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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 1. August 2020

„Eau de Karlsruhe – Cyprès“ von Fabien Léaustic

„Eau de Karlsruhe – Cyprès“
von Fabien Léaustic zu Gast
bei der EnBW

Installation im Rahmen
der ZKM-Ausstellung „Critical Zones“
zeigt Horizonte einer neuen Erdpolitik

ZKM | Zentrum für Kunst und
Medien

wwww.zkm.de


Die Protestbewegung „Fridays for Future“ hat die Klimakrise noch einmal verstärkt mitten in das öffentliche Bewusstsein gerückt. Auch die Kunst beschäftigt sich als ein Spiegel der Gesellschaft intensiv damit. Zeitgenössische Arbeiten hierzu nicht nur im ZKM, sondern auch im Foyer der EnBW in der Durlacher Allee zu sehen sein. Hier startet parallel zur Ausstellung „Critical Zones. Horizonte einer neuen Erdpolitik“ des Zentrums für Kunst und Medien Karlsruhe (ZKM) die Installation „Eau de Karlsruhe - Cyprès“ des französischen Künstlers und Wissenschaftlers Fabien Léaustic (*1985).

Das imposante Exponat besteht aus elektrischen Lampen und echten Zypressen und „wächst“ als lebendes Ökosystem über zwei Stockwerke im Foyer des EnBW-Konzernsitzes. Natur in Form der lebenden Zypressen und Technik in Form von elektrischem Licht gehen dabei eine Verbindung ein. Der Künstler demonstriert mit seinem „Ökosystem“ das symbiotische Verhältnis zwischen natürlichen und künstlichen Elementen. Denn so wie die Zypressen in dieser Installation ohne künstliches Licht nicht wachsen können, sind auch Mensch, Kultur und Natur aufeinander bezogen.
„Eau de Karlsruhe“ ist Teil der ZKM-Ausstellung „Critical Zones“, die sich mit der kritischen Lage der Erde auf vielfältige Weise befasst und neue Formen des Zusammenlebens erkundet.

Mit der Ausstellung vertiefen EnBW und ZKM ihre Kooperation auf einer inhaltlichen Ebene. Seit über 15 Jahren ist die EnBW als Hauptsponsor eng mit dem ZKM verbunden und will die Zusammenarbeit in den nächsten Jahren weiter intensivieren. Dass der Konzernsitz der EnBW gleichsam zu einer „künstlerischen Außenstelle“ des ZKM geworden ist, soll nun ein erster Schritt sein. Der Vorstandsvorsitzende der EnBW, Frank Mastiaux, begrüßt die neue Ausgestaltung der Zusammenarbeit: „Wir schätzen die Innovationskraft und Affinität des ZKM zur Informationstechnologie und Neuen Medien seit Anbeginn unserer Zusammenarbeit im Jahr 2005 sehr. Mit ‚Critical Zones‘ gelingt dem ZKM eine kritisch-konstruktive Auseinandersetzung zu gesellschaftspolitischen Themen wie Klimaschutz, Nachhaltigkeit und regenerativer Energiepolitik, die uns als EnBW ebenfalls intensiv bewegen. Wir freuen uns deshalb sehr auf die Installation von Fabien Léaustic, die den Betrachter anregt, über unser Zusammenleben und das Verhältnis zu Umwelt und Natur nach- und weiterzudenken.“
Peter Weibel, künstlerischer Direktor und Vorstand des ZKM: „Die Corona-Krise ist nach der Klimakrise ein weiteres Signal, das zeigt, wie fragil die Lebensbedingungen auf dem Planeten Erde geworden sind. Wir leben auf und von einer dünnen Schicht der Erdkruste, die sich durch die Interventionen des Menschen in eine kritische Zone verwandelt. Pflanzen und Bäume sind als Sauerstoffproduzenten wichtige Akteure innerhalb komplexer Ökosysteme. In ‚Eau de Karlsruhe‘ verbinden sich Natur (Bäume) und Kultur (Elektrizität) auf symbiotische Weise. Die EnBW mit ihrer nachhaltigen Zukunftspolitik ist der richtige Ort für eine solche symbiotische Vorgehensweise.“
Die Installation „Eau de Karlsruhe – Cyprès“ wird vom 24. Juli bis Dezember 2020 am EnBW-Konzernsitz, Durlacher Alle 93, 76131 Karlsruhe gezeigt.

Sie ist an folgenden Tagen zu besichtigen:

Mo und Di: geschlossen
Mi bis Fr: 18:00–20:00 Uhr
Sa und So: 11:00–18:00 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Beim Besuch beachten Sie bitte die bei der EnBW geltenden Corona-Schutzvorgaben.

Mittwoch, 29. Juli 2020

Wallstein Geschichte: Späte Korrektur - Die Prozesse gegen John Demjanjuk









Die fundierte Analyse des Verfahrens gegen John Demjanjuk, der zwischen 1987 und 2011 in drei Staaten vor Gericht stand.

Lawrence Douglas
Späte Korrektur
Die Prozesse gegen John Demjanjuk
Aus dem Englischen übersetzt von Felix Kurz
Beiträge zur Geschichte des 20. Jahrhunderts (hg. von Norbert Frei), Bd. 29
297 S., geb., Schutzumschlag
38,00 € (D); 39,10 € (A)
ISBN 978-3-8353-3595-0
Demnächst auch als E-Book verfügbar.




Dienstag, 28. Juli 2020

VdK: Endlich Hartz-IV reformieren




Geplante Regelsätze unzureichend

Die Bundesregierung will die Regelsätze für Hartz-IV-Empfänger geringfügig anheben. Das geht aus einem Gesetzentwurf des Bundesarbeitsministeriums hervor. Ab dem Jahr 2021 soll ein alleinstehender Erwachsener demnach sieben Euro mehr bekommen: Statt 432 Euro sind es dann 439 Euro im Monat. Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren erhalten 39 Euro mehr, für Kinder zwischen 6 und 13 Jahren bleibt der Satz unverändert. Der Sozialverband VdK reagiert mit Unverständnis auf diese Zahlen. VdK-Präsidentin Verena Bentele dazu:

„Sieben Euro reichen hinten und vorne nicht. Das sind gerade mal 23 Cent am Tag, die die Menschen mehr in der Tasche haben. Armut bekämpfen wir damit ganz sicher nicht. Die geplanten neuen Sätze gehen an den Bedürfnissen der Menschen vorbei. In der Corona-Krise hat sich gezeigt: Der Staat ist an vielen Stellen handlungsfähig. Aber für die Schwächsten in der Gesellschaft ist kein Geld da. Wir fordern eine deutliche Erhöhung der Regelsätze, damit die Menschen am Leben teilhaben können.“

Für den Sozialverband VdK ist es sehr enttäuschend, dass im vorliegenden Referentenentwurf keine Verbesserungen bei der Ermittlungsmethode vorgesehen sind. Nach Auffassung des VdK sind die hier berechneten Regelbedarfshöhen weder realitätsgerecht, noch reichen sie zum Leben. Für Kinder fordert der VdK eine eigene finanzielle Absicherung außerhalb des Grundsicherungssystems. Kinder sind keine kleinen Arbeitslosen. Nur eine ausreichende materielle Absicherung sorgt dafür, dass der Armutskreislauf durchbrochen wird.

Montag, 27. Juli 2020

Das Nationaltheater Mannheim in der Saison 2020/21



Eine Saison zu planen, die aufgrund von Covid-19 unter nicht vorhersehbaren Zeichen
steht, ist eine besondere Herausforderung. So wurde für die Monate September bis
Dezember der Saison 2020/2021 ein Spielplan entwickelt, der kreative Lösungen parat hält
und eine Reaktion auf die weiteren Entwicklungen ermöglicht. Wir haben unser
Spielzeitbuch modifiziert und in Quartalshefte verwandelt, die jeweils nur die kommenden
Monate beleuchten.

Die Oper startet unter dem Motto »Wir für Euch!« in die neue Saison. Auf dem Programm
stehen sechs sehr unterschiedliche Opernproduktionen, die in jeweils 90 Minuten das
Ensemble in verschiedensten Rollen präsentiert. Den Anfang machen die aus der letzten
Spielzeit nachgeholte Uraufführung der Song-Oper von Hans Thomalla »Dark Spring«
unter der musikalische Leitung von Alan Pierson und in der Regie von Barbora Horáková
Joly sowie eine Neufassung der Erfolgs-Pop-Oper »Vespertine« im Oktober. Unter der
Überschrift »White-Wall-Oper« werden Klassiker des Repertoires neu gedacht und
bearbeitet. Der Name ist dabei Konzept, denn die »weiße Wand« wird zum
Ausgangsmaterial für großformatige Projektionen, die renommierte Videokünstler*innen,
Zeichner und bildende Künstlerinnen mit einem starken Bildkonzept bespielen. 

Freuen Sie sich auf »Die Zauberflöte« u. a. mit Anna Thalbach, in der musikalischen Leitung von Alan Pierson und mit Projektionen von Katrin Bethge, »Madame Butterfly« mit dem Konzept
und Video von Roland Horvath, »Der Barbier von Sevilla« in der musikalischen Leitung von
Generalmusikdirektor Alexander Soddy und mit Illustrationen von Ernesto Lucas sowie den
Animationen von Carl-John Hoffmann und »Hänsel und Gretel«, ebenfalls unter der
musikalischen Leitung von Alexander Soddy und mit Videos von Judith Selenko. Alles in
jeweils 90 Minuten, fantasievollen Bühnenbildern und neuen Arrangements, die ein Live-Musizieren auch mit den geltenden Abstandsregeln möglich macht.
Im Schauspiel feiert u. a. das Monologstück sein Comeback! Neben Dea Lohers »Land
ohne Worte« stehen Simon Stephens »Steilwand«, das Stück »DIE TONIGHT, LIVE
FOREVER oder DAS PRINZIP NOSFERATU« der Hausautorin Sivan Ben Yishai, Arthur
Schnitzlers »Fräulein Else« und Marlen Haushofers »Die Wand« auf dem Programm. Als
Regisseur*innen unterstützen Jessica Weisskirchen, Alexander Marusch, Patrick
Schnicke, Dominic Friedel und Daniel Cremer die Spieler*innen des Ensembles bei der
Erarbeitung der Monologstücke.

Ein weiterer spannender Aspekt ist die Auseinandersetzung mit dem Thema Beziehungen.
Gerade die letzten Monate haben uns gezwungen, unsere Beziehungen neu zu betrachten,
zu beobachten, zu überdenken und zu hinterfragen. Ein neues Denken IN BEZIEHUNG hat
eingesetzt. Ob in Zeruya Shalevs Roman »Späte Familie« in der Regie von Sandra Strunz,
Manns »Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull« in der Regie von Anna-Elisabeth
Frick, Björn Bickers »Lehrer*innen« in der Regie von Leonie Thies , Dürrenmatts »Das
Versprechen« in der Regie von Dominic Friedel oder Kleists »Das Käthchen von Heilbronn«
in der Regie von Hausregisseur Christian Weise – Beziehungen werden hier erforscht und
neu gedacht, ob als neue Familienmodelle, als Geschäft mit der eigenen Identität, als
Beziehungsarbeit in der Schule, als Bruch mit der Welt oder als Obsession.
In Mehdi Moradpours »ein körper für jetzt und heute« in der Regie von Jessica
Weisskirchen sucht ein junger Mann seine Identität, während in »Sex – Die halbe
Wahrheit« in der Regie von Daniel Cremer vier Spieler*innen des Ensembles ihre Vision
einer neuen, post-patriarchalen Männlichkeit auf die Bühne bringen. Auch die Fortsetzung
der Theateradaption von Elena Ferrantes »Meine geniale Freundin – Teil 2« in der Regie
von Felicitas Brucker ist in der kommenden Spielzeit zu erleben.

Der neue Hausautor in der Spielzeit 2020/21 heißt Necati Öziri. Seinen Einstand am NTM
feiert er im Februar 2021 mit der Uraufführung »Gott, Vater, Einzeltäter«. Öziri setzt sich in
dem Auftragswerk für das NTM mit den Männerbildern im Werk Heinrich von Kleists
auseinander. Das Mannheimer Stadtensemble widmet sich in seinem ersten Projekt »Wir
sind so frei« der Frage, wie Grundrechte und Verfassungen unser Zusammenleben und
unsere Beziehungen untereinander regeln, während »body*« untersucht, welche Rolle
unsere Körper in Fragen von Teilhabe, beruflichem Erfolg u. a. spielen.

Im Juni 2021 wird zudem die 21. Ausgabe der Internationalen Schillertage unter dem
Motto »zusammen« stattfinden.
Für den Tanz bedeutet ein künstlerisches Arbeiten auf Abstand eine besondere
Herausforderung. Dieser stellt sich Tanzintendant Stephan Thoss in der ersten
Spielzeithälfte zunächst selbst, indem er zwei sehr unterschiedliche Abende für das ab
September 2020 nun neunzehnköpfige Ensemble kreiert. »My Island« entwirft ein
Panorama ganz individueller Sehnsuchtsorte, die sich wie Visionen aneinanderreihen und
zu einem bewegenden Kaleidoskop verschmelzen, während sich der Orchester-Tanzabend
»Crescendo« ganz aus dem Geiste der Musik entwickelt. Sich in Kraft, Volumen, Wucht
und Dringlichkeit stetig steigernd, gipfeln die Kompositionen dreier zeitgenössischer
Komponisten schließlich in fulminanter Virtuosität.

Für die zweite Spielzeithälfte ab Januar 2021 sind weitere, mehrteilige Abende aus der
Feder renommierter Gastchoreograf*innen in Planung. Außerdem soll das beliebte Format
der »Choreografischen Werkstatt«, welches den Tänzer*innen die Chance bietet, erste
eigene Kreationen zu gestalten, auch in der Saison 2020/21 realisiert werden.

Das Junge NTM startet die Spielzeit 2020/2021 mit Einblicken in die geheimnisvolle Welt
der Insekten und einem Thema, das so vielfältig wie vertraut ist: Familie. Ob mit den
Uraufführungen von »Insekten«, »Performing Family«, »Hast du schon gehört?« oder den
Wiederaufnahmen von »Matsch«, »Die Welt ist rund« und »Freche Fläche« – das Junge
NTM freut sich auf seine Besucher*innen. Alle ab 8 dürfen sich zudem auf ein Wiedersehen
mit »1001 Nacht« freuen und mit der Reihe »extraschall« Musik ungewohnt entdecken.
Für »JOIN: Facing Racism – Challenging Structures« entwickelt ein interdisziplinäres
Team ein künstlerisches Vermittlungsformat, das Kindern und Jugendlichen eine aktive
Teilhabe am rassismuskritischen Diskurs ermöglicht.

Zur Spielzeit 2020/21 baut das Nationaltheater Mannheim zudem seine Tätigkeiten im
Bereich der Theatervermittlung aus. Hierzu schaffen die Sparten Oper, Schauspiel und
Tanz insgesamt zwei neue Stellen, die mit der Kulturvermittlerin Ronja Gerlach und dem
Musiktheaterpädagogen Oliver Riedmüller besetzt werden. Mit der Unterstützung der
neuen Vermittler*innen werden neue Partner*innen gewonnen und bereits bestehende
Projekte, Partnerschaften, Kooperationen in der Zusammenarbeit intensiviert, wie die
langjährigen Schul-Kooperationsprogramme »TheaterStarter« und »enter« oder auch die
Abiturschwerpunktwoche »Schule der praktischen Weisheit«.

Mit der Förderung der Bundeskulturstiftung »360° – Fonds für Kulturen der neuen
Stadtgesellschaft« setzt das NTM auch in der Saison 2020/21 Zeichen für einen diverseren
Zugang, kultureller Vielfalt, Auseinandersetzung, Begegnung und Diskussion.

Sonntag, 26. Juli 2020

Kino: MADE in ITALY



MADE in ITALY
mit

Liam Neeson, Micheál Richardson,
Lindsay Duncan, Valeria Bilello
 
Regie & Drehbuch: James D'Arcy
 
Kinostart: 3. September 2020


Der erfolgreiche junge Londoner Galerist Jack steht vor dem Ende seiner Ehe. Damit nicht genug:  Seine Frau will auch noch die gemeinsame Galerie verkaufen. Um dies zu verhindern, will Jack das ehemalige Familiendomizil in der Toskana zu Geld machen. Dazu braucht es das Einverständnis seines Vaters Robert (Liam Neeson). Seit dem Tod von Jacks Mutter haben sich Robert, Bohemian und Künstler, der kaum noch malt, dafür aber ständig wechselnde Frauenbekanntschaften vorweisen kann, und Jack entfremdet.
Sie machen sich gemeinsam auf die Reise nach Italien, um die seit Jahren leerstehende Villa möglichst schnell zu verkaufen. Was sie dort jedoch vorfinden, ist ganz und gar nicht, was sie erwartet haben. Das Haus ist in einem desolaten Zustand und eine eigenwillige lokale Handwerkertruppe soll es wieder auf Vordermann bringen. Jack erinnert das Haus vor allem daran, wie wenig er noch von der glücklichen Zeit mit seiner Mutter weiß. Doch dann begegnet er der jungen Köchin Natalia (Valeria Bilello), die zuerst mit köstlichem Essen aus ihrer Trattoria sein leibliches und bald auch schon sein seelisches Wohl ins Lot bringt. Während die Villa langsam wieder in altem Glanz erstrahlt, nähern sich auch Vater und Sohn an. Und dann hält das Leben noch einige Überraschungen für die Beiden bereit…

Der Feelgood-Film dieses Sommers! MADE IN ITALY ist eine herzerwärmende Komödie, angesiedelt inmitten der sanften Hügel der sonnendurchfluteten Toskana. Eine Familiengeschichte voller Esprit und Humor. In den Hauptrollen zu sehen: der Oscar©-nominierte Liam Neeson („Tatsächlich… Liebe“, Schindlers Liste“) an der Seite seines Sohnes Micheál Richardson („Hard Powder“). In weiteren Rollen: Lindsay Duncan („Birdman“, „Alice im Wunderland“) und Valeria Bilello („Sense8“, „Curon“). Der als Schauspieler bekannte James D'Arcy („Dunkirk“, „Cloud Atlas“) gibt mit MADE IN ITALY sein Regiedebüt.

Samstag, 25. Juli 2020

Fantasien zur Nacht (Video): Bitchcraft


BITCHCRAF

Covid-19 trifft G20 internationalen Warenhandel im ersten Quartal 2020 - im zweiten Quartal Anzeichen für noch schärfere Einbrüche



Covid-19 Eindämmungsmaßnahmen, die im März 2020 in vielen Ländern eingeführt wurden, haben den Handel mit Handelswaren der G20 im ersten Quartal 2020 hart getroffen. Im Vergleich zum vierten Quartal 2019 gingen die Exporte um 4,3 % und die Importe um 3,9 % zurück und liegen nun auf dem niedrigsten Stand seit dem zweiten Quartal 2017. Erste Anzeichen für April deuten auf einen stärkeren Rückgang im zweiten Quartal hin, wobei die koreanischen und japanischen Exporte beispielsweise im Vergleich zum März 2020 um 21,5 % bzw. 10,6 % zurückgingen.

Die Auswirkungen auf den internationalen Handel in den G20-Volkswirtschaften waren im ersten Quartal 2020 sehr unterschiedlich, da die Spread-Rate von Covid-19, die Eindämmungsstrategien und das Ausmaß ihrer Exposition gegenüber anderen von den Sperrungen betroffenen Ländern unterschiedlich waren.

In Frankreich, Indien, Italien und dem Vereinigten Königreich, die alle im März landesweite Sperrungen eingeführt haben, gingen ihre Ausfuhren um 7,1 %, 9,2 %, 4,9 % bzw. 7,8 % zurück, während die Einfuhren um 7,0 %, 2,3 %, 5,6 % bzw. 6,5 % zurückgingen. Der deutsche Handel schnitt etwas besser ab als in anderen Volkswirtschaften der G20 der Europäischen Union, wobei die Ausfuhren und Einfuhren nur um 3,5 % bzw. 2,4 % zurückgingen.

In China gingen die Ausfuhren im ersten Quartal 2020 um 9,3 % und die Einfuhren um 7,0 % zurück, während in Japan die Ausfuhren um 4,0 % und die Einfuhren um 4,4 % zurückgingen. Der Handel hielt sich in Korea recht gut (die Ausfuhren stiegen um 3,3 % an, während die Einfuhren um 1,2 % zurückgingen), wenn gleichsam mit beträchtlicher Volatilität während des Quartals, was auf Störungen der asiatischen Lieferketten nach dem ersten Ausbruch der Epidemie in China zurückzuführen war.

Australiens Exporte gingen um 3,7 % zurück, was auf die geringere Nachfrage der asiatischen Partner zurückzuführen ist. Gleichzeitig gingen die russischen und saudi-arabischen Exporte nach dem Ölpreisverfall um 9,9 % bzw. 10,2 % zurück.

In Kanada und den Vereinigten Staaten gingen die Ausfuhren um 4,2 % bzw. 1,9 % zurück, während die mexikanischen Ausfuhren leicht zunahmen (1,0 %). Brasilien, das im ersten Quartal 2020 zunächst weniger dem Ausbruch der Covid-19 ausgesetzt war als die meisten anderen G20-Volkswirtschaften, hat den allgemeinen Trend mit Exporten und Importen geringfügig gesteigert (um 0,9 % bzw. 2,8 %).


Freitag, 24. Juli 2020

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2008





Une minute de danse par jour 13 07 2020

danse 2008 
One Minute of Dance a Day


from 
Nadia Vadori-Gauthier

Fantasien zur Nacht (Video): The Rolling Stones - Criss Cross (Dir. Cut)



The Rolling Stones - Criss Cross (Dir. Cut)

Oper Frankfurt: Grundlagen des Singens mit Dietrich Volle. Teil 1 - Atmen





Grundlagen des Singens mit Dietrich Volle. Teil 1: Atmen


Erlernen Sie die Grundlagen des Singens! Als Gesangspädagoge tritt Dietrich Volle, seines Zeichens Bariton und seit vielen Jahren Mitglied im Solisten-Ensemble der Oper Frankfurt, für Sie vor die Kamera. In drei 20-minütigen Lektionen demonstriert er, wie wichtig tiefes Atmen ist, erläutert auf leicht verständliche Weise, wie man sich die Voraussetzungen für die Tonbildung erarbeiten kann und führt Schritt für Schritt bis hin zur Interpretation des Liedes »Der Mond ist aufgegangen«. Machen Sie mit!

Donnerstag, 23. Juli 2020

Online-Filmfestival und Symposium »BEYOND« --- 23.07. bis 25.07.2020

Künstliche Intelligenz
und Klimawandel 

Karlsruher Festival
»BEYOND«
führt Wissenschaft, Kunst und
Technologie zusammen 

Online, vom 23. bis 26. Juli 2020

www.beyond-festival.com
www.beyond-filmfestival.com


Sehr geehrte Damen und Herren,

ab Donnerstag, den 23.07.2020 bis Sonntag, den 26.07.2020 laden wir Sie herzlich zum Online-Filmfestival »BEYOND« mit begleitendem Symposium ein. 

Die COVID-19-Krise und die Krise des drohenden klimatischen und ökologischen Kollapses betreffen nicht nur die Natur, in der wir leben, sondern auch unsere wirtschaftlichen, politischen, sozialen und technologischen Systeme. Jene Krisen mit ihren fundamentalen Folgen stellen die globale Gesellschaft vor zentrale Herausforderungen. Die Kunst vermag, für diese Fragen zu sensibilisieren, zum Reflektieren anzuregen und Veränderungsprozesse anzustoßen. Das internationale BEYOND Festival 2020 bietet aus diesem Grund im ZKM vier Tage lang ein progressives und vielfältiges Programm zum Thema Klimawandel und führt Wissenschaft, Kunst und Technologie zusammen.

Das vom 23.–26. Juli 2020 stattfindende Medienkunst-Festival und das internationale Symposium FUTURE DESIGN findet in diesem Jahr virtuell statt und wird live übertragen: „Eine Verschiebung aufgrund der COVID-19-Situation kam für uns nicht in Frage, das wäre nicht BEYOND“, kommentiert der Festivalgründer Ludger Pfanz. „Wir müssen aus jeder Krise auch eine Chance generieren und mit, Fantasie, Kreativität und neuen Technologien sind wir dazu auch in der Lage. Der beste Weg, die Zukunft vorherzusagen ist, sie selbst zu gestalten.“

Das Symposium wird mit der am KIT (Karlsruhe Institute of Technology) entwickelten Künstlichen Intelligenz „Lecture Translator“ live in mehrere Sprachen übersetzt.

Das Thema Klimawandel umfasst nicht nur die Erderwärmung und die zu erwartende Massenauslöschung ganzer Ökosysteme, sondern auch die Veränderung des politischen Klimas durch Populismus und Nationalismus, die Verschiebung des geopolitischen Klimas Richtung Asien, die Veränderung des Klimas am Arbeitsplatz durch Robotisierung und Künstliche Intelligenz, die Verschiebung des sozialen Klimas durch COVID-19, sowie des Klimas zwischen Individuum und Staat durch die Konvergenz von Informations-, Bio- und Nanotechnologie. All diese Faktoren zwingen uns zu einem raschen globalen ökonomischen, gesellschaftlichen und individuellen Wandel und innovativen und kreativen Lösungen.

„Wir haben weniger als zehn Jahre Zeit, um die größten Probleme unserer Gesellschaft auf globaler Ebene zu lösen, und Künstliche Intelligenz wirkt dabei vielversprechend. Wie können KI und maschinelles Lernen angewandt werden, um einige der größten Herausforderungen der globalen Gesellschaft zu lösen? Wie bringt man künstlerische, kreative und natürliche Faktoren innerhalb der KI in Einklang? Computer träumen nicht. Improvisation ist nicht ihre Sache. Maschinen setzen sich keine Ziele, haben kein Verantwortungsbewusstsein, keine Ethik und Moral und sie stellen keine Fragen. Selbst, wenn Maschinen mit großen Datenmengen trainiert werden, können sie nur aus der Vergangenheit lernen. Sie können sich die Zukunft nicht vorstellen“, erklären FestivalleiterInnen Ludger Pfanz und Gülsel Özkan.

Die Zukunft zu imaginieren, ist eine der Hauptanliegen des Festivals. Wie können wir zukünftige Berufe vor der Übernahme durch Maschinen schützen? Müssen wir uns bei unserer Ausbildung, unseren Unternehmungen und Start-ups nicht auf Projekte konzentrieren, die ein Element menschlichen Verhaltens erfordern, das Computer nicht replizieren können: Intuition, Kreativität, Innovation, Mitgefühl, Vorstellungskraft, Problemlösung, Einfallsreichtum, Empathie?

Weitere Themen des internationalem FUTURE DESIGN-Symposiums sind:

Zukunftsgestaltung: Über die lösungsorientierte Praxis des »Future Designs«.

Green New Deal(s): Über die beispiellose Aufgabe, unsere Gesellschaft auf neue Grundlagen zu stellen, um Klima und Zukunft zu schützen.

Artists for the future: Über die Climate-Art Bewegung und ihre Rolle als Katalysator der kulturellen, spirituellen und gesellschaftlichen Entwicklung und neue Erzählungen für das 21. Jahrhundert.

Aus unserem Studio im ZKM werden PolitikerInnen, KünstlerInnen, AktivistInnen und visionäre UnternehmerInnen vier Tage lang in einen gemeinsamen Austausch treten, um über notwendige, positive Veränderungen gegen den Klimawandel zu diskutieren. 

Das zeitgleich stattfindende BEYOND Filmfestival mit dem Fokus »Climate Change« zeigt dieses Jahr fünfzig nationale und internationale Filme, die sich mit ökologischen und gesellschaftlichen Problemen auseinandersetzen. Ein Programm aus Kurz- und Langfilmen aller Genres, die Gesellschaft, Politik und Unternehmen zum Nachdenken und Handeln inspirieren und neue Narrative und Ideen für die Zukunft entwerfen, wird für die TeilnehmerInnen des Filmfestivals online bis zum 10. August 2020 zu sehen sein:

Filme aus dem Herzen des ecuadorianischen Dschungels bis hin zu Dokumentationen über die Kämpfe der Indigenen und UreinwohnerInnen in den Vereinten Staaten: Die ZuschauerInnen des Filmfestivals können in ein Programm aus dokumentarischen und fiktiven Filmen aus aller Welt eintauchen und unterschiedliche Realitäten, Kulturen und Formen des Aktivismus kennenlernen.

Filme, unterstützt von der Wissenschaft und angetrieben vom Ethos: Wie die VorreiterInnen einer neuen Generation von kreativen Lösungen und Initiativen konkrete Probleme in ihrer Umgebung angehen, indem sie Hi- und Lo-Tech nutzen oder was auch immer zur Verfügung steht.

Filme, die Einblicke in persönliche Geschichten erlauben, die in den verschiedenen Existenzformen unserer Menschheit zu finden sind: von Kämpfen, Ängsten, Hoffnungen und Träumen. Weit weg von ausgetretenen Pfaden erzählen einzigartige Persönlichkeiten in verschiedenen Kulturen aus ihren bemerkenswerten und inspirierenden Leben.

In virtueller Anwesenheit der internationalen RegisseurInnen und KünstlerInnen finden sieben BEYOND Talk-Panels statt, zu den Themen »Future Designer«, »Activism«, »Change«, »Earths Lungs«,  »Life« , »Climate«. Moderiert werden die Panels von Annabelle Mandeng.

Mehr Informationen, Videos und das komplette Programm finden Sie unter:

www.beyond-festival.com   www.beyond-filmfestival.com

Weitere Fotos, Trailer und Texte sowie ein Grußwort von Frau Ministerin Theresia Bauer und der EU-Kommissionspräsidentin, Frau Ursula Von der Leyen finden Sie unter: 

cloud.beyond-festival.com/index.php/s/E3iz8QLcYyZZKeA

Wir freuen uns über Ihren Besuch!

Mittwoch, 22. Juli 2020

OECD: Sinkende Beschäftigung im 1. Quartal 2020 pflanzt sich voraussichtlich als Einbruch fort

Die Beschäftigung im OECD-Raum ist im ersten Quartal 2020 gesunken, aber die ersten Anzeichen für das zweite Quartal deuten auf einen Einbruch hin

Die Beschäftigungsquote im OECD-Raum[1] – der Anteil der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter mit Arbeitsplätzen – sank im ersten Quartal 2020 auf 68,6 %, von 68,9 % im Vorquartal, dem ersten Rückgang seit Anfang 2013. Während die Beschäftigungsquoten der OECD für Frauen und Männer im gleichen Tempo zurückgingen (auf 61,3 % bzw. 76,1 %), ging die Beschäftigungsquote der Jugendlichen (Personen im Alter von 15 bis 24 Jahren) (von 42,3 %) auf 41,9 % zurück. besonders betroffen war.

Die Zahl der Personen (im Alter von 20 bis 64 Jahren), die aufgrund vorübergehender Entlassungen in der Europäischen Union, wo sie als Erwerbstätige gezählt werden, ohne Arbeit war, stieg im ersten Quartal 2020 stark auf 2,3 Millionen (von 0,3 Millionen im vierten Quartal 2019).  Während sie in den Vereinigten Staaten, wo sie als arbeitslos gelten, im März 2020 auf 1,8 Millionen gestiegen sind (von 0,8 Millionen im Dezember 2019).

Neuere Daten für das zweite Quartal 2020 zeigen einen deutlich stärkeren Rückgang der Beschäftigungsquote in den Vereinigten Staaten um fast 9,0 Prozentpunkte auf 62,6 %, wobei die Zahl der Beschäftigten (129 Millionen) auf dem niedrigsten Stand seit dem vierten Quartal 1998 ist. Auch in Kanada sank die Beschäftigungsquote im zweiten Quartal auf 64,7 % (von 73,2 % im ersten Quartal). Besonders betroffen war die Jugendbeschäftigungsquote in den USA (um mehr als 12,0 Prozentpunkte auf 38,6 %), verglichen mit Arbeitnehmern im Alter von 25-54 Jahren (rückgang 71,5 % von 80,1 %). 55-64 (minus 57,0% von 63,5%). Im zweiten Quartal erreichte die Zahl der vorübergehenden Entlassungen in den Vereinigten Staaten im April 18,1 Millionen, bevor sie im Juni auf 10,6 Millionen zurückging.

In den OECD-Ländern mit monatlichen Arbeitskräfteerhebungen ging die Beschäftigungsquote im April und Mai in Kolumbien um (kumulative) 10,3 Prozentpunkte zurück (auf 50,6 %). und um 4,7 Prozentpunkte in Australien (auf 69,8%). In Japan war der Rückgang geringer (minus 1,0 Prozentpunkte auf 76,9 Prozent). und Korea (minus 0,4 Prozentpunkte auf 65,4%).


(1) Quellen : Eurostat; Statistiken des US Bureau of Labour 
Personen, die aufgrund vorübergehender Entlassungen nicht erwerbstätig sind, werden in der EU als "erwerbstätig" und in den USA als "arbeitslos" gezählt. Siehe den Vermerk über die Unterschiede in der Beschäftigungs- und Arbeitslosenstatistik zwischen der EU und den Vereinigten Staaten auf der nächsten Seite.
(2) Personen im Alter von 20-64 Jahren in der EU; Personen im Alter von 16-64 Jahren in den Vereinigten Staaten
(3) letzter Monat des Quartals

Dienstag, 21. Juli 2020

Waffen made in Germany verkaufen sich gut


(statista/MBrandt) Deutsche Waffen verkaufen sich gut. Allein im letzten Jahr wurden den hiesigen Herstellern von Kriegsgerät Einzelgenehmigungen für den Export von Rüstungsgütern im Wert von über acht Milliarden Euro ausgestellt. Besonders beliebt sind militärische Ketten- und Radfahrzeuge (3,1 Milliarden Euro). Größter Kunde ist aktuell Ungarn (1,8 Milliarden Euro). Indes gehen längst nicht alle Waffenexporte in EU- oder NATO-Staaten, wie die Statista-Grafik zeigt. Das es dabei oft nicht mit rechten Dingen zugeht zeigt nun eine im Auftrag von Greenpeace erstellte Studie des Leibniz-Instituts Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HFSK). "Deutsche Waffen tauchten systematisch in Kriegsgebieten und in den Händen von Diktatoren auf", so der Greenpeace-Abrüstungsexperte Lurz. Mehr noch: Deutschland verstößt laut HFSK seit 30 Jahren systematisch gegen zentrale Grundsätze für Rüstungsexporte.


Infografik: Waffen made in Germany verkaufen sich gut | Statista

Montag, 20. Juli 2020

foodwatch: Wer stellt denn hier die Ampeln?


(Foto: foodwatch)

(foodwatch/LMolling) Eine Lebensmittelampel, die zuckrigen Getränken grünes Licht gibt und fettig-salziger Wurst bescheinigt, immerhin halbwegs ausgewogen zu sein? Daran kann etwas nicht stimmen! Doch wenn es nach den Wünschen der Industrie geht, wäre das bald Realität. Wir haben interne Dokumente erhalten, die zeigen, mit welch abstrusen Forderungen die Lebensmittel-Lobby versucht, die Nutri-Score-Ampel zu verwässern. Das Ziel: Die Berechnungsgrundlagen so zu verändern, dass die eigenen Produkte besser abschneiden! 

Die 7 dreistesten Forderungen der Lebensmittel-Lobby

Jahrelang hatte die Industrie-Lobby gegen die verbraucherfreundliche Nährwertkenn-zeichnung gekämpft. Nachdem nun immer mehr Länder – auch Deutschland – den Nutri-Score einführen wollen, heißt die Taktik jetzt: Was nicht verhindert werden konnte, muss unschädlich gemacht werden! Deswegen hat die Lobby, allen voran der Deutsche Lebensmittelverband, nun die Berechnungsgrundlagen des Nutri-Score im Visier. Diese sollen im kommenden Jahr auf europäischer Ebene überprüft werden – und hier sieht die Industrie ihre Chance gekommen, ihre unwissenschaftlichen Forderungen durchzudrücken. Das wäre fatal – denn eine Ampelkennzeichnung, die selbst zuckrigen Getränken grünes Licht gibt, verkommt zu einem Marketing-Instrument der Konzerne! 

Selbst Traubensaft bekäme dann ein dunkelgrünes A – obwohl er 60 Prozent mehr Zucker enthält als Coca-Cola! Und auch ein zuckriges Fertigkaffee-Getränk von Starbucks könnte sich plötzlich mit einem hellgrünen B statt einem dunkelroten E schmücken. Dabei ist ein hoher Zuckerverzehr, vor allem durch Getränke, eine der Hauptursachen für Fettleibigkeit – und nur Wasser bekommt aktuell den besten Nutri-Score A.

Weitere Beispiele

Natürlich: Kein Kennzeichnungssystem ist perfekt und auch der Nutri-Score kann verbessert werden. Aber die absurden Forderungen der Lobbyverbände, wonach selbst Wurst und zuckrige Getränke besser dastehen sollen, sind kein hilfreicher Beitrag zu dieser Debatte. Wir bleiben dran und machen uns dafür stark, dass der Nutri-Score auf Basis unabhängiger wissenschaftlicher Expertise weiterentwickelt wird – und nicht aufgrund eines Wunschkonzerts der Lebensmittelindustrie! Denn nur dann kann er das bleiben, als was er entwickelt wurde: Eine verbraucherfreundliche Lebensmittelampel, die es im Supermarkt auf einen Blick ermöglicht, verschiedene Produkte miteinander zu vergleichen und gesündere Kaufentscheidungen zu treffen.

Samstag, 18. Juli 2020

Fantasien zur Nacht (Video): CJ Miles - Selfie




CJ Miles - Selfie

HKW Berlin: Eine Statistik globaler Ethik? Covid19 - Wer darf weiterleben und unter welchen Voraussetzungen?

Jenna Sutela, Foreign Sequence / Birth Mantra, video still

Freitag, 17. Juli 2020

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2011




Une minute de danse par jour 16 07 2020
danse 2011 
One Minute of Dance a Day
from 
Nadia Vadori-Gauthier


15h44, Arboretum de la Vallée aux Loups, Châtenay-Malabry. Une danse avec les pneumatophores (racines aériennes) du cyprès chauve.
5:44 p.m., Arboretum of the Vallée aux Loups, Châtenay-Malabry. Dancing with the pneumatophores (aerial roots) of the bald cypress.

Fantasien zur Nacht (Video): History in Italian castle



History in Italian castle

Wallstein Edition: Der Gang zu jenen Höhn (Literaturgeschichte)





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Eine lebendige, gänzlich subjektive Literaturgeschichte.

Hans Wollschläger
Der Gang zu jenen Höhn
Legenden zur Literatur
Herausgegeben von Thomas Körber
Hans Wollschläger – Schriften in Einzelausgaben
448 S., Leinen, Schutzumschlag 
34,00 € (D); 35,00 € (A)
ISBN 978-3-8353-3728-2

Donnerstag, 16. Juli 2020

Der Frauenanteil in Parlamenten weltweit - Ruandas Frauen gehen ran ans Parlament


(Statista/FSuhr) Politik wird weltweit noch immer mehrheitlich von Männern gemacht. In den meisten Parlamenten liegt der Frauenanteil unter dem der Männer. Eine Ausnahme bildet das afrikanische Land Ruanda: Dort liegt der Frauenanteil im nationalen Parlament laut einem Vergleich der IPU aktuell bei 61,3 Prozent. Auch in Kuba und Bolivien sind Frauen in den Parlamenten knapp in der Mehrheit.

Deutschland schneidet im weltweiten Vergleich nicht gut ab: Der Frauenanteil im deutschen Bundestag liegt in der aktuellen Wahlperiode bei 31,2 Prozent, wie die Statista-Grafik zeigt und liegt damit hinter Ländern wie Finnland, Spanien, der Schweiz und Neuseeland.




Infografik: Der Frauenanteil in Parlamenten weltweit | Statista

Mittwoch, 15. Juli 2020

HKW Berlin: Ein anderes Draußengefühl - Konzerte, Kino, Literatur auf der Dachterrasse



Dienstag, 14. Juli 2020

Kaiserslautern: Ständige Sammlung des mpk wieder offen


Alle Museumsräume nach Corona-Zwangspause zugänglich


Die Ständige Sammlung des Museums Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) ist wieder zugänglich, die fast vier Monate lang wegen der Corona-Pandemie geschlossen war. Nach der Komplettschließung Mitte März meldete sich das mpk Mitte Mai mit der Öffnung der Sonderausstellungen wieder beim Publikum zurück. Die Dauerausstellung im zweiten Obergeschoss präsentiert die Kunstschätze des Museums, die im Laufe von fast 140 Jahren gesammelt wurden. „Faszinierende Werke aus der Gemälde- und Skulpturensammlung sowie der Kunsthandwerklichen Sammlung treffen aufeinander und schaffen interessante, spannungsreiche Verbindungen und Kontraste“, so die stellvertretende Museumsdirektorin Dr. Annette Reich.

Darüber hinaus können zurzeit unter dem Titel „de natura“ drei Sonderausstellungen mit Werken von Bernard Descamps, Peter Lang und Melanie Wiora besucht werden. Sie zeigen facettenreiche Interpretationen einer zerbrechlichen Natur zwischen Stimmungslandschaft, Menschenleere und tosenden Gewalten. Island als Landschaft der Extreme durchzieht die drei Ausstellungen leitmotivisch und verknüpft sie thematisch. Die Druckgrafiken von Peter Lang (1965 in Holzkirchen geboren) beschäftigen sich mit Polarlichtern und Naturerscheinungen des Winters. Entstanden sind Arbeiten, die durch eine abstrahierte Darstellung von Natur sowie die souveräne Verwendung unterschiedlicher Drucktechniken die Flüchtigkeit der Lichtereignisse hindurchschimmern lassen. In den Schwarzweiß-Fotografien von Bernard Descamps (1947 in Paris geboren) spielen Landschaft und Natur eine große Rolle. Seine Arbeiten drehen sich um Island, Wald, Meer, Vögel und Berge. Sie beschreiben vergängliche, kurzlebige Muster in der Natur, beispielsweise Vogelformationen oder karge Schneefelder; der Mensch ist stets abwesend. Auf beeindruckende Weise schließt die wandfüllende Videoarbeit von Melanie Wiora (1969 in Waiblingen geboren) die Ausstellungstrias. Die Präsentation „Urkraft der Natur“ lässt die bildgewaltige Aufnahme einer schäumenden Eruption des isländischen Geysirs Strokkur entdecken. Die extreme Verlangsamung, die Wiora mit Hilfe einer speziellen Kamera erreichte, macht Details des Naturschauspiels sichtbar. Nach wie vor sind auch die großartigen Arbeiten von Julia Steiner im Foyer, Treppenhaus und Erdgeschoss zu erleben.


Herzstück der Ständigen Sammlung: im Slevogt-Saal 
hängt auch sein Gemälde „Einfahrt in den Hafen von Syrakus“ von 1914
(Foto: mpk)
Die Ausstellungen im mpk, Museumsplatz 1, können unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln und mit einer Mund-Nasen-Maske mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und dienstags von 11 bis 20 Uhr besichtigt werden. Bis 16. August ist der Zutritt kostenfrei. Weitere Informationen unter www.mpk.de.







Montag, 13. Juli 2020

HKW Berlin: Das Verschwinden der Musik - Mai bis November 2020 (Videoserie)

Ist Musik ohne Musiker*innen, Instrumente und Tonträger denkbar? 

„Klassische“ Instrumente verlieren immer mehr an Bedeutung, mit leicht zugänglichen Programmen lassen sich heute selbst auf dem Smartphone professionelle Tracks produzieren, Software-Tools wie Autotune gewinnen an Normalität. 

Wie verändert dies die Musik, wie das Live-Erlebnis? Und wie gehen Musiker*innen mit dem tatsächlichen Verschwinden von Konzerten in der aktuellen Pandemie um? 





SOTE: Synthetic Wood
feat. Mazda Damadi (tonbak) & Arash Bolouri (video)



Part of the video series “The Disappearance of Music”