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Während die Vorbereitungen für die 17. Ausgabe des Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein mit aufwendigen Pumparbeiten auf der idyllischen Rheininsel begonnen haben, laufen die Zusagen der Stars aus Film und Fernsehen bei Programmdirektorin Daniela Kötz sprichwörtlich im Minutentakt ein. Die Künstler:innen wollen unbedingt kommen und die Kunst des Kinos und seinen Erfahrungsreichtum des Filmerlebens mit Publikum endlich wieder feiern. Die temporäre Zeltlandschaft am Rhein bietet dafür ideale Voraussetzungen.
Weltstar Jürgen Prochnow wird seinen Film „Eine Handvoll Wasser“ persönlich vorstellen, Bjarne Mädel, Schauspielpreisträger 2019, kommt mit seinem beeindruckenden Regiedebüt „Sörensen hat Angst“ und einer neuen Produktion mit dem Titel „Geliefert“, Julia Koschitz, ebenfalls 2019 mit dem Preis für Schauspielkunst ausgezeichnet, bringt „Auf dünnem Eis“ und „Ein Hauch von Amerika“ mit, Justus von Dohnány präsentiert „Freunde“ und „Heute stirbt hier Kainer“, Hannelore Hoger und Tochter Nina Hoger zeigen „Zurück ans Meer“.
„Ich freue mich schon jetzt, die Stars auf der Parkinsel zu begrüßen und gemeinsam mit unserem großartigen Publikum die Filmkunst zu feiern“, so Festivaldirektor Dr. Michael Kötz. „Bis dahin ist aber noch viel zu tun, denn das Hochwasser, die Umsetzung der dann aktuellen „Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz“ und natürlich die Logistik müssen erst noch bewältigt werden. Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir auch das rechtzeitig schaffen und einen roten Teppich in Bestbesetzung unserem treuen Publikum präsentieren werden - notfalls eben mit viel Abstand und der Maske griffbereit. Hauptsache, es geht endlich wieder los!“
Textauszüge des Vortrags von Isabell Aulenbacher, Kusel
Eva
Ich
bin Eva, die Urmutter. Die, die Leben gibt. Mitten ins Paradies
gesetzt. Eng verbunden mit Adam. Fleisch von seinem Fleisch.
Ich
weiß, seit Anbeginn der Zeit bin ich die Schuldige. Ich habe die
Frucht genommen, ich habe sie Adam angeboten. Aber er hat sie
genommen. Das hätte er ja auch nicht tun müssen. Schließlich haben
wir einen freien Willen. Aber ich soll an allem Schuld sein…. Da
macht ihr es euch wohl etwas zu einfach, Freunde.
Das
Paradies war zu schön um wahr zu sein. Schöner als es ein Mensch
aushalten konnte. Es gab alles was das Herz begehrt. Naja, fast
alles: Da waren die beiden Bäume in der Mitte des Gartens. Dort
durften wir nicht ran. Aber Verbote reizen ja bekanntlich.
War
es am Ende die Langeweile im immergleichen Tagesablauf? War es
Neugier?
Er
hat uns doch so geschaffen: neugierig, immer auf der Suche nach neuen
Erfahrungen.
Es
hätte ihm doch klar sein müssen, dass es irgendwann so kommt, dass
die Neugier siegen würde...
Und
für mich blieben die Schmerzen der Geburt. Leben geben ist mit
höllischen Schmerzen verbunden..
Ruth
Ich
bin Ruth. Mir ist im Alten Testament ein ganzes Buch gewidmet. Es ist zwar nur
kurz, aber meine Geschichte ist es wert erzählt zu werden.
Ich
bin Moabiterin … eine Ausländerin also. Wie ich in die Bibel gekommen
bin und welche Rolle mir zukommt? Eine Plage nach der anderen quälte
Land und Menschen. Elimelech, mein späterer Schwiegervater konnte
das nicht mehr aushalten. Mit seiner ganzen Familie siedelte er zu
uns nach Moab über. Wirtschaftsflüchtlinge würdet ihr heute
wahrscheinlich sagen.
Die
Familie hat sich hier ein neues Leben aufgebaut und je länger sie
bei uns lebten, desto mehr gehörten sie dazu ...
…
eine Geschichte von
Solidarität und Familienzusammenhalt, von Vertrauen und Liebe ...
Aber
warum sie am Ende so wichtig geworden ist, hängt, glaube ich mit dem
zusammen, was aus meinem Kind geworden ist. Eines seiner Nachkommen
war der berühmte König David, später dann auch Jesus von Nazareth.
…
Ruth, die Moabiterin, die
Ausländerin, ist zur Urmutter zweier der wichtigsten
Persönlichkeiten des Judentums und des Christentums geworden.
Maria
Ich
bin Maria, nicht die Mutter Jesu, die, die über jeden Zweifel
erhaben ist, die man für so rein und sündlos hält, dass nur sie
einen Gott auf die Welt bringen konnte. Nein, ich bin die andere
Maria, sozusagen der Gegenpol zur perfekten Mutter. Was hat man mir
nicht alles nachgesagt: eine Hure, von Dämonen besessen. Regelrecht
eine Plage der Menschheit oder vielleicht auch nur derer, die sich
für fromm und fast perfekt halten (mehr wäre ja Blasphemie und das
wollen wir nicht, denken sie). Aber ich halte ihnen den Spiegel vor
in ihrem gottlosen Tun.
Mit
all meinen Fehlern. Klar, die habe ich, und zwar nicht wenige.
Immer wieder bin ich in die Falle getappt. Die Falle der Versuchung.
Es gibt einfach Dinge, denen konnte ich noch nie widerstehen. Ich bin
mir sicher, das kennt ihr auch. ER hat mich trotzdem angenommen, so
wie ich bin. Er hat direkt gesehen, was mit mir los ist. Er hat mir bis
in die tiefsten Winkel meiner Seele geblickt.
Dafür
habe ich ihn geliebt …
Ich
bin bei ihm geblieben bis zum bitteren Ende und darüber hinaus. Ich
bin nicht weggelaufen, als sie ihn verspottet und gefoltert haben.
Ich habe seinen schmerzerfüllten Blick ausgehalten. Ich bin ihm
gefolgt bis zur Schädelstätte und habe ausgeharrt, bis wir ihn
endlich vom Kreuz nehmen und zu Ruhe betten durften.
Ihr
könnt euch kaum vorstellen, was in diesen Stunden in mir vorgegangen ist.
Die Liebe meines Lebens getötet auf perverse Art und Weise. Wut,
Ohnmacht, abgrundtiefe Trauer. Und alles zur gleichen Zeit. Ich hätte
Wände hochgehen können. Das konnte doch alles nicht wahr sein.
Und
dann kam tatsächlich der Wendepunkt. Einen letzten Dienst wollte ich
meinem geliebten Herrn erweisen. Seinen Leichnam reinigen und mit
wertvollen Ölen salben. So weit kam es aber nicht. Er war nicht mehr
da, wo wir ihn Tage zuvor abgelegt hatten.
Stattdessen
begegnete er mir im Garten vor dem Grab. Ich war die Auserwählte,
die ihn als Erste sehen durfte ...
Er
hat mich losgeschickt, es den anderen weiterzusagen. Seitdem habe ich
nie aufgehört, es weiterzusagen.
Mirijam
Ich
bin Mirijam, die Schwester von Mose. Ich habe viel erlebt in meinem
Leben. Eigentlich mehr als in ein Menschenleben hineinpasst. Mein
Bruder spielte die Hauptrolle in der Geschichte, die viele kennen.
Aber ich war weit mehr als nur ein Zaungast.
Lange
kämpfte Mose mit dem Pharao. Es ging wochenlang hin und her. Ein
zähes Ringen um die Freiheit unseres Volkes. Jedes Mal wenn Mose
nach Hause kam, mussten wir ihn wieder aufbauen. Wir haben ihm
gesagt, er solle weiter auf unseren Gott vertrauen. Der hatte ihn
schließlich beauftragt uns in die Freiheit zu führen. Daran habe
ich nicht einen Moment gezweifelt.
Am
Ende ging es nicht mehr mit Worten und Verhandlungen, es war pure
Gewalt. Gott schickte Plagen über das Land, eine schlimmer als die
andere. Wasser, das zu Blut wurde, Frösche, Stechmücken und anderes
Ungeziefer, Tierseuchen, Krankheiten bei den Menschen. Und immer sind
wir verschont geblieben, aber die Ägypter hat es jedes Mal mit
voller Wucht getroffen ...
Die
zehnte und schlimmste Plage: der Tod aller Erstgeborenen, egal ob Tier
oder Mensch. Der Todesengel machte diesmal auch vor dem Pharao nicht
halt.
Anscheinend
ist das so bei den Menschen. Erst wenn es ihnen selbst an den Kragen
geht, reagieren sie. Das Leid der anderen ist eben deren Problem.
Endlich
ließ er uns gehen. Es war ein Aufbruch in aller Eile, denn die
Angst, dass er es sich noch einmal anders überlegen würde, war da
und ja nicht ganz unberechtigt, wie sich kurz darauf herausstellte.
Ich jedenfalls habe mit den anderen Frauen so schnell es ging alles
organisiert und vorbereitet, sodass wir noch in der Nacht losziehen
konnten.
Als
wir ans rote Meer kamen, waren uns die Ägypter bereits wieder auf
den Fersen. Das Gedächtnis des Leides scheint bei dem Pharao nicht
sehr lange angehalten zu haben. Die billigen Arbeitskräfte für
seine ehrgeizigen Bauvorhaben scheinen ihm wichtiger gewesen zu sein
als das Leiden seines Volkes.
Deshalb
hielt sich mein Mitleid für die ägyptischen Soldaten und ihren
Anführer auch in Grenzen, als sie dann im Meer untergingen, durch das wir trockenen Fußes hindurchgekommen waren. Nein, es war für mich
ein Grund zu ungezügelter Freude.
Ich
nahm die Pauke, sang und tanzte, und alle Frauen tanzten hinter mir
her.
Sommer-Open-Air mit Daniel Benyamin und Citizen Tim abgesagt, Tim Vantol ausverkauft
Das Sommer-Open-Air-Konzert an der Reithalle mit Daniel Benyamin und Citizen Tim am Freitag, den 23. Juli, muss leider aus unerwarteten produktionstechnischen Gründen kurzfristig abgesagt werden. Wir bemühen uns um einen neuen Termin (in unseren Hallen), den wir zeitnah veröffentlichen und bekanntgeben werden. Bereits gekaufte Tickets können bis zum 31. August an den Stellen zurückgegeben werden, an denen sie gekauft wurden.
Das Sommer-Open-Air mit Tim Vantol und Max Young am Sonntag, den 25. Juli, ist bereits ausverkauft. Auch an der Abendkasse sind keine Tickets mehr erhältlich.
Von der traditionellen chinesischen Malerei, Shan Shui, heißt es, man könne darin „wohnen und wandeln“. Making, der 7. Band der Reihe Das Neue Alphabet experimentiert mit der Verknüpfung von Leben und Form: Von Yin und Yang über Handlungsmacht im Feld der Technologie bis zu Formen des Arbeitens. Mit künstlerischen Beiträgen und Essays von Hu Fang, Elizabeth Povinelli, Kaushik Sunder Rajan u. a. Die Publikationsreihe wurde mit dem Preis der Stiftung Buchkunst für die Schönsten Deutschen Bücher 2021 ausgezeichnet. Mehr zu Band 7 und zum Webshop…
(Statista/MJanson) Die Starkregenüberschwemmungen im Juli dieses Jahres haben neben den zu beklagenden Todesopfern auch gewaltige materielle Schäden verursacht. Ein genaues Bild lässt sich Medienberichten zufolge aber erst in einigen Tagen ermitteln, wenn die Pegel zurückgegangen sind. Daher ist in der Statista-Grafik auf Basis von Daten des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) auch nicht die aktuelle Flutkatastrophe der letzten Woche enthalten, sondern nur die verheerendsten Überschwemmungen bis einschließlich des Unwetters vom vergangenen Juni. Letzteres verursachte bereits Sachschäden in Höhe von 400 Millionen Euro. Damit zeichne sich laut GDV ab, dass sich das Jahr 2021 mit Stürmen, Überschwemmung, Starkregen und Hagel insgesamt zu einem der schadenträchtigsten seit 2013 entwickeln könnte. Die größten Sachschäden verursachte bislang das August-Hochwasser des Jahres 2002 mit Sachschäden in Höhe von rund 4,7 Milliarden Euro.
Die Versicherungsbranche fordert unterdessen zum Umdenken auf: „Klimafolgenanpassung kommt vielerorts zu kurz“, so der GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Noch immer werde in Überschwemmungsgebieten gebaut, würden Flächen ungehindert versiegelt und stauten sich auf kommunaler Ebene Investitionen in Präventionsmaßnahmen. „Hier gilt es umzusteuern, sonst setzt sich eine Spirale aus weiteren Katastrophen und steigenden Schäden in Gang, die erst teuer und irgendwann unbezahlbar wird.“
(Das aktuelle Juli-Hochwasser an Ahr, Erft, Rhein und Rur im Juli 2021 geht in die Milliardenhöhe. Nur Bahngleise und Straßen liegen voraussichtlich bei mindestens 2 Mrd EUR. Dazu Hunderte zerstörte Häuser, Versorgungsleitungen, Gas, Strom, Telefon und Mobilfunk, Brücken sind weg usw. Insgesamt schätzen die Versicherungen 5 Mrd. Euro Schäden. Anm.d.Red.)
Judith Boy, eine Künstlerin aus Kusel, die auf Sizilien lebt, hat in der evangelischen Stadtkirche eine sehr interessante Ausstellung ihrer Werke und mehrere sehenswerte Performances unter dem Thema „Vertreibung aus dem Paradies“ eingerichtet. Dekan Lars Stetzenbach aus Kusel bot umfangreiche eingestreute Interpretationen und Ausdeutungen des Gastgebers zum religiösen Urtrauma in der Schöpfung des Menschen, über Strafe und Prüfungen in der Jetztzeit, die Pandemie, das Hochwasser an Ahr, Erft und Rur. Der Sündenfall durch Verzehr der verbotenen Frucht, die Vertreibung ...
Der Kunstfreund findet farbenfrohe abstrakte Gemälde mit runden, weichen und fließenden Formen, Frauendarstellungen, Zitate des Mittelmeers, das ihr Leben umfließt, wie Hummer und Langusten, große ungerahmte Plakatgemälde oder Wandbehänge, textile Drapage und Fahnen, die auch als Wickelschals dienen können, große Beutel wie Füllhörner, teilweise bemalt und symbolisch befüllt. Außerdem ungewöhnliche abstrakte Statuetten aus verschiedenen Materialien - hier geht es weniger um Metalle, Bronze oder vergleichbare Materialien, allenfalls der Fuß des Kunstgegenstandes, sondern auch um Textiles, weichen Materialcharakter, der das Gegossene durch anderes ersetzt.
Ein eigener reizvoller Teil ihrer Werke sind Kostüm- und Schmuckkreationen, Hüte, Kopfbedeckungen, Masken, die vorwiegend aus gefundenen und aufbereiteten Stoff- und Textilresten hergestellt werden. Märchen- und Fantasielandschaften tun sich auf, Upcycling-Träume verwandeln die Trägerinnen entweder in Divas der spleenigen Haut Couture, reizende Feen, Märchenfiguren oder stolze Herrscherinnen aus den Anfängen der Kulturen. Wer das Spiel mitmacht kann sich zu Hause seine Fantasy- oder historische Filmwelt bauen, die Lebenspartnerin eine Königin aus der Antike, griechisch-römische, ägyptisch-babylonische, (nord-)afrikanische Mischstile. Hier gilt ganz klar: Pimp up your Life! Weg vom Massengeschmack aus dem Kaufhaus hin zur Individualität, Feierlichkeit des Lebens, schnöde Belastungen, die einem das Leben zumeist erschweren und verunmöglichen, einfach ausblenden. Ein Fest der Fantasie statt Opfer der verwalteten, geschalteten, unterdrückenden und ausbeutenden Strukturen zu sein!
Die erste Performance fand zur Ausstellungseröffnung am 9. Juli 21 statt, die von mir besuchte am 16., und die nächsten werden am 23. und 30.07.21 (Finissage) dargeboten. Jede Performance hat eine eigene Note.
Ganz
in diesem Sinn gestaltete sich die Performance am 16.07. als ein
wirklich bereicherndes Erlebnis für die Sinne. Von Michael Wack,
einem Percussionisten und Soundkünstler aus Zweibrücken und Tobias
Markutziak, dem Organisten aus Kusel, sehr passend musikalisch
unterlegt, tanzte Judith Boy mit weit ausholenden Drehbewegungen
zart, aber auch fordernd und bestimmt, ekstatische Annäherungen.
Verschiedene mythisch und mystisch anmutende Fantasiecharaktere
treten auf, Botschaften aus vergangenen Welten, symbolisiert durch
verschiedene Akzente in der modischen Kreation.
Die Verstrickende mit
einer Art dicken Knotentauen, wie eine freie Interpretation Evas als
fürstliche Verführerin, schwingt herausfordernd die Seile, fängt
den Musiker fast ein. Die Priesterin, die das Licht hereinträgt, die
Feier und die Tänze zur Ehrung Gottes eröffnet, die Königin oder
nie existierende Päpstin, die stolz den Weg durch die Menge
schreitet, der Faun in Schwarz mit orangerotem Poncho und
Kopfbedeckung und die Maskierte, die zwischen den Menschen tanzt,
die Herrscherin aus der Unterwelt, verhüllt und maskiert … Ich
kann die Performances in der Ausstellung nur empfehlen. Eine
Augenweide für Menschen mit ästhetischem Verlangen.
am Sonntag eröffnet der Mousonturm den SOMMERBAU für’s Publikum. Der Struwwelpeter, eine Produktion vom Ensemble Modern und der Volksbühne im Großen Hirschgraben, wird gleich zweimal auf die Freilichtbühne gebracht (18.07., 19 und 22 Uhr). Weiter geht’s mit der Inszenierung des Jahres 2019, dem von der Antike inspirierten Mammutstück Dionysos Stadt Open Air (31.07. & 01., 07., 08.08.) von Christopher Rüping und den Münchner Kammerspielen. Volles Programm also.
Die Woche bietet noch viel mehr Open-Air-Highlights: Das in der digitalen Version laut gefeierte RAGE. A Tennis Western zieht am Wochenende live auf den Rasen des Tennisclubs Oberrad (16.–18.07., 21 Uhr). Hanna Steinmair und ihr Team zertrümmern darin „lustvoll gängige Frauenbilder: breitbeinig, komisch, wahr. So sehen Siegerinnen aus“ (S. Sojitrawalla). Und LIGNA nehmen uns am Wochenende bei The Passengers (17. & 18.07.) noch mal mit auf den Flughafen, um an diesem absurden Ort Kontakt aufzunehmen mit Menschen auf der ganzen Welt.
Whoop whoop, ab Dienstag ruft dann wieder wöchentlich der Palmengarten nach Konzert-begeistertem Summer in the City-Publikum. Der Mousonturm startet mit the one and only Carsten Meyer aka Erobique, der diesmal mit Klavier und unter seinem bürgerlichen Namen gemeinsam mit dem Schlagzeuger Lucas Kochbeck (20.07., 19.30 Uhr) mit Techno, Schlager und Boogie-Woogie die Palmen zum Wedeln bringen wird.
PS: Auch drinnen ist was los. Noch bis Samstag treiben uns She She Pop im Frankfurt LAB mit Hexploitation die Angst vor der alten Frau aus.
PPS: Und drinnen bei euch zu Hause könnt ihr noch bis Sonntag jederzeit digital ab ins Weltall zur Konzertperformance Long Thin Planet and its Moons von Baby of Control.
PPPS: In den Hölderlin-Kosmos kann man beim nächsten gemeinsamen Hölderlin Heterotopia Walk (25.07., 11 Uhr) auf dem Pfad der Liebe (bzw. auf dem Weg von Frankfurt nach Bad Homburg) eintauchen.
KÜNSTLERHAUS MOUSONTURM FRANKFURT a.M. Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main T +49 (0)69 40 58 95–0 www.mousonturm.de, info@mousonturm.de Mousonturm auf Facebook / Instagram / Youtube
Der 13. Internationale Literaturpreis geht an Fatima Daas und Sina de Malafosse für Die jüngste Tochter und die Übertragung aus dem Französischen. Der autofiktionale Roman über das Leben einer jungen Frau in einem Pariser Vorort lässt in seiner Rhythmik die Surenstruktur des Korans, arabische Gegenwartslyrik und Rap anklingen. Sina de Malafosses Übersetzung gibt einen einmaligen Einblick in die Vielstimmigkeit eines lebendigen Französisch und lässt Worte in ihrer Vieldeutigkeit funkeln, so die Jury. Mehr zu den Preisträgerinnen…
An fünf Wochenenden leuchten Berlins Sommernächte orange. Das Festival 21 Sunsets bringt Konzerte, Kino und Lesungen auf die schönste Terrasse der Stadt. Live auf der Bühne zu hören sind Indie-Pop, Afrobeats und Neue Musik von Künstler*innen wie Doctorella, Golden Diskó Ship, DJ Nomi & Ukai,Adi Gelbart. Das Arsenal zeigt im HKW-Garten Filme u. a. von James Benning, Viera Čákanyová, Madhusree Dutta. Außerdem im funkelnden Programm: Lesungen & Performances mitJumoke Adeyanju, Enis Maci, Das Wetter u.v.a. Mehr zum Programm und Tickets…
Do 15.7.–So 15.8. 21 Sunsets Konzerte, Kino, Lesungen Facebook-Event
Sommer-Open-Air an der Stummschen Reithalle in Neunkirchen
Foto: Myfunkysouls
Myfunkysouls
Sonntag, 18. Juli 2021
19:30 Uhr
Soul, Funk, Pop und Jazz
Am Sonntag, den 18. Juli, um 19:30 Uhr sind Myfunkysouls zu Gast beim Sommer-Open-Air an der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.
Das Konzert findet unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Schutz- und Hygienemaßnahmen statt. Die Besucher benötigen den Nachweis eines negativen SARS-CoV-2-Tests (nicht älter als 24 Stunden) oder die Bescheinigung der vollständigen Impfung (seit mindestens 14 Tagen) bzw. Genesung/Immunisierung. Weitere aktuelle Informationen zur Veranstaltung sind auf der Homepage der Neunkircher Kulturgesellschaft (www.nk-kultur.de) erhältlich. Bei schlechtem Wetter besteht die Möglichkeit das Konzert in die Neue Gebläsehalle zu verlegen.
Myfunkysouls bieten eine Melange aus Funk, Soul, Pop und Jazz. Die exzellent besetzte Band mit Nina Links und Armindo Ribeiro am Gesang, Jean-Marc Robin an den Drums, Gernot Kögel am Bass und Ro Gebhardt an der Gitarre garantiert die Umsetzung Groove betonter, tanzbarer, aber auch balladesker Pop-Songs der letzten Jahrzehnte, die durch erstaunliche Simplizität und immensen Tiefgang glänzen. Und natürlich dürfen auch einige der eigenen wunderschönen - unter anderem für den SR, BR und DF produzierten - Instrumental- und Vocal-Titel aus der Feder von Ro Gebhardt nicht fehlen.
Karten für das von der Sparkasse Neunkirchen präsentierte Konzert der Neunkircher Kulturgesellschaft sind im Vorverkauf zum Preis von 15 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional, unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich.
Sommer-Open-Air an der Stummschen Reithalle in Neunkirchen
Schreng Schreng & La La beim Sommer-Open-Air
Special
Guests: Gregor McEwan & Thrill Of Joy
Singer/Songwriter/Indie
Schreng Schreng Foto: Lucja Romanowska
Samstag, 17. Juli
2021
19:30
Uhr
Am
Samstag, den 17. Juli, um 19:30 Uhr gastieren Schreng Schreng &
La La, Gregor McEwan und Thrill Of Joy beim Sommer-Open-Air an der
Stummschen Reithalle in Neunkirchen.
Das
Konzert findet unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Schutz-
und Hygienemaßnahmen statt. Die Besucher benötigen den Nachweis
eines negativen SARS-CoV-2-Tests (nicht älter als 24 Stunden) oder
die Bescheinigung der vollständigen Impfung (seit mindestens 14
Tagen) bzw. Genesung/Immunisierung. Weitere aktuelle Informationen
zur Veranstaltung sind auf der Homepage der Neunkircher
Kulturgesellschaft (www.nk-kultur.de) erhältlich. Bei schlechtem
Wetter besteht die Möglichkeit das Konzert in die Neue Gebläsehalle
zu verlegen.
Schreng
Schreng & La La: Was soll man schon hinter so einem, mit Verlaub,
bescheuerten Namen erwarten, wenn nicht zwei Musiker, die nichts und
niemanden so richtig ernst nehmen - schon gar nicht sich selbst.
Außer vielleicht ihre Musik und ihre Texte. Lasse Paulus und Jörkk
Mechenbier (Love A, Trixsi) fanden sich irgendwann zwischen 2006 und
2007 in der gemeinsamen Wohnung ihrer Freundinnen. Auf einigen
Wohnzimmerkonzerten begeisterten Schreng Schreng & La La mit
ihren stümperhaften, aber charmanten Live-Auftritten. Von diesen
Erfolgen angetrieben, tourten die beiden vom sächsischen Döbeln bis
nach Mallorca, produzierten eine EP in Eigenregie, verkauften Mal
eben die 500 handgeklebten Pappschuber (samt CD) aus dem Bauchladen
und veröffentlichten dann 2011 ihr erstes Album „Berlusconi“
Nach zahlreichen weiteren Auftritten folgte 2016 mit
„Echtholzstandby“ ein zweites Album auf Rookie Records und noch
mehr Konzerte und Festivalauftritte. Kleinkunst klingt immer doof,
trifft die Sache aber eigentlich gut, weil man live stets weit mehr
als nur Musik erwarten kann. Im Frühjahr sind sie mit ihrem dritten
Album „Projekt 82“ sogar auf Platz 58 der deutschen Albumcharts
gelandet.
Special
Guest Gregor McEwan ist bereits seit Ende 2008 solo unterwegs und hat
neben zahlreichen Konzerten bereits drei Alben, sowie mehrere EPs und
Singles veröffentlicht. Musikalisch bewegen sich seine
Singer/Songwriter-Stücke irgendwo zwischen Melancholie und Aufbruch
und bedienen sich auch bei Folk, Rock und Indie.
Immer
auf der Suche nach Sinn, Bedeutung und Seele komponieren Thrill Of
Joy seit 2017 deutschsprachige Singer-Songwriter-Stücke über die
Irrungen und Wirrungen des Lebens - melancholisch, ironisch,
authentisch.
Karten
für das von der Sparkasse Neunkirchen präsentierten Konzert der
Neunkircher Kulturgesellschaft sind im Vorverkauf zum Preis von 15
Euro bei
allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional, unter der Tickethotline
0651 – 9790777 sowie online unter www.nk-kultur.de
erhältlich.
Sommer-Open-Air an der Stummschen Reithalle in Neunkirchen
Hip-Hop-Fusion mit dem NuBreeze Project
NuBreeze Project Foto: Mircea Brandstädter
Freitag,
16. Juli 2021
19:30
Uhr
Am
Freitag, den 16. Juli, präsentiert die Neunkircher
Kulturgesellschaft um 19:30 Uhr die Hip-Hop-Fusion-Band NuBreeze
Project beim Sommer-Open-Air an der Stummschen Reithalle in
Neunkirchen.
Das
Konzert findet unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Schutz-
und Hygienemaßnahmen statt. Die Besucher benötigen den Nachweis
eines negativen SARS-CoV-2-Tests (nicht älter als 24 Stunden) oder
die Bescheinigung der vollständigen Impfung (seit mindestens 14
Tagen) bzw. Immunisierung/Genesung. Weitere aktuelle Informationen
zur Veranstaltung sind auf der Homepage der Neunkircher
Kulturgesellschaft (www.nk-kultur.de) erhältlich. Bei schlechtem
Wetter besteht die Möglichkeit das Konzert in die Neue Gebläsehalle
zu verlegen.
Das
NuBreeze Project ist eine Zusammenkunft aus Künstlern verschiedener
Kulturen, Generationen und musikalischer Einflüsse mit einem
schöpferischen Ziel: etwas Neues zu kreieren! Die Musik beschreiben
sie als Hip-Hop-Fusion. Fundament dafür sind prägnante fette Beats
und Grooves der Hip-Hop-Kultur mit unterschiedlichen musikalischen
Einflüssen (u. a. Funk, Soul, Jazz, afrikanische Musik, Pop), die
darauf fußen. Eine neue Musik, die Beats mit Songwriting verknüpft
– in der Tradition von Prince, Miles Davis, James Brown und J
Dilla.
Der Kopf des Projekts ist der 22-jährige Drummer, Rapper
und Songwriter Brice „NuBreeze" Bartone, der sämtliche Songs
schreibt und produziert, sowie diverse Instrumente sowohl live als
auch im Studio spielt. Der Co-Pilot des Projekts ist Rodolpho
„Awajije" Azankpo, der auf Goun, seiner Muttersprache aus
Benin, textet, improvisiert, rappt und singt. Das musikalische
Fundament bildet der virtuose Bassist Mario Bartone, welcher auf
seinem einzigartigen neun saitigen Bass (DeepBass9) jede denkbare
musikalische Rolle übernehmen kann, und unter anderem mit Größen
wie Jennifer Batten (Michael Jackson), Mike Stern (Miles Davis) und
Sheila E. (Prince und Carlos Santana) auf der Bühne stand. Das
vierte Mitglied der Grundbesetzung ist der renommierte Free Jazz
Posaunist Christof Thewes, der auf einzigartige Weise Atmosphären
schafft und eine weitere Dimension der Musik öffnet. Außerdem ist
live gelegentlich mit Überraschungen und Gästen zu rechnen, die
ebenfalls Teil der NuBreezeFamily sind.
Karten
für das von der Sparkasse Neunkirchen präsentierte Konzert der
Neunkircher Kulturgesellschaft sind im Vorverkauf zum Preis von 15
Euro bei
allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional, unter der Tickethotline
0651 – 9790777 sowie online unter www.nk-kultur.de
erhältlich.
Was erwartet uns? Ein kurzes Interview mit der Künstlerin macht uns neugierig:
„Mit einer Präsentation von leichten, üppig oder minimalistisch bemalten, vor allem losen Leinwänden, Stoffbahnen, Schlangenhaut und Vliesen, integriere ich aktuelle Themen unserer Zeit des Wechsels mit biblischen Texten, die darauf hindeuten, dass wir es sind, die uns selbst aus dem täglich existierenden Paradies vertreiben. Momente wie Respekt gegenüber Mitmenschen und Natur, der Gedanke der Nachhaltigkeit, das Wiederbeleben der Sinne, der Liebe in der Zeit der Egomanie, der selbsternannten Ikonen und der dramatischen Zeitgeschehnisse. All das ist eingearbeitet in meine leichten und mystisch zarten, ausdrucksvollen Malereien auf – oft – Up-Cycling-Materialien (wiederverwertete Produkte). Ergänzt wird die Ausstellung mit Objekten, kleinen Skulpturen, tragbarem Kopf- und Halsschmuck. Die Werke spiegeln den Zauber unserer täglichen Paradiesgärten, gearbeitet aus transformiertem Material von Verpackungen, aber auch natürlichen Ursprungs. Wundervollste korallenrote Fischernetze von sizilianischen Stränden werden mit Lyrik und bekannten Redewendungen geschmückt.”
Die Ausstellung und Performances sind bis Anfang August 2021 in der Stadtkirche Kusel zu sehen. Die Auftaktveranstaltung fand am 9. Juli statt.
Weitere Perfomance-Termine sind der 16.07., 23.07. und 30.07.2021, jeweils 19 Uhr.
Im Frankfurter Bockenheimer Depot wird eine sehr interessante Aufführung von Lucia Ronchettis INFERNO gezeigt, ab 15. Juli 21 nur noch der Film zur Oper, der aber fester Bestandteil des Stücks ist. Die ursprünglich gemeinsam zur Präsentation geplanten Teile Oper (ohne Handlung im Bühnengeschehen) und Film (absolut moderne Zombiewelt) mussten aus Pandemiegründen getrennt werden. Für mich persönlich eine willkommene Trennung zum jetzigen Zeitpunkt, an dem ich den Film noch nicht gesehen habe. Die absolut ernste Kunst im Inferno wäre durch einen B-Movie mit Ekelwesen aufgeweicht worden, und der Kontrast wäre mit dem schon anspruchsvollen zeitgleichen Darbieten von Stimmen verschiedener Figuren oder der inneren Stimmen Dantes und seinem Vortrag nebeneinander fast unerträglich geworden, weil einfach Brüche in der Rezeption aufträten, die B-Wesen hätten die Aufmerksamkeit komplett von den Inhalten des Inferno abgezogen.
Sebastian Kuschmann (Dante) sowie Ensemble und Frankfurter Opern- und Museumsorchester Foto: Barbara Aumüller
Dantes Fassung wurde stark überarbeitet und in 8 Gesänge und einen Epilog gegossen. Bei Dante weiß man nicht immer, welche Zeitgenossen er in der Hölle der Göttlichen Komödie leiden lässt, bei Lucia Ronchetti sind dagegen greifbare Charaktere und Personen zum Einsatz gekommen. Gerade im Film soll man das besonders sehen, Marilyn Monroe ist dabei und andere Berühmte. Überhaupt hat Ronchetti versucht alles moderner zu machen und das ganze Geschehen zu einem Alptraum im Koma eines danteähnlichen Menschen in der Midlife-Crisis zu verändern (Sebastian Kuschmann). Der Organismus auf Sparflamme produziert bekanntlich wegen des Sauerstoffmangels wilde Angstbilder der Qual und des Leidens. Ein Verstoßener fürchtet den Tod mit Qualen, unsere Bildungsklischees aus dem Religionunterricht grauer Vorzeiten steigen auf. Damit haben wir es in Reinkultur zu tun, typische Höllenqualen in ständiger Wiederholung, eine Schlange beißt Menschen, die sich in Nichts auflösen und wieder von vorne von der Schlange bezwungen werden, Kopfverdrehte müssen rückwärts laufen und andere werden zerrissen und zerfetzt, in Pech ertränkt, und das dauernd.
Die Musik urgewaltig mit starker Perkussion, Gesänge unterteilt nach den inneren Stimmen des Komatösen und des Chors. Vier innere Stimmen kommentieren dessen Erleben, zischen, summen, brummeln, überzeugen, fordern, warnen, sind eindringlich oder souverän eigenständig, so der Countertenor Jan Jakub Monowid. Elf Vertreter der greifbaren Personen treten auf, singen weniger, sie schreien wie Minos (Ralf Drexler), klagen an wie Vanni Fucci (Andreas Giesser), jammern wie Francesca (Karolina Makula), die Ehebrecherin, die glücklich in der Hölle mit dem Lover schmort und vom Ehemann mitsamt dem Geliebten toujours ermordet wird. Inferno in allen Tonlagen, eine "Höllenvison" (Lucia Ronchetti) vom stürzenden Engel Lucifer, der im freien Fall nach unten alles erlebt, sieht, verursacht und trotzdem nichts mitteilt, wie es im Epilog heißt, nur Dinge heraufbeschört, die niemand versteht. Willst du mir dennoch zuhören, fragt er Dante, der ein ungläubiges "Si" von sich gibt. Als Träumender, Komatöser hat er auch keine andere Wahl, die Katharsis hinter sich, kommt es nur zum gedachten "Bitte noch einmal von vorne...".
Letzte Chance: Bildungsschock und Potosí – Eintritt frei!
Ausstellungen
Eine silberne Brücke schlägt die Ausstellung Potosí-Prinzip – Archiv zwischen kolonialen Minen des 16. Jahrhunderts und einer globalen Wirtschaftsgegenwart, die personenbezogene Daten schürft. Die Ausstellung Bildungsschock zeigt anhand von Fallstudien und künstlerischen Arbeiten die Bedeutung historischer Bildungsexperimente. Kurator Tom Holert berichtet bei seiner Führung, welche heutigen Fragen er an die Epoche der 1960er und 70er richtete. Ähnliche Fragen stellt das Filmprogramm Übers Lernen im Kino Arsenal mit Filmen von Danièle Huillet/Jean-Marie Straub, Claire Simon, Gus Van Sant u.v.a. Mehr zu Potosí-Prinzip – Archiv… Mehr zu Bildungsschock … Mehr zum Filmprogramm auf arsenal-berlin.de...
Bis So 11.7. täglich außer Di 12–20h Ausstellungen, Eintritt frei, Registrierung an der Kasse erforderlich Facebook-Event