14.5.2013 I 9.30, 11.00 und 15.00 Uhr I Theater im Pfalzbau, Ludwigshafen, Studio Die verliebte Wolke - Sevdalı Bulut Ein türkisches Märchen frei nach Nazim Hikmet erzählt in türkischer und deutscher Sprache Für Menschen ab vier Blinklichter Theater Einheitspreis 5 Euro, erm. 3 Euro Es war einmal, es war keinmal.... so heißt es in allen türkischen Märchen, und so beginnt auch die Geschichte von der Verliebten Wolke. Erzählt wird von einem Derwisch und seiner Zauberflöte, von Kara Seyfi, dem reichsten Mann im Flötenland, dem Mädchen Ayse und seinem wunderbaren Garten und natürlich von Ayses Freunden: der kleinen Wolke, der Taube und dem Kaninchen. Kara Seyfis entwickelt den hinterlistigen Plan, Ayses Garten in seinen Besitz zu bekommen. Dazu reist er ins Land der Dürre und ins Land der Winde. Es kommt zu einem abenteuerlichen Kampf zwischen Wind und Wolke. Durch orientalische Erzählkunst, Puppenspiel und Schattentheater werden die Zuschauer in eine Märchenwelt aus 1001 Nacht entführt. Das Märchen von der Verliebten Wolke wurde zweisprachig, in türkischer und deutscher Sprache inszeniert. Dieses interkulturelle Theaterstück bringt fremde Kulturen einander näher und hilft, Vorurteile abzubauen. 14.5.2013, Salı, Saat 9.30, 11.00 ve 15.00 Sevdalı Bulut Nazım Himet masallarından uyarlanmış eser Sunum: Türkçe ve Almanca Yaş grubu: 4 yaş ve üzeri Tiyatro Blinklichter Giriş: 5 Euro, indirimli tarife: 3 Euro Bir varmış, bir yokmuş…tüm Türk masalları bu deyimle başlar, tıpkı Sevdalı Bulut’un hikayesinin başladığı gibi. Hikayenin kahramanlarını Derviş ile ney‘i, Ney Ülkesi’nin en zengin adamı Kara Seyfi, Ayşe kızı ve büyüleyici bahçesi ve tabiki Ayşe’nin arkadaşları küçük bulut, ak güvercin ve tavşan oluşturuyor. Ayşe’nin bahçesini ele geçirebilmek için, Kara Seyfi hain bir plan kurar. Planını gerçekleştirebilmek için, kuraklık ve rüzgar ülkesine yolculuk yapar. Rüzgar ve bulut arasında macera dolu bir savaş başlar. Doğulu anlatım tarzı, kukla ve gölge tiyatrosu ile oyun, izleyicileri 1001 gece masallarının dünyasına götürüyor. Sevdalı Bulut masalı Türkçe ve Almanca olarak uyarlanmıştır. Bu kültürlerarası tiyatro oyunu, farklı kültürleri birbirlerine yaklaştırıyor ve önyargıların kaldırılmasını sağlıyor. |
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Dienstag, 14. Mai 2013
Heute in Ludwigshafen: Die verliebte Wolke - Sevdalı Bulut, für Menschen ab 4 Jahren, Yaş grubu: 4 yaş ve üzeri
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Theater im Pfalzbau
Dichterhain: DREIZEILER von Volker Friebel
Das eigne Gesicht,
im Busfenster
gegen die Winternacht.
Mit den Regenwolken:
Ein Stückchen Blau
treibt in das neue Jahr.
Neujahrsböller
verklungen – nun wieder
den Regen hören.
Klosterfrühstück.
Die Flamme der Tischkerze
tanzt.
Im Klostergarten
durchs Labyrinth – der Weg schon gefunden
vom Schnee.
Ringsum tropft Schnee.
Ein Hirsch äugt von den Buchen her,
lang.
(c) Volker Friebel
Aus: Nachricht von den Wolken. Gedichte und Haiku. 2. Ausgabe 2009.
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Montag, 13. Mai 2013
Heute Abend um 21:33: Kriminalhörspiel Kreuzeder auf Dradio Kultur
13.05.2013 I 21:33 Uhr I Dradio Kultur, Kriminalhörspiel
Kreuzeder und der Tote im Wald
Von Jörg Graser
Regie: Stefan Dutt
Mit: Sigi Zimmerschied, Luise
Kinseher, Christian Alexander
Komposition: Martin Engler, Dieter Fischer
Ton: Alexander Brennecke
Sigi Zimmerschied, Michaela May, Foto: Sandro Most |
Länge: 56'20
Polizeipsychologin März informiert Kriminalrat Kreuzeder, dass in der Nähe zur tschechischen Grenze eine Leiche gefunden wurde. Kreuzeder mag sich am Sonntag nicht mit einem Mord befassen. Außerdem leidet er mal wieder an den Auswirkungen eines Alkoholrausches. Um den Fall nicht bearbeiten zu müssen, schleppt er den Toten über die Grenze nach Tschechien. Doch das hilft ihm nicht. Die tschechische Polizei bittet prompt um Amtshilfe, denn Spuren führen nach Deutschland. Der Tote, Max Krobel, wurde mit einem Kopfschuss regelrecht hingerichtet. Er war Hausmeister einer Schule und wenig beliebt. Die Art und Weise, wie er ums Leben kam, spricht für einen Auftragsmord.
Jörg Graser, geboren 1953 in Heidelberg, Dramatiker, Autor und Regisseur. 1991 Adolf-Grimme-Preis. Deutschlandradio Kultur produzierte u.a. "Diridari" (2006), "Kreuzeder" (2010) und "Kreuzeder und die Kellnerin" (2011).
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Stefan Dutt,
Tschechien
Morgen Früh um 0:05: DIE ZWEITE STIMME
13.05.2013 I 0:05 Uhr I Dradio Kultur, Freispiel
Die zweite Stimme
Sprachlabor Babylon
Hörspiel von Till Müller-Klug
Regie: Thomas Wolfertz
Mit: Lavinia Wilson, Mären
Kroymann, Daniel Wiemer,
Matthias Matschke u.a.
Komposition: Ekkehard Ehlers
Ton: Benno vom Hofe
Produktion: WDR 2012
Länge: 48'49 Min
Wie sieht eine Welt aus, in der sich Sprachen nicht selbst entwickeln, sondern entwickelt werden? Für jede Lebenssituation die passende Sprache - die Firma "Sprachlabor Babylon" ist führend auf diesem Markt. Kunstsprachen wie "Hochleistungsdeutsch", "Überzeugungszunge" und die Erfindung von "Tarnwörtern" sind erfolgreiche Produkte, die sich per Blauwellen vom Mobiltelefon direkt ins Gehirn übertragen lassen. Aber dieser Service ist teuer und das Monopol hat die "Initiative Neue Sprachwirtschaft". Wer sich die Sprachprodukte nicht leisten kann, ist auf die öffentlich subventionierte Sparsprache angewiesen und deren Verteilung wird streng rationiert.
Till Müller-Klug, geboren 1967, Theater- und Hörspielautor. Für DKultur u.a.: "Phantomarbeit" (2003). "Sprachlabor Baylon" erhielt 2012 den Kurd-Laßwitz-Preis.
Heute Abend in Frankfurt/Main-Nordend: Severin Groebner
Fotocollage: Stefan Vieregg |
SERVUS PIEFKE
Severin Groebner
Unangenehme Wahrheiten über Deutschland so freundlich wie möglich von einem Wiener formuliert
Der mehrfach preisgekrönte Wiener Kabarettist und Wahldeutsche Severin Groebner beleuchtet den deutschen Alltag aus seiner ganz eigenen Perspektive. Mit Wiener Schmäh nimmt er die deutsche Wirklichkeit unter die Lupe. Seine Außenansichten belegen den Verdacht, dass in den beiden Ländern „alles gleich anders“ ist, dass Deutsche noch eine Prise mehr Selbstironie vertragen können, und dass Lachen doch die beste Medizin ist, um Bürokratie, Autobahnen, Schwarzbrot und Oktoberfest zu ertragen.
„Piefke“ - ein seltsames Wort. Ein Wort, das für deutsche Ohren fast zärtlich klingt. Nur: Es ist nicht zärtlich! Es ist einfach nur der Terminus Technicus im Wienerischen für den Deutschen. In Einzahl wie in Mehrzahl. „Piefkes“ gibt es im Wienerischen nicht.
„Servus“ sagt man zum Abschied. Leise. Meinte Peter Alexander. Das Gegenteil ist richtig. In Wien sagt man es zur Begrüßung, laut und es wird „Servaaas“ ausgesprochen.
Auf Deutsch übersetzt, sagt hier jemand also „Hallo, Deutsche!“
Aber wer?
Ein Wiener.
Doch dieser Wiener ist kein normaler Gast. Seit über zehn Jahren reist Severin Groebner quer durch die Bundesrepublik im Auftrag des Humors. Er ist gekommen, um dem Germanen das Lachen zu lehren. Und macht sich dabei so seine Gedanken.
Herausgekommen sind ein Buch und ein böser, bunter Abend voller Halbwahrheiten und zulässigen Verallgemeinerungen. Ob Brot, Auto, Pünktlichkeit oder das Tarifsystem des örtlichen Verkehrsverbunds, keine der deutschen Angewohnheiten, Widersinnigkeiten und sagenumwobenen Tugenden bleibt unbeleuchtet. Und Brot ist in Deutschland eine Tugend.
Von Satrup (Schleswig-Holstein) bis Sonthofen (im Allgäu) wird der „große Bruder“ Deutschland liebevoll skelettiert, zärtlich zerschnippelt und mit einem freundlichen Lächeln zum Trocknen aufgehängt. Nicht ohne einen Handkuss und ein „Servus Piefke“ zum Schluss.
Premiere: 10.01.2012, Münchner Lach- und Schießgesellschaft
Besprechung bei viereggtext: http://viereggtext.blogspot.de/2012/11/wie-wars-bei-severin-groebner-in.html
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Wien
Heute Abend in Darmstadt: Axel Hacke im CARREE
Axel Hacke: Oberst von Huhn und andere Geschichten |
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Centralstation - Im Carree - 64283 Darmstadt - Saal 3. OG, bestuhlt
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Seit mehr als zwanzig Jahren schreibt Axel Hacke seine legendär beliebten Kolumnen für das Magazin der Süddeutschen Zeitung. Seine journalistische Arbeit wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, seine Bücher, darunter einige Besteller wie "Der kleine Erziehungsberater", wurden in viele Sprachen übersetzt. In der Centralstation liest er aus seinem neuen Buch "Oberst von Huhn bittet zu Tisch" und anderen Texten. |
Heute Abend in Mainz: La Gerusalemme liberata (öffentliche Probe)
13.05. Mo / Einführung u. ÖFFENTLICHE PROBE / Beginn 18:00 / Staatstheater Mainz, KLEINES HAUS
La Gerusalemme liberata
Mit „La Gerusalemme liberata“ gelang Carlo Pallavicino (1630–1688) eines der großen Werke der venezianischen Oper des 17. Jahrhunderts. Die Stofffülle von Torquato Tassos Versepos wird hier nicht gebändigt, sondern in ihrer ganzen Vielfarbigkeit auf die Bühne gebracht: Rinaldo und Armida, Tancredi und Clorinda – Figuren, die man aus Opern von Monteverdi, Händel und Rossini kennt und liebt – kommen ebenso zum Zuge wie die Eroberung Jerusalems durch Gottfried von Bouillon. Liebe, Krieg und kontraststarke Komik wechseln sich ab in diesem Meisterwerk, das genügend Spontaneität besitzt, um den Wechselfällen der Handlung zu folgen, ebenso jedoch mit früher Meisterschaft melodisch berückende Ruhepunkte in Gestalt von Da-capo-Arien schafft.
Sandra Leupold hat u. a. in Frankfurt am Main und Leipzig inszeniert. Mit ihren Inszenierungen von „Pelléas et Mélisande“, „Parsifal“ und „Tannhäuser“ hat sie auch am Staatstheater Mainz wichtige Beiträge zum zeitgenössischen Musiktheater geleistet.
Premiere am 17. Mai 2013, Kleines Haus, 19:30 Uhr: anschl. öffentliche Premierenfeier
Dramma per Musica von Carlo Pallavicino
Nach dem gleichnamigen Epos des Torquato Tasso
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Christian Rohrbach
Inszenierung Sandra Leupold
Bühne Andreas Wilkens
Kostüme Andreas Wilkens
Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz
Weitere Termine: 19.5., 20.5., 31.5., 2.6., 15.6., 18.6., 20.6. 19:30 Uhr
La Gerusalemme liberata
Mit „La Gerusalemme liberata“ gelang Carlo Pallavicino (1630–1688) eines der großen Werke der venezianischen Oper des 17. Jahrhunderts. Die Stofffülle von Torquato Tassos Versepos wird hier nicht gebändigt, sondern in ihrer ganzen Vielfarbigkeit auf die Bühne gebracht: Rinaldo und Armida, Tancredi und Clorinda – Figuren, die man aus Opern von Monteverdi, Händel und Rossini kennt und liebt – kommen ebenso zum Zuge wie die Eroberung Jerusalems durch Gottfried von Bouillon. Liebe, Krieg und kontraststarke Komik wechseln sich ab in diesem Meisterwerk, das genügend Spontaneität besitzt, um den Wechselfällen der Handlung zu folgen, ebenso jedoch mit früher Meisterschaft melodisch berückende Ruhepunkte in Gestalt von Da-capo-Arien schafft.
Sandra Leupold hat u. a. in Frankfurt am Main und Leipzig inszeniert. Mit ihren Inszenierungen von „Pelléas et Mélisande“, „Parsifal“ und „Tannhäuser“ hat sie auch am Staatstheater Mainz wichtige Beiträge zum zeitgenössischen Musiktheater geleistet.
Premiere am 17. Mai 2013, Kleines Haus, 19:30 Uhr: anschl. öffentliche Premierenfeier
Dramma per Musica von Carlo Pallavicino
Nach dem gleichnamigen Epos des Torquato Tasso
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Christian Rohrbach
Inszenierung Sandra Leupold
Bühne Andreas Wilkens
Kostüme Andreas Wilkens
Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz
Weitere Termine: 19.5., 20.5., 31.5., 2.6., 15.6., 18.6., 20.6. 19:30 Uhr
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Staatstheater Mainz,
Torquato Tasso
Heute Abend im Schlachthof Wiesbaden: GELBER MOND - zwei Jugendliche auf der Suche nach ihrem Leben
13.05. Mo / Einlass 10:30 / Beginn 11:00 / Ein Gastspiel des Jungen Staatstheaters (JUST) in der HALLE
AK 7,00 € / VVK 6,50 € (zzgl. Gebühren / inkl. Bus & Bahn)
GELBER MOND
Zwei Teenager befinden sich auf der Flucht im schottischen Hochland. Kurz zuvor sind sie sich in einem 24-Stunden-Supermarkt begegnet: Der draufgängerische Lee Macalinden, der den Spitznamen Stagg (Hirsch) trägt und eine Karriere als Verbrecher anstrebt und die introvertierte, brave Leila Schumann, die sich in die Geschichten von Hochglanzzeitschriften hineinträumt. Sie werden beide schicksalhaft miteinander verbunden, als Lee im Affekt seinen Stiefvater Billy Logan ermordet und fliehen muss. ‚Kommst du oder kommst du?‘ fragt Lee. Leila lässt sich auf dieses Abenteuer ein, obwohl sie weiß, dass eine Leila Schumann so etwas nicht tut.
Die Teenager fliehen vor Polizei, Jugendamt und Sozialarbeitern und suchen nach Lees Vater, von dem Lee nur eine Ansichtskarte und eine Mütze besitzt. Doch dort, wo er hofft, ihn wiederzufinden, gibt es nur ein riesiges verlassenes Gästehaus irgendwo in den Highlands. Der eigenbrötlerische Wildhüter Frank nimmt die beiden Jugendlichen auf und für ein paar Monate scheint es, als könne hier, in der Wildnis, alles gut werden. Doch viel zu bald kommen die ersten Gäste und die Flüchtlinge merken schnell, dass sie die Welt da draußen nicht einfach so hinter sich lassen können.
‚Die Ballade von Leila und Lee‘ des schottischen Erfolgsautors David Greig ist ein mitreisendes Roadmovie um zwei verloren gegangene Teenager und ihre Sehnsucht nach Zugehörigkeit und einem bedeutungsvollen Leben. Lee ist ein antisozialer Einzelgänger, der sich seiner Isolation nicht bewusst ist, und Leila holt sich ihren Zugang zu sich selbst aus Scheinwelten und Schmerz. In ihrer (Liebes-)Geschichte, die auf eine poetische und eindringliche Weise erzählt wird, finden sie einander, inmitten einer kompromisslosen und rauen Realität.
Mit der Inszenierung von ‚Gelber Mond‘ im Kulturzentrum Schlachthof erschließt das Junge Staatstheater neue Spielräume in der Stadt, um Theater wieder dort hinzubringen, wo es herkommt: aus der Mitte und von den Rändern der Gesellschaft.
Autor: David Greig
Inszenierung: Oliver Wronka
Bühnenkonzept: Jan Hendrik Neidert, Lorena Díaz Stephens
Kostüme: Sophia Paulmann
Video: Frank Sauer
Mit: Carolin Freund, Benjamin Hübner, Thomas Jansen, Claudia Plöckl
Im Video: Elke Opitz, Oliver Wronka
Aufführungsdauer: 1 Stunde 15 Minuten, keine Pause
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Sozialarbeiter
Dichterhain: ÜBERWACHSEN von Birgit Heid
Überwachsen
Nicht weit von ihrem Garten steht ein Baum,
ganz überwuchert, angeballt. Von Zweigen,
Büschen, Efeuranken. Alter Reigen
einer Mauer sinkt. Ein Dornenraum
umgarnt das Hintertor, kein Mensch geht hier
mehr durch. Kaum jemand weiß um dieses alte
Haus, als nur die nächsten Nachbarn. Kalte
Sonne legt sich auf des Gatters Zier.
mehr durch. Kaum jemand weiß um dieses alte
Haus, als nur die nächsten Nachbarn. Kalte
Sonne legt sich auf des Gatters Zier.
Das Eingangstor steht auf, und die Bewoh-
nerin führt durch den dunklen Park, ihm blüht
noch keine Blume. Erdenkrume müht
nerin führt durch den dunklen Park, ihm blüht
noch keine Blume. Erdenkrume müht
sich, gut zu hegen, was verborgen. Wo
nur liegen Wahrheit und Gesagtes? Grüne
Flora wächst aus altem Grund (als Bühne).
nur liegen Wahrheit und Gesagtes? Grüne
Flora wächst aus altem Grund (als Bühne).
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Frau,
Hintertor,
überwachsen,
verwunschener Garten
Sonntag, 12. Mai 2013
Blick ins Atelier: Małgorzata Lazarek III
ptaszek - bird - 90 x 90 cm - oil on canvas
Małgorzata Lazarek - studies at Academy of Fine Arts in Cracow, Faculty of Graphics in Katowice. Diploma in professor Tomasz Jura's studio - drawing, film and professor Jacek Rykała's - painting. The academy awarded her the medal for the whole work and she got the academy-prize. The artist was also winner of the main prize at ALL - Polish Biennale of Student's Drawing. She belongs to a not numerous group of women taking care of satiric drawing.
She is a frequent prize-winner of International Exhibition "Satyrykon"
and many other competitions (also received awards for painting).
and many other competitions (also received awards for painting).
Malgorzata Lazarek's focus lies on painting, drawing,
cartoon and illustration. She lives in Katowice.
cartoon and illustration. She lives in Katowice.
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Akademie der schönen Künste,
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Jacek Rykała,
Katowice,
Kraków,
Malgorzata Lazarek,
ptaszek,
Tomasz Jura,
Vogel
Heute Abend bei Dradio Kultur: Stück für Stück (Hörspiel)
Sonntag, 12.05.2013 I 18:30 Uhr I Dradio Kultur Hörspiel (Ursendungen)
In Kooperation mit dem Theatertreffen-Stückemarkt
Stück für Stück
Von Autoren
des Stückemarkts des
Berliner Theatertreffens
Regie: Diverse
Mit: N. N.
Produktion: DKultur 2013
Länge: ca. 89'
50 Jahre Theatertreffen, 35 Jahre Stückemarkt, 5 Jahre >Theatertext als Hörspiel<, ausgelobt von Deutschlandradio Kultur!
In diesem Jahr zieht der Stückemarkt Bilanz. An 35 Autoren, die markante Positionen in der Entwicklung des Stückemarkts vertreten, bzw. die >Neue Dramatik< repräsentieren, wurden Werkaufträge zum Thema >Verfall und Untergang der westlichen Zivilisation?< gegeben. Aus den Einreichungen an Kurzstücken - zum Beispiel Monologe, Dramolette oder Soundinstallationen - werden fünf bis sechs Texte, die das Spektrum definieren, zur Hörspielproduktion auserkoren.
Präsentiert werden die Hörspiele nicht nur dem Radiopublikum, sondern auch während des Theatertreffens in der vom Stückemarkt bespielten historischen PanAm Lounge, Berlin.
Heute Abend in Trier: TINGVALL TRIO
Tingvall Trio
"Vägen" Tour 2013
"Vägen" Tour 2013
"Das Tingvall Trio kreiert Melodien, die man sich in ihrer Schönheit erst einmal trauen muss, die aber entwaffnend authentisch daherkommen. Sie wechseln sich mit eruptiven Energieausbrüchen ab – Jazz und Rock werden munter gemischt. Die Musik lässt augenblicklich Bilder entstehen, egal ob nebelverhangene skandinavische Landschaften, tosende Meeresbrandungen oder menschliche Charakterstudien." So steht es auf der Website der Gruppe und wer schnell mal reinhört merkt sofort, dass es stimmt ...
Die Gruppe bekommt beachtliche Auszeichnungen und bewegt sich auf hohem Niveau. Für die Alben „Vattensaga“ und „Vägen“ bekam das Tingvall Trio je einen deutschen JAZZ AWARD in Gold. Aus den Titeln aller Studioalben und mit den Erfahrungen zahlreicher Konzerte, entwickelte das Tingvall Trio ein spezielles Programm, in dem Pianist Martin Tingvall, Schlagzeuger Jürgen Spiegel und Bassist Omar Rodriguez Calvo einen Bilderbogen ihrer persönlichen Lieblingsstücke präsentierten. Frühe Kompositionen wie etwa „Nu Djävlar“ oder „Mustasch“ profitierten dabei vom gewachsenen Ensemblespiel, poetische Balladen wie „Utsikt“ oder „Avsked“ forderten besondere Einkehr, Nachdenklichkeit und Konzentration beim Ausdruck ein. Signet – Nummern wie „Vägen“ und „Hajskraj“ durften, jetzt in special and extended versions, natürlich auch nicht fehlen.
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Live-Act des Jahres,
Tingvall Trio,
Trier,
Vägen
Retrospektive: Les Petits Plaisirs d' Amélie
Die fabelhafte Welt der Amélie (Originaltitel: Le fabuleux destin d’Amélie Poulain, dt. Das märchenhafte Schicksal der Amélie Poulain)
Einfach die Videos der Reihe nach aufrufen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_fabelhafte_Welt_der_Am%C3%A9lie
Einfach die Videos der Reihe nach aufrufen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_fabelhafte_Welt_der_Am%C3%A9lie
Dichterhain: WENIG UND VIEL von Carmen Olivar
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Carmen Olivar,
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Kleinigkeiten,
Liebe,
weniges und viel
Samstag, 11. Mai 2013
Nachtkonzert mit indischer Sitar-Musik
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Sitar,
Tablas
Fantasien zur Nacht (Kurzfilm): Love, Processed
Award Winning Short Comedy -- Love : explained by science. As we follow a couple through various moments of their relationship, a Neuroscientist explains what is going on inside their brains at the same time. Love could apparently be explained by three stages: Lust, Attraction & Acceptance, each ruled by a different set of hormonal & chemical reactions. Directed by Clementine Cayrol. DP : Alex Nicci. Produced by Clementine Cayrol w/ New York Film Academy.
IMDb : imdb.com/title/tt1715856/fullcredits#cast
FB : facebook.com/pages/Clementine-Pictures/251358154928716
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Clementine Cayrol,
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Partnerschaft,
Phasen
Fantasien zur Nacht: LIEBESLIED von Klabund
Liebeslied
Dein Mund, der schön geschweifte,
Dein Lächeln, das mich streifte,
Dein Blick, der mich umarmte,
Dein Schoß, der mich erwarmte,
Dein Arm, der mich umschlungen,
Dein Wort, das mich umsungen,
Dein Haar, darein ich tauchte,
Dein Atem, der mich hauchte,
Dein Herz, das wilde Fohlen,
Die Seele unverhohlen,
Die Füße, welche liefen,
Als meine Lippen riefen -:
Gehört wohl mir, ist alles meins,
Wüsst' nicht, was mir das liebste wär',
Und gäb' nicht Höll' noch Himmel her:
Eines und alles, all und eins.
Klabund (1890-1928)
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erotisches Gedicht,
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Mund,
Schoß
Ausstellung in Kaiserslautern: ‚NS-Psychiatrie in der Pfalz’, Wadgasserhof
"Zwischen den Schneiden", Mahnmal des pfälzischen Bildhauers Volker Krebs zur Erinnerung an die in Klingenmünster gestorbenen, in der Psychiatrie verwahrten Menschen |
‚NS-Psychiatrie in der Pfalz’, Wadgasserhof
Wanderausstellung des Pfalzklinikums Klingenmünster im
Wadgasserhof vom 17. April bis 02. Juni 2013Mi. bis Fr. 10:00 bis 17:00 Uhr
Sa. u. So. 11:00 bis 18:00 Uhr
Montag und Dienstag geschlossen
Theodor-Zink-Museum
Wadgasserhof
Telefon: 0631 365-2325
Telefax: 0631 365-2322
theodor-zink-museum@kaiserslautern.de
http://www.theodor-zink-museum.de
Nationalsozialistische Psychiatrie in der Pfalz, das bedeutet: Zwangssterilisationen von Patientinnen und Patienten psychiatrischer Kliniken und von Bewohnerinnen und Bewohnern pfälzischer Dörfer und Städte ab 1934; staatlich organisierter, heimlich durchgeführter Krankenmord von 1940 bis 1941; Deportation und Ermordung von »unerwünschten« Patientengruppen; Sterben in der Anstalt Klingenmünster aufgrund von bewusster Mangelversorgung in den letzten Jahren des Zweiten Weltkrieges.
Gedenktafel "Zwischen den Schneiden", Volker Krebs |
Parallel dazu lief die Inhaftierung und Ermordung von zum Teil nur als krank deklarierten Andersdenkenden oder unerwünschten Rasse-, Religions-, Nationalitätsangehörigen bis zum Langzeitpsychiatrie-, KZ-Insassen im Nationalsozialismus, an bewusst geheimgehaltenen Orten wie Schloss Hartheim bei Linz in Oberösterreich, die größte Versuchsanstalt der Nazis mit Menschenversuchen (Psychiatrieinsassen als Versuchskaninchen und Beseitigung Andersdenkender). Eine Tötungsanstalt für Gesunde, Kranke und Gebrechliche aus allen Richtungen, die einem vertuschten Kliniktod zugeführt werden sollten. Auch die Kriegsdienstverweigerer, Desserteure und in Verwahrung genommenen psychisch erkrankten Soldaten aus dem WK I wurden im WK II beseitigt. Die Zahl der Opfer geht in die Zehntausende, offensichtlich allein 70.000 Menschen in Hartheim, die man verhungern ließ, 12.000, die man amtlich vergaste. Verhungernlassen, Vergasen, Vergiften durch Medikamente etc. waren denn auch die Methoden der Tötungsanstalt Hartheim als „Euthanasie“-Anstalt der NS-Aktion T4.
"Von Dezember 1944 bis Jänner 1945 bauten Insassen des KZ Mauthausen die Anlagen ab und stellten den Bauzustand von 1939 weitgehendst wieder her. Ab März 1945 war im Schloss eine „Gauhilfsschule“ untergebracht." (Zitat aus Wikipedia). Die komplette Vertuschung, bis die "Abrechnungen" der Tötungen aus der Buchhaltung gefunden wurden ...
Daneben gab es noch andere Euthanasiezentren der Nazis ...
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vergiften,
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Wadgasserhof
Heute Abend: Feature - Wenn eine Lesbe und ein Schwuler ein Kind zeugen
Samstag, 11.05.2013 I 18:05 Uhr I Dradio Kultur I Feature
Elternquartett
Vom Alltag einer Regenbogenfamilie
Von Wibke Starck
Regie: Nikolai von Koslowski
Mit: Katharina Zapatka, Anna Maria Kuricovä
Ton: Dietmar Fuchs
Produktion: NDR 2011
Länge: 54'25
Doreen wollte immer Kinder. Martin auch. Doreen lebt in einer lesbischen Beziehung mit Vera, Martin in einer schwulen mit Jörg. Dann bekamen sie ein Kind. Hannah ist heute zehn und nennt Doreen Mama und Martin Papa. Und nennt Vera Mama und Jörg Papa. Eine ungewöhnliche Patchwork-Familie. Vor fast zehn Jahren entstand eine erste Radiosendung mit Doreen, Vera, Martin und Jörg. Da waren sie mitsamt Kleinkind gerade aus Leipzig und Berlin in eine gemeinsame Wohnung gezogen. Was hat sich in all den Jahren getan? Leben sie noch zusammen? Wie haben sich ihre Pläne, Vorstellungen und Sorgen verändert? Und was sagt Hannah dazu?
Wibke Starck, gehören 1967 in Eckernförde, studierte Mediendokumentation, lebt in Stromholz an der Ostsee. Seit 2001 freie Feature-Autorin. Zuletzt: >Sonne, Sand und Staub - Vom Leben im Niger< (RBB 2012).
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Regenbogenfamilie,
Schwule
Heute Abend in Kaiserslautern-Siegelbach (Zoo): „Macht euch trunken!“
Sa, 11.05.2013 l 20:00 UHR l Zur Feiermaus, KL-Siegelbach l VVK 15,30 €// AK 17,00 €
„Macht euch trunken!“ oder „Was ist das Leben, da kein Wein ist?“
In diesem musikalisch-literarischen Programm präsentieren die beiden Pfalztheater-Schauspieler Hannelore Bähr und Rainer Furch eine alles andere als nüchterne Textlese rund um das Trinken, den Rausch – und den morgendlichen Katzenjammer. Die Gewinnerin des Deutschen Akkordeon-Musikpreises Alexandra Maas umrahmt und untermalt am Akkordeon das Programm.
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Siegelbach,
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Ankes Fundstücke: RESTLOS RATLOS
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das Schlechte,
Hans Kruppa,
Hoffnung,
Neuanfang
Freitag, 10. Mai 2013
Glenn Hughes (Ex-Deep Purple) interpretiert A whiter Shade of Pale
Fantasien zur Nacht: WIR von Birgit Heid
Wir
Meine Hände fahren Wolken
auf deinem Haar und meine
Zunge gleitet über deinen Nacken
mit Fingernägeln füge ich dein Ohr
es perlen Klänge in arabisch Moll;
forme meinen Körper ganz und gar
mit deinen Schöpferhänden
lege deinen Löffel tief in meinen Kelch
lass uns Nester pflücken mit den
Körperwänden und die Federn sammeln
meinen Kopf willst glätten du
ich tropfe dir derweil mit meinen Wimpern
einen Segen in dein Nasenloch
es atmet aus und ein die Wärme
die mein Hals dir schenkt
und meine Brust
doch ganz verborgen in den Winkeln
deines Zauberreichs
stehen scharfe Gräser
damit ich nicht vergesse
wie stark du bist ich habe
keine Chance gegen dich
nicht in geringster Hinsicht
doch auch du kaum gegen mich.
(c) Birgit Heid
Heute Abend in Neunkirchen: Myrddin
Am
Freitag, dem 10. Mai 2013 gastiert im Rahmen der Folk-Reihe
die Band Myrddin ab 20:30 Uhr in der Stummsche
Reithalle
Neunkirchen.
Die
Musiker von Myrddin begeistern mit ihrer Spielfreude und ihrer
Originalität, mit ihrer Lust daran, Grenzen auszuloten und manchmal
auch zu sprengen. Mit dieser Art von Musik ist die Band zu einem
festen Bestandteil der regionalen und überregionalen
Folkszene geworden und besonders seit Veröffentlichung ihres Debüts
„Bridges“ sind zahlreiche Medien auf das Ensemble aufmerksam
geworden. Myrddin verzaubern ihre Zuhörer mit Musik aus dem
keltischen Raum – von Irland über
Schottland bis hin zur Bretagne. Dabei treffen Dudelsack und
Schalmeien, Flöten und Geige auf Gitarre, Bass und filigrane
Percussion. Eigenkompositionen, Ausflüge in Richtung Jazz oder Funk
sowie in den mittelalterlichen oder in den orientalischen Raum sind
bei Myrddin ebenfalls erlaubt und macht die Musik des Ensembles so
abwechslungsreich.
Der Preis an der Abendkasse beträgt
12
Euro.
Fantasien zur Nacht (Kurzfilm): ONA
In 2009 filmed "ONA" ( 2009. 10', 35mm B/W), my first short film in 35mm
Not having yet completed its course of the movie festivals "ONA" has been selected in more than 100 festivals, exhibited in over 20 countries and has received 15 international awards. In addition it has been viewed in festivals of the stature of Clermont Ferrand or Cannes.
Shooting Place SITGES / TENERIFE - SPAIN
Original Shooting Format 35 MM
Main roles SILVIA MO, VICENTE AYALA, IRENE SANFIEL, JAVIER
MARTOS
Director & Writer PAU CAMARASA
Cinematographer HERMES MARCO
Edition ALEX LORA & PAU CAMARASA
Can find more information about it:
onathemovie.wordpress.com/
or
imdb.com/title/tt1543605/
Labels:
Fantasien zur Nacht,
Kurzfilm,
PAU CAMARASA,
Spanien,
Teneriffa
Heute Abend in Trier: TUBULAR BELLS performed by A. Roberts & D. Holdsworth
10.05.2013 I 20:00/21:00 Uhr / Ehem. Reichsabteikirche St. Maximin Trier
Mike Oldfield's TUBULAR BELLS for two performed by A. Roberts & D. Holdsworth
Rund 40 Jahre nach dem Supererfolg TUBULAR BELLS von MIKE OLDFiELD haben die beiden Australier Daniel Holdsworth und Aidan Roberts Tubular Bells so arrangiert, dass das komplette Album nur von zwei Personen gespielt werden kann.
Labels:
Ehemalige Reichsabtei St. Maximin,
elektronische Musik,
Instrumente,
Mike Oldfield,
Trier,
Tubular Bells
Nächsten Mittwoch in Mannheim: Szenen aus Goethes Faust (Premiere)
Szenen aus Goethes Faust (konzertante Aufführung) von Robert Schumann
Premiere am 15. Mai, 19.30 Uhr, Opernhaus
Das Leben von Faust, der nach Unsterblichkeit zunächst in irdischem Wissen und Magie (Faust I), dann in größter Schönheit und Tatkraft (Faust II) strebt, spiegelt sich im Lebenswerk Goethes, der über 50 Jahre an seinem Faust arbeitete. 1831 vollendete er das Werk, nicht ohne kurz darauf erneut daran zu feilen. Ergriffen von der »sublimen Poesie« der zweiteiligen Tragödie hat auch Schumann fast ein Jahrzehnt mit dem Stoff gerungen. Das mystisch religiöse Finale »Fausts Verklärung« komponierte er 1844 als eigenständiges Werk. 1850 ergänzte er es um Kernfragmente aus dem ersten Teil sowie eine Kombination der Eingangsszene von Faust II mit den Szenen über seinen Fall und Tod und fügte 1853 die Ouvertüre hinzu, welche zu den letzten Werken Schumanns vor Ausbruch seiner geistigen Umnachtung zählt. Ursprünglich als Oper, dann als Oratorium geplant und schließlich unter die Beschreibung Szenen aus Goethes Faust gestellt, fand die Uraufführung posthum in Köln statt.
Ob beabsichtigte oder durch den Tod des Komponisten bedingte Fragmentierung – bei den Szenen aus Goethes Faust handelt es sich um ein heterogenes Werk, in dem die goetheschen Szenen wie kurze Erinnerungsbilder aufscheinen. Eine Einheit stellt die Musik her, die über harmonische und thematische Verbindungen aus der offenen Szenenreihung ein Drama mit tragischen und lyrischen Elementen macht. Von der düsteren Ouvertüre über die dramatische Szene im Dom zum verklärten Schluss spannt Schumann eine vielgestaltige musikalische Welt, die Elemente des Lieds, der Oper, des Oratoriums und der Kirchenmusik vereint, und schuf damit eines der Schlüsselwerke der Romantik.
Die Szenen aus Goethes Faust werden interpretiert von Solisten, dem Opernchor, Extra-Chor und Kinderchor des Nationaltheaters, die gemeinsam mit der Philharmonie Baden-Baden musizieren. Der traditionsreiche Klangkörper ist in dieser Spielzeit Gastorchester am Nationaltheater.
Musikalische Leitung Joseph Trafton – Chor Tilman Michael - Kinderchor Anke-Christine Kober – Dramaturgie Elena Garcia-Fernandez
Mit Katharina Göres/Eunju Kwon, Astrid Kessler/Cornelia Ptassek, Evelyn Krahe, Anne-Theresa Møller/Marie-Belle Sandis/Andrea Szántó; Thomas Berau/Lars Møller, Bryan Boyce, Szabolcs Brickner, Sung Ha/Marko Špehar u. a.
In Kooperation mit der Philharmonie Baden-Baden.
Labels:
Faust,
Nationaltheater Mannheim,
Premiere,
Robert Schuhmann,
Romantik
Dichterhain: normal null 100 von Hermann Mensing
normal null 100
der wasserhahn
hatte lang in der wüste gelebt
er kannte sich nicht aus
in einem Land
in dem jeder sich dreimal am tag duscht
und hatte noch nie gehört
dass beim duschen romane geschrieben wurden
aber vom durst wusste er einiges
und so riet der dem begabten jungen
zu großen tassen und einwegflaschen
zu rasensprengern und regenbögen
daraus sagte er
ließe sich doch was machen
was meinst du
installiere eine fontäne
das beruhigt
wir könnten sie illuminieren
dann hättest du muße
das plätschern regt an schläfert ein je nachdem
und romane schrieben sich dann wie von selbst
der junge blieb skeptisch
er hatte zehn finger
und jeder hatte eine andere idee
jeder fiel jedem ins wort
so dass schließlich die radikalste lösung erlösung brachte
er hackte sie ab
engagierte eine schreibkraft
die sehr begabt war und sprach nicht mit ihr
er schwieg so lange
bis die schreibkraft beschloss
selbst aufzuschreiben
was sie mit dem durstigen jungen erlebte
und nannte das einen roman
(c) Hermann Mensing
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Wüste
Donnerstag, 9. Mai 2013
Wie war LA VOIX HUMAINE im Tanzhaus/Nationaltheater Mannheim?
Das Mannheimer Nationaltheater spielte diese Saison einige Male die besondere Monooper "La Voix humaine" von Francis Poulenc. "Die menschliche Stimme" ist eine Tragédie lyrique in einem Akt und geht auf einen Einakter von Jean Cocteau (1930) zurück. Sie wurde 1959 an der Pariser Opéra-Comique uraufgeführt.
Gesehen habe ich die Vorstellung am 04.05.2013 im Tanzhaus, einer Außenstelle des Nationaltheaters in Mannheim-Käfertal, einem großen Raum, der der Inszenierung sehr viel Spielfläche zubilligen konnte. Die gesamte Handlung wurde auch auf ein großes weißes Dreieck projiziert, das absolut wichtige Telefonkabel war als Halteseil, Verbindungskabel und und als symbolischer Bedeutungsträger quer durch den Raum gespannt. Das Stück wird eröffnet mit der Frau, die sich am Telefonkabel festhält, und wie meine Sitznachbarin Annette H. bemerkte: Die doppelte Bedeutung von "hold the line, die Leitung wird gehalten" war so schon vorweggenommen. Außerhalb des weißen Dreiecks grenzten schwarze Dreiecke an: das Ungewisse, Dunkle, Leere ... Das Weiß scheint für die Unschuld, Reinheit der Liebe zu stehen, die die Frau empfindet und nicht mehr erwidert bekommt. Das Lebendig-Helle gegen das Dunkle-Tote.
Die Mannheimer Inszenierung verzichtete auf die orchestrale Begleitung, wie im Original vorgesehen, zugunsten eines Klaviers. Die Handlung besteht aus gesungenen Telefonaten einer Frau mit ihrem Geliebten, der über die Vermittlung anruft und vorgibt, zu Hause zu sein, in Wahrheit aber in einer Kneipe mit Jazzmusik im Hintergrund telefoniert. "Man könnte meinen, es ist gar nicht dein Apparat ..." Man hört ihn nicht, erfährt nur durch ihre Antworten, um was es geht, was am anderen Ende der Leitung passiert.
Die Beziehung der beiden ist bereits stark in Auflösung begriffen, der Mann hat sich getrennt und möchte nun offensichtlich wissen, wie sie sich fühlt, was sie macht, um ruhigen Gewissens am nächsten Tag mit seiner Geliebten nach Marseille fahren zu können. Das Telefonat wird mehrfach unterbrochen und über den Telefonist Joseph in der Vermittlung wieder verbunden. Die Abbrüche sind Zäsuren in ihrem Verhalten und wirken traumatisierend wie Peitschenhiebe, da sie eine wahnsinnige Angst hat, ihn zu verlieren, obwohl sie alles überspielt. Sie gerät in regelrechte Panik, ist außer sich, verzweifelt, schier verrückt geworden über die Trennung. Sie wird durch diese Panik in den letzten Winkel des Lebens, dem Übergang zum Dunklen getrieben, symbolisiert durch die Spitze des Dreiecks.
Zu Beginn spielt sie die Tapfere, die ihren Tagesablauf im Griff hat, aber schon das erste "Wenn wir unterbrochen werden, ruf mich zurück" zeigt, wie sehr sie abhängig von dem Mann ist. Sie entschuldigt sich für alles, erniedrigt sich, gibt nur sich die Schuld, will ihn zurückgewinnen durch größte Gefügigkeit, kann sich im Spiegel nicht mehr anschauen vor Scham über ihre Fehler und als Auslöser der Trennung. Das Telefon wird ihr immer mehr zu einer Waffe, die keine Spuren hinterlässt. Die Frau schildert ihm ihre unsäglichen Qualen, erzählt von einem Selbstmordversuch, bei dem sie nach der Einnahme von zwölf Schlaftabletten voller Angst, krank mit Fieber und einsam, kalt, sich schlecht fühlend erwachte, nicht allein sein konnte und angsterfüllt, dass etwas sie abhalten könnte, mit ihm zu telefonieren, den Arzt bestellen musste und ins Krankenhaus kam. Die Leidende schwört die guten gemeinsamen Zeiten noch einmal herauf, auch ihr Hund trauere, dass er nicht mehr käme und bei ihr bliebe. Sie berichtet auch von Wut, in der sie in einem außergewöhnlichen Kraftakt einen Stapel Fotografien zerriss.
DIe Frau zeigt sich schockiert, als sie erfährt, dass er mit seiner neuen Geliebten in dasselbe Hotel gehen möchte wie mit ihr. "Wenn du mich anlügen würdest, nur um mich zu schonen, würde ich noch mehr Zärtlichkeit empfinden."
Marie Belle-Sandis spielte die Frau sehr, sehr beeindruckend und transportierte die Qualen dieses Telefonats äußerst eindringlich. Begleitet wurde sie absolut virtuos von Lorenzo die Toro am Klavier.
Im Original verabschiedet sich die Frau am Ende von ihrem Geliebten und erdrosselt sich mit dem Telefonkabel, von dem sie sagt: "Dieses Kabel ist das Letzte, was mich noch mit uns verbindet." Es nimmt tatsächlich auch die Rolle einer lebenspendenden Nabelschnur ein. In der Mannheimer Inszenierung von Sebastian Bauer bewegt sie ihren scheidenden Geliebten voller Liebe, getrost aufzulegen, weil sie ihn loslassen und ziehen lassen könne. Der Regisseur lässt die Frau am Ende am Kabel entlang in die Dunkelheit laufen und den Zuschauer im Ungewissen, was passiert. Ein Tod, wie auch immer geartet, das Ende einer tiefen, bereits sehr abhängigen Liebe.
Francis Jean Marcel Poulenc wurde am 7. Januar 1899 in Paris geboren und starb dort auch am 30. Januar 1963. Als französischer Pianist und Komponist wurde er stark von Igor Stravinsky und Maurice Chevalier beeinflusst und vom französischen Vaudeville ("Theater mit Gesang und Instrumentalbegleitung"). Poulenc gesellte sich nach dem Ersten Weltkrieg zu einer Gruppe junger Komponisten um Erik Satie und den Schriftsteller Jean Cocteau, genannt Les Six, die den Impressionismus zugunsten einer größeren Einfachheit und Klarheit ablehnten. Poulenc übernahm unter anderem Techniken der Dadaisten und ließ sich auch von populären Melodien beeinflussen. Er war ein hervorragender Pianist und mit den Dichtern des Montparnasse, darunter Guillaume Apollinaire und Paul Éluard befreundet. Dies führte zur Komposition zahlreicher Lieder zu deren Texten. Auch für den Bariton Pierre Bernac, den er 1926 kennenlernte und 25 Jahre lang (1934-59) als Pianist begleitete, schrieb er viele Lieder.
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Morgen Früh um 0:05 Uhr: Der Sieger der Palma Ars Acustica (Klangkunst)
Freitag, 10.05.2013 I 0:05 Uhr I Klangkunst
Palma Ars Acustica
Das Preiswerk des i. EBU-Wettbewerbs für Radiokunst
Seit über 20 Jahren trifft sich die Ars Acustica Gruppe der European Broadcasting Union, um neue Entwicklungen der Radiokunst zu diskutieren und Produktionen auszutauschen. Bei ihrer diesjährigen Tagung in Köln wird die Gruppe erstmals auch einen Preis vergeben: Die Palma Ars Acustica geht an die beste Ursendung aus den Reihen der EBU. Wir präsentieren das Preisträgerstück.
Hörspiel bei Dradio Kultur heute um 18:30 Uhr: Die Schwestern Jouet von Ilse Aichinger
09.05.2013 I 18:30 Uhr I Dradio Kultur I Hörspiel
Die Schwestern Jouet
Von Ilse Aichinger
Regie: Otto Düben
Mit: Jutta Lampe, Ruth Hausmeister,
Edda Seipel
Produktion: SDR 1986
Länge: 62 '10
Drei Frauen sitzen beieinander, reden und erfinden ihre eigene Welt - sie erfinden Küstenlinien, Wüsten, Kindergärten, Kannibalen und Giraffen. Rosalie, Anna und Josepha heißen die Schwestern Jouet. Eine der Schwestern scheint unter einer Art Erfindungszwang zu stehen. Doch nicht immer finden diese Erfindungen den Beifall der anderen. Sie entwickeln ein Eigenleben, scheinen die Frauen zu bedrohen. Vorwürfe werden laut, bis die Erfinderin die Schwestern wieder zurück in die Erinnerung schickt, die sie wiederum selbst erfindet. Haben die Schwestern nun wirklich existiert oder wurden sie bloß zum Trost gegen Finsternis und Alleinsein erfunden?
Ilse Aichinger, geboren 1921 in Wien, Schriftstellerin, lebt in Wien. Zuletzt: >Vor dem Verschwinden. Zu keiner Stunde< (DLF 2001).
Anschließend:
Ausschnitt aus der Inszenierung desselben Textes von 1969 mit Elisabeth Flickenschildt, Blondine Ebinger und Crete Mosheim, Regie: Ludwig Cremer
(WDR/BR/SDR/ORF)
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Ilse Aichinger
Heute Abend in Frankfurt: Happy End mit Flaschenpfand – reich werden für Einsteiger
Do, 9. Mai 2013 I 20:00 – 22:00 Uhr I Die Schmiere - Seckbächer Gasse 4, 60311 Frankfurt am Main
Happy End mit Flaschenpfand – reich werden für Einsteiger
Die zur Zeit neueste Schmiere-Produktion. Nach den beiden erfolgreichen Programmen 'Die Party geht weiter-Boni für alle!' und 'Aufschwung in 3D - die nachhaltige Satire Show' präsentiert dieses Team wieder 20 nagelneue bissige und satirische Momentaufnahmen.
Kabarettistische Lebenshilfe pur - für den alltäglichen Wahnsinn gleich um die Ecke, aber auch auf den sieben Weltmeeren.
Auf der Bühne:
Gabriele Meyer, Effi B. Rolfs, Jochen Döring & Walter Jauernich.
Regie: Bernd Krieg
Text: Bernd Krieg, Gabriele Meyer u.a.
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