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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 31. Oktober 2022

UKRAINE: Svyatoslav Vakarchuk singt Misto Marii (MARIUPOL)


Svyatoslav Vakarchuk singt Misto Marii (MARIUPOL)
mit seiner Gruppe Okean Elzy

Die Stadt Mariens

Die Sonne ist über dem Asow (1) aufgegangen
Der Wind weht über den Dünen
Es ist kalt, aber der Sand riecht nach Frühling
Die Augen sind die Müdigkeit schon gewöhnt
Es gibt zu viele Gründe
Ich träume, wie gut es wieder mit dir sein wird
 
Nein, auch Schiffsgeschütze
Werden meinen Traum nicht zerschlagen
Den Glauben wird mein Herz niemals verraten
Auf ewig wird stehen
Die rechtschaffene Stadt Mariens (2)
Solange über dem stolzen Asow
Die Sonne aufgeht
 
Der Himmel donnert über dem Asow
Der Feind feuert aus Geschützen
Am Abend riecht sogar der Beton nach Krieg
Zu überlegen wie es morgen sein wird
Dafür fehlt die Zeit und gibt es keinen Grund
Herz und Hände haben sich längst an den Kampf gewöhnt
Auch Schiffsgeschütze
Werden meinen Traum nicht zerschlagen
Den Glauben wird mein Herz niemals verraten
Auf ewig wird stehen
Die rechtschaffene Stadt Mariens
Solange über dem stolzen Asow
Die Sonne aufgeht
Wir sind wir selbst geblieben
Wir haben uns in die Nacht gehüllt
Und die freien Lippen vor Schmerz zusammengepresst
Aber auch in die tiefsten Kellergewölbe
Wird das Licht wieder zurückkehren
Der Schrei eines neuen Tages bricht frei

 
Auch Schiffsgeschütze
Werden meinen Traum nicht zerschlagen
Den Glauben wird mein Herz niemals verraten
Auf ewig wird stehen
Die rechtschaffene Stadt Mariens
Solange über dem stolzen Asow
Die Sonne aufgeht...
Solange über dem freien Asow die Sonne aufgeht,
Solange über unserem Asow die Sonne aufgeht.


(1) Mariupol liegt am Asowschen Meer, einem Nebenmeer des Schwarzen Meeres und nach der Stadt Asow (in Russland) benannt. In Mariupol befinden sich auch die Asow-Stahlwerke, in denen sich die Verteidiger der Stadt, darunter Angehörige des Asow-Bataillons, verschanzt haben.
(2) Mariupol heißt übersetzt Marias Stadt.
 




Samstag, 29. Oktober 2022

Fantasien zur Nacht (Video): S2 desert

 


S2 desert from REpo

UKRAINE: Svyatoslav Vakarchuk singt Obijmy (Umarme mich) in Charkiv

 


Svyatoslav Vakarchuk featuring AKUSTIKOS art group singt seinen Titel Obijmy,
den er mit seiner Gruppe Okean Elzy auf der Biennale Venedig 2022 präsentierte.




OBIJMY - UMARME MICH

Irgendwann kommt der Tag,
Und der Krieg wird vorbei sein,
Wo ich mich selbst verloren habe,
Alles bis auf den Grund gesehen.
 
Umarme mich, umarme mich, umarme mich
So zärtlich und niemals loslassen,
umarme mich, umarme mich, umarme mich
Lass deinen Frühling kommen.
 
Und endlich legt meine Seele ihre Rüstung ab,
Ist das echt, will sie
wieder warme Tränen spüren?
 
Umarme mich, umarme mich, umarme mich
So zärtlich und niemals loslassen,
umarme mich, umarme mich, umarme mich
Lass deinen Frühling kommen.
 
Umarme mich, umarme mich, umarme mich
So zärtlich und niemals so loslassen,
umarme mich, umarme mich, umarme mich
Lass deinen Frühling kommen.



Donnerstag, 27. Oktober 2022

Demnächst im Kino: Wir sind dann wohl die Angehörigen, Ennio Morricone und Die Eiche

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Wir sind dann wohl die Angehörigen

Regie: Hans-Christian Schmid

Besetzung: Claude Heinrich, Adina Vetter, Yorck Dippe,

Enno Trebs, Justus von Dohnányi, Hans Löw, Fabian Hinrichs

Kinostart: 03. November 2022

Verleih: Pandora Film

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An einem schönen Morgen

Regie: Mia Hansen-Løve

Besetzung: Léa Seydoux, Pascal Greggory, Melvil Poupaud, Nicole Garcia

Kinostart: 08. Dezember 2022

Verleih: Weltkino Filmverleih

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Ennio Morricone – Der Maestro

Regie: Giuseppe Tornatore

Dokumentarfilm

Kinostart: 22. Dezember 2022

Verleih: Plaion Pictures


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Acht Berge

Regie: Felix Van Groeningen , Charlotte Vandermeersch

Besetzung: Luca Marinelli, Alessandro Borghi, Filippo Timi

Kinostart: 05. Januar 2023

Verleih: DCM

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Die Eiche - Mein Zuhause

Regie: Laurent Charbonnier und Michel Seydoux

Dokumentarfilm

Kinostart: 09. März 2023

Verleih: X Verleih



Dienstag, 25. Oktober 2022

TASCHEN: Remote Experiences

 

TASCHEN
 

Außergewöhnliche Reiseabenteuer

Begleiten Sie den Fotografen David De Vleeschauwer und die Reisejournalistin Debbie Pappyn auf zwölf ungewöhnlichen Reisen zu den entlegensten Orten der Welt. Eine spannende Fotoreportage mit persönlichen Berichten und nützlichen Reisetipps der beiden erfahrenen Experten nimmt Sie mit auf eine einzigartige Tour von Nord nach Süd.

 
TASCHEN
Remote Experiences.
Extraordinary Travel Adventures from North to South
€ 50
 
 
TASCHEN
 

„Wir gehen dorthin, wo die Massen nicht hinkommen,

wir erkunden, was andere nicht interessiert.

Begleiten Sie uns auf der Suche nach dem Verborgenen,

dem Unerforschten und der Abgeschiedenheit.“

— David De Vleeschauwer

 

 

Montag, 24. Oktober 2022

Friedenspreis des Deutschen Buchhandels an Serhij Zhadan, Ukraine


Aktuelle Veröffentlichung: Himmel über Charkiv 2022

Früher: u.a. Internat 2017


Ukraine: Der russische Kulturimperialismus und der Krieg - Roundtable Osteuropa






Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien
 

Russlands Angriffskrieg betrifft alle Sphären der ukrainischen Gesellschaft, auch die Kultur. Kultureinrichtungen werden teils systematisch zerstört, ein reguläres Arbeiten bleibt für Kulturschaffende unmöglich. Währenddessen sieht sich die russische Kultur vermehrt Boykottausrufen ausgesetzt, vor allem der russischen Literatur wird auch historisch eine Mitschuld am Krieg gegeben. Worin besteht der Kulturimperialismus, der Russland vorgeworfen wird – jetzt und in der Vergangenheit? Am Beispiel der Literatur diskutieren die Slavist*innen Nina Frieß, Miriam Finkelstein und Alessandro Achilli wie Russland seinen Herrschaftsanspruch durch Sprach- und Kulturpolitik festigt, was der Krieg für das Verhältnis zwischen ukrainischer und russischer Kultur bedeutet und wie es mit den russophonen Literaturen außerhalb Russlands weitergeht.

Sonntag, 23. Oktober 2022

ARMUT: Frieren, weil das Geld fehlt


(statista/Mathias Brandt) 2,6 Millionen Menschen in Deutschland konnten laut eigenen Angaben 2021 aus finanziellen Gründen ihr Zuhause nicht angemessen heizen. Das geht aus einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes hervor. Alleinlebende und Menschen in Alleinerziehenden-Haushalten sind überdurchschnittlich oft betroffen. EU-weit sind rund sieben Prozent der Bevölkerung zu arm zum Heizen. Besonders ausgeprägt ist dieses Problem in Bulgarien, wo nahezu ein Viertel der Bevölkerung betroffen ist. Am anderen Ende des Spektrums findet sich Finnland, wo nur 1,3 Prozent frieren müssen, weil das Geld fehlt. Während hierzulande 2021 deutlich weniger Menschen als im Vorjahr (9 Prozent) betroffen waren, ist 2022 angesichts der Energiekrise in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine wieder mit einem Anstieg zu rechnen.


[Anmerkung d.R.: In Deutschland bekommen Bezieher genug Geld zur Verfügung gestellt, um Brennstoffe zu kaufen und können auch nachfordern, wenn die Vorräte erschöpft sind. Wer jedoch sein Heizgeld anderweitig ausgibt, hat das Nachsehen bei Kälte ... Inwieweit bei anderen Bürgern Notstände entstehen können durch die Minderversorgung aufgrund des notwendigen Boykotts russischen Gas und Öls ist jetzt noch nicht klar. Es zeichnen sich jedoch persönliche Katastrophenfälle aufgrund irrsinniger Gaspreise ab, sofern sie nicht staatlich gedeckelt werden.]


Infografik: Frieren, weil das Geld fehlt | Statista 

Samstag, 22. Oktober 2022

Montag, 17. Oktober 2022

Wie war's bei der Frankfurter Barrelhouse Jazzband im Ingelheimer kING?

 

Die Frankfurter Barrelhouse Jazzband steht seit 69 Jahren auf der Bühne und feiert 2023 ihr 70. Jahr des Bestehens. Und sie will das Jubiläum feiern, so Reimer von Essen, seit Beginn  Bandleader der Jazzband, am 13.10.2022 auf der Bühne der neuen Kultur- und Kongresshalle kING in Ingelheim.

Die Frankfurter stehen für hervorragende Unterhaltung, virtuose Musiker und ein immer wieder neues Programm. In 2022 heißt es THE BEST OF CLASSIC JAZZ AND SWING.

Ein Abend mit der Barrelhouse Jazzband ist sehr kurzweilig und unterhält runde 2,5 Stunden
plus Pause mit den schönsten Werken der großen Komponisten zwischen New Orleans und Harlem. Von Ella Fitzgerald über "Jelly Roll" Morton bis Duke Ellington sowie den populären eigenen Werken der Musiker der Barrelhouse Jazzband reicht das Repertoire. Jeder entdeckt seine persönlichen Highlights beim Hören und freut sich über die Ausdauer der Mitglieder im höheren Alter.

Die Barrelhouse-Musiker sind
Reimer von Essen, Bandleader (cl, as), Horst Schwarz (tp, tb, voc), Frank Selten (Saxes, cl), Lindy Huppertsberg (b, voc - Ella Fitzgerald), Roman Klöcker (gt, bjo), Michael Ehret (dr) und Christof Sänger (p). Bandgründer und Bandleader Von Essen, jenseits der 80, moderiert mit Anekdoten und Informationen und spielt wie ein Junger, neben ihm auch zwei Ü80-Gäste aus USA/Deutschland und Großbritannien: JOE GALLARDO, Posaune, (weltweit erfolgreicher Posaunist aus Texas. Grammy-Preisträger mit Mongo Santamaria, spielte mit u.a. Stan Kenton, Sammy Davis jr., in den 90ern, 1. Posaunist der NDR-Bigband) und BRUCE ADAMS, Trompete, einer der schillerndsten Swing-Trompeter Europas. Er ist mehrfacher Preisträger des „British Jazz Award“.

Für große Dynamik und Mitmachen sorgte das Energiebündel STANLEY BRECKENRIDGE, Piano & Vocals aus den USA, ein mitreißender Blues & Jazz-Sänger im Stile von Nat King Cole. Der erkrankte JESSE JONES aus den USA wurde vertreten durch einen ebenfalls herausragenden deutschen Saxophonisten Peter Weniger, der unter anderem viele Jahre Mitglied der Bands von Paul Kuhn und der WDR-/NDR-/HR-Bigbands ist. Diese gehaltvolle Besetzung bescherte uns
im neuen kING herrliche
Musik vom Mississippi, kreolische Beats aus der Karibik und swingende Hits aus Harlem.


https://youtu.be/MASUWfJWSEg     (Konzert 2016 in Luzern)

https://youtu.be/bq2NaQ1_nIQ         (Burghausen 1987)


Montag, 10. Oktober 2022

Karen Duve liest in Neunkirchen/Saar aus ihrem Roman „Sisi“

 Lesung

Karen Duve

liest Sisi

 

Mittwoch, 26. Oktober 2022

19:30 Uhr

Stummsche Reithalle Neunkirchen

 


 

Am Mittwoch, dem 26. Oktober, um 19:30 Uhr ist die vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin Karen Duve mit einer Lesung aus ihrem Roman „Sisi“ zu Gast in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.

 

Karen Duves großer Roman über Sisi – zwischen Zwang und Freiheit. Bis ins kleinste Detail recherchiert und gnadenlos seziert: Karen Duve über eine Kaiserin, die ihrer Zeit oft weit voraus war und trotzdem bis heute unterschätzt wird.
Als Elisabeth (Sisi) durch Heirat zur Kaiserin von Österreich wird, betritt sie eine streng geordnete Welt voll steifer Konventionen und langweiliger Empfänge. Ausbrechen kann sie nur auf ausgedehnten Reisen und bei Aufenthalten auf ihrem ungarischen Schloss Gödöllö. Dort kann sie ungezwungen leben und ihrer größten Leidenschaft nachgehen: wilden Reitjagden. Kein Wassergraben ist der Kaiserin zu breit, kein Hindernis zu gefährlich – Sisi gehört zu den besten und tollkühnsten Reiterinnen ihrer Zeit. Der legendäre Jagd- und Rennreiter Bay Middleton bewundert die Kaiserin nicht nur für ihr reiterliches Können.
Bei einem Aufenthalt auf Gödöllö lädt Sisi ihre reit- und fechtkundige Nichte Marie Wallersee zu sich ein. Als Tochter einer Schauspielerin ist Marie eigentlich nicht standesgemäß, aber Sisi sieht in ihr ein freieres zweites Selbst und macht sie zur engen Vertrauten. Die 18-jährige Marie erliegt schnell dem Charme der kaiserlichen Tante und assistiert ihr nur allzu gerne, wenn diese die leidenschaftliche Reiterin und Femme fatale gibt. Doch bald wirkt auch Marie anziehend auf andere, besonders auf die männlichen Adligen.
Sisi, daran gewöhnt im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen, sieht sich nach einem Ehemann für die lästige Konkurrenz um und beginnt ein intrigantes Spiel aus Verführung und Verrat.

 

Tickets für die Veranstaltung von Bücher König in Zusammenarbeit mit der Neunkircher Kulturgesellschaft sind zum Preis von 15 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional, unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich.

Samstag, 8. Oktober 2022

Groebners Newsletter für Oktober, November und das Energiesparen

Liebe Menschen vor den Bildschirmen!
Hochverehrtes Publikum!
Servus Menschheit!


In Zeiten, in denen Pipelines hochgehen und die Ostsee in ein Whirlpool verwandeln, in denen in Italien Menschen Wahlen gewinnen, deren Namen man normalerweise für einen schlechten Wortwitz gehalten hätte (Wie heißt die? Meloni??? Das ist ja wie, wenn die FPÖ eine Frau Marillinger oder die AFD die Baronin von Rübenacker aufstellen würde) und die Welt in den besetzten Gebieten der Ukraine die russische Form von Demokratie kennen lernt („Guten Tag! Wollen Sie an Russland angeschlossen werden oder eine Kugel in den Kopf?“), bleibt dem vernunftbegabten Menschen nichts anderes übrig als zu Lachen. Weil man es ja sonst nicht aushält, den ganzen Irrsinn.
Da kann ich helfen.
Nicht nur seelisch, auch körperlich. Wenn ausreichend Menschen in so einem Theater zusammen kommen, von denen jeder mit etwa 80 Watt Leistung seine Körperwärme verteilt, wird es kuschelig lau im Auditorium und das hochverehrte Publikum kann einstweilen zuhause die Heizung runter drehen und Energie sparen.
Das ist doch ein Angebot: Es streichelt die Seele, schont die Geldbörse und ist gut fürs Klima!
Also: Auf, Leute!

Es gibt - erstens  - mein nigelnagelneues Programm „ÜberHaltung“ zu sehen, über das die versammelten Pressevertreter folgendes meinen:

„Groebner knüpft nahtlos an seine besten Programme an“ - Radio Ö1

„Zu seiner Höchstform läuft Severin Groebner auf, wenn er sich mit einer ordentlichen Portion Selbstironie aufs Korn nimmt.“ - Der Standard

„Severin Groebner ist vielleicht noch immer nicht "woke" (was er auch gar nicht für sich beansprucht), aber er ist vielleicht der "Boomer", den wir brauchen!“ - MSN

„Gute Unterhaltung. Mit oder ohne Haltungsschaden.“ - Wiener Zeitung

„Seine bildstarken Satiren und - ganz wie früher virtuos versatil intonierten - ironischen Lieder, unter anderem über die folgenschweren Versäumnisse, Verirrungen und Verheerungen unserer Generation, sind reich an gewieften Pointen, klugem Humor und geistreichen Gleichungen.“ - Falter

Zu sehen und hören:

Sonntag 2. Oktober, 20h - Wien - Kulisse
Dienstag 4. bis Donnerstag 6. Oktober, 20h - Graz - Theatercafé

Auch zu sehen ist mein Programm in Futur exact „Gut Möglich“, über das zuletzt die „Badische Zeitung“ meinte:

„In zwei Stunden beschreibt Groebner mit seinen so klug wie bös komponierten Geschichten so komprimiert den Zustand der Welt, dass man sich im Zuschauerraum manchmal eine Stopp- und eine Wiederholungstaste wünscht. Viel Applaus für diese intelligente Unterhaltungs-Lehrstunden auf hohem Niveau.“

Samstag 1. Oktober, 20:15 - Würzburg - Bockshorn
Samstag 8. Oktober, 20h - Lauda-Königshofen - Kulturschock
Donnerstag 13. Oktober, 20h - Erlangen - Fifty-Fifty
Freitag 28. Oktober, 20h - Düsseldorf - Kommödchen
und - zum letzten Mal in Frankfurt -
Dienstag 8. November - Frankfurt - Stalburg-Theater

Und mit Tilman Birr und Elis C. Bihn zusammen gibt es mich am 9. Oktober und 13. November wieder bei der „Lesebühne Ihres Vertrauens“ im neuen 11er.

wer zuhause bleiben muß, kann aber auch geholfen werden.
So ist es möglich sich alle meine Radio-Kolumnen anhören (werden laufend aktualisiert). Zum Beispiel hier.
Oder mensch könnte alle meine Kolumnen in der still-existing, world-famous Wiener Zeitung lesen.
Auch kann man hinter der schönsten Bezahlschranke Frankfurts meine wöchentliche Nachbarschaftsglosse in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sich zu Gemüte führen.

Auch im Fratzenbuch bin ich und auf Instagram.

Und das alles nur, um Euch Witze, Liebe und - vor allem - Wärme zu schenken.

In diesem Sinne…
…hör ich jetzt auf zu schreiben
(ist auch kompliziert mit den Fäustlingen an den Händen)
und hoffe auf ein gegenseitiges Wiedersehen.
Da draußen im echten Leben, wo die „Trolle“ noch „Trotteln“ heißen.

Euer
Groebner

Freitag, 7. Oktober 2022

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2824

 

Une minute de danse par jour
07 10 2022 / danse 2824
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier

13h39, Réserve naturelle régionale des tourbières du Jolan et de la Gazelle, Cantal.

Fantasien zur Nacht (Video): Second Summer 2021

 


Second Summer 2021

Friedensnobelpreis 2022 an Ales Bjaliatski (BLR), MEMORIAL (RUS) und Center for Civil Liberties (UKR)

Der Friedensnobelpreis, eine der begehrtesten Auszeichnungen der vereinten Nationen, wurde heute gemeinsam an den belarussischen Menschenrechtsaktivisten Ales Bjaliatski, die russische Menschenrechtsorganisation Memorial und die ukrainische Menschenrechtsorganisation Center for Civil Liberties verliehen. Die diesjährige Preisverleihung gehörte zu den schwierigsten Entscheidungen, die das Nobelkomitee in Zeiten des anhaltenden Full Scale-Krieges in der Ukraine getroffen hat. 

Man sei insbesondere besorgt um Bjaljazki, der unter sehr harten Bedingungen seit über einem Jahr im Gefängnis sitzt. „Wir beten dafür, dass sich dieser Preis nicht negativ auf ihn auswirken wird, aber wir hoffen, dass er seine Moral stärken wird.“

Bjaljazki kämpft seit vielen Jahren für Demokratie und Freiheit in Belarus, das zurzeit eine eiskalte Klammer um einen freien Staat ermöglicht und auch unterstützen würde. 2020 trat der 60-Jährige und das von ihm gegründete Menschenrechtszentrum Wesna bei den Massenprotesten gegen Diktator Lukaschenko verstärkt in Erscheinung, da die Präsidentenwahl als gefälscht gilt. Hunderttausende belarussische Demonstranten gingen auf die Straße, zehntausende wurden festgenommen, hunderte verletzt und mehrere getötet. Damals wurde Bjaljazki bereits mit dem Right Livelihood Award ausgezeichnet, der als Alternativer Nobelpreis eingestuft wird.

Die international bekannte russische Menschenrechtsorganisation Memorial setzte sich seit Ende der 1980er Jahre für politisch Verfolgte und Gefangene ein, gerade auch Verbrechen in Zeiten der Sowjetunion wurden angeprangert. 2021 lösten die russischen Behörden die Organisation wegen angeblicher Gesetzesverletzungen auf. Die Menschenrechtler arbeiten jedoch weiter und weisen auf seit längerem zunehmende autoritäre Tendenzen hin sowie auf die Verfolgung Andersdenkender in Russland.

Das Center for Civil Liberties (2007) dokumentierte bereits den ukrainischen MAIDAN-Konflikt 2014 und frühere wie aktuelle Menschenrechtsverstöße auf der unrechtmäßig annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim und in anderen besetzten Gebieten der Ukraine. Seit Kriegsbeginn im Februar 2022 wird die Lage von ukrainischen Gefangenen beleuchtet und deren Freilassung verlangt. Das Center beobachtet auch die Menschenrechtsverstöße im Nachbarland Belarus.

So wurden drei Gruppierungen gewürdigt, die alle das gemeinsame Ziel Freiheit haben und gegen Unterdrückung, Gewalt, Verschleppung und den aktuellen Krieg arbeiten, obwohl sie Ländern angehören, die Krieg miteinander führen und genau das Bekämpfte in Belarus und Russland bzw. im Ukraine-Krieg mit den Ukrainern praktizieren.


Museum Angewandte Kunst Frankfurt a. M.: Neues im Oktober

 

CONTACT ZONES – Murat Adash, Céline Berger, Syowia Kyambi
8. Oktober 2022 – 15. Januar 2023
Eröffnung: Freitag, 7. Oktober 2022, 19 Uhr

Murat Adash verhandelt in seiner performativen Praxis die Verortung von Körpern im Raum. In ihrem Experimentalfilm untersucht Céline Berger die Ästhetik des Messens und der Quantifizierung an der Schnittstelle von Körpern und Geräten. Syowia Kyambi wiederum regt – inspiriert vom Ökosystem und der Morphologie von Mangroven – in ihrer multimedialen Installation ein rhizomatisches Denken an.

 Ausstellungseröffnung am Freitag, 7. Oktober, um 19 Uhr.

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E. R. Nele. Zeitzeugenschaft

Bis 1. Januar 2023

Einen Einblick in ihr vielfältiges Schaffen können die Besucher:innen in der Studioausstellung E. R. Nele. Zeitzeugenschaft gewinnen, die das Museum Angewandte Kunst E. R. Nele anlässlich ihres 90. Geburtstages ausrichtet.

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