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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 18. Oktober 2013

An Halloween in Mannheim: DIE GLASMENAGERIE von Tennessee Williams


Tennessee Williams
Premiere am 31. Oktober, 19.30 Uhr, Schauspielhaus


Die Glasmenagerie von Tennessee Williams


Inszenierung: Sebastian Schug – Bühne: Christian Kiehl – Kostüme: Nico Zielke – Musik: Johannes Winde – Dramaturgie: Stefanie Gottfriedmit  Anne-Marie Lux, Ragna Pitoll; Martin Aselmann, Matthias Thömmes


Mit Die Glasmenagerie, einem Stück über seine eigene Jugend und Familie, gelang Tennessee Williams 1945 einer seiner größten Bühnenerfolge. Hochkarätig besetzte Verfilmungen machten das Drama weltberühmt. Noch heute besticht es durch seine schonungslose Härte wie durch seine Gefühlstiefe gleichermaßen.

Zur Zeit der wirtschaftlichen Depression in den 30er-Jahren lebt Amanda Wingfield mit ihren beiden erwachsenen Kindern beengt in ärmlichen Verhältnissen in St. Louis. Einst umschwärmt, jetzt von ihrem Mann verlassen, traktiert sie die Restfamilie mit Mutterliebe und ihrer Vorstellung von einer heilen Familie: Erst wenn ihre leicht körperbehinderte Tochter Laura verheiratet ist, werden alle wieder glücklich sein. Doch beide Kinder entfliehen den in sie gesetzten Erwartungen: Tom, der mit Fabrikjobs die Familie ernähren muss, geht lieber ins Kino und träumt von einer großen Schriftstellerkarriere, während Laura sich in ihre Sammlung von zerbrechlichen Glastieren verliert. Als aber eines Tages Toms Arbeitskollege Jim zum Abendessen kommt, implodiert die auf Lüge und Verdrängung gegründete Familienkonstruktion ...


Die nächste Vorstellung: 5. November 2013
www.nationaltheater-mannheim.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150

Good Sounds: TAYLOR SWIFT 02, We Are Never Getting

Taylor Alison Swift (* 13. Dezember 1989 in Reading, Pennsylvania) singt und schreibt  Country-Pop-Songs, die mit dem herkömmlichen Countrysound nichts zu tun haben. Sie produziert auch Musik, ist Schauspielerin und mehrfache Grammy-Preisträgerin. 
Mit ihrer akustischen Western-Gitarre der kalifornischen Firma Taylor Guitars aus dem Holz der Koa-Akazie hat Taylor Swift 2011 weit über 35 Millionen USD erspielt und war weltweit die finanziell erfolgreichste Musikerin.
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Donnerstag, 17. Oktober 2013

EU-Kultur: DI-MENTIA - The Musical auf Zypriotisch





"DI-MENTIA"

Production: Alex Panayi et Catherine Christophidou
Musique: Alex Panayi
Textes: Stergios Mavrikis
Réalisation: George Rodosthenous
Décors: Nicolas Panayi

There comes a day when everyone will betray you, including your own self. There comes a time when your own hourglass runs out of sand. When that happens are there any footprints on the sands of time left behind? A tale of artistic immortality seeking to reunite past and present. Brothers separated by space and place, looking for a homeland or a "hostland". Does forgiving mean forgetting?

Alex Panayi and Katerina A. Christofidou in collaboration with the permanent Cypriot Delegation to UNESCO and the Cyprus Ministry of Culture present a brand new musical by Alex Panayi (music) and Stergios Mavrikis (book and lyrics), directed by George Rodosthenous. Visual creations by Nicholas Panayi. A musical journey into creativity, treachery and eternity.

Walter's Kurzfilmtipps: PARKING



PARKING

ausgesucht von Walter Brusius

Der Künstler arbeitet und lebt seit 1982 in Bad Kreuznach 
als freischaffender Maler und Autor. Mehr Informationen.

Woche der Kinderrechte 2013 in Mainz-Hechtsheim/Ebersheim

Woche der Kinderrechte 2013 

veranstaltet vom Jugendzentrum Hechtsheim / Ebersheim
vom 04. September bis 09. November 2013

Ganzheitliche Herangehensweise an das Thema 'Recht auf Schutz vor sexuellem Missbrauch'

Auftaktveranstaltungen:
Informationsveranstaltungen für Eltern und Interessierte mit Fachvorträgen:
-     am 04. September 2013 ab 19:30 Uhr Katja Boy, Dipl. Soz. Päd.(M.A.), Frauennotruf, im Musikraum der Theodor-Heuss-Grundschule
-     auf türkisch am 12. September 2013 ab 09:30 Uhr , Sevgi Mala-Caliskan, Dipl. Soz. Päd. im Bürgerhaus Hechtsheim

Präventionsarbeit mit Kindern:
Theaterstück 'Die große Nein-Tonne' (Theater Pädagogische Werkstatt) am 20.09.2013
Drei Spielaufführungen insgesamt für 160 Schülerinnen und Schüler der ersten und zweiten Klasse der Theodor- Heuss-Grundschule im Musikraum der THS
Infos unter www.tpw-osnabrueck.de

'Meine Grenzen - Deine Grenzen' Kindertag im KiJuKuz Hechtsheim/Ebersheim
KiJuKuz Ebersheim am 19.09. und 26.09.2013
KiJuKuz Hechtsheim am 25.09. u. 02.10.2013
Spielerisch pädagogische Auseinandersetzung mit dem Thema 'Meine Grenzen - Deine Grenzen'. Unter anderem bauen die Kinder ihr eigenes Hilfsnetzwerk auf. Es werden Geschichten zum Thema vorgelesen und Bücher vorgestellt.

Abschlussveranstaltung:
Mutter-Tochter-Wendo Kurs (Wochenendkurs) 02/03. November 2013
Ziel ist die Auseinandersetzung von Müttern und Töchtern zum Thema Gewalt. Es soll das Vertrauen in die eigenen Kräfte entwickeln bzw. stärken, um sich angstfrei und selbstsicher bewegen zu können.
Ort: Turnhalle der IGS Hechtsheim
Teilnahmegebühr: 30 Euro (Mutter und Tochter, jede weitere Tochter 10 ?)

Teilnehmerzahl: 24
Alter der Mädchen: ab 6 Jahren

Nando-Kurs für Jungs am 09.11.2013
Ziel ist die Auseinandersetzung von Jungen zum Thema Gewalt. Es soll das Vertrauen in die eigenen Kräfte entwickeln bzw. stärken, um sich angstfrei und selbstsicher bewegen zu können.
Ort: Mehrzweckraum der Grundschule im Feldgarten Ebersheim
Teilnahmegebühr: 5 Euro
Teilnehmerzahl: 12
Bei Interesse kann der Kurs auch am Sonntag weitergeführt werden, der TN-Beitrag beträgt in diesem Fall 10 Euro

Aktuelle Infos zum Programm gibt es direkt im Jugendzentrum Hechtsheim/ Ebersheim unter Tel: 06136 / 45 830 oder auf der Homepage: www.juz-ebersheim.de

KiJuKuz Hechtsheim
Am Heuergrund (Bürgerhaus)
55129 Mainz

Good Sounds: TAYLOR SWIFT 01, I Knew You Were Trouble

Taylor Alison Swift (* 13. Dezember 1989 in Reading, Pennsylvania) singt und schreibt  Country-Pop-Songs, die mit dem herkömmlichen Countrysound nichts zu tun haben. Sie produziert auch Musik, ist Schauspielerin und mehrfache Grammy-Preisträgerin. 
Mit ihrer akustischen Western-Gitarre der kalifornischen Firma Taylor Guitars aus dem Holz der Koa-Akazie hat Taylor Swift 2011 weit über 35 Millionen USD erspielt und war weltweit die finanziell erfolgreichste Musikerin.
Mit 10 Jahren begann Swift an Karaoke-Wettbewerben teilzunehmen, bei Festivals und Messen als Sängerin mit eigenen Songs aufzutreten. Mit 14 Jahren wurde sie bei einem Auftritt im Bluebird Café entdeckt. Neben ihrer musikalischen und filmischen Karriere entwarf Taylor in Zusammenarbeit mit der Marke Elizabeth Arden ein eigenes Parfum mit dem Namen Wonderstruck.
2006 veröffentlichte die Gesangskünstlerin ihr Debütalbum Taylor Swift. Es konnte auf Platz 5 in den Billboard-200-Charts klettern und wurde von der RIAA mit Fünffach-Platin ausgezeichnet. Aus dem Album erreichten vier Singles die Top Ten der US-Country-Charts; in den US-Pop-Single-Charts kamen drei der Singles in die Top 40. Alle Lieder auf diesem Album schrieb Swift entweder selbst oder sie wurden von ihr mitverfasst.
Im November 2008 veröffentlichte Swift ihr zweites sehr erfolgreiches Album Fearless, das die Album-Hitparade mit Unterbrechungen elf Wochen lang anführte. Es war das meistverkaufte Album des Jahres 2009 in den Vereinigten Staaten. Auch wieder mit eigenen Songs, wie sie es bei jedem Album hielt.
2009 wurde Taylor Swifts Single Love Story aus dem Album Fearless zum Country-Song mit den meisten bezahlten Downloads der Geschichte - 2.649.000 Stück - und zum ersten Country-Song, der die Billboard Mainstream Top 40 anführte. Im September 2009 konnte ihr Titel You Belong with Me den ersten Platz der Country-Charts erreichen.[9]
2010 gewann Taylor Swift den People’s Choice Award in der Kategorie Beste Künstlerin. Bei der Grammy-Verleihung 2010 erhielt Taylor Swift vier Auszeichnungen.
Das dritte Album der Sängerin Speak Now, das im Oktober 2010 weltweit veröffentlicht wurde, verkaufte sich in den USA innerhalb der ersten Woche mehr als eine Million Mal. Alle Lieder des Albums von ihr. Mit der Auskoppelung Mean konnte Taylor zwei Grammy's gewinnen. 
Swifts viertes Studioalbum Red 2012 konnte sich über 6 Millionen Mal weltweit verkaufen, die Single I Knew You Were Trouble lief ebenfalls  top und verkaufte sich mehr als 3 Millionen Mal in den USA.


Ab heute drei Abende im Mainzer unterhaus: Martin Großmann - Trüffelschweine

Foto: Rudolf Melcak (passau-live.de)
17.10. bis 19.10.2013, 20 Uhr, unterhaus, Mainz

Martin Großmann
Trüffelschweine
Das 5. Kabarett-Solo


Ein Spekulant ist ein Mann, der ohne einen Pfennig Geld in der Tasche Austern bestellt, in der Hoffnung, mit einer darin gefundenen Perle zahlen zu können.

Zu sich selbst finden – gut und schön. Doch sowas muss finanzierbar sein. Selbst der Dalai Lama liebt teure Uhren. Und kein einziger Papst wollte bisher in Armut leben. Außer Johannes Paul I, der war nach 33 Tagen Amtszeit tot.

Aber 50 Jahre arbeiten wie unsere Väter, Rücken im Arsch, Fußpilz... Und dann keine Rente kriegen! Das zieht nicht mehr!!! Man muss eben einen Riecher haben, wo und wie Geld verdient wird. Also investiert der bis jetzt immer auf die Schnauze gefallene, selbsternannte "Experte" Conny K., hektisch zwischen iPhone und "Trüffelschweine" hin und her switchend, seine letzten 120 Ocken in griechische Schweinehälften...

Und Martin G., (zugereister) Passauer, mimisches Allroundtalent und akribischer Beobachter, schimpft, grantelt, flüstert, karikiert, ist schnell, frech, witzig, makaber oder böse, spielt ausgefeiltes Mundart-Kabarett-Theater mit pointiertem Sprachwitz und galliger Komik.

"Rund um den Lindenbaum, ein Sinnbild für heiles Gemeinschaftsleben, hat Martin Großmann die zwielichtige Story seines fünften Kabarettprogramms aufgezogen, so raffiniert, dass sich die Geschichte wie ein Puzzle zusammensetzt und erst am Schluss völlig erklärt. Ein kleiner Geniestreich ist ihm da gelungen." (PNP)

Für Kabarettfans mit Profil; sozusagen für Lachverständige und Anlegerprofis des guten Humors. 


Karten: € 17,- / ermäßigt € 12,- (zzgl. VVK-Gebühr)

FR & SA keine Ermäßigung

www.martin-grossmann.de

Good Sounds: KATY PERRY 08, The One That Got Away

Katy Perry - Katheryn Elizabeth Hudson - ist mit 29 Jahren bereits als Wachsikone in Madame Tussauds in Sydney, Bangkok und New York sowie in anderen Wachsfigurenkabinetten von Wien und Las Vegas verewigt. Geboren am 25. Oktober 1984 in Santa Barbara, Kalifornien entdeckte sie ihre Liebe zur Musik ganz brav in der Kirche! MEHR

Heute Abend: Gypsy-Swing mit dem neuen Häns'che Weiss Ensemble

17.10.2013, 20 Uhr, unterhaus, Mainz

The New Häns'che Weiss Ensemble

Gypsy-Swing
Konzert 2013


Eine Gitarre, Häns'che Weiss. Ein Kontrabaß, Vali Mayer. Bassist und Sänger der Sonderklasse, seit über 30 Jahren an Häns'ches Seite. Ein Piano, Micky Bamberger, Häns'chens Neffe, ein Sinto der jungen Generation, der innovative Akzente setzt, und doch die gleiche musikalische Sprache spricht.

Und noch eine Gitarre: Im Ensemble-Projekt gesellt sich der langjährige Gitarrist des leider viel zu früh verstorbenen Titi Winterstein zum Trio, Holzmanno Winterstein.

"The New Häns'che Weiss Ensemble" spielt eleganten Swing, lässigen Jazz, gemixt mit einem Spritzer Folklore oder einer Prise Valse Musette. Exzellentes Handwerk gepaart mit immensem Feeling. Unter den Händen dieser Ausnahmemusiker verlieren Standards nichts von ihrer zeitlosen Schönheit und erklingen dennoch in neuem Glanz. Rasante Riffs, schwindelerregende Tonfolgen, sprudelnde Läufe in atemberaubendem Tempo wechseln mit sanften, innig vorgetragenen Balladen. Federleicht fliegen ihre Finger über Saiten und Tasten. Die typischen Temposteigerungen kommen mit einer fast beängstigenden gemeinsamen Präzision, der allgegenwärtige, swingende und vorwärtstreibende Rhythmus ist einfach da.

Trotzdem ist ihre Performance voller Witz und Spontanität. Und in Vali Mayer hat Häns'che Weiss einen Partner, der grandios die zungenbrecherische Kunst des "Scat"-Gesangs beherrscht, Kehlkopfartistik par excellence.

Doch die technische Virtuosität der Vier ist es nicht alleine. Ihr Gypsy-Jazz kommt aus dem Bauch, aus dem Herzen.

Traditionell. Modern. Spannend.



Karten: € 20,- / ermäßigt € 15,- (zzgl. VVK-Gebühr)

Good Sounds: KATY PERRY 07, Last Friday Night

Katy Perry - Katheryn Elizabeth Hudson - ist mit 29 Jahren bereits als Wachsikone in Madame Tussauds in Sydney, Bangkok und New York sowie in anderen Wachsfigurenkabinetten von Wien und Las Vegas verewigt. Geboren am 25. Oktober 1984 in Santa Barbara, Kalifornien entdeckte sie ihre Liebe zur Musik ganz brav in der Kirche! MEHR

Im Rahmen des 2. Deutsch-Russischen Kulturfestivals Mannheim: JAHRESZEITEN (Ausstellung) in der Häusserstraße 10-12, Heidelberg


Jahreszeiten
Ausstellung

„Времена года“.
Выставка акварели. Российские и германские мотивы. Художник
Валентин Карпович.

Aquarellausstellung mit Motiven aus allen Jahreszeiten
überwiegend aus Deutschland und Russland von Valentin
Karpovich

Jüdische Kultusgemeinde, Häusserstraße 10-12
69115 Heidelberg

Öffnungszeiten: Mo - Do: 11:00 - 17:00 Uhr; So: 11:00 -
13:00 Uhr
Dauer der Ausstellung: bis 27.10.2013

Good Sounds: KATY PERRY 06, Teenage Dream

Katy Perry - Katheryn Elizabeth Hudson - ist mit 29 Jahren bereits als Wachsikone in Madame Tussauds in Sydney, Bangkok und New York sowie in anderen Wachsfigurenkabinetten von Wien und Las Vegas verewigt. Geboren am 25. Oktober 1984 in Santa Barbara, Kalifornien entdeckte sie ihre Liebe zur Musik ganz brav in der Kirche! MEHR

Auszug aus: 7 Männer für Emma von Jo Berger

Wer sieben gute Bücher hat,
braucht keine Menschen mehr.
Börries Freiherr von Münchausen (1874-1945)


Ich hätt´ gern sieben Männer,
dann bräucht ich keine Bücher mehr.

Emmas Leben läuft aus dem Ruder. Insbesondere die Sache mit der Liebe bereitet ihr schlaflose Nächte. Nach der Trennung von einem unerträglichen Perfektionisten muss die junge Frau nicht nur ihre Frustpfunde auf den Hüften loswerden, sondern in erster Linie das Vertrauen die Männerwelt und - vor allen Dingen - in sich selbst wiedererlangen. Doch das starke Geschlecht macht es Emma nicht leicht. Tritt es nun in Form von diversen Schönlingen auf, als steife Vorgesetzte im Büro oder als herzlose Automechaniker.
Wie gut, dass es beste Freundinnen und Weinschorle gibt.



Denkmal unter der Dusche (aus: 7 Männer für Emma, Jo Berger)

Wer behauptet, Autofahren macht keinen Spaß, lügt. Täglich fuhr ich mit Leidenschaft eine halbe Stunde einfache Strecke ins Büro und wieder zurück. Auf der Autobahn. Dort nämlich, besonders im Sommer, wenn sich Stoßstange an Stoßstange auf dem heißen Asphalt vorwärts schob, konnte ich so richtig abschalten. Alle Fenster heruntergekurbelt, mein Kopftuch adrett zusammengebunden, Ellenbogen zum Fenster raushängend fühlte ich mich wie Grace Kelly auf der Küstenstraße. Mit der einzigen Ausnahme, dass es auf der A5 etwas voller war und ich nirgends die Leitplanken durchbrechen und den Abhang hinunterstürzen konnte. Deutschlands Autobahnen waren sicher.
Ich zählte mich zu der Gattung der gediegenen Golf-Fahrer. Das Auto war sicher und robust und verlieh der Fahrerin einen Hauch Understatement. Dass der Auspuff nur noch an einer Schraube hing, die Füllung aus den Sitzen kam und die Zündkerzen schon mal irgendwie zündender gewesen waren, zählte nicht. Ich liebte mein Auto, sprach mit ihm und es antwortete mir mit einem zärtlichen »Pottpott«. Auch bei hundert Sachen.
Geschafft! Acht Uhr abends, und ich war endlich zu Hause. Aufatmend riss ich mir die Business-Klamotten vom Leib und warf sie über den Stuhl. Meine Füße taten weh. Ich begutachtete meine schmerzende Ferse. Sie wurde von einer riesigen Blase gekrönt. Ich hatte mal gelesen, Leder neuer Schuhe würde schön weich, wenn man reinpinkelte, aber ich konnte mich nicht dazu durchringen, den Trick auszuprobieren.
Was nützten mir schöne weiche Schuhe, wenn der Geruch jede Gesellschaft vertrieb?
Mein Anrufbeantworter blinkte heftig. Ich drückte auf Wiedergabe.
»Hallo, Emma, ich bin’s! Ich würde dich gerne treffen. Vielleicht morgen? Im Café Dreh in Heidelberg um sieben? Ruf mich doch zurück. Meine Nummer hast du ja.«
Wer war Ich bins? Den Schuh noch in der Hand steckte ich mir eine Zigarette zwischen die Lippen und kramte nach meinem Feuerzeug. Die Stimme kam mir irgendwie bekannt vor. Eine männliche und warme Stimme. Mal überlegen. Wen hatte ich letztes Wochenende kennengelernt, der mir seine Telefonnummer gegeben hatte? Au Backe, Samuel! Samuel war der Barkeeper in unserer Lieblingskneipe und ein wirklich lustiger Geselle. Leider so gar nicht mein Typ. Barkeeper waren immer die auserwählten Opfer liebesbedürftiger Solistinnen. Aber Lynn und ich waren nicht liebesbedürftig. Und schon gar nicht zählten wir uns dem Kreis schnatternder Hühner zugehörig, die aufgereiht am Tresen hockten und auf ein Körnchen vom Bauern hofften. Nein, wir waren selbstbewusste, beruflich erfolgreiche Frauen, die wussten, wo’s langgeht. Wir ragten durch unseren Charme weit über die Menge der sich anbiedernden Weibchen heraus. Die Barkeeper flogen auf uns, nicht wir auf sie.
Siehste, Hagen, anderen Männern gefalle ich. Auch mit Schwabbelschenkeln.
Ich hatte mich wohl dazu hinreißen lassen, mit Samuel zu flirten, rein der Übung halber. Irgendwann hatte er mir seine Telefonnummer zugesteckt, und Lynn gab ihm meine. Biest! Da hatte ich den Salat.
Andererseits, Salat war gesund und super, wenn man abnehmen wollte, und Samuel war ein netter, lieber Anfang-Dreißiger, der nur nebenberuflich hinter der Bar stand. Und er hatte große blau strahlende Augen mit für einen Mann ungewöhnlich langen Wimpern. Und er war Skorpion.
Überredet. Ich würde ihn anrufen. Skorpion! Das passte zu einem Löwen wie mir! Ich hatte zu meinem letzten Geburtstag ein Löwe-Buch geschenkt bekommen. Es stand weit hinten im Regal, versteckt hinter Leitfaden Finanzierung, Nieten in Nadelstreifen und Ganz legale Steuertricks. Ich zog es hervor und blätterte. Ah, da. Der Löwe und sein Liebeshoroskop. Löwe und Skorpion. Ein wahres Feuerwerk der Leidenschaft. Huh! Gesucht und gefunden. Der eine kann ohne den anderen nicht sein. Ergänzung und Harmonie in allen Lebenslagen. Löwenherz, was willst du mehr?
Ich griff zum Telefon und wählte.
»Zweiler?«
Eine Frauenstimme. Na, super. Verheiratet, zwei Kinder und einen Kombi in der Garage.
»Weber mein Name. Ich bin eine Kollegin von Samuel und habe ein paar Fragen wegen des Meetings. Ist er zu sprechen?«
Gut gebrüllt, Löwin.
»Moment bitte. Mein Sohn ist noch unter der Dusche. Ich sehe mal nach, ob er ans Telefon kommen kann, ja?«
»Ähm … ja. Bitte. Danke.«
Sohn! Ich bat Samuel innerlich um Verzeihung. Warum musste ich auch gleich an Betrug, Hinterlist und Untreue denken?
»Saaaaamueeel! Teeeleefoon!«, hörte ich Mutti rufen. »Eine Frau Weber!«
Ein erwachsener Mann, der noch bei Muttern wohnte? Na, auch nicht das Gelbe vom Ei. So einer war es gewohnt, sich bekochen und betüddeln zu lassen. Wo sind meine frischen Socken? Und ist das gute Hemd schon gebügelt, und was gibt es denn zu essen, hörte ich ihn in Gedanken.
»Hallo, Emma. Das freut mich aber, dass du so schnell zurückrufst!« Er hatte meinen Nachnamen behalten. Pluspunkt.
»Ja. Ähm, sorry. Habe ich dich unter der Dusche rausgeholt?« Immerhin, keine völlig abstoßende Vorstellung.
»Nein, ist schon okay. Ich komme gerade vom Sport, da springe ich danach immer schnell unter die Dusche.«
»Hm. Ja.« Huch, ich war ja aufgeregt. Wie das denn? »Wir können uns gern treffen. Morgen im Café Dreh. Um sieben?«
»Schön. Super. Freu mich.«
Vielleicht hatte ja bis morgen einer von uns gelernt, wie man sich unterhielt, ohne zu stottern, sonst würde dieses Date gewaltig in die Hose gehen.
Jetzt machte ich es mir erst mal gemütlich. Ein Gläschen Rotwein, sanfte Musik und mein Tagebuch. Ich schlüpfte in meine Lieblings-Löchersocken und musste bei ihrem Anblick unwillkürlich an Hagen denken. Was er jetzt wohl machte? Entweder arbeitete er noch, oder er überprüfte seine Kontoauszüge. Oder er schlief vor dem Fernseher, bei einer politischen Debatte. Alles andere als politische Debatten und Wirtschaftsmagazine war Schund. Er sollte sich ein Denkmal aufstellen lassen. Denkmal!
Da sagte die Oma zu Klein-Frieder: Guck, Enkel, das ist ein Bild von Opa. Denkmal ganz fest an ihn, dann lebt er in dir weiter. So oder so ähnlich musste das Wort entstanden sein.
Genüsslich streckte ich die Füße auf dem Tisch aus und öffnete mein Tagebuch. Der Anblick weißer, unbeschriebener Seiten entzückte mich immer wieder aufs Neue. Es war ein schönes Gefühl, diese reinen Seiten mit kräftiger blauer oder schwarzer Tinte zu beschreiben. Nur hatte ich die dumme Angewohnheit, das Datum oben auf die Seite zu schreiben und dann in Gedanken zu verfallen. Eine Stunde später erwachte ich aus der Trance und hatte nicht eine Zeile zu Papier gebracht. Meistens kritzelte ich dann im Telegrammstil ein paar Informationen für die Nachwelt: anstrengender Tag heute. Viel gearbeitet. Stress. Immer noch zu fett! Muss abnehmen. Müde jetzt. Gute Nacht.
Wie würde wohl der Abend mit Samuel werden? Schließlich waren da nur wir beide. Keine anderen Menschen, die uns über eventuelle peinliche Schweigeminuten hinweghelfen könnten. Was, wenn wir uns rein gar nichts zu sagen hätten?
»Nette Kneipe hier.«
»Mhm. Nett.«
»Bist du öfter in der Stadt unterwegs?«
»Na ja, halt samstags. Du?«
»Ja. Auch.«
»Mhm.«
»Mhm.«
Grauenvoll! Wenn das eintrat, schwor ich mir, würde ich in alle Schuhe dieser Welt strullen.
[...]

(c) Jo Berger bzw. chichilli verlag

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Let me introduce ...: RICHARD BURKINSHAW - Kunst und Musik


Good Sounds: KATY PERRY 05, Wide Awake

Katy Perry - Katheryn Elizabeth Hudson - ist mit 29 Jahren bereits als Wachsikone in Madame Tussauds in Sydney, Bangkok und New York sowie in anderen Wachsfigurenkabinetten von Wien und Las Vegas verewigt. Geboren am 25. Oktober 1984 in Santa Barbara, Kalifornien entdeckte sie ihre Liebe zur Musik ganz brav in der Kirche! MEHR

Ausstellungseröffnung in der 


Über 30 interessante, farbenprächtige, verträumte, verwunschene und verspielte Werke von Harma-Regina Rieth sind ab heute in meiner Online-Galerie zum Thema zu sehen. 


Die Ausstellung trägt den Titel: "Die Frau und ihre Verbundenheit mit der Natur bei Harma-Regina Rieth"

Diese und andere Ausstellungen finden in den nächsten Monaten anlässlich ihres 60. Geburtstages am 16.10.2013 statt.

Die Ermordung der Studentin Gabriele Z. aus Litauen - ein Schlag ins Gesicht der Stadt Mannheim


Gabriele Z.
In der Aula des Mannheimer Schlosses kamen etwa 1000 Bürger und Studenten zusammen, um gemeinsam mit der Mutter und dem Bruder der ermordeten Studentin Gabriele Z. aus Litauen zu gedenken. Die Trauerfeier wurde auch ins Freie in den Ehrenhof übertragen, weil zahlreiche Bürger spontan ihre Anteilnahme vor dem Schloss bekundeten. Die zwanzig Jahre alte Frau wurde auf dem Nachhauseweg von einer Party der BWL-Fachschaft überfallen, vergewaltigt und ermordet.
Die Tat hat Entsetzen in Mannheim hervorgerufen, Studentinnen nehmen nachts verstärkt ein Taxi oder machen sich in Gruppen auf den Heimweg. Der Unisport hat die Zahl der Selbstverteidigungskurse für Frauen erhöht, und die Linksjugend fordert einen Nachtbus in den Jungbusch, wo auch Gabriele gewohnt hat. 

Der Rektor der Mannheimer Universität Ernst-Ludwig von Thadden war fassunglos und suchte eine Erklärung: "Es hätte jeden von uns treffen können. Gabriele hat es getroffen." Man werde sich Gedanken machen müssen, so der Rektor, was Stadt und Universität tun können, um Studenten, die hierher kommen, besser zu schützen. Die junge Frau kam nach zwei Jahren Studium in Vilnius nach Mannheim, sie konnte Deutsch schon von der Schule her und engagierte sich zu Hause bereits in einem Verein für studentischen Austausch. Nach dem Bachelorstudium wollte sie auch ihren Master an der Universität abschließen. 
Die Studentenschaft organisierte einen Lichtermarsch zum Tatort im Anschluss an die Trauerfeier als Zeichen der Betroffenheit der Studenten über das, was mit ihrer Kommilitonin, die als freundlich, schüchtern und humorvoll galt, geschehen ist.
Ein Drama für die Angehörigen, ein Drama für die Stadt, die ihre Studenten sonst gut behütet glaubte. In einer Großfahndung untersucht die Polizei und eine SoKo das gesamte Umfeld der Studentin, um Anhaltspunkte für die Tat zu bekommen. Die Polizei glaubt fest daran, den Täter dingfest machen zu können.

Good Sounds: KATY PERRY 04, Roar

Katy Perry - Katheryn Elizabeth Hudson - ist mit 29 Jahren bereits als Wachsikone in Madame Tussauds in Sydney, Bangkok und New York sowie in anderen Wachsfigurenkabinetten von Wien und Las Vegas verewigt. Geboren am 25. Oktober 1984 in Santa Barbara, Kalifornien entdeckte sie ihre Liebe zur Musik ganz brav in der Kirche! MEHR

Im Rahmen des 2. Deutsch-Russischen Kulturfestivals Mannheim: EinBlick (Ausstellung) in der Jungbuschstraße 17


2. Deutsch-Russisches Kulturfestival in Mannheim vom 12.10. bis 26.10.2013

EinBlick (Ausstellung)
- Deutschland mit russischen Augen und Russland mit deutschen Augen - 
Фотовыставка „Взгляд“. Германия - русскими, а Россия - немецкими
глазами

Die Gruppe FOMA17, Trixi Jansen und Bettina Franzke richten ihre Blicke auf das Andere: FOMA17 zeigt mit „Mosaik der Wahrnehmung“ ihre Sicht auf Deutschland, während die deutsche Fotografin Trixi Jansen durch „Traumraum – Lebensraum“ und Bettina Franzke mit ihrem aktuellen fotografischen Reisebericht den Gegenblick auf Russland eröffnen.

Dauer der Ausstellung: 12.10.-17.11.2013
Öffnungszeiten: samstags, 15:00-18:00 Uhr und nach Vereinbarung mit Alexander Bergmann (0151-12936269) sowie während des Nachtwandels (25.10.-26.10.2013)

FOMA17: Alexander Bergmann, Lys, Larissa Dubjago, Anna Marschall, Anton Duckart, Tatiana Gratchev, Elena Ivchenko

laboratorio17, Jungbuschstraße 17, 68159 Mannheim

Good Sounds: KATY PERRY 03, California Gurls feat. Snoopy Dog

Katy Perry - Katheryn Elizabeth Hudson - ist mit 29 Jahren bereits als Wachsikone in Madame Tussauds in Sydney, Bangkok und New York sowie in anderen Wachsfigurenkabinetten von Wien und Las Vegas verewigt. Geboren am 25. Oktober 1984 in Santa Barbara, Kalifornien entdeckte sie ihre Liebe zur Musik ganz brav in der Kirche!  MEHR


Harma-Regina Rieth wird 60! Ich gratuliere

Harma-Regina Rieth: Feuchtgebiete



Herzliche Gratulation 

an Harma-Regina Rieth 
zu ihrem heutigem Jubiläum

In der Galleria Artistica otto sind über 30 Werke von ihr zum Thema "Die Frau und ihre Verbundenheit mit der Natur bei Harma-Regina Rieth" zu sehen. Sie sind alle unverkäuflich. Wer jedoch ein Bild besonders mag, kann ein zweites bei ihr bestellen.

Die Kunst ist frei, eine Selbstverständlichkeit? Nicht bei allen Menschen und nicht in allen Ländern. Manche fühlen sich bedroht durch Kunst, sprechen ihr Inhalt, Form und Qualität ab, sind schockiert und gedemütigt, wenn sie sich Dinge anschauen sollen, die sie nicht mögen oder die sie ablehnen. Oder wenn die Kunst gar aus dem Konkurrenzumfeld stammt. Wölfe unter Wölfen sind die schlimmsten, oder reicht es, wenn wir sagen: Künstler unter Künstlern?

Harma Regina Rieth hat vor über 13 Jahren diese für sie leidige Erfahrung machen müssen, ein belastender Prozess der Verleumdung, der noch dazu parallel zu einer Erkrankung verlief. Völlig überflüssige, unsinnige und abwegige Diskussionen um heiße Luft! Sie hat auch dies überstanden in ihren 60 Lebensjahren, die sie heute, am 16.10.2013, vollendet.

Sie hat sich stets der Kunst gewidmet, das ist die stolze Bilanz ihres häufig von Krankheiten durchsetzten Lebens. Sie verbrachte mehr Zeit zu Hause, im Krankenhaus oder in Kuren als andere Kinder. In Dutzenden von Bildern, etliche einfach verschenkt oder wie sie es nennt: in gute Hände gegeben – bzw. einem guten Zweck geopfert, und in Dutzenden von Aktionen für Kinder, Mitmenschen, Gemeinden, ihr Dorf, die Feuerwehr hat sie das festgehalten, was sie immer bewegt hat: den Mensch, vorwiegend die Frau, oft sogar sich selbst, im Einklang oder im Widerstreit mit der Natur, außerdem die Umwelt, die Mitmenschen und last not least das Schicksal.
Deswegen spricht sie auch von MenschenBildern = HarmaBildern.

Den Umweltthemen widmet sie sich seit 1973 - vorwiegend mit Tusche und Graphit.
1978 hatte sie ihre erste öffentliche Ausstellung in Nahbollenbach und Fischbach, und zwar vorwiegend Ölbilder, der Mensch im Mittelpunkt.
1983 trat sie dem Europäischen Kulturkreis, Herrsteiner Kreis und Kunstverein Obere Nahe bei. Unter den Titeln Kupfer-Kunst-Kaprice, FACETTENReich und FrauenBilder-Bogen organisierte sie auch Ausstellungen zum Thema Frauen.
Die eigentlich 40 Jahre HarmaKunst sind 35 Jahre HarmaKunst in der Öffentlichkeit.

Ihre Bilder sind gegenständlich, leben, sind farbenfroh. Sie teilen mehr als eine Botschaft mit, fordern zu Interpretation und zum Gespräch auf, weil sie etliche Hinweise geben, denen der interessierte Betrachter nachgehen will. Manchmal sind sie in gewisser Weise aufdringlich, provokativ, wollen bewegen und erschüttern, bisweilen sogar schockieren.

Oder sie sind einfach pfiffig und nehmen das ein oder andere auf den Arm. Ganz aktuell ihre Interpretation der „Feuchtgebiete“ von Charlotte Roche oder für die kommende Ausstellung im Februar 2014 die Frau als Opfer von Werbe- und Konsumgesellschaft. Einige ihrer Bilder sind Allegorien, die subjektive Wahrnehmungen und Erlebnisse in allgemeingültige Aussagen übertragen.

Ein anderer Teil ihrer Werke widmet sich den eigenen Kindern und seit 4 Jahren (bevorzugt) den Enkelkindern.
Paul, vier Jahre jetzt, war das erste Enkelkind. Es folgten Moritz fast drei Jahre und Frida
zweieinhalb Jahre.
Es entstanden verstärkt Serien mit Kindermotiven – so 2012 das großformatige Bild „Vergangenheit – Zukunft – Gegenwart“, in dem sie die drei Enkelkinder im Bildmittelpunkt, im Geschehen präsentiert. Es handelt sich dabei um die Serien „…und Kinder haben Hunger“, „Schutzengel“, „Kinder der Erde“, „Kinder im Krieg“.

Liebe und Sexualität, Magie und Selbstporträts fehlen ebenso wenig wie Landschaftsbilder, die ihr sehr gut gelingen und deutlich ihren Pinselstrich zeigen. Nur malen möchte sie Landschaftsbilder sehr selten. Denn für sie gibt es Wichtigeres.

Harma-Regina berichtet zurückblickend, dass die Kindheit zwar schöne Erlebnisse mit sich brachte, aber eben auch eher bescheidene Lebensumstände und viel Krankheit.
Die Künstlerin wurde als drittes Kind ihrer Mutter geboren, die allerdings erst 19 Jahre zählte und in dieser Situation eher überfordert war.
Sie hatte wenig Zeit für ihr drittes Kind, missachtete es sogar, für Harma ein Gefühl, vergessen worden zu sein. Bei ihrer Tante Brigitta und Oma Alwine jedoch fühlte sie sich willkommen.
Ihre Mutter eher wirklichkeitsfremd und sich in die Traumwelt der Drei-Groschen-Romane flüchtend, der Vater egoistisch, ungerecht und ein nicht selten gewalttätiger Choleriker, musste sie sich zwischen fünf Kindern behaupten lernen, was ihr nicht immer gelang. Kraft gab ihr der Name Harma, der Hermelin bedeutet, also eine seltene Erscheinung, als finnischer Nachname aber auch Schatz, so erklärte ihr es der Opa Otto.
Und diese Bedeutungszuweisung gab ihr Stärke! Opa Otto schenkte ihr mit 10 Jahren auch den ersten Ölfarbkasten zum Malen.
Mit 12 Jahren malte sie bereits die Felsenkirche ansehnlich.

Mit 15 verkaufte sie erstmals zwei Bilder, nämlich Landschaftszeichnungen, in einer Idar-Obersteiner Buchhandlung.
Mit 16 Jahren erlitt sie bei einem schweren Unfall eine Gehirnquetschung und schwere Verletzungen an der Wirbelsäule, mit den Folgeschäden hat sie noch heute zu kämpfen …
Sie hatte auch zeitlebens Probleme mit den Atemwegen und sah ihren Hausarzt öfter als manches Familienmitglied. Und genau der schenkte ihr auch Bleistifte und Zeichenblätter, damit sie nicht mit Kohle, Streichhölzern und Bröckelgips allein malen musste. Als Gegenleistung für die geschenkten Zeichenblätter, Bleistifte und Farbstifte erbat er sich bei jedem Krankenbesuch eine Zeichnung von ihr. Die erste Bildersammlung ihrer frühen Werke entstand sozusagen schon in den 50er und 60er Jahren als sein Privatbesitz.
Ebenso geprägt haben sie auch die Fahrten in die Kur, wo man unzärtlich in den Zug geschubst und eng wie die Hühner auf der Stange im Zugabteil wieder einmal bis zum Zielort in der Fremde aushalten musste.

Auch wenn sie in all den Jahren schwer daniederlag, die Krankheit sie oft „zeichnete“ und sie in diesem Zusammenhang von starken Ängsten und sogar Nahtodfantasien spricht, dachte sie immer an ihre charakterstarke Oma Alwine, die für sie eine Vorbildfunktion hatte. Alwine war kämpferisch, zielstrebig, gradlinig, stets für alles offen, das Gespräch suchend, unerschrocken, konfrontationsbereit, aber auch kompromiss- und hilfsbereit. Diese Eigenschaften färbten schon früh auf sie ab und bestimmten und prägten oftmals auch Harma-Reginas Leben. Sie war der Maßstab sozusagen. Für Harma lebt die Oma Alwine in ihr weiter.
Auch das Malen war ihr schon immer Hilfe und Motivation, half ihr immer wieder auf die Füße. Ohne die tatkräftige Unterstützung ihrer Familie, durch ihren Mann Gerhard und die Kinder Torsten und Janina hätte sie viele Schaffensprozesse nicht abschließen können.
Oder doch? Denn sie ist ja, wie sie sagt, ein Steinbeißer, ein Rotachat in der hiesigen Edelsteinregion im Sternzeichen der Waage - sie pendelt sich ein und alles ist in Balance.

Ich wünsche ihr – und das tue ich selbstverständlich auch in Ihrem Namen – für ihren weiteren Lebensweg alles, alles Gute, viel Glück und Gesundheit! 

Good Sounds: KATY PERRY 02, E.T.

Katy Perry - Katheryn Elizabeth Hudson - ist mit 29 Jahren bereits als Wachsikone in Madame Tussauds in Sydney, Bangkok und New York sowie in anderen Wachsfigurenkabinetten von Wien und Las Vegas verewigt. Geboren am 25. Oktober 1984 in Santa Barbara, Kalifornien entdeckte sie ihre Liebe zur Musik ganz brav in der Kirche! Heute zeigt sie auch mal Body pur! MEHR


Heute im Rahmen des 2. Deutsch-Russischen Kulturfestivals Mannheim: DIE INNERE WELT - ein Film von Alexander Borodynja


2. Deutsch-Russisches Kulturfestival in Mannheim vom 12.10. bis 26.10.2013

Mi. 16.10., 19:30 Uhr, Eintritt 7€ / 6€
CinemaQuadrat, Collinistraße 5, 68161 Mannheim

Die Innere Welt
Ein Film von Alexander Borodynja,
präsentiert vom Verein Internationale Volkskultur (VIV) e.V.

Презентация фильма Александра Бородыни „Внутренний мир“.
В главной роли - художник Александр Шмидт.
И еще один короткометражный фильм – сюрприз.

Wie es bei den Werken von Alexander Borodynja oft der Fall ist, mischt dieser Film mehrere verschiedene Genres zusammen. Hier kann man vielleicht von einem „Doku-Märchen“ sprechen.
Im „Doku-Anteil“ schafft ein Maler (gespielt vom Mannheimer Künstler Alexander Schmidt) gerade vor der Kamera ein Ölgemälde. Und parallel dazu entwickelt sich eine „Märchen-Handlung“, mit ihrem ewigen Kampf zwischen Gut und Böse. Zwei Frauen versuchen die Aufmerksamkeit des Künstlers zu gewinnen - eine Galeristin (gespielt von Marina Miresova-Feider) und ein hübsches Model (Miriam Pozdena). Als Ergänzung zum Film „Die Innere Welt“ zeigen wir noch einen Überraschungs-Kurzfilm.
Die teilnehmenden Künstler und Künstlerinnen sowie das Publikum sind anschließend zum gemeinsamen Gespräch eingeladen. 



Good Sounds: KATY PERRY 01, Firework

Katy Perry - Katheryn Elizabeth Hudson - ist mit 29 Jahren bereits als Wachsikone in Madame Tussauds in Sydney, Bangkok und New York sowie in anderen Wachsfigurenkabinetten von Wien und Las Vegas verewigt. Geboren am 25. Oktober 1984 in Santa Barbara, Kalifornien entdeckte sie ihre Liebe zur Musik ganz brav in der Kirche! 
Als Pastorentochter wurde sie erfolgreich mit Gospels konfrontiert, erst später trat Queen und Freddie Mercury in den Vordergrund. Die US-amerikanische Sängerin und Songschreiberin begann als Katy Hudson. Ihr Debutalbum blieb kommerziell erfolglos, obwohl es angeblich breiten Anklang in der christlichen Musikszene fand. Um Verwechslungen mit der Schauspielerin Kate Hudson zu vermeiden, taufte sie sich um zu Perry. Ihr erstes Mainstream-Album kam 2005, im Mai 2008 wurde die erste Single I Kissed a Girl aus ihrem nachfolgenden Album One of the Boys ein Nummer-1-Hit in Kanada und im Juni auch in den USA und Australien. In Deutschland erreichte sie zunächst Platz 2, dann schnell Platz 1. Ebenso erfolgreich die zweite Single Hot N Cold, der sich bei uns acht Wochen durchgehend auf 1 halten konnte. Am 6. November 2008 moderierte Perry die MTV Europe Music Awards 2008 und gewann die Auszeichnung als Bester Newcomer. Für den ECHO 2009 war sie in der Kategorie Hit des Jahres nominiert. Auch im Jahr 2009 durfte Perry zum zweiten Mal die wichtigste europäische Preisverleihungs-Show moderieren. Katy kann gut mit den deutschsprachigen Privatmedien ProSieben und ProSieben Austria, die sie für ihre Imagewerbung einsetzen.
Ende September 2010 wurde auf der Videoplattform YouTube ein Vorab-Video aus einer Folge der Kinderserie Sesamstraße veröffentlicht, in der Katy Perry mitspielte. Der Ausschnitt sollte in einer der nächsten Folgen veröffentlicht werden. Einige amerikanische Eltern stießen sich jedoch an der aus ihrer Sicht zu knappen Bekleidung Perrys und veranlassten die Macher mit kritischen Videokommentaren dazu, die Szene nicht auszustrahlen.
2011 éine große Welt-Tournee, um ihr drittes Studioalbum Teenage Dream zu bewerben. Katy Perrys Manager dicht an den Medien verschafften ihr einen Auftritt in der Fernsehserie How I Met Your Mother, in der Simpsons-Folge The Fight Before Christmas (Staffel 22, Episode 8) spielt sie als reale Person mit und im 2011-Film Die Schlümpfe spricht Perry in der englischsprachigen Originalfassung die Schlumpfine.

Mit ihrer Single Last Friday Night (T.G.I.F.) kam sie 2012 wieder an der Spitze der US-Charts, und zwar als erste Frau, die mit fünf aus einem Album (Teenage Dream) ausgekoppelten Singles Platz 1 in den USA-Charts erreichte, was vorher nur Michael Jackson mit seinem Album Bad schaffte.

Single Nr. 6, Part of Me, ebenfalls Platz 1 der US- und UK-Charts. Ein autobiographischer Film, der von ihrer bisherigen Karriere und ihrem Leben handelt, bekam in der Kategorie „Choice Summer Movie: Comedy/Music“ 2012 einen Teen Choice Award und im am 25. September dieses Jahres wurde Katy Perry als Woman of the Year von den Billboard Hot 100 gewählt. Sie unterstützte Amtsinhaber Barack Obama bei der Präsidentschaftswahl 2012 durch einige musikalische Auftritte wie dem 30 Days to Victory-Konzert.

Ihre 2013-Single Roar ihres neuen Albums Prism konnte Platz eins der Billboard Hot 100 erreichen.

Meine Gedichteklassiker: AN HOLDERLIN von Georg Heym

Hölderlin vor seiner Erkrankung

An Holderlin
[Gemeint ist der große deutsche Dichter Friedrich Hölderlin, der geistig erkrankte und in Tübingen bis zum Tod Jahrzehnte in Umnachtung lebte. Anm. Red.]

Und du starbst auch, du Sohn des Frühlings?
Du, dessen Leben war wie lauter
Strahlende Flammen in Nachtgewölben,
Aus denen die Menschen stets vergeblich
Nach Ausweg und Befreiung suchen?

Du starbst. Denn diese griffen töricht
Nach deiner reinen Flamme aus
Und löschten sie, denn immer ward
Das Große diesem Tier verhaßt.

Dir senkte die Moira
Unendliches Leid auf den zarter schwingenden
Geist herab,
Da hüllte der Gott seinem frommen Sohn
Dunkelnde Binden um das gemarterte Haupt.


Georg Heym


Georg Heym

(* 30. Oktober 1887 in Hirschberg, Schlesien; † 16. Januar 1912 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als einer der wichtigsten Lyriker des frühen literarischen Expressionismus und wurde nur 27 Jahre alt.

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Dienstag, 15. Oktober 2013

Classic Rock up to date: LOVE IS STRONG von den Rolling Stones


5. Fotofestival Mannheim-Ludwigshafen-Heidelberg


+++ Unter dem Titel Uprooted / Exil befasst sich die Ausstellung des Fotofestivals in der Kunsthalle Mannheim mit Heimatlosigkeit, Entwurzelung, Exil und Migration. Die fotografischen Arbeiten werden in die von Bogomir Ecker kuratierte Ausstellung Nur Skulptur! integriert, Dokumentarfotografie und Skulptur treten in einen spannenden Dialog.

Haltestelle: Kunsthalle
Straßenbahn 3, 4, 5, 6
Bus 60, 63

Friedrichsplatz 4 | 68165 Mannheim
Tel.: +49 (0)621 - 293 64 52/30
 

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+++ Unter dem Titel Community befasst sich die Ausstellung des Fotofestivals im Kunstverein Ludwigshafen mit Jugendkultur in Bezug auf Gangs, Clans und Interessengemeinschaften. Die Festivalkuratorin hat gemeinsam mit der Direktorin des Kunstvereins Ludwigshafen, Barbara Auer, eine großflächige Projektion erdacht, für die der aus Ludwigshafen stammende DJ Jens Wienand TRUETILLDEAF die musikalische Begleitung zusammengestellt hat.

Haltestelle: Berliner Platz
Straßenbahn 4, 7, 8, 10
Bus 74, 75, 76, 77


Haltestelle: Ludwigshafen Mitte
S-Bahn 1, 2


Bismarckstraße 44–48 | 67059 Ludwigshafen
Tel.: +49 (0)621 - 52 80 55

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+++ Zur Ausstellung in der Halle 02 wurde der chinesische Fotograf Liu Jie, ehemaliger Stipendiat der Magnum Foundation, eingeladen. Präsentiert wird seine Serie Migrant Nations in der sich Liu Jie mit dem wachsenden Phänomen der Wanderarbeit in China befasst. Immer mehr Menschen ziehen vom Land in die Städte, ihre Angehörigen müssen sie allerdings meist zurück lassen. Familien werden getrennt, Kinder wachsen bei den Großeltern auf, die alten sozialen Strukturen werden aufgelöst.

Haltestelle: Hauptbahnhof Süd
Bus 33, 721Haltestelle: Czernyring
Bus 22, Bus M33
Haltestelle: Czernybrücke Süd
Straßenbahn 22

Güteramtsstraße 2 | 69115 Heidelberg
Tel.: +49 (0)6221 - 33 8 999-0   

Classic Rocker up to date: JOY von Mick Jagger