich ineinander verliebt und wollen heiraten. Die Freunde und Familien der beiden sind von der Hochzeit nicht angetan und sind überzeugt davon, dass die Beziehung auf die Dauer nicht funktionieren kann. Eigentlich warten sie nur darauf, dass die Ehe scheitert. Nachdem sie ein Jahr verheiratet sind, müssen sich Nat und Josh eingestehen, dass sie sich das Projekt Ehe einfacher vorgestellt haben, als es eigentlich ist. Sie geraten immer wieder aneinander. Außerdem haben beide sehr attraktive Freunde und so stellt sich die Frage, ob die Hochzeit vielleicht doch ein Fehler war. Das junge Paar will sich das jedoch nicht eingestehen und entscheidet sich, um die Liebe zu kämpfen.

Hörspiel heute Abend: Der Plan von der Ab­schaffung des Dunkels (2)


5. Mai 2013  I  18:30 Uhr  I  Hörspiel Dradio Kultur
Der Plan von der Ab­schaffung des Dunkels (2)
Der Stillstand der Zeit 
Von Peter Hoeg

Aus dem Dänischen von: Angelika Gundlach
Bearbeitung und Regie: Hermann Naber
Komposition: Cornelius Schwehr
Mit: Sebastian Rudolph, Ludwig

Trepte, Rosalie Thomass, Thomas
Hatzmann, Kirstin Petri u.a.
Ton: Andreas Mammitzsch
Produktion: SWR 2007
Länge: 69 '07 Min.


Der Plan, der an Biehls Privat­schule realisiert werden sollte, »betraf das ganze Universum ... Alle waren sie sicher, dass sie ewige Werte verteidigten. Sie sprachen es nicht direkt aus, vielleicht dachten sie es auch nicht direkt. Aber irgendwo untereinander waren sie absolut sicher, dass sie recht hatten, und dass ihre Ideen und Gedanken mit künftigen Generationen von Kindern, die erwachsen wurden, hinaus in die Welt fliegen und sich über das Land verbreiten würden, und darüber hinaus, vielleicht bis zu den Mauren. Dass man eines Tages ... alle da­zu bringen konnte, ihre Ideale von Fleiß und Präzision zu respektieren, und dann würden alle Lebewesen im Universum friedlich zusammenleben«. (Peter Hoeg)

Blick ins Atelier: FRAU 02 von Reiner Langer




Frau 0230 x 40 cm , auf Papier, Collage, 
handkoloriert und überzeichnet, im Original und als 
C-Print-Auflage (5 Expl. nummeriert und signiert) erhältlich.

Reiner Langergeb. am 5. Oktober 1955 in Duisburg, 
lebt auch wieder dort. Er ist Autodidakt und legte seinen 
künstlerischen Schwerpunkt auf  Dada und
Phantastischen Realismus. Mehr über den Künstler

Dichterhain: LAUTES SCHWEIGEN von Anner Griem



Lautes Schweigen

Dein Schweigen
Ein Menetekel
In der Stille

Trennende Mauern
Deiner Sprache
In der Stille

Nimmermehr jetzt
Deine Laute
In der Stille

Nun sie sprachen

Du schweigest
Nur diesen Moment


(c) Anner Griem, Cannobio, Italien

Samstag, 4. Mai 2013

Fantasien zur Nacht: FEDERSPIEL von Ute AnneMarie Schuster





Federspiel



Sanft wie Finger,
zart wie Federn,
tanzt Dein Mund
auf nackter Haut.

Sinnlich jauchzend,
Dich beglückend,
schweig ich still
und atme laut.

Herzerquickend,
süß belebend,
Du und Er
mein Elixier.

Niemals endet,
mein Verlangen,
sie gehört,
allein nur Dir.

Federn tanzen,
über Körper,
Sinnlichkeit
sanft eingehaucht.

Angenommen
Deine Liebe,
Lebensfreud,
ist aufgetaucht.

(c) Ute AnneMarie Schuster

Heute um 18:05 bei Dradio Kultur: Die letzten Mieter oder bleib doch, wenn du kannst


Feature (Ursendung)
Die letzten Mieter oder bleib doch, wenn du kannst
Von Susanne Franzmeyer

Ton und Regie: die Autorin
Produktion: Autorenproduktion im Auftrag

von DKultur 2012
Länge: 54'28


Der neue Eigentümer machte keinen Hehl daraus, dass er die junge Familie aus der Wohnung haben wollte. Ein leeres Haus ermöglicht Um- und Ausbauten, die modernisierte Wohnung höhere Mieten, so der Plan. Doch was, wenn die Bewohner bleiben wollen? Das Mietrecht ist auf ihrer Seite. Doch es gibt Eigentümer, die finden Mittel und Wege, ihren Mietern das Leben schwer zu machen. Die Autorin hatte keine Mühe, un­glaubliche Geschichten zu sam­meln, die von zugemauerten oder monatelang verhangenen Fenstern erzählen, von Baulärm und abgedeckten Dächern zu Weihnachten, von fliegenden Möbeln, Lärm und Staub. Ge­schichten, die oft mit dem >freiwilligen< Auszug der Mieter enden.

Susanne Franzmeyer, geboren 1978 in Berlin, studierte Neuere deutsche Literatur, gewann Feature-und Hörspielpreise. EBU Master School on Radio Features 2008/ 2009. Songwriter für EMI Music. 2009 Debüt-Album Susius >Alles muss raus<. Letztes Feature: >Und der Gewinner ist - Wettbewerbe oder Mitmachen um jeden Preis< (DKultur 2011).

Lust auf Experimentelles? Monooper von Francis Poulenc nach Jean Cocteau (1930) heute Abend in Mannheim


4. Mai 2013  I  21:30 Uhr 

La Voix Humaine

Tanzhaus auf dem Alstom Gelände, Galvanistraße, 68309 Mannheim

Oper von Francis Poulenc

Eine Frau, allein, verlassen von ihrem Geliebten. Sie telefoniert mit dem Mann, den sie noch immer liebt und versucht, das Geschehene rückgängig zu machen. Ihr Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung bleibt unsichtbar und ohne Stimme. Er erscheint in seiner Abwesenheit rücksichtslos, unbeteiligt oder bedrückend still. Es wird ein quälender letzter Abschied, bei dem die Frau alle denkbaren Zustände zwischen Ruhe und Verzweiflung, Hoffnung und Flehen durchlebt.
Die Textvorlage zu dieser Monooper stammt von dem französischen Schriftsteller Jean Cocteau. Im Jahre 1930 entwickelte er das Drama eines Gesprächs, in dem das Ende einer Beziehung zwischen einer Frau und einem Mann aufwühlend verhandelt wird. Francis Poulencs Vertonung für Orchester und Singstimme wurde 1959 an der Pariser Opéra Comique uraufgeführt. Die Fassung für Stimme und Klavier, in der das Stück am Nationaltheater gespielt wird, stammt ebenfalls von dem Komponisten, der berichtet, es handele sich um eine wie »in Trance geschriebene Musik«.
La Voix humaine wird nicht in einer normalen Bühnensituation gespielt, sondern an einem besonderen Ort, der die Intimität und musikalische Eindringlichkeit der Situation unterstreicht.

Tanzhaus Käfertal: Galvanistraße/Firmengelände Alstom
Tor 6A Anfahrt mit der Straßenbahn Linie 5
bis Haltestelle Käfertal Süd



Heute Abend im Congress Center Mannheim: 4. Sinfoniekonzert und Matthias Reim 2013


4. Mai 2013  I  20:00 – 22:30 Uhr

Mannheimer Meisterkonzerte

- 4. Sinfoniekonzert

Congress Center Rosengarten
Rosengartenplatz 268161 Mannheim


___________________________________________________________________________________


4. Mai 2013  I  20:00 – 22:30 Uhr

Matthias Reim

UNENDLICH TOUR 2013


Congress Center Rosengarten
Rosengartenplatz 268161 Mannheim

Das Konzert mit MATTHIAS REIM am 07.05.2013 wird aus produktionstechnischen Gründen von der Saarlandhalle in die Congresshalle verlegt.
Bereits gekaufte Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit - Sitzplatzkarten werden entsprechend der Kategorien in der Congresshalle umgebucht.



Nach 23 Jahren ist er wieder an der Spitze! 23 Jahre nach seinem ersten Nummer 1 – Album, 23 Jahre nach „Verdammt, ich lieb dich“ hat das Publikum Matthias Reim wieder ganz neu entdeckt. Schon seine letzte Platte „Sieben Leben“ katapultierte sich sofort nach Veröffentlichung in die Charts und wurde bisher rund 200.000 Mal verkauft; das aktuelle Album UNENDLICH schoss direkt von 0 auf 1 in die Charts. Im April geht er damit auf große bundesweite Hallen- und Open-Air-Tournee: „UNENDLICH – 2013“.

Matthias Reim braucht die Bühne und er braucht die handgemachte Musik! Das ist für jeden Fan und Besucher seiner Konzerte die beste Voraussetzung, um einen perfekten Abend zu erleben.

Heute Abend in Mannheim - im Kosmos surfen: Pink Floyd und DARK SIDE OF THE MOON


04.05.2013  I  19:30 Uhr  I  Planetarium Mannheim

Pink Floyd

Dark Side of the Moon

„Dark Side of the Moon“ ist das erfolgreichste Album der Rockgruppe Pink Floyd, das zu einem Klassiker der populären Musik wurde. Erschienen im Jahr 1973, kommen u.a. zum ersten Mal Synthesizer im großen Stil zum Einsatz.

Ist die Musik für sich allein schon faszinierend, gewinnt man durch die präzise abgestimmte, im besten Sinne fantastische Visualisierung eine neue audio-visuelle Erfahrung. Eingetaucht in die 360°-Bildwelt des Planetariums begeben Sie sich in die Tiefen des Kosmos sowie in die Untiefen der menschlichen Existenz – auf die „dark side of the moon“.

Das Planetarium Mannheim zeigt eine visuelle Umsetzung des Themas von Starlight Productions aus Salt Lake City, USA. Aus technischen Gründen ist bei diesem Programm die Zuschauerzahl auf 170 Besucher begrenzt.

Dauer: ca. 50 Minuten, empfohlen ab 16 Jahre
Eintritt: € 10,50 / Ermäßigt: € 9,00

Personen mit photosensibler Epilepsie besuchen die Planetariumsvorführungen auf eigene Gefahr. Haftung aufgrund von Anfällen oder Bewusstseinsstörungen wird vom Planetarium Mannheim ausgeschlossen.

Dichterhain: PATHOS von Reinhard Stammer




Pathos

Und färbte sich der Himmel feuerrot,
die Meere würden über alle Ufer brechen,
ein jeder Mensch den anderen niederstechen:
Es wär für mich noch nicht die größte Not.

Und drohte bald mir schon der frühe Tod,
die Hölle tät sich auf vor meinen Füßen -
und müsst’ ich fortan dort für meine Sünden büßen:
Auch dieses wäre nicht für mich die größte Not.

Dass irgendwann die Hoffnung mich verlässt,
mein Herz sich so zu Stein zusammenpresst -
das ist es, was mir große Angst bereitet.

So wünsch ich mir zum Ende meines Lebens,
dass ich erkenn: Es war doch nichts vergebens,
und dieses Wissen heim mich in das Licht geleitet.

(c) Reinhard Stammer

Freitag, 3. Mai 2013

Fantasien zur Nacht: DER ROSENGARTEN von Ute AnneMarie Schuster


Der Rosengarten

Gleich einem Engel ohne Flügel,
so sanft, so süß, so schön, so rein,
der Mund wie Rosen aus dem Garten,
Dein Blick, er konnt´ nicht treuer sein.
All dem hab ich nicht widerstanden,
ich nahm die Hand, die sich mir bot.
Genoss die Jahre, die verbanden,
es waren Jahre ohne Not.

Gleich einer Hexe ohne Besen,
so bös, so hart, so hundsgemein,
schlugst später Du mit Deiner Peitsche
auf mich und meinen Körper ein.
All das hab schweigend ich ertragen,
ich nahm es hin, so wie es war.
Pflegte den Garten mit den Rosen,
die Rosen blühten Jahr für Jahr.

Gleich einem Engel ohne Flügel,
so sanft, so süß, so schön, so rein,
stehst Du in Deinem Rosengarten
und bindest mich in Fesseln ein.
Ich habe es schon fast vergessen,
dass ich ein Mann aus Fleisch und Blut.
Matt liege ich zu Deinen Füßen,
zum Gehen fehlt mir längst der Mut.

Gleich einer Hexe ohne Besen,
so bös, so hart, so hundsgemein,
ist nur ein Mensch, der nie erlebte,
wie schön es ist geliebt zu sein.
All meine Tränen, die ich weinte,
bewässern heut Dein Rosenbeet.
Blutende Masse ist mein Körper,
von Dornenstichen übersät.

© Ute AnneMarie Schuster, Weiz, Austria

Reinhard Stammer ab heute in der Space Gallery, London



Heute Abend im Nationaltheater Mannheim: OTHELLO



OTHELLO (UA)

Kevin O'Day nach William Shakespeare

Choreografie, Libretto, Musikauswahl    Kevin O'Day
Musikalische Leitung    Joseph Trafton
Musik    John Adams / Jefferson Friedman / David Lang / Philip Glass / Aaron Jay Kernis
Ausstattung    Tatyana van Walsum
Licht    Mark Stanley

Shakespeares Tragödie aus dem Jahr 1604 basiert auf einer Erzählung aus Giraldi Cinthios Novellensammlung Hecatommithi, einer Geschichte über die zerstörerische Macht von Neid und Eifersucht. Der englische Theaterdichter entwickelte daraus ein hochkomplexes Drama, dessen ausgefeilte, mehrdimensionale Psychologie der Charaktere bis heute beeindruckt. Othello ist ein Fremder in der venezianischen Kultur, jedoch als Militärbefehlshaber hoch angesehen und gesellschaftlich integriert, nicht zuletzt durch die Heirat mit der jungen Venezianerin Desdemona. Othellos Fähnrich Jago hegt eine heimliche Missgunst gegen seinen Herrn und spinnt eine Intrige mit verheerenden Folgen. Durch raffinierte Manipulationskünste spielt er mit Othellos Wahrnehmung und redet ihm die Untreue Desdemonas ein. Von wahnhafter Eifersucht befallen, wird aus dem stolzen Kriegshelden ein verunsicherter Ehemann, der in einer scheinbaren Ausweglosigkeit seine eigene Frau tötet und schließlich sich selbst.

Nach Hamlet (Stuttgart, 2008 / Toronto, 2012) und Romeo und Julia (Mannheim, 2011) bedient sich der Mannheimer Ballettintendant einer weiteren Vorlage Shakespeares und entwickelt mit Othello sein drittes Handlungsballett.

Kevin O’Day interessiert Jago als führender Protagonist der Tragödie, der durch Täuschung und Suggestion ein überzeugendes Schauspiel inszeniert.

Heute Abend in Kaiserslautern: The New York K-Town Connection mit Djulia


Fr, 03.05.2013  l  20:00 Uhr  l  Lautrer Wirtshaus, Kaiserslautern l 
VVK 15,30 € // AK 17,00 €


Russ Spiegel, Bodo Jaworek und Djulia -The New York K-Town Connection

Der in Kalifornien geborene Gitarrist und Komponist Russ Spiegel ist seit über 10 Jahren fester Bestandteil der New Yorker Jazzszene. Der in Kaiserslautern geborene Geiger und Komponist Bodo Jaworek studierte Meisterklasse Orchestermusik. Er spielte mit Russ Spiegel, Torsten de Winkel, John Schroeder und ist nun seit 22 Jahren der Geiger des Lulu Weiss Gypsy Ensembles.
Als special guests an diesem Abend sind mit von der Partie, die aus Sibirien stammende Sängerin Djulia und der Schlagzeuger und Percussionist Kao-Li.
Geboten wird ein spannender Mix aus Swing-, Latin- und Brasil-Kompositionen im akustischen Gewand.

Dichterhain: WIR ZWEI von Heiko Hildebrandt



Wir zwei
sind Rosen
in Nachbars Garten
und blühen und warten
blutrot im Tosen
des Windes,
dem rauen
und schauen
voll Sehnsucht durch den Zaun
und recken und strecken
dornenbewehrt
schicksalbeschwert
die Köpfe hinüber ins Da-Sein ...

(c) Heiko Hildebrandt

Donnerstag, 2. Mai 2013

Wie war's bei CISNE NEGRO (schwarzer Schwan) DANCE COMPANY in Neunkirchen / Saar?

Die Cisne Negro Dance Company aus dem brasilianischen São Paulo, die Tanzgruppe "Schwarzer Schwan", wurde von Hulda Bittencourt gegründet. Sie genießt das Ansehen, eine der besten Tanzcompagnien Brasiliens zu sein. Als sie die Company 1977 gegründet hat, war das Ensemble tatsächlich das Ergebnis eines Experiments: Bittencourt wolllte eine Symbiose zwischen klassischem Ballett und der Beweglichkeit, Ausdauer und Kraft von Sportstudenten herstellen. Sie brachte die Schülerinnen des bereits berühmten Ballettstudios Cisne Negro mit einigen Athleten der sportpädagogischen Fakultät der Universität von São Paulo (USP) zusammen. Die Annäherung dieser beiden Welten gab der Gruppe ihr charakteristisches und überzeugendes Hauptmerkmal: ein spontaner, energievoller, kraftgeladener und ästhetischer Tanz mit viel Ausdruck auf hohem technischem und künstlerischem Niveau.
Die Konzentriertheit, Körperbeherrschung und Leistungsbereitschaft zweier verschiedener Disziplinen fließen unter dem gemeinsamen Ziel Ästhetik der Darstellung zu einer energiegeladenen Tanzbotschaft der wohl auch international besetzten Truppe mit
brasilianischem Schwerpunkt zusammen.
Das Programm in Neunkirchen am 27.04.2013 begann mit einer tanzfigurenärmeren Darstellung des klassisch lateinamerikanischen Themas Unterdrückung und Ausbeutung des Arbeiters, wie man es aus Texten Pablo Nerudas in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kennenlernte, was auch allerorten zu Aufständen gegen die Misstände und Machtergreifungen des Militärs zur Aufstandszerschlagung führte. Die Ausbeutung war damit nicht beendet, sondern zementiert. Brasilien hat 21 Jahre Diktatur hinter sich und entwickelte sich ab 1984 zum mittlerweile wirtschaftlichen Boomland. Getanzt wurde zu bekannten Liedern der Argentinierin Mercedes Sosa, die viele Jahrzehnte die Leute weltweit begeisterte, bevor sie 74-jährig 2009 in Buenos Aires starb. Cisne Negro tanzte nach den Liedern Todavia cantamos, Todo cambia, Gracias a la vida etc. 









Diese Tanznummer bewusst bildreduzierter, aber - trotz der eindringlichen Musik von Mercedes - nicht sehr stark. Das 

beschwerliche Leben der Feldarbeiter wurde mit mühsamen Pflanz- und Erntearbeiten mit Kartoffeln angedeutet, das Sterben in der Sklaverei mit maschinenhaftem Weiterrücken verstorbener Arbeiter auf dem Feld. Die zweite Nummer nach Strawinskis Feuervogel freier, offener, stärker, die Bühne im Eiltempo durchtanzend, vom Pas de deux bis hin zum großen Ensemble, der Drang nach Weite. Im zweiten Teil des Abends mehr brasilianische Musik, nicht folkloristisch, Samba etwa, aber traditionelle Elemente wie afrobrasilianische Rhythmen in moderner Musik aufgehend, den Zeitgeist in der Postmoderne oder in der Gegenwart tangierend. Ein sehr überzeugendes Stück zeigte zum Beispiel Stillstand in Vibrationen, Durchgeschütteltwerden und hektische Besessenheit der Figuren wie durch Stress und Ansprüche des Lebens, funktionierende Einheiten auch die Liebespaare. Der "Hochzeitstanz" zwischen dem schwarzen Schwan und dem weißen ein Leckerbissen für Augen und Ohren, gerade wenn der weiße Schwan sein Gefieder zeigt.
Die Stücke wurden von so berühmten Choreografen wie dem Franzosen Patrick Delcroix oder dem Portugiesen Vasco Wellenkamp beigetragen, auch dabei dieses Jahr der israelische Choreograf Idan Cohen. Die künstlerische Leitung hatte Hulda Bittencourt.
Ein sehr ansprechender Tanzabend mit bewegenden Figuren und Szenenbildern.

Heute Abend in dasHaus, Ludwigshafen: Pralla Soundsystem


Donnerstag, 02. Mai 2013  I  20:00 Uhr, Einlass um 19:00 Uhr  I  dasHaus,  Im Dôme. Unbestuhlt.


Pralla Soundsystem
mit Support Phunky AL

Mit einem völlig neuartigen Gemisch aus HipHop meets Balkan trifft die aus sieben Mann bestehende Band mit multikulturellem Hintergrund energiegeladen den Nerv der Zeit!
Tanzbarer Partysound und anspruchsvolle Texte vereinen Nationen und Kulturen verschiedenster Herkunft. Ihr Debutsong „America“ erreichte in nur wenigen Tagen enorme Aufmerksamkeit und bescherte der Formation eine seither stetig wachsende Fangemeinde.


Support: Phunky AL

Der „Singer und Songwriter“ Phunky AL ist nun schon seit mehreren Jahren regional und überregional aktiv. Ob solo, mit Band oder als DeeJay bei Soundsystem Shows, er verspricht erstklassige Live Unterhaltung und Musik, die ins Ohr und die Beine geht. Sein HipHop und Reggae Background vereint deutschsprachige Texte mit afroamerikanischen Rhythmen und karibischer Gelassenheit. Die Texte regen zum Denken an, lassen aber genug Freiraum, um kräftig das Tanzbein zu schwingen: der Glaube an das Gute und die Überzeugung mit Musik etwas bewegen zu können, stehen im Vordergrund.

8 € an der Abendkasse.

Heute Abend im Pfalzbau Ludwigshafen: São Paulo Companhia de Dança

Do, 2.5.2013  I  19.30 Uhr  I  Pfalzbau, THEATERSAAL
São Paulo Companhia de Dança



Bacchiana Nr. 1
Choreographie: Rodrigo Pederneiras
Musik: Heitor Villa-Lobos
Gnawa
Choreographie: Nacho Duato
Musik: Hassan Hakmoun, Adam Rudolph, Juan Alberto Arteche, Javier Paxarino,  Rabih Abou-Khalil, Velez,  Kusur And Sarkissian
Supernova
Choreographie: Marco Goecke
Musik: Pierre Louis Garcia-Leccia,
Antony And The Johnsons


Preise: 44 Euro 37 Euro 30 Euro 23 Euro

Aktuell von Inês Bogéa geleitet, wurde die São Paulo Companhia de Dança im Januar 2008 gegründet. Internationale klassische sowie moderne Choreographien gehören ebenso zum Repertoire der jungen Company wie eigens für sie Geschaffene. Die Compagnie versammelt eine Vielzahl von Künstlern, darunter Fotografen, Gastlehrer, Choreographen, Autoren, bildende Künstler, Cartoonisten, Musiker und Kostümdesigner. Sie alle verbindet, das zu erschaffen, was als ein brasilianisches Tanzprojekt betrachtet werden kann. Für Liebhaber des (brasilianischen) Tanzes nach klassischen Vorlagen neben Cisne Negro Dance Company ein weiterer Leckerbissen.

Lesen Sie ab 16 Uhr die Besprechung von Cisne Negro Dance Company hier im Blog.

Uraufführung des IDIOTS in Mannheim am 09.05.2013

VERSCHIEBUNG

Uraufführung am 9. Mai  I  19.00 Uhr  I Opernhaus
DER IDIOT von Mieczysław Weinberg
         

Der Idiot in der Regie von Regula Gerber feiert am 9. Mai Premiere im Opernhaus. Regula Gerber war bis 2012 Generalintendantin am Nationaltheater Mannheim, wo sie zuletzt u.a. Tschaikowskis Eugen Onegin und Puccinis Turandot inszenierte.

Der junge und vermeintlich mittellose Fürst Myschkin leidet an Epilepsie. Nachdem er fünf Jahre in der Schweiz behandelt wurde, kehrt er in seine Heimat Russland zurück. Im Zug nach St. Petersburg trifft er auf den reichen Rogoschin: Der Mann ist von einer dunklen Leidenschaft für Nastassja getrieben, die in der Stadt als begehrte Mätresse gilt. Der naiv an das Gute im Menschen glaubende Fürst, der als eine Art russischer Don Quichotte gezeichnet ist, verfällt Nastassja ebenfalls und will sie retten. Zwischen ihr und der jungen Aglaja wird er selbst Teil eines Geflechts von materiellen und sexuellen Abhängigkeiten, von Verletzungen, Besessenheit und Beziehungsunfähigkeit, das schließlich mit Rogoschins Mord an Nastassja endet. An ihrer Leiche halten der Mörder und Myschkin einander in den Armen.

Aus Fjodor Dostojewskis weit ausgreifendem Roman hat der Komponist Mieczysław Weinberg (1919 – 1996) im Jahr 1986 ein stringentes, farbenreiches und packendes Musikdrama geschaffen, das nun postum endlich am Nationaltheater Mannheim seine Uraufführung feiern darf. Darin bringt Fürst Myschkin, der aufgrund seiner Krankheit und seines unbefangenen Wesens in den Augen der konventionellen Gesellschaft als »Idiot« erscheint, durch seine kindliche Aufrichtigkeit immer wieder deren Fassade ins Wanken. Die Inszenierung von Regula Gerber spielt im wandelbaren Bühnenraum von Stefan Mayer mit dem atemraubenden Oszillieren zwischen Wahn und Wirklichkeit.


Dank an die Stiftung Nationaltheater Mannheim für die Unterstützung beim Engagement von Tamara Banjesević und Thomas Sanderling.

Musikalische Leitung: Thomas Sanderling – Inszenierung: Regula Gerber - Bühne: Stefan Mayer –Kostüme: Falk Bauer – Choreografische Mitarbeit: Luches Huddleston Jr. – Dramaturgie: Oliver Binder –Chor: Tilman Michael

Fürst Lew Nikolajewitsch Myschkin: Dmitry Golovnin/Juhan Tralla - Nastassja Filippowna Baraschkowa:Ludmila Slepneva - Parfjon Semjonowitsch Rogoschin: Steven Scheschareg - Lukjan Timofejewitsch Lebedjew: Lars Møller - Iwan Fjodorowitsch Jepantschin: Alexander Vassiliev - Jelisaweta Prokofjewna Jepantschina: Elzbieta Ardam - Aglaja: Anne-Theresa Møller - Alexandra: Tamara Banjesević/Cornelia Ptassek - Adelaida: Diana Matthes  - Gawrila Ardalionowitsch Iwolgin (Ganja): Uwe Eikötter - Warwara (Warja): Katharina Göres/Tatjana Rjasanova - Afanassi Iwanowitsch Tozkij: Bryan Boyce - Totschilnik (hinter der Bühne): Robert Schwarts

Dichterhain: ES WAR DIE REDE von Norbert Sternmut



Es war die Rede

von deinem Namen,

Sonnenkönig, Hirnforscher, auch von
mir, zuweilen

tief mit Niemandem Verwurzelt
grub sich der Wurm
in die falsch verstandene Erde.

Es war die Rede
vom Lichtkeim
der Freundseligkeit, zornig

bot das Wort der Ewigkeit die Stirn,
hielt die Liebe hoch in die Luft, zuweilen
in einem Schwall.

(c) Norbert Sternmut, aus: "Zeitschrunden"

Mittwoch, 1. Mai 2013

Heute Abend im TAP Darmstadt: Zum Teufel mit dem Sex! (No Sex Please, We`re British)

Zum Teufel mit dem Sex! (No Sex Please, We`re British)
Schwank von Anthony Marriott und Alistair Foot
am Mi, 01.05.13 Beginn: 20:15 Einlass: 19:15
Die Komödie Tap Bessunger Strasse 125 64295 Darmstadt Tel. 06151.33555
 
Francesca und Marcello Almirante sind gerade aus den Flitterwochen zurück und haben ihr neues Heim bezogen – die Dienstwohnung des Filialleiters der „Bank des Heiligen Geistes“ in einem kleinen Vorort von Rom. Marcello war schon einige Zeit Mitarbeiter der Bank und wurde erst vor kurzem befördert. Auch Francesca möchte etwas zum Aufbau des Familienglücks beitragen und ist auf der Suche nach einem Nebenverdienst auf ein lukratives Angebot gestoßen: den Vertrieb von skandinavischen Kristallgläsern. Begeistert bestellt sie gleich das ganze Sortiment zur Ansicht. Doch was da geliefert wird, sind „Naturprodukte“ der anderen Art. Nicht so tragisch, wäre nicht gerade Francescas Schwiegermutter Eleonora zur ersten Stippvisite eingetroffen, noch dazu in Begleitung von Marcellos sittenstrengem Vorgesetzten Roberto Contarini, der wiederum einen der strengsten Kontrolleure zur Prüfung in Marcellos Filiale ankündigt. So bekommen die Pakete die Brisanz von Sprengstoff. Durch die Hilfsversuche von Marcellos schusseligem Freund und Kollegen Paolo Fauni beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen. Als zu allem Übel auch noch die überaus korrekte Polizeiinspektorin Rudor und die Masseuse Gina in der Wohnung erscheinen, wird eine wahre Lawine komischer, temporeicher Verwicklungen ausgelöst… 

Heute Abend in Darmstadt bei freiem Eintritt: FRISCHZELLE (n-Therapie)

Mi, 01.05.13  I   21:30 Uhr  I  Bessunger Knabenschule, Ludwigshöhstraße 42, 64285 Darmstadt


FRISCHZELLE


Ein wunderbarer Abschluss für den Feiertag. Live-Musik und DJs, Snacks, preiswerte Drinks und Cocktails – alles bei freiem Eintritt alle 14 Tage im Keller vom Frischzellen-Team Nouki, Phillip und Max.

Heute Live: Junior (Great Popmusic/Berlin)

Heute in Darmstadt: Ausstellung statt Wald - "bauhaus und neues sehen"

Shell-Haus Berlin (c) common license Wikipedia

Fotoausstellung "bauhaus und neues sehen"

Werke von Lucia Moholy, Gertrud Arndt und Elsbeth Juda
Kunsthalle Darmstadt, Steubenplatz 1, 64293 Darmstadt


"bauhaus und neues sehen" beleuchtet eine für die Architektur- und Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts äußerst bedeutsame Zeitspanne. Die Werke von Lucia Moholy (1894-1989), Gertrud Arndt (1903 - 2000) und Elsbeth Juda (*1911) zeigen überraschende Wechselwirkungen zwischen der Tradition des Bauhauses und der künstlerischen Fotografie der Moderne. Die Bauhaus-Architektur wird in der Fotografie zur weltberühmten Ikone von klarer, rationaler, geometrisierter Gestaltung. Neben dynamischen Ansichten von Architektur und Design zeigen die Fotografinnen im Umfeld des Bauhauses realistische Charakterporträts von den 'Stars' des Bauhauses genauso wie surreal anmutende Verfremdungen und Parodien. So entwickelt sich am Bauhaus für die Fotografie schrittweise ein weit in die Zukunft verweisendes "Neues Sehen".

Gezeigt werden insgesamt etwa 150 Werke. Leihgeber für die Ausstellung sind das Bauhaus-Archiv, Berlin, Nachlassverwaltung Gertrud Arndt, Darmstadt, und Atelier Elsbeth Juda, London.


Die Ausstellung dauert von 23.04. bis 05.08.2013
Öffnungszeiten: Di - Fr: 11:00 bis 18:00 Uhr und
Sa, So, Feiertag: 11:00 bis 17:00 Uhr

Plakatwände in und mit Natur (Kaiserslautern): Vernissagen am 8. Mai und 17. Juni 2013



Die Künstlergruppe PLAKAT WAND KUNST e.V. aus Karlsruhe präsentiert - in Zusammenarbeit mit der Künstlerwerkgemeinschaft Kaiserslautern e.V. -  
 
21 Plakatwände auf dem Campus der TU Kaiserslautern sowie vor dem DFKI (Deutsches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz)
The Walls:
Vom 8. Mai bis 25. Juni 2013
Vernissage I: Mi, 8. Mai 2013 um 18 Uhr am Gebäude 30 (Mensa) auf dem Uni-Campus


Dieses Projekt wird begleitet von einer Ausstellung in der Volksbank Kaiserslautern,
mit  Arbeiten im Maßstab 1:10 der Plakatwände - The Pieces.
Es erscheint ein Katalog.

The Pieces:
Vom 17. Juni bis zum 5. Juli
Vernissage II: 17. Juni 2013, um 18 Uhr in der Volksbank Kaiserslautern
Mitwirken werden folgende Künstler

- aus Karlsruhe:
Gundula Bleckmann, Sabine Brand Scheffel, Rainer Braxmaier, Didier Guth, Walter Jung, Andreas Lau, Ulrike Michaelis, Germain Roesz, Eva Schaeuble, Werner Schmidt, Jost Schneider, Gabi Streile, Angela Ulrich, Sylvie Villaume, Helmut Wetter, Jürgen Zimmermann
- aus Kaiserslautern:
Susanne Adam, Roland Albert, Thomas Brenner, Ralph Gelbert, Klaus M. Hartmann, Jörg Heieck, Edelgard Lösch, Reiner Mährlein, Annerose Nickel, Veronika Olma, Shakti Paqué, Norbert Roth, Silvia Rudolf, Angelica Steinmacher, Volker Tinti

Dichterhain: DIE ZITHER UND DER AAL von Jürgen M. Brandtner


DIE ZITHER UND DER AAL
- Eine Beziehung unter Strom -


Es ist mir doch ganz egal,
sprach die Zither zu dem Aal,
dass dein neuer Zeitvertreib
gilt nun einem andern Weib.

Das kannst du wie’s Räuchern halten.
Irgendwann wirst du erkalten.
Doch find’st du jetzt keine Zeiten
für den Klang von meinen Saiten

meinst, du könntest ignorieren
mich, die Zither, und brillieren
als potent-agiler Aal,
der sich ausgibt für nen Wal,

in dem neuen Planschgewässer,
sag ich dir nun: Wisse besser,
dass nach Ablauf einer Frist
du für mich gegessen bist.

Soll ich dir also gewogen bleiben,
musst du mir keine Rogen reiben,
aber beachten musst du mich.
Denn sonst machst du mich lächerlich.

 
© Jürgen M. Brandtner – 29.02.2012