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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Dienstag, 10. Juni 2014

Wie war's bei Anne De Keersmaekers VORTEX TEMPORUM und PARTITA 2 ?


ROSAS | Vortex Temporum

Am Abschlusstag des Theaterfestivals THEATER DER WELT des Internationalen Theaterinstituts Mannheim fanden unter anderem noch zwei Aufführungen der Belgierin Anne Teresa De Keersmaeker statt, die beide sehr nah am Puls der Zeit positioniert waren. Das erste Tanzstück  hieß "Vortex Temporum", fand nachmittags um 14 Uhr statt und das zweite "Partita 2", abends um 20 Uhr. Beide Stücke sind jüngste Arbeiten der Choreografin aus dem Jahr 2013. Auffällig ist die Requistenlosigkeit und Kargheit der Bühne, keine Kostüme, keinerlei Verzierung. Im Vordergrund stehen ernste zeitgenössische oder klassische Musik, ergänzt durch ihren Tanzstil. Es sind oft die Bewegungsformen, die dominieren, nicht die Bedeutungen. Das Spiel mit Varianten, Wiederholungen beschäftigt sie mit.

In VORTEX TEMPORUM, was übersetzt "Zeitwirbel" heißt, spielen sechs Musiker des ICTUS ENSEMBLES neue Musik von Gérard Grisey (1996). Es ist für mich eindeutig das stärkere Stück von beiden. Wichtiger als die Blas- und Streichinstrumente ist das Piano, das eine tragende Rolle beibehält. 
Nach dem Genuss der Musik entfernen sich die Musiker samt Instrumenten, und es beginnt im zweiten Bild die tänzerische Auseinandersetzung des De Keermaeker-Ensembles ROSAS (Brüssel) mit dem Thema Zeit. Fast wie ein Ball wird wohl das, was alle bewegt, die Zeit (?) von einem zum anderen geworfen. Mal wirft sie einer in die Luft, fangen die anderen sie auf, mal reagieren die anderen solo oder zu zweit parallel. Nach der Auflösung der Simultanität von Paaren ist jeder mit sich beschäftigt. Die Drehbewegungen sind bereits aktiv, wie Wirbel werden die Menschen in der Zeit getragen. 
Ein exponierter Tänzer mit grünen Socken und grünen Hoseninnentaschen übernimmt einen Solopart, rennt, flüchtet, vor wem auch immer, wahrscheinlich auch vor der Zeit, die unerbittlich unser Handeln dominiert. Keiner kann aus, wer sich dem Glaubensbekenntnis Zeitplan/Uhrzeit unterwirft. Selbst der Pianist macht Anstalten lieber gehen zu wollen, steht kurz auf, setzt sich wieder, kontinuierlich weiterspielend. 
Im nächsten Schritt kehren das Tanz- und Musikensemble zurück. Alles fließt in einen Riesenzeitwirbel ein, alle werden erfasst vom Zeitwirbel bzw. -strudel. Es dreht sich ein großes Karussell in Zeitlupe, eine Metapher für das Vergehen von Zeit, das Wechseln von Leben und Tod. Ein Universum in Drehbewegung, Planeten, die kreisen. Traumartig tauchen Wörter und Zahlen auf  ... pretty, disease, once, empty ... Das Dasein ein Getriebensein, Stürzen und Fallen, der Solotänzer zählt durcheinander abwärts, springt mit den Zahlen hin und her, bis alles erlahmt, abstirbt, zum Stillstand kommt. Das Licht geht aus. 
Ein starker Kontrast das nachfolgend grelle Licht und volle Bewegung. Die Rosas-Tänzer balancieren, fallen um, wirbeln über die Bühne und geraten wieder in eine verlangsamte Bewegung, ein delirisches Drehen im All, Schwerelosigkeit. Auffallend die Knäuelbildung, wie magnetische Anziehung, dann wieder solo und schneller. Im Publikumsgespräch im Anschluss an "Partita 2" wies sie auch auf die entscheidende Komponente ihrer Choreografie hin. Alles ist ein Spiel der Kräfte und Achsen, Gravitation und Fliehkraft, horizontalen Bewegungen und vertikalen. Die Schrittfolgen wie beim Zeitvergehen im Tick-Tack-Rhythmus, oder mal im Tangoschritt etc. Die choreografische Struktur wird immer wieder mit der Liebe zur freien Improvisation erweitert.

PARTITA 2 heißt das Musikstück von Johann Sebastian Bach, das im ersten Bild 20 Minuten lang bei absoluter Dunkelheit im Schauspielraum von Amandine Beyer (Aix-en-Provence) auf einer Violine gespielt wird. Die Musik ist so dominant und die Aufmerksamkeit fokussierend, dass die größtmögliche Konzentration und Aufnahmebereitschaft hergestellt wird. Und genau das lag im Interesse der Choreografin und Violinistin, die ganz profan den Handyspuk der Zuschauer abstellen wollten. Und es gelang. Bei einigen Zuschauer(inne)n stellten sich wohl Beklemmungen bzw. bereits Panikattacken ein, drei mussten den Raum verlassen.
Anschließend kam ein reines Tanzbild ohne Violinenbegleitung mit der Choreografin selbst und Boris Charmatz (Rennes), das mich etwas irritierte, weil ich nach Bach mehr Ästhetik in den Motiven und Figuren erwartet hätte. Dominant war sehr schnelles Laufen und kleine Sprünge von Boris C., deren Zweck für die Darstellung der Beziehung nicht so ganz klar war. Eventuell Freudensprünge wegen der Paarwerdung. Kleine Neckereien, einmal Aufbürden des Partners, einmal Fallenlassen, paralleles Laufen, Schleichen, Singsang und Gesumme, ein Aneinanderfesthalten und sich schrittweise Fortbewegen, indem der eine stehend geht, der andere liegend Schrittbewegungen macht. Der ständige Wechsel der vertikalen und horizontalen Lage per Armzug zeigte eine Gleichberechtigung, eine Positionendemokratie. 
Die Fortbewegung ist Anne De K.'s Tanzstil: "Walking is my dancing", wobei sie auf die Bewegungsevolution von gebückt wie beim Affen zu aufrecht beim Mensch hinweist. Wieder bedeutend die Vertikalachse mit Sonne oben, Erde unten. Auf der Horizontalachse die Teilung des Körpers in Oberkörper und Unterkörper. Der untere Teil des Körpers ist mit Walking beschäftigt, der obere mit "Talking is my dancing", Erzählen durch Gestik. Das Zusammenspiel ist eine Art chemische Mischung, die die Tänzer dann selbst herstellen.
In Teil 3 werden die Teile 1 und 2 integriert und wie bei serieller Musik wiederholt. Zur Violine tanzt zunächst erneut Anne De K., dann Boris C. solo, bevor sie in den Paar-Bewegungsablauf von Teil 2 übergehen, diesen aber nicht total identisch, sondern wieder ein Stück weit individuell chemisch verändert neu interpretieren.




Partita 2 (c) Herman Sorgeloos

Good Sounds: CHRIS BROWN, Don't Think They Know


Demnächst im Kino: DIE GELIEBTEN SCHWESTERN, Friedrich Schiller zwischen zwei Frauen





Die Schwestern Caroline von Beulwitz (Hannah Herzsprung) und Charlotte von Lengefeld (Henriette Confurius) sind ein Herz und eine Seele – selbst dann noch, als sich beide im Sommer 1788 unsterblich in denselben Mann verlieben, den Schriftsteller Friedrich Schiller (Florian Stetter). Caroline ist unglücklich verheiratet und sieht in Schiller endlich die ersehnte Liebe, die sie so dringend braucht. Die schüchterne Charlotte hingegen träumt schon lange von einem Gatten. Es beginnt eine Ménage à trois, ein heiter-frivoles Dreiecksverhältnis. Denn Schiller ist ganz hin und weg von dem Geschwisterpaar und denkt gar nicht daran, sich auf eine der Damen festzulegen. An Caroline schätzt er die zügellose und kluge Art, an Charlotte die Ausgeglichenheit und Häuslichkeit. Doch wie lange kann diese unkonventionelle Konstellation funktionieren? Wie stabil ist das Band zwischen den zwei Schwestern?

Good Sounds: PHARELL WILLIAMS, Number One


Smartphone-Freak? Wie viel fehlt noch bis zur Sucht?






Das liebe Smartphone, unser aller Kommunikationsmittel! Es piepst, fiepst, vibriert, klingelt und zwitschert allerorts, erfreut uns mit What's App und Viber, Chat on und Blabla ... Aber wie viel ist noch gesund? Wie viel Abstand haben wir noch von dieser Technik? Die meisten Jugendlichen und jungen Erwachsenen und auch viele Seniorerwachsene verwenden die neue Technik der Nachrichtenübermittlung, des Chattens immer und überall. Und wie lange zum Teil ...! Ganze Zugfahrten, Tage, Wochenenden wird gechattet, Musik, Videos etc. konsumiert und gespielt. Nicht nur bei diesem Verhalten auch beim Gamen, der exessiven PC-Benutzung stellt sich zwangsläufig die Frage: Ist es schon (Internet-)Sucht?

Man vermutet rund 560.000 Internetabhängige in Deutschland - etwa ein Prozent der 14- bis 65-Jährigen - so eine Studie zu Internetabhängigkeit der Universität Lübeck im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums von 2013.


Die Uni Bonn erforscht mithilfe der App "Menthal" (via Android), inwieweit Suchtgefahr droht. Sie fand in einer Pilotstudie heraus, dass das Handy am Tag 80-mal im Durchschnitt aktiviert wurde.

Die Mainzer Studentin Verena Minge sieht zumindest die Gefahr für eine Sucht, so berichtet die Ärzte Zeitung. Sie befragte für ihre Bachelorarbeit unter dem Titel "Leg‘ doch mal dein Handy weg" 225 Nutzer, fast 75 % davon Studenten.

"Ich wollte beweisen, dass auch das Smartphone Suchtcharakter besitzt", sagt die 25-Jährige. "Der zweite Ansatz war, ob jemand, wenn er schon eine Sucht hat, noch andere Süchte entwickelt."

Anlass war die Unsitte, dass andere Leute, mit denen sie sprach, das Phone die ganze Zeit in der Hand hielten und im Gespräch sogar noch andere Konversationen laufen ließen. Wir wissen ja auch, dass uns die Anbieter dieser Dienste genau wie die von Social Media komplett konditionieren. Sie beherrschen unser Verhalten, bestimmen, dass Kommunikation und Posten immer und überall wichtig sei, zwingen ganze Generationen zum Gebrauch der passenden Geräte. 

Verena Minge ging in ihrem Fragebogen der Frage nach, welchen Einfluss die Nutzung auf das persönliche Befinden hat. Ganz modern stellte sie ihn auf Facebook ein und ließ ihn teilen. So kamen 225 Teilnehmer zusammen. Sie fand heraus, dass das Smartphone einen erschreckend hohen Suchtcharakter besitzt. Wenn das Handy den Alltag von jemandem beeinflusst, hat derjenige auch viele virtuelle Kontakte - und verstärkte Entzugserscheinungen, wenn er nicht online ist. Einen Zusammenhang zum Rauchen fand die Studentin aber nicht.


Die groß angelegten Suchtforschungen in Sachen Internet sind aber dennoch sehr zurückhaltend, China hat zwar eine Breitenstudie laufen, stellt aber auch fast alle Einheiten zur Suchtentstehung massenhaft her. 
Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen weist darauf hin, dass es weder eine anerkannte Diagnose "Smartphone-Sucht" noch "Internet-Sucht" gibt. Dennoch gebe es Menschen, die das Internet oder Smartphones in problematischer Weise nutzten.

Der Fachverband Medienabhängigkeit möchte dagegen die Abhängigkeit von Medien als Suchterkrankung anerkannt wissen, weil Tag und Nacht Smartphone-Verwendung das Kommunikationsverhalten mit der realen Umwelt verändert. Er warnt aber auch davor, zu schnell von Sucht zu sprechen.

Weder in der Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) noch im Diagnose-Handbuch DSM-5 der American Psychiatric Association taucht eine übermäßige Internetnutzung als Funktionsstörung auf. Das DSM-5 nennt allerdings zum ersten Mal Kriterien zur Diagnose einer Computerspielsucht.



Good Sounds: JAY Z, Empire State Of Mind


Das Adipositas-Paradoxon: Dicke überleben besser in der Intensivstation, leben aber kürzer


Auch das sollten adipöse Menschen oder jene, die auf dem Weg sind bedenken: Kniegelenke schaffen ganz schnell zu viel Gewicht nicht mehr.

Die Ärzte Zeitung weist darauf hin, dass Adipöse doppelt so oft künstliche Kniegelenke wie Normalgewichtige brauchen und ein doppelt so hohes Risiko für Komplikationen haben. Laut Aussage eines Arztes in Nordirland haben Frauen sogar das 2,4-fache Risiko.

Adipöse ab einem BMI von 35kg/m2 bräuchten im Vergleich zu den Patienten, die unter diesem Wert lagen, doppelt so oft Revisionen und litten zweimal so oft an tiefen Infektionen, so das Ergebnis einer Schweizer Studie.

2010 berichtete jedoch Professor Johannes Georg Wechsler vom Krankenhaus Barmherzige Brüder München, dass die These, wonach übergewichtige Menschen mehr Komplikationen hätten oder aufgrund von Begleiterkrankungen eine höhere Morbidität und Mortalität aufwiesen, zumindest für Patienten, die auf Intensivstationen versorgt werden, falsch sei.


Wechsler präsentierte unter anderem Daten von Patienten mit Knieprothesen-Op. Wie zu erwarten, waren adipöse Menschen in diesem Kollektiv etwas überrepräsentiert. Auf den Langzeitverlauf hatte das Gewicht aber keinen Einfluss: Es gab weder mehr perioperative Komplikationen noch einen Unterschied in der Mortalität im 5-Jahres-Follow up. Vor vier Jahren in München andere Ergebnisse als in Nordirland?

Noch eindrucksvoller waren die Daten einer amerikanischen Kohortenstudie mit 200 000 operierten Patienten unterschiedlichster Fachrichtungen, bei denen die Letalität mit dem BMI in Beziehung gesetzt wurde. Das Ergebnis: Je schwerer die Patienten, umso geringer war die Letalität.

Eine japanische Studie mit mehreren hundert Patienten, die wegen eines hepatozellulären Karzinoms operiert worden waren, fand zwischen schlanken HCC-Patienten und adipösen HCC-Patienten keinen Unterschied.

Auch wenn die Sondersituation Intensivstation zeigt, dass Polster helfen können, in der internationalen "Collaborative Study" mit 900 000 unselektierten Erwachsenen über einen Zeitraum von zehn Jahren taucht allerdings eine klare Korrelation zwischen BMI und Sterberate auf:

"Das Optimum lag bei einem BMI von 22 bis 25", so Wechsler. Wer einen BMI von 30 bis 35 hatte, lebte zwei bis vier Jahre kürzer. Und wer einen BMI zwischen 40 und 45 hatte, war acht bis zehn Jahre früher tot. "An diesen Zahlen ändert sich durch die Daten aus den Akutkliniken genauso wenig wie an der deutlich geringeren Lebensqualität von adipösen Menschen", so der Experte.

Good Sounds: RIHANNA, Diamonds


Veranstalterbilanz THEATER DER WELT 2014



Matthias Lilienthal, Intendant des
Theaters der Welt 2014. Ab 2015 Intendant
der Kammerspiele in München
Die Veranstalter von Theater der Welt 2014 – ein Festival des Internationalen Theaterinstituts – im Nationaltheater Mannheim meldet rund 26.000 Besucher und eine Auslastung von über 93 %. Regionale, überregionale sowie internationale Besucher, Fachpublikum und Pressevertreter haben über 100 Veranstaltungen besucht.
Es wurden 70 Produktionen, etliche Vorträge, ein Performing Arts Campus und ein umfangreiches Musikprogramm geboten, kuratiert vom designierten Intendanten der Münchner Kammerspiele, Matthias Lilienthal. Das Angebot war eine Auswahl der aktuellen Tendenzen zeitgenössischer Theater-, Tanz- und Performancekunst aus aller Welt.
Nicolas Stemann eröffnete das Festival mit der Uraufführung des Textes „Die Schutzbefohlenen“ von Elfriede Jelinek. Darüber hinaus zeigte das Festival Uraufführungen von Toshiki Okada, Philippe Quesne und Markus Öhrn sowie 5 Deutschlandpremieren, 6 Europapremieren und zahlreiche internationale Gastspiele.

Mit den Stadtraumprojekten X Firmen und HOTEL shabbyshabby wurden zwei große Projekte eigens für die Stadt Mannheim entwickelt.
 
Es handelt sich wirklich um ein besonderes Festival, dem eigentlich nur eine Art Dauer-Festivalpass fehlt, damit Theater-, Tanz-, Musikbegeisterte auch wirklich überall reinschnuppern können, wo es ihnen Spaß macht.

Montag, 9. Juni 2014

Good Sounds: A TRIBE CALLED QUEST, Jazz ( We've got)


Naturbäder bei Kaiserslautern

Naturbad Otterberg
67697  Otterberg   I   Telefon: 06 30 1 / 31 50 4 

Schönes Naturbad in idyllischer Lage mit Kinderspielplatz und Gaststätte.
flaches Ufer
Kiosk/Cafeteria
Liegewiesen
Nichtschwimmerbereich
Sandstrand
Schwimmerbereich
Spielplatz
Sprungbrett/Sprungturm
Wasserrutsche
WC/Duschen
Öffnungszeiten

Geöffnet während der Sommersaison täglich 09.00-20.00 Uhr. Es gibt zurzeit keine Betreiberseite im Internet.

Naturbad Strandbad Gelterswoog
an der B270 (Stadtteil Hohenecken) 
76532  Hohenecken   I   Telefon: 0631 350-3599 http://www.gelterswoog.de/39994.html

Ein schöner Natursee umgeben von Wald,Seerosen geben einen wild-romantisches Flair.
Mit Buslinie 111 (Gelterswoog) zu erreichen. Der See hat ein angenehm flaches Ufer. Ein Sandstrand sorgt für Urlaubsfeeling! Der Nichtschwimmerbereich ist gesondert abgegrenzt.
Biergarten
Bootsverleih
flaches Ufer
Grillplätze
Liegewiesen
Minigolf
Nichtschwimmerbereich
Sandstrand
Schwimmerbereich
Segeln
Spielplatz
Tauchen
Öffnungszeiten

Montag: 12:00-20:00 Uhr Dienstag-Sonntag: 09:00-20:00 Uhr 

Dichtertreffen in der Südpfalz: "Orte der Worte"

"Poetenfest des Literarischen Vereins der Pfalz 2014"

Die zweite Ausgabe der gelungenen Veranstaltung findet am Samstag, den 28.06.2014, von 14 bis 20 Uhr statt.

Sechzehn Autoren und Musiker 
präsentieren in der

Kulturscheune Annweiler-Queichhambach,
Queichtalstraße 25 


unter dem Motto "Orte der Worte" ihre Lyrik, Kurzprosa und Musikstücke.

Kulinarische Gesprächspausen gibt es zu jeder vollen Stunde,  in denen man zwanglos hinzukommen oder sich verabschieden kann.

Im Wohnzimmer kann das WM-Achtelfinale verfolgt werden.

Angemeldete Autoren und Ablauf:

14.15 Jürgen Schätzler, Landau: Prosa
14.30 Gabriele Brunsch, Kitzingen: Lyrik
14.45 Michaela Edin, Landau: Jugenderzählung
15.15 Pia Schwedelm, Landau: Prosa
15.30 Knut Busch, Neunkirchen: Lyrik und Pfälzer Mundart
15.45 Margit Kraus, Waldsee: Lyrik
16.15 Inge Wrobel, Pforzheim: Prosa
16.30 Renate und Klaus Demuth, Kaiserslautern: Mundartgedichte und Swingpiano
17.15 Albert H. Keil, Dirmstein: Mundartgedichte
17.30 Regina Pfanger, Herxheim: Prosa
17.45 Bernd Pol, Worms: Lyrik
18.15 Marina Maggio, Würzburg: Lyrik
18.30 Natascha Huber, Frankenthal: Liebeslyrik
18.45 Klaus Haag, Speyer: Mundartgedichte
19.15 Anana Nagorny, Heidelberg: Improvisationsgesang

Ausgesuchte Plätze für textilfreies Baden, Sonnen, Genießen in Rheinland-Pfalz

Textilfreies (Sonnen-) Baden toleriert oder erlaubt

Laacher See
Der Laacher See in der Vulkaneifel, nahe der Abtei Maria Laach, ist ein Maarsee und mit rund 3,3 km² der größte See in Rheinland-Pfalz. Bäume und Sträucher sorgen für ausreichenden Sichtschutz, sodass man ungestört FKK betreiben kann. Besonders geschätzt wird der See wegen des hohen Erholungswertes und der guten Wasserqualität. Einziger Nachteil: Der See ist nur über einen längeren Fußweg erreichbar, daher besser ein Fahrrad mitnehmen.

Diez bei Limburg / Lahn
Der Baggersee hat ein abgetrenntes FKK-Gelände bzw. Badestrand.

Baggersee an der Rheinbrücke Speyer
An der A 61 bei Speyer nordwärts wird ein Ufer des Baggersees (das rechte vom Parkplatz aus) als FKK-Gelände genutzt.

Blaue Adria in Altrip

Mehrere Bagger-, heute Badeseen in der Nähe von Ludwigshafen, die beim Kiesabbau entstanden sind. Der größte See verfügt über einen Sandstrand, ein Kiosk und sanitäre Anlagen. Auf der Landzunge, die in diesen See ragt, sowie auf einer Insel ("Liebesinsel") wird nackt gebadet. Eintrittsgebühren werden nicht erhoben, der Parkplatz ist allerdings gebührenpflichtig.


Gelterswoog
Der Gelterswoog ist der größte Stausee im Pfälzer Wald in Kaiserslautern-Hohenecken mit einem sanierten Strandbad. Die Wasserqualität des Sees ist gut bis sehr gut. Am See gibt es einen Camping- und Jugendzeltplatz. Bei FKK-Freunden besonders beliebt und toleriert ist der Bereich hinter dem Tauchclub.

Niederwiesenweiher
Zwischen Böhl-Iggelheim und Schifferstadt, umfasst etwa 10 ha. Der See ist durchschnittlich 6 Meter tief, wobei er eine maximale Tiefe von ungefähr 10 Metern erreicht. 
Der von Feldern umgebene Baggersee wird von Grund- und Quellwasser gespeist. Sein Ablauf mündet in den Steinbach. Bis 1973 hat man dort Kies abgebaut. Mittlerweile liegt der See in einem naturbelassenen Gelände mit Schilf und Auebewaldung, das unter Landschaftsschutz steht. Eine kleine, flache Badezone mit Sandstrand ist angelegt und auf eigene Gefahr zum Baden freigegeben. Der See ist auch zum Schwimmen und Schlauchbootfahren geeignet. An der Ostseite gibt es eine große Liegewiese mit dem zwar kleinen, aber flachen Sandstrandzugang zum See. Ansonsten kann man auch ein teilweise ruhiges, "abgelegenes" Plätzchen rund um den See suchen. An der Liegewiese ist auch eine kleine Bude, wo man sich sättigen kann. Eine FKK-Insel ist eigens für textilfrei Badende gedacht. Vorsicht Parkverbote an den Zufahrtswegen!

Hinterweidenthal
Das Gebiet der Rohrwoog-Weiher umfasst vier benachbarte Gewässer, die sich in einem Waldgebiet zwischen Hinterweidenthal und Dahn im Pfälzer Wald befinden.
Im Sommer laden die zwei größten Gewässer zum Baden und Sonnen ein. Über den Fußweg (Parkplatz im ersten Waldweg nach Abfahrt Waldspielplatz) kommt man am Anglersee, Textilbadesee zum FKK-See.
Das Mitführen von Hunden ist an den Seen offiziell nicht gestattet. Jedoch werden Hunde am kleineren Weiher neben dem eigentlichen Rohrwoog-Weiher geduldet. Der Rohrwoog-Weiher  stellt das größte Gewässer der vier Weiher dar und wird als ein reiner Badesee genutzt. Außerdem ist er im Besitz eines privaten Fischzuchtbetreibers. Aus diesem Grund dürfen Hunde dort nicht ins Wasser gelassen werden.
Bereits Anfang der 30er Jahre entstand der Weidenthaler Weiher durch Fassung einer Quelle. Seitdem wird er als Badesee genutzt. 1970 wurde die Einfassung weiter ausgebaut und teilweise mit Platten ausgelegt. Die Miniatur-Insel im See blieb erhalten. Gleichzeitig wurden ein Nichtschwimmerbereich abgetrennt, ein Kinderplanschbecken, sanitäre Anlagen und eine Minigolfanlage gebaut. Baden auf eigene Gefahr.

Badesee Silz
Der Silzer See im Pfälzer Wald bei Dahn liegt eingebettet in einem kleinen malerischen Tal ganz nahe am Ort. Badebetrieb textil mit Oben-ohne-Toleranz. Baden auf eigene Gefahr.

Seehof Erlenbach
Im Dahner Felsenland nahe der Ortschaft Erlenbach liegt der Seehof unterhalb der Burg Berwartstein. Der See ist durch Bachstau entstanden. Nach Baumaßnahmen an den Dämmen wird der Seehof seit 1950 als Bade- und Fischgewässer genutzt. Seine Ufer sind stellenweise dicht bewaldet. Der südliche Teil des Seehofes ist als öffentlicher Badeplatz mit flachem Sandstrand und großzügiger Liegewiese angelegt. Der nördliche Seeteil ist privates Gelände. Das Gebiet um den See ist unter Naturschutz gestellt (Amphibienschutz). Badebetrieb textil mit Oben-ohne-Toleranz. Baden auf eigene Gefahr.

Samstag, 7. Juni 2014

Good Sounds: DAVE BRUBECK OCTET, The Way You Look Tonight


Wie war's bei SADDAM HUSSEIN - EIN MYSTERIENSPIEL in Mannheim?


(c)  Eyal Landesman

Gestern Abend, den 06.06.2014, konnte man in Mannheim, in der Montagehalle Werkhaus eine wirklich einmalige Erstaufführung in Europa im Rahmen der Theater der Welt-Tage sehen. Auf dem Weg passierten ein paar Dinge, die man tatsächlich mit der Lage Israels im Fokus der umliegenden Feinde annähernd assoziieren konnte. Auf der Autobahn crashten zwei Hochgeschwindigkeitsfahrer auf der gegenüberliegenden Seite, es sah aus, also ob sie getroffen worden seien, plötzlich Detonation, Rauch, Staub .... In Heidelberg explodierte eine Gasleitung, was die Straßenbahn 5 außer Kraft bzw. in starke Verspätung setzte. Und Journalisten aus Frankfurt blieben im ICE mit Verspätung stecken. Der ganz normale Alltag in einer israelischen Stadt zum Bespiel, die dauernd mit Raketenbeschuss und Terroranschlägen rechnen muss.
(c)  Eyal Landesman

Die Europapremiere fand erst 30 Minuten später statt. Und war sehr sehenswert. Yonatan Levy, ein begehrter avantgardistischer israelischer Regisseur in Tel Aviv, hatte mit jüdischem Humor ein Stück gezeigt, dass so tiefgründig, entlarvend, erniedrigend und poetisch war, gleichzeitig eine Persiflage auf den Herrscher Saddam Hussein und seine leiblichen Söhne Usai und Qusai (im Irakkrieg gefallen) sowie ein Diener Gilad, dass man sich wunderte, mit welcher Direktheit und gleichzeitig auch wieder mit welch dezentem Respekt der egomanische Herrscher des Irak in den Fokus der Veräppelung rückte. Auf den Arm genommen und gewiegt in jüdischen Armen der bemitleidenswerte Saddam, ein Egozentriker, ein Feigling, ein Aufschneider, ein Daseinsgenießer (insofern auch ein Sufi), ein Verrückter. Hussein musste zwangsläufig seinen Größenphantasien erliegen, wie letztes Jahr Muammar al-Gaddafi. Saddam, der den Angriff 09/11 am Tag danach lautstark begrüßte und den USA weitere Angriffe wünschte, der Beschwörer des Untergangs der USA, der Ursurpator Kuwaits, Angreifer des Irans und Giftgasfeldherr gegen die Kurden, forderte die USA zum Krieg in den Ring und ging nach wenigen Minuten Beschimpfungen zu Boden. 

Eine Messe für Saddam, den Herrscher, der das Maul zu voll nahm, mit Weihrauch und verrückter Poesie, teilweise fantastisch poetische Aussagen mit hohem dichterischem Anspruch... Das Mysterienspiel nebelte Saddam und seine Söhne/Doppelgänger im roten Sufi-Rock und roten Baret auf dem Kopf in Weihrauch und Zigarettenrauch ein. Nach orientalischer Manier wird geraucht bis zum Anschlag. Saddam und seine drei Doppelgänger zelebrieren seine Selbstbeweihräucherung. Er lässt sich huldigen und zeigt sich despotisch. Man weiß, wie er und seine Söhne sich im eigenen Staate aufführten. 

Befragt, was Saddam für sie ist, sagen die Doppelgänger "ein Lampenschirm", "das Meer, die Mole, der Sturm über dem Hafen" und "das Nichts!" Der Doppelgänger verbessert sich, nicht ein Nichts, sondern die Gottheit, die alles regiert, in allem ist und in nichts. Er herrscht über Tod und Leben, erschießt, schießt an (daneben geschossen) und richtet sich selbst, wie es ihm passt, alle leben natürlich weiter. Die völlig affektierte Selbstüberschätzung wie auch bei Gaddafi, wird betont durch eine Szene, in der er ein rohes Herz verlangt: "Bringt mir ein Herz, ein Löw(inn!!)enfell, darein sich zu schlagen - dort sei der Diamant". 

Die Reime haben - sofern Saddam spricht - fast immer den Anschein von Bullshit-Poesie, aber bei kommentierender oder gegnerischer Mitteilung auch sehr logische Reime, voll Könnerschaft geschmiedet. Auch George Bush Jr. tritt auf ...  der Kampf ums Öl zwischen Saddam und Bush mystisch-poetisch-bizarr. Bush: "Es wichst zum letzten Mal ein Pavian im Bunker!" 
(c)  Eyal Landesman
Das Öl wird zum Wasser der Unterwelt, des Teufels und Leviathans, und des antiken Hades. Es fließt wie Blut in den Adern der Erde, die überall auf der Welt das Leben von Ländern, Industrie, Energieerzeugung, Produktion, Betreiben von Maschinen etc. ermöglichen. Der "Teerdotter, Schmalz aus den antiken Königen des Orients ist das Mahl für Saddam". Öl ist es, was für alle Beteiligten begehrt und wichtig ist, es wird ihm weggenommen. Der Herrscher ist obendrein leider ungebildet ... der große Herrscher, drum kriegt er das Reifezeugnis nachgeliefert durch eine gestellte Befragung. Man ist so manchmal geneigt an die Prüfungen der Realschule plus so mancher Bundesländer zu denken. Der Irak-Krieg wird von Levy auf ein Schimpfgefecht zwischen Saddam und Bush heruntergefahren - von Saddams "Ich spritze Kot auf dein Gesicht" bis zu Bushs " Ich fresse deine Frau, lutsche ihre Knochen." Nach diesem Stellvertreterkampf der Despoten und verrückten Herrscher das Ende: "Irak ist gefallen."

Das Ende dauert lang. Vielleicht eine Anspielung auf die Verhörzeit zwischen der Festnahme Saddams im Dezember 2003 und seiner umstrittenen Verurteilung und Hinrichtung durch ein irakisches 9-Richter-Gremium am 30.12.2006. Saddam steigt hinab in die Unterwelt zum heiligen Öl, hier nun aus dem Kot der Kormorane am Persischen Golf bestehend. "Süßer ist Öl als Dattelhonig", wird gefrozzelt. Und er wird verhöhnt, dass Bush eben den größeren Penis gehabt und Saddam schlichtweg diagonal "gefi***" hätte. Diese mal auf schwules Niveau gehobene Hassliebe der Herrscher hat ihre eigene Note. Wer f*** wen? Hussein wird Bestandteil des Öls, hält nach moslemischer Manier nur diese eine Schlacht für verloren und vertraut wie die - wir denken an die vor 1000 Jahren von den Kreuzzügen heimgesuchten - türkischen und arabischen Völker auf die Kraft der Geschichte. Damals, knapp 70 Jahre nach der Heimsuchung warfen die überrollten Völker des Orients die Christen aus Jerusalem. Ihr Glaube, dass sie dereinst erstarkt den Sieg davontragen würden, hatte gerade den Feldherren, die zu Beginn unterlagen, Jahrzehnte später geholfen, gewaltig aufzuräumen. Eine kleine Ehrenrettung für Saddam, ein tröstliches "Es ist noch nicht aller Tage Abend". Dennoch ist hier klar, dass die Verwandlung zu Öl das Schicksal aller weltweit ist. Und es dauert Millionen von Jahren bis sie so weit sind ... Auch Hitler wird in viel Jahren als unbedeutender Brennstoffbestandteil verheizt oder in einem Kunstfaserteil stecken.    

Ein solches Stück, randvoll mit fast schon kriegspsychologischer Verhöhnung, sieht man nur alle paar Jahre auf der Bühne ... Die 250 Zuschauer in der Montagehalle, die bis auf den letzten Platz ausverkauft war, gaben langen und jubelnden Beifall für diese geistreiche, freche und doppeldeutige Auseinandersetzung mit dem Diktator, der sein ganzes Volk mit sich in den Abgrund reißen wollte wie Hitler. Großes Lob für Yonatan Levy, der dieses Stück so treffend realisiert und betextet hat. Ein Meisterwerk.

Good Sounds: MARIO BLONDI, No Mercy For Me (Jazz)

Fantasien zur Nacht: SINNLICHE TRAUMFRÜCHTE FÜR SIE UND IHN




Sinnliche Traumfrüchte für sie und ihn. Fantasien
und Kunst von Regine Wendt (E-Book)


Sinnliche Traumfrüchte für sie und ihn. Fantasien und Kunst von Regine Wendt (E-Book)
  • Hersteller: SV Verlag, Fantasien zur Nacht, Band 1
  • Hersteller-Katalog-Nr.: ISBN: 978-3-945061-27-5
  • Gewicht: /Dateigröße: 4,3 MB
Produktcode:
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7,56 €
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Verfügbarkeit:
Auf Lager

Band 2 der neuen Reihe "Fantasien zur Nacht"
Verlockendes/Geträumtes/Erotisches - :
Stefan Vieregg (Hrsg.)

Sinnliche Traumfrüchte für sie und ihn
Fantasien und Kunst 
von Regine Wendt
E-Book, ca. 70 S., 8,99 €, mit 14 Abb.
In Prosastücken und in Gedichten beschreibt Regine Wendt hier viele knisternde Situationen, die von Verführung, Verlockung und Geheimnissen sprechen. So bewegt sich eine geheimnisvolle Marie schlafwandlerisch und körperbewusst durch die Dunkelheit. Sie wird beobachtet von einem voyeuristischen Ich, das sich liebevoll und nachdenklich Gedanken macht über diese Marie und ihre Wirkungen. Die Nähe zu einem Mann bekommt etwas Magisches, er zieht an, bleibt jedoch unerreichbar. Auch eine geliebte Frau, mit der ebenfalls Nähe erfahren wird, lässt neben aller Faszination Distanz spüren. 

Fantasien zur Nacht: LIEBESFLÜSTEREI

Liebesflüsterei - Gedichte und Fotos von Diana Stein (E-Book)

Liebesflüsterei - Gedichte und Fotos von Diana Stein (E-Book)
  • Hersteller: SV Verlag, Fantasien zur Nacht, Band 1
  • Hersteller-Katalog-Nr.: ISBN 978-3-945061-26-8
  • Gewicht: /Dateigröße: 6,4 MB
Produktcode:FZN001
Preis ohne MWSt.:9,24 €
Preis inkl. MWSt.:10,99 €
Stückzahl auf Lager:999
Verfügbarkeit:Auf Lager
Band 1 der neuen Reihe "Fantasien zur Nacht"
Verlockendes/Geträumtes/Erotisches

Band 1:
Stefan Vieregg (Hrsg.)
Liebesflüsterei
Gedichte und Fotos 
von Diana Stein
E-Book, ca. 100 S., 10,99 €, mit 57 Abb.
Diana Stein eröffnet die Reihe mit "LIEBESFLÜSTEREI" und hält alles kunstvoll offen, was man auch direkter sagen könnte. Sie spart aus und lässt es doch mitschwingen. So bleiben für weitere Bände in dieser Reihe enorme Gestal­tungsmöglichkeiten inhaltlicher und gestalterischer Natur. Und das ist es ja auch, was diese Reihe lebendig machen soll.  In knapp 60 Gedichten webt die Autorin ihre Versreime um das Thema Liebe. So bleiben für weitere Bände in dieser Reihe enorme Gestal­tungsmöglichkeiten inhaltlicher und gestalterischer Natur. Und das ist es ja auch, was diese Reihe lebendig machen soll. 

Wallstein-Autoren lesen für Sie: Johannes von Müller, Daniela Danz, Dorothea Grünzweig, Lukas Bärfuss

10.06.
19.00 Uhr Johannes von Müller
»Einen Spiegel hast gefunden,
der in allem Dich reflectirt«
Briefe an Graf Louis Batthyány Szent-Iványi 1802-1803

Buchpräsentation
Wien (A)
Universität, Alte Aula am Campus



10.06
19.00 Uhr The FIFA World Cup 1930 – 2010
Politics, Commerce, Spectacle and Identities

Vorträge
von Stefan Rinke und Kay Schiller im Rahmen der Veranstaltung: »Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen…«: Fussball-Weltmeisterschaften: Sport – Politik – Mythos

Hannover
Schloss Herrenhausen, Herrenhäuser Straße 5



11.06.
20.00 Uhr Memoiren der Kurfürstin Sophie von Hannover
Ein höfisches Lebensbild aus dem 17. Jahrhundert

Lesung
mit Gudrun Landgrebe
Eintritt: 15 Euro

Hannover
Neustädter Hof- und Stadtkirche, Rote Reihe 8


13.06.
19.00 Uhr Daniela Danz
V
Gedichte

Literarischer Abend

Breitungen
Rußwurmsches Herrenhaus


14.06.
18.00 Uhr Dorothea Grünzweig
Sonnenorgeln
Ausgewählte Gedichte und ein Werkstatt-Essay

Lesung
Hessisch-Oldendorf
Stiftskirche, Im Stift 5


Theateraufführungen
21.05.- 12.07.
Lukas Bärfuss

Die sexuellen Neurosen
unserer Eltern

Kostprobe: 21. Mai
Aufführungen: 30. Mai (Premiere),
06./11./24./28. Juni, 01./09./12. Juli

Aachen
Theater Aachen, Hubertusstraße 2-8

Good Sounds: CHERUB, Freaky Me, Freaky You


Nimm deinen Reader und sonn dich mit JAHRESZEITENGEDICHTE, Teil II - Sommer von Heidi Huber im SV Verlag






E-Book, 25 S., 2,99 €, 4 Abb., 0,46 MB
Heidi Hubers Zwischentöne, dem Jahr abgeschaut, sind von einer solch präzisen Detailtreue, dass wir in ihren Ultrakurzgedichten die Stimmung erspüren wie in einer Fotografie. Im Teil II der Jahreszeitengedichte findet der geneigte Leser 14 Gedichte zum Sommer, voll des genießenden Sommerglücks, der Sehnsucht nach mehr, dem labenden Mahl und Trank mit der Gewissheit des Leids der Gestrandeten. Wieder die typische Einschränkung, dass all das Sommerliche um einen herum, selbst der Klatschmohn, nur so betörend und verzaubernd wirken können, weil der Winter in einem selbst sich so nach dem Gegenteil sehnt.



               Ihr Preis: 2,99 €                                                                        

Good Sounds: FUTURE, Benz Friendz (Whatchutola)


Wallstein-Autoren lesen für Sie: Ralph Dutli

Ralph Dutli auf Lesereise







11.06.
19.00 Uhr

Lesung »Liebe Olive«, »Das Lied vom Honig«, »Soutines letzte Fahrt«

Wesel
Buchhandlung Korn, Brückstraße 13




12.06.
19.00 Uhr

Preisverleihung
Düsseldorfer Literaturpreis 2014

Düsseldorf
Forum Stadtsparkasse Düsseldorf, Berliner Allee 33

Good Sounds: ROUTE 94, My Love


Bei Wallstein erschienen: Mit dieser Welt muss aufgeräumt werden. August 1914




Mit dieser Welt muss aufgeräumt werden
August 1914: Autoren blicken auf die Städte Europas

Zusammengestellt vom Netzwerk der Literaturhäuser

Reihe: die horen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik (Hg. von Jürgen Krätzer); Bd. 254, 59.

400 S., brosch. 16,50 €

Was hat die Menschen in den verschiedenen Städten Europas im Sommer 1914 bewegt, was haben sie in ihren Zeitungen lesen können und was haben sie selbst gedacht oder geschrieben? Welche Dramen und Leidenschaften fanden unterhalb der »Königsebene« statt, und wie fügten diese sich in das weltgeschichtliche Geschehen ein? 

Good Sounds: JOHNNYSWIM, Take The World


Den Jahresanfang aus den Augen verloren? Das brachte ECM auf den Markt

- Norma Winstones  „Dance Without Answer“ (mit Glauco Venier und Klaus Gesing);
- Tord Gustavsens Quartettalbum „Extended Circle“,
- Arild Andersens „Mira“ (mit Tommy Smith und Paolo Vinaccia)
 - sowie Eleni Karaindrous „Medea“ (mit Sokratis Sinopoulos, Dirigat: Antonis Antypas).

Ebenfalls seit 24. Januar im Handel: sieben Re-Issues lange schwer erhältlicher ECM-Alben aus der Zeit analoger Aufnahmen:  Keith Jarretts „Arbour Zena“, Gary Burtons „Seven Songs For Quartet And Chamber Orchestra“, das Duoalbum “Five Years Later” von Ralph Towner und John AbercrombieSam Rivers’ “Contrasts”, “Miroslav Vitous Group”, Keith Jarrett’s “Ritual” (auf der Dennis Russell Davies eine Komposition von Jarrett spielt) und “African Piano” von Abdullah Ibrahim wurden nun als audiophile LPs in 180-Gramm-Vinyl und parallel auch als CD und High-Resolution-Downloads wieder verfügbar gemacht. Bemusterung auf Anfrage.. 

Im  Februar folgten drei Neuheiten bei New Series:

Das Werk des Komponisten Mieczyslaw Weinberg scheint zunehmend die verdiente Aufmerksamkeit zu finden. 1919 in Warschau geboren, starb Weinberg 1986 beinah in Vergessenheit geraten in Moskau. Das vorliegende Doppelalbum mit der Kremerata Baltica, aufgenommen in Neuhardenberg und Lockenhaus, beginnt mit Weinbergs komplexer Sonate für Violine solo Nr.3, von Gidon Kremer meisterlich vorgetragen, und schreitet über kammermusikalische Werke (die Sonatine op. 46, das Trio op. 48) fort zu verblüffend gegensätzlichen Kompositionen für Orchester: das graziöse, von der Spätromantik inspirierte Concertino op. 42 und die avancierte 10. Symphonie, die 12-Ton-Reihen und Akkordstrukturen auf überraschende Weise verbindet. (VÖ: 7.2.)

Die fünf in Tallinn eingespielten Kompositionen, die auf "Arboles lloran por lluvia" („Bäume schreien nach Regen“) zu hören sind, vermitteln tiefe Einsichten in die Klangwelt von Helena Tulve, und damit in Musik, die sich sowohl aus zeitgenössischen wie archaischen Strömungen nährt.  Die Darbietungen der Solisten, allen voran von Arianna Savall (in "Silences/larmes", "L'Équinoxe de l'âme" und dem Titelstück), und der von Jan-Eik Tulve und Olrari Elts dirigierten Ensembles machen Helena Tulves zweite ECM New Series-Aufnahme zu einem eindrucksvollen Nachfolger ihres ECM-Debüts „Lijnen“ aus dem Jahr 2008. (VÖ: 7.2.)

Die siebte Symphonie (aus dem Jahr 2009) des estnischen Komponisten Erkki-Sven Tüür, dem Dalai Lama gewidmet, ist ein kraftvolles Werk in Tüürs neuem Kompositionsstil, in dem das Orchester die Stimmen periodisch einrahmt und unterstützt. Die Texte, die der NDR-Chor singt, schließen neben Buddha-Worten aus dem „Dhammapada“ auch Äußerungen eher zeitgenössischer Visionäre, von Gandhi bis Mutter Teresa, ein. Das Klavierkonzert wurde wie auch die Symphonie für den Hessischen Rundfunk komponiert und erlebte seine Uraufführung in der Alten Oper in Frankfurt. Solistin war die finnische Pianistin Laura Mikkola, das Dirigat hatte Paavo Järvi . (VÖ: 21.2.)

Good Sounds: TORI AMOS, Trouble's Lament