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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 10. Juni 2022

Taschen Verlag: THE POLAROID BOOK


TASCHEN
TASCHEN
 

Die besten Bilder aus der Polaroid-Sammlung

Ihre unverwechselbare Anmutung und die Aura des Spontanen machten Polaroids über Jahrzehnte zu einem beliebten fotografischen Medium. Mit dem Charme und der Nostalgie eines Familienalbums zeigt diese Hommage an das Sofortbild – zusammengestellt aus Hunderten von Fotos aus der Sammlung der Polaroid Corporation –, was man mit einem Polaroidfilm alles machen kann und wie er Fotografen zu experimentellen und kreativen Lösungen trieb.

 
TASCHEN
 
The Polaroid Book.
40th Ed.
€ 20
 
 
TASCHEN
 

„Ein Buch ganz über den Augenblick – so

nostalgisch und zauberhaft wie ein Sofortbild,

das sich im Licht allmählich entwickelt.

Absolut einzigartig!“

— ARTE News

 
 

Auch erhältlich:

Rome
 
Linda McCartney.
The Polaroid Diaries
€ 40
 
 
 
 
Rome
 
20th Century Photography
    
€ 16
 
 
 

Donnerstag, 9. Juni 2022

Beginn der Affenpocken-Impfung


(nature) Länder wie Kanada, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten haben mit der Umsetzung einer Strategie begonnen, die als "Ringimpfung" bezeichnet wird und mit der versucht werden soll, die Ausbreitung der Affenpocken zu stoppen. Dabei werden Menschen, die durch engen Kontakt mit einer infizierten Person mit den Affenpocken in Berührung gekommen sind, Pockenimpfstoffe verabreicht, die zu 85 % gegen die Affenpocken wirksam sind, da die Viren miteinander verwandt sind. Dieses Vorgehen hat jedoch auch Nachteile: Es erfordert eine strenge Rückverfolgung der Kontakte, und die Impfstoffe wurden bisher nur in begrenztem Umfang gegen Affenpocken getestet. Außerdem erregt es die Aufmerksamkeit von Forschern in Afrika, die seit Jahrzehnten gegen Affenpockenausbrüche kämpfen, ohne über einen Impfstoffvorrat zu verfügen.

Heidelberg: Wir warten auf die Schlossbeleuchtung am 04.06.2022

 

Tausende versammeln sich Stunden vorher
auf den Neckarwiesen und in Lokalen 
zur nächtlichen Schlossbeleuchtung
in Heidelberg am Neckar

                                                                          Fotos/Collage: Stefan Vieregg
                                                                                                    (Blaufilter Fuji)

Mittwoch, 8. Juni 2022

Heidelberg: Real Jazz Trio feat. Carl Clements im DAI - Deutsch Amerikanisches Institut

Eine sehr überzeugende Auswahl an Stücken bot das Heidelberger Real Jazz Trio mit Gast Carl Clements am Saxophon und Bansuri (Querflötenart) am 04.06.2022. Vom klassischen Jazz zu sanften und melodischen Klängen, in zwei Sets wurde astreine Musik und Unterhaltung geboten. Die Kompositionen von Carl Clements (Boston, Jazz- und Weltmusik) sehr sensibel und fernöstlich unterlegt. Jazzliebhabern war es eine absolute Bestätigung des guten Geschmacks. CDs gibt es ab 15 EUR.  

Johannes Schädlich - Bass
Jean-Yves Jung - Piano
Jens Biehl - Schlagzeug
Carl Clements - Saxophon, Bansuri




                                                                      Fotos/Collage: Stefan Vieregg








Dienstag, 7. Juni 2022

Literarischer Verein der Pfalz: Pfalzbibliothek Kaiserslautern am 07.05.2022 und 2. Kunstnacht Landau am 03.06.2022

 

Lesung des Literarischen Vereins der Pfalz
in der
Pfalzbibliothek Kaiserslautern
am 07.05.2022


                                                                                  Fotos und Collage: Stefan Vieregg
 
Oben von links nach rechts: Lilo Beil, Barbara Franker, Renate Demuth.
In der Mitte Birgit Heid, Vorsitzende des Vereins.
Unten von links nach rechts: Katrin Kirchner, Peter Herzer, Lothar Seidler    

                  Klaus Demuth      Foto: Stefan Vieregg








2. Kunstnacht Landau

HAUT UND PAPIER
eine künstlerische Zusammenkunft aus
Gedicht und Aktfotografie
am 3. Juni 2022
in der Stadtbibliothek


Die Haut kann wie Papier Leinwand und Projektionsfläche von Fantasien, Ideen sowie Träumereien sein. Bei der Haut denkt man mehr an Bodypainting statt an Tattoos, aber auch Tattoos können wie Gemälde wirken, die Wirkdauer ist dagegen lebenslang. Welche Rolle spielen literarische Texte in diesem Zusammenhang?

Auf der Haut halten sie tätowiert eventuell ein ganzes Leben. Texte auf, Bücher aus Papier haben an sich historisch betrachtet eine viel längere Lebensdauer. Sie könnten entsprechend präpariert 2000 Jahre ausharren. Am ehesten natürlich noch in Stein gemeiselt. Im digitalen Zeitalter sind Texte Zufalls- und Zerfallsprodukte.

Auf Speichermedien begrenzt haltbar und nur überlebensfähig, wenn sie vor Zerfall der Technik alle 7 bis 10 Jahre auf neue Speichermedien gespielt werden, um sie in Hunderten von Jahren aufgrund des technischen Fortschritts überhaupt noch verwenden zu können.

Wollen wir unsere Aussagen kurzlebig lassen? Schreiben und gleich wieder oder erst Monate, Jahre später löschen von der Website, aus dem Chat, der App?

Fotografien unterliegen demselben Schicksal wie Texte auf digitalen Speichermedien. Oder auf Papier verewigt 100 bis 200 Jahre - welche Seltenheit, vielleicht geht da noch mehr. Gemälde sind schon wieder langlebig, 
500 Jahre im geschützten Raum? 
Skulpturen können sehr lange durchhalten. 
2000 Jahre und mehr sind möglich aus Stein, Marmor usw. 

Weiblichkeit als Kunstwerk hängt von den Trägermedien ab wie Geschriebenes oder Fotografiertes. Sie teilen sich das Schicksal schneller Zerfall oder ewige Erinnerung. Dabei ist Aktkunst so wichtig. Ein Zugang zum natürlichen Umgang mit Sexualität. Der Körper als Kunstwerk und Projektionsfläche verlangt Ehrerbietung in der Rezeption. Eva Korns Aktfotografien hinterfragen das Wechselspiel von Nacktheit und Kunstbetrachtung. Wie lässt sich Kunst potenzieren? Der Körper an sich ist schon ein Kunstwerk, der nackte Mensch aber auch ein in die Existenz Geworfener und immer ein Sinnbild für Bedürftigkeit, Armut und Endlichkeit im schönen Körper. Als Skulptur fähig Jahrtausende durchzuhalten. Ein nackter Körper bemalt und beschriftet ist mehr Kunst? Was passiert, wenn Artifizielles, Künstlerisches und Natürliches aufeinandertreffen? Harmoniert alles, wird Kunst gesteigert, treten die Kunst seienden Instanzen in Konkurrenz? Ist Kunst wichtig, um Anrüchiges zu reduzieren? Kunst als antipornografische Kraft? Spielt hier jemals Pornografie hinein? Kaum, für Kunstbetrachter ist es Erotik und Kunst, Punkt. Für Moralapostel ist eh vieles außer Akzeptanzreichweite.  
 
Ganz andere Frage: Was macht heute das Frausein aus? Selbstbestimmung zwischen Klischees, Rollenzuweisungen und Selbstverwirklichung. Dieser Frage gingen die Dichter*innen der Gruppe „Wortschatz“ (Literarischer Verein der Pfalz) Manfred Dechert, Maria Theresia Gauß, Christel Heil, Birgit Heid, Katrin Sommer, Helmund Wiese und Heinz Ludwig Wüst nach. 



                                        Fotos: Manfred Dechert, Collage: Stefan Vieregg






Samstag, 4. Juni 2022

HIGHLIGHTS IM SPIELPLAN DER OPER FRANKFURT IM JUNI UND JULI 2022


Iain MacNeil, Bariton / Titelpartie
Bildnachweis: Barbara Aumüller

 Sonntag, 26. Juni 2022, um 18     Uhr im Opernhaus
 Premiere / Frankfurter 
 Erstaufführung


 ULISSE
   





Oper in einem Prolog und zwei Akten
   von Luigi Dallapiccola
   In deutscher Sprache mit deutschen und
   englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Francesco Lanzillotta; Inszenierung: Tatjana Gürbaca
Mitwirkende: Iain MacNeil (Odysseus), Katharina Magiera (Kirke / Melantho), Juanita Lascarro (Kalypso / Penelope), Yves Saelens (Demodokos / Teiresias), Sarah Aristidou (Nausikaa), Andreas Bauer Kanabas (Alkinoos), Claudia Mahnke (Antikleia), Danylo Matviienko (Antinoos), Jaeil Kim (Eurymachos), Sebastian Geyer (Peisandros), Brian Michael Moore (Eumäos), Dmitry Egorov (Telemachos), Marvic Monreal (Erste Magd), Stefanie Heidinger (Zweite Magd), Julia Bell (Eine Lotophagin)
Weitere Vorstellungen: 1., 7., 10. (18 Uhr), 15., 18., 21. Juli
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr
Preise: € 15 bis 182 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper


Am 22. September 1968 wurde Ulisse von Luigi Dallapiccola (1904-1975) an der Deutschen Oper Berlin zur Uraufführung gebracht. Der Odysseus-Mythos beschäftigte den italienischen Komponisten sein ganzes Leben lang, und so verfasste er das Libretto seiner letzten Oper selbst, inspiriert von Dante Alighieris Divina Commedia und ausgehend von unzähligen Bearbeitungen des Stoffes.
Odysseus erscheint darin als ein zerrissenes Individuum auf der rastlosen Suche nach (Selbst-)Erkenntnis. Das über mehrere Jahre hinweg entstandene Werk wird von einem Netz an Zwölfton-Reihen durchzogen, die allesamt aus der als „Mare I“ benannten Ur-Reihe hervorgehen. Die 13 Episoden der Handlung zeichnen sich durch eine je eigene Klangfarbe aus: Im Zentrum der symmetrisch angeordneten Bilderfolge steht die dunkel instrumentierte Hades-Szene.

Im Reich der Phäaken gestrandet, lässt Odysseus verschiedene Stationen seiner Irrfahrt Revue passieren: Die verführerisch-selbstvergessene Welt der Lotophagen, die intellektuell prägende Liaison mit der Zauberin Kirke sowie den Gang in den Hades, wo er seiner verstorbenen Mutter begegnet. Zurück in seiner Heimat Ithaka wird Odysseus zunächst nicht wiedererkannt und als „Niemand“ verspottet. Der Schmerz über den Identitätsverlust treibt ihn zur Rache: Er tötet die Freier, welche um seine Ehefrau Penelope werben, bevor er zu seiner letzten Expedition aufbricht.
Allein auf weiter See glaubt er schließlich, die Existenz einer höheren Ordnung zu erkennen, in der seine inneren Ambivalenzen aufgehoben sind.

Der Italiener Francesco Lanzillotta stellte sich erstmals 2018/19 mit der konzertanten Aufführung von Verdis La traviata an der Oper Frankfurt vor. Der musikalische Leiter des Macerata Opera Festivals debütierte unlängst mit La Bohème an der Bayerischen Staatsoper und zählt Engagements an der Wiener Staatsoper sowie dem Teatro Massimo in Palermo zu seinen aktuellen Aufgaben.
Tatjana Gürbaca gibt ihr Debüt im Haus am Willy-Brandt-Platz. Die europaweit gefragte Regisseurin setzte sich bereits 2003 erfolgreich mit Dallapiccolas Einakter Il prigioniero an der Volksoper Wien auseinander. In der Titelpartie debütiert der kanadische Bariton Iain MacNeil, der seit der Spielzeit 2019/20 das hiesige Ensemble verstärkt und zuletzt u.a. als Spielmann (Königskinder) begeisterte.
Der belgische Tenor Yves Saelens (Demodokos / Teiresias) war zuletzt 2019/20 als Bajazet in
Händels Tamerlano im Bockenheimer Depot (Wiederaufnahme im Dezember 2022) zu Gast. Die französisch-zypriotische Sopranistin Sarah Aristidou (Nausikaa) debütierte 2020/21 als Zerbinetta (Ariadne auf Naxos; konzertant) am Main. Aktuell erneut in der Partie der Sorceress (Dido and Aeneas) zu erleben, kehrt der mehrfach ausgezeichnete St. Petersburger Countertenor Dmitry Egorov (Telemachos) hierher zurück. Alle weiteren Partien sind mit (ehemaligen) Mitgliedern des Ensembles, Opernstudios und Chores der Oper Frankfurt besetzt.


Dido und Aeneas
Bildnachweis: Barbara Aumüller



Sonntag, 5. Juni 2022, um 19.30 Uhr im Opernhaus
Vierte Wiederaufnahme


DIDO AND AENEAS
Oper in fünf Bildern mit einem Epilog von Henry Purcell
In englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
HERZOG BLAUBARTS BURG
Oper in einem Akt von Béla Bartók
In ungarischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln


Musikalische Leitung: Benjamin Reiners; Inszenierung: Barrie Kosky
Mitwirkende Dido and Aeneas: Cecelia Hall (Dido), Sebastian Geyer (Aeneas), Kateryna Kasper (Belinda), Karolina Bengtsson (Second Woman), Dmitry Egorov (Sorceress), Elizabeth Reiter (First Witch), Karolina Makuła (Second Witch),
Carlos Andrés Cárdenas / Jonathan Abernethy (Spirit / Sailor)
Mitwirkende Herzog Blaubarts Burg: Nicholas Brownlee (Blaubart), Claudia Mahnke (Judith)
Weitere Vorstellungen: 11., 18., 25. (18 Uhr) Juni, 2. Juli 2022
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 15 bis 116 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)


Auf den ersten Blick haben diese beiden Kurzopern – in Frankfurt seit ihrer Premiere 2010/11 als abendfüllende Produktion miteinander kombiniert – stilistisch, inhaltlich und auch sprachlich wenig miteinander zu tun: Dido and Aeneas (1689) von Henry Purcell (1659-1695) und Herzog Blaubarts Burg (1918) von Béla Bartók (1881-1945). Nachdem jedoch der Doppelabend in der Regie von Barrie Kosky, der seit 2012/13 als Intendant und Chefregisseur der Komischen Oper Berlin tätig ist und diesem Haus ab Sommer 2022 – nach Ende seiner Zeit als Theaterleiter – weiterhin als Regisseur verbunden bleiben wird, am 5. Dezember 2010 herausgekommen war, konnte man in der Süddeutschen Zeitung lesen: „Zwei Einakter, die rund 230 Jahre Operngeschichte trennt. Das Ergebnis ist schlicht phantastisch.“ Die Inszenierung wurde 2013 im Rahmen eines überaus erfolgreichen Gastspiels beim Edinburgh Festival gezeigt. Nun wird die Produktion in Frankfurt zum vierten Mal wiederaufgenommen.


In Dido and Aeneas verliebt sich Aeneas auf der Rückreise aus dem Trojanischen Krieg in Dido, die verwitwete Königin von Kathargo. Zögerlich erwidert sie seine Zuneigung, da sie ahnt, dass Aeneas sie bald wieder verlassen wird. Tatsächlich bricht dieser, geblendet durch einen Zauber, entgegen seiner eigentlichen Absicht die Zelte in Kathargo ab. Dido stirbt an gebrochenem Herzen. – In Herzog Blaubarts Burg folgt Judith ihrem Mann Blaubart auf seine Burg. Dort herrscht eine dunkle, unheimliche Atmosphäre: Sieben Türen bergen dunkle Geheimnisse. Nach und nach gelingt es Judith, alle Türen zu öffnen. Hinter der siebten und letzten entdeckt sie schließlich ihre drei ermordeten Vorgängerinnen. Zusammen mit Blaubart tritt Judith durch diese Tür, das Schloss versinkt erneut in Dunkelheit.


Angeführt von den weiblichen Hauptpartien der beiden Kurzopern – Cecelia Hall als Dido und
Claudia Mahnke als Judith – sind auch fast alle weiteren Partien mit Mitgliedern des Ensembles der Oper Frankfurt besetzt, die mit der Produktion bereits vertraut sind. Auch der Countertenor Dmitry Egorov gastierte schon als Sorceress im Haus am Willy-Brandt-Platz. Neu auf der Besetzungsliste der Purcell-Oper sind die Mitglieder des Opernstudios der Oper Frankfurt Karolina Bengtsson (Second Woman), Karolina Makuła (Second Witch) und Carlos Andrés Cárdenas (Spirit / Sailor) sowie als Blaubart Ensemblemitglied Nicholas Brownlee, der hier kürzlich u.a. in der Titelpartie von Szymanowskis Król Roger begeisterte. Der in Duisburg geborene Dirigent Benjamin Reiners gibt sein Debüt an der Oper Frankfurt. Seit der Spielzeit 2019/20 ist er Generalmusikdirektor der Landeshauptstadt Kiel.



Freitag, 8. Juli 2022, um 19 Uhr im Opernhaus
Dritte Wiederaufnahme


IL TRITTICO (DAS TRIPTYCHON)
Il tabarro (Der Mantel) – Suor Angelica (Schwester Angelica) – Gianni Schicchi
Drei Operneinakter von Giacomo Puccini
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Pier Giorgio Morandi; Inszenierung: Claus Guth
Mitwirkende Il tabarro: Željko Lučić (Michele), Elza van den Heever (Giorgetta),
Stefano La Colla (Luigi), Katharina Magiera (Frugola), Michael McCown (Tinca),
Alfred Reiter (Talpa), Jonathan Abernethy (Liedverkäufer) u.a.
Mitwirkende Suor Angelica: Elza van den Heever (Suor Angelica), Victória Pitts (La zia principessa, Fürstin), Barbara Zechmeister / Claudia Mahnke (La badessa, Äbtissin),
Marvic Monreal (La suora zelatrice), Monika Buczkowska (Suor Genovieffa) u.a.
Mitwirkende Gianni Schicchi: Željko Lučić (Gianni Schicchi), Kudaibergen Abildin (Rinuccio),
Victória Pitts (Zita), Penny Sofroniadou / Florina Ilie (Lauretta), Jonathan Abernethy (Gherardo), Monika Buczkowska (Nella), Thomas Faulkner (Betto di Signa), Alfred Reiter (Simone), Liviu Holender (Marco), Katharina Magiera (Ciesca) u.a.
Weitere Vorstellungen: 11., 14., 17. (18 Uhr), 20. Juli 2022
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr
Preise: € 15 bis 116 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)


Die Inszenierung der unter dem Titel Il trittico zusammengefassten drei Einakter von Giacomo Puccini (1858-1924) aus der Spielzeit 2007/08 stammt von Claus Guth und war einer der großen Publikumserfolge dieser Saison. In der Sicht des in Frankfurt geborenen Regisseurs tauchen die Toten der Einakter auch in den jeweils anderen Stücken auf und fungieren dadurch – weißgekleidet und für die übrigen Protagonisten unsichtbar – als Klammer, welche sich um die drei Werke schließt. Die Presse rühmte nach der Premiere am 13. Januar 2008 die „hinreißende Theatralität“ (FAZ) der Produktion und sprach wieder einmal vom „Frankfurter Musiktheater-Glück“ (BR-Klassik / Leporello).

Il tabarro (Der Mantel) erzählt die Dreiecksgeschichte zwischen der jungen Giorgetta, deren älterem Ehemann Michele – dem Kapitän eines Schleppkahns – und dessen Nebenbuhler Luigi, welche für diesen tödlich endet. Suor Angelica (Schwester Angelica) ist in einem Kloster angesiedelt. Dorthin zog sich die Heldin einst auf  Druck ihrer adeligen Familie nach der Geburt ihres unehelichen Kindes zurück und muss nun durch ihre hartherzige Tante erfahren, dass ihr Sohn bereits vor Jahren verstorben ist.
Daraufhin begeht Angelica Selbstmord. Heiter verläuft die Geschichte des florentinischen Schlitzohrs Gianni Schicchi, der von der raffgierigen Familie Donati angeheuert wird, um das Erbe des kürzlich verstorbenen Buoso zu sichern. Durch einen Trick gelingt es ihm, sowohl das Vermögen des Alten an sich zu bringen als auch seiner Tochter Lauretta zu ihrem Liebesglück zu verhelfen.

Im Zuge der dritten Wiederaufnahme dieser Produktion gibt es ein Wiedersehen und -hören mit zwei ehemaligen Ensemblemitgliedern, die erneut jene Partien übernehmen, in denen sie schon in der Premiere und der zweiten Wiederaufnahme das Publikum begeisterten: Željko Lučić als Michele und Gianni Schicchi sowie Elza van den Heever als Giorgetta und zum zweiten Mal in dieser Produktion als Suor Angelica. Beide Künstler*innen gehörten seinerzeit zu den absoluten Lieblingen des Frankfurter Publikums. Ihre Frankfurt- und Rollen-Debüts als Gäste geben die brasilianische Mezzosopranistin Victória Pitts (Fürstin und Zita) und der aus Kasachstan stammende Tenor Kudaibergen Abildin (Rinuccio). Während zu ihren jüngsten Aufgaben Berta in Rossinis Il barbiere di Siviglia am Teatro Comunale di Modena und am Teatro Municipale in Reggio Emilia zählt, wird er als zukünftiges Ensemblemitglied ab der Spielzeit 2022/23 in Partien wie Tamino (Die Zauberflöte)Lukasch (Die Zauberin) und Lenski (Eugen Onegin) zu erleben sein. Die griechische Sopranistin Penny Sofroniadou gibt als Lauretta gleichfalls ihr Haus-Debüt. Seit der Spielzeit 2020/21 gehört sie zum festen Sängerstamm am Theater Hagen. Aus dem Ensemble übernimmt Kammersängerin
Barbara Zechmeister erstmals die Partie der Äbtissin. Der italienische Tenor Stefano La Colla debütiert als Luigi und begeisterte hier bereits als Pollione (Norma) sowie Mario Cavaradossi (Tosca).
Weitere Engagements führten ihn zuletzt als Radamès (Aida) u.a. an die Staatsoper Hamburg, die Semperoper Dresden, die Deutsche Oper Berlin und das Teatro San Carlo in Neapel sowie als Calaf (Turandot) nach Tokio. Alle weiteren Partien sind mit Mitgliedern des Frankfurter Ensembles, Opernstudios und Chores besetzt. Am Pult des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters steht mit dem italienischen Dirigenten Pier Giorgio Morandi ein gern gesehener Gast, der hier kürzlich die Wiederaufnahmeserie von Verdis La forza del destino leitete. Jüngste Gastengagements beinhalten u.a. Turandot beim Spring Festival Tokio und La Bohème am Teatro Regio in Turin.



Dienstag, 19. Juli 2022, um 19.30 Uhr im Opernhaus
Konstantin Krimmel
Bildnachweis: Maren Ulrich


Liederabend


KONSTANTIN KRIMMEL, Bariton
AMMIEL BUSHAKEVITZ, Klavier


Lieder von Franz Schubert, Pavel Haas, Hugo Wolf und Eusebius Mandyczewski
Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Mit freundlicher Unterstützung der Rentenbank, Förderbank für die Agrarwirtschaft und den ländlichen Raum


Das Lied ist sein Metier! Davon zeugt nicht zuletzt sein 2019 veröffentlichtes, hoch gelobtes Album Saga. Auch die zahlreichen Preise des deutsch-rumänischen Baritons, der in Ulm geboren wurde
und in Stuttgart studierte, sprechen für sich: Konstantin Krimmel gewann u.a. den Deutschen
Musikwettbewerb und den Internationalen Helmut Deutsch Liedwettbewerb sowie den
Internationalen Haydn Wettbewerb für klassisches Lied und Arie Rohrau. Der Sänger begeisterte Kritik und Publikum auch bei seinen jüngsten Auftritten in der Kölner Philharmonie, an der Deutschen Oper und im Konzerthaus Berlin, beim Heidelberger Frühling, bei der Schubertíada in Barcelona, beim Tetbury Music Festival und beim Oxford Liedfestival. Nach seinen gefeierten Interpretationen von Roberto / Nardo (La finta giardiniera) und Zoroastro (Händels Orlando) am Theater Heilbronn sowie Leporello (Don Giovanni) in Severodonetsk war Konstantin Krimmel jüngst als Jesus in der szenischen Aufführung von Bachs Matthäus-Passion am Hessischen Staatstheater Wiesbaden und am Concertgebouw Amsterdam zu erleben.


Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei den bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 - 212 49 49 4 erhältlich.


Freitag, 3. Juni 2022

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2695

 

Une minute de danse par jour
31 05 2022 / danse 2695
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier

Fantasien zur Nacht (Video): Caroline

 

Caroline Striptease n°1

Preise und Geldzerfall für OECD-Bürger steigen

Inflation in der OECD steigt im April 2022 auf 9,2%, da die Preise für Nahrungsmittel und Dienstleistungen anziehen


Die Verbraucherpreise (VPI) in der OECD stiegen im April 2022 gegenüber dem Vorjahr um 9,2%, verglichen mit 8,8% im März 2022. Ohne Berücksichtigung von Nahrungsmitteln und Energie stieg die jährliche Inflationsrate im April 2022 auf 6,3%, verglichen mit 5,9% im März 2022.

Die Inflation der Nahrungsmittelpreise in der OECD zog weiter stark an und erreichte im April 2022 11,5 %, verglichen mit 10,0 % im März. Die Preise für Dienstleistungen beschleunigten sich in den meisten OECD-Ländern und stiegen im April 2022 im Durchschnitt der 33 OECD-Länder um 4,4% gegenüber dem Vorjahr, verglichen mit 3,9% im März. Diese Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln und Dienstleistungen wurden teilweise durch eine vorübergehende Verlangsamung der Energiepreise auf 32,5 % im Jahresvergleich im April 2022 ausgeglichen, etwa 1,2 Prozentpunkte weniger als im März.

Die Preisentwicklung verlief in den einzelnen Ländern recht unterschiedlich. Neun OECD-Länder verzeichneten zweistellige Inflationsraten, wobei die höchsten Raten in der Türkei und Estland zu verzeichnen waren. Dagegen ging die Inflation in fünf OECD-Ländern zurück, darunter Italien, Spanien und die Vereinigten Staaten.

Schauspiel Frankfurt a.M.: Juni 2022

 PREMIEREN


DIE GOLDBERG-VARIATIONEN

von George Tabori / Regie: Data Tavadze


Die biblische Schöpfungsgeschichte dient Regisseur Mr. Jay als Folie für einen Theaterkreuzweg, in dem Licht- und Musikeinsätze zur falschen Zeit kommen, Schauspieler:innen ihren Text nicht können und die Diva Tormentina sich weigert, im Paradies nackt aufzutreten. Data Tavadze debütiert mit dieser Produktion am Schauspiel Frankfurt und inszeniert die Regisseurspassion als fiktive Realität, aus der Mr. Jay zu fliehen versucht…

MIT Torsten Flassig, Anna Kubin, Peter Schröder, Mark Tumba, Wolfgang Vogler AM 10./20./24./25./29. Juni KAMMERSPIELE


DIE WAHLVERWANDTSCHAFTEN

nach Johann Wolfgang von Goethe / Regie: Lisa Nielebock


Als das Ehepaar Eduard und Charlotte beschließt, Freund Otto und Charlottes Ziehtochter Ottilie zu sich zu holen, passiert das, was passieren muss: Eduard verliebt sich in Ottilie und Otto fühlt sich zu Charlotte hingezogen. Das Kräfteverhältnis von Freiheit und Notwendigkeit steht zur Disposition und die Frage im Raum, ob Liebe aus freiem Willen besteht.

MIT Torsten Flassig, Marta Kizyma, Manja Kuhl, Heiko Raulin AM 23. Juni SCHAUSPIELHAUS


SHARE! DAS GROSSE STADTPROJEKT

Stadt-Theater-Räume teilen und gestalten


Was können, was wollen, was müssen wir teilen – und wie? Diesen Fragen stellt sich »SHARE!«. Das Projekt ist Arbeitsprinzip und Ort zugleich, ein Ort, der Begegnungen ermöglicht, an dem mit Hilfe von Kunst neue Gedanken- und Gestaltungsräume geschaffen werden, als Gegenentwurf zu Ausgrenzung und Hass. Unter dem Titel »SHARE!« begegnen sich Bewohner:innen des Stadtteils Bockenheim, Jugendliche unterschiedlicher Herkunft und das Ensemble des Schauspiel Frankfurt. Die Spielstätte wird zum Ort des lebendigen Austauschs. Im »Depot« wird gebaut, gemeinsam gekocht, gelesen, performt, diskutiert, recycelt und neu verteilt. Auf die Bühne kommen musikalische, kulinarische, diskursive, tänzerische, performative und bildnerische Formate. Der Eintritt ist frei!


VOM 01. Juni – 09. Juli BOCKENHEIMER DEPOT

INFO & PROGRAMM


EXTRAS

BUCHVORSTELLUNG: REDEN WIR ÜBER DEMOKRATIE

14 Essays und Gespräche von Paula Macedo Weiß


In ihrem zweiten Buch schreibt und spricht Paula Macedo Weiß über verschiedene Aspekte der Demokratie – multiperspektivisch, interdisziplinär und im Dialog mit unterschiedlichen Menschen aus Wissenschaft, Politik und Kunst. Dabei hat sie sich weniger an klassischen Interview-Formaten orientiert als an der Form der Chronik aus der lateinamerikanischen Tradition. Im Hintergrund steht das auf fatale Weise illiberale Demokratie-Verständnis von Jair Bolsonaro in Brasilien, aber auch die Erscheinungen der Pandemie sowie die Entwicklung des »Netzwerk Paulskirche – Demokratie im Kommen« in Frankfurt am Main, dessen Mitgründerin sie ist.

MIT Paula Macedo Weiß MODERATION Rebecca Schmidt AM 07. Juni CHAGALLSAAL


WORTMELDUNGEN

Ulrike Crespo Literaturpreis für kritische Kurztexte

Preisverleihung an Vohla Hapeyeva

Die im deutschen Exil lebende belarussische Autorin Volha Hapeyeva wird für ihren Essay »Die Verteidigung der Poesie in Zeiten dauernden Exils« ausgezeichnet. Die Autorin liest aus ihrem Text, die Laudatio hält der Soziologe Sighard Neckel. Im Anschluss an die Preisverleihung folgt ein Podiumsgespräch zum Thema »Sprache der Macht – Macht der Sprache: Was können Worte in Zeiten der Krise bewegen?«. Gerahmt wird der Abend von den Künstler:innen Kristina Veit (Performance) und Alexandar Hadjiev (Musik).

MIT Volha Hapeyeva MODERATION Ariane Binder AM 19. Juni KAMMERSPIELE



WIEDERAUFNAHME UND REPERTOIRE


JEDERMANN (STIRBT)

von Ferdinand Schmalz / Regie: Jan Bosse


Als dem selbstherrlichen Banker Jedermann schwant, dass sein letztes Stündlein geschlagen hat, bittet er den Tod um Aufschub. Doch wie für jedermann gilt auch für ihn: Alle Menschen müssen sterben und jede:r stirbt für sich allein.

MIT Bach/Schubert, Dentler, Großmann, Koch, Kuhl, Meyer, Raulin, Schröder, Schwan AM 15./18./19. Juni, 02./03. Juli SCHAUSPIELHAUS


HIOB

nach Joseph Roth / Regie: Johanna Wehner


Gibt es einen Plan vom Glück, vom glücklichen, vom richtigen Leben? Woran halten wir uns, wenn scheinbar alles Fassbare aus den Händen gleitet? Johanna Wehner erzählt die Familiengeschichte um Mendel Singer auf den Spuren der klingenden Sprache Joseph Roths.

MIT Dietrich, Ecks, S. Graf, Kammerer, Kreutinger, Pütthoff, Redlhammer AM 02./04./11./12./20./24./25. Juni SCHAUSPIELHAUS

ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT!


ALLES IST GROS

von Zsuzsa Bánk / Regie: Kornelius Eich


Die vielfach ausgezeichnete Autorin Zsuzsa Bánk trifft einen Mann für das letzte Geleit, dessen sensible Beobachtungsgabe eine besondere Perspektive auf das menschliche Sein eröffnet.

MIT Kreutinger AM 15. Juni KAMMERSPIELE


SEE YOU.

Fragile Verbindungen #2

Konzept und Regie: Martina Droste

In die bewegenden Geschichten von sechs sogenannten »Kindertransport-Kindern« in einer Ausstellung des Deutschen Exilarchivs ist ein diverses Jugendensemble eingetaucht – und fragt nach dem Recht, zu gehen, zu kommen und zu bleiben.

MIT Arrington, Azari, Ben Magahed, Choubardas, Koj, Lang, Neubrand, Nsonsani, Owie, Schultheis, Šejić, Soltani, Teketel AM 22./30. Juni KAMMERSPIELE


DAS GESICHT DES BÖSEN

von Nis-Momme Stockmann / Regie: Lea Gockel

Zwei Angestellte sollen Geheimdokumente in die Chefetage bringen. Leider bleibt auf dem Weg nach oben der Fahrstuhl stecken. Einziger Außenkontakt sind Stimmen, die den Druck auf die beiden erhöhen, bis die Situation eskaliert. Scharfzüngig und witzig entführt uns der Autor Nis-Momme Stockmann mit seinem neuen Text in die oberste Etage des Geldes.

MIT Kuschmann, Ott, Sandmeyer AM 03./13. Juni, 02. Juli KAMMERSPIELE

ZUM LETZTEN MAL!


MALINA

nach Ingeborg Bachmann / Regie: Lilja Rupprecht

Es ist nur vordergründig eine Dreiecksgeschichte einer Frau zwischen zwei Männern. Tatsächlich zeigt der Abend diese Frau in ihren schillerndsten Facetten: Ekstatisch liebend, voller Selbstzweifel und Ängste, immer mit sich und der Welt ringend. Es ist ein Schrei nach Leben, der mit einem der berühmtesten Schlusssätze der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur verhallt: »Es war Mord.«

MIT Busch, Kuhl, Sandmeyer und Rohmer (Live-Musik) AM 17. Juni KAMMERSPIELE


DIE ZEIT, DIE STADT UND WIR

Stückentwicklung und Regie: Regina Wenig

Klassenzimmerstück ab 14 Jahren

Jugendliche Expert:innen haben sich in der vergangenen Spielzeit im Projekt »Young & Expert« mit dem Schwerpunktthema »Antisemitismus/Rassismus« auseinandergesetzt. Die Autorin und Regisseurin Regina Wenig entwickelt aus der Begegnung mit ihnen ein vielstimmiges Porträt Jugendlicher, ihrer Stadt und ihrer Zeit.

MIT Moretti, Ruo AM 02. Juli BOX


Schauspiel Frankfurt
Neue Mainzer Straße 17
60311 Frankfurt am Main

info@schauspielfrankfurt.de
www.schauspielfrankfurt.de

Kartentelefon      069.212.49.49.4       Mo-Fr 9-19 Uhr      Sa und So 10-14 Uhr



Donnerstag, 2. Juni 2022

Wie viele starke Raucher gibt es heute noch?


In diesen Ländern wird noch kräftig geraucht


(statista/René Bocksch) Rund 18 Prozent der im Rahmen des Statista Global Consumer Surveys in Deutschland befragten Raucher:innen sind “starke Raucher”. Als starke:r Raucher:in gelten per WHO-Definition Menschen, die mehr als 20 Zigaretten am Tag rauchen. Auch unsere Nachbar:innen in Österreich kommen auf einen Kettenraucher-Anteil von 18 Prozent, in der Schweiz zählen etwa 12 Prozent der Zigarettenkonsument:innen zu den starken Raucher:innen. Im internationalen Vergleich fällt der DACH-Raum damit eher negativ auf. Der dritthöchste Anteil an Ketterauchenden wurde mit 14 Prozent unter anderem in Ägypten und Belgien registriert.

Der Preis einer Zigarette liegt laut Deutschem Zigarettenverband (DZV) seit erstem Januar 2022 bei durchschnittlich 38 Cent. Ein Verbrauch von 20 Zigaretten am Tag beziehungsweise einer Packung kostet Konsument:innen etwa 7,60 Euro – auf das Jahr gerechnet ergibt das 2.774 Euro die starke Raucher:innen für ihre Sucht ausgeben.




Infografik: In diesen Ländern wird kräftig geraucht | Statista



Mittwoch, 1. Juni 2022

Oper Frankfurt a.M.: Ausstellung im Holzfoyer MIT DEN AUGEN DES THEATERS



MIT DEN AUGEN DES THEATERS 

Hein Heckroth an den Städtischen Bühnen

3. Juni bis 21. Juli 2022, Holzfoyer





Phantasie und starke Visionen zeichneten den Gießener Maler, Filmdesigner, Bühnen- und Kostümbildner Hein Heckroth aus: Mit mehreren Oscars prämiert, gehörte er zu den vielseitigsten Künstlerpersönlichkeiten der Nachkriegszeit. Nach 20 Jahren im Exil kehrte Heckroth 1956 nach Deutschland zurück und war bis zu seinem Tod Ausstattungsleiter der Städtischen Bühnen Frankfurt. Damit prägte er maßstäblich die Ära Harry Buckwitz, der als Intendant Frankfurt zu einem europäischen Theaterzentrum formte. Die Ausstellung im Holzfoyer der Oper Frankfurt präsentiert eine Auswahl aus seinen Figurinen für Oper, Schauspiel und Ballett sowie Szenenfotos aus der Musik- und Theatersammlung der Goethe Universität.

Einlass nur im Rahmen eines Vorstellungsbesuchs


 


In Zusammenarbeit mit der Hein-Heckroth-Gesellschaft und der Abteilung Musik, Theater, Film – Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg. Gefördert von der Speyersche Hochschulstiftung.

Montag, 30. Mai 2022

Burg Lichtenberg / Geoskop: „Saurier - Die Erfindung der Urzeit“ ab 05.06.2022

 

Eröffnung der neuen Saurier-Sonderausstellung im Urweltmuseum GEOSKOP





Am Sonntag, den 5. Juni 2022, wird um 11 Uhr die neue Sonderausstellung „Saurier - Die Erfindung der Urzeit“ im Urweltmuseum GEOSKOP auf Burg Lichtenberg (Pfalz) eröffnet. Im Anschluss wird sie bis zum 10. April 2023 zu den üblichen Öffnungszeiten im Urweltmuseum zu sehen sein. 

Neue Funde und Erkenntnisse verändern immer wieder unsere Vorstellung von der Urzeit. Durch Bilder und Modelle wird sie regelmäßig neu erfunden. Daher sehen die Urzeit und ihre Bewohner, die Saurier, für uns heute deutlich anders aus als früher. Die neue Sonderausstellung des GEOSKOPs zeigt an fünf ausgewählten Beispielen - dem Handtier, den Rückensegelechsen, dem Iguanodon, den Sauropoden und den großen Raubsauriern - den Wandel ihrer Darstellung und unserer Vorstellung während der letzten 200 Jahre ihrer wissenschaftlichen Erforschung. Neben Originalfossilien und Abgüssen fossiler Saurier finden sich zeitgenössische Modelle und Zeichnungen sowie zweisprachige Informationstafeln, welche die früheren und aktuellen Vorstellungen lebendig werden lassen. Beeilen Sie sich, denn morgen kann die Urzeit schon wieder ganz anders aussehen!