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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 19. Oktober 2023

Neues im Kino: Mamma Ante Portas, Tótem und Sterne zum Dessert


Mamma Ante Portas
Regie: Eric Lavaine
Besetzung: Josiane Balasko, Mathilde Seigner,
Jérôme Commandeur, Philippe Lefebvre
VOD-Start: 05. Oktober 2023




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The Goldsmith
Regie: Vincenzo Ricchiuto
Besetzung: Stefania Casini, Giuseppe Pambieri,
Tania Bambaci, Mike Cimini, Gianluca Vannucci
VOD/DVD/BD - Start: 13. Oktober 2023

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Die Geschichte einer Familie
Regie & Drehbuch: Karsten Dahlem
Besetzung: Anna Maria Mühe, Michael Wittenborn,
Anton Spieker, Walid Al-Atiyat, Therese Hämer, Casper von Bülow
Early EST: 16. Oktober 2023
VOD-Start: 26. Oktober 2023



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The Lesson
Regie: Alice Troughton
Besetzung: Richard E. Grant, Julie Delpy, Daryl McCormack
Kinostart: 26. Oktober 2023

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Anatomie eines Falls
Regie: Justine Triet
Besetzung: Sandra Hüller, Swann Arlaud, Milo Machado Graner
Kinostart: 02. November 2023

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Tótem
Regie: Lila Avilés
Besetzung: Naíma Sentíes, Montserrat Marañon,
Marisol Gasé, Saori Gurza
Kinostart: 09. November 2023

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Hypnotic
Regie: Robert Rodriguez
Besetzung: Ben Affleck, Alice Braga, William Fichtner, JD Pardo,
Hala Finley, Dayo Okeniyi, Jeff Fahey, Jackie Earle Haley
Early EST: 09. November 2023
TVoD / DVD / BD / 4K UHD: 23.11.2023


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Living Bach
Regie: Anna Schmidt
Dokumentarfilm
Kinostart: 30. November 2023

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Wie wilde Tiere
Regie: Rodrigo Sorogoyen
Besetzung: Denis Ménochet, Marina Foïs, Luis Zahera,
Marie Colomb, Diego Anido
Kinostart: 07. Dezember 2023

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Monsieur Blake zu Diensten
Regie: Gilles Legardinier
Besetzung: John Malkovich, Fanny Ardant, Philippe Bas
Kinostart: 21. Dezember 2023

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JOAN BAEZ - I Am A Noise
Regie: Karen O’Connor, Miri Navasky, Maeve O’Boyle
Dokumentarfilm
Kinostart: 28. Dezember 2023

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Sterne zum Dessert
Regie: Sébastien Tulard
Besetzung: Riadh Belaiche, Loubna Abidar,
Marwan Amesker, Luca Minamoto
Kinostart: 28. Dezember 2023

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Schock
Drehbuch und Regie: Denis Moschitto / Daniel Rakete Siegel
Besetzung: Denis Moschitto, Fahri Yardim,
Aenne Schwarz, Anke Engelke
Kinostart: 18. Januar 2024

Sonntag, 15. Oktober 2023

Oper Frankfurt a.M.: FEDORA von Umberto Giordano (Audio-Einführung und Teaser)




 


Im Zentrum des Verismo-Thrillers »Fedora« von Umberto Giordano steht eine Titelfigur, die sich in atemberaubendem Tempo zwischen verschiedenen Extremen bewegt: Die russische Fürstin Fedora ist Spionin, Rächerin, Geliebte, Märtyrerin und Betrogene zugleich.



Freitag, 13. Oktober 2023

Die häufigsten psychischen Erkrankungen bei Erwachsenen und Kindern/Jugendlichen

Infografik: Die häufigsten psychischen Erkrankungen | Statista


Die häufigsten psychischen Erkrankungen bei Erwachsenen

(Statista/Frauke Suhr) Die Corona-Krise stellte viele Menschen vor große Herausforderungen: Soziale Kontakte warn auf ein Minimum beschränkt, viele Erwerbstätige mussten in Kurzarbeit gehen oder haben ihren Job verloren, die Zukunft ist ungewiss. Für psychisch Kranke ist diese Situation besonders schwierig auszuhalten.

Die Statista-Grafik zeigt die häufigsten psychischen Leiden in Deutschland, über die der Spiegel berichtet: Besonders verbreitet sind Angststörungen (15,4 Prozent) wie Agoraphobie, Sozialphobie oder Panikstörungen. Ebenfalls vergleichsweise häufig sind unipolare Depressionen (8,2 Prozent). Störungen durch Alkohol- oder Medikamentenkonsum machen einen Anteil von 5,7 Prozent an den psychischen Erkrankungen aus. Die Daten beziehen sich auf die erwachsene Bevölkerung ab 18 Jahren und stammen aus der Studie "Psychische Störungen in der Allgemeinbevölkerung".


    Infografik: Psychische Erkrankungen bei Kindern & Jugendlichen | Statista 


Psychische Erkrankungen bei Kindern & Jugendlichen
KINDER- UND JUGENDREPORT 2019 

(Hedda Nier) Im Jahr 2017 wurden bei mehr als einem Viertel aller Kinder und Jugendliche beim Arztbesuch eine psychische Störung oder Verhaltensauffälligkeit dokumentiert. Dabei unterscheidet sich die Häufigkeit unter den Geschlechtern deutlich. Wie die Grafik von Statista zeigt, sind sowohl Jungen als auch Mädchen am häufigsten von Entwicklungsstörungen und emotionalen und Verhaltensstörungen betroffen. Allerdings liegt die Zahl bei den Jungen deutlich höher. Bei Mädchen kommen neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen häufiger vor. Auch Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren wurden bei Mädchen häufiger diagnostiziert. Für den Kinder- und Jugendreport 2019 hat die DAK-Gesundheit in den Jahren 2016 und 2017 mehr als 800.000 Abrechnungsdaten von Kindern und Jugendlichen ausgewertet, um mehr über die Gesundheit von Jungen und Mädchen hierzulande herauszufinden.

Dienstag, 10. Oktober 2023

Welche massiven Fehler begehen Israel und (Hamas-)Palästinenser in ihrem Miteinander?

 



Mangelnde Kommunikation und Verständnis zwischen Israelis und (Hamas-)Palästinensern

Einer der größten Fehler, den sowohl Israel als auch die Palästinenser in ihrer Interaktion machen, ist ihr Versäumnis, einen produktiven Dialog zu führen[1]. Anstatt auf eine friedliche Lösung des Konflikts hinzuarbeiten, griffen beide Seiten zu Gewalt und Aggression, was zu weiteren Spannungen und Todesfällen führte[2][3]. Das Fehlen eines produktiven Dialogs hindert beide Seiten daran, die Perspektiven des anderen zu verstehen und eine gemeinsame Basis für eine friedliche Lösung zu finden[4]. Es ist wichtig, dass beide Seiten der Kommunikation Priorität einräumen und einen konstruktiven Dialog führen, um zu einer friedlichen Lösung zu gelangen.

Ein weiterer bedeutender Fehler, den sowohl Israelis als auch Palästinenser machen, ist ihre Unfähigkeit, die Perspektiven des anderen zu verstehen[5]. Beide Seiten haben tief verwurzelte Überzeugungen und Narrative, die sie daran hindern, den Standpunkt des anderen zu erkennen[6]. Dieses Unverständnis führt zu einem Kreislauf aus Gewalt und Aggression, da sich beide Seiten in ihrem Handeln gerechtfertigt fühlen und Kompromisse verweigern. Sowohl für Israelis als auch für Palästinenser ist es von entscheidender Bedeutung, aufgeschlossen und bereit zu sein, sich die Perspektiven des anderen anzuhören, auch wenn sie nicht mit ihnen übereinstimmen[1]. Nur durch Verständnis und Empathie kann eine friedliche Lösung erreicht werden.

Schließlich ist ein Mangel an Vertrauen und gegenseitigem Respekt ein weiterer großer Fehler, den sowohl Israelis als auch Palästinenser im Umgang miteinander machen[3][6]. Jahrelange Konflikte und Gewalt haben das Vertrauen zwischen beiden Seiten untergraben und es schwierig gemacht, gemeinsam auf eine friedliche Lösung hinzuarbeiten. Darüber hinaus greifen beide Seiten häufig auf hetzerische Rhetorik und Handlungen zurück, die die Spannungen weiter verschärfen und den gegenseitigen Respekt untergraben[7][8]. Für beide Seiten ist es von entscheidender Bedeutung, dass der Aufbau von Vertrauen und gegenseitigem Respekt Priorität hat, auch angesichts von Meinungsverschiedenheiten und Herausforderungen. Nur durch Vertrauen und gegenseitigen Respekt kann eine friedliche und dauerhafte Lösung des Konflikts erreicht werden[1][9].

Vertrauen auf Gewalt und Aggression als Mittel zur Konfliktlösung

Einer der massiven Fehler, die sowohl Israel als auch die Palästinenser in ihrem Zusammenspiel machen, ist der Einsatz von Gewalt und Aggression als Mittel zur Konfliktlösung[1][3]. Der Einsatz militärischer Gewalt und Gewalt zur Durchsetzung politischer Ziele ist ein wiederkehrendes Thema im israelisch-palästinensischen Konflikt und hat zu einem Teufelskreis aus Angriffen und Gegenangriffen geführt. Dieser Ansatz hat nicht nur nicht zur Lösung des Konflikts, sondern hat eher zum Verlust unzähliger Menschenleben und zur Vertreibung von Millionen Menschen geführt. Indem beide Seiten weiterhin auf Gewalt und Aggression setzen, verewigen sie den Konflikt und behindern die Möglichkeit einer friedlichen Lösung.

Ein weiterer Fehler ist die Eskalation der Spannungen und Vergeltungsmaßnahmen[7][3]. Anstatt nach Möglichkeiten zur Deeskalation der Situation zu suchen, unternehmen beide Seiten Maßnahmen, die den Konflikt nur verschärfen. Dazu gehören der Einsatz unverhältnismäßiger Gewalt, gezielte Angriffe auf Zivilisten und die Verhängung von Kollektivstrafen. Das Versäumnis, Zurückhaltung zu üben und friedliche Mittel zur Konfliktlösung zu verfolgen, hat nur zu noch mehr Leid und Zerstörung geführt.

Ein dritter Fehler ist das Versäumnis, die Grundursachen des Konflikts anzugehen[1][10]. Der israelisch-palästinensische Konflikt ist ein komplexes Thema mit tiefen historischen, politischen und kulturellen Wurzeln. Allerdings haben sich beide Seiten oft auf oberflächliche Themen konzentriert, anstatt sich mit den zugrunde liegenden Missständen und Sorgen auseinanderzusetzen. Dazu gehören Fragen wie Grenzen, Siedlungen und Zugang zu Ressourcen, während grundlegende Fragen wie Menschenrechte, Selbstbestimmung und Gerechtigkeit außer Acht gelassen werden. Indem beide Seiten diese zugrunde liegenden Probleme nicht angehen, verewigen sie den Konflikt und verhindern die Möglichkeit eines dauerhaften Friedens.

Der israelisch-palästinensische Konflikt ist ein komplexes und tief verwurzeltes Problem, das einen vielschichtigen Ansatz erfordert, um eine friedliche Lösung zu erreichen. Beide Seiten müssen ihre Fehler erkennen und Schritte zu Deeskalation, Dialog und Kompromissen unternehmen. Durch die Konzentration auf friedliche Mittel zur Konfliktlösung und die Bekämpfung der Grundursachen des Konflikts besteht Hoffnung auf eine bessere Zukunft sowohl für Israelis als auch für Palästinenser.

Versäumnis, sinnvolle Kompromisse einzugehen und friedliche Lösungen anzustreben

Einer der größten Fehler, den sowohl Israel als auch die Palästinenser in ihrem Zusammenspiel machen, ist ihre Weigerung, notwendige Zugeständnisse für den Frieden zu machen[1]. Beide Seiten waren in zentralen Fragen nicht kompromissbereit, was es schwierig machte, eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden. Die Palästinenser fordern einen eigenen Staat, der Teile des heutigen Staates Israel umfasst, während die Israelis die Anerkennung als jüdischer Staat und das Recht auf Grenzsicherung fordern[6]. Dieser Mangel an Kompromissbereitschaft hat zu anhaltenden Konflikten und Gewalt geführt, wobei die jüngsten Angriffe palästinensischer Militanter in Israel erhebliche Opfer forderten[3]. Ohne die Bereitschaft zu notwendigen Zugeständnissen erscheint eine friedliche Lösung des Konflikts unwahrscheinlich.

Ein weiterer Fehler, den sowohl Israel als auch die Palästinenser begehen, ist ihr mangelndes Engagement, eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden[11]. Obwohl in der Vergangenheit Verhandlungen stattgefunden haben, waren die Fortschritte langsam und wurden oft durch Gewalt und politisches Gehabe zunichte gemacht. Auch die arabischen Regierungen waren in ihrer Reaktion auf den Konflikt gespalten, wobei einige auf Diplomatie und andere auf Solidarität mit den Palästinensern setzten[8]. Dieser Mangel an Einigkeit und Engagement für eine friedliche Lösung hat den Kreislauf der Gewalt fortgesetzt und es schwierig gemacht, Vertrauen und Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten aufzubauen.

Schließlich sind sowohl Israel als auch die Palästinenser schuldig, ihre politischen Interessen über das Wohlergehen ihres Volkes zu stellen[6]. Der andauernde Konflikt hatte verheerende Auswirkungen sowohl auf Israelis als auch auf Palästinenser, mit unzähligen Todesopfern und auseinandergerissenen Gemeinschaften[11][2]. Dennoch waren beide Seiten nicht bereit, das Wohlergehen ihres Volkes über ihre eigenen politischen Ziele zu stellen. Dies hat zu mangelnden Fortschritten bei der Suche nach einer friedlichen Lösung geführt und den Kreislauf von Gewalt und Leid fortgesetzt. Nur wenn Israel und die Palästinenser dem Wohlergehen ihres Volkes Priorität einräumen und auf eine für beide Seiten vorteilhafte Lösung hinarbeiten, können sie auf dauerhaften Frieden und Stabilität in der Region hoffen[12].


  1. Der Nahostkonflikt zwischen Israelis und Palästinensern. www.lpb-bw.de/nahostkonflikt
  2. Israel: 260 Tote auf Festivalgelände nach Hamas-Angriffen. www.tagesschau.de/ausland/asien/gaza-israel-angriff-112.html
  3. Eskalation in Nahost Massiver Angriff auf Israel. www.tagesschau.de/ausland/asien/gaza-israel-raketen-102.html
  4. Konfliktstoff im israelisch-palästinensischen Dialog. kops.uni-konstanz.de
  5. Perspektiven verstehen in Israel und Palästina. www.agdd.de
  6. Nahostkonflikt | Politik für Kinder, einfach erklärt. www.hanisauland.de
  7. Gründe für Angriff auf Israel: Sabotage und Vergeltung. taz.de/Gruende-fuer-Angriff-auf-Israel/!5962210/
  8. Nach Angriff auf Israel: Gemischte Reaktionen aus ... www.tagesschau.de
  9. Palästinensische Gebiete | BMZ.  www.bmz.de/de/laender/palaestinensische-gebiete
  10. Chronik: Konflikte zwischen Israel und Palästinensergruppen. www.zdf.de
  11. Konfliktanalyse - Frieden für Israel und Palästina - ... www.friedensbildung-bw.de/israel-nahostkonflikt
  12. Debatte Israel und Palästina: Der Konflikt nützt den ... taz.de/Debatte-Israel-und-Palaestina/!5472152/

Montag, 9. Oktober 2023

Oper Frankfurt a.M.: Don Carlo (Audio)

 

HIGHLIGHTS IM SPIELPLAN DER OPER FRANKFURT IM OKTOBER 2023

 

Sonntag, 1. Oktober 2023, um 18 Uhr im Opernhaus

Premiere

LE NOZZE DI FIGARO

Adriana González
Foto: 
Marine Cessat-Bégler

Oper in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln


Musikalische Leitung: Thomas Guggeis / Alden Gatt; Inszenierung: Tilmann Köhler

Mitwirkende: Kihwan Sim / Božidar Smiljanić (Figaro), Elena Villalón (Susanna), Danylo Matviienko / Domen Križaj (Graf Almaviva), Adriana González / Verity Wingate (Gräfin Almaviva), Kelsey Lauritano / Helene Feldbauer (Cherubino), Cecelia Hall / Katharina Magiera (Marzelline), Donato Di Stefano / Thomas Faulkner (Bartolo), Magnus Dietrich (Basilio, Don Curzio), Idil Kutay (Barbarina), Franz Mayer (Antonio) u.a.

Weitere Vorstellungen: 6., 8. (18 Uhr), 12., 14., 21. Oktober, 28., 30. (18 Uhr) Dezember 2023,
5., 7. (18 Uhr), 18., 21. (18 Uhr) Januar 2024

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr.

Preise: € 16 bis 190 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper


Mit Le nozze di Figaro bewies Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) ein großes Maß an politischer Kühnheit: Wurde doch die literarische Vorlage des Werkes, Beaumarchais’ La folle journée, ou Le mariage de Figaro, nicht nur in Frankreich, sondern auch in Wien verboten. Dabei hatte der Librettist Lorenzo da Ponte mit diplomatischem Geschick die politische Brisanz des Stoffes entschärft. Als die Oper am 1. Mai 1786 am Wiener Burgtheater uraufgeführt wurde, war die Wirkung zwar nicht mehr ganz so revolutionär wie die des Originals – ein Affront gegen den Adel war sie jedoch allemal. Die Adaption spiegelt eine zeitlos gültige, menschliche Komödie, die zunächst aus besagten Gründen auf Ablehnung stieß, allmählich aber zu einer der beliebtesten Mozart-Opern aufrückte. Die Neuproduktion löst die Inszenierung von Guillaume Bernardi ab, welche 2006/07 Premiere an der Oper Frankfurt feierte.

Als das Diener-Paar Figaro und Susanna heiraten möchte, pocht deren Dienstherr, Graf Almaviva, auf das „Recht der ersten Nacht“. Damit bringt er nicht nur die Verlobten, sondern auch die eigene Gattin Rosina sowie fast alle Schlossbewohner gegen sich auf. Was folgt ist ein Tag voller Intrigen, Verkleidungen, Verwirrungen und Irrungen, an dessen Ende der Graf das Nachsehen hat...

Die musikalische Leitung der Neuproduktion liegt bei dem 1993 in Dachau geborenen Dirigenten Thomas Guggeis, der an der Oper Frankfurt ab der Spielzeit 2023/24 den Posten des Generalmusikdirektors bekleidet. Sein Frankfurt-Debüt gab er im Mai 2021 zunächst mit einer Aufführung von Mozarts Requiem, gefolgt von Strauss’ Ariadne auf Naxos. 2019/20 wurde er zum Staatskapellmeister der Staatsoper Berlin ernannt. Der in München und Mailand ausgebildete Dirigent ging nach seiner Assistenz an der Berliner Staatsoper zunächst von 2018 bis 2020 als Kapellmeister an die Staatsoper Stuttgart. Inzwischen ist Thomas Guggeis regelmäßiger Gast auch an der Wiener Staatsoper. Kürzlich debütierte er an der Metropolitan Opera und unmittelbar darauf bei den Festspielen in Santa Fe – jeweils mit dem Fliegenden Holländer. Sein Debüt an der Mailänder Scala ist im Februar 2024 geplant.
Weitere Aufführungen der Premierenserie von Mozarts Figaro übernimmt der Amerikaner Alden Gatt, der hier ab 2023/24 als Kapellmeister und Assistent des GMDs wirkt.
Der ursprünglich vom Schauspiel kommende Regisseur Tilmann Köhler ist ein gern gesehener Gast in Frankfurt, wo er mit Alexander Zemlinskys Der Traumgörge bald eine weitere Arbeit für das Musiktheater vorlegen wird. Angeführt von Kihwan Sim (Figaro), Elena Villalón (Susanna), Danylo Matviienko (Graf Almaviva) und Kelsey Lauritano (Cherubino) stammt die Figaro-Besetzung größtenteils aus (ehemaligen) Mitgliedern des Ensembles und des Opernstudios der Oper Frankfurt. Zu den Gästen zählen neben dem italienischen Bassisten Donato Di Stefano (Bartolo) auch die guatemaltekische Sopranistin Adriana González, die als Gräfin an der Oper Frankfurt bereits 2020/21 im Rahmen ihres Deutschland-Debüts auftrat. Nun kehrt sie in der Partie nach Frankfurt zurück und wird sie zuvor auch bei den Salzburger Festspielen interpretieren.


Samstag, 7. Oktober 2023, um 18 Uhr im Opernhaus

Foto: Monika Rittershaus

Siebte Wiederaufnahme

DON CARLO

Oper in fünf Akten von Giuseppe Verdi

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln


Musikalische Leitung: Thomas Guggeis; Inszenierung: David McVicar



Mitwirkende: Otar Jorjikia (Don Carlo), Magdalena Hinterdobler (Elisabeth von Valois), Andreas Bauer Kanabas (Philipp II.), Dshamilja Kaiser (Prinzessin Eboli), Domen Križaj (Rodrigo, Marquis von Posa), Kudaibergen Abildin (Graf von Lerma / Herold), Bianca Andrew (Tebaldo), Simon Lim (Der Großinquisitor), Thomas Faulkner (Ein Mönch), Kateryna Kasper (Eine Stimme von oben) u.a.

Weitere Vorstellungen: 13., 22. (18 Uhr), 27., 29. (15.30 Uhr ) Oktober, 4. (18 Uhr) November 2023

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 18.30 Uhr. Preise: € 16 bis 121 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)


Die Inszenierung des Don Carlo von Giuseppe Verdi (1813-1901) durch David McVicar feierte am 30. September 2007 Premiere im Opernhaus – als erste Frankfurter Neuproduktion des Werkes seit 37 Jahren. Vom Publikum wurde die aufwändig ausgestattete Aufführung mit den prachtvoll-historischen Kostümen von Brigitte Reiffenstuel überwiegend bejubelt, doch meldeten sich auch kritische Zuschauerstimmen zu Wort, denen die Sicht des schottischen Regisseurs auf Verdis Erfolgsoper zu konventionell ausgefallen war. Dennoch wurde die Inszenierung von der Kritik in erster Linie positiv beurteilt. So war z.B. in der Welt zu lesen: „Gespielt wird die lange, fünfaktige Fassung von 1886. McVicars großartige Regieleistung geht dabei weit über die Grundsatzentscheidungen für eine streng stilisierte Bühne samt historisch korrekten Kostümen hinaus. Er führt seine Figuren mit viel Liebe fürs psychologische Detail und schlüsselt so die komplexe Handlung überzeugend auf.“

Zum Inhalt: Don Carlo, Sohn des spanischen Königs Philipp II., soll die französische Königstochter Elisabeth von Valois heiraten. Die beiden verlieben sich ineinander, doch muss die junge Frau schließlich aus Gründen der Staatsraison den König selbst zum Mann nehmen. Zudem verweigert Philipp seinem Sohn den Auftrag, dem durch Spanien unterdrückten Flandern den Frieden zu bringen und damit seinen Jugendfreund Rodrigo zu unterstützen. Durch eine Intrige der in Carlo verliebten Prinzessin Eboli entfremden sich Vater und Sohn immer mehr voneinander. Carlo ist hin und her gerissen zwischen seiner Liebe zu Elisabeth und dem Begehren nach politischer Anerkennung. Schließlich kommt es nach der durch den Großinquisitor geforderten Ermordung des politisch unliebsamen Rodrigo am Grab von Carlos Großvater Karl V. zu einem entscheidenden Zusammentreffen aller Beteiligten...

Die Erfolgsproduktion aus der Spielzeit 2007/08 wird nun zum siebten Mal wiederaufgenommen, und die Besetzungsliste weist neben mit McVicars Regie vertrauten Künstler*innen wie Andreas Bauer Kanabas (Philipp II.), Simon Lim (Der Großinquisitor) – der 2019 sein Haus-Debüt als Philipp II. gab und hier 2024 auch als Kardinal Brogni in La Juive zu erleben sein wird –, Bianca Andrew (Tebaldo), Thomas Faulkner (Ein Mönch) und Kateryna Kasper (Eine Stimme von oben) auch neue Namen auf: In der Titelpartie ist der georgische Tenor Otar Jorjikia erstmals im Haus am Willy-Brandt-Platz zu Gast und gab diese unlängst auch an der Oper Graz. Zu seinen jüngsten Erfolgen gehören Auftritte als Pinkerton (Madama Butterfly) bei den Bregenzer Festspielen und an der Israeli Opera in Tel Aviv sowie als Gabriele Adorno (Simon Boccanegra) an der Oper Zürich und am Mariinski-Theater St. Petersburg. Die in Straubing geborene Sopranistin Magdalena Hinterdobler (Rollendebüt als Elisabeth) zählt als neues Ensemblemitglied Partien wie Grete in Zemlinksys Der Traumgörge und Chrysothemis in Strauss’ Elektra zu ihren Frankfurter Aufgaben. Dshamilja Kaiser (Prinzessin Eboli) begeisterte an der Oper Frankfurt mehrfach als Adalgisa (Norma), sprang als Carmen ein und sang Madame Flora in Menottis The Medium. Anschließend wird sie als Venus in der Neuproduktion von Wagners Tannhäuser hierher zurückkehren. Zukünftige Engagements führen die Mezzosopranistin zudem als Verdis Lady Macbeth an die Oper Graz. Seit der Saison 2020/21 im Ensemble, zählen Papageno (Die Zauberflöte) und Wolfram (Tannhäuser) zu den kommenden Aufgaben des slowenischen Baritons Domen Križaj (Rodrigo). Sein aus Kasachstan stammender Kollege Kudaibergen Abildin (Graf von Lerma / Herold) ist als Tamino (Die Zauberflöte) zu erleben und übernimmt Partien in den Neuproduktionen Aida und Die Banditen. Die musikalische Leitung der Inszenierung liegt erstmals bei Generalmusikdirektor Thomas Guggeis, der nach Mozarts Le nozze di Figaro nun seine Qualitäten im italienischem Repertoire unter Beweis stellt.


Sonntag, 15. Oktober 2023, um 18 Uhr im Opernhaus

Foto: Barbara Aumüller

Erste Wiederaufnahme

FEDORA

Melodramma in drei Akten von Umberto Giordano

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln


Mitwirkende: Nadja Stefanoff / Svetlana Aksenova (Fedora), Alfred Kim (Loris Ipanow), Mikołaj Trąbka (De Siriex), Bianca Tognocchi (Olga Sukarew), Frederic Jost (Gretch), Bianca Andrew (Dimitri), Theo Lebow (Desiré), Michael Porter (Rouvel), Thomas Faulkner (Cirillo), Jarrett Porter (Borow), Sebastian Geyer (Lorek) u.a.


Weitere Vorstellungen: 20., 28. Oktober, 12. (18 Uhr), 17. November 2023

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr.

Preise: € 16 bis 121 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im 

externen Vorverkauf)

Übernahme einer Produktion der Königlichen Oper Stockholm, Premiere 10. Dezember 2016


Die Frankfurter Erstaufführung der Fedora von Umberto Giordano (1867-1948) war ursprünglich 2020/21 als Übernahme von der Königlichen Oper Stockholm geplant, was jedoch – wie so viele andere Projekte auch – Corona vereitelte. Die Produktion musste daher auf die folgende Saison verschoben werden, so dass nun 2023/24 die erste Wiederaufnahme der Inszenierung erfolgt. 
„Fedora wird in Deutschland nicht besonders häufig aufgeführt. Aber die lukullische, intelligente Inszenierung von Christof Loy belegt, dass es um Gewohnheiten geht, nicht um die Sache. (…) Der jubelnde Beifall in einem vollen Haus selbstverständlich: uneinholbar. Den Mitwirkenden müssen die Herzen geklopft haben, sogar beim Zuhören war es so“, urteilte die Frankfurter Rundschau. Und im Website-Auftritt der neuen musikzeitung war zu lesen: „Natürlich steht und fällt der Abend mit der Titelheldin. Nadja Stefanoff hat den Wechsel aus dem Mezzo-Fach in die ‚lirico spinto‘-Sopranpartien beeindruckend vollzogen: ihre Bühnenerscheinung vereint genau das rollengerechte Maß an herbem Selbstbewusstsein, leidenschaftlicher Frau und souveräner Grande Dame, also vom dolce piano in harten Furor.“ Daher handelt es sich um einen glücklichen Umstand, dass die Sopranistin auch bei dieser Wiederaufnahme besetzt ist. Sie wechselt sich mit ihrer russischen Fachkollegin Svetlana Aksenova ab, die während der Premierenserie bereits einmal eingesprungen war.

Der Verlobte von Fürstin Fedora Romazow fällt in St. Petersburg einem vermeintlich politischen Attentat zum Opfer. Schnell wird Graf Loris Ipanow als Hauptverdächtiger ermittelt. Monate später trifft die Fürstin Loris auf einem Ball in ihrem Pariser Palais und sieht den Moment ihrer Rache gekommen. Der Graf hat sich unsterblich in sie verliebt und gesteht, ihren Verlobten tatsächlich getötet zu haben. Fedora bittet Loris, später wiederzukommen. Schnell schreibt sie einen Brief an den russischen Polizeichef, in dem sie ihn des Mordes an ihrem Geliebten anklagt. Nachdem Loris zurückgekehrt ist, muss Fedora hören, dass ihr Verlobter sie mit Loris’ Frau betrogen und dieser ihn daraufhin in Notwehr erschossen hat. Nun kann auch Fedora ihre Gefühle nicht mehr verbergen. Das Liebespaar flieht vor der Polizei ins Berner Oberland. Dort erfährt Loris durch einen Brief vom Tod seines Bruders und seiner Mutter, ausgelöst durch die Nachforschungen der Geheimpolizei in St. Petersburg. Er schwört, an der unbekannten Denunziantin Rache zu nehmen. Als er jedoch erkennen muss, dass es sich dabei um Fedora handelt, verflucht er sie. Voller Schuldgefühle vergiftet sie sich, und Loris verzeiht der Sterbenden. 

Der italienische Dirigent Carlo Montanaro arbeitet regelmäßig an der Oper Frankfurt, wo er zuletzt 2022/23 mit Puccinis Tosca gastierte. Zu seinen Plänen gehören u.a. Verdis Aida an der Deutschen Oper Berlin. Der gebürtige Koreaner Alfred Kim (Loris Ipanow) war von 2008 bis 2013 Ensemblemitglied der Oper Frankfurt, wo er zuletzt 2022/23 als Cavaradossi (Tosca) auftrat. Zu den Neubesetzungen aus Ensemble und Opernstudio gehört u.a. Mikołaj Trąbka (De Siriex), während Bianca Tognocchi (Olga Sukarew) und einige wenige Kolleg*innen bereits mit der Produktion vertraut sind.

Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 - 212 49 49 4 erhältlich.

Montag, 2. Oktober 2023

Literarischer Verein der Pfalz e.V.: Edith Brünnler, Renate Demuth und Manfred Dechert lesen "Geschichtete Zeiten"

Unter dem Titel „Geschichtete Zeiten“ lesen am Samstag, 7. Oktober, um 11 Uhr in der Pfalzbibliothek Kaiserslautern, Bismarckstraße 17, zwei Autorinnen und ein Autor des Literarischen Vereins der Pfalz, die sich selbst „Lauter Autor*innen“ nennen. Edith Brünnler, Renate Demuth und Manfred Dechert präsentieren Kurzprosa, Gedichte und szenische Dialoge in Mundart und Hochdeutsch. Alle drei Lesende sind Preisträger und Preisträgerinnen verschiedener Literatur- und Mundartwettbewerbe. Aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit verspricht es eine anregende und abwechslungsreiche Lesung zu werden (Eintritt frei, Parkmöglichkeit im Hof).

Edith Brünnler
(Fotostudio Backofen,
Ludwigshafen)


Edith Brünnler, 1953 in Ludwigshafen im Hemshof geboren, lebt heute im Stadtteil Edigheim.
Die ehemalige IT-Beraterin schreibt seit 2001 satirische Kurzgeschichten auf Hochdeutsch und Pfälzisch, die sie in eigenen Büchern veröffentlicht hat. Die mehrfache Preisträgerin des Mundart-Wettbewerb Dannstadter Höhe ist vor allem bekannt durch ihre zahlreichen Lesungen (
satirische Kurzgeschichten)





                                   Renate Demuth         
                 (Foto: Miriam Wagner)
Renate Demuth, 1944 in Homburg geboren, lebt seit 40 Jahren in Kaiserslautern. Nach Schreibseminaren bei verschiedenen Dozentinnen nimmt sie seit 2002 mit ihren Gedichten und Erzählungen an Literaturwettbewerben in Hochdeutsch und Mundart teil und gewann bisher über 30 Preise. Sie veröffentlicht unter anderem in Zeitungen, Heimatjahrbüchern, Anthologien und bestreitet zahlreiche Lesungen (Erzählungen und Gedichte).










Manfred Dechert
(Foto: Peter Herzer; KL)

Manfred Dechert, 1957 in Kaiserslautern geboren, lebt in Ludwigshafen und verfasst Gedichte, Kurzgeschichten und Mundart-Szenen. Er wirkt bei vielen Autoren- und Kabarettgruppen sowie bei Poetry-Slam-Wettbewerben mit. Von ihm erschienen zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien, Zeitungen und Literaturzeitschriften. Er hat auch einige Stücke für das Theater Oliv in Mannheim  geschrieben und engagiert sich zudem für vereinsamte und mit psychischen Problemen belasteten Menschen (Gedichte, Kurzgeschichten und Mundart-Szenen).