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Moses Sumney "Lonely World" (Official Video)
Der Sozialverband VdK sieht sich durch den aktuell veröffentlichten DAK-Pflegereport bestätigt, dass die Bundesregierung endlich die Rahmenbedingungen für die häusliche Pflege verbessern muss. „Die Bundesregierung darf nicht länger einseitig die Lobbyinteressen der Pflegebetreiber bedienen, sondern muss endlich die häusliche Pflege stärken. Angehörige, vor allem auch jüngere Menschen, sind bereit zu pflegen und sehen darin auch eine sinnstiftende Tätigkeit, wie eine Studie des VdK unlängst gezeigt hat. Dies wurde heute von der DAK-Studie bestätigt“, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele zu der Veröffentlichung des DAK-Pflegereports.
Durch den Corona-Rettungsschirm seien eine Million nach der anderen für nicht belegte Heimplätze an die Pflegeeinrichtungen geflossen, kritisierte Bentele: „Für die häusliche Pflege gab es dagegen nichts. Wann wird endlich verstanden: Die Betroffenen wollen nicht ins Heim und die Angehörigen sind bereit sich an der Pflege zu beteiligen – aber sie brauchen Unterstützung.“ Bentele forderte deshalb die Verhandler der künftigen Bundesregierung auf: „Kein Koalitionsvertrag ohne Stärkung der Angehörigenpflege! Ansonsten werden wir als Sozialverband auf die Barrikaden gehen.“
Angesichts des Fachkräftemangels in Einrichtungen sei die Förderung der Pflege durch Angehörige und ambulanter Angebote das Gebot der Stunde, sagte Bentele: „Dafür müssen aber endlich die Rahmenbedingungen geschaffen werden.“ Die Liste der zu erledigenden Aufgaben ist nach Ansicht des VdK lang: Das Pflegegeld muss erhöht, die Pflegeleistungen müssen flexibilisiert und als Budgets ausgestaltet werden. Die Rentenanwartschaften für pflegende Angehörige sind zu verbessern. Außerdem ist eine Pflegezeit, die den Namen verdient hat, mit einer Lohnersatzleistung einzuführen. Gebraucht werden nach Ansicht des VdK zudem Angehörigenpflege-Manager, die Angehörige neutral beraten und in schwierigen Lagen auch die Hilfen zusammenstellen und koordinieren.
Eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Rahmen des Pflegereports der DAK-Krankenversicherung hat ergeben, dass eine Mehrheit der Menschen unter 40 Jahren eigene Angehörige pflegen würde. Demnach wären zwei von drei, die zwischen 16 und 39 Jahren alt sind, bereit, Pflegeaufgaben in der Familie zu übernehmen.
9h34, Place de l’Étoile, Paris 16e. L’Arc de triomphe finit d’être empaqueté. Cette œuvre monumentale et temporairede Christo et Jeanne-Claude sera visible du 18 septembre au 3 octobre. SA réalisation nécessite 25 000 mètres carrés de tissu recyclable en polypropylène argent bleuté et 3000 mètres de corde rouge de la même matière. Le Ballet des grues se couple à celui du traffic des voitures.
9:34 am, Place de l'Etoile, Paris 16th. The Arc de Triomphe is getting wrapped up. This monumental and temporary work by Christo and Jeanne-Claude will be visible from September 18 to October 3. Its realization requires 25,000 square meters of recyclable fabric in bluish silver polypropylene and 3000 meters of red cord of the same material. The Street Ballet is coupled with that of the traffic of cars.
Die Oper Frankfurt bedauert sehr, die für 22. Dezember 2021 geplante Uraufführung der Oper The People Out There von Hauke Berheide und Amy Stebbins verschieben zu müssen. Aufgrund der coronabedingten Beschränkungen in den vergangenen Monaten konnten wichtige musikalische Experimentierphasen nicht stattfinden, die für den Kompositionsprozess unabdingbar sind. Die Oper Frankfurt freut sich darauf, dieses besondere Werk in einer der kommenden Spielzeiten zu realisieren.
Über aktuelle Änderungen informieren die Opern-Website (www.oper-frankfurt.de) und die bekannten Kanäle.
Im Moment steht ein Teil der Ersatzvorstellungen für The People Out There fest: Am 8., 10., 13., 15. und 16. Dezember 2021 um jeweils 19.00 Uhr wird im Bockenheimer Depot Händels Amadigi in der Produktion von Roland Böer (Musikalische Leitung) und Andrea Bernard (Inszenierung) gezeigt, die kürzlich ihre Frankfurter Erstaufführung feierte und eigentlich für diese Saison bereits abgespielt war. Die Besetzung u.a. mit Countertenor Brennan Hall in der Titelrolle bleibt unverändert, nur wird die Partie der Oriana jetzt von Elizabeth Sutphen anstatt von Kateryna Kasper übernommen.
Darüber hinaus sollen noch zwei Abende mit dem Ensemble Modern angesetzt werden; Details hierzu folgen später.
Abonnent*innen haben die Wahl, eine dieser Vorstellungen zu besuchen oder sich den Wert des Tauschgutscheins gutschreiben zu lassen.
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Cervia Kite Festival 2016
Sonntag, 31. Oktober 2021, um 18.00 Uhr im Opernhaus Premiere / Frankfurter Erstaufführung
Tobias Kratzer Foto: Enrico Nawrath |
Komische Oper in drei Akten von Carl Nielsen
Neue deutsche Fassung von Martin G. Berger
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Titus Engel; Inszenierung: Tobias Kratzer
Mitwirkende: Alfred Reiter (Jeronimus), Susan Bullock (Magdelone), Michael Porter (Leander),
Liviu Holender (Henrik), Samuel Levine (Arv), Michael McCown (Leonard), Monika Buczkowska (Leonora),
Barbara Zechmeister (Pernille), Božidar Smiljanić (Ein Nachtwächter / Der Festordner),
Danylo Matviienko (Ein Maskenverkäufer), Gabriel Rollinson (Ein Magister) u.a.
Weitere Vorstellungen: 4., 13., 20. (18.00 Uhr), 28. (18.00 Uhr) November, 2., 4. Dezember 2021
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr
Preise: € 15 bis 182 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Mit freundlicher Unterstützung der Königlich Dänischen Botschaft, des Dänischen
Kulturministeriums und des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Die komische Oper Maskerade von Carl Nielsen (1865-1931) fußt auf einer Komödie des „dänischen
Molière“ Ludvig Holberg von 1724. Das Werk gilt als dänische Nationaloper, ist jedoch außerhalb
Dänemarks eine Rarität. Die Partitur verbindet Volksliedhaftes mit Mozart’scher Leichtigkeit,
schwelgerischen romantischen Kantilenen und energiegeladenen Tänzen. Der Orchestersatz ist
hochvirtuos und voller harmonischer und kontrapunktischer Überraschungen. Für die Neuinszenierung
hat die Oper Frankfurt bei dem Übersetzer und Regisseur Martin G. Berger eine neue deutsche
Versfassung in Auftrag gegeben, basierend auf einer Linearübersetzung von Hans-Erich Heller. Sie
überträgt die überbordende Reimflut des dänischen Librettos von 1906 in eine heutige, jedoch nicht
platt aktualisierende Sprache und bringt den Wortwitz und die Situationskomik zum Blühen.
Dem reichen Großbürger Jeronimus ist die neue Mode der Maskenbälle suspekt: Da geraten die
Identitäten ins Schwimmen, und die alte Ordnung droht zu verfallen. Sein Sohn Leander hat sich
jedoch auf einer solchen Maskerade in eine unbekannte Schöne verliebt, und diese in ihn. Nun
weigert er sich, den Plänen seines Vaters zu entsprechen und Leonora, die Tochter von
Jeronimus’ Geschäftsfreund Leonard, zu heiraten. Insgeheim erliegt Leonard der Verführungskraft
der Maskerade ebenso wie Jeronimus’ Frau Magdelone, der er auf dem Ball inkognito
näherkommt. An der Seite von Leander ist sein Diener, der gewitzte Henrik. Er weiß mit jeder
Lebenslage umzugehen und intrigiert geschickt für seinen Herrn. Am Ende stellt sich nach
turbulenten Verwicklungen heraus, dass die Leander vom Vater zur Braut bestimmte Leonora
eben die unbekannte Schöne vom Maskenball ist, der er ewige Liebe geschworen hat.
Die musikalische Leitung liegt bei Titus Engel, der 2013/14 an der Oper Frankfurt mit Telemanns
Orpheus im Bockenheimer Depot debütierte, 2016/17 gefolgt von Mozarts Betulia liberata am selben Ort.
Weitere geplante Frankfurter Dirigate (La Damoiselle élue / Jeanne d’Arc au bûcher und Don Giovanni)
mussten aufgrund der Pandemie verschoben werden. Nach einem Gastspiel mit Wagners Lohengrin bei
den Tiroler Festspielen Erl wird Titus Engel hier noch vor Nielsens Maskerade die erste Wiederaufnahme
von Strauss’ Salome dirigieren. Regisseur Tobias Kratzer legte mit Meyerbeers L’Africaine – Vasco da
Gama (2017/18) und Verdis La forza del destino (2018/19) aufsehenerregende Frankfurter Produktionen
vor, 2019 gefolgt von Wagners Tannhäuser bei den Bayreuther Festspielen. Zu seinen jüngsten Arbeiten
zählt Strauß’ Der „Zigeuner“baron an der Komischen Oper Berlin. Fast alle besetzten Sänger*innen sind
Mitglieder des Ensembles, Chors und Opernstudios der Oper Frankfurt – mit zwei Ausnahmen:
Susan Bullock (Magdelone), ab 2010/11 gefeierte Brünnhilde im Frankfurter Ring des Nibelungen, und
Samuel Levine (Arv), der 2017 als Bertoldo in Trojahns Enrico sein Europa-Debüt im Bockenheimer
Depot gab.
Samstag, 2. Oktober 2021, um 19.00 Uhr im Opernhaus Erste Wiederaufnahme
OEDIPUS REX
Opernoratorium in zwei Akten von Igor Strawinsky
In lateinischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
IOLANTA
Lyrische Oper in einem Akt von Peter I. Tschaikowski
Iolanta (ohne Maske)
Foto: Barbara Aumüller
In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Valentin Uryupin; Inszenierung: Lydia Steier
Mitwirkende Odipus Rex: Eric Laporte (Ödipus), Katharina Magiera (Jokaste),
Nicholas Brownlee (Kreon), Andreas Bauer Kanabas (Teiresias), Brian Michael
Moore (Hirte),
Sebastian Geyer (Bote), Philipp Rumberg (Sprecher / Aufnahme)
Mitwirkende Iolanta: Corinne Winters (Iolanta), Andreas Bauer Kanabas (König
René),
Gerard Schneider (Graf Vaudémont), Mikołai Trąbka (Robert), Anthony
Robin Schneider (Ibn-Hakia),
Marvic Monreal (Martha), Juanita Lascarro (Brigitta), Bianca Andrew (Laura),
Magnús Baldvinsson (Bertrand), Carlos Andrés Cárdenas (Almeric)
Weitere Vorstellungen: 7., 10. (18.00 Uhr), 17. (18.00 Uhr), 23. Oktober 2021
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr
Preise: € 15 bis 116 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Oedipus Rex von Igor Strawinsky (1882-1971) in Kombination mit Iolanta von Peter I.
Tschaikowski (1840-1893) feierte am 28. Oktober 2018 Premiere an der Oper Frankfurt.
Unter den begeisterten Kritiken war auch jene auf dem Klassikportal www.musik-heute.de:
„Einhellige Zustimmung erhielt das Frankfurter Opernhaus am Sonntagabend für die intelligente
Kombination von zwei Kurzopern aus unterschiedlichen Stilepochen. Die US-amerikanische
Regisseurin Lydia Steier bekam bei ihrem Hausdebüt großen Beifall des Publikums, trotz ihres
unerbittlichen Blicks auf unsagbare Tabus.“
Steier verortete Oedipus Rex in einem
parlamentarischen Saal zu Zeiten der Weimarer Republik, also während des politischen
Übergangs mit all seinen Unwägbarkeiten. Iolanta hingegen wurde als Geschichte des
Missbrauchs der Titelheldin durch ihren Vater erzählt; das Bühnenbild mit seinen unzähligen
blonden, pink gewandeten Puppen blieb dabei sicherlich noch lange in Erinnerung.
In beiden Stücken geht es um die Blindheit der jeweiligen Hauptperson – einmal im übertragenen und
einmal im realen Sinne:
König Ödipus verschließt seine Augen vor der Tatsache, dass er unwissentlich
zum Mörder des eigenen Vaters und zum Ehemann seiner Mutter Jokaste wurde. Als die Wahrheit ans
Licht kommt, begeht diese Selbstmord, und er selbst sticht sich die Augen aus. Die Königstochter Iolanta
hingegen kann tatsächlich nicht sehen und wird auf strenges Geheiß ihres Vaters von ihrer Umgebung in
Unkenntnis über ihre Behinderung gehalten. Als der in sie verliebte Graf Vaudémont sie mit den
Tatsachen konfrontiert, wird er vom König angeblich zum Tode verurteilt. Durch die Liebe findet Iolanta
die Kraft, sich einer Therapie zu unterziehen, die ihr schließlich das Augenlicht wiedergibt.
Die musikalische Leitung dieser ersten Wiederaufnahme liegt bei dem ukrainischen Dirigenten Valentin Uryupin, der damit sein Hausdebüt vorlegt. Der Gewinner des 8. Internationalen Dirigentenwettbewerbs Sir Georg Solti 2017 in Frankfurt übernahm mit Beginn der Saison 2021/22 den Posten des Chefdirigenten der Neuen Oper Moskau. Seit 2011 ist er regelmäßiger Gast des Orchesters MusicAeterna an der Permer Oper, das 2004 von Teodor Currentzis gegründet wurde und inzwischen bei zahlreichen internationalen Gastspielen begeistert.
Die Partie des Ödipus übernimmt der frankokanadische Tenor Eric Laporte, der 2019/20 als Ulysse in Faurés Pénélope erstmals im Haus am Willy-Brandt-Platz gastierte. Des Grieux in Puccinis Manon Lescaut führte ihn im Frühjahr 2020 zurück ans Staatstheater Mainz. Für die Zeit danach geplante Engagements wie Max in Webers Der Freischütz in Essen oder der Kurfürst in Henzes Der Prinz von Homburg in Frankfurt fielen der Pandemie zum Opfer.
Als Iolanta gibt die US-amerikanische Sopranistin Corinne Winters ihr Haus- und Rollendebüt. Zuvor jedoch führt sie die Titelpartie in Puccinis Madama Butterfly ans Teatro dell’Opera di Roma, gefolgt von Giorgetta und Suor Angelica in Puccinis Il trittico am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel und der Titelpartie von Janáceks Jenůfa am Grand Théâtre de Genève.
Alle übrigen Partien sind mit Mitgliedern des Ensembles und Opernstudios der Oper Frankfurt neu besetzt – mit einer Ausnahme: Andreas Bauer Kanabas übernimmt in Oedipus Rex erneut die Parte des Teiresias. In Iolanta sang er in der Premierenserie den Arzt Ibn-Hakia, nun jedoch verkörpert er stattdessen den Vater der Titelpartie, König René.
Freitag, 8. Oktober 2021, um 19.30 Uhr im Opernhaus
Erste Wiederaufnahme Ambur Braid (Salome)
Foto: Monika Rittershaus
SALOME
Drama in einem Aufzug von Richard Strauss
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Titus Engel; Inszenierung: Barrie Kosky
Mitwirkende: Ambur Braid (Salome), Nicholas Brownlee / Christopher Maltman (Jochanaan),
AJ Glueckert (Herodes), Zanda Švēde (Herodias), Brian Michael Moore (Narraboth),
Judita Nagyová (Ein Page der Herodias), Jonathan Abernethy, Michael McCown, Carlos Andrés Cárdenas,
Peter Marsh, Kihwan Sim (Fünf Juden), Gordon Bintner, Danylo Matviienko (Zwei Nazarener),
Frederic Jost / Dietrich Volle, Pilgoo Kang (Zwei Soldaten), Chiara Bäuml (Ein Sklave)
Weitere Vorstellungen: 16., 22., 28. Oktober, 7. (15.30 Uhr) November 2021
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 15 bis 116 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Mit freundlicher Unterstützung der DZ BANK AG und des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Salome von Richard Strauss (1864-1949) in der Sicht von Barrie Kosky war einer der großen Erfolge
der Spielzeit 2019/20. Da traf es Publikum wie Mitarbeiter*innen doppelt hart, als aufgrund des ersten
Lockdowns die vierte Vorstellung der Serie am 13. März 2020 schon nicht mehr stattfinden durfte.
Anderthalb Jahre später steht die Produktion nun endlich im Rahmen ihrer ersten Wiederaufnahme
erneut auf dem Spielplan, nachdem auch die für Januar 2021 geplanten Aufführungen verschoben
werden mussten. Doch das konnte sich beim Lesen der hymnischen Kritiken nach der Premiere noch
kaum jemand vorstellen: „Was für ein radikaler Ansatz! Was für ein genialer Wurf!“ (Das Opernglas) und
„Barrie Kosky ist eine geradlinige, psychologisch tiefschürfende und abgrundtief schwarze Salome
gelungen.“ (SWR 2 / Kultur aktuell). Die Opernwelt übertitelte ihre Rezension mit „Ein Coup – Selten
wurde Richard Strauss’ Salome so packend auf den Punkt gebracht wie von (…) Barrie Kosky an der
Oper Frankfurt“. Da wunderte es niemanden, dass wenig später in der Autor*innenumfrage dieses
Magazins die Nominierungen für Kosky und seine Produktion in allen Kategorien so zahlreich waren,
inklusive Ernennung von Katrin Lea Tag zur „Bühnenbildnerin der Jahres“.
Ein schwarzer Raum, lediglich durchschnitten von Scheinwerferkegeln. Eine bildliche Umsetzung des
Mond-Motivs, das die Protagonist*innen in den Fokus stellt und damit ganz nah an das Publikum
heranrückt – das gilt vor allem für die Titelheldin: „Die Szene gehört Salome: In einem spektakulären,
intensiven, total hingebungsvollen Rollendebüt ist die Kanadierin Ambur Braid zu erleben, mit einem
unermüdlichen, dominanten, in der Höhe gewaltigen, nach unten immens abschattierten Sopran und
dem Gesicht einer so komödien- wie thrillertauglichen Collegestudentin“, war etwa in der Frankfurter
Rundschau zu lesen.
Da wird es viele Zuschauer*innen erfreuen, dass die Sopranistin – wie übrigens
auch Tenor AJ Glueckert als Herodes – erneut mit von der Partie ist. Doch nun zu den
Neubesetzungen: Die musikalische Leitung liegt bei Titus Engel, der 2013/14 an der Oper Frankfurt mit
Telemanns Orpheus im Bockenheimer Depot debütierte, 2016/17 gefolgt von Mozarts Betulia liberata am
selben Ort. Weitere geplante Frankfurter Dirigate (La Damoiselle élue / Jeanne d’Arc au bûcher und Don
Giovanni) mussten aufgrund der Pandemie verschoben werden. Nach einem Gastspiel mit Wagners
Lohengrin bei den Tiroler Festspielen Erl kehrt er nun für die Salome zurück nach Frankfurt, gefolgt von
der Neuproduktion von Nielsens Maskerade. Zu seinen Plänen gehört u.a. Mussorgskis Boris Godunow
an der Staatsoper Stuttgart. Die meisten weiteren Umbesetzungen stammen aus dem Ensemble der
Oper Frankfurt: Der amerikanische Bassbariton Nicholas Brownlee wechselte vergangene Spielzeit
vom Staatstheater Karlsruhe nach Frankfurt. Als Jochanaan gibt er – neben dem premierenbewährten
Christopher Maltman in den letzten beiden Vorstellungen – sein Debüt auf der großen Bühne. Zu den
Neubesetzungen aus dem Ensemble gehören Zanda Švēde (Herodias), Brian Michael Moore
(Narraboth) und Judita Nagyová (Ein Page der Herodias) sowie zahlreiche kleinere Partien.
Zum Inhalt der Oper:
König Herodes hält den Propheten Jochanaan gefangen, doch seine
Stieftochter Prinzessin Salome, Tochter der Herodias, verlangt, diesen zu sehen. Der Prinzessin
verfallen, gibt der Hauptmann Narraboth derem Verlangen trotz des ausdrücklichen Verbotes des
Herrschers nach. Als Salome auf Jochanaan trifft, weist dieser sie zurück, woraufhin der von
Eifersucht geplagte Narraboth Selbstmord begeht. Ihr lüsterner Stiefvater verlangt, dass die vom
Propheten Verfluchte für die feiernde Gesellschaft tanzt. Sie lehnt zunächst ab, leistet der
Aufforderung schließlich unter der Prämisse, jeden Wunsch erfüllt zu bekommen, mit dem „Tanz
der sieben Schleier“ Folge und fordert im Gegenzug Jochanaans Kopf. Jegliche
Umstimmungsversuche des entsetzten Tetrarchen bleiben erfolglos. Salome küsst den Mund des
auf dem Silbertablett liegenden Hauptes und wird auf Herodes’ Befehl hin ebenfalls getötet.
Dienstag, 26. Oktober 2021, um 19.30 Uhr im Opernhaus
Peter Mattei (Bariton), Foto: Dario Acosta |
Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstelle, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.
Oculus - First Steps
21h26, Le Havre.
Musique : Jean Sibelius, Op;26, N°7.
9:26 p.m., Le Havre
Dancing with Anna, Gregor, Gaël, Lucas and Jean.
Music : Jean Sibelius, Op;26, N°7.
HEAVEN
All scenes were created with water colors, ink and acrylic paint.
Music licensed via Musicbed: David A. Molina - Genesis
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Liebes Publikum,
die neue Spielzeit ist eröffnet! Nach dem erfolgreichen Auftakt mit gleich drei Neuproduktionen freuen wir uns im Oktober auf die Premiere von »Yvonne, die Burgunderprinzessin«, eine Inszenierung der renommierten slowenischen Regisseurin Mateja Koležnik.
Außerdem nehmen wir einige Produktionen aus der letzten Spielzeit wieder auf, darunter »Andorra« von Max Frisch, »Mephisto« nach Klaus Mann sowie die letzten drei Teile unserer Frankfurt-Reihe »Stimmen einer Stadt«. Den Monolog »Alles ist groß« der vielfach ausgezeichneten Autorin Zsuzsa Bánk zeigen wir sowohl in den Kammerspielen als auch in der Freilichtbühne »Sommerbau« in Offenbach.
Erst ab November im Programm, aber schon jetzt im Vorverkauf: unser Familienstück »Wickie und die starken Männer« – ein großer Theaterspaß für alle ab 6 Jahren. Ebenfalls für kleine wie große Besucher:innen geeignet ist das Gastspiel »Hannah Arendt auf der Bühne« des belgischen Agora-Theaters.
Ab sofort können Sie Ihren Theaterabend auch wieder mit einem Getränk beginnen oder ausklingen lassen: Die Panorama Bar ist für Sie geöffnet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Bis bald im Theater
Ihr Schauspiel Frankfurt
PREMIEREN
YVONNE, DIE BURGUNDERPRINZESSINvon Witold Gombrowicz / Regie: Mateja Koležnik
Yvonnes beharrliches Schweigen ergreift Besitz von Prinz, König, Königin und Hofstaat; es zwingt die peinlichsten Geheimnisse ans Tageslicht. »Man muss sie töten«, sagt der König. »Mit ihr darf man das.« Witold Gombrowicz‘ von schwarzem Humor getränkte Farce ist die erste Arbeit der vielfach ausgezeichneten Regisseurin Mateja Koležnik in Frankfurt.
MIT Max Böttcher, Torsten Flassig, Stefan Graf, Sarah Grunert, Manja Kuhl, Katharina Linder, Christoph Pütthoff, Peter Schröder AM 22./23./30. Oktober SCHAUSPIELHAUS
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VORSCHAU
WICKIE UND DIE STARKEN MÄNNER
nach Runer Jonsson / Regie: Robert Gerloff
Familienstück ab 6 Jahren
Wickie ist – ganz untypisch für ein Wikingerkind – klein und schmächtig und wenig draufgängerisch. Anders als die vermeintlich starken Männer will Wickie nicht mit dem Kopf durch die Wand, sondern benutzt ihn lieber zum Denken. Auf der Suche nach Heldentaten stürzen sich die Wikinger regelmäßig in Abenteuer in fernen Weltgegenden, aus denen sie ohne Wickies Hilfe nicht mehr herausfinden. Die zeitlose Anti-Heldenfigur Wickie, die andere nicht das Fürchten, sondern Empathie lehrt, ist hierzulande seit Jahrzehnten bekannt und geliebt. Das Schauspiel Frankfurt zeigt eine eigene Bühnenfassung mit wilden Abenteuern für Kinder und Erwachsene.
MIT Amaru Albancando, Abdul Aziz Al Khayat, Marie Julie Bretschneider, Susanne Buchenberger, Stefan Graf, Nils Kreutinger, Lenz Moretti, Annie Nowak, Sebastian Reiß, Michael Schütz, Alexej Voigtländer AM 13./28. November, 05./12./19./25. Dezember SCHAUSPIELHAUS Weitere Vorstellungen für Schulen buchbar. Die Termine entnehmen Sie bitte unserer Webseite.
WIEDERAUFNAHMEN
ANDORRA
von Max Frisch / Regie: David Bösch
Als vermeintlich einziger Jude in Andorra wächst Andri in einer latent antisemitischen Umgebung auf – bis der Hass auf ihn sich entlädt. David Bösch zeigt Max Frischs Parabel über die Alltagsmechanismen der Entmenschlichung als intensive, bildstarke Momentaufnahme einer klaustrophobischen Welt.
MIT Dentler, Geiße, S. Graf, Grunert, Kreutinger, Lutz, Meyer, Reiß, Schröder, Schütz AM 01./02./07./10./17. Oktober SCHAUSPIELHAUS
MEPHISTO
nach Klaus Mann / Regie: Claudia Bauer
Der Schauspieler Hendrik Höfgen arrangiert sich aus Karrieregründen mit der nationalsozialistischen Ideologie und steigt in der Diktatur zum Theaterstar auf. Ein Werk über Opportunismus und Widerstand, Kunst und Macht.
MIT Kammerer, Kubin, Kuschmann, Linder, Pütthoff, Sandmeyer, Straub, Tumba, Vögler und Lüdtke (Live-Kamera) AM 08./09./13./14./31. Oktober SCHAUSPIELHAUS
DIE REISE NACH KALLISTO
von Michel Decar / Regie: Robert Gerloff
Auf ihrer Mission zum Jupitermond Kallisto verstrickt sich die verschrobene Crew der Zimorodok I in existentialistischer Sinnsuche und zwischenmenschlichem Beziehungschaos. In der Reibung verschiedener Genres zeigt Michel Decar in seinem neuen Stück liebevoll und mit subversivem Humor den Menschen in seiner ganzen Tragik.
MIT T. M. Graf, Kammerer, Kreutinger, Reiß, Straub, Vögler AM 22./23./30. Oktober KAMMERSPIELE
RUND ODER SPITZ. WELTORDNUNGEN
Jugendtheaterprojekt ab 14 Jahren
Konzept und Regie: Martina Droste
Ein in seinen Lebenserfahrungen und Perspektiven diverses junges Ensemble taucht ein in Brechts »Die Rundköpfe und die Spitzköpfe oder Reich und reich gesellt sich gern«, eine »Parabel auf die Welt«, die Motive und Mechanismen von Rassismus reflektiert – lebendiges politisches Theater von Jugendlichen für alle.
MIT Alatas, De los Santos, Ettling, Langhammer, Mbonigaba, Naghshbandi, Ogunbiyi, Schroeter, Skatchkov, Umbach AM 14. Oktober KAMMERSPIELE
ALLES IST GROSS
von Zsuzsa Bánk / Regie: Kornelius Eich
In dieser Spielzeit gibt es noch einmal die letzten Teile unserer großen Frankfurt-Monologreihe »Stimmen einer Stadt« zu sehen. In »Alles ist groß« lernen wir einen Grabmacher kennen, der in seinem vorherigen Job als Paketzusteller extrem unter Stress stand. Erst in seiner Arbeit auf dem Friedhof scheint er eine große Lebensfreude und einen inneren Frieden gefunden zu haben. Neben Vorstellungen in den Kammerspielen zeigen wir die Produktion auch an zwei Abenden in der Freilichtbühne »Sommerbau« in Offenbach.
MIT Kreutinger AM 08./09. Oktober KAMMERSPIELE 13./14. Oktober SOMMERBAU
HANNAH ARENDT AUF DER BÜHNE
Gastspiel Agora-Theater, Belgien
von Ania Michaelis und Felix Ensslin, nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Marion Muller-Colard / für alle ab 10 Jahren
Die Inszenierung »Hannah Arendt auf der Bühne« führt ein junges Publikum auf das Denken der politischen Theoretikerin zu. Sie entwirft den letzten Tag im Leben von Hannah Arendt neu, erfindet die Begegnung mit einem Mädchen, das sich als »auch eine Hannah« vorstellt und die große Hannah mit ihren Fragen irritiert, und folgt dem Weg der beiden ins Theater – entlang Arendt'scher Positionen – ohne die historische Katastrophe auszulassen, die die Jüdin Hannah Arendt zwang, vor den Nazis aus Deutschland zu fliehen.
MIT Wellington Barros, Karen Bentfeld, Galia De Backer, Joé Keil, Roland Schumacher AM 27. Oktober, 16.00 Uhr und 19.00 Uhr KAMMERSPIELE
Neue Mainzer Straße 17
60311 Frankfurt am Main
info@schauspielfrankfurt.de
www.schauspielfrankfurt.de
Kartentelefon: 069.212.49.49.4
Mo-Fr 9-19 Uhr
Sa und So 10-14 Uhr
Es ergeht herzliche Einladung!
Das Papiertheater Kitzingen spielt für Sie das einstündige Theaterstück
Der schönste Augenblick
… ein traumhaft schönes Märchen über die Liebe …
Für Jung und Alt ab 6 Jahren
12 Akte – 60 min
Samstag, 09. Okt., 17 Uhr
Sonntag, 10. Okt., 17 Uhr
Samstag, 16. Okt., 17 Uhr
Sonntag, 17. Okt., 17 Uhr
Aktuelle Corona-Regeln bitte beachten!
Bitte reservieren Sie telefonisch, per E-Mail
oder über das Formular der Homepage!
Gabriele Brunsch
Tel.: 09332-8692
gabriele.brunsch@t-online.de
www.papiertheater-kitzingen.de
Papiertheater Kitzingen
Grabkirchgasse 4
97318 Kitzingen am Main
Je mehr Anfragen durch Sie gestellt werden, desto mehr Ekel-Betriebe können wir gemeinsam entlarven. Und desto klarer auch das Signal an die Politik: Wir Verbraucher:innen erwarten mehr Transparenz!
Phosphorus is the ancient Greek word that signifies "he who bears light". Lucifer, in Latin. It was also, once, the name by which the planet Venus was known. Furthermore, it is one of the chemical elements necessary to the existence of life.
PHOSPΗORUS is a photographic album, a collection of male nudes that are sometimes incorporated in a natural environment, sometimes in an urban setting and at other times appear to inhabit an unexplored interim of invented space.
They circulate, stand, pose, give in to abandon. Impudent within a nudity that seems self understood, they forcefully trigger not only the viewer's retina but also his or her dormant psychic fissures, as each in turn annihilate the stereotypes of manhood.
Self-sufficient, they give in to nonchalance, to narcissism, to melancholy, to neurosis, to guiltless bliss.
The men of planet PHOSPHORUS appear to despise time and its constraints. Above all, they are there to be looked at.