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TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
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Samstag, 5. November 2022
Fantasien zur Nacht (Video): 'Smokin' Hot' - part 1
Freitag, 4. November 2022
Fantasien zur Nacht (Video): danse 2853
Mittwoch, 2. November 2022
Heine-Preis 2022: Jurij Andruchowytsch (UKR)
Foto: Barbara Niggl Radloff
hat den Heine-Preis 2022 der Landeshauptstadt Düsseldorf erhalten. Der Heine-Preis ist ein wichtiger Literatur- und Persönlichkeitspreis in Deutschland und wird mit 50.000 Euro dotiert. Perönlichkeiten, die den sozialen und politischen Fortschritt fördern, der Völkerverständigung dienen oder die Erkenntnis von der Zusammengehörigkeit aller Menschen verbreiten, sind Adressaten der Auszeichnung. Der Preis wird im Dezember, an einem noch zu veröffentlichenden Termin überreicht. Am 13.12. ist Heinrich Heines 225. Geburtstag.
Die Jury begründete ihr Votum wie folgt: "Den Heine-Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf 2022 erhält Jurij Andruchowytsch. Andruchowytsch, einer der führenden ukrainischen Romanciers, Lyriker und Essayisten unserer Zeit, schreibt über die Lage des Individuums in der mitteleuropäischen Geschichte und Gegenwart. Dabei übt er scharfe Kritik an Übergriffen von Geheimdiensten, Militär und Justiz. Der Sinn für Ironie und das Groteske kennzeichnen sein Werk in bester Heinescher Tradition. Dabei spielt er mit literarischen Formen und überschreitet die Grenzen zwischen Realität und Fantasie. Jurij Andruchowytsch setzt sich leidenschaftlich für den europäischen Gedanken ein und vertritt die Identität der Ukraine als Kulturnation. Er erinnert Europa daran, dass Freiheit und Menschenrechte in der Ukraine in vorderster Linie verteidigt werden."
Jurij Andruchowytsch wurde am 13. März 1960 in Stanyslawiw (Stanislau; seit 1962 umbenannt in Iwano-Frankiwsk) in der Westukraine geboren. Das Journalismus-Studium am Lemberger Polygraphischen Institut schloss er 1982 ab und leistete von 1983 bis 1984 seinen Wehrdienst. Von 1989 bis 1991 besuchte er Literaturkurse am Maxim-Gorki-Institut in Moskau und legte 1994 seine Dissertation über den ukrainischen Nationaldichter Bohdan-Ihor Antonytsch vor.
Jurij Andruchowytsch ist einer der wichtigsten Schriftsteller und Intellektuellen der unabhängigen Ukraine seit 1991. Mit Wiktor Neborak und Oleksander Irwanez gründete er in Lemberg (Lwiw) die literarische Performance-Gruppe "Bu-Ba-Bu", die für Burleske, Balagan (Rummel) und Buffonade (Possenreißer) stand und bis 1992 das sozialistische Regime mit satirischen, lautpoetischen und karnevalesken Gedicht-Experimenten kritisierte.
Sein 2003 auf Deutsch erschienener Band "Das letzte Territorium" beschreibt mit kritisch-ironischem Blick die postsowjetische Realität der Ukraine und nimmt unter anderem die repressive Medienpolitik der Regierung, den Exodus der Bevölkerung in den Westen und die ambivalente Existenz von Künstlern unter die Lupe. Jurij Andruchowytsch ist ein entschiedener Befürworter einer Anbindung der Ukraine an Europa und kritisierte vehement den Anti-Europakurs des früheren Präsidenten und Gefolgsmanns des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Wiktor Janukowytsch. Unter dem Eindruck der Annexion der Krim durch Russland im März 2014 und des blutigen Bürgerkriegs zwischen Regierungstruppen und prorussischen Separatisten im Donbas gab Jurij Andruchowytsch 2014 den Sammelband "Euromaidan. Was in der Ukraine auf dem Spiel steht" heraus, in dem ukrainische Intellektuelle die Geschehnisse diskutieren.
Jurij Andruchowytsch übersetzte Gedichte von Rainer Maria Rilke, Prosa von Robert Walser und Boris L. Pasternak oder Shakespeares "Hamlet" und "Romeo und Julia" ins Ukrainische. Eine enge Verbindung zu Deutschland entstand im Rahmen mehrerer Studienaufenthalte, unter anderem 1992 und 2001 im Künstlerhaus Alberta bei München sowie 2005 beim Künstlerprogramm des DAAD in Berlin. 2014 übernahm er die Siegfried-Unseld-Professur für Slawistik und mitteleuropäische Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2006 ist er zudem Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Es ist nicht der erste Preis, der den exzellenten Autor erreicht: 2001 wurde der Herder-Preis der Alfred-Toepfer-Stiftung verliehen, 2005 erhielt er den Sonderpreis des Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises der Stadt Osnabrück und 2006 wurde er mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausgezeichnet. Im gleichen Jahr folgte der Mitteleuropäische Literaturpreis Angelus der polnischen Stadt Wroclaw. 2014 erhielt Jurij Andruchowytsch den Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken und im Jahr 2016 die Goethe-Medaille des Goethe-Instituts.
Bedeutende Werke, die ins Deutsche übersetzt wurden:
"Moskowiada" (1993; deutsch 2006, "Moscoviada")
"Desorijentazija na miszewosti" (1999; deutsch 2003, "Das letzte Territorium")
"Rekreaziji" (1992; deutsch 2019, "Karpatenkarneval")
"Dvanadcat' obrutschiw" (2003; deutsch 2005, "Zwölf Ringe").
Montag, 31. Oktober 2022
UKRAINE: Svyatoslav Vakarchuk singt Misto Marii (MARIUPOL)
Die Stadt Mariens
Der Schrei eines neuen Tages bricht frei
Samstag, 29. Oktober 2022
Fantasien zur Nacht (Video): S2 desert
UKRAINE: Svyatoslav Vakarchuk singt Obijmy (Umarme mich) in Charkiv
den er mit seiner Gruppe Okean Elzy auf der Biennale Venedig 2022 präsentierte.
Irgendwann kommt der Tag,
Und der Krieg wird vorbei sein,
Wo ich mich selbst verloren habe,
Alles bis auf den Grund gesehen.
Umarme mich, umarme mich, umarme mich
So zärtlich und niemals loslassen,
umarme mich, umarme mich, umarme mich
Lass deinen Frühling kommen.
Und endlich legt meine Seele ihre Rüstung ab,
Ist das echt, will sie
wieder warme Tränen spüren?
Umarme mich, umarme mich, umarme mich
So zärtlich und niemals loslassen,
umarme mich, umarme mich, umarme mich
Lass deinen Frühling kommen.
Umarme mich, umarme mich, umarme mich
So zärtlich und niemals so loslassen,
umarme mich, umarme mich, umarme mich
Lass deinen Frühling kommen.
Freitag, 28. Oktober 2022
Fantasien zur Nacht (Video): danse 2837
Fantasien zur Nacht (Video): ai2.1 from REpo
ai2.1 from REpo
Donnerstag, 27. Oktober 2022
Demnächst im Kino: Wir sind dann wohl die Angehörigen, Ennio Morricone und Die Eiche
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Wir sind dann wohl die Angehörigen Regie: Hans-Christian Schmid Besetzung: Claude Heinrich, Adina Vetter, Yorck Dippe, Enno Trebs, Justus von Dohnányi, Hans Löw, Fabian Hinrichs Kinostart: 03. November 2022 Verleih: Pandora Film |
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An einem schönen Morgen Regie: Mia Hansen-Løve Besetzung: Léa Seydoux, Pascal Greggory, Melvil Poupaud, Nicole Garcia Kinostart: 08. Dezember 2022 Verleih: Weltkino Filmverleih |
Ennio Morricone – Der Maestro Regie: Giuseppe Tornatore Dokumentarfilm Kinostart: 22. Dezember 2022 Verleih: Plaion Pictures |
Acht Berge Regie: Felix Van Groeningen , Charlotte Vandermeersch Besetzung: Luca Marinelli, Alessandro Borghi, Filippo Timi Kinostart: 05. Januar 2023 Verleih: DCM |
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Die Eiche - Mein Zuhause Regie: Laurent Charbonnier und Michel Seydoux Dokumentarfilm Kinostart: 09. März 2023 Verleih: X Verleih |
Dienstag, 25. Oktober 2022
TASCHEN: Remote Experiences
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Montag, 24. Oktober 2022
Friedenspreis des Deutschen Buchhandels an Serhij Zhadan, Ukraine
Aktuelle Veröffentlichung: Himmel über Charkiv 2022
Früher: u.a. Internat 2017
Ukraine: Der russische Kulturimperialismus und der Krieg - Roundtable Osteuropa
Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien
Russlands Angriffskrieg betrifft alle Sphären der ukrainischen Gesellschaft, auch die Kultur. Kultureinrichtungen werden teils systematisch zerstört, ein reguläres Arbeiten bleibt für Kulturschaffende unmöglich. Währenddessen sieht sich die russische Kultur vermehrt Boykottausrufen ausgesetzt, vor allem der russischen Literatur wird auch historisch eine Mitschuld am Krieg gegeben. Worin besteht der Kulturimperialismus, der Russland vorgeworfen wird – jetzt und in der Vergangenheit? Am Beispiel der Literatur diskutieren die Slavist*innen Nina Frieß, Miriam Finkelstein und Alessandro Achilli wie Russland seinen Herrschaftsanspruch durch Sprach- und Kulturpolitik festigt, was der Krieg für das Verhältnis zwischen ukrainischer und russischer Kultur bedeutet und wie es mit den russophonen Literaturen außerhalb Russlands weitergeht.
Sonntag, 23. Oktober 2022
ARMUT: Frieren, weil das Geld fehlt
(statista/Mathias Brandt) 2,6 Millionen Menschen in Deutschland konnten laut eigenen Angaben 2021 aus finanziellen Gründen ihr Zuhause nicht angemessen heizen. Das geht aus einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes hervor. Alleinlebende und Menschen in Alleinerziehenden-Haushalten sind überdurchschnittlich oft betroffen. EU-weit sind rund sieben Prozent der Bevölkerung zu arm zum Heizen. Besonders ausgeprägt ist dieses Problem in Bulgarien, wo nahezu ein Viertel der Bevölkerung betroffen ist. Am anderen Ende des Spektrums findet sich Finnland, wo nur 1,3 Prozent frieren müssen, weil das Geld fehlt. Während hierzulande 2021 deutlich weniger Menschen als im Vorjahr (9 Prozent) betroffen waren, ist 2022 angesichts der Energiekrise in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine wieder mit einem Anstieg zu rechnen.
[Anmerkung d.R.: In Deutschland bekommen Bezieher genug Geld zur Verfügung gestellt, um Brennstoffe zu kaufen und können auch nachfordern, wenn die Vorräte erschöpft sind. Wer jedoch sein Heizgeld anderweitig ausgibt, hat das Nachsehen bei Kälte ... Inwieweit bei anderen Bürgern Notstände entstehen können durch die Minderversorgung aufgrund des notwendigen Boykotts russischen Gas und Öls ist jetzt noch nicht klar. Es zeichnen sich jedoch persönliche Katastrophenfälle aufgrund irrsinniger Gaspreise ab, sofern sie nicht staatlich gedeckelt werden.]
Samstag, 22. Oktober 2022
Fantasien zur Nacht (Video): Ashley Lane
Fantasien zur Nacht (Video): danse 2780
Montag, 17. Oktober 2022
Wie war's bei der Frankfurter Barrelhouse Jazzband im Ingelheimer kING?
Die Frankfurter Barrelhouse Jazzband steht seit 69 Jahren auf der Bühne und feiert 2023 ihr 70. Jahr des Bestehens. Und sie will das Jubiläum feiern, so Reimer von Essen, seit Beginn Bandleader der Jazzband, am 13.10.2022 auf der Bühne der neuen Kultur- und Kongresshalle kING in Ingelheim.
Die
Frankfurter stehen für hervorragende Unterhaltung, virtuose Musiker
und ein immer wieder neues Programm. In 2022 heißt es THE
BEST OF CLASSIC JAZZ AND SWING.
Ein Abend mit der
Barrelhouse Jazzband ist sehr kurzweilig und unterhält runde 2,5
Stunden plus
Pause mit
den schönsten Werken der großen Komponisten zwischen New Orleans
und Harlem. Von Ella Fitzgerald
über "Jelly
Roll" Morton bis Duke Ellington
sowie
den populären eigenen Werken der Musiker der Barrelhouse Jazzband
reicht das Repertoire.
Jeder
entdeckt seine persönlichen Highlights beim Hören und freut sich
über die Ausdauer der Mitglieder im höheren Alter.
Die
Barrelhouse-Musiker sind Reimer
von Essen, Bandleader (cl, as), Horst
Schwarz (tp, tb, voc),
Frank
Selten (Saxes, cl),
Lindy
Huppertsberg (b, voc
- Ella Fitzgerald),
Roman
Klöcker (gt, bjo),
Michael
Ehret (dr)
und Christof
Sänger (p).
Bandgründer
und Bandleader
Von Essen, jenseits der 80, moderiert
mit
Anekdoten und Informationen
und spielt wie ein Junger, neben ihm auch zwei Ü80-Gäste
aus USA/Deutschland und Großbritannien:
JOE
GALLARDO, Posaune,
(weltweit
erfolgreicher Posaunist aus Texas. Grammy-Preisträger mit Mongo
Santamaria, spielte mit u.a. Stan Kenton, Sammy Davis jr., in den
90ern,
1. Posaunist der NDR-Bigband)
und BRUCE ADAMS, Trompete, einer der schillerndsten Swing-Trompeter
Europas. Er ist mehrfacher Preisträger des „British Jazz Award“.
Für große Dynamik und Mitmachen sorgte das
Energiebündel STANLEY BRECKENRIDGE, Piano & Vocals aus den USA,
ein mitreißender Blues & Jazz-Sänger im Stile von Nat King
Cole. Der erkrankte JESSE JONES aus den USA wurde vertreten durch
einen ebenfalls herausragenden deutschen Saxophonisten Peter Weniger,
der unter anderem viele Jahre Mitglied der Bands von Paul Kuhn und
der WDR-/NDR-/HR-Bigbands ist. Diese gehaltvolle Besetzung bescherte
uns im
neuen kING herrliche
Musik
vom Mississippi, kreolische Beats aus der Karibik und swingende Hits
aus Harlem.
https://youtu.be/MASUWfJWSEg (Konzert 2016 in Luzern)
https://youtu.be/bq2NaQ1_nIQ (Burghausen 1987)
Montag, 10. Oktober 2022
Karen Duve liest in Neunkirchen/Saar aus ihrem Roman „Sisi“
Lesung
Karen Duve
liest Sisi
Mittwoch, 26. Oktober 2022
19:30 Uhr
Stummsche Reithalle Neunkirchen
Am Mittwoch, dem 26. Oktober, um 19:30 Uhr ist die vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin Karen Duve mit einer Lesung aus ihrem Roman „Sisi“ zu Gast in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.
Karen Duves großer Roman über Sisi – zwischen Zwang und Freiheit. Bis ins kleinste Detail recherchiert und gnadenlos seziert: Karen Duve über eine Kaiserin, die ihrer Zeit oft weit voraus war und trotzdem bis heute unterschätzt wird.
Als Elisabeth (Sisi) durch Heirat zur Kaiserin von Österreich wird, betritt sie eine streng geordnete Welt voll steifer Konventionen und langweiliger Empfänge. Ausbrechen kann sie nur auf ausgedehnten Reisen und bei Aufenthalten auf ihrem ungarischen Schloss Gödöllö. Dort kann sie ungezwungen leben und ihrer größten Leidenschaft nachgehen: wilden Reitjagden. Kein Wassergraben ist der Kaiserin zu breit, kein Hindernis zu gefährlich – Sisi gehört zu den besten und tollkühnsten Reiterinnen ihrer Zeit. Der legendäre Jagd- und Rennreiter Bay Middleton bewundert die Kaiserin nicht nur für ihr reiterliches Können.
Bei einem Aufenthalt auf Gödöllö lädt Sisi ihre reit- und fechtkundige Nichte Marie Wallersee zu sich ein. Als Tochter einer Schauspielerin ist Marie eigentlich nicht standesgemäß, aber Sisi sieht in ihr ein freieres zweites Selbst und macht sie zur engen Vertrauten. Die 18-jährige Marie erliegt schnell dem Charme der kaiserlichen Tante und assistiert ihr nur allzu gerne, wenn diese die leidenschaftliche Reiterin und Femme fatale gibt. Doch bald wirkt auch Marie anziehend auf andere, besonders auf die männlichen Adligen.
Sisi, daran gewöhnt im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen, sieht sich nach einem Ehemann für die lästige Konkurrenz um und beginnt ein intrigantes Spiel aus Verführung und Verrat.
Tickets für die Veranstaltung von Bücher König in Zusammenarbeit mit der Neunkircher Kulturgesellschaft sind zum Preis von 15 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional, unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich.
Samstag, 8. Oktober 2022
Groebners Newsletter für Oktober, November und das Energiesparen
Liebe Menschen vor den Bildschirmen!
Hochverehrtes Publikum!
Servus Menschheit!
In Zeiten, in denen Pipelines hochgehen und die Ostsee in ein Whirlpool verwandeln, in denen in Italien Menschen Wahlen gewinnen, deren Namen man normalerweise für einen schlechten Wortwitz gehalten hätte (Wie heißt die? Meloni??? Das ist ja wie, wenn die FPÖ eine Frau Marillinger oder die AFD die Baronin von Rübenacker aufstellen würde) und die Welt in den besetzten Gebieten der Ukraine die russische Form von Demokratie kennen lernt („Guten Tag! Wollen Sie an Russland angeschlossen werden oder eine Kugel in den Kopf?“), bleibt dem vernunftbegabten Menschen nichts anderes übrig als zu Lachen. Weil man es ja sonst nicht aushält, den ganzen Irrsinn.
Da kann ich helfen.
Nicht nur seelisch, auch körperlich. Wenn ausreichend Menschen in so einem Theater zusammen kommen, von denen jeder mit etwa 80 Watt Leistung seine Körperwärme verteilt, wird es kuschelig lau im Auditorium und das hochverehrte Publikum kann einstweilen zuhause die Heizung runter drehen und Energie sparen.
Das ist doch ein Angebot: Es streichelt die Seele, schont die Geldbörse und ist gut fürs Klima!
Also: Auf, Leute!
Es gibt - erstens - mein nigelnagelneues Programm „ÜberHaltung“ zu sehen, über das die versammelten Pressevertreter folgendes meinen:
„Groebner knüpft nahtlos an seine besten Programme an“ - Radio Ö1
„Zu seiner Höchstform läuft Severin Groebner auf, wenn er sich mit einer ordentlichen Portion Selbstironie aufs Korn nimmt.“ - Der Standard
„Severin Groebner ist vielleicht noch immer nicht "woke" (was er auch gar nicht für sich beansprucht), aber er ist vielleicht der "Boomer", den wir brauchen!“ - MSN
„Gute Unterhaltung. Mit oder ohne Haltungsschaden.“ - Wiener Zeitung
„Seine bildstarken Satiren und - ganz wie früher virtuos versatil intonierten - ironischen Lieder, unter anderem über die folgenschweren Versäumnisse, Verirrungen und Verheerungen unserer Generation, sind reich an gewieften Pointen, klugem Humor und geistreichen Gleichungen.“ - Falter
Zu sehen und hören:
Sonntag 2. Oktober, 20h - Wien - Kulisse
Dienstag 4. bis Donnerstag 6. Oktober, 20h - Graz - Theatercafé
Auch zu sehen ist mein Programm in Futur exact „Gut Möglich“, über das zuletzt die „Badische Zeitung“ meinte:
„In zwei Stunden beschreibt Groebner mit seinen so klug wie bös komponierten Geschichten so komprimiert den Zustand der Welt, dass man sich im Zuschauerraum manchmal eine Stopp- und eine Wiederholungstaste wünscht. Viel Applaus für diese intelligente Unterhaltungs-Lehrstunden auf hohem Niveau.“
Samstag 1. Oktober, 20:15 - Würzburg - Bockshorn
Samstag 8. Oktober, 20h - Lauda-Königshofen - Kulturschock
Donnerstag 13. Oktober, 20h - Erlangen - Fifty-Fifty
Freitag 28. Oktober, 20h - Düsseldorf - Kommödchen
und - zum letzten Mal in Frankfurt -
Dienstag 8. November - Frankfurt - Stalburg-Theater
Und mit Tilman Birr und Elis C. Bihn zusammen gibt es mich am 9. Oktober und 13. November wieder bei der „Lesebühne Ihres Vertrauens“ im neuen 11er.
wer zuhause bleiben muß, kann aber auch geholfen werden.
So ist es möglich sich alle meine Radio-Kolumnen anhören (werden laufend aktualisiert). Zum Beispiel hier.
Oder mensch könnte alle meine Kolumnen in der still-existing, world-famous Wiener Zeitung lesen.
Auch kann man hinter der schönsten Bezahlschranke Frankfurts meine wöchentliche Nachbarschaftsglosse in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sich zu Gemüte führen.
Auch im Fratzenbuch bin ich und auf Instagram.
Und das alles nur, um Euch Witze, Liebe und - vor allem - Wärme zu schenken.
In diesem Sinne…
…hör ich jetzt auf zu schreiben
(ist auch kompliziert mit den Fäustlingen an den Händen)
und hoffe auf ein gegenseitiges Wiedersehen.
Da draußen im echten Leben, wo die „Trolle“ noch „Trotteln“ heißen.
Euer
Groebner