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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 25. Juni 2018

Zum letzten Mal in dieser Saison: NORMA in der Oper Frankfurt

Norma und Pollione
(c) Barbara Aumüller








NORMA
VINCENZO BELLINI 1801-1835

Tragedia lirica in zwei Akten, 
Text von Felice Romani
nach der Tragödie Norma ou L’Infanticide (1831) von Alexandre Soumet

Uraufführung am 26. Dezember 1831, Teatro alla Scala, Mailand

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Einführung jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer

Mittwoch, 27. Juni 2018, Beginn 19.30 Uhr, Dauer ca. 3 Std. inkl. 1 Pause, 
Opernhaus

Musikalische Leitung  Antonino Fogliani
Regie  Christof Loy
Bühnenbild  Raimund Orfeo Voigt
Kostüme Ursula Renzenbrink
Licht  Olaf Winter
Chor  Tilman Michael
Dramaturgie  Konrad Kuhn
Norma  Elza van den Heever
Pollione  Stefano La Colla
Adalgisa  Gaëlle Arquez
Oroveso  Robert Pomakov
Clotilde  Alison King *
Flavio  Ingyu Hwang
Partisanen  Damjan Batistic, David Földizin, 
Bagdasar Khachikyan, Maximilian Reisinger, 
Joseph Reichelt
Chor der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester

* Mitglied des Opernstudios

Mit Vincenzo Bellini und Gaetano Donizetti vollzog sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Erneuerung der italienischen Oper. Neben der englischen Romantik wurde dafür auch die französische Schauerromantik zum Ausgangspunkt. Für Bellinis Gipfelwerk Norma inspirierte sich sein Librettist Felice Romani, neben Soumets Tragödie von der Kindsmörderin gleichen Titels, auch an Chateaubriands im antiken Gallien spielendem Roman Les Martyrs (1808). Aus einem wilden Kelten-Weib wird bei Romani jedoch eine vielschichtige Frauenfigur: Die Seherin Norma hat sich mit dem Todfeind ihres Volkes eingelassen; sie hat heimlich zwei Kinder mit dem römischen Prokonsul Pollione. Doch Pollione hat sich einer jüngeren Frau zugewandt; zurückbeordert nach Rom, will er die Novizin Adalgisa dorthin mitnehmen. Nachdem Norma aus Verzweiflung beinahe ihre beiden Kinder getötet hätte und sich alle Hoffnungen auf eine Rückkehr Polliones zerschlagen haben, ruft sie die Gallier zum Krieg gegen die Römer auf. Da wird Pollione im heiligen Bezirk des Tempels aufgegriffen. Doch anstatt ihn zusammen mit Adalgisa ans Messer zu liefern, eröffnet Norma ihrem entsetzten Volk, dass sie selbst sich des Fehltritts mit diesem Mann schuldig gemacht hat. Sie endet auf dem Scheiterhaufen.

Die klassizistischen Ideale des »Schöngesangs« verbinden sich bei Bellini mit einer realistischen,  differenzierten Charakterisierung der handelnden Personen. Seiner Titelfigur Norma bescheinigte der Komponist einen »enzyklopädischen « Charakter. Trotz ihrer scheinbar übermenschlichen Statur als Druidin mit prophetischer Kraft — magische Wirkung entfaltet ihr Gebet an die keusche Mondgöttin »Casta Diva« — erleben wir sie als zutiefst menschliche Figur, deren Schicksal uns unmittelbar berührt. Erhabene Würde und heftige Gefühlsausbrüche halten sich die Waage in Bellinis schier unendlichen Melodien, zu deren Bewunderern Giuseppe Verdi ebenso wie Richard Wagner zählte.

Kurzfilm: ICH







In "Ich." geht es um einen Jungen, der im Lateinunterricht einschläft. Er beginnt, über seine Identität nachzudenken.
Fast komplett von Jugendlichen konzipiert und produziert.

Gefördert von ThinkBig, Pustet-Verlag, Albrecht-Altdorfer-Gymnasium, Foto Walser und Schrader.Wolff.Media.


Regie: Jannik Wittmann
Produktion: Moritz Kirchner
Executive Producer: Johannes Buhl/Noemi König
Hauptdarsteller: Simon Schmid
Musik: "Sad Piano" von TheJRSounddesign
"The lounge conspiracy" von Zero-project



Sonntag, 24. Juni 2018

Demnächst im Kino - Heimatfilm einmal anders: B12 – GESTORBEN WIRD IM NÄCHSTEN LEBEN

Mane und Lenz                                                        ©Südkino Filmproduktion




B12 – GESTORBEN WIRD IM NÄCHSTEN LEBEN ist der ganz andere Heimatfilm: Christian Lerch (Regisseur und Drehbuchautor von WAS WEG IST, IST WEG, Drehbuchautor von WER FRÜHER STIRBT IST LÄNGER TOT) porträtiert eine etwas heruntergekommene Raststätte an der B12 und bietet Einblicke in ein Bayern, das man sonst nicht kennenlernen würde: Die Stammgäste sind rau, derb, anarchisch und haben einen ureigenen Blick auf die Welt, allen voran der 88-jährige Altwirt Lenz. 

Aus einem Herzensthema des Drehbuchautors, Schauspielers und Regisseurs Christian Lerch ist eine liebevolle Langzeitstudie für die große Leinwand geworden! Bei seiner Premiere auf dem DOK.fest München wurde B12 – GESTORBEN WIRD IM NÄCHSTEN LEBEN zu einem bejubelten Festival-Liebling.

Welt der Flugmaschinen: JETPACK (Teil 2) - JB-10 in Monaco






JetPack Aviation CEO and Chief Test Pilot David Mayman flies the JB10 in the Principality of Monaco for the second time on September 30, 2016. Unedited footage from our GoPro Hero 4 mounted on the JetPack capturing a right pilot's view.

Samstag, 23. Juni 2018

Fantasien zur Nacht (Video): Kate



Kate 

Fantasien zur Nacht (Video): While Owls scream - Während Eulen rufen




While owls scream

Zum letzten Mal in dieser Saison: DIE LUSTIGE WITWE in der Oper Frankfurt

Hanna Glawari umringt von Verehrern (Marlis Petersen und Ensemble)
(c) Monika Rittershaus

DIE LUSTIGE WITWE
FRANZ LEHÁR 1870-1948
Operette in drei Akten
Text von Victor Léon und Leo Stein
nach der Komödie L’Attaché d’ambassade (1861) von Henri Meilhac
Uraufführung am 30. Dezember 1905, Theater an der Wien, Wien

Mit deutschen und englischen Übertiteln

Einführung jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer
Audio-Einführung

Montag, 25. Juni 2018, Beginn 19.30 Uhr, Dauer ca. 2 1/2 Std. inkl. 1 Pause


Musikalische Leitung  Joana Mallwitz
Regie  Claus Guth
Bühnenbild und Kostüme  Christian Schmidt
Licht  Olaf Winter
Choreografie  Ramses Sigl
Chor  Tilman Michael
Dramaturgie  Konrad Kuhn

Graf Danilo Danilowitsch  Iurii Samoilov
Hanna Glawari  Marlis Petersen
Baron Mirko Zeta  Barnaby Rea
Valencienne  Kateryna Kasper
Camille de Rosillon  Martin Mitterrutzner
Vicomte de Cascada  Theo Lebow
Raoul de St. Brioche  Michael Porter
Bogdanowitsch  Gordon Bintner
Sylviane  Julia Dawson
Kromow  Dietrich Volle
Olga  Maria Pantiukhova
Pritschitsch  Franz Mayer
Praskowia  Margit Neubauer
Njegus  Klaus Haderer
Ein Pianist  Mariusz Klubczuk
Ein Kameramann  Stefan Biaesch
Ein Scriptgirl  Vanessa Schwab
Tänzerinnen/Grisetten und Tänzer
Gal Fefferman, Evie Poaros, Hannah Dewor, Madeline Ferricks-Rosevear, Marleen Jakob, Nami Miwa, Johanna Berger, Felicitas Hadzik, Kazia Kizior, Manuel Gaubatz, Rouven Pabst, Volodymyr Mykhatskyi, Andreas Bach, Christopher Basile, Robin Rohrmann, Joe Monaghan, Cristian Arenas, Andrew Cummings
Chor der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester


Noch Samuel Beckett zollt Lehárs Welterfolg von 1905 in seinem 1960 uraufgeführten Theaterstück Glückliche Tage Tribut: Die bis zur Hüfte, später bis zum Hals in einem Erdhügel steckende Winnie singt den unsterblichen Hit »Lippen schweigen«. Ganz nach dem Motto: Operette ist, wenn man trotzdem lacht. Der Plot des — fast könnte man sagen, ikonisch gewordenen — Stückes ist operettentypisch, aber nicht ohne emotionalen Kern. Alle wollen die reiche Witwe Hanna Glawari heiraten. Oder, besser gesagt, ihre Millionen. Nur einer nicht: Graf Danilo, ihre Jugendliebe, der sie einst verschmähte. Er will ihr partout keinen Antrag machen; sonst könnte sie ja denken, er habe es auch nur auf ihr Geld abgesehen! Außerdem ist ihm das Pariser Nachtlokal Chez Maxim’s zur zweiten Heimat geworden, und die dazugehörigen Grisetten ans Herz gewachsen. Ausgerechnet Danilo wird jedoch von seinem Dienstherrn Baron Zeta, dem pontevedrinischen Botschafter, auf die Witwe angesetzt, um deren Vermögen für das Vaterland zu retten. Nachdem sich die beiden drei Akte lang belauert, brüskiert, geneckt, provoziert und ihre Gefühle füreinander immer wieder versteckt haben, finden sie sich schließlich im Walzer. Und die Geigen müssen flüstern, was Danilo nicht über die Lippen bringt: »Hab mich lieb...«

Nachdem die frühe Phase der sogenannten »Goldenen Operette« mit den Hauptvertretern Jacques Offenbach und Johann Strauß zu Ende gegangen war, begründete der ungarische Komponist Franz Lehár mit der Tanzoperette einen neuen Typus der Gattung und eröffnete damit die sogenannte »Silberne Periode«. In der Lustigen Witwe, die auch im Film höchst erfolgreiche Spuren hinterließ, schaffen folkloristische Elemente wie das Lied von der Vilja ein Gegengewicht zur großstädtischen Eleganz und Raffinesse der Ensembles und Tanznummern.

Statistik: Können sich die Langzeitbezieher oder Verarmte noch auf Sozialwohnungen verlassen?

Sozialwohnungsdichte in deutschen Bundesländern

Die Zahl von Sozialwohnungen in Deutschland sinkt seit Jahren: In der Dekade von 2006 bis 2016 ist sie bundesweit um 830.000 gesunken – auf den Stand von 1,24 Millionen. Laut Prognose der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe wird sich der Trend fortsetzen. 

Schaut man auf die Sozialwohnungsdichte der einzelnen Bundesländer, so ergibt sich ein sehr heterogenes Bild. Auf mehr als 20 Sozialwohnungen je 1000 Einwohner kommen dabei nur die Länder Brandenburg, NRW, Berlin und Hamburg. Die Hansestadt liegt mit 48 Sozialwohnungen je 1000 Einwohner klar an der Spitze des Rankings. Ein Grund dafür: Große Stadtentwicklungsvorhaben werden im Drittel-Mix gebaut. Hierbei entstehen zu jeweils einem Drittel geförderte Wohnungen, frei finanzierte Mietwohnungen und Eigentumswohnungen. Schlusslicht im Ländervergleich ist das Saarland. Pro 1000 Einwohner gibt es hier nur eine einzige Sozialwohnung. Schlecht versorgt sind außerdem viele neue Bundesländer. 

Die Gründe für die sinkende Zahl an Sozialwohnungen: Der soziale Wohnungsbau in Deutschland wird von Unternehmen der Immobilienwirtschaft größtenteils als unattraktiv wahrgenommen. Die im Vergleich zum frei finanzierten Wohnungsbau geringere Rendite, Mietpreisbindungen und eine abschreckende Wirkung des sozial schwachen Mieterklientels lassen viele Investoren zögern, in den sozialen Wohnungsbau zu investieren. Auch die Förderprogramme werden seitens der Unternehmen als unzureichend kritisiert.


Infografik: Sozialwohnungsdichte in deutschen Bundesländern | Statista


Freitag, 22. Juni 2018

Fantasien zur Nacht (Video): G O L D



GOLD

Fantasien zur Nacht (Video): Dream



Dream

Zum letzten Mal: ADRIANA LECOUVREUR in der Oper Frankfurt

(c) Barbara Aumüller

ADRIANA LECOUVREUR
FRANCESCO CILEA 1866-1950
Oper in vier Akten

Text von Arturo Colautti nach dem Schauspiel Adrienne Lecouvreur von Eugène Scribe und Ernest Legouvé Uraufführung am 6. November 1902, Teatro Lirico, Mailand
Premiere vom 4. März 2012
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Ubertiteln
Einführung jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer

Sonntag, 24. Juni 2018, Beginn 19.30 Uhr, Dauer: ca. 3 Std. inkl. 1 Pause

Musikalische Leitung Steven Sloane  
Regie Vincent Boussard 
Szenische Leitung der Wiederaufnahme Caterina Panti Liberovici  Bühnenbild  Kaspar Glarner  
Kostüme  Christian Lacroix  
Licht  Joachim Klein  
Video  Bibi Abel  
Chor  Tilman Michael  
Dramaturgie  Zsolt Horpácsy
Adriana Lecouvreur
Angela Meade
Maurizio
Vincent Wolfsteiner
Fürstin von Bouillon
Tanja Ariane Baumgartner
Fürst von Bouillon
Magnús Baldvinsson
Abbé von Chazeuil
Peter Marsh
Michonnet
Davide Damiani
Quinault
Daniel Mirosław
Poisson
Jaeil Kim *
Haushofmeister
Anatolii Suprun *
Fräulein Jouvenot
Karen Vuong
Fräulein Dangeville
Maren Favela
Chor der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester

* Mitglied des Opernstudios



Ein faszinierendes Vexierspiel zwischen Theaterbühne und einer intriganten Adelswelt entfesselt Francesco Cilea in seiner Oper. Ausgehend von einer historischen Figur - der im frühen 18. Jahrhundert an der Pariser Comédie-Française gefeierten Schauspielerin und Voltaire-Freundin Adrienne Lecouvreur - erzählt er zugleich von der anrührenden Liebesgeschichte mit dem Herzog Moritz von Sachsen und vom bösen Spiel ihrer Rivalin, der Fürstin von Bouillon. Am Ende stirbt Adriana durch einen vergifteten Veilchenstrauß. Oder etwa an gebrochenem Herzen? Das Changieren zwischen virtuosem Theater auf dem Theater und realen Emotionen überträgt Regisseur Vincent Boussard im flexiblen Bühnenbild von Kaspar Glarner und mit dem ausgeklügelten Licht von Joachim Klein in ein zeichenhaftes Spiel bei differenzierter Personenführung. Die opulenten Kostüme des Modeschöpfers Christian Lacroix vereinen barocke Anklänge mit zeitgenössischem Chic.

Alptraum für Drohnen-Hobbypiloten: Unerwarteter Positionswechsel nahe einer Stadt und Landung mit Widerstand





Donnerstag, 21. Juni 2018

Flugsportverein Kusel: Flugplatzfest 2018 in Langenbach

(c) Flugsportverein Kusel


Flugplatzfest 2018   -    Langenbach

am 24. Juni

Auch in diesem Jahr findet auf dem Flugplatz Langenbach der traditionelle Flugtag statt mit verschiedenen Attraktionen wie Flugshow mit Kunstflugzeugen und Oldtimern, ferner Rund- bzw.  Schnupperflüge mit Ultraleicht-, Motor- oder Segelflugzeugen. Flugzeug hautnah heißt das Motto, Details betrachten, das Innenleben erkunden, sich in die Lage der Piloten versetzen ....

Der Verein freut sich auf viele Gäste, Freunde und Fliegerkameraden und verlangt wie immer keinen Eintritt!

(c) Flugsportverein Kusel

Für das leibliche Wohl ist gesorgt, Kaffee und Kuchen sowie  Schmackhaftes vom Holzkohlegrill stehen neben Getränken bereit.  

(c) Flugsportverein Kusel

Kaiserslautern: Kunst(früh)stück "Wilde Tochter der See"

Bis zur Expressivität gesteigert: 
Hans Hofmanns Tuschezeichnung auf Papier „Untitled“ von 1929
(Foto: Kim Keever, © The Renate, Hans and Maria Hofmann Trust; 
ARS, New York, VG Bild-Kunst, Bonn 2018)



Wilde Tochter der See
Kunst(früh)stück zu Hans Hofmann im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern

„Wilde Tochter der See“ heißt das Motto des Kunst(früh)stücks am Sonntag, 24. Juni, um 11 Uhr zur Sonderausstellung „Hofmanns Wege. Frühe Zeichnungen 1898-1937“ im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, mit Dr. Annette Reich. Die Kaiserslauterer Autorin Madeleine Giese liest zu Hans Hofmanns zeichnerischem Frühwerk. 1929 schuf er eine Serie mit Ansichten von Saint-Tropez. Diese ist während eines Sommerkurses entstanden, den der Künstler für seine Studenten veranstaltet hat. Variantenreich nähert er sich dem Motiv. Punkte, Striche, dichte Schraffuren oder locker geschwungene Linien kennzeichnen die bis zur Expressivität gesteigerten Tuschezeichnungen.

„Das ist eine jener charmanten, schlichten und doch wilden Töchter des Meeres, eine jener bescheidenen kleinen Städte, die Seefahrer hervorbringen, im Wasser gewachsen wie eine Muschel, genährt von Fisch und Seemannslied“. So beschrieb der Romancier Guy de Maupassant Saint-Tropez. Als Hans Hofmann in den 1920er Jahren dort zeichnete, war das idyllische Fischernest längst eine Künstlerkolonie. Matisse, Signac, Bonnard und Picasso hießen die Besucher. Aber so richtig mondän und rummelig, Synonym für den internationalen Jetset, das wurde Saint-Tropez erst in den 1950er Jahren. Die Maler kamen des besonderen Lichts wegen an die Côte d‘Azur, wo das tiefe Blau des Meeres mit dem leuchtenden Blau des Himmels flirtet, nur getrennt durch die bunt gesprenkelte Küste als Anstandsdame.

Dieses Kunst(früh)stück entführt literarisch an die legendäre, spektakuläre französische Riviera, die Côte d‘Azur, mit Reiseleitern, wie eben Maupassant und seinem in Saint-Tropez entstandenen Roman „Auf See“ oder auch Erika und Klaus Mann, deren 1931 erschienenes „Buch von der Riviera“ noch heute für Fernweh sorgt, und zwar nach einem Küstenstrich, wo eben auch Hans Hofmanns zeichnerisches Œuvre so reich erblühen konnte. Im Anschluss an das Gespräch gibt es ein Frühstücksbuffet. Eine Anmeldung ist erforderlich bis spätestens Donnerstag, 14. Juni, unter der Telefonnummer 0631 3647-201; Karten sind ausschließlich im Vorverkauf an der Museumskasse erhältlich oder können unter info@mpk.bv-pfalz.de verbindlich bestellt werden. Erwachsene zahlen für Eintritt und Frühstück 15 Euro, Kinder sechs Euro und Familien (zwei Erwachsene mit zwei Kindern bis 12 Jahren) 35 Euro.

Mittwoch, 20. Juni 2018

Statistik: Traumeinkommen als Youtuber


Manch einer reibt sich die Augen, wie viel Geld man mit Youtube verdienen kann. Die zehn erfolgreichsten Youtuber kamen gemeinsam im vergangenen Jahr auf 127 Millionen Dollar, wie das Forbes-Magazin errechnete. Im Vorjahr waren es lediglich 70,5 Millionen.

Angeführt wurde das Ranking damals noch mit 15 Millionen US-Dollar von PewDiePie. Felix Kjellberg, der hinter dem Kanal steckt, musste im Gegensatz dazu in diesem Jahr Federn lassen: Seine Einnahmen sanken auf 12 Millionen US-Dollar, was nur mehr für Platz sechs im Ranking reicht.

Überholt wurde er unter anderem von Dude Perfect und Evan Fong (Vanoss Gaming). Den ersten Platz belegt 2017 allerdings der Brite Daniel Middleton, der als Youtuber auf einen Jahresverdienst von 16,5 Millionen US-Dollar kommt.


Infografik: Die bestverdienenden Youtuber 2017 | Statista


Montag, 18. Juni 2018

Kurzfilm: NACHBAR







"Nachbar" handelt von einem alten Mann, der sich gar nicht freut, als neben ihm eines Tages eine Familie von Flüchtlingen einzieht. Es kommt zu Konflikten.

"Nachbar" ist ein soziales Filmprojekt: Geflüchtete haben nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera bei der Produktion des Films mitgewirkt.

Sonntag, 17. Juni 2018

Wie war's bei Kathy Kelly (Kelly Family) und den Lucky Voices in Kaiserslautern?

Kathy Kelly              (c) Stefan Vieregg


Zu Gast in Kaiserslautern bei den Lucky Voices, einem kreativen Chor, war Kathy Kelly, 
eines der ältesten Kinder der bekannten Musikerfamilie "Kelly Family". Die Familie trat in unzähligen TV-Shows oder im Hörfunk auf, gewann etliche Preise zusammen und die Einzelmitglieder wieder für sich. Sie brachten 48 Gold- und Platin-Schallplatten auf den Markt, erhielten den Bambi (1995), die Goldene Europa (1995 und 1997), den Echo (1996) und die Goldene Kamera (1998).

Das  55 Jahre alte Multitalent Kathy Kelly, geboren in den USA und aufgewachsen teilweise in Spanien, tourt noch immer wie bereits als Kind und später als Straßen-, Open Air- und Hallenmusikerin durch die Lande. Seit 10 Jahren allerdings auch solo. In Deutschland hat sie ihr Zuhause gewählt, seit Jahren wohnt sie im Westerwald bei Limburg/Lahn. Sie ist allen christlichen Gemeinden ein Begriff, weil eine Affinität zum Spirituellen und Christlichen da ist, die genauso wie ihre Globetrottermentalität im Doppeldeckerbus oder auf dem Hausboot bei Jung und Alt sehr beliebt ist.

In der Apostelkirche, an einer stark befahrenen und eher unschönen Straße in der Stadt sich hinter Bäumen hoch erhebend, bietet sich ein für Versammlungen und Konzerte gut geeignetes Atrium. Nach oben weit geöffnet mit zwei Emporenräumen links und rechts können sich akustische Veränderungen entwickeln, die gut ausgesteuert werden müssen. Kathy Kelly sprengte die Obergrenzen mit manchen Songs fast, besonders in den Emporenräumen wahrzunehmen, was ihrer musikalischen Qualität keinen Abbruch tat. Offensichtlich mehr ein technisches Problem. In die protestantische Kirche luden die Lucky Voices unter dem Vorsitz von Ingrid Choim und Günter Dau ein, und über 400 Interessierte folgten dem Ruf. Musikalische Leitung hatte Christiane Fritzinger, die überraschend einspringen musste, und alles fabelhaft managte.

Zunächst ganz moderat und fast schüchtern beginnend sangen die Luckies "The Way Old Friends Do", "Evening Rise", "Eternal Flame" und "The Rose" im ersten Teil und "Lead Me!", "Honor to God above", "Halleluja" und "Vater unser" im zweiten Teil alleine, weitere Songs mit Kathy Kelly zusammen. Adrett anzusehen die roten Punkte und Flächen im dominanten Schwarz der Kleidung als Fliegen, Schals, Halstücher, Schmuck, Schuhe, Gürtel und Seidenmäntelchen. Der Solo der gebürtigen Tirolerin Christina Pircher (Einzelfoto außen rechts) mit Wahlheimat Kaiserslautern an der Seite des Rockmusikers Muck von "Take Five" ließ doch in "Evening Rise" gleich die langjährige Erfahrung mit Singen und starke innere Beteiligung spüren.



Lucky Voices              (c) Stefan Vieregg



Der Hauptstar des Abends bot Balladen, ernste und feurige Songs, viele bekannte und neu interpretierte Gospels, Spirituals und Traditionals aus seinen zwei Hit-Alben „Morning of My Life“ und „Godspel“ (was ein d ausmachen kann). Kathy Kelly trat routiniert und nachdrücklich mit ordentlich Drive im Leib auf und sang sich ebenfalls mit zunächst getragenen ruhigen Melodien aus Irland und anderen Ländern - auch deutschsprachig -  zu einem traumhaften Ave Maria nach Beyoncé hoch. Ab diesem Punkt begann dann auch ihr Blut zu kochen, und eine Reihe extrem dynamischer Songs, Polkas und sogar einem Schunkellied von Spanien bis Bayern/Österreich machten dann erst einmal ein Fass auf. Die Dynamik hielt auch im zweiten Teil an, unterbrochen mit ernsteren Liedern wie Leonard Cohens "Hallelujah" oder "Die schwarze Frau", eine traurige Ballade über eine schwarze Frau in Irland lebend, die von ihrem Kind getrennt wurde. Die Krönung war der Schlusssong "Guten Abend, gute Nacht", der ja Hunderttausende von deutschen Kindern in der Schule beschäftigt und nie mehr loslässt. Kathy hat nicht nur eine sehr ausgebaute und herausragende Stimme hoher Qualität, sie spielt auch mehrere Instrumente, hier Gitarre, Violine und Akkordeon. Begleitet wird sie auf ihrer Tour 2018/2019 von einem neuen Keyboarder. In Kaiserslautern noch am Piano unterstützend Christiane Fritzinger, an der Gitarre Sepp Stephan und auf dem Cajon Jan Schowaller. Ein schöner stimmungsvoller Abend, der sich zwischen Entspannung, Kontemplation und Tanzlust herrlich entfaltete.




MaJa-TV: Beim Besuch auf der Messe gesichtet - SkyMAXX von aero-naut








HAUL: SkyMAXX von aero-naut // 
FASZINATION MODELLBAU FRIEDRICHSHAFEN 2017

Freitag, 15. Juni 2018

Fantasien zur Nacht (Video): Poison von Alice Cooper



Alice Cooper - Poison

Fantasien zur Nacht (Video): THE HUNTING


PALOMO SPAIN 'The Hunting'

Statistik: Wie viele Menschen glauben, dass ihr Land auf dem richtigen Weg sei?


Mit Erschüttern sehen wir, dass Misstrauen und Unzufriedenheit elementare Einstellungen zu sein scheinen. Über die Hälfte der Befragten in einer aktuellen Ipsos-Erhebung glaubt, dass die Politik in ihrem Land in die falsche Richtung läuft. Das geht aus einer aktuellen Umfrage von Ipsos hervor. Es passt also sozusagen nie für alle ...

Für die Studie „What worries the world?“ wurden gut 18.000 Teilnehmer aus 25 Ländern befragt. Am unzufriedensten sind die Menschen demnach in Mexiko. Aber auch in Frankreich sind stolze 88 Prozent der Meinung, dass etwas schief läuft im Land. Deutschland liegt mit 68 Prozent im Mittelfeld, wie die Grafik von Statista zeigt, mit zwei Dritteln Ablehnung der praktizierten Politik. Am zufriedensten zeigten sich die Menschen in autoritär regierten Ländern, in denen Meinungs- und Pressefreiheit eingeschränkt sind. Dort wird man sich allerdings hüten, dem Interviewer etwas anderes zu sagen. 



Infografik: Politisch auf dem falschen Weg? | Statista

Donnerstag, 14. Juni 2018

Kaiserslautern: LuckyVoices und Kathy Kelly („Kelly Family“) am 15.06.18 in der Apostelkirche





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Kathy Kelly aus der berühmten „Kelly Family“, eine echte „Grande Dame of Gospel and Folk“, feiert in diesem Jahr ihr 30jähriges Bühnenjubiläum und wird im Rahmen ihrer Jubiläumstournee unter dem Titel „Gospeltour“ in den bedeutendsten Konzertsälen und Kathedralen Europas gastieren.











Das neue Live-Programm der Vollblutmusikerin Kathy Kelly beinhaltet, neben den gefühlvoll gesungenen Balladen und feurigen Songs ihrer zwei Hit-Alben „Morning of My Life“ und „Gospel“, viele bekannte und neu interpretierte Gospels, Spirituals und Traditionals.

Vorbestellung bei reservix.de, eventim.de und anderen Vorverkaufsstellen (siehe Plakat), auch unter: luckyvoices.kl@gmail.com 


Apostelkirche


Pariser Straße 22
67659 Kaiserslautern


Einlass: 18:30 Uhr
Beginn:19:30 Uhr 

Kaiserslautern: Kunstgespräch über "Des Meeres und der Liebe Wellen"



Undatiertes Gemälde von Edmond Louyot: 
„Felsen am Meer“
(Foto und © mpk)



Des Meeres und der Liebe Wellen
Gespräch im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern 


Zu einem Gespräch in die ständige Sammlung lädt das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, am Sonntag, 17. Juni, um 11 Uhr mit Dr. Claudia Gross ein. Dem Sehnsuchtsort Meer will sich die Führung „Des Meeres und der Liebe Wellen“ ganz poetisch annähern. Auf der Suche nach einem Bild, das Heros Trauer um Leander in Grillparzers gleichnamigem Trauerspiel widerspiegelt, passieren die Besucherinnen und Besucher unterschiedliche Landschaftsbilder: angefangen mit dem ruhigen Meer in der „Bucht von Neapel“, das Johann Nepomuk Ott gemalt hat, über Edmond Louyots „Felsen am Meer“ zu Max Pechsteins anrollender Welle „Am Jadebusen“. Von Bedeutung ist die lyrische Grundstimmung in den Gemälden.

Jetzt im Kino: AUGENBLICKE. GESICHTER EINER REISE

AUGENBLICKE

GESICHTER EINER REISE


Originaltitel: Visages Villages
Frankreich 2017, 93 min
Genre: Dokumentarfilm
Regie: Agnès Varda, JR
Drehbuch: Agnès Varda, JR
Kamera: C. Duguet (Bonnieux, Reillanne, Usine), N. Guicheteau (Paris, Usine, le Nord), V. Vignet (BnF, côte Normande), R. Le Bonniec (Vexin, Le Havre, Pirou), R. Minnesota (Musée du Louvre), R. De Angelis (Cuisine, Suisse), J. Fabr
Schnitt: Agnès Varda, Maxime Pozzi-Garcia
Musik: Matthieu Chedid aka -M-
Produktion: Ciné Tamaris, Social Animals, Rouge International, Arte France Cinéma, Arches films
FSK: 0
Preise: Oscars 2018: Nom. Bester Dokumentarfilm, Independent Spirit Awards 2018: Bester Dokumentarfilm, César 2018: Nom. Bester Dokumentarfilm, Beste Filmmusik
Kinostart: 31.05.2018





Die 89-jährige Regie-Ikone Agnès Varda und der 33-jährige Streetart-Künstler JR machen sich mit ihrem einzigartigen Fotomobil auf, um Frankreichs Menschen und ihre Geschichten zu entdecken und zu verewigen: in überlebensgroßen Porträts an Fassaden, Zügen und Schiffscontainern. Von der Provence bis zur Normandie widmen sie ihre Kunst den Menschen – sei es dem Briefträger, dem Fabrikarbeiter oder der letzten Bewohnerin eines Straßenzugs im ehemaligen Bergbaugebiet. Landschaften verwandeln sich in Bühnen, Gesichter erzählen von vergessenen Geschichten und aus Blicken werden Begegnungen von Herzlichkeit und Humor.

Nouvelle-Vague-Legende Agnès Varda und Fotograf JR verbindet nicht nur ihre Leidenschaft für Bilder, sondern auch ein feines Gespür für Menschen und die Poesie des Moments. AUGENBLICKE: GESICHTER EINER REISE ist ein filmischer Glücksfall, der mit einer besonderen Leichtigkeit die berührenden Begegnungen einer Reise festhält – genau wie die unwahrscheinliche und zarte Freundschaft, die zwischen den beiden Künstlern entsteht. Der Film hat 2018 eine Oscar®-Nominierung in der Kategorie Bester Dokumentarfilm erhalten.

Dienstag, 12. Juni 2018

TRIKONT aus BAYERN: Juni - Juli

Philip Bradatsch, unser Neuer ist grad viel unterwegs mit seinem neuen Album, von Finnland über Schweden tourt er  momentan in den Niederlanden und Belgien. Mehr bei unseren Tourdaten.
Was Bradatschs Musik angeht, sind die Süddeutsche Zeitung und die Münchner Abendzeitung ganz unserer Meinung:

 „Die Verbundenheit mit Amerika bleibt unüberhörbar, ergänzt aber um seine Liebe zu den Beatles …"
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

„Ein Mann? Ach was, eine ganze Band!“
ABENDZEITUNG MÜNCHEN
Am 8.Mai, anlässlich der Veranstaltung „Kein Schlusswort: Der Nationalsozialistische Untergrund und der Stand der Aufklärung“ in der Akademie der Künste in Berlin gab es eben kein Schlusswort, aber eine beeindruckende Rede von Imran Ayata. Eine Rede, die man nicht weit genug verbreiten kann um ihr die nötige Aufmerksamkeit zu geben.

“Wir müssen lauter werden” – Rede von Imran Ayata

Imran Ayata hat gemeinsam mit Bülent Kullukcu den Trikont-Sampler „Songs of Gastarbeiter“ compiliert.
Apropos Rechts, Dumm und Unverbesserlich:
„Du Scheiß-Rassist schau dass die schleichst, des is mei Heimat und ned dei Reich“.
Eine kleine, feine Liedzeile aus dem Anfang Oktober erscheinenden Hans Söllner-Album „Genug“. Zu hören beim Söllner-Band-Konzert auf dem African-Karibik-Festival in Wassertrüdingen am 21.Juli.
Am 22.Juli wird Hans Söllner dann diesen Song auf dem Festival noch einmal gemeinsam mit Banda Internationale spielen, der Band aus Dresden, die aufs Trefflichste zeigt, wie man mit Musik so manchem Irren den Marsch blasen kann. Übersetzt wurde dieser Söllner-Song für die Musiker vom einzigen Bayern bei den Bandas. Die Begeisterung der Band sei überwältigend gewesen, wurde uns erzählt.

Der Trikont-Herbst sieht übrigens so aus:
September/Oktober: Hans Söllner „Genug“,
Oktober/November: Coconami
November: „Stimmen Bayerns- München“ (in Memoriam Achim Bergmann).

Montag, 11. Juni 2018

Kurzfilm: MASKENBALL


MASKENBALL


Ein Film von Fabian Santner für 
die Hochschule RheinMain (ehemals FH Wiesbaden) 
aus dem Jahr 2008