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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 23. Juni 2014

Heute und am 03.07.14 in Berlin: Preisträger 6. Internationaler Literaturpreis - Haus der Kulturen der Welt 2014

Die Jury: Egon Ammann, Sabine Peschel, Jörg Plath, Iris Radisch,
Kersten Knipp, Leila Chammaa, Hans Christoph Buch (v.l.n.r.)
© Santiago Engelhardt

6. Internationaler Literaturpreis - Haus der Kulturen der Welt 2014 in Berlin / Preisträger-Bekanntgabe: 23. Juni 2014 / Preisverleihung & Lange Nacht der Shortlist: 3. Juli 2014


Die Jury des diesjährigen Internationalen Literaturpreises - Haus der Kulturen der Welt hat aus 154 Titeln, eingereicht von 81 deutschsprachigen Verlagen, sechs herausragende Bücher, deren Autoren und Übersetzer ins Deutsche auf die Shortlist 2014 gewählt.

Die für die Shortlist 2014 nominierten Autoren, Werke und Übersetzer sind (in alphabetischer Reihenfolge der Autoren):

Zsófia Bán: Als nur die Tiere lebten
Suhrkamp Verlag 2014, aus dem Ungarischen von Terézia Mora
Amikor még csak az állatok éltek, MagvetÅ' 2012

Georgi Gospodinov: Physik der Schwermut
Literaturverlag Droschl 2014, aus dem Bulgarischen von Alexander Sitzmann
Fizika na tagata, Janet 45 2012

Mohsin Hamid: So wirst du stinkreich im boomenden Asien
DuMont Buchverlag 2013, aus dem Englischen von Eike Schönfeld

How to Get Filthy Rich in Rising Asia, Riverhead Books 2013
Bernardo Kucinski: K. oder Die verschwundene Tochter
Transit Buchverlag 2013, aus dem Portugiesischen von Sarita Brandt

K., Expressão Popular 2012
Dany Laferrière: Das Rätsel der Rückkehr
Verlag das Wunderhorn 2013, aus dem Französischen von Beate Thill

L'énigme du retour, Éditions Grasset & Fasquelle 2009
Madeleine Thien: Flüchtige Seelen
Luchterhand Literaturverlag 2014, aus dem Englischen von Almuth Carstens

Dogs at the Perimeter, McClelland & Stewart 2011

Zur Jury gehören in diesem Jahr die Literatur- und Kulturjournalisten, Übersetzer und Autoren:
Egon Ammann, Hans Christoph Buch, Leila Chammaa, Kersten Knipp, Sabine Peschel, Jörg Plath und Iris Radisch.

Die Begründung der Jury zur SHORTLIST 2014:

"Die Parodie eines Ratgebers, das mäandernde Langgedicht, die in Fragmente zerbrochene, dafür den Mythos integrierende Autobiografie - das sind, anders als der klassische Roman, Beispiele für Herangehensweisen heutiger Autoren an eine jeweils verschiedene Wirklichkeit. Die sechs Shortlisttitel des Internationalen Literaturpreises 2014 zeigen die große formale Bandbreite gegenwärtiger Erzählliteraturen weltweit. Sie lassen auf je eigene Weise die Mächte erfahrbar werden, gegen die sich Menschen auf allen Kontinenten heute behaupten müssen. Für diese Erfahrungen haben insbesondere die Übersetzer der Werke einen unverwechselbaren Ton gefunden. Immer wieder kreisen die existenziellen Erkundungen, teils sarkastisch und voller Trauer, mal aber auch mit heiterer Souveränität, um den Begriff der Würde. Das Erzählen erweist sich für alle Autoren als Ort, von dem aus die Welt begriffen, geordnet und neu zusammengesetzt werden kann: die eigene und möglicherweise auch die anderer. Etwa die des Lesers."

Die Bekanntgabe der diesjährigen Preisträger erfolgt am 23. Juni 2014. Der Preis wird für einen herausragenden fremdsprachigen Titel und seine deutsche Erstübersetzung verliehen. 25.000 Euro gehen an den Autor und 10.000 Euro an den Übersetzer.

Die Preisverleihung findet am 3. Juli 2014 ab 18 Uhr im Rahmen der Langen Nacht der Shortlist statt. Auf der Dachterrasse lädt das HKW zu einem sommerlichen und polyglotten Fest der Literaturen mit Lesungen, Gesprächen und Reflexionen von und mit für die Shortlist nominierten Autoren, Übersetzern und Jurymitgliedern. Die Festrede zur Eröffnung hält die japanisch-deutschsprachige Wortkünstlerin Yoko Tawada. Um 21 Uhr findet die Preisübergabe statt, gefolgt von Lesung und Gespräch mit den diesjährigen Preisträgern.

Weitere Informationen: www.hkw.de/literaturpreis

Haus der Kulturen der Welt
John-Foster-Dulles-Allee 10
10557 Berlin
info@hkw.de

Good Sounds: ALEX CORNELL, Walking On A Dream


Morgen Abend in Mainz: UPCOMING CHOREOGRAPHERS 2014

Jesus Pastor, David Leonidas Thiel, Marc Borras, Marco Blázquez,
Verónica Segovia Torres, Guillaume Hulot | Foto: Denislav Kanev

24. und 26. Juni, 19.30 Uhr, Kleines Haus, Staatstheater Mainz

UPCOMING CHOREOGRAPHERS 2014
Jesus Pastor, David Leonidas Thiel, Marc Borras, Marco Blázquez, Verónica Segovia Torres, Guillaume Hulot 


Wenige Tage vor Spielzeitende ist es wieder soweit: Am 24. und 26. Juni wechseln einige Mitglieder von ballettmainz im Rahmen der „Upcoming Choreographers“ die Seiten und fungieren einmal nicht als Tänzer, sondern zeigen eigene choreographische Arbeiten. Ballettdirektor Pascal Touzeau gibt – wie auch schon in der Mainzer Ballettwoche 2012 und im vergangenen Jahr – den jungen Künstlern die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten um eigene Bewegungen und Ausdrucksformen zu erweitern. Dieses Jahr stellen sich Verónica Segovia Torres, Marco Blázquez, Marc Borras, Guillaume Hulot, Jesus Pastor und David Leonidas Thiel dem Mainzer Publikum als Choreographen vor. Das Publikum ist eingeladen, die Arbeiten der jungen Künstler im Kleinen Haus des Staatstheaters auf sich wirken zu lassen und dabei vielleicht auch dem Beginn einer Choreographen-Karriere beizuwohnen.

Mit ballettmainz


Zum letzten Mal im Staatstheater Mainz

Romeo und Julia zum letzten Mal am 24. Juni
Andorra zum letzten Mal am 25. Juni
Die große zoologische Pandemie zum letzten Mal am 26. Juni
Der Kirschgarten zum vorletzten Mal am 27. Juni
Gift zum letzten Mal am 29. Juni
Dornröschen zum letzten Mal am 30. Juni
Lee/Touzeau/Naharin zum letzten Mal am 4. Juli

Good Sounds: PIXIES, Andro Queen


Am 27.06.14 in Düsseldorf: Katharina Göbel aus ihrem aktuellen Liebesroman "Spiel der Tränen" (Noname-Szene)

27. Juni 2014, Kultur-Cafe Solaris 53, Kopernikusstraße, Düsseldorf 

Lesung aus "Spiel der Tränen" in Düsseldorf



Der erotische Liebesroman der Koblenzerin Katharina Göbel verspricht nicht nur die Sinne zu verführen, sondern auch die Liebe ins Herz zu lassen. Wie nah Liebe und Sinnlichkeit sowie Liebe und Verdruss beieinander liegen zeigt die Geschichte in diesem Buch. Sie und Er, zwei Liebende ohne Namen, zeigen sich auf ganz eigene Art, dass sie sich lieben. Verlassen sich, können nicht mit- und nicht ohne einander sein. Und doch gehen sie ungewöhnliche Wege. Wege, die manchem missfallen, ihn unbegreiflich und geschockt zurücklassen. "Spiel der Tränen" ist keine Lektüre für Leichtgesonnene, sondern für all jene, die keine Scheu vor Erotik und einer etwas anderen Sicht auf die Liebe haben.

"Spiel der Tränen" ist die dritte Veröffentlichung der rheinland-pfälzischen Autorin, die nun auch die Wege über die regionalen Grenzen hinaus sucht. Den Roman gibt es im Verlagsshop (http://verlag-shop.com/Spiel-der-traenen) zum Preis von 9,90 EUR zu erwerben. Wer jedoch in den Genuss eines signierten Exemplares oder den persönlichen Kontakt zur Autorin kommen möchte, der sollte sich am 27. Juni nichts anderes vornehmen und in das Kultur-Cafe Solaris 53 in der Kopernikusstraße in Düsseldorf einkehren. Die Lesung beginnt um 20 Uhr. 

Katharina Göbel, geboren am 6.11.1988 und in dem schönen Ort an der Mosel Koblenz-Lay aufgewachsen. In einem namhaften Neuwieder Verlag hat sie ihre Ausbildung zur Medienkauffrau Digital und Print erfolgreich absolviert. Sie ist in der Medienbranche zuhause und ist als Autorin aktiv. www.lyricalpoets.wordpress.com

Buch aus der Noname-Szene: MAMMON - neuer Polit-Wirtschaftsthriller entführt in die Welt deutscher Geheimdienste

JR
MAMMON
Jan van Ridder tritt auf

Ein ungewöhnlich heißer Sommer. Deutschland ächzt unter der andauernden Hitze. In Bonn fischt die Polizei die Leiche eines IT-Referatsleiters vom Auswärtigen Amt aus dem Rhein. Kurze Zeit später findet man einen toten chinesischen Austauschstudenten vom Lehrstuhl für Informatik in einem Abfallcontainer. Beide mit dem gleichen Mordwerkzeug umgebracht: einer Garotte. Jan van Ridder wirbelt immer mehr Staub auf. Seine Recherchen führen ihn von Bonn nach Berlin und Hamburg und gewähren entlarvende Einblicke...

Ein rasanter Mix aus Wirtschaftskrimi und Politthriller, der den Leser auf eine spannende Reise durch die Welt der deutschen Geheimdienste und Diplomatie, der Ministerialbürokratie, multinationaler IT Konzerne bis in Sphären staatlich gelenkter Spionage mitnimmt. In Zeiten von NSA & Co. schmerzend nah an der Realität und von höchster Aktualität, dabei facettenreich gespickt mit feinsinnigen Situations- und Typenbeschreibungen aus dem deutschen Alltag. Der Auftakt zu einer "etwas anderen" Krimi-Serie rund um den ehemaligen IT Vertriebsprofi und heutigen Hobbyermittler Jan van Ridder.

Good Sounds: PASSENGER, Let Her Go (Acoustic)


Am 28.06.14 in der lauschigen Kulturscheune Queichhambach: 2. Poetenfest des Literarischen Vereins der Pfalz 2014


"2. Poetenfest des Literarischen Vereins der Pfalz 2014"

Samstag, den 28.06.2014, von 14 bis 20 Uhr 
statt. 

Autoren und Musiker aus der Pfalz sowie Gäste 
präsentieren in der 
Kulturscheune Annweiler-Queichhambach,
Queichtalstraße 25 

Kulturscheune von Helmut Seebach

unter dem Motto "Orte der Worte" ihre Lyrik, Kurzprosa und Musikstücke.

Kulinarische Gesprächspausen gibt es zu jeder vollen Stunde, in denen man zwanglos hinzukommen oder sich verabschieden kann.

Im Wohnzimmer kann das WM-Achtelfinale verfolgt werden.

Angemeldete Autoren und Ablauf:

14.15 Jürgen Schätzler, Landau: Prosa
14.30 Gabriele Brunsch, Kitzingen: Lyrik
14.45 Michaela Edin, Landau: Jugenderzählung
15.15 Pia Schwedelm, Landau: Prosa
15.30 Knut Busch, Neunkirchen: Lyrik und Pfälzer Mundart
15.45 Margit Kraus, Waldsee: Lyrik
16.15 Inge Wrobel, Pforzheim: Prosa
16.30 Renate und Klaus Demuth, Kaiserslautern: Mundartgedichte und Swingpiano
17.15 Albert H. Keil, Dirmstein: Mundartgedichte
17.30 Regina Pfanger, Herxheim: Prosa
17.45 Bernd Pol, Worms: Lyrik
18.15 Marina Maggio, Würzburg: Lyrik
18.30 Natascha Huber, Frankenthal: Liebeslyrik

18.45 Anana Nagorny, Heidelberg: Improvisationsgesang
19.15 n.n.
20.00 Evtl. Swing- und Bluesmusik

Abgleich und vakante Lesezeiten: 


https://www.facebook.com/messages/birgit.heid
Veranstaltungsblog:
https://www.facebook.com/events/191220007753728/?fref=ts

Good Sounds: FRANK GAMBALE, Thunder Current (Fusion)


Am 03.07.14: LITERARISCHES SPEED-DATING in NIEDERSACHSEN

Förderer:
Land NiedersachsenStiftung Niedersachsen 

Donnerstag, 3. Juli 2014, 18.30 Uhr, Hermannshof e.V., Röse 33, 31832 Springe-Völksen

Eintritt: 7 Euro, Kinder und Schüler frei

Kartenreservierung: unter Tel. +49 (5041) 8530, E-Mail kunst@hermannshof.de
Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung nach innen verlegt (Haus im Park, Pavillon, Diele Großes Haus).

Literarisches Speed-Dating

Sechs vom Land Niedersachsen ausgezeichnete Autorinnen und Autoren lesen an drei Orten im Park. Sie lesen zeitgleich im Halbstunden-Takt. Die Besucher hüpfen von Ort zu Ort. Auf 20 Minuten Lausch-Zeit folgen 10 Minuten Weg-Zeit.

Die Besucher sind unterwegs im malerischer Landschaft: zwischen Pavillon-Romantik und Obst-Wiesen-Epos, zwischen Steinbruch-Drama und Terrassen-Krimi, zwischen Lagerfeuer-Lyrik und Lichtungs-Phantasie.

Speed-Dating heißt: Kontakte knüpfen im schnellen Wechsel. Um Partnersuche geht`s hier nicht. Aber vielleicht entdecken Sie dennoch eine neue Flamme.

Es lesen: Gerhard Henschel, Sabrina Janesch, Florian Kessler, Mariana Leky, Leif Rand sowie Sabine Schiffner. Kulturministerin Dr. Gabriele Heinen-Kljajić eröffnet den Abend mit einem Grußwort.

Junge Literatur auf dem Land ist ein mehrtägiges Literaturfest mit Modellcharakter. Eingeladen werden sechs niedersächsische herausragende Autorinnen und Autoren zu einem mehrtägigen nicht-öffentlichen Laboratorium. Im gemeinsamen Erfahrungsaustausch durchleuchten sie unter Anleitung erfahrener Profis den Literaturbetrieb, thematisieren für sie relevante Bestandteile. Dazu gehören Themen wie Die Enteignung der Autoren: Der neue Angriff auf das Urheberrecht oder Vom Schreibtisch auf die Bühne: Der Auftritt in der Öffentlichkeit.

Zusätzlich leiten die eingeladenen Autoren und Autorinnen leiten einen Workshop im Otto-Hahn-Gymnasium Springe für Schülerinnen und Schüler in den Deutsch-Leistungskursen des 11. Jahrganges.

Das literarisches Speed-Dating, ein öffentliches Lesefest, ist das Highlight dieser Tage. Die sechs eingeladenen Autorinnen und Autoren lesen zeitgleich an drei ausgewählten Orten im Park aus ihrem Oeuvre ähnlich einem Speed-Dating, einer Form der schnellen Begegnung aus dem Feld der Partnersuche.

Die Orte sind malerisch: ausgewählt sind dafür die Terrasse des großen Hauses mit dem historischen Mittelrund, der Pavillon von 1917 sowie der Platz am Bienenaudiomaten umsäumt mit Büschen und Bäumen.

Die Autoren:
 
Gerhard Henschel, Jahrgang 1962, studierte Germanistik, Soziologie und Philosophie in Bielefeld, Berlin und Köln. Er erhielt 2013 den Nicolas-Born-Preis. Er lebt in der Nähe von Berlin.
Veröffentlichung: Bildungsroman, 2012, Hoffmann und Campe,
Sabrina Janesch, Jahrgang 1985, studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim und Polonistik an der Jagiellonen-Universität Krakau. Sie erhielt 2011 den Nicolas-Born-Debutpreis. Sie lebt  in Münster.
Veröffentlichung: Ambra (Roman), Aufbau Verlag, Berlin 2012
Florian Kessler, Jahrgang 1981, studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. 2013 erhielt er den  Nicolas-Born-Debutpreis. Er lebt in Berlin.
Veröffentlichung: Mut Bürger – Die Kunst des neuen Demonstrierens (Roman), Hanser Berlin, 2013
Mariana Leky, Jahrgang 1973, studierte u.a. Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. sie erhielt 2003 den Nicolas-Born-Debutpreis. Sie lebt in Berlin.
Veröffentlichung: Die Herrenausstatterin (Roman), DuMont Buchverlag, Köln, 2010
Leif Randt, Jahrgang 1983, studierte Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Er erhielt 2010 den Nicolas-Born-Debutpreis. Er lebt in Berlin und Maintal-Ost.
Veröffentlichung: Schimmernder Dunst über CobyCounty (Roman), Berlin Verlag, 2011
Sabine Schiffner, Jahrgang 1965, studierte Theaterwissenschaften, Germanistik und pädagogische Psychologie in Köln. 2006 wurde sie durch die "Lyrik Edition" der Stiftung Niedersachsen gefördert. Sie lebt in Köln.
Veröffentlichung: Kindbettfieber (Roman), S. Fischer, Frankfurt 2005



Good Sounds: TRIBAL TECH, Face First (Fusion)


Nächstes Wochenende: Neunkircher Stadtfest

Neunkircher Stadtfest
27. bis 29. Juni 2014


Von Freitag, 27. Juni bis Sonntag, 29. Juni lädt Neunkirchen zu seinem mittlerweile 37. Stadtfest ein. Über die Jahre hinweg hat sich das Neunkircher Stadtfest zu einem der erfolgreichsten Feste im südwestdeutschen Raum entwickelt. Trotz allem Trubel in den Straßen ist es ein überschaubares Fest geblieben, bei dem zum gemütlichen Treff mit Bekannten immer noch Zeit und Raum bleibt. So finden sich neben „Partyzonen“, wie in der Lindenallee, auch eher gemütliche Bereiche, wie die Bühne am Hammergraben mit ihren gemütlichen Cafés und schattigen Bäumen. Und auch 2014 wird es wieder das gewohnt hochkarätige Bühnenprogramm geben, das mit vertrauten Klängen aufwartet, aber auch mal neue Töne anschlägt. Von Jazz, Blues, Folk bis hin zu Rock-Pop bietet das Programm Unterhaltung für jeden Geschmack und auch für die kleinen Stadtfestbesucher wird bestens gesorgt sein. Abgerundet wird das Stadtfestangebot durch kulinarische Spezialitäten aus aller Welt und aus der Region sowie ausgewählten Markthändlern und Kunsthandwerkern mit einem abwechslungsreichen Angebot.

Programm Neunkircher Stadtfest 2014
Freitag, 27. Juni 2014

Bühne Stummplatz
18.30 Uhr offizielle Eröffnung des Stadtfestes durch OB Jürgen Fried
18.45 Uhr Steam (Musical)
19.30 Uhr tba.
21.30 Uhr Stefan Sünder Band (Pop-, Rock- & Soul-Cover)
23.00 Uhr Feuerwerk

Bühne Unterer Markt
18.30 Uhr Blies Blues Band (Blues- & Bluesrock-Cover)
21.30 Uhr Prozac (Rock & Pop-Cover)

Bühne Hammergraben
20.00 Uhr Andrea Reichhart Duo
23.00 Uhr For Sale (Akustik Pop & Rock)

Samstag, 28. Juni 2014

Bühne Stummplatz
15.30 Uhr Polizeisportverein Neunkirchen (Ju-Jutsu Vorführung)
16.00 Uhr Taekwondo Verein Landsweiler e.V (Taekwondo Vorführung)
16.30 Uhr Motion-Arts-Authentic-Wing-Tsun (Wing-Tsun Kampfkunst)
17.00 Uhr Son Jong-Ho Classic Taekwo-Do (Koreanische Kampfkunst)
17.30 Uhr Karate Dojo Neunkirchen (Japanische Kampfkunst)
18.30 Uhr Teamwork (Rock-, Pop- & Charts-Cover)
21.30 Uhr Goldenen Reiter (Neue Deutsche Welle-Cover)
23.00 Uhr Funky Freak Show (Fußball, Rock & Funk)

Bühne Unterer Markt
16.00 Uhr NKA (Programm der Neunkircher Karnevalsvereine)
18.00 Uhr Back to the Roots (Pop- & Rock-Cover)
21.30 Uhr Groovin’ Affairs (Funk-, Soul- und Pop-Cover)

Bühne Hammergraben
18.00 Uhr Ro Gebhardt
20.30 Uhr Nino Deda & Michael Marx
23.00 Uhr Robby Jost Duo

Sonstiges Programm, Parkplatz Sparkasse/Pasteurstraße
14.00 Uhr Programm der Kinderkommission der Stadt Neunkirchen

Sonntag, 29. Juni 2014

Bühne Stummplatz
11.00 Uhr Musikverein Hangard (Unterhaltungsmusik)
13.00 Uhr Dance-Point Neunkirchen (Tanzshow)
14.00 Uhr Musikfreunde Münchwies (Unterhaltungsmusik)
16.30 Uhr Andy Nagel & Friends (Rock-, Pop- & Soul-Cover)
19.00 Uhr Brass Machine (Rock-, Pop- & Soul-Cover)

Bühne Unterer Markt
10:30 Uhr Ökum. Gottesdienst -Christuskirche
12:30 Uhr Stadtkapelle Neunkirchen (Unterhaltungsmusik)
15:00 Uhr Gospeltrain Wellesweiler (Gospel)
16.00 Uhr CantAnima Chor (Chormusik)
17.00 Uhr Lidschatten (Chormusik)
18.30 Uhr Random Heap (Rock-Cover)
20.00 Uhr The Wishing Well (Folk, Pop & Rock)

Bühne Hammergraben
14.00 Uhr Piano Soul Bar (Pop, Soul, Rock, Jazz)
15.30 Uhr Sammy Vomacka Trio
18.00 Uhr Zirbelknechte (Folk)

Sonstiges Programm, Parkplatz Sparkasse/Pasteurstraße
12.00 Uhr Programm der Kinderkommission der Stadt Neunkirchen

Sonntag, 22. Juni 2014

Good Sounds: SMOOTH JAZZ, I'm Your Puppet


Von 21.06. bis 23.09.2014: RHEINISCHER KULTURSOMMER


"Rheinischer Kultursommer" eröffnet mit romanischem Flair

Das Rheinland breitet sein Sommerdach aus: Am 21. Juni 2014 beginnt der Rheinische Kultursommer, der rund 60 Festivals und Einzelveranstaltungen zu einem großen, gemeinsamen Erlebnis macht. Das Premierenjahr des neuen Kulturformats, das unter Federführung des Region Köln/Bonn e.V. organisiert wird, lockt mit ausgewählten Veranstaltungen. 

Bis zum 23. September 2014 können sommerliche Kultur-Erlebnisse genossen werden. Mit dabei sind neben überregional etablierten Veranstaltungen wie den Brühler Schlosskonzerten, KunstRasen!, Open Source Festival oder den Kölner Lichtern auch "Hidden Champions" wie der Altenberger Kultursommer, Theatersommer Kloster Knechtsteden, die Wachtberger Kulturwochen oder der Papiermarkt in Bergisch Gladbach.

Den bunten Reigen eröffnet der Romanische Sommer, für den die Romanischen Kirchen Kölns ihre Pforten für musikalische Momente öffnen. Seit über 25 Jahren verknüpft die Konzertreihe die erhabene Architektur der Bauwerke mit Musik verschiedener Genres, ohne dabei die Würde des kirchlichen Raumes außer Acht zu lassen.

Der Rheinische Kultursommer vereint ein abwechslungsreiches Repertoire an schönen Künsten: Theater, Konzerte, Lesungen, Film oder Ausstellungen. Der gemeinsame Auftritt, der durch das Land Nordrhein-Westfalen und die Sparkassen der Region Köln/Bonn unterstützt wird, bündelt zum ersten Mal die kulturelle Vielfalt des Rheinlandes, vernetzt und vermarktet sie. Adressaten sind die rund vier Millionen Bürgerinnen und Bürger in der Region, die hierdurch erleben können, wie reichhaltig das kulturelle Angebot direkt vor der eigenen Haustür aber auch beim Nachbarn ist.

Eine Auflistung aller Veranstaltungen finden Sie hier:
www.rheinischer-kultursommer.de und Facebook/kulturfreak

Die Klammer
Das offizielle Logo des Rheinischen Kultursommers: Die aus dem Buchstaben "K" stilisierte Klammer steht für die Bündelung der kulturellen Vielfalt im Rheinland. Sie ist Teil einer umfassenden Werbekampagne, die sich über die teilnehmenden Kreise und kreisfreien Städte erstreckt und signalisiert deutlich: Wir machen zusammen in und für Kultur.

Good Sounds: SMOOTH JAZZ, Groovin' (On A Saturday Afternoon)


Zum neunten Mal startet die Glückstour der Schornsteinfeger am 24.06.


Die große "Glückstour der Schornsteinfeger" startet am 24.06. in Lübeck und endet am 30. Juni nach 1.000 Kilometern in Berlin


Die Schornsteinfeger halten es mit den "Drei Musketieren". Ihr Leitspruch "Einer für alle, alle für einen" meint freilich, dass alle Teilnehmer der 9. "Glückstour" für den einen guten Zweck in die Pedale treten: für die bessere medizinische Behandlung krebskranker Kinder. Das hat auch die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Hilde Mattheis, überzeugt - sie hat die Schirmherrschaft übernommen.

Mit über einer Million Euro, die die "Men in black" - unter denen es inzwischen auch eine ganze Menge "Ladies in black" gibt! - erradelt haben, gehört die "Glückstour der Schornsteinfeger" zu den größten privaten Hilfsaktionen in Deutschland. Sie findet in diesem Jahr bereits zum neunten Mal statt.

Da alle Spenden, die im Vorfeld, während der Veranstaltung und natürlich auch noch danach eigesammelt werden, ohne jeglichen Abzug direkt an Initiativen übergeben werden, die ihre vorbildliche Arbeit an einem der sieben Etappenziele leisten, gilt das Musketier-Motto sogar ohne jede Einschränkung: Jeder gespendete Euro kommt dem guten Zweck der Aktion, krebskranken Kindern zu helfen, zugute.

In diesem Jahr startete die über 1.000 Kilometer lange Tour in Lübeck, führt unter anderem über Hamburg, Bremen und Wolfsburg und endet am Montag, dem 30. Juni mit der überschaubaren Etappe Potsdam-Berlin. Die 33 Teilnehmer, darunter vier Frauen, werden auf diesem letzten Teil der Glückstour von einer größeren Zahl Berliner und Brandenburger Schornsteinfeger unterstützt, die sogar in Schwarz mitradeln wollen. Das so verstärkte Teilnehmerfeld wird unterwegs bei mehreren Projekten Station machen, um schließlich zwischen 16 und 17 Uhr am Ziel beim Maritim-Hotel in der Stauffenbergstraße 26 (Mitte-Tiergarten) von den Delegierten des diesjährigen Bundesverbandstages des Schornsteinfegerhandwerks in Empfang genommen zu werden. Mit größeren Verkehrsbehinderungen ist deshalb aber nicht zu rechnen.

"Um im Interesse der kranken Kinder, denen die Aktion zugute kommt, möglichst viele Spenden einzusammeln, bemühen wir uns um die größtmögliche Aufmerksamkeit in der Bevölkerung", sagt der stellvertretende Berliner Landesinnungsmeister Peter Lehmann, der die letzte Etappe selbst mitradeln wird.

"Wir wollen alle Kollegen animieren, uns auf die eine oder andere Weise tatkräftig zu unterstützen", sagt der Pressesprecher der Schornsteinfeger-Innung (http://www.schornsteinfeger-berlin.org/) in Berlin, Henry Laubenstein. "Das ist auf unterschiedliche Weise möglich, auch Partner aus Wirtschaft, Politik, Sport und Medien haben die Chance, als Unterstützer durch Werbebanner etc. auf sich aufmerksam zu machen."

Der im Jahr 2005 gegründete gemeinnützige Verein "Schornsteinfeger helfen krebskranken Kindern" hat bereits Spenden von weit über einer Million Euro (zuletzt 125.000 Euro im Jahr 2013) eingesammelt, die unter anderem in die Erforschung neuer Medikamente investiert wurden. Auf diese Weise trugen die Innungs-Schonsteinfeger bereits zur Entdeckung zweier neuer Immuntoxine gegen Leukämie bei. Außerdem werden Rehakliniken, Wohnheime und weitere Projekte gefördert - auch solche, die dazu beitragen, dass gesunde Kinder gar nicht erst krank werden.

Dem 900 Mitglieder starken Verein ist es diesmal gelungen, Hilde Mattheis, die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, als Schirmherrin zu gewinnen.

Die Glückstour der radelnden Schornsteinfeger 2014:

24.6. Lübeck - Hamburg
25.6. Hamburg - Bremen
26.6. Bremen - Langenhagen
27.6. Langenhagen - Wolfsburg
28.6. Wolfsburg - Tangermünde
29.6. Tangermünde - Potsdam
30.6. Potsdam - Berlin

Sämtliche Berliner und Brandenburger sind eingeladen, zu den Zieleinfahrten nach Potsdam bzw. Berlin zu kommen. Keine Ausrede zählt: Falls Deutschland bei der WM die Gruppenphase übersteht, könnte zwar am 30.6. gespielt werden - aber erst um 22 Uhr!

Spenden (steuerlich absetzbar; bis 100 Euro reicht der Beleg als Bescheinigung; wer über 100 Euro spendet, erhält eine Spendenbescheinigung, falls die Adresse angegeben wird) bitte an:

Empfänger: Glueckstour Schornsteinfeger
IBAN: DE40472601210050300309
BIC: DGPBDE3MXXX
Stichwort: Spende

www.glueckstour.de

Good Sounds: HORACE SILVER, Song For My Father


Rothenburg ob der Tauber am 15.07.: Musik im Wildbad-Park - 7 junge Bands

Abendliche Stimmung im Wildbad Rothenburg. Foto WB

Musik im Wildbad-Park - 
7 junge Bands am 15.7.2014 beim Benefizkonzert in Rothenburg ob der Tauber

Auf mehreren Ebenen und Terrassen, unter den Arkaden an der Tauber und unter alten Bäumen: Zum dritten Mal in Folge werden am Dienstag, 15. Juli 2014, im Park vom Wildbad Rothenburg die Big Band der Christian-von-Bomhard-Schule Uffenheim und ihre musikalischen Gäste unter freiem Himmel auftreten.
Für musikalisches Feuer sorgen außerdem: die Rock Band der Christian-von-Bomhard-Schule, das Klarinettenquartett des Musikvereins Niederstetten, die Bläserjugend der Stadtkapelle Schillingfürst, die Jugendkapelle Crailsheim und die Bläserklasse der Valentin-Ickelsamer-Mittelschule Rothenburg. Die Musik im Park klingt aus mit Blue Monxs aus Burgbernheim.
Die Gesamtleitung für den musikalisch bunten, unterhaltsamen Sommerabend hat Tom Wagner.
Bestimmt ist das Musizieren für Jung und Alt, für Menschen aus der Nähe und aus der Ferne, für musikalische Ohren, für neugierige Gäste – und für die historische Kegelbahn im Park des Wildbads. Sie wird gegenwärtig im Stil der Zeit um 1900 instand gesetzt. Deshalb sind die Erlöse aus Verkäufen sowie Einzelspenden für dieses Projekt bestimmt. Der Eintritt ist frei. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Theatersaal und anderen Räumen statt. Der Sommerkeller im Wildbad-Park hat geöffnet.







Good Sounds: PATTI DREW, Fever


Von 14. bis 27. Juli in Nürnberg: Internationale Gluck-Opern-Festspiele

Nürnberger Staatstheater
(c) djd/Nürnberger Versicherungsgruppe/Ludwig Olah


Der in Erasbach bei Berching geborene Christoph Willibald Gluck feiert in diesem Jahr seinen 300. Geburtstag. Der Reformator der Oper zählt zu den einflussreichsten und wichtigsten Künstlerpersönlichkeiten des 18. Jahrhunderts. Mit Opern- und Ballettaufführungen sowie Konzerten vom 14. bis zum 27. Juli in der Europäischen Metropolregion Nürnberg feiern Künstler, Ensembles und Orchester u.a. aus Amerika, China, Deutschland, Frankreich, Österreich und Tschechien Christoph Willibald Gluck. Mit einem Festvortrag eröffnet die bekannte deutsche Schriftstellerin und Essayistin Gisela von Wysocki am 14. Juli 2014 im Staatstheater Nürnberg die Internationalen Gluck-Opern-Festspiele. 


(c) djd/Nürnberger Versicherungsgruppe
Gluck genießt als Opernreformer Weltruhm. Und doch sind Leben und Wirken des in der Nähe von Nürnberg geborenen Komponisten noch lange nicht vollständig erforscht. Musikwissenschaftler und Gluck-Liebhaber aus aller Welt treffen sich alle zwei Jahre in Nürnberg zu einem Symposium, das im Rahmen der Internationalen Gluck-Opern-Festspiele stattfindet. Sie nutzen dabei die Gelegenheit, Gluck sowohl von der künstlerischen Seite durch die aufgeführten Opern und Konzerte zu erleben, als auch von der musikhistorischen Seite zu betrachten. Nicht nur Wissenschaftler und Musikstudenten sind eingeladen, das Symposium zu besuchen. Es steht allen offen, die sich für die Gluck#schen Werke und seine Wirkung auf die Entwicklung von Oper und Tanz interessieren. So ist in diesem Jahr ein Höhepunkt des Symposiums der Vortrag mit anschließender Lecture Demonstration unter dem Titel "Experiment BALLETT in Glucks Reform". Sie zeigen auf, wie Gluck das dramatische Handlungsballett in der Oper veränderte. 

Das hochkarätig besetzte Symposium, eine Tagung der Internationalen Gluck-Gesellschaft Wien/Berching in Kooperation mit der Gluck-Forschungsstelle Salzburg und der Universität Bayreuth, wird vom 18. bis 20. Juli im Marmorsaal der NÜRNBERGER Akademie in Nürnberg abgehalten. Der Eintritt ist frei. Die Nürnberger Versicherung ist auch Initiator und Förderer der Festspiele. Informationen zum Symposium findet man im Internet unter www.gluck-gesellschaft.de


Auf dem Programm der Internationalen Gluck-Opern-Festspiele stehen vier szenische und eine konzertante Opernaufführung, zwei Ballettproduktionen sowie sechs Konzerte und ein Symposium. Diese werden von internationalen, nationalen und regionalen Künstler sowie Kooperationspartnern präsentiert. Die historisch bedeutsamen Austragungsorte der Festspiele sind neben Nürnberg, Fürth und Erlangen auch Coburg, Berching und Freystadt. "Wir freuen uns auf ein musikalisches Feuerwerk, das die wegweisenden Gedanken des Opernreformers und Visionärs Gluck präsentiert", betont Dr. Christian Baisch, Vorsitzender des Beirats der Internationalen Gluck-Opern-Festspiele.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und Eintrittskarten für die Internationalen Gluck-Opern-Festspiele erhalten Sie unter www.internationale-gluck-opern-festspiele.de 

Good Sounds: SANTANA, Oye Como Va


600 Jahre alte Reportage vom Konstanzer Konzil als Sachbuch erhältlich



Die Richental-Chronik: Einmaliger Bericht eines mittelalterlichen Lokalreporters zum Konstanzer Konzil - nach 600 Jahren übersetzt

Vor 600 Jahren tagte am Bodensee der größte Kongress des Mittelalters: das Konstanzer Konzil.
Diese Kirchenversammlung war das einzige Konzil diesseits der Alpen, auf dem jemals ein anerkannter Papst gewählt und somit das lange abendländische Schisma mit drei gleichzeitig amtierenden Päpsten beendet wurde. Ein spektakuläres Ereignis, nicht zuletzt, weil während des Konzils der angebliche Ketzer Jan Hus öffentlich verbrannt wurde. Ulrich Richental, ein wohlhabender Konstanzer Bürger, war beim größten Event seiner Heimatstadt als Zeitzeuge dabei und schildert die Ereignisse aus erster Hand. Seine Chronik des Konzils in der Fassung der Konstanzer Ausgabe erscheint nun erstmals auf Hochdeutsch übersetzt und mit zahlreichen Anmerkungen versehen Mitte Juni unter dem Titel „Augenzeuge des Konstanzer Konzils“ im Theiss Verlag.

Ulrich Richental: „Augenzeuge des Konstanzer Konzils“
Ulrich Richental war der Sohn des Konstanzer Stadtschreibers. Er war wahrscheinlich Kaufmann, aber diese Beschäftigung füllte ihn nicht aus. Durch Haus- und Grundbesitz war er wohlhabend genug, um sich einer anderen Tätigkeit widmen zu können: Er machte sich Notizen zu den Ereignissen in seiner Stadt, er sprach mit Leuten und fasste zusammen, was sie erlebt und gesehen hatten. Kurz: Er war vermutlich einer der ersten Lokalreporter. Er liebte Konstanz und wollte die Stadt im besten Licht erscheinen lassen. Nach dem Konzil, das von 1414 bis 1418 in Konstanz tagte, fasste Richental seine Notizen in einer Chronik zusammen, der er großzügig bebildern ließ. Die vermutliche Urschrift wurde zwar bei einem Klosterbrand zerstört, aber es existieren heute noch mehrere handschriftliche und gedruckte Kopien. Eine dieser Chroniken – die Konstanzer Handschrift – liegt im Rosgarten-Museum in Konstanz. Diese Fassung wurde nun erstmals in lesbares Neuhochdeutsch übersetzt. Die Geschichte und Geschichten der Chronik lassen das mittelalterliche Treiben erlebbar werden. Welche Abordnungen besuchten das Konzil, wer reiste wie weit an, wo waren die Abgesandten untergebracht? Was passierte bei der Anreise des Papstes Johannes XXIII, der das Konzil einberief? Warum ließ König Sigismund das versammelte Konzil auf seine Anreise warten? Was kostete die Unterkunft und das Essen während der Konzilszeit?


Einblicke in den Alltag einer mittelalterlichen Stadt
Ulrich Richental war Augenzeuge beim Einzug von Papst Johannes, bei der Ankunft König Sigismunds und beim Prozess gegen Jan Hus sowie dessen Hinrichtung. Doch nicht nur die politischen und kirchenpolitischen Ereignisse waren wichtig für den Chronisten. Wir verdanken ihm auch einen Einblick in den Konstanzer Alltag während der vier Konzilsjahre, die für die Stadt den Ausnahmezustand bedeuteten. So änderte sich im Verlauf des Konzils etwa der Speiseplan: Frösche und Schnecken standen plötzlich auf dem Menü – eine Anpassung an die Gewohnheiten der Gäste. Ebenso war es mit dem Wein: Statt des sauren einheimischen Tranks wurden Weine aus dem Süden importiert. Die zahlreichen Prostituierten, die aufgrund der guten Verdienstmöglichkeiten anreisten, waren für Richental auch ein Thema. Von ihm wissen wir, dass es sich um 700 „Hübschlerinnen“ gehandelt haben soll. Richental selbst war nämlich mit der Zählung der Prostituierten vom Marschall des Reiches, Kurfürst Rudolf III. von Sachsen beauftragt worden.


Lebensmittelknappheit und ungezähmte Ungarn
Überhaupt Zahlen: Durch Richentals Chronik wird erkennbar, mit welchen Schwierigkeiten die Stadt Konstanz und ihre Einwohner in den vier Jahren von 1414 bis 1418 fertig werden mussten. Bis zum Dreifachen der eigentlichen Einwohnerschaft (6-8000) musste mit Wohnraum und Lebensmitteln versorgt werden. Die Preise beispielsweise für einheimische Fische stiegen an. Da wich man eben auf andere Lebensmittel aus. Über die Wohnsituation weiß Richental zu berichten: Der König selbst brachte seine ungarische Entourage - wohl auf Drängen der Stadt – im benachbarten Kloster Petershausen unter – nicht nur aus Platzgründen, sondern weil seine Begleiter sich mit Einheimischen anlegten und in Konstanz schon unangenehm aufgefallen waren.


Jan Hus brennt auf dem Scheiterhaufen
Die Geschichte um Jan Hus, den Rektor der Prager Universität, der wegen Ketzerei angeklagt und während des Konzils in Konstanz auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde, nimmt breiten Raum in Richentals Chronik ein. Aufgrund der Dramatik erzählt Richental die Geschichte von Hus‘ Verhaftung gleich zweimal. Doch was Hus zur Last gelegt wurde, behandelt Ulrich Richental nur beiläufig: Von Unglauben und Ketzerei ist die Rede, viel wichtiger ist dem Chronisten aber, welche Dynamik die Ereignisse um Jan Hus Verhaftung und Tod in seiner Stadt Konstanz annahmen.

Obwohl ihm freies Geleit vom König zugesichert worden war, nahm man den Rektor der Prager Universität in Konstanz gefangen. Wegen kontroverser Ansichten zur Hierarchie innerhalb der Kirche und heftiger Kritik am Klerus wurde Hus der Ketzerei angeklagt. Außerdem hatte er Messen in seinem Quartier gelesen, was ihm untersagt worden war. Richental schildert sogar, wie Hus versuchte zu fliehen und sich zu verstecken. Zudem berichtet er von 12.000 Schaulustigen bei der Übergabe von Jan Hus an den Papst. Jan Hus hätte widerrufen und nach Böhmen schreiben müssen, dass er etwas Falsches gelehrt und gepredigt habe. Da er sich weigerte, wurde er auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Richental schildert ausführlich, wie ein Kaplan ihn noch zum Widerrufen überreden wollte und Hus um die Beichte bat. Als nicht reuigem Ketzer wurde sie ihm jedoch verweigert, worauf Hus antwortet: „Es ist nicht notwendig, ich bin kein Todsünder“. Da wurde er angebunden, ihm wurde eine papierene Mitra aufgesetzt, die mit zwei Teufeln bemalt und mit dem Wort „Heresiarcha“, also Erzketzer, gekennzeichnet war. Er schrie, als er verbrannte. Richental hielt fest: „Anschließend schüttete man die ganze Asche, die Knochen und alles, was sonst nicht verbrannt war, in den Rhein.“

Das Verstreuen der Asche deutet darauf hin, dass man eine spätere Verehrung des Jan Hus als Märtyrer verhindern wollte. Zumindest sollten keine Reliquien von ihm übrig bleiben.


Übersetzer-Duo mit Faible für Bodensee und Richental
Monika Küble und Henry Gerlach haben die Konstanzer Ausgabe erstmals ins Neuhochdeutsche übertragen. Ihr Ziel war es, einen für moderne Leser flüssig lesbaren Text zu schreiben. Dafür sind die beiden bestens gerüstet: Monika Küble ist Autorin, Stadtführerin und Übersetzerin. Sie hat bereits mehrere Kriminalromane mit historischem Hintergrund veröffentlicht. Henry Gerlach ist Germanist und ausgewiesener Experte für das Konstanzer Konzil. Gemeinsam haben sie einen historischen Roman zum Konzil verfasst: „In nomine diaboli“. Beide leben am Bodensee. Gerlach schlüpft in den von ihm entwickelten Richental-Stadtführungen auch schon mal in die Rolle des Ulrich Richental, des Konstanzer Bürgers, der die Ereignisse aus erster Hand schildern kann.

Ergänzt wird die Übersetzung durch ein ausführliches Nachwort des Konstanzer Stadtarchivars Jürgen Klöckler zu Leben und Werk von Ulrich Richental.


Ulrich Richental: Augenzeuge des Konstanzer Konzils. Die Chronik des Ulrich Richental. Übersetzt von Henry Gerlach und Monika Küble.
Theiss Verlag 2014. 248 S., mit 10 s/w-Abb., gebunden, 
€ 24,95 [D]

Good Sounds: DOWN TO THE BONE, Down in The Basement


Am 26.06. in Düsseldorf: Vortrag über Blindes" Schreiben. Die Texte der inoffiziellen Mitarbeiter der Stasi

"Blindes" Schreiben 
Die Texte der inoffiziellen Mitarbeiter der Stasi
Vortrag von Dr. Bettina Bock (Universität Halle)

am Donnerstag, 26.6.2014, um 18.30 Uhr
Haus der Universität, Schadowplatz 14, 40212 Düsseldorf


Im Allgemeinen werden die Texte der inoffiziellen Mitarbeiter (IM) als „Berichte“ bezeichnet. Doch so sachlich und neutral, wie es die Bezeichnung „Bericht“ nahelegt, waren die Texte nur zum Teil. Viele inoffiziellen Mitarbeiter haben immer wieder ungewöhnliche Beiträge an die Stasi geliefert: Klatschgeschichten, Rezensionen, Eingaben, Tagebucheinträge oder Berichte über sich selbst. Im Vortrag soll insbesondere die „Blindheit“ der inoffiziellen Mitarbeiter fokussiert werden, denn sie waren selbst aus der Kommunikation der Stasi ausgeschlossen und erfuhren vieles Wesentliche über die Vorgänge nicht. Gleichzeitig schlossen sie die Überwachten aus.

Der Eintritt ist frei.

Samstag, 21. Juni 2014

Alles Gute für Brasilien: DOWN TO THE BONE, Little Smile


Zu später Stund geht das Gedicht gar leicht von Mund zu Mund: LIEBESFLÜSTEREI, Gedichte und Fotos von Diana Stein (SV Verlag)

Fantasien zur Nacht im SV Verlag





FANTASIEN ZUR NACHT, Band 1:


Diana Stein eröffnet die Reihe mit "LIEBESFLÜSTEREI" und hält alles kunstvoll offen, was man auch direkter sagen könnte. Sie spart aus und lässt es doch mitschwingen.

Liebesflüsterei
Gedichte und Fotos von Diana Stein
ca. 100 Seiten, mit 57 Abbildungen


Ihr Preis:
10,99 €

Wen lieben Sie mehr: das runde Leder oder ihre Geliebte? Liebesgedichte in acht Zyklen, Teil I, von BERND POL (SV Verlag)

Sommerkost im SV Verlag




Dichterhain, Band 7: 
UND ALLES BIST IMMER AUCH DU, 
 Liebesgedichte in acht Zyklen, Teil I von Bernd Pol 
Die Geschichte einer Liebe in allen Stufen der Nähe und Ferne. 
 Mit 20 hochwertigen Fotos von Hermann Gohl und eeA Elena vor der Linse!
Ihr Preis: 
10,99 €

Hol dir die Sonne auf den Balkon: Jahreszeitengedichte. Teil II - Sommer. Von Heidi Huber (SV VERLAG)

Farbiges E-Book im e-Pub-Format für Laptop, Tablet, PC, Smartphone und alle geeigneten Reader
E-Book, 21 S., 2,99 €, 4 Abb., 0,46 MB

Wer eine mobi-Datei für Kindle-Geräte benötigt, gibt unter Mitteilungen bitte MOBI an, in allen anderen Fällen wird eine ePub-Datei geliefert.

SV Verlag Onlineshop




Ihr Preis: 2,99 €

Alles Gute für Brasilien: STAN GETZ, The Girl From Ipanema


ECM - aus der Familie Mantler/Bley: KAREN MANTLER - Business Is Bad (SPECIAL OFFER)






Karen Mantler: Business Is Bad
(http://ecmrecords.com/Catalogue/Xtra_Watt/14.php)

“Business is bad” confesses Karen Mantler, and many in the music world will sympathize. Almost 20 years have passed since Karen’s last leader album on XtraWatt (Farewell). In the interim she has been a Virgin artist with her Pet Project disc, appeared on several recordings with parents Michael Mantler (The School of Understanding) and Carla Bley (The Carla Bley Big Band Goes To ChurchLooking for AmericaAppearing Nightly), been a member of the Golden Palaminos, participated in diverse Robert Wyatt tribute bands and homages to Disney and Nino Rota, played accordion on street corners, given harmonica lessons, and served coffee in SoHo.
The struggle to maintain her own projects has perhaps strengthened her own brand of whimsical songwriting. Snowstorms, volcanoes, lawyers and bill-collectors do their damnedest to dampen Mantler’s moods in these songs of woe but Karen’s vocal delivery remains stoical and nonchalant. Doug Wieselman (of Anthony and the Johnsons, Lounge Lizards, and Kamikaze Ground Crew fame) and Kato Hideki (whose many credits include the Death Ambient trio and projects with John Zorn) lend subtle and supple support throughout.




Since it has been a while since Karen's last record we will offer a selection of WATT and XtraWATT titles for a reduced price of 9,90€. If you order three or more records of this campaign we will add a free copy of the Watt Works Family Album to your parcel.

For the special offer please click here.
(http://ecmrecords.com/News/Special_Offers/Special_161_Watt_XtraWatt.php

Alles Gute für Brasilien: JONI MITCHELL, I Had A King


Nächsten Mittwoch im Museum Angewandte Kunst, Frankfurt a.M., Teil 1: #ffffff - Ist Weiß das, was die Dunkelheit aufhebt?


MITTWOCH, 25. JUNI 2014, 18 UHR, MUSEUM ANGEWANDTE KUNST, FRANKFURT AM MAIN


#ffffff - Ist Weiß das, was die Dunkelheit aufhebt?

Eine Multimedia-Installation



#ffffff ist der HTML-Code der Farbe Weiß. Gleichzeitig ist #ffffff die Lautschrift des weißen Rauschens, jenes akustischen Signals, das mal als entspannend und meditativ, mal als überaus störend empfunden wird - je nach seiner Intensität.

Mahret Kupka vom Museum Angewandte Kunst hat nun 30 StudentInnen der Goethe Universität Frankfurt eingeladen, eine Multimedia-Installation zum Thema Weiß zu realisieren. Sie trägt den Titel #ffffff und vereint Sound, Licht, Bildmotive und Text zu einem collagenhaften Erlebnisraum.

Parallel zur "Depotschau. Produkt und Gesellschaft: Weiß", wird der Blick auf die Vielfalt des Weißen gelenkt. In der Installation gilt es darüber hinaus, auch die Ohren zu spitzen. Im Rahmen der Vortragsveranstaltung "Fünf Minuten Weiß" (siehe oben) werden Julia Danner und Florian Kniffka die Arbeit vorstellen.

#ffffff wurde erarbeitet von den StudentInnen des Zusatzqualifikationskurses Buch- und Medienpraxis, Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt und Mahret Kupka, Kuratorin für Mode, Körper und Performatives des Museum Angewandte Kunst.

Alles Gute für Brasilien: DAVE BRUBECK OCTET, Love Walked In