(Statista/R.Bocksch) Wie es um die Demokratie weltweit steht, ermittelt jährlich der Democracy Index vom Economist – im vergangenen Jahr verschlechterte sich der globale Indexwert leicht von 5,44 auf 5,37 Punkte.
Mein Blog informiert Sie über Termine, Neuigkeiten, Wissenswertes, Skurriles und Bewundernswertes aus dem Bereich der Künste, Kino, Fotografie, Bücherwelt und vieles mehr. Die Welt ist bunt! Auch in meinem Blog. Geben Sie ihr im PC 30 Sekunden Zeit zu starten oder 5 Sekunden im Handy! Welcome to my blog and feel free to leave a comment in English or French! World is colorful! Also in my blog. Give it 30 seconds to start in your PC and 5 in your phone.
TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
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SV Verlag
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Donnerstag, 6. Januar 2022
Der Stand der Demokratie / ECONOMIST DEMOCRACY INDEX
Dienstag, 4. Januar 2022
Literarischer Verein der Pfalz e.V.: Bewerbungsschluss zur Agenturausschreibung der AVA international "Liebesgeschichten"
Die Liebesromanwerkstatt der Literaturagentur AVA international sucht neue Liebesgeschichten unter dem Stichwort: „Liebesromanwerkstatt“ und schreibt dafür 4 Agenturverträge aus. Bewerben können sich alle deutschsprachigen Autor*innen (sowohl Debütant*innen als auch langjährig schreibende Autor*innen) bis zum Stichtag 15. Januar 2022.
Bis Mitte März 2022 erhalten dann die ausgewählten 4 Autor*innen Bescheid und werden in der Folge von 2 Bestseller-Autor*innen, nämlich Wolfram Fleischhauer und Charlotte Roth, betreut.
AVA bittet um Zusendung von 100 Manuskript-Normseiten, einem Exposé von 5 bis 10 Seiten und einem abschließenden Lebenslauf.
Bewerbung ist erwünscht und soll gehen an: redaktion@ava-international.de. Betreff: Liebesromanwerkstatt.
Literarischer Verein der Pfalz e.V.: Gewinnerin des monatlichen Schreibwettbewerbs November 2021
Im Rahmen des monatlichen Schreibwettbewerbs heißt die Gewinnerin für November 2021
Eva-Constanze Gröger aus Speyer mit ihrem Gedicht: VOR ARRASS.
„Vor“ ARRAS
Weihnachten
1914
Wir liegen nah an nah
hören die Stimme
im Graben gegenüber
100 Meter zum Feind
Stille Nacht
Ein Wall aus Weihnachtsbäumchen
trotzt der englischen Hymne
O Tannenbaum und
ein deutscher Soldat
„God save the King“
Wir nähern uns
stehen uns gegenüber
die Mütze in der Hand
und Gebäck
kein Gewehr
Hoffnung auf ein Danach
Lässt uns Freunde werden
in dieser heiligen Nacht
Soldaten ohne Nation
erinnern ihr Mensch sein
Adressen auf schmutzigem Papier
versprechen ein Wiedersehen
irgendwann
jenseits der Gräben
überleben
Ein Ball fällt
in die Mitte
zwischen uns
England gegen Deutschland
Selmisch gegen Bairnsfather
1914 Ein Spiel
1915 kein Gesang
1916 Feuerregen
1917 300.000 Tote
1918 Kapitulation
Nie mehr erlebter Friede
Sonntag, 2. Januar 2022
Happy New Year mit Nadia Vadori-Gauthier
Fantasien zur Nacht (Video): HIP
HIP. a pussy point of view | trailer
Samstag, 1. Januar 2022
Mousonturm Frankfurt a.M. über den Jahreswechsel
Ab 21.01. ist der Mousonturm mit Gootopia (21.-22.01.) zurück. Übrigens: Wer noch kein passendes Geschenk gefunden hat, Gootopia ist Teil des Happy New Tanz Abos für Tanzenthusiast*innen (oder diejenigen, die es noch werden wollen). Für alle, die uns bis dahin zu sehr vermissen werden und unser Januar- und Februar-Programm nicht abwarten können, haben wir die Mediathek mit Programm vollgepackt: Wir zeigen die digitale Wiederaufnahme von Swoosh Lieus A Room of Our Own (22.12-16.01.) im Rahmen des Digitalen Mousonturm, sowie die Aufzeichnungen der Panels unseres Projekts Bodies, un-protected. Außerdem könnt ihr euch alle Multifon-Podcastfolgen oder Luise Meiers Hörbuch KollektivKörperDenkNetzWerkKollektiv anhören. Viel Spaß beim Stöbern in der Mediathek wünscht euch der Winter-Turm |
KÜNSTLERHAUS MOUSONTURM FRANKFURT a.M. Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main T +49 (0)69 40 58 95–0 www.mousonturm.de, info@mousonturm.de Mousonturm auf Facebook / Instagram / Youtube |
Im Rausch der Körper - Auf der Suche nach Identität im Tanz
Happy New Year 2022
Freitag, 31. Dezember 2021
Donnerstag, 30. Dezember 2021
The Tiger Lillies: A Christmas Carol
Dienstag, 28. Dezember 2021
Oper Frankfurt (Bockenheimer Depot): CHAPLIN OPERAS
CHAPLIN OPERAS (aUSverkaufT)
Live-Musik zu drei Stummfilmen von Charlie Chaplin
BENEDICT MASON (*1954)
Die Filme:
Easy Street (US, 1917)
The Immigrant (US, 1917)
The Adventurer (US, 1917)
Uraufgeführt am 2. April 1989, Alte Oper Frankfurt
(Ersatz für The People Out There. Diese Uraufführung wird in einer der folgenden Spielzeiten realisiert)
Wer kennt und liebt nicht Charlie Chaplins wunderbare Stummfilme Easy Street, The Immigrant oder The Adventurer? Hier erklingt dazu jedoch nicht die originale Hollywoodmusik aus den 1920er Jahren, sondern die live gespielten ChaplinOperas von Benedict Mason. 1989 anlässlich des 100. Geburtstages von Charlie Chaplin vom Ensemble Modern uraufgeführt, gelten die ChaplinOperas inzwischen als Meilenstein in der Geschichte der Neuvertonung von Stummfilmen.
»Seitdem ich mich mit der Thematik experimentell auseinandersetzte, habe ich über eine neue Ästhetik der Kombination von Film und Musik nachgedacht und sie praktisch erprobt. Meine drei Partituren sind im Grunde eine Oper, die man nicht sehen kann, oder Oper in Umkehrung; durch die Gesangssolisten erhalten sie zusätzlich einen reichen, sehr verschiedengestaltigen Subtext. Man könnte dieses neue Genre als »Semi-Opern-Filmspiel« bezeichnen.« (Benedict Mason)
- Donnerstag
- 30. und 31.Dezember 2021
- Beginn
- 19.30 Uhr
- Dauer
- ca. 80 Min.
- Ort
- Bockenheimer Depot
- Preise
- 30/25/20 Euro
Aktuelles Thema auf der Straße: Populismus zum Aufwiegeln, Widerspruch, Verweigerung
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Sonntag, 26. Dezember 2021
Video Miniatureffekt: SMALL WORLDS und THE LION CITY (Singapore)
Small Worlds - Preview
The Lion City
Fantasien zur Nacht (Video): Merry Christmas 2021
Merry Christmas 2021
I wish you all a happy, healthy, vaccinated and inspired festive days. In the hope that it will get better and more beautiful, all the best and stay healthy.(Music by Agatha Christie from Sverdlovsk / title: HaliGaliKrishna / 1994 / video & animation: sebastiano)
Samstag, 25. Dezember 2021
Freitag, 24. Dezember 2021
Fantasien zur Nacht (Video): danse 2537
16h23 / 4:23 pm, Jardin du Luxembourg. Joyeux réveillon de Noël à tous ! Happy Christmas eve !
Fantasien zur Nacht (Video): Amanda
Amanda
World of Drones: Merry Christmas
Mittwoch, 22. Dezember 2021
Weihnachtsgrüße von Severin Groebner
Ehrenwertes Publikum!
Hallo Menschheit!
Kurz vor dem Gabentisch und dem Jahreswechsel (oder Jahrestisch und Gabenwechsel) möchte ich mich kurz noch einmal zu Wort melden.
Erstens, um zu sagen:
Ja, ich lebe noch. Es passiert sogar, daß ich auftrete. Je nach dem welches Infektionswellental es wo zulässt. Wenn die Behörden und die Vernunft nichts dagegen haben, sogar recht bald.
28. und 29.12. 2021 - Wien, Kabarett Niedermair - 19:30
Gut Möglich
30.12. 2021 - Frankfurt, KÄS - 20h
Jahresrückblick der Lesebühne Ihres Vertrauens
15.1.2022 - Eschborn, Eschborn K - 20:15
Gut Möglich
26.1.2022 - Frankfurt, Stalburg Theater - 20h
Gut Möglich
Alle weiteren - möglichen - Termine finden sich hier.
Zweitens, um darauf hinzuweisen:
Auch wenn ich nicht herumfahre und auftrete bin ich nicht untätig. Nahe zu wöchentlich erschaffe ich Radio-Satiren zu aktuellen Themen für unterschiedliche Sender. Eine Auswahl findet sich auf meiner Seite zum Nachhören.
Da kann mensch übrigens öfter reinhören, es wird laufend aktualisiert.
Und meine Kolumne in der world famous Wiener Zeitung gibt es natürlich nach wie vor (kommendes Jahr mach ich die Dekade voll).
Aktuell ist gerade mein Jahresrückblick.
Oder auch ein Text über ein musikalisches Jubiläum, das mir sehr am Herzen liegt.
Drittens, um Euch allen da draußen, die Ihr ja auch nur zwischen Bildschirm, Kühlschrank und Bett pendelt (die Entfernungen variieren nur ein wenig) zu sagen: Danke für die Aufmerksamkeit!
Wünsche eine gute Gesundheit (die kann mensch mit einer Impfung übrigens unterstützen)!
Sonntag, 19. Dezember 2021
Rundfunkbeitrag und kein Ende...
(Statista/M.Brandt) Rund acht Milliarden Euro sammelt der ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice jedes Jahr ein. Das ist offenbar nicht genug, um die bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten anfallenden Kosten zu decken. Ein aktueller Beitrag von DWDL zeigt, wie hoch die Fehlbeträge - soweit bekannt - bei den Sendern ausfallen. Zuletzt hat der Saarländische Rundfunk (SR) eine Lücke von 7,1 Millionen Euro gemeldet. "Der Anstieg der Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr sei überwiegend auf das Zusammentreffen der Investitionen in die Programmentwicklung mit den Aufwendungen für Sportgroßereignisse innerhalb der ARD sowie die Aufwendungen für die Landtagswahl im Saarland zurückzuführen", heißt es im Artikel. Neben den Saarländern reichen auch bei anderen Landesrundfunkanstalten die Mittel nicht zur Ausgabendeckung. Spitzenreiter ist der Südwestfunk mit einem Fehlbetrag von 216 Millionen Euro. Und auch dem ZDF kalkuliert mit einem Minus in dreistelliger Millionenhöhe.
Samstag, 18. Dezember 2021
Fantasien zur Nacht (Video): Sometimes You Feel Like Trouble
Sometimes You Feel Like Trouble
World of FPV: FPV Indonesia
Freitag, 17. Dezember 2021
Fantasien zur Nacht (Video): danse 2524
Une minute de danse par jour
11 12 2021 / danse 2524
One Minute of Dance a Da
from
Nadia Vadori-Gauthier
19h29, 7:29 p.m., rue du Chevalier de Saint-George, Paris 1er.
Fantasien zur Nacht (Video): Nudity
Nudity
Donnerstag, 16. Dezember 2021
Oper Frankfurt a.M.: Einführung zu »Die Nacht vor Weihnachten« von Nikolai A. Rimski-Korsakow
Mittwoch, 15. Dezember 2021
Corona-Verordnung Hessen ab 16.12.2021: Oper Frankfurt a.M. muss hunderte Gäste pro Veranstaltung ausladen und sieht sich mit riesigem Mehraufwand konfrontiert
Die gestern verkündete neue Corona-Schutzverordnung des Landes Hessen zwingt die Oper Frankfurt, weitere ihrer Besucher*innen auszuladen.
Gestern wurde die Leitung der Oper Frankfurt darüber in Kenntnis gesetzt, dass ab 16. Dezember 2021 nur noch vor 530 Zuschauer*innen gespielt werden darf. Intendant Bernd Loebe zeigt sich von der dritten Änderung der Corona-Schutzverordnung innerhalb von drei Wochen mehr als irritiert: „Wir stehen nun – nachdem wir bereits mehrere hundert Personen pro Vorstellung ausladen mussten – vor der Aufgabe, innerhalb von zwei Tagen weiteren Theaterfreund*innen absagen zu müssen! Das ist kaum realisierbar, dennoch versuchen wir es und hoffen auf das Verständnis unserer Kund*innen.“
Insbesondere für Die Nacht vor Weihnachten sucht die Oper Frankfurt derzeit nach Ersatzterminen, um der starken Nachfrage gerecht zu werden. Die Oper Frankfurt wird alle betroffenen Zuschauer*innen aktiv kontaktieren und bittet daher von Nachfragen abzusehen.
Operngänger*innen, die bereits ihre dritte Impfung (Booster-Impfung) erhalten haben, müssen ab morgen beim Vorstellungsbesuch keinen zertifizierten Schnelltest mehr vorlegen.
Dienstag, 14. Dezember 2021
Oper Frankfurt a.M.: Einführung zu »Die lustige Witwe« von Franz Lehár
ZKM Karlsruhe: BioMedien. Das Zeitalter der Medien mit lebensähnlichem Verhalten
BioMedien.
Das Zeitalter der Medien mit lebensähnlichem Verhalten
18.12.2021 – 28.08.2022, ZKM Lichthof 8+9, Erdgeschoss
Špela Petrič, »PL’AI (PLANT-MACHINE)«, 2020, AI-Roboter mit lebenden Gurkenpflanzen
© Špela Petrič
Digitale Eröffnung
Besucher:innen können zu freiem Eintritt am Samstag, 18.12.2021 und Sonntag, 19.12.2021 die Ausstellung besuchen. Eine offizielle Eröffnungsveranstaltung im realen Raum findet aufgrund der hohen Corona-Inzidenzzahlen nicht statt. Digital kann am Samstagabend die Eröffnungsansprache der Entität und eine Performance der KI im ZKM Livestream unter zkm.de/livestream verfolgt werden.
Programm
18:00 Uhr | Begrüßung durch eine Entität
18:15 Uhr | Performance der Fantasie #4 von Quadrature und Christian Losert
Im Rahmen der Ausstellung eröffnet weiterhin die Digiloglounge, die Ausstellungs- und Diskussionsplattform des Forschungsverbunds digilog@bw. Digitalisierung im Dialog.
Was passiert, wenn eine künstliche Intelligenz von lebendigen Gurken-Pflanzen lernt? Wieso fügen sich Roboter zu einem Schwarm, wenn ein Mensch an ihnen vorüberzieht? Wie lebt es sich mit dem ausgestorbenen Kaua’i ʻōʻō-Vogel? Wer oder was definiert heute, was lebendig ist – wenn Intelligenz und Empathie nicht mehr allein an den Menschen gebunden sind? Die Ausstellung BioMedien lädt dazu ein, die von den rund 60 Künstler:innen visionär erarbeiteten möglichen Formen des Zusammenlebens von(nicht)menschlichen und künstlichen Organismen kennenzulernen und zu diskutieren.
Seit Jahrhunderten versucht der Mensch, das Leben über maschinelle Bewegungen zu simulieren. Im 21. Jahrhundert erweitern digitale Techniken und Künstliche Intelligenz diese Möglichkeiten. Die Erzeugung und Speicherung digitaler Bilder ermöglicht eine immense Variabilität der Bildinhalte, wodurch sich die Mediensysteme immer stärker wie natürliche Organismen verhalten. Es entstehen „BioMedien“, die das 21. Jahrhundert gestalten werden. Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Entwicklungen und sucht nach neuen Konzepten und Definitionen des Lebens, was in Hinblick auf die existentiellen Bedrohungen unseres Planeten um so aktueller ist.
In einer Zeit, in der unser Planet existenziell bedroht ist, ist die Suche nach neuen Konzepten und Definitionen des Lebens mehr als nur ein philosophisches Unterfangen. Sie ist zu einer Verantwortung gegenüber dem Leben selbst geworden. Neue Methoden und Ideologien müssen erforscht werden, um sich der Frage zu nähern, wie sich das Leben in einer Gemeinschaft aus (nicht-)menschlichen und technologischen Entitäten gestalten kann – vor allem vor dem Hintergrund der tiefgreifenden ökologischen Krise, des Massenaussterbens und der von Menschen verursachten Klimakatastrophe.
„Das 19. Jahrhundert war das Jahrhundert der Bewegungsmaschinen, das 20. Jahrhundert war die Ära der Bewegungsmedien. Das 21. Jahrhundert wird die Epoche der biomimetischen Medien sein, die lebensähnliches Verhalten aufweisen. Die Ausstellung BioMedien. Das Zeitalter der Medien mit lebensähnlichem Verhalten gibt einen ersten Einblick in das, was kommen wird.“ – Peter Weibel, Künstlerischer Vorstand ZKM.
Mediensysteme simulieren jenseits von Bewegung eine Vielzahl von Aspekten des Lebens, von Intelligenzen bis hin zu Empathie von lebenden Organismen. Es sind diese Medien, die lebensähnliche Verhaltensweisen aufweisen, die wir als BioMedien oder biomimetische Medien bezeichnen.
Die Ausstellung erforscht verschiedene Formen von artifiziellen Agents und Umwelten sowie deren Verhalten und Interaktionen mit anderen Entitäten innerhalb hybrider Ökosysteme. Einige sind digitale, computergenerierte und computersimulierte Systeme, die sich auf einem Bildschirm entwickeln, während andere komplexe adaptive Roboter sind, die im Raum physisch präsent sind und biomimetisches Verhalten in Form von Suchmechanismen, Schwarmintelligenz, Selbsterhaltung usw. aufzeigen können. Durch unvorhersehbare Reaktionen auf Reize imitieren, demonstrieren und simulieren sie lebensähnliches Verhalten
Die ausgestellten Entitäten werfen grundsätzliche Fragen über die Selbsterhaltung von anorganischem Leben auf, denn sie zeigen ihre Interaktionsfähigkeit untereinander und mit menschlichen und nicht- menschlichen Wesen durch zweidimensionale Bilder, dreidimensionale Objekte und mehrdimensionale Quantenmodelle auf. Es sind solche dynamischen Systeme an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft, die in der Ausstellung sowohl im Hinblick auf ihre möglichen Anwendungen im realen Leben als auch auf ihre Fähigkeit hin, neue Perspektiven auf aktuelle Fragen der Gegenwart zu eröffnen, untersucht werden.
BioMedien gibt Einblicke in mögliche Formen des Zusammenlebens zwischen organischen und anorganischen Lebensformen. Dabei schließt sich die Existenz von organischem Leben und künstlichen Entitäten nicht gegenseitig aus. Anstatt in konkurrierenden oder sich gegenseitig ausschließenden Begriffen zu denken, schlägt die Ausstellung BioMedien vor, sich Beziehungen zu künstlichen Agents als gegenseitige Abhängigkeiten und Verschränkungen vorzustellen.
Mit der Fortführung eines biophilen Ansatzes, der die Vielfalt des Lebens auf dem Planeten anerkennt, schlägt diese Ausstellung zudem vor, nicht nur kohlenstoffbasiertes Leben, sondern auch anorganische Lebensformen in ökologische und soziale Netzwerke einzubeziehen. Gleichermaßen werden die in den Naturwissenschaften entwickelten Taxonomien und die Abschottung verschiedener Wissenschafts- und Kunstzweige in Frage gestellt. Die sympoetische Gemeinschaft der Zukunft wird künstliche Wesen als Teil eines Systems von Netzwerken, Beziehungen und Verbindungen zwischen verschiedenen Disziplinen willkommen heißen, um dringende Probleme anzugehen und neue Lösungen zu fördern. Dabei können künstliche Entitäten auch die Rolle von Mediator:innen, Regulator:innen, Gestalter:innen, Begleiter:innen oder Betreuer:innen in dieser Gemeinschaft übernehmen.
Wer oder was definiert oder entscheidet darüber, was lebendig und was intelligent ist? Sind dies bloße Projektionen unserer eigenen Verhaltens- und Denkweisen auf anorganische Formen? Wie sieht heute das Miteinander von Menschen und künstlichen Agents aus – und wie wird es sich in Zukunft entwickeln? Können künstliche Lebensformen empathisch sein? Welche ethischen Fragen müssen im Zeitalter von BioMedien gestellt werden? Wie kann vermieden werden, dass künstliche Lebensformen menschliche Vorurteile reproduzieren? Wie kann die Gestaltung und Entwicklung von Technologien partizipatorischer gedacht werden? Die Ausstellung BioMedien. Das Zeitalter der Medien mit lebensähnlichem Verhalten behandelt genau diese Fragen.
::vtol::, Kees Aafjes, Refik Anadol, Artificial Nature (Haru Ji & Graham Wakefield), Giselle Beiguelman, Torsten Belschner, Samuel Bianchini, Frank Bierlein, Michel Bret, Ludger Brümmer, Daniel Canogar, Aristarkh Chernyshev, CITA – Centre for Information Technology and Architecture at the Royal Danish Academy of Fine Arts, Edmond Couchot, Stephanie Dinkins, Melissa Dubbin & Aaron S. Davidson, Anna Dumitriu, Jake Elwes, Justine Emard, Cécile B. Evans, Bernardo Fontes, Edo Fouilloux, Yves Gellie, Alexandra Daisy Ginsberg, Libby Heaney, Stephan Henrich, Katrin Hochschuh & Adam Donovan, Yannick Hofmann, intelligent.museum, Yasha Jain, Daria Jelonek, Nikolai Konstantinow, Bernd Lintermann, Christian Mio Loclair, Matthew Lutz, Hasan Mashni, Alex May, Bruno Moreschi, Mélodie Mousset, Alessia Nigretti, Gordon Pask, Špela Petrič, Sascha Pohflepp, Nina Rajcic & SensiLab, random international, Anna Ridler, Birk Schmithüsen, Alexander Schubert, Jeffrey Shaw, Maria Smigielska & Pierre Cutellic, Christa Sommerer & Laurent Mignonneau, Karl Sims, Jakob Kudsk Steensen, Martinus Suijkerbuijk, Maija Tammi, Universal Everything, Harm van den Dorpel, Jeroen van der Most, Peter van der Putten, Günter Weseler, Marco Zampella, Moph Zielke, Fabien Zocco.
Montag, 13. Dezember 2021
CORONA-PANDEMIE: Höhere Inzidenzen bei Ungeimpften liegen klar auf der Hand
(statista/Matthias Janson) Bei den ungeimpften 12-17-Jährigen gibt es rund neun Mal mehr symptomatische COVID-19-Fälle als unter den Geimpften derselben Altersklasse. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Robert Koch-Instituts.
Bei den 18-59-Jährigen liegt die Inzidenz der symptomatischen COVID-19-Fälle um den Faktor 2,6 höher. In der Altersgruppe über 60 Jahren zeigen Ungeimpfte 2,8-mal häufiger COVID-19-Symptome. Bei den Daten muss berücksichtigt werden, dass nicht bei allen symptomatischen Fällen ausreichende Angaben zum Impfstatus vorlagen. So lagen dem RKI für die Meldewochen 32 bis 47 für 814.885 der 968.487 (84 %) übermittelten symptomatischen COVID-19-Fälle ausreichende Angaben zum Impfstatus vor.
Für die Berechnung der Inzidenzen nach Impfstatus gibt das Robert Koch-Institut weiterhin folgendes an: Für die Berechnung der jeweiligen Inzidenzen wurden die Zähler (Anzahl der vollständig geimpften bzw. ungeimpften Fälle) wie folgt definiert: COVID-19-Fälle galten als vollständig geimpft, wenn für sie in den übermittelten Daten mindestens 2 Impfdosen eines COVID-19-Impfstoffes bzw. mindestens 1 Dosis des Janssen-Impfstoffes (Johnson & Johnson) angegeben waren und das Datum der Gabe der letzten Impfdosis mindestens 14 Tage vor Erkrankungsbeginn (bzw. Diagnosedatum bzw. Meldedatum) lag. Fälle galten als ungeimpft, wenn für sie übermittelt wurde, dass sie nicht geimpft waren. Fälle, für die Angaben zum Impfstatus unvollständig waren bzw. für die eine unvollständige Impfung angegeben wurde, wurden ausgeschlossen.
Für die Berechnung der Nenner der jeweiligen Inzidenzen wurde die Gesamtzahl vollständig Geimpfter und Ungeimpfter in der Bevölkerung aus dem Digitalen Impfquotenmonitoring des RKI genommen: Hier galten als vollständig geimpft Personen, die eine Zweitimpfung oder eine einzige Impfung mit dem Janssen-Impfstoff vor mindestens 14 Tagen erhalten haben.
Die Anzahl Ungeimpfter wurde aus der Differenz von Bevölkerungszahl und Anzahl der Personen, die mindestens 1 Impfdosis erhalten haben, berechnet (Ungeimpfte = Bevölkerungszahl abzüglich einmal geimpfter Personen).
Sonntag, 12. Dezember 2021
Schwarzfahrer und chronische Nichtzahler besser verstehen und freikaufen?
(Statista/M.Brandt) Am 30. Juni 2021 verbüßten in deutschen Justizvollzugsanstalten rund 3.400 Insassen eine Ersatzfreiheitstrafe. Das heißt sie saßen im Gefängnis, weil sie eine Geldstrafe nicht bezahlen konnten. Der Blick auf Daten des Statistischen Bundesamtes zeigt, dass das eher ein unterdurchschnittlicher Wert ist. Zwischen 2014 und 2019 ergaben die Stichtagserhebungen nie einen Wert unter 4.000.
In jedem vierten Fall handelt es sich dabei laut einer Recherche von FragDenStaat und ZDF Magazin Royale um sogenannte Schwarzfahrer. Das sind, so ein weiteres Ergebnis der Nachforschungen, in aller Regel Menschen, die arbeitslos, suchtkrank oder wohnungslos sind. Sie sind letztlich nicht kriminell, sondern arm. Und sie sind es auch immer noch, wenn sie wieder in Freiheit sind. Der Strafvollzug kann hier notgedrungen nicht zu einer irgendwie gearteten Besserung führen. Mehr noch, für den Staat ist die Ersatzfreiheitstrafe ziemlich teuer. "Ein Hafttag kostet die Steuerzahler je nach Bundesland zwischen 98 und 188 Euro pro Tag."
Arne Semsrott von FragDenStaat findet, dass niemand wegen fehlender Tickets in Haft landen darf. Deswegen sammelt er für den von ihm geschaffenen Freiheitsfonds Geld, um Betroffene frei zu kaufen. Semsrott macht das nicht zum ersten Mal. Jüngst löste er in Berlin für 28.420 Euro 21 Menschen aus und ersparte ihnen so 2.130 Hafttage und dem Staat 319.000 Euro Haftkosten.
[Anmerkung: Hier etwa mit der "Therapieidee" zu argumentieren bringt rechnerisch gar nichts. Es kostet ungleich mehr, neue Einrichtungen zu schaffen, die das auffangen sollen, oder Betreuer, Sozialarbeiter einzustellen. Der Erfolg stellt sich erst ein, wenn die Kandidaten eine gewisse Reife erlangen und von selbst anfangen, ihre Rücksichtslosigkeit zu hinterfragen und abzustellen. Bis dahin aber die bewussten Schädiger einfach gewähren zu lassen kann keine Lösung sein. Wenn es Freikäufer aus Überzeugung gibt, können die ja agieren und sparen helfen.]
Samstag, 11. Dezember 2021
Fantasien zur Nacht (Video): Shasta slomo desert
Shasta slomo desert
Freitag, 10. Dezember 2021
Fantasien zur Nacht (Video): danse 2521
Fantasien zur Nacht (Video): 'Segments'
'Segments' fine art nudes by Randy Anagnostis
Frankfurt a.M., Museum Angewandte Kunst (MAK): Angewandte Walk. Audiorundgang zu Annaliese Ohm
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