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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 28. April 2014

Mannheims ehemaliger Generalintendant Klaus Schultz stirbt im Alter von 66 Jahren


Klaus Schultz, der von 1992-1996 Generalintendant am Nationaltheater Mannheim war, verstarb am vergangenen Samstag im Alter von 66 Jahren

Nach seiner Ausbildung zum Diplombibliothekar und seinen Studien in Erlangen und München arbeitetet Schultz 1972 zunächst als freier Mitarbeiter bei verschiedenen Opernproduktionen in München und Frankfurt am Main als Dramaturg. Von 1973 bis 1977 war er Dramaturg der Oper Frankfurt. Von 1977 bis 1982 arbeitete er als Chefdramaturg und Pressesprecher für die Bayerische Staatsoper und parallel von 1980 bis 1984 als Musikdramaturg der Berliner Philharmoniker. Von 1984 bis 1992 leitete er als Generalintendant die Bühnen der Stadt Aachen und von 1992 bis 1996 das Nationaltheater Mannheim. 1996 wurde er Ehrenmitglied der Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e.V. Von September 1996 bis 2007 war er Intendant und Chefdramaturg am Staatstheater am Gärtnerplatz in München.

Von 2002 bis 2008 unterstütze Schultz als freier Mitarbeiter ehrenamtlich die Leitung der Bayreuther Festspiele. Im Herbst 2009 lehrte er als Gastprofessor am Department of Germanic Studies der Indiana University in Bloomington. Gelegentlich übernahm Schultz auch schauspielerische Aufgaben und konzipierte verschiedene Fernseharbeiten.

Er war Mitglied der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und der Freien Akademie der Künste Rhein-Neckar; 2004 wurde er Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste. Außerdem engagierte er sich in mehreren Kuratorien und Stiftungen und rezensierte von 2010 bis 2013 auch Bücher für das Literarische Journal der Zeitung Die Welt.

Good Sounds: SAMUEL BARBER, Souvenirs, Op.28


Tatort - made in North-Germany fesselt die Nation in die Fernsehsessel


Ungebrochen attraktiv: Wotan W. Möhring-"Tatort" vom NDR
Nach deutlichem Abstand interessant: ProSieben's "R.E.D. - Älter. Härter. Besser"


Friesisch herb: Wotan Wilke Möhring und Petra Schmidt-Schaller


Ein ARD-Film im großartigen Kino-Look und einer zum Finale hin denkbar wirren Handlung: "Tatort: Kaltstart", der dritte NDR-Krimi mit Wotan Wilke Möhring, siegte mit 9,57 Mio Gesamtzuschauern, darunter 2,95 Mio 14- bis 49-Jährigen, am Sonntag gleich doppelt. Dennoch ist es die bislang schlechteste Gesamtreichweite der jungen Reihe mit dem Punk-Cop.
Zum Vergleich: 10,74 Mio Fans wollten Ende November seinen zweiten Fall "Tatort: Mord auf Langeoog" sehen, beim Debüt "Tatort: Feuerteufel" vor rund einem Jahr waren es exakt 10,0 Mio Gesamtzuschauer.

Mit 3,69 Mio Fans ab drei Jahren wurde die wiederholte Allstar-Actionkomödie "R.E.D. - Älter. Härter. Besser", die ProSieben am Sonntagabend zeigte, dem neuen "Tatort" natürlich in keiner Weise gefährlich. Anders sah das beim Blick aufs Publikum zwischen 14 und 49 Jahren aus: Dort erreichte ProSieben 2,52 Mio Jüngere und landete bei einem beeindruckend starken Marktanteil von 19,2%. Der "Tatort" schaffte es auf 21,4% in der jüngeren Zielgruppe.
Abgehängt dahinter platzierte sich RTL mit dem Gedächtnisverlust-Thriller "Unknown Identity" (1,73 Mio, 13,0%).
Ziemlich enttäuschend lief's für die Sat.1-Serien "Navy CIS" (10,0%) und vor allem für "The Mentalist" (7,9%).

Vox durfte sich dagegen über den bislang besten "Grill den Henssler"-Wert freuen: Die Brutzelshow ließ mit 1,05 Mio Werberelevanten (8,6%) nichts anbrennen.
Der ZDF-Film "Katie Fforde: Das Meer in dir" lockte zwar 4,98 Mio Gesamtzuschauer an, darunter aber nur 790.000 14- bis 49-Jährige (5,8%).

Heiligsprechung taugt nicht als Publikumsmagnet
Die vor Ort groß in Szene gesetzte, von Sky sogar in 3D übertragene Doppel-Heiligsprechung der Päpste in Rom ließ Fernsehdeutschland in Gänze weitgehend kalt - anders als im Nachbarland Polen: Die ZDF-Übertragung vom "Gottesdienst zur Heiligsprechung", der um 9:55 Uhr einsetzte, verfolgten 1,52 Mio Gesamtzuschauer. Das entsprach zwar einem Gesamt-Marktanteil von 13,7%, ist aber auch kein Quoten-Wunder.
Ernüchternd das Interesse der Jüngeren: Lediglich 210.000 14- bis 49-Jährige (4,9%) schalteten sich zu. Im BR-Programm verfolgten 250.000 Gesamtzuschauer die Päpste-Zeromonie - dort aber fast unter Ausschluss jüngeren Publikums. Für Sky liegen keine Zahlen vor.
In den Abendnachrichten, die bekanntlich auch andere sehr brisante Neuigkeiten aufbereiteten, zeigten die Rom-Berichte keinen außergewöhnlichen Ausschlag.

(Rupert Sommer, Kress) 

Good Sounds: TRAIN, If You Leave


Feature: Stop Telling Women To Smile (Sexuelle Belästigungen in der Kunst von Tatyana Fazlalizadeh)

Stop Telling Women To Smile

Stop Telling Women to Smile is an art series by Tatyana Fazlalizadeh. The work attempts to address gender based street harassment by placing drawn portraits of women, composed with captions that speak directly to offenders, outside in public spaces.
Stop Telling Women To Smile Website
stoptellingwomentosmile.com

Good Sounds: THE STRANGLERS, Peaches


Sonntag, 27. April 2014

Kein Scherz! Satirefernsehen tritt gegen die Tagesschau beim NDR an





"Postillon24" startet im NDR Fernsehen mit tollen Quoten

(Beitrag von Marc Bartl, Kress) Stefan Sichermann will spätestens im kommenden Jahr täglich von 20:00 bis 20:15 Uhr seine Nachrichten im Ersten präsentieren. Ein erster Schritt ist getan. Am letzten Freitag um 0:00 Uhr feierte "Postillon24 - Wir berichten, bevor wir recherchieren" im NDR Fernsehen Premiere. Und - kein Scherz - die Quoten waren richtig stark: 540.000 Zuschauer sahen die erste Folge der 15-minütigen satirischen Nachrichten, der Marktanteil lag zur Geisterstunde bei beeindruckenden 4,9%.
Beim jungen Publikum sprang für die von Anne Rothäuser und Thieß Neubert präsentierte Sendung ein Marktanteil von 2,2% (110.000 Zuschauer) heraus. Zum Vergleich: Die NDR-Normalwerte im Publikum unter 50 liegen bei 1,1%, insgesamt bei 2,6%. Fünf weitere Folgen von "Postillon24" wird es geben.
Hintergründe: Die Satire-Seite "Der Postillon" (www.der-postillon.com) verbreitet Meldungen im Stil von Zeitungen und Nachrichtenagenturen. Stefan Sichermann rief den "Postillon" 2008 ins Leben. Vor kurzem wurde Sichermann vom "Medium Magazin" zum "Journalisten des Jahres" in der Kategorie Kultur/Unterhaltung gekürt. Außerdem erhielt er u. a. zweimal den Grimme-Online-Award. Das "Postillon"-Web-Video "Mutter bei Geburt in Krankenhaus vertauscht" gewann den Deutschen Webvideopreis 2013.
Mehr als 50.000 Menschen besuchen täglich online die Satire-Zeitung, pro Monat erreicht sie mehr als zehn Millionen Seitenabrufe. Aufsehen erregte "Der Postillon" zuletzt, als er Anfang Januar über den Wechsel von Ronald Pofalla in den Vorstand der Deutschen Bahn berichtete, die Meldung jedoch um einen Tag vordatierte. Viele Leser glaubten, bei der Nachricht handele sich tatsächlich um Satire, und vertrauten dem "Postillon" eher als etablierten Medien.

Good Sounds: SUPERGRASS, Caught By The Fuzz


Kurzfilm: PARIS IN MOTION 4


Paris in Motion (Part 4)

Good Sounds: STELLADRONE, Red Giant


Kurzfilm: PARIS IN MOTION 3

Paris in Motion (Part 3)

Good Sounds: GROENLAND, Superhero


Kurzfilm: PARIS IN MOTION 2

Paris in Motion (Part 2

Good Sounds: A.S., Do What You Want


Kurzfilm: PARIS IN MOTION 1

Good Sounds: LASSE MATTHIESSEN, This City


Samstag, 26. April 2014

Fantasien zur Nacht (Video): FCKSHTUP (Hot)

FCKSHTUP 

Good Sounds: BEYONCÉ, Party


Fantasien zur Nacht (Video): PAINTED




Painted: An Adventure in Stop Motion Body Art 
from Elvis Schmoulianoff

Good Sounds: RIHANNA, You Da One


Fantasien zur Nacht (Video): Learn to love again

Learn to Love Again

Good Sounds: HEISSKALT, Das bleibt hier


Heute Abend in Mannheim: TOSCA von Puccini (Oper)

Tosca
IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT DEUTSCHEN ÜBERTITELN

Giacomo Puccini

Musikalische Leitung Dan Ettinger
Inszenierung Renate Ackermann
Bühne Hans Martin Scholder
Kostüme Eva Dessecker
Licht Eduard Roth
Dramaturgie Michael Klügl
Chor Tilman Michael
Kinderchor Anke-Christine Kober


Ein atemberaubender Thriller aus einer spannungsgeladenen Zeit: Rom um 1800. Die skrupellose Geheimpolizei unter Baron Vitello Scarpia schreckt bei der Verfolgung politischer Gegner vor Folter und Mord nicht zurück. Die Sängerin Floria Tosca gerät in die Fänge dieser Maschinerie, als ihr Geliebter, der Maler Cavaradossi, dem wegen Hochverrats eingekerkerten Angelotti zur Flucht verhilft.

Der Polizeichef Scarpia bietet Tosca zynisch die Möglichkeit, das Leben ihres Geliebten zu retten, in dem sie sich ihm hingeben soll. Um sich vor den Zugriffen Scarpias zu retten, ersticht sie ihn und hofft, nach der „Scheinhinrichtung“ mit dem totgeglaubten Cavaradossi entfliehen zu können. Doch dem Sog aus Macht und Gewalt kann sie nicht entkommen. Die als „Spiel“ inszenierte Hinrichtung ihres Geliebten erweist sich als Wirklichkeit. Schockiert vomTod ihres Geliebten, entsetzt über den teuflischen Betrug des Polizeichefs und gejagt von der Polizei, gibt es für sie nur noch einen Ausweg: den Sturz von der Engelsburg.



Dauer: 3 Stunden, inkl. zwei Pausen (20 Min, 20 Min) nach 45 Minuten und 2 Stunden 5 Minuten

Kurzfilm: MAKING THE NEWS - Klassischer Absturz vom erfolgreichen Journalisten und Familienvater zum Obdachlosen




Making the News - Klassischer Absturz vom erfolgreichen Journalisten und Familienvater zum Obdachlosen.
Warum ist das passiert? Was waren die Auslöser?


Ed Mitchell war ein früherer Reuters-, BBC- and ITN TV-Journalist, der in eine totale Insolvenz stürzte und 2007 alles verlor. Der Film lässt Ed über eine Zeit nachdenken, in der er obdachlos war und auf Bänken an den Stränden von Brightons Küste lebte.

Good Sounds: SERUM 114 & FREI.WILD, Bis ans Ende unserer Zeit


Buchtipp: UNSER SHAKESPEARE - zum 450 Geburtstag


26. APRIL 2014: 450. GEBURTSTAG VON WILLIAM SHAKESPEARE
Frank Günther
Unser Shakespeare. Einblicke in Shakespeares fremd-verwandte Zeiten
Weltberühmter Dramatiker, Lyriker, Phänomen – wer war dieser Shakespeare? Frank Günther lüftet den Vorhang und gewährt faszinierende Einblicke in Shakespeares Welt – unkonventionell, authentisch und lebendig. Spannende Fakten und Anregungen verdichten sich zu einem vergnüglichen Kaleidoskop.

  • Frank Günther übersetzt seit 40 Jahren Shakespeare – für seine Übertragungen wurde er mehrfach ausgezeichnet
  • Beim Verlag sind 21 Shakespeare-Übersetzungen Frank Günthers sowie die Übertragung der Sonette durch Christa Schuenke im englisch-deutschen Paralleldruck lieferbar
  • Soeben ebenfalls von Frank Günther erschienen:
    ›Shakespeares Wort-Schätze‹
  • Auch erhältlich als E-Book (EPUB und PDF)
  • Originalausgabe (dtv premium)

Good Sounds: IMAGINE DRAGONS, Tiptoe


Freitag, 25. April 2014

Fantasien zur Nacht (Video): DESAMORES

DESAMORES | DIRECTED BY MAGNOLIAS

“Desamores” means loveless, portrays the essence of disaffection and 
appreciation of old regards, through unsettled memories and 
feelings between two women.
Directed and Produced by Magnolias.
Soundtrack: Cocorosie - Lemonade

Good Sounds: PASSENGER, Staring at the Stars


Auf den Spuren des tschechischen Kubismus - Josef Chochol

Prag - die Karlsbrücke und der Hradschin © Prague City Tourism
Ecken, Schrägen, Kanten, kristalline Formen prägen die kubistischen Häuser, Möbel und Gebrauchsgegenstände wie Kaffee- und Teeservices, Dosen, Vasen oder Leuchter.
Ohne Schnörkel, ohne Ornamente, reine Sachlichkeit, geometrische Dynamik. Besonders Josef Chochol, einst Student bei Otto Wagner an der Akademie der bildenden Künste in Wien, pflegte in seinen Entwürfen einen schnörkellosen, asketischen Stil. Seine architektonische Handschrift zeichnet sich durch Dynamik, großzügige Formen und die Negierung des Ornaments aus.

Zu den wichtigsten Werken Chochols gehören die nach seinen Entwürfen 1912-13 entstandenen Ein- und Mehrfamilienhäuser unterhalb des Prager Vyšehrad. Das Dreifamilienhaus an der Rašínovo nábřeží 42/6-10, weist eine ausgeprägte kubistisch gestaltete Fassade auf.


Bick zum Vyšehrad - der Prager Hochburg © Prague City Tourism
Der Mittelteil wird von einem polygonalen Tympanon abgeschlossen. Die Seitenflügel tragen hingegen Mansardendächer. Alle kubistischen Häuser in der kleinen, äußerst sehenswerten Kolonie stehen unter Denkmalschutz. Nicht weit entfernt, sozusagen um die Ecke, stehen zwei weitere steingewordene Entwürfe Chochols. Die Villa Kovařovic entstand ebenfalls 1912-13 an der Libušina 49/3. Sie bietet vor allem auf der Gartenseite einen spektakulären Anblick und ist ein Beispiel für Kubismus in seiner reinsten Form. Selbst die Pfosten des Zaunes sind kubistisch gestaltet. Auch das Mehrfamilienmietshaus aus dem Jahre 1913 an der Neklanova 98/30 gilt als kubistisches Paradebeispiel. Chochol durchbrach hier den Wandkörper an der spitzwinkligen Gebäudeecke mit Loggien. Er reduziert die Ecke entlang der gesamten Gebäudehöhe zu einem schlanken Pfeiler, der stark an gotische Strebepfeiler erinnert. Nach oben schließt ein eindrucksvolles Kranzgesims das perfekt durchkomponierte Bauwerk ab. Selbst die Türklinke der Eingangstür hat Chochol kubistisch gestaltet. Im Erdgeschoss lädt seit alters her ein Restaurant Besucher zum Verweilen ein. Ebenso wie seine beeindruckenden Bauwerke, gehören auch die von Chochol entworfenen kubistischen Möbelserien zu den besten Beispielen des Kubismus. Exemplarisch dafür seien hier Fauteuil und kleiner Tisch genannt, die 1910-11 für den englischen Zirkel in Prag nach seinen Entwürfen angefertigt wurden.

Die kubistischen Architekten wollten ein Gesamtkunstwerk aus Architektur, Interieur und Möbeln und lehnten die Priorität der Funktionalität und Zweckmäßigkeit ab. Die Möbel muten fast futuristisch an, aber nicht unbedingt bequem. Sie zerlegten sie in Bauelemente, brachen die Flächen zu rechten Winkeln. Sie entwarfen Formen, die der Funktion und Statik widersprachen. Die komplizierten Entwürfe waren mit der herkömmlichen Tischlertechnik nicht umzusetzen. Es war notwendig, die schiefen und abgeschrägten Teile mit verschiedenen Versteifungen, die das Gewicht der ohnehin voluminösen Stücke erhöhte, zu befestigen. Um ihre kubistischen Entwürfe für die Möbelproduktion auch umsetzen zu können, gründete das Quartett Janák, Gočár, Hofmann und Chochol 1912 die Prager Kunstwerkstätten.

Im Museum des tschechischen Kubismus, das sich in der Perle des tschechischen Kubismus im Herzen Prags befindet, in Gočars Haus zur Schwarzen Mutter Gottes sowie im Kunstgewerbemuseum in Prag kann der interessierte Besucher viel Wissenswertes über diese besondere Kunstrichtung erfahren und faszinierende Beispiele für kubistische Möbel und Interieur bewundern.

(siehe auch http://schulfahrt.de)

Good Sounds: PASSENGER, Let Her Go


Good Sounds: SHAKIRA, RIHANNA, Can't Remember to Forget You


Fantasien zur Nacht: LAUBSCHLEIER von Natascha Huber

Foto: Natascha Huber


LAUBSCHLEIER

Nichts schreibe ich ... Ich konstruiere
noch im Suspekten Deiner Facetten.
Dort webe ich ein Taukleid über
meine unterkühlten Schultern, du

ergibst ein Klangbild auf meiner Haut:
Notenstränge zieht Dein Atem durch
meine Leerflächen, hält den Ton, treibt
mich immer wieder auf ein Zuhause zu.

Die Tür ist markiert, kirschrot prangt dein Lächeln
über dem Eingang. Davor fällt der Herbst aus
meinen herzfaltigen Händen und wir rutschen
in die Nacht zurück: Dein Blick mein Mantel.

(c) Natascha Huber