Franca Pott
Ein Alien in Frankreich
Ein Alien in Frankreich
Dresden 2010, A5, gebunden, 272 Seiten (auch als TB erhältlich), 19,90 Euro, Dresdner Buchverlag
Ein nettes Lesevergnügen, Wissenswertes über Frankreich. Die Autorin streut Rezepte, Infos zu Steuern, zum Wohngeld, Wie melde ich mein Auto um?, die Nachbarn und Betrachtungen über die Sprache ....Im Laufe der Jahre, die die Autorin Franca Pott inzwischen schon in Frankreich lebt, hat sie so viel Schönes, Amüsantes und Spannendes erlebt, mit dem sie all diejenigen, die sich ebenfalls mit dem Gedanken tragen, in Frankreich leben zu wollen, ein bisschen neugierig machen möchte.
Ihr Buch soll amüsant informieren und zum Abbau von Missverständnissen beitragen. So stellt es einen Versuch dar, den Leser auf eine unterhaltsame Art und Weise mit den typischen Phänomenen und Gepflogenheiten in Frankreich bekannt zu machen. Mit einem Blick für Alltagsskurrilitäten, mit viel Humor und Liebe für dieses Land möchte sie den Leser mit einem Augenzwinkern zum Schmunzeln verführen und ihn an ihrer Zuneigung zu diesem „besonderen“ Völkchen teilhaben lassen.
„Ein Alien in Frankreich“ ist eine Betrachtung der Franzosen aus der Sicht einer Deutschen, gespickt mit hilfreichen Informationen über Land und Leute. Es ist die Geschichte einer Frau, die mit 49 Jahren Deutschland den Rücken kehrte und sich ohne ein Wort Französisch auf den Weg machte, um sich in Frankreich eine neue Existenz aufzubauen. Heute wohnt sie dort. Es beschreibt weiterhin den schwierigen Weg der Autorin von ihren anfänglichen Problemen bis hin zur Integration in diesem Land, in dem sie aufgrund ihrer lebensbejahenden und positiven Denkweise schließlich doch Fuß fasst. Mehr und mehr beherrscht sie die französische Sprache und fängt an, sich mit den Franzosen und ihrer Lebenseinstellung zu identifizieren. Und eines steht für sie fest: Hier will sie bleiben!
Biografie
Franca Pott – Pseudonym der Autorin Christine Zahn – studierte Anfang der 70er-Jahre an der Humboldt-Universität zu Berlin Mathematik. Während dieser Zeit begegnete sie ihrem späteren Mann, einem Rechtsanwalt aus dem Westteil der Stadt. Nach Beantragung der Ausreise gehörte sie 1975 zu den Ersten, die die DDR offiziell verlassen durften (Freikauf durch die Bundesrepublik Deutschland). Aufgrund ihrer Ehescheidung hat sie ihre zwei Söhne schließlich allein aufgezogen. In Berlin besaß und leitete sie 15 Jahre lang eine eigene Softwarefirma. 2001 entschloss sie sich schließlich, Deutschland den Rücken zu kehren, um in Frankreich zu leben. Sie ging nach Lyon, da ihr jüngster Sohn dort studierte.