05.05.2013 I 18:00 Uhr I Pfalztheater, Großes Haus
von Wolfgang Amadeus Mozart
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Text von Lorenzo da Ponte
Così fan tutte
Opera buffavon Wolfgang Amadeus Mozart
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Text von Lorenzo da Ponte
Zwei junge Männer gehen mit einem „Philosophen“ eine Wette ein über
die Treue ihrer Bräute. Verkleidet machen Ferrando und Guglielmo den
Schwestern Fiordiligi und Dorabella den Hof. Zunächst erweisen sich die
beiden Frauen als standhaft, doch angestachelt von Don Alfonso und mit
Hilfe der Kammerzofe Despina ziehen Ferrando und Guglielmo alle Register
der Täuschung und Verführungskunst, um den Beweis der Treulosigkeit der
Frauen zu erbringen. Das erotische Doppelspiel über Kreuz stürzt
letztendlich alle vier Liebenden in einen Strudel ungeahnter Gefühle,
der alle am Ende verwirrt zurücklässt.
Dem Libretto von Lorenzo da Ponte soll eine Liebesaffäre zugrunde liegen, über die sich zur Zeit Kaiser Josephs II. ganz Wien amüsierte. Wolfgang Amadeus Mozart komponierte „Così fan tutte“ für die Wiener Karnevalssaison 1790. Wie immer in seinen Opern geht es auch hier um die Liebe, doch mit so viel Skepsis hat Mozart sie nie zuvor abgebildet. Insbesondere im 19. Jahrhundert hielt man die Geschichte für zu frivol, sodass man der wunderbaren Musik ganz andere, harmlosere Handlungszusammenhänge unterlegte. Dabei stehen sich in dieser Opera buffa Heiterkeit und Ernst, echtes und gespieltes Gefühl, authentischer Ausdruck und parodierende Übertreibung in einer einzigartigen Balance gegenüber. „Così fan tutte“ – „So machen’s alle“ ist von der brillanten Ouvertüre an das Leitthema der Oper. Im Wortsinn des Librettos sind die Frauen angesprochen, doch Mozarts Musik lässt keinen Zweifel daran, dass auch die Männer gemeint sind, denn sie sind im gleichen Maße wie die Frauen Betrogene und Betrüger.
Dem Libretto von Lorenzo da Ponte soll eine Liebesaffäre zugrunde liegen, über die sich zur Zeit Kaiser Josephs II. ganz Wien amüsierte. Wolfgang Amadeus Mozart komponierte „Così fan tutte“ für die Wiener Karnevalssaison 1790. Wie immer in seinen Opern geht es auch hier um die Liebe, doch mit so viel Skepsis hat Mozart sie nie zuvor abgebildet. Insbesondere im 19. Jahrhundert hielt man die Geschichte für zu frivol, sodass man der wunderbaren Musik ganz andere, harmlosere Handlungszusammenhänge unterlegte. Dabei stehen sich in dieser Opera buffa Heiterkeit und Ernst, echtes und gespieltes Gefühl, authentischer Ausdruck und parodierende Übertreibung in einer einzigartigen Balance gegenüber. „Così fan tutte“ – „So machen’s alle“ ist von der brillanten Ouvertüre an das Leitthema der Oper. Im Wortsinn des Librettos sind die Frauen angesprochen, doch Mozarts Musik lässt keinen Zweifel daran, dass auch die Männer gemeint sind, denn sie sind im gleichen Maße wie die Frauen Betrogene und Betrüger.
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