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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 28. Januar 2013

Neuer Lyrikband beim orte-Verlag, Oberegg/Zürich: MUSEUM DER EINSICHTEN

Neu in der Lyrikreihe fund-orte des orte verlags, Oberegg/Zürich, ist Clemens Umbricht: Museum der Einsichten erschienen.
Der lyrische Augenöffner - subtil und mit weitem Horizont - wurde Sieger beim Rütegg-Preis für Lyrik 2011.



Längst hat sich Clemens Umbricht einen Namen gemacht als einer der wichtigsten Vertreter der heutigen Schweizer Lyrik. Und dennoch überrascht uns dieser Dichter immer wieder damit, wie konsequent er sein poetisches Werk fortentwickelt. Umbrichts neueste Texte sind lyrische Aufzeichnungen eines Viellesers, eines Weitgereisten auch - und doch berühren sie uns mit der Frische und Unmittelbarkeit der ersten Wahrnehmung, ja mit Leichtigkeit und gelegentlich feinem Witz. Ob der Poet uns Bilder aus fernen Ländern und Zeiten vor die Augen stellt - von Orpheus in Florida ist hier ebenso die Rede wie von Nicolas Bouvier auf Sri Lanka - oder uns auf einen Spaziergang in die Valle Maggia mitnimmt, der ganz aus pointierten Vierzeilern besteht, immer findet er das poetische Moment, welches die Worte und die Bilder zum Schweben bringt:

Ein Sommertag, dick und fett wie eine Bremse, 
Nichts Neues im Selbstgespräch der Felsnasen. 
Die Sonne lehnt sich an einen Wasserfall,
heiss und ohne Zeitvergehen.

 „Wie mühelos diese Gedichte die Augen öffnen und das Denken in Bewegung setzen und wie voller Kunst sie sind; wie spielerisch sie manchmal daherkommen und wie voller Wissen, Witz und Einsichten sie sind - Clemens Umbricht ist ein Poet", sagt Hans Georg Bulla im Vorwort und „Was kann das Gedicht? Bei Clemens Umbricht schafft es Gegenwart", schreibt Peter Surber im Ostschweizer Kulturmagazin Saiten.

Clemens Umbricht, geboren 1960, ist in Reiden im Kanton Luzern aufgewachsen. Dort betrieben seine Eltern ein Kino. Seit Mitte der 70er-Jahre wohnt er in der Ostschweiz, zur Zeit in Andwil SG, und arbeitet als Verlagsleiter in Teufen AR. Er hat mehrere Gedichtbände veröffentlicht, darunter:

Aus ruhiger Entfernung, Gedichte, Verlag Eric van der Wal, Bergen (NL) 1988,
Der Abstand der Wörter, Gedichte und Prosa, VGS Verlagsgemeinschaft, St. Gallen 1992,
Der eine, der andere, Gedichte, Sabon Verlag, St. Gallen 1997,
Alonsos Lächeln, Eric van der Wal, Bergen (NL), 2003,
Die Augen über dem Bildrand, San Marco Handpresse, Neustadt (D) 2007,
LyrikHeft 13, mit Grafiken von Bettina Haller, Sonnenberg-Presse, Kemberg (D) 2012.


Für seine Lyrik wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit den Lyrikpreisen der Literaturzeitschrift orte 1997 und 2011.

80 Seiten; alle Exemplare nummeriert und vom Autor signiert. CHF 28.00 / EUR 19.00. 
ISBN 978-3-85830-166-6

Langhals & Dickkopp in Neunkirchen / Saar ausverkauft

Langhals & Dickkopp in der Stummschen Reithalle ist ausverkauft

Die Veranstaltung mit Langhals & Dickkopp am Freitag, dem 1. Februar 2013 in der Stummschen Reithalle Neunkirchen ist bereits restlos ausverkauft. Auch an der Abendkasse werden keine Karten mehr erhältlich sein.

Goldene Kamera für Didi Hallervorden und ab September im Kino: SEIN LETZTES RENNEN


GOLDENE KAMERA von HÖRZU für Dieter Hallervorden 
in der Kategorie „Lebenswerk National“ 


SEIN LETZTES RENNEN 
  
Regie: Kilian Riedhof 
  
mit Dieter Hallervorden, Tatja Seibt, Heike Makatsch, Katharina Lorenz, Otto Mellies, Heinz W. Krückeberg, Frederick Lau, Katrin Sass u.a. 
  
Eine Produktion von 
Neue Schönhauser Filmproduktion 
in Koproduktion mit BR, ARD Degeto und arte, 
Universum Film und ARRI Film & TV Services 
Kinostart: 12. September 2013
im Verleih von Universum Film

Wie am Freitag bekannt gegeben wurde, wird Dieter Hallervorden am 2. Februar mit der GOLDENEN KAMERA von HÖRZU in der Kategorie „Lebenswerk National“ ausgezeichnet. 
  
Wir gratulieren ihm hierzu sehr herzlich. Und wir freuen uns mit darüber, im Herbst dieses Jahres (Starttermin: 12. September) mit SEIN LETZTES RENNEN das Kino-Comeback von Dieter Hallervorden erleben zu können. Zum ersten Mal seit langer Zeit wird er darin in einer Kino-Hauptrolle zu sehen sein, als Paul Averhoff, dessen großes Ziel es ist, trotz fortgeschrittenen Alters noch einmal einen Marathon zu laufen. 
An seiner Seite spielen u.a. Tatja Seibtal, seine Ehefrau Margot und Heike Makatsch als deren gemeinsame Tochter Birgit. In weiteren Rollen sind Katharina Lorenz, Frederick Lau, Katrin Sass sowie Otto Mellies und Heinz W. Krückeberg zu sehen. Regie führt Kilian Riedhof, der zuletzt mit seinem Drama „Homevideo“ zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen gewann. 
  
SEIN LETZTES RENNEN ist eine Produktion von Boris Schönfelder („Die Abenteuer des Huck Finn“, „Nordwand“, „Tom Sawyer“) mit seiner Neuen Schönhauser Filmproduktion, in Koproduktion mit BR, ARD Degeto und arte, Universum Film und ARRI Film & TV Services.


Kinostart am 31.01.2013: FÜNF FREUNDE 2

FÜNF FREUNDE 2
DIE BERÜHMTESTEN FREUNDE DER WELT 
BEGEISTERN IHR PREMIERENPUBLIKUM

Premierenbild


München, 27. Januar 2013 - Am Sonntagnachmittag wurde im Münchener CinemaxX Kino die Weltpremiere des Kinoabenteuers FÜNF FREUNDE 2 gefeiert. Dort konnten die berühmtesten Freunde der Welt beweisen, dass sie nicht nur brillante Detektive sind, sondern auch den Auftritt auf dem Roten Teppich perfekt beherrschen. Publikumsliebling Timmy, der Hund, überraschte Fans und Fotografen mit einem Smoking und sowohl die Nachwuchs-Stars als auch die erwachsenen Darsteller gaben ausgiebig Autogramme, bevor sie sich von 1.200 Kinobesuchern feiern ließen.

Das neueste Abenteuer der FÜNF FREUNDE lief in fünf Kinosälen und sorgte mit Action und Spannung für Begeisterung bei Groß und Klein. Die Freunde Valeria Eisenbart, Quirin Oettl, Justus Schlingensiepen, Neele Marie Nickel, die Darsteller Kristo Ferkic, Peter Lohmeyer, Oliver Korittke, Stefan Konarske, Heio von Stetten und die Produzenten Andreas Ulmke-Smeaton & Ewa Karlström sowie Regisseur Mike Marzuk wurden vom Münchner Premierenpublikum mit lang anhaltendem Applaus gefeiert. Zu den Premierengästen im CinemaxX zählten auch Matthias Sammer, Nina Ruge, Christian Ditter, Christian Becker, Ulrich Limmer, Caroline Link, Uli Putz, Martin Krug sowie Oliver Berben und Martin Moszkowicz, Co-Produzent und Vorstand Film & Fernsehen der Constantin Film.

Kinostart: 31. Januar 2013 im Verleih der Constantin Film

Dichterhain: ROSA SCHOKOLADE von Ute AnneMarie Schuster

Rosa Schokolade (c) Gabriele Springer


Rosa Schokolade

Auf meiner Zunge tanzen Fantasietropfen,
sammeln sich unter rosarotem Gaumen,
lassen mich kurz aufstöhnen.

Atemstillstand
– kurz
zu kurz

Nackte Gier lässt meine Hände zittern,
Goldpapier knistert zwischen
lüsternen Fingerkuppen.

Herzflattern
– kurz –
zu kurz

Zu kurz
um klar zu denken,
der Gier Zügel anzulegen.
Endlich
Meine Zunge klebt an erdbeerroter Sünde,
setzt mein Denken außer Kraft.
Schenkt meinen Zähnen
ungeahnte Freiheit.

Endlich

Endlich
Schlage ich sie
in rosarote Schokolade.

Endlich

© Ute AnneMarie Schuster

Sonntag, 27. Januar 2013

Wie war's bei JULIA NEIGEL in Bad Bergzabern?


Jule Neigel ist nach 12 Jahren Pause als Julia zurück auf der Bühne. Wir begegnen in NEIGELNEU 2012 einem Energiebündel, bestens geschult in Bewegung, Gesang, Rockchoreographie und Moderation, einer erotischen Frau mit Charisma und Verwandlungsfähigkeit von der mondänen Löwin im Designerkleid zur braven Rockerin in Silberjeans und last not least zur Verlockung im Abendkleid. Wow, was für eine Frau, sagen sich die meisten Besucher ob ihrer Show, ihrer Perfektion, ihrem tiefen Mitempfinden und ihren rockigen Qualitäten. Ich auch ...

Sie hat eine 4-Oktaven-Stimme,  veröffentlichte acht Alben, die bisher ca. zwei Millionen Mal verkauft wurden. Nicht umsonst gilt sie als die weibliche Rockstimme Nummer 1 in Deutschland, neben ihren männlichen Kollegen wie Peter Maffay, Herbert Grönemeyer und Udo Lindenberg. Die Querelen um die Songrechte, sie musste tatsächlich um ihre eigenen Lieder gegen die alte Band kämpfen, machten ihr zu schaffen, sie war verzweifelt, wütend. Dabei schrieb sie Supersongs, auch für Peter Maffay, wurde mehrfach zur nationalen Sängerin Nr.1 gekürt. 1989 tourte sie durch die ehemalige DDR - nahezu 120.000 Menschen besuchten ihr Abschlusskonzert in Berlin. Ihre Tournee mit Elton John, Eros Ramazotti, Tina Turner, Rod Stewart und dem befreundeten Peter Maffay waren Riesenerfolge.
Dann 2010 der Neustart und 2011 das neue Album "Neigelneu". 


 
Die fetzige Sängerin spielt in diesem gesehenen, in der Besetzung und in der Lautstärke reduzierten Unplugged-Programm zusammen mit Simon Nicholls, E-Piano, Keyboards, Chris Gross, Schlagzeug und Percussion und ihrem Lebensgefährten Jörg Dudys, Gitarre. Die Band bringt alte Hits und neue Lieder vom Album „Neigelneu“, unterhält erstrangig. Ich sah sie in Bad Bergzabern, im Haus des Gastes am 19.01.2013.
Schon vom ersten Song an war der Rock-Zauber präsent, über „Seele schwerelos, Freiheit grenzenlos“ zu „Der perfekte Tag“, einem Bluesrock-Ausflug ins Jahr 1994, „Träume werden wahr“. Beim neuen „Wir sind frei“ melden sich zwei Mädchen – Lara und Natalie – um die 11 Jahre am Bühnenaufgang zur Teilnahme auf der Bühne an und erfreuen sich bis zum Ende des Konzerts über Vorzugsplätze bei ihrer Julia! Die kümmert sich ganz rührend um die kleinen Gören und integriert sie sehr angenehm. Keine Spur von Unsicherheit weder bei der Künstlerin noch bei den Mädchen. 



Über „Ich fühl's nicht mehr“ (Neigelneu), „Du bist nicht allein“ (1994), „Weil ich dich liebe“ (1991), einer grandiosen Ballade mit enormen Einsatz und bester Leistung von Julia zu einem weiteren Höhepunkt. Mit “Ich bin bei dir“ gibt es Julia hautnah, sie fährt zu Höchstleistung und -dynamik auf, lockt das Publikum wie die Rockgrößen der vergangenen 40 Jahre: „Ich will sehen, dass ihr das wollt! Wollt ihr es alle?“ Und „Jaaa“ kam es laut zurück, woraufhin Julia singend und rockend einen Walk durch die Zuschauerreihen über die Stühle beginnt ... Ganz besonders ihr neues „Teufel“ und der Song in Kooperation mit dem Jobcenter Mannheim für Menschen über 50, „Älter macht besser“, die wertvoll, aber missachtet, mit einem Tritt in den Hintern von beschränkten ergebnisgeilen Jungmanagern oder Führungskräften ihrer Existenzgrundlage beraubt werden. Mit einem tiefherzigen und bewegenden Blues „Love of a Man“ geht es zum neuen „Sehnsucht“ und einem grandiosen Ende. Die tobenden Zuschauer wollen nicht gehen. Julia Neigel gibt ihnen noch „Alles, was du brauchst im Leben“ und den Song, mit dem 1988 alles begann: „Schatten an der Wand“, mit auf den Weg! Und wir gehen glücklich nach Hause, mit der Gewissheit, einer großen Sängerin und Rockerin auf Deutsch begegnet zu sein, die 1966 in der alten Sowjetunion, in Sibirien (wohl mit dem Erbe der sibirischen Schamaninnen  ;-) geboren wurde und tatsächlich die Migrationshistorie der Einwanderer durchmachte … Sie ist die beste deutsche Rocksängerin geworden, Chapeau, Julia Neigel! Wir sind stolz auf dich!

Weitere Konzerttermine:
23.02.2013 Erfurt - Das Brettl Tickets!
22.04.2013 Karlsruhe - Kammertheater Tickets!
17.08.2013 Berlin - Brandenburger Tor / 150 Jahre SPD
24.08.2013 Bad Pyrmont - Schlosshof / Julia Neigel & Max Mutzke & Lumberjack Bigband Tickets!
06.10.2013 Bergneustadt - Krawinkelsaal
18.10.2013 Stuttgart - Renitenztheater

Lesungen aus ihrem Buch
12.01.2013 Lesung: Bad Nauheim - Stadtbücherei
30.01.2013 Signierstunde: Kaiseslautern - Buchhandlung Thalia
30.01.2013 Lesung & Musik: Kaiserslautern - Kammgarn
20.04.2013 Lesung: Ludwigshafen - Ernst-Bloch-Zentrum
01.06.2013 Lesung: Neustadt - Saalbau

Deutscher Kleinkunstpreis 2013 aus Mainz für Michael Hatzius


Michael Hatzius hat mit seinem altklugen Urviech „Die Echse“ die Jury überzeugt und gewinnt somit den Deutschen Kleinkunstpreis 2013. Der Puppenspieler fügt sich nun in die Reihe von namenhaften Preisträgern ein.

„Spielerisches Können verbindet er mit politisch inkorrekten Haltungen und großem Improvisationsvermögen. Michael Hatzius hat damit das Puppentheater für Erwachsene in Erinnerung gebracht.“, beschreibt das Gremium den Virtuosen.

Der Deutsche Kleinkunstpreis, verliehen durch das Mainzer Forum-Theater-Unterhaus, ehrt hervorragende Künstler aus Kabarett und Kleinkunst. Der Preis gilt als die bedeutendste Auszeichnung auf allen Gebieten der Kleinkunst.  3sat zeigt am Montag, 25. Februar 2013 um 20.15 Uhr eine Aufzeichnung der Verleihung des Deutschen Kleinkunstpreises 2013, bei der die Preisträger Ausschnitte aus ihren aktuellen Programmen zeigen.


Der  bereits mehrfach preisgekrönte Michael Hatzius tourt derzeit mit seinem Programm durch den deutschsprachigen Raum. Die gefeierte Live-Show "Die Echse und Freunde - das volle Programm" und ziemlich abgedrehtes Bonusmaterial ist zudem seit kurzem auf DVD zu bewundern!
Neben der Echse - dem unangefochtenen Star des Abends - präsentiert Michael Hatzius mit dem komplexbeladenen Huhn, der paranoiden Kobra oder dem schokoladensüchtigen Krokodil u.v.m. gleich einen ganzen Zirkus an Absurditäten.

Trailer:





Weitere Informationen und alle Live-Termine finden Sie unter: 

Blick ins Atelier: BRÜCKE, IRRE TRÄUME 21 von Reiner Langer



BRÜCKE, IRRE TRÄUME 21, 30 x 40 cm , auf Papier, Collage, 
handkoloriert und überzeichnet, im Original und als 
C-Print-Auflage (5 Expl. nummeriert und signiert) erhältlich.

Reiner Langer, geb. am 5. Oktober 1955 in Duisburg, 
lebt auch wieder dort. Er ist Autodidakt und legte seinen 
künstlerischen Schwerpunkt auf  Dada und 

Phantastischen Realismus. Mehr über den Künstler

Heute Abend in Saarbrücken: Rémi Panossian Trio feat. Nicole Johänntgen













Kunstwerk/ Malzeit
Scheidter Str. 1
66123 Saarbrücken
+49 (0)681 / 9380198
http://www.kwsb.de
27.01.2013  19:00 Uhr

Nicole Johäntgen ist eine Wucht am Sax, sie hat tolle Musik komponiert für ihre eigen Band und ist international gefragt.

Das ungezwungene Zusammenspiel der Musiker erzeugt überschäumende und ansteckende Energie. Jedes Stück ist ein Mix aus Klängen, aus verschiedenartigen und abwechslungsreichen Rhythmen: schnelle Passagen, harmonische Läufe… Jazz in all seinen Facetten!
„Die letzte Gruppe des Abends beeindruckte bereits während des Soundchecks am Nachmittag. Ihr Auftritt am Abend bestätigte diesen Eindruck! Dank eines gewagten und explosiven Cocktails, einer feinen Mischung aus Rockrhythmen, Elektro, ja sogar Hip-Hop sowie der atmosphärischen Seite der deutschen Saxophonistin Nicole Johänntgen, begleitet von der Gruppe Remi Panossian Trio gelang es der Band, Kopf und Füße des Publikums zum Wippen zu bringen...“ (Rennes à coup de coeur)

Besetzung:
Rémi Panossian p
Maxime Delporte b
Frédéric Petitprez dr
Nicole Johänntgen sax
Frederik Köster trp

Yann Tiersen: L'Absente


Heute seit 8 Uhr: Bauernmarkt auf dem St. Johanner Markt, Saarbrücken

Sonntags frische Waren auf den Tisch. Savoir vivre in Saarbrücken!

Bauern aus dem ganzen Saarland bieten ihre selbsterzeugten Produkte an. Besucher können die landwirtschaftlichen Erzeugnisse unserer Region probieren. Bei den Händlern erhalten sie Auskunft über die Herstellung der Produkte.

Weitere Termine:
10.02.2013  08:00 Uhr
17.02.2013  08:00 Uhr
24.02.2013  08:00 Uhr
03.03.2013  08:00 Uhr
10.03.2013  08:00 Uhr 



Bauernmarkt auf dem St. Johanner Markt
Bauernmarkt auf dem St. Johanner Markt
 

Dichterhain: KENNEN SIE BEETHOVEN? Eine unglaubliche Geschichte von Walter Brusius



Kennen Sie Beethoven?


Die Frau sah aus wie eine Baumwurzel.
Jetzt kam sie ins Zimmer.
Am Tisch saß Jean.
Man müsste mal die Tränen sehen, die du noch nicht geweint hast. Alle. In einem Behälter.“
Behälter. Was für ein Wort. Vor solchen Wörtern fürchte ich mich, Jean.“
Jean lachte, er hatte bunte Zähne, eine Laune der Natur, jeder Zahn eine andre Farbe.
Nicht jeder sieht einem solchen Mann wie Jean gern ins Gesicht.
Ein Wind schlägt hinter der Frau die Tür zu. Sie zuckt zusammen.
Sie ist halt nervös.
Nervös, dachte Jean wütend.
Vor ein paar Tagen hatte die Frau, Gabriella, ein Bein verloren. Man musste den Hund losschicken, der hatte das Bein natürlich gefunden.
Und zurückgebracht.
Aber heute war der Hund weg.
Der Hund war weg.
Gabriella, wir sind allein im Haus!“
Das ist ein Augenblick, auf den ich achtunddreißig Jahre gewartet hab.“
Jetzt ging die Tür auf, der Hund kam herein.

Wo warst du?“
Er guckte frech. Er nahm drei Paar Schuhe der Frau.
Er nahm sie ins Maul und lief davon.
Die Tür fiel hinter ihm zu.
Das ist doch!“, sagte Gabriella.
Wir sind allein!“, jubilierte Jean.
Vor der Tür wartete der Wind.
Der Wind hatte da gewartet.
Schon eine ganze Weile.
Hast du mir die Schuhe gebracht! Auf dich kann man sich verlassen, bravo!“, sagte der Wind.
Mein Name ist Hans!“, sagte der Hund.
Der Hund reckte den Hals vor, wartete auf ein Lob.
Man sah Jean und Gabriella im Schlafzimmer, das große Bett. Jean zog die Vorhänge zu.
Vor dem Haus der Weg, der führt sicher bis ans Ende der Welt.
Man müsste ihn nur mal gehen.
Was die zwei jetzt machen?“
Fragt der Wind.
Hast du nichts anderes zu tun?“
Fragt der Hund.
Wer will denn ins Fenster gucken?
Jean war enttäuscht, Gabriella war nicht zu trösten.
Jean stand wieder auf, Gabriella war offensichtlich nicht bei der Sache.

Am Ende der Welt, da nahm ein andrer Mann die Frau in die Arme. Beide waren so schwarz wie die Luft in den Nasenlöchern.
He, he, he, ich hab einmal an einer Studienreise teilgenommen“, sagt der Wind.
Was ist denn eine Studienreise?“, fragte der Hund.
Der Hund machte den Hals lang, da am Straßengraben.
Im Kühlschrank stand noch eine Flasche Wein.
Auf dem Etikett war ein Bild vom Ende der Welt, da sah man, wie der Schwarze seine Frau umarmt, in den langen Armen hielt.
Was schnüffelst du denn da?“
Der Hund hatte etwas gefunden. Im Straßengraben lag ein Schlagzeug.
Das hat mal den … Rolling Stones gehört“, sagte der Hund.
Der Wind hatte die Schuhe der Frau angezogen, drei Paar.
Und er ging auf der Straße.
Woher willst du das denn wissen?“, fragte der Wind.
Da steht es doch – Rolling Stones“, sagte der Hund.
Ja, ja, das steht es.
Der Wind tippelte hin und her.
So kann jeder heißen. Unter dem selben Namen habe ich mal an einer Studienreise teilgenommen. Unter Pseudonym.“
Jetzt weiß ich immer noch nicht, was eine Studienreise ist“, sagt Hans.
Hans war der Name vom Hund.
Aber nicht der Name sprach, der Hund sprach selber.
Jean schnitt mit einem Messer einen Streifen aus dem Fleisch. Obwohl, er hatte keinen Hunger.
Ich könnte auch das Messer essen!“, sagte er.
Jean steckte sich das Messer in den Hals und schluckt es ohne Verletzung runter.
Er rülpst.
Nun war dieser Rülpser so scharf, dass er ein Loch in die Tapete schnitt.
Hoppla, Vorsicht, Jean“, sagt er.
Gabriella war trotz ihrer großen Depression eingeschlafen.
Sie schluchzte nur noch einmal.
Jean war nun allein im Haus.
Er baute den Kühlschrank auseinander.
Schon wieder in der Küche.
Er zerlegte ihn in alle Einzelteile.
Aber er findet die Kälte nicht.
Merkwürdig“, sagt er.
Nun fing er noch mal ganz von vorn zu denken an.

© Walter Brusius
Der Künstler arbeitet und lebt seit 1982 in Bad Kreuznach als freischaffender Maler und unterhält dort ein Atelier.
Er hat in Köln studiert. Vor etwa zehn Jahren begann er parallel zur Malerei Geschichten zu schreiben.
Im Eigenverlag sind bisher einige kleine Bücher erschienen und seit zwei Jahren seine Atelierhefte. Er verkauft sie im Atelier an einen kleinen interessierten Kreis und in einer dortigen Buchhandlung. Sie sind auch abonnierbar. Neben seinen Ausstellungen veranstaltet er regelmäßig Lesungen. Ziel ist, die Atelierhefte nicht selbst zu illustrieren, sondern andere Künstler in Form einer Koproduktion dazu einzuladen.

Samstag, 26. Januar 2013

Fantasie zur Nacht: HEARTBEATS von Birgit Burkey




































H örst du mein Herz klopfen,
E s tanzt in deinen Armen.
A ngeschmiegt an heiße Haut
R otieren unsere Sinne.
T age und Nächte fliehen
B eharrlich eilend dahin,
E ndlos scheint nur der Kuss
A uf sehnendem Lippenrot.
T onlos scheint nur die Liebe,
S ie erklingt in vielen Facetten.


© Birgit Burkey, 2012

Heute Abend in Saarbrücken: DAS NORMALE LEBEN ODER KÖRPER UND KAMPFPLATZ

Das normale Leben oder Körper und Kampfplatz

 26.01.2013  20:00 Uhr

sparte4
Eisenbahnstraße 22
66117 Saarbrücken  

+49(0)681 3092-0 

http://www.sparte4.de 

Drei Personen versuchen eine ganz normale Geschichte über die Vorzüge ihres Alltags zu erzählen, eine Laudatio auf die Lebenslust zu verfassen. Als sie bemerken, dass sie von Medienapparaten überwacht werden, setzt sich, verbunden mit hypochondrischen Angstzuständen und Körperkult-Manien, ein ungesunder Verfolgungswahn fest. Das schreit nach einer Identitäts-Apokalypse, wird jedoch in weiser Voraussicht von der »Inneren Stasi« aufgefangen, die als positives Kontrollorgan an die Tugenden der Gesellschaft appelliert und dafür sorgt, dass jeder auf sich selbst aufpasst. Doch die drei Erzähler stecken im Dauerzustand fest, alles perfekt bewältigen zu wollen. Trotz der Absicht, diesen Zustand zu verbessern, verlieren sie dabei nicht nur den Bezug zur Realität, sondern vor allem zu sich selbst.
Der dänische Autor Christian Lollike formuliert in hochamüsanten und bitterbösen Textflächen die volle Bandbreite typisch postmoderner Phänomene: die kaputte Leere im Leben jedes Einzelnen und die verzweifelte Suche nach Individualität!
Stück von Christian Lollike
Inszenierung: Antje Schupp
Bühnenbild und Kostüme: Teresa Vergho
Besetzung: Gertrud Kohl, Nicola Trub, Roman Konieczny

Heute Nachmittag in Saarbrücken: Tag der Sexualität

Tag der Sexualität

26.01.2013,  ab 13:00 Uhr




Zentrum für seelische Gesundheit
Rubensstraße 48
66119 Saarbrücken

+49 (0)681 94588657


Fünf Therapeutinnen unterschiedlicher Fachrichtungen geben in kostenfreien Vorträgen Anregung zum Umgang mit der eigenen Sexualität.

Die Veranstaltung beginnt um 13.00 Uhr und endet um 18.00 Uhr.

Das Programm finden Sie auch unter http://praxis-altmaier.de/seminare-vortrage/.

Heute Abend in Darmstadt: OHNE SEX GEHTS AUCH (NICHT)! von und mit Mark Britton

MARK BRITTON: "OHNE SEX GEHTS AUCH (NICHT)!"
Deutschlands bester Comedy-Import kommt noch einmal mit seinem aktuellen Programm
       am Sa, 26.01.13                       Beginn: 20:30                              Einlass: 19:00
halbNeun Theater + Sandstr. 32 + 64283 Darmstadt + Tel.: 06151 23330 (Abendkasse)
Artist
Preise (EUR): VVK AK
freie Sitzplatzwahl:
17.50
18.00
  







Ermäßigt für Berechtigte
Entsprechende Berechtigungsausweise mitbringen!
Happy Birthday, wir sind 50!
Willkommen in den Wechseljahren! Das Haus ist gebaut, die Kinder aus dem Gröbsten raus – und was kommt jetzt? Vertrauen ist in der Beziehung inzwischen wichtiger als Erotik. Seine Lieblingsstellung? Liegend auf dem Sofa – mit den Füßen hoch. Der „Gute-Laune-Bär“ von damals ist bei 40 Grad im Schatten hinter dem Grill zu einem muffigen „Silberrücken“ mutiert. Aber halt: Die Schlacht ist noch nicht vorbei. Wir sind zu jung, um schon alt zu sein, wissen nur nicht genau, wo wir stehen im Niemandsland zwischen Teenie-Disco und Seniorentreff.

In den 90ern aus England gekommen, stürzt sich Mark Britton seitdem kopfüber in die Absurditäten des deutschen Alltags. Er berichtet darüber mit britischem Humor, einer einmaligen Körpersprache und dem losesten Mundwerk diesseits des Kanals. Nachdem er in seinem letzten Programm den Alltag mit Kindern unter die Lupe genommen hat, liefert er nun einen zum Brüllen komischen Reisebericht aus der Mitte des Lebens.


... glänzend gelungenes Allround-Entertainment aus Comedy, Sketchen, Parodie, Pantomime und Tanz. (Hamburger Abendblatt)   »

Dichterhain: ORTE 3 - Kölner Dom von Volker Friebel




















Orte


Im Steinwald

Von den Einkaufsstraßen

hinein in die Kühle des Kölner Doms,

wo das Licht bunt wird,

zerlegt in die Herzen der Menschen,

die nämlich wie Farben sind,

oder eine Musik, aufgebrochen

aus vollkommenem Weiß.

Ahnungslos aufgerichtet,

ahnungslos Platz geschaffen,

zurückzukehren ins Eine,

dem Heiligen rührige Hände,

blutbefleckt

oder unschuldig,

ahnungslos so oder so.

Es ist die schiere Höhe des Raums

in dem dieser Himmel entsteht,

es ist im Steinwald, gewachsen

aus Knochen, der ihn umfängt,

der ihn wieder gebiert,

Pussy Riot-Nachahmer im Kölner Dom
immer, fortwährend.

© Volker Friebel. Aus: Nachrichten von den Wolken. Gedichte und Haiku. 2. Ausgabe 2009.
Er wurde an einem Schneesonntag gegen Ende des Jahres 1956 in Holzgerlingen geboren, mitten in Schwaben. Er ist Psychologe (promoviert), und tätig als Ausbilder, Autor, Musiker. Er lebt in Tübingen.


Dom hinaufgeklettert

Betrunkener Düsseldorfer beschädigt Kölner Dom
Ein betrunkener Düsseldorfer hat versucht, auf den Kölner Dom zu klettern. Dabei beschädigte er wertvolle Ornamente. Als ihn Passanten auf die Schäden aufmerksam machten, schlug der Mann zu. »

Freitag, 25. Januar 2013

Fantasien zur Nacht: DU BIST DER WEG von Hannes M. Pum


























Du bist der Weg



Von Hannes M. Pum



KOKETT, PLUMP, SCHAL - UNS’RE ZEIT.

HELL UND KLAR; MALERISCH, DEIN BACH,

IRDISCHER HIMMEL, VOLLENDET, BEREIT,

SPRUDELT IN DIR. ENTZÜCKUNG - MEIN DACH.



WILD, ZÄRTLICH, SCHMACKHAFT: DEINE ZUNGE,

OFFENBART REIZVOLL DEN SATZ DES LEBENS.

BIST WÄLDERMEER, PITTORESK, WELTENLUNGE.

IGNORANTEN GREIFEN NACH MIR - VERGEBENS.

Die beliebtesten Gedichte in Woche 3 / 2013

Zwei Ausreißerinnen aus dem behüteten Raum der Fantasien diese Woche ganz vorne, Birgit Burkey träumt von der See:

1     Fantasien zur Nacht: NUR EINEN KURZEN AUGENBLICK von Ute
                                     AnneMarie Schuster 


2     Fantasien zur Nacht: BERÜHRUNGEN von Birgit Heid 

3    Dichterhain: ZWISCHEN DEICH UND DÜNE von Birgit Burkey