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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 17. November 2014

Das Int. Filmfestival Mannheim-Heidelberg 2014 ging gestern zu Ende ...

Rund 500 Fachbesucher bestätigten die kurative Auswahl der 24 Filme des Hauptprogramms mit einer Weltpremiere, zwei Internationalen Premieren, neun Europäischen Premieren und zehn Deutschlandpremieren.

Das Festival verzeichnete etwa 60.000 Filmbesuche bei rund 50.000 verkauften Tickets mit durchschnittlich 4.500 Filmbesuchern pro Tag. Bei 39 Festivalfilmen insgesamt war damit garantiert, dass jeder Film die ihm zustehende Beachtung findet.

Unter der Leitung von Festivaldirektor Dr. Michael Kötz ist das gestern zu Ende gegangene Newcomer-Filmfestival in diesem einzigartigen Konzept erfolgreich bestätigt worden. Das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg ist das einzige in der Fachwelt bedeutende Filmfestival, das sich auf eine Auswahl von nur 24 Newcomer-Filmen im Hauptprogramm konzentriert. Die Beschränkung auf eine intensiv kuratierte und handverlesene Auswahl an wenigen, wichtigen Filmen ermöglichte ein Niveau in der Programmauswahl, das sowohl beim Publikum als auch in der Fachwelt, bei insgesamt rund 500 akkreditierten Filmkritikern, Produzenten und den Filmemachern selbst, als qualitativ hochwertig galt.

Dass das Festival gut 60.000 Filmbesuche hatte bedeutet im Vergleich zum Vorjahr einen Publikumszuwachs von etwa zehn Prozent. Mit Begeisterung nutzte das Publikum die Möglichkeit, auch Filme aus nicht als Filmländern geltenden Ländern, wie etwa dem Libanon, Aserbaidschan, Uruguay oder Afghanistan, kennenzulernen. Knapp 5.000 Teilnehmer stellten bei den 90 Filmgesprächen ihre Fragen an die Regisseure.
Höhepunkte des Festivals, sowohl für das Publikum als auch in der Fachwelt, waren zunächst die offizielle Eröffnung in Heidelberg mit der Europäischen Premiere von Savina Dellicour „Alle Katzen sind grau“, anschließend der Besuch von Regisseur Uwe Janson zum Auftakt des Festivals in Mannheim mit seinem Film „Auf das Leben!“ als Preview vor dem Kinostart und dann die Preisverleihung des New Master of Cinema Award an Geoffrey Enthoven am 12. November. Zum zweiten Mal zeichnete das Internationale Filmfestival den New Master of Cinema aus. Er geht an jenes Regietalent, dem es gelingt aus seinem Anfangserfolg einen kontinuierlichen Beruf zu machen. Heute endet das Festival mit der Verleihung des „Newcomer of the Year“ und den weiteren Preisen der Jurys an die vielversprechendsten neuen Regietalente aus Mannheim-Heidelberg.
Das Filmfestival veranstaltete zum fünften Mal den MANNHEIM MEETING PLACE unter Leitung von Julek Kedzierski. Ein wesentliches Element des MANNHEIM MEETING PLACE ist, dass schon drei Monate vor Beginn des Festivals die Projekte der Start-Up-Produzenten auf Möglichkeiten der Realisierung mit potenziellen Koproduzenten geprüft werden. Während des diesjährigen Festivals 2014 fanden dann 250 Geschäftsgespräche zwischen Start-Up-Produzenten und erfahrenen Produktionsfirmen, sowie Beratern und potentiellen Filmkäufern statt.

Die Terminfindung für das 64. Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg ist noch nicht abgeschlossen. 2015 wird das Filmfestival voraussichtlich drei bis vier Wochen früher stattfinden.
Der neue, für das Oststadttheater und das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg umgebaute Bürgersaal, stieß bei den Festivalbesuchern auf Begeisterung, weil die Filme noch optimaler präsentiert werden können.

Wir bedanken uns ausdrücklich bei Michael Jäger, Geschäftsführer der Heidelberger Bergbahnen für die gesponserte, kostenlose Nutzung der Bergbahn und bei den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württembergs, Michael Hörrmann und Andreas Falz, für die Nutzung der Heidelberger Schlossgärten. Ohne diese Unterstützung könnte das Festival in den Heidelberger Schlossgärten nicht stattfinden.

Zeitromane als E-Book: Hinter den Spiegeln

Hinter den Spiegeln

Ulrike Schweickert

464 Seiten
Contenance! Darum dreht sich scheinbar alles in den adligen Kreisen im Wien des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Doch Komtess Luise von Waldenberg hat nach einem Sturz vom Pferd ihre Erinnerung verloren und kommt nun in "Hinter den Spiegeln" mit den ungeschriebenen Regeln der besseren Gesellschaft in Konflikt. Was ist richtig, was falsch und liebt Fürst Rudolf von Thernitz Luise wirklich oder ist alles nur Fassade, wie so oft in diesen Kreisen? Luise hat so manche Intrige zu überstehen - wie gut, dass sie seit ihrem Unfall nur noch auf eines hört: ihr Herz. Und das schlägt auch für den jungen k. u. k. Hofzuckerbäcker Stephan Brucker. Eine Zeit im Umbruch, eine Frau im Aufbruch gegen die starren Konventionen. Ulrike Schweikert schreibt unterhaltend und spannend - ein Roman, süßherb wie eine Zartbitterpraliné von Brucker.
Contenance! Darum dreht sich sch

Wie war's bei AFRO-DITES? Theater und Kunst aus dem Senegal



Die Jant-Bi-Company war bereits 2010 und 2012 im Theater im Pfalzbau zu Besuch. Gegründet wurde sie von Germaine Acogny, auch bekannt als die »Mutter des afrikanischen Tanzes«. Die 1944 in Benin im Senegal geborene Tänzerin, Choreographin und Pädagogin verbindet in ihrem einzigartigen Stil zeitgenössischen mit traditionellem afrikanischem Tanz. Sie arbeitete in Europa u.a. mit Maurice Bejart und leitete die Tanzschule »Mudra Afrique«. 1998 eröffnete sie zusammen mit ihrem deutschen Ehemann und Manager Helmut Vogt im Senegal ihre Schule »Ecole des Sables«, einen Produktions- und Ausbildungsort für afrikanischen und zeitgenössischen Tanz. Die Choreografie stammt von Germaine und ihrem Sohn Patrick Acogny, einem promovierten Tanzwissenschaftler. Tänzerinnen sind Ndeye Touty Daffé, Fatou Diallo, Codou Gueye, Ndeye Thiony Seck, Rokhaya Thioune, Maguette Ndione,

Mariama Ndione, Fatou Samb, Ramatoulaye Sarr.

In dem Stück "Afro–Dites", zu sehen am 13.11.2014 im Pfalzbau Ludwigshafen a. Rhein, wird in zwölf kurzen Szenen dem Leben der Frauen im Senegal ein Spiegel vorgehalten. Im Wesentlichen ist es der Widerspruch zwischen den Traditionen und dem westlichen Einfluss. Ganz stark und dominant in Szene 1, in der die Aphroditen/Tänzerinnen ihre Tasche mit westlichen Utensilien vollpacken, um dann mit einem Pump, die andere Hälfte bleibt ursprünglich :-), Sonnenbrille und Langhaarperücken dem westlichen Frauenideal zu frönen.





Das westliche Vorbild kommt gleich noch einmal zur Sprache, indem Kleidung und Lebensstil des Westens die Schickeria Afrikas prägen. Ausdruck findet dies tänzerisch in African Jazz und wildem Jazztanz im Kontrast zur traditionellen Welt der Gewänder und Kopftücher, oft auch vom Islam geprägt.
Das Leben vieler Frauen in Afrika wird von Prostitution bestimmt, weswegen auch bekanntermaßen das Aids-Virus rasend schnell durch Fernfahrer auf dem Kontinent verbreitet wurde.
Auch bei Putzfrauen und Dienstmädchen gehört das Mehr für den Hausherrn dazu. Seine Geliebten haben eine besondere Stellung, müssen dennoch für ihn arbeiten. Auf der Bühne der Kontrast zwischen laut schnatternden Haushaltshilfen und einer Exponierten.
Da die Polygamie vielerorts erlaubt ist, sind nicht nur viele Kinder im Spiel, sondern entspannen sich nicht selten Streitigkeiten zwischen den Ehefrauen, die alle zur Hochzeit das Saral-Tuch tragen, das ihnen im Streit durchaus auch eifersüchtig aberkannt werden kann.
Die Männer fordern Tribut von den Frauen, die wie überall lockend und reizend wirken sollen. Ein wilder Tanz der Geschlechter zeigt die körperliche Arbeit, die bei manchen Schlafzimmerbesuchen vor allem den Frauen entsteht. Typisch für Männer das Wasserlassen danach, hier mal nicht die Zigarette, wenn sie sich in die Nacht davon machen.
Ein besonders gesundheitsschädliche Mode ist das Bleichen der Gesichts-, aber auch Körperhaut der Frauen, um attraktiver zu sein. Mit chemischen Mitteln fügen sich die Frauen Schmerzen zu, zerstören die schützende Pigmentierung, erkranken häufiger an Hautkrebs. So wie im Westen Botox- oder andere Schönheitspartys gefeiert werden, veranstalten die afrikanischen Frauen Bleichorgien. Der bedrohliche Charakter dieser sog. Khessel-Praxis  findet im Tanz Ausdruck. Das eingangs gesprochene "Regardez-moi, je suis noir et naturelle!" ignorieren viele.
Vergewaltigungen sind innerhalb und außerhalb von Familien an der Tagesordnung und anderseits das Ritual der Heilung, Austreibung des Bösen wieder Frauensache. Wie paradox. Dies wird mit Acognys Tanztechnik ausgedrückt.
Nicht wenige Frauen sind vom Verschwinden ihrer Männer, Väter, Brüder und Verwandten betroffen, die nach Europa gelangen wollen und als die berühmten Boatpeople sterben. Hunderte, Tausende ertrinken und können nicht die erlösende Nachricht übermitteln, angekommen zu sein. Die Frauen warten und hoffen.
Aber sengalesische Frauen können und dürfen auch nein sagen, und zwar beim traditionellen von Frauen organisierten Sabar-Tanz. Wer dort Körbe verteilt, bleibt ungestraft.

Ein schwungvoller, bunter und lebhafter Tanzabend, dessen einzelne Szenen sehr leicht ineinander übergehen und verschwimmen. Manche Szenen könnten dramatischer ausgestaltet werden, um Zäsuren und Höhepunkte zu setzen. Ausdauer und Temperament bei den Tänzerinnen machen sehr viel Spaß.

Moussa, Arnold, Zulu


Im nachfolgenden Gespräch ein engagiertes Plädoyer für künstlerisches Schaffen von den sehr überzeugenden Künstlern Moussa Sené Absa, der auch Regisseur ist (zuletzt SANGOMAAR, Film über die Wahlen im Senegal) Zulu Mbaye (abwesend) und Ulrike Arnold. Ferner am Mikrofon Patrick Acogny, der Choreograf.



Ulrike Arnold ist seit 30 Jahren unterwegs, um ihre Kunst zu gestalten. Sie malt inmitten von Wüsten, Steinen, Gebirgen, um auf diese Weise die spirituelle Botschaft der Erde aufzunehmen und zu verwirklichen. Das Material der Umgebung kann mit einfließen, Sand, Steine, Wasser, auch Meteoritenreste. Spektakuläre Aktionen in Arizona oder der Atacama-Wüste und über 90 Ausstellungen in der ganzen Welt haben sie weltweit bekannt gemacht. Sie ist auch im Senegal zu Hause.

Moussa
Ulrike Arnold
Die ganz große Frage, die sich alle Künstler stellen müssen, egal ob Malerei, Schriftstellerei, Film, Skulpturen, Theater undundund, stellten auch die Anwesenden, Absa zuerst: Für wen machen wir Kunst? Wie oft mühen sich alle ab, tage-, monate-, jahrelang, ein Leben lang, und am Ende der Bemühungen bleibt gerade mal ein Cent übrig.  Für welches  Publikum und wie viel Lebensunterhalt? Die Geschmäcker sind so grundverschieden, dass man oft nur einen Ausschnitt des Publikums erreicht, oder man produziert eben das, was die Leute wollen. Aber der Wunsch sich zu schütteln wie ein Baum im Wind treibe ihn an, lasse ihn immer mehr produzieren ... Und er tut es, wie Acogny auch, für sein Land, den Senegal, für die Schulen, die kulturelle Erziehung, für die Kinder des Landes ... So wird die Frage "Wer will unsere Kunst überhaupt?" sekundär, denn die Kinder sprechen darüber, eifern nach und lernen daraus. Das ist Absa und Acogny Lohn genug.
Zulu






Sonntag, 16. November 2014

Heute in Mannheim: Klassisch-virtuos von Tango bis Tatort - "Die Nacht des Schicksals"

C a p i t o l

So 16_11 | 18:00
Konzert

Salut Salon
Klassisch-virtuos von Tango bis Tatort
"Die Nacht des Schicksals"



Salut Salon am 16.11.2014 im Capitol Mannheim (Foto: Thorsten Wingenfelder)

















Klassisch-virtuos von Tango bis Tatort

Schicksal spielen! Salut Salon wagen es und sich in der „Nacht des Schicksals“ virtuos-akrobatisch an ein Programm, das so von einem anderen Kammermusik-Ensemble noch nicht zu hören war. Die teils für Orchester, teils für Solo-Instrumente geschriebenen Klassiker haben die vier Musikerinnen für Klavier, Cello und zwei Geigen ganz neu arrangiert, und konfrontieren sie im Lauf des Abends unter anderem mit rasanter Filmmusik.
Rimski-Korsakows „Hummelflug“ war gestern. Jetzt hebt Billy Mays ebenso atemberaubende „Grüne Hornisse“ aus Tarantinos Film „Kill Bill“ ab. Nino Rotas "Improvviso in re minore" erinnert an die Fänge der Mafia. Die Brasiliera aus Darius Milhauds Suite Scaramouche sorgt für südamerikanische Rhythmen. Zigeunermusik, Folk, Pop und eigene Chansons – Salut Salon sorgen für musikalisch neue Verbindungen und überraschende Begegnungen.

Beim Besuch dieser Veranstaltung
unterstützen Sie die Arbeit des
Kinder- und Erwachsenentheaters
im Capitol mit 1 Euro.

Lust auf Vortrag und Vorlesung am Sonntag? In Mannheim "Persönlichkeit.Kultur III. Mit den Augen lauschen"

C A P I T O L

So 16_11 | 17:00
Casino
Vortrag und Diskussion

Elementar-Talk mit Prof. Dr. Hans-Peter Schwöbel
Der siebte Abend der Vortragsreihe im Casino. Jetzt mit dem Thema 

"Persönlichkeit.Kultur III

Mit den Augen lauschen"

Elementar-Talk mit Prof. Dr. Hans-Peter Schwöbel am 16.11.14 im Casino

















Der siebte Abend der Vortragsreihe im Casino. Jetzt mit dem Thema "Persönlichkeit.Kultur III"

Wir präsentieren den siebten Abend der regelmäßig stattfindenden Vortragsreihe „Elementar-Talk – Sprechen und Denken mit Prof. Dr. Hans-Peter Schwöbel“.
Schwöbel ist Professor für Soziologie in Mannheim und bekannter Kabarettist und Schriftsteller. Er wurde 2005 mit dem Bloomaulorden ausgezeichnet. 2012 erhielt er in Freinsheim die Hermann-Sinsheimer-Plakette für sein literarisches Werk. So sah man ihn auch schon als Prediger bei etwas anderen Gottesdiensten, so zuletzt in der Lukaskirche in Weinheim.
Im Herbst 2014 setzen wir unsere beliebte Reihe Elementar Talk mit Prof. Dr. Hans-Peter Schwöbel fort. Wir wollen noch tiefer eindringen ins Saumland zwischen Persönlichkeit und Kultur. Beim Treffen im November geht es um mögliche Beiträge von Rhetorik zu emanzipatorischer Persönlichkeitsentwicklung.
Ein aufregender Abend erwartet Sie. Nach dem Vortrag (ca. fünfundzwanzig Minuten) sind Sie herzlich zur Diskussion eingeladen. Dazu werden vorab Karten und Stifte verteilt, auf die Sie Ihre zentrale Frage des Abends notieren können. Drei bis vier werden in der Aufzeichnung von artmetropol.tv besprochen. Aber auch danach kann natürlich mit Hans-Peter Schwöbel bei uns im Casino und im Internet und den Netzwerken weiterdiskutiert werden.
Der Elementar Talk ist eine Gemeinschaftsproduktion von Thorsten Riehle (Capitol) Norbert Kaiser (artmetropol.tv) und Hans-Peter Schwöbel. Die ersten fünf Begegnungen 2013/2014 können bei www.artmetropol.tv bereits gesehen werden.

Groebners Newsletter für den November, Dezember und das Jahresende 2014!!

Hallo, werte verzweifelte Steuerzahlerinnen und Steuerzahler!
Schönen Tag, liebe verzagte Bahnfahrerinnen und - fahrer!
Grias Eich, immer noch mitlesende Geheimdienste!
Hochverehrtes Publikum!

Die Tage sind grau, die Blätter bunt, die ersten Weihnachtsdekos in den Supermärkten: 
Es muß wohl November sein. 
November, der Lieblingsmonat der depressiven Melancholiker, der November, der den Dichter sinnierend aus dem Fenster blicken lässt, um schließlich horchend zu fragen: 
„Wer klingt denn da wie ein verendendes Wildschwein? Das muß der Nachbar mit dem Laubbläser wohl sein!“
Ja, es ist Herbst. Und da wird es kalt. 
Dagegen kann man aber etwas tun, scheinen sich manche Zeitgenossen zu denken und hauen so richtig heiße Sachen raus. 
In der Ost-Ukraine etwa. Da befürchten sogenannte Beobachter den „Kollaps der Waffenruhe“. Euphemistischer könnte ich „Krieg“ jetzt auch nicht ausdrücken.
Oder in der EZB. Da hat man sich jetzt den total strengen Stresstest für die Banken Europas ausgedacht. Der ging, glaube ich, in etwa so: Irgendwer ist unangekündigt in das Büro vom Chef gestürmt, hat „Buh!“ geschrien und dann gefragt, wieviel zwei mal sieben ist. Und alle die das richtig beantworten konnten, hatten bestanden. Und jetzt sind Europas Banken total sicher! Juhu!
Also genauso sicher wie vor der Krise.
Auch heiß ist die FPÖ. Die fanatischste Partei Österreichs, die so drauf ist, wie die AfD (Aktion für Dummheit) gern wäre, macht in diesen kalten Tagen mit allerlei heißen Themen von sich reden. 
Da wäre zunächst mal die FPÖ-Chefin von Gänserndorf (das ist jene Gemeinde bei Wien, in der 1867 die Preussen stationiert waren, sowas hat sichtlich langfristige Folgen), die jetzt die Hauptrolle in einem Video spielt, in dem sie am hellichten Tag durch Gänserndorf spaziert… also wankt… teilweise kriecht, weil sie ein oder zwei Gläser… nein… Liter… Fässer… wohl zu viel getrunken haben muß. Warum wird sie wahrscheinlich nicht mehr so genau wissen.
Anders ist das bei einem FPÖ-Funktionär im Burgenland, der hat mittlerweile zugegeben, zu Halloween auf eine 13jährige geschossen zu haben. Die junge Dame ist Leichtathletik-Nachwuchs und hat jetzt ein Projektil im Becken stecken. Sie wird wahrscheinlich bei jeder Sicherheitskontrolle am Flughafen an die FPÖ-Burgenland denken. 
Den heißesten Scheiß hat aber der Chef der FPÖ-Niederösterreich von sich gegeben, der Flüchtlinge und Asylbewerber als „Erd- und Höhlenmenschen“ bezeichnet hat. Jetzt stelle man sich nur vor, da flieht man aus seinem Heimatland, weil dort Bürgerkrieg ist und diverse Armeeverbände einander bekämpfen, schlägt sich bis zur Grenze durch, kommt in ein Flüchtlingslager zusammen mit hunderttausenden anderen, schafft es da raus, über eine Odysee von Drittstaaten und bruchbudenartigen Unterkünften mit Schiff, Zug oder Auto nach Österreich und dann wird man erst wieder eingeschlossen mit tausenden anderen. Und dann kommt noch der Chef einer Partei, deren Mitglieder gerne Schießwütige und Alkoholiker sind und nennt Dich einen Höhlenmenschen. Was denkst Du Dir da? Vielleicht soetwas wie: „Das sind die selben Sprüche, die die Leute bei mir zu Hause von sich gegeben haben, bevor sie den Bürgerkrieg angefangen haben…“
So etwas würde aber die FPÖ nie tun, da gehen die vorher lieber einen trinken.
In Deutschland dagegen sind die geistigen Freunde der FPÖ, die Hooligans, auf der Straße unterwegs um sich mit ihren geistigen Verwandten, den Salafisten, zu prügeln. Warum? Wahrscheinlich damit Ihnen nicht kalt wird. Sonst sind sich diese scheinbar sehr unterschiedlichen Menschen nämlich recht ähnlich: Frustriert, orientierungslos, immer in Gruppen unterwegs, hassen Zwischenfragen, Fragen im Allgemeinen, überhaupt Worte, außer wenn sie sprechen, und neigen zu geschmackfreier Gestaltung ihrer Aussenhülle: Glatze, Tatoos, Bierbauch auf der einen Seite, Nachthemd und blöder Bart auf der anderen. 
Auch bei ihrem Drogenkonsum gibt es klare Ähnlichkeiten: Die einen berauschen sich an Dosenbier und Nazipropaganda, die anderen an Hasspredigern und Herrschaftsfantasien. Und beide radikalisieren sich im Internet. 
Die sind doch eindeutig verwandt! Geschwister wahrscheinlich. Denn wie heißt es so schön: 
Die Mutter der Dummen ist immer schwanger.
Aber es gibt noch Hoffnung. Im All. Dort ist dieser Tage eine Raumsonde namens Rosetta auf einem Kometen namens „Tschuri“ gelandet. Wer dem Wienerischen mächtig ist, hat daran besondere Freude. Alle anderen dürfen hoffen, neue wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Frühzeit der Galaxie zu erhalten. Vielleicht sogar Antworten auf die Frage, wie das Leben auf unserem Planeten entstanden ist!
Ungeklärt wird aber weiterhin bleiben, welcher Saudepp den Laubbläser erfunden hat.

Um eine Frage und ihre Antwort geht es auch in meinem neuen Programm, das da heißt:
„Vom kleinen Mann, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf g’schissen hat“
Eine klassische Who-done-it-Story also, die aber auch lustig ist und viele unterschiedliche Charaktäre auftreten lässt. Und gesungen wird auch noch. Und das alles von meiner Wenigkeit.

Die FAZ war so freundlich das Programm schon einen „wunderbaren Abend“ zu nennen und glaubt sogar, man hätte so etwas „lange nicht gesehen auf deutschen Kleinkunstbühnen“.

Dabei kann man und frau und mensch und maus das Programm durchaus auf deutschen Kleinkunstbühnen sehen.

Zum Beispiel:

Im November

Freitag 21.11. Darmstadt - HalbNeunTheater
Samstag 29.11. Worms - LincolnTheater

Im Dezember

Freitag 5.12. Bad Hersfeld - Buchcafe in der Alten Druckerei
Samstag 6.12. Düsseldorf - Kom(m)ödchen
Donnerstag 11. bis Samstag 13.12. Wien - Kabarett Niedermair (Österreich-Premiere!)
Mittwoch 17. bis Samstag 20.12. Mainz - Unterhaus

Im Jänner (bzw. Januar) 2015

Mittwoch 7. bis Samstag 10.1. Graz - Theatercafé
Dienstag 20. bis Samstag 24.1.
und
Donnerstag 29. bis Samstag 31.1. München - Lach&Schießgesellschaft (München-Premiere!)

Obendrein bin ich der Gastgeber der „Melange des Monats“ im Düsseldorfer Kom(m)ödchen. Jeden letzten Sonntag im Monat. Also das nächste mal am 
30. November und 28. Dezember.

Mit den geschätzt bis geliebten Kollegen Tilman Birr und Elis verbindet mich nicht nur bisweilen übertriebener Alkoholkonsum, sondern auch die „Lesebühne Ihres Vertrauens“. Und diese öffnet das nächste Mal ihre Türen im Ponyhof am: 14.12.

Aber natürlich gibt es auch dieses Jahr ein Präsilvestrales Jahresendzeitereignis (einfacher kann man das, glaube ich, nicht ausdrücken) im Elfer-Club (vis-a-vis vom Ponyhof in der Klappergasse) mit den Highlights und Downdarks des Jahres 2014 und zwar am: Montag 29.12.

Und für die world-famous Wiener Zeitung darf ich auch weiterhin Texte verfassen. Einmal die Woche sogar. Die findet man hier.


Also es gibt jede Menge Gelegenheiten, sich von mir bespaßen zu lassen, sowohl hier als auch da, wie auch dort. Auf meiner Homepage ist das ebenfalls übersichtlich zusammengefasst und im Buch der Fratzen kann man mich sogar liken.

In diesem Sinne
wünsche ich ein angenehmes, beschauliches, aber auch fröhliches Leben. 
Also eines ohne Laubbläser.

Euer
Groebner

Kesslers Expedition! Diesmal mit dem Tuk Tuk


"Kesslers Expedition! Auf drei Rädern von Bayern an die Ostsee"
Vor 25 Jahren fiel die Mauer. Ab dem 05. Dezember präsentiert rbb media die neuen Folgen von "Kesslers Expedition" auf DVD! Auf seiner Reise legt der gefeierte Comedian Michael Kessler rund 1400 Kilometer entlang des ehemaligen deutsch-deutschen Grenzstreifens im Tuk Tuk zurück, um den heiteren, ernsten und manchmal auch traurigen Geschichten der Menschen zu lauschen.

Bei seinen bisherigen Expeditionen durch Regionen der neuen Bundesländer war der beliebte Comedian jeweils mit einem Esel, einem Floß, einem Rasenmäher, Huskys, einem Klapprad und anderen ungewöhnlichen Vehikeln unterwegs. Für seine neue Expedition geht Michael Kessler buchstäblich an die Grenze. Rund 1.400 Kilometer legt er in einem ostasiatischen Dreirad zurück. Er fährt von Bayern bis an die Ostsee, immer entlang des ehemaligen deutsch-deutschen Grenzstreifens, um zu erfahren, ob 25 Jahre nach dem Mauerfall auch wirklich zusammen gewachsen ist, was zusammengehört.
Vom alten Grenzstein im Dreiländereck nahe Hof zwischen Bayern, Sachsen und Tschechien
bis zur Halbinsel Priwall an der Ostseeküste lauscht der Schauspieler neugierig den Menschen
und ihren heiteren, ernsten und manchmal auch traurigen Geschichten diesseits und jenseits
der ehemaligen Grenze. Kessler entdeckt die Natur und die Geschichten vor und nach
der Teilung. Meist ist links und rechts durch die Bundesländergrenzen zu unterscheiden – für Kessler eine gern angenommene Dialekt-Herausforderung und eine freche Suche nach der Klischeenadel im Vorurteilshaufen.
Wie zu erwarten macht Michael Kessler aus der Strecke eine kontemplative Extremtour und gleichzeitig eine persönliche Bestandsaufnahme zu den Befindlichkeiten am ehemaligen
Grenzverlauf: Das geteilte Mödlareuth – genannt Little Berlin, zugewucherte Schmugglerpfade aus Zeiten des kleinen heimlichen Grenzverkehrs, Heißluftballons in der Röhn, Trüffelsammler im Vorharz, Bauern mit zusammengewachsenen Höfen in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, Angler, die auf dem Schalsee versehentlich in die Grenzverletzung geschaukelt sind: das sind unzählige Geschichten von damals und vor allem heute, die von dort stammen, wo die Vernarbung zu einem neuen Leben geführt hat und zu einer unvergleichlichen Natur.
Hier haben sich hunderte bedrohte Tier- und Pflanzenarten behauptet: Fischotter, Luchs, Seeadler, Schwarzstorch, Steinkauz, Eisvogel, Biber, diverse Frösche und Kröten,
Kreuzotter und straußenähnliche Nandu. Zu blöd, dass der Kessler sich damit kaum auskennt und immer jemanden fragen muss …

Ehemaliger Bertelsmann- und Arcandorchef zu drei Jahren Haft verurteilt


Der jetzt 61-jährige frühere Bertelsmann- und Arcandor-Boss Thomas Middelhoff wurde aktuell vom Landgericht Essen wegen Untreue in 27 Fällen und Steuerhinterziehung in drei Fällen zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt. Middelhoffs Verteidiger können gegen die Entscheidung beim Bundesgerichtshof Widerspruch einlegen, solange das Urteil noch nicht rechtskräftig ist.
Der Manager selbst kann sich keine Vorwürfe machen und beteuert seine Unschuld.
Die Staatsanwaltschaft hatte seinerzeit ermittelt, dass er den damals krisengeschüttelten Arcandor-Konzern in den Jahren zwischen 2005 und 2009 zu Unrecht mit ganz oder teilweise privat veranlassten Kosten in Höhe von mehr als 800.000 Euro belastet habe. Dies waren vor allem teuere Flüge in Privatjets. Die Insolvenz und deren Überprüfung habe erst den Stein ins Rollen gebracht. Es kam noch viel mehr raus. Middelhoff hätte laut Gericht teils "abenteuerliche Erklärungen" gegeben.

Veranstaltungen in Bad Bergzabern / Bergzaberner Land

Rumpelstilzchen – 22.11.2014 – Haus des Gastes Bad Bergzabern
Charlies Tante – 29.11.2014 – Haus des Gastes
The Original USA Gospel Singers & Band – 5.12.2014 – Bad Bergzabern

Weihnachtsmärkte im Bad Bergzaberner Land:

Bad Bergzabern
Weihnachsmarkt
06.12. - 07.12.
und 13.-14.12.
Barbelroth
Weihnachtsmarkt
30.11.
Dierbach
Weihnachtsmarkt
07.12.
Dörrenbach
Dornröschen Weihnachtsmarkt
12.12. - 14.12.
Gleiszellen-Gleishorbach
Weihnachtsmarkt
29.11. - 30.11.
Klingenmünster
Vorweihnachtlicher Erlebnistag
22.11.2014
Oberotterbach
Salomea Christkindelmarkt
30.11-02.12
Vorderweidenthal
Kunsthandwerkermarkt
31.11.

Kurzfilm: BARBECUE



Barbecue 
The most beautiful video created by the team of "Barbecue"
The video contains the most vivid moments and sketches.
Colorful, sharp, bright.

Samstag, 15. November 2014

Fantasien zur Nacht (Extreme Art): Ritual aus Lateinamerika

Performance Sara Panamby e 
Filipe Espindola 

Fantasien zur Nacht (Multimedia-Dance): Yin and Yang



Annika performing Yin and Yang live 
at What is Erotic? 2011 

Fantasien zur Nacht (Animation mit 100 Statisten) von Marcus Punter-Bradshaw




Fantasien zur Nacht (Musikvideo): BLACK ATLASS / JEWELS von Yoann Lemoine



Yoann Lemoine / BLACK ATLASS / JEWELS

Deutschland steht bei den Arbeitslosenzahlen in der OECD mit 5 % gut da

OECD unemployment rate edges down to 7.2% in September 2014
The OECD unemployment rate fell by 0.1 percentage point to 7.2% in September 2014. Across the OECD area, 44.2 million people were unemployed, 5.6 million less than the peak recorded in April 2010 but still 9.6 million more than in July 2008.
The unemployment rate was stable in the Euro area, at 11.5%, for the fourth consecutive month. Within the Euro area, unemployment recorded the strongest declines in Portugal (by 0.3 percentage point, to 13.6%), Ireland (by 0.2 percentage point, to 11.2%), the Slovak Republic (by 0.2 percentage point, to 13.0%), Slovenia (by 0.2 percentage point, to 8.9%) and Spain (by 0.2 percentage point, to 24.0%), and the highest increase in Austria (by 0.2 percentage point to 5.1%).
In the United States and in Canada, the unemployment rate decreased by 0.2 percentage point to 5.9% and 6.8% respectively, while it rose by 0.1 percentage point in Japan (to 3.6%). More recent data for October show that the unemployment rate continued to fall in Canada (by 0.3 percentage point to 6.5%) and in the United States (by 0.1 percentage point to 5.8%).
The OECD unemployment rate for youth (15-24) increased, by 0.3 percentage point, in September, to a level of 15.1%. Youth unemployment remains exceptionally high in several Euro area countries, with more than one in two unemployed among young people participating in the labour market in Greece (50.7% in July, the latest month available) and Spain (53.7%), and more than one in three unemployed in Portugal (35.2%) and Italy (42.9%).

AUSFÜHRLICHES ZAHLENMATERIAL BEI IG BÜRGER DENKEN MIT



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