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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 24. Februar 2017

Wie war's bei Sergej Prokofjews DER SPIELER in Frankfurt?



Wie überschäumend und wie elend zugleich es einem gehen kann beim Glücksspiel, zeigt herrlich die Oper DER SPIELER von Sergej Prokofjew. Alle Ausprägungen der Glücksspielsucht werden beleuchtet, die Verzerrungen der Wahrnehmung, die Versprechen, ihre Schulden bald zu begleichen, das Prahlen, bald über noch mehr Geld zu verfügen ... und die bittere Realität. Es gibt Menschen, die einfach nur gerne Glücksspiele spielen, und andere, die spielsüchtig sind oder es schnell werden. Dass sie trotz erheblicher persönlicher Nachteile, wie z.B. großen finanziellen Verlusten, bis hin zum Verlust der gesamten materiellen Existenz, weiter spielen, ist reichlich absurd und kaum nachvollziehbar. Sie geraten wie beim Trinken in einen Teufelskreis. Aufhören erst, wenn kein Geld mehr da ist, weiterspielen selbstverständlich bei Gewinn, um noch mehr zu gewinnen, und weiterspielen, wenn verloren wird, denn das verlorene Geld muss zurückgewonnen werden. Spieler können nicht mehr entscheiden, ob sie spielen wollen oder nicht, sie müssen. Die Kontrolle über ihr Verhalten haben sie schon lange verloren. Dies alles zieht Konsequenzen für die Betroffenen selbst nach sich, aber auch für die Familien, Freunde, Bekannten, Kollegen, am Arbeitsplatz. Lügen und Ausreden wegen der Zockerei, Verlust der Authentizität, die Gegenüber verlieren das Vertrauen, die Partner wenden sich oft ab. Die existenzielle Lebensgrundlage geht verloren, das Spiel bestimmt das Alltagsleben. Jede Gelegenheit wird wahrgenommen und Familie, Berufsleben und soziale Kontakte vernachlässigt. Alltagsproblemen und negativen Gefühlen weichen sie aus, indem sie spielen. Dostojewski war ein Meister im Erkennen von psychischen Eigenheiten und stellte auch hier ein klassisches Psychogramm auf.

Sämtliche Figuren aus Prokofjews Oper erscheinen einem wie Automatenmenschen, Kunstfiguren, hörig dem Spiel, gierig nach Geld, krank und blutleer. 
Der General, der mit Familie, Bekannten und Gläubigern in besagtem (erfundenen) Roulettenburg wohnt, in dessen Casino Regisseur Harry Kupfer die Handlung spielen lässt, seine Schulden durch Spielen erhöht und darauf wartet, dass die reiche Tante endlich stirbt und ihr Erbe freisetzt, damit er seine Schulden bei de Grieux, dem Kavalier von Polina, der Stieftochter des Generals, begleichen kann. Mit Geld könnte er auch die eher mittellose, aber doch reizvoll junge Mademoiselle Blanche heiraten. Aleksej Iwanowitsch wiederum, der Hauslehrer des Generals, und Erzähler des Geschehens, weiß um die Intrigen de Grieux, der auch mit Blanche liebäugelt, und möchte ihm dessen zweites Objekt der Begierde Polina ausspannen, in die er unsterblich verliebt ist. Die jedoch lässt Aleksej nur als Verehrer an der Angel zappeln, spielt mit ihm, verspottet und verachtet ihn im Grund. Das gesamte Geschehen wird durch meisterhafte Regie und Bühnenbild auf einem großen Rouletterad in der Bühnenmitte akzentuiert, die Sängerinnen und Sänger wie Kugeln purzelnde Schauspieler, einander bekämpfend, einander angenähert, miteinander spielend, dem Götzen Geld Opfer und Anbetung darbringend.

Direkt in räumlicher Nähe das Sanatorium bzw. Hotel, das eigentlich eine Psychiatrie ist, wo die ganzen Charaktere wohl auch gut aufgehoben wären. Die Zwangsjacke als Zeichen für die Fesseln der Sucht taucht im Hintergrund auf. 

Die gute Tante ist nicht tot, sondern völlig lebendig, auch anklingende Mordideen zur Erbbeschleunigung blieben erfolglos. Sie kommt aus Moskau, dominiert, bricht mit dem Neffen General, der erfährt, dass er nie etwas bekommen würde, und verspielt ein angeblich ungeheures Vermögen. Sie lädt Polina ein, bei ihr zu leben, und reist wieder ab. Der General, dem Wahnsinn und Herztod nahe, seine Erbe stark reduziert ... De Grieux verlässt die jetzt uninteressante Polina, auch Mademoiselle Blanche lässt den General links liegen.

Nun hängt sich Polina an Aleksej, der daraufhin sofort ins  Casino geht, um deren Schulden bei de Grieux zu bezahlen. Nachdem ihm dies auch tatsächlich mit einem medienträchtigen Supergewinn gelingt, scheitert eine Beziehung mit Polina daran, dass seine Spielsucht größer geworden ist als die Liebe. Der überraschende Gewinn von 100.000 bei Roulette und Trente et quarante hat ihn komplett gewandelt. Polina flüchtet zu Mr Astley, Aleksej zieht tatsächlich mit der Honigfliege Mademoiselle Blanche nach Paris. Im Roman verarmt Aleksej in Paris und schlägt sich als spielsüchtiger Lakai in Homburg und Baden-Baden durch. Er verdrängt seine geliebte Polina vollends durch seine massive Spielsucht.

Prokofjew unternahm 1927 seine legendäre erste Reise in die 10 Jahre junge Sowjetunion. Er war kein Dissident, sondern in Absprache mit Lunatscharski, Lenins Volkskommissar für Bildung und Kultur, mit offiziellem Pass ausgereist und hatte in den Vereinigten Staaten, im bayerischen Ettal und in Paris gelebt. Die Reise war eine Wiederannäherung an Russland und eine Eingliederung in das sowjetische System. Überall wurde er als wichtiger sowjetischer Komponist gefeiert, so jedenfalls seine Sicht. Wieder zurück in Paris nahm er sich den Spieler wieder vor. Die Realisierung in der Sowjetunion scheiterte trotz grundlegender Umarbeitung erneut. So kam es im Theatre de la Monnaie in Brüssel 1929 zur Uraufführung in französischer Sprache.

In der Berliner Staatsoper unter den Linden zeigten sich Kritik und Publikum zufrieden. Zwei Jahre lang hielt sich die Oper im Spielplan. 1931 erstellte Prokofjew eine sinfonische Suite, indem er die verstreuten musikalischen Charaktere der Hauptpersonen zu vier Porträts und Finale op. 49 zusammenfasste. Die Oper selbst wurde zu Lebzeiten des Komponisten nicht mehr gespielt. Die russische konzertante Erstaufführung fand 1963 in Leningrad statt und fast zwanzig Jahre nach Prokofjews Tod kam 1970 in Tartu und 1974 in Moskau "Der Spieler" in der Sowjetunion auf die Bühne.

Die Oper hat zwar einen zähen Anfang, es klingt zunächst alles gequält und kaum kommt Geschwindigkeit auf, wäre da nicht das Glücksrad in der Mitte und eine fantastische Las Vegas-Glückspielszenerie, die einen in Bann hält. Aber gegen Ende des ersten Teils erfährt man dann die gewünschte Dynamik, der Humor entwickelt sich immer stärker, die Absurdität und eine gewisse Lächerlichkeit der Süchtigen macht sich immer breiter, ihr Kranksein mit Rollis symbolisiert. Ganz exponiert das Aufeinanderprallen von Liebe und Sucht. Eine seltene und sehenswerte Oper, zumindest unter der Regie von Harry Kupfer. 




FFF - Flugzeuge für Freaks - Airbus 350

Donnerstag, 23. Februar 2017

Frankfurt a.M.: MA(I)NHATTA. STUMMFILM-MUSIK-VARIETÉ


MA(I)NHATTA. STUMMFILM-MUSIK-VARIETÉ
Komposition und Musikalische Leitung: Uwe Dierksen
Komposition Regeneration: Peter Reiter-Schaub
Dramaturgie: Mareike Wink, Nina Goslar (Gast)

Musiker der hr-Bigband und des Ensemble Modern
Elizabeth Reiter und Ludwig Mittelhammer
Rollkunstläufer »Roll`s Royce Hanau«
sowie Gäste

Zu dieser Veranstaltung findet um 18 Uhr im Chagallsaal eine erweiterte Einführung unter dem Titel Vor`m Film statt: Gespräch mit Uwe Dierksen (Komponist), Nina Goslar (arte-Filmredaktion), Christian Setzepfandt (Frankfurter Stadtführer) und Mareike Wink (Oper Frankfurt)
 Der Eintritt ist frei.

Vor hundert Jahren war das Kino weitaus mehr als einfach nur »ein Film in einem großen Saal und ’ne Tüte Popcorn«. Jene Unterhaltung, die von Schaubuden und Music Halls herkam, flirrte geradezu vor Amüsement und Aktualität, vor wildem Tanz zu Ragtime- und Cake-Walk-Rhythmen rund um einen stummen Hauptfilm – zwischendurch erfrischend Kurioses oder auch »Pikantes für den Herrn«. In Anlehnung an die Kinoprogramme der 1910er Jahre schlägt der Abend Ma(i)nhatta mit Musikern, Tänzern und überraschenden Liveacts einen eigens komponierten musikalischen Bogen von der amerikanischen Klassik zum Jazz von heute, geschwängert vom Maschinendampf und der Monotonie einer Zeit rasanter industrieller Entwicklungen. Als Hauptfilm wird das 1915 in der New Yorker Lower East Side gedrehte Gangsterdrama Regeneration von Raoul Walsh gezeigt, daneben Charlie Chaplin The Immigrant (1916) sowie Manhatta (1921) von Charles Sheeler und Paul Strand. Das vergangene wilde Flair des Big Apple schwappt mit Frankfurter Kurzfilmen der ersten Dekaden des 20. Jahrhunderts über ins Herz der heutigen Finanzwelt, wo der amerikanische wie der deutsche Stummfilm einst seinen Siegeszug antrat – etwa im Gloria- Palast oder in den Corso-Lichtspielen auf der Kaiserstraße, unweit der Oper Frankfurt. Ma(i)nhatta – eine Zeitreise!

Arte
Aventis Foundation








Die Drohnenpanik

Überall werden sie angeboten, in allen Größen zu haben, Kinder spielen wie verrückt damit, Erwachsene auch, sie schießen Fotos, drehen Filme und setzen aktuelle Handytechnik ein, um up to date damit zu fliegen.

Das Militär hat sie auch schon lange entdeckt, weil sie ohne Besatzung in Krisengebiete fliegen können, um zu spionieren, aber auch Bomben abzuwerfen. Selbst die IS hat im Norden des Irak seit Spätjahr 2016 bereits 39 Drohnenangriffe geflogen.

Und wieder geht die Angst um, Terroristen könnten die Fluggeräte für Angriffe einsetzen, ganze Städte durch vereinzelte Angriffe in Angst und Schrecken versetzen. Und wer leidet unter all den militärischen Verwendungen? Die Modellflieger. Für sie wird die Luft am Boden schon dünner, weil es verschärfte Auflagen, Sicherheitsbestimmungen und vielleicht auch Prüfungen geben kann.

Der Luftraum soll eh bald enger werden, wenn die NATO-Staaten aufrüsten müssen, um den USA zu beweisen, dass hier tatsächlich auch der Wille zur militärischen Stärke herrscht. Was wird dann mit den wunderbaren Vogelflugfilmen der Freizeitmodellflieger? Sie werden Mangelware wegen Verstoß gegen Luftbildbestimmungen. Die herrlichen Aufnahmen von Kasernen aus der Luft, Truppenübungsplätzen, Ramstein Air Base, Nachbars Schwimmbad oder FKK-Zone ... aus, aus, vorbei.  Auch alle anderen Modellluftsportler müssen tiefer gehen, aus mit dem Himmelstürmen, so sicher die Wartungen auch sind. Kann es wirklich soweit kommen, wie die Karikatur aus der Washinghton Times zeigt?




Dienstag, 21. Februar 2017

Mit ein Grund aller Austrittswünsche: der drohende Grexit

Nachdem Tsipras und Finanzminister Varoufakis Griechenland nicht retteten, sondern die Krise verschärften und extreme Sparmaßnahmen und Reformen auferlegt bekamen, soll dieser Sommer erneut ein heißer werden. Obamas Ruf nach einem Schuldenerlass für Griechenland verklang, die Euro-Partner mussten Athen neue Kredite von bis zu 86 Milliarden Euro zusagen, um das Land vor der Pleite zu retten. Und wieder lassen die Parteien selbst gesetzte Fristen verstreichen. Die Hoffnung, dass man bis zum Treffen der Euro-Finanzminister am 20. Februar eine endgültige Einigung erzielen könnte, hat sich fast in Luft aufgelöst. Athen bekommt noch härtere Auflagen und im Juli sind Anleihen bei der Europäischen Zentralbank (EZB) fällig. Zwischendrin wählen Mitte März die Holländer, die für harte Auflagen eintreten. Im Mai wird in Frankreich ein(e) neue(r) Präsident(in) gekürt, der/die wie besagt rechtsextrem sein kann und selbst den Exit anstrebt. Im September wählt auch Deutschland. Überall drohen Parteien an Einfluss zu gewinnen, die für einen härteren Kurs gegenüber Athen sind.

Der IWF hat Zweifel, dass Athen den Schuldenberg abtragen kann. Die Alternativen: Entweder Griechenland spart härter, wovor der IWF aber lange warnte, weil es der Wirtschaft schadet. Oder die Euro-Partner schreiben ihre Kredite ab. Was Schäuble nicht will.

Als Tsipras im vergangenen Dezember verfügbares Geld ohne Rücksprache mit den Gläubigern für eine Weihnachtssonderzahlung an Rentner nutzte, sahen sich die Kritiker bestätigt. Tsipras Regierungsbündnis hat nur eine dünne Mehrheit von drei Abgeordneten. In den Umfragen ist er hinter den konservativen Oppositionsführer Kyriakos Mitsotakis abgerutscht. 

Montag, 20. Februar 2017

Jetzt im Kino: The Salesman (F/ Iran)


The Salesman (Forushande) 
(Frankreich/Iran
2h 3min // ab 12 

Lehrer Emad (Shahab Hosseini) und seine Frau Rana (Taraneh Alidoosti) sind ein liberales und kulturinteressiertes Paar. So studieren sie zusammen in ihrer Laientheatergruppe Arthur Millers “Tod eines Handlungsreisenden” ein. Eines Tages müssen sie aus ihrem baufälligen Haus ausziehen. Als Notlösung vermittelt ihnen ein Bekannter aus dem Theater eine neue Wohnung. Dort wird Rana eines Abends, als sie alleine zu Hause ist, von einem fremden Mann überfallen und am Kopf verletzt. Es stellt sich heraus, dass die frühere Vermieterin eine Prostituierte war. Niemand hat ihnen vor dem Umzug von diesem Umstand erzählt und das, obwohl Prostitution im Iran illegal ist und Schwierigkeiten vorprogrammiert sind. Die traumatisierte junge Frau will trotzdem auf keinen Fall zur Polizei. Als der bis dahin verständnisvoll auftretende Emad merkt, dass sie sich immer mehr von ihm distanziert, sinnt er auf Rache gegen den Einbrecher. Ehmad beginnt fieberhaft nach dem Angreifer zu suchen, statt seine verängstigte Frau zu unterstützen. Schon bald kriegt ihre Beziehung so tiefe Risse, wie das Haus aus dem sie ausgezogen sind.


Der iranische Regisseur Asghar Fahrhadi ist für seine präzise beobachteten Beziehungsstudien wie “Le Passé” oder “Alles über Elly” bekannt. Sein Drama über eine zerbröckelnde Ehe “Nader und Simin – Eine Trennung” wurde als erster iranischer Film 2012 mit dem Oscar ausgezeichnet. In “The Salesman” lässt Asghar Realität und Fiktion verschwimmen, indem er die Tragödie der Eheleute mit dem Theaterstück „Der Tod eines Handlungsreisenden“ verknüpft, das von einer Lebenslüge handelt, die über die Jahre eine Familie zerstört. Auf dem Cannes Filmfestival 2016 wurde sein neuester Streich für das Beste Drehbuch und den Besten Schauspieler (Shahab Hosseini) ausgezeichnet.

Sonntag, 19. Februar 2017

Mauricio Kagel: Exotica







Performer -- Christoph Caskel, Michel Portal, Siegfried Palm, Theodor Ross, 
Vinko Globokar, Wilhelm Bruck   Fotos: Zoltan Nagy

Donnerstag, 16. Februar 2017

Oper Frankfurt: DER SPIELER von SERGEI S. PROKOFJEW

Frank von Aken (Aleksej)                            (c) Barbara Aumüller

Opernhaus Frankfurt
Freitag, den 17. Februar 2017
19.30 Uhr
ca. 2 1/2 Stunden inkl. einer Pause

DER SPIELER
(IGROK)
SERGEI S. PROKOFJEW 1891-1953
Oper in vier Akten
Text vom Komponisten nach dem Roman Igrok (1866) von Fjodor M. Dostojewski
Uraufführung der 2. Fassung am 29. April 1929, Théâtre Royal de la Monnaie, Brüssel

In deutscher Sprache mit Übertiteln

Einführung eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn vor jeder Vorstellung im Holzfoyer


Musikalische Leitung
Sebastian Weigle
Regie
Harry Kupfer
Szenische Leitung der Wiederaufnahme
Alan Barnes
Bühnenbild
Hans Schavernoch
Kostüme
Yan Tax
Licht
Joachim Klein
Video
Thomas Reimer
Dramaturgie
Malte Krasting


Als Fjodor M. Dostojewski in nur 26 Tagen seinen Roman Der Spieler verfasste, wusste er genau, worüber er schrieb: das Glücksspiel. Die alle menschlichen Gefühle überrollende Sucht hat er aus der Perspektive des jungen Hauslehrers Alexej geschildert, der zur Entourage einer zwielichtigen Gesellschaft im fiktiven Roulettenburg gehört. Der pensionierte General ist noch einmal entflammt, seine Angebetete Blanche aber spekuliert einzig auf die zu erwartende Erbschaft. Tatsächlich ist der General bankrott und musste dem Marquis bereits seinen gesamten Besitz verpfänden. Dieser hat ein Auge auf Polina, die Ziehtochter des Generals, geworfen. In sie ist auch Alexei leidenschaftlich verliebt. Doch dann taucht die angeblich auf dem Sterbebett liegende Erbtante überraschend rüstig auf, um ihr Vermögen eigenhändig zu verspielen. Selbst Alexei wird vom Sog des Spielrausches erfasst. Sein verzweifelter Glücksspiel-Nihilismus saugt schlussendlich alles auf. Prokofjew vermeidet die große Geste und sieht sich als klar akzentuierte Begleitung des Bühnengeschehens. Dabei behandelt er den Gesang wie direkte Rede und in scharfer musikalischer Unmittelbarkeit. Regisseur Harry Kupfer lässt diese Geschichte Ende der 1920er Jahre in einem riesigen Kasino spielen, in dessen Zentrum das Rad eines Roulettetisches rotiert, auf dem die Spieler selbst zu unkontrollierten Kugeln im gesellschaftlichen Raum werden.

Dienstag, 14. Februar 2017

Am Mittwoch in Neunkirchen / Saar: The Baboon Show (Punkrock/ Punk’n‘Roll)



Punkrock/ Punk’n‘Roll
The Baboon Show
The World Is Bigger Than You Tour 2017

Mittwoch, 15. Februar 2017 +++ 20 Uhr +++ Stummsche Reithalle Neunkirchen


Am Mittwoch, den 15. Februar, macht die schwedische Punkrock Band The Baboon Show im Rahmen ihrer „The World Is Bigger Than You Tour 2017“ ab 20 Uhr Station in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.
The Baboon Show aus Stockholm haben sich in den vergangenen Jahren durch ihre unfassbar guten Liveauftritte, egal ob als Headliner oder als Gast bei Donots, Pascow oder Die Toten Hosen, einen beachtlichen Bekanntheitsgrad und einen ausgezeichnet Ruf erspielt. Mit ihrem aktuellen siebten Album „The World Is Bigger Than You” haben sie ein schnörkelloses und pures Punkrockalbum mit großem Songwriting und dem Zeug zum Klassiker abgeliefert. Das Album wurde in den Ingrid Studios in Stockholm, wo bereits ABBA einige ihrer Alben aufnahmen, zusammen mit Produzent Pelle Gunnerfeldt (u. a. The Hives, Moneybrother) aufgenommen. Auf „The World…“ ist u. a. auch der Song „Lost You In A Second“ zu hören, der von Björn Dixgård (Mando Diao) extra für die Band geschrieben wurde und den er zusammen mit Baboon Show Sängerin Cecilia im Duett singt.

Karten für die Veranstaltung von Popp Concerts in Zusammenarbeit mit der Neunkircher Kulturgesellschaft sind zum Preis von 16,10 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional (u. a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter: www.nk-kultur.de/halbzeit erhältlich.


Montag, 13. Februar 2017

CRO music: Ode to Humanity



CROATIAN MUSIC COLLABORATION: 
Ode to Humanity

Am Mittwoch in Neunkirchen / Saar: Moya Brennan (CLANNAD)

Folk
Moya Brennan (Voice of Clannad)
River of SongsTour 2017

Mittwoch, 15. Februar 2017 +++ 20 Uhr +++ Neue Gebläsehalle Neunkirchen


Am Mittwoch, den 15. Februar, gastiert Moya Brennan, die Stimme von Clannad, ab 20 Uhr in der Neue Gebläsehalle Neunkirchen.
Als U2-Sänger Bono sagte, dass Moya Brennan „eine der großartigsten Stimmen hat, die das menschliche Ohr je gehört hat“, sprach er aus, was viele schon seit langem über die Stimme von Clannad wissen: Sie scheint nicht von dieser Welt zu sein.
Ihr unbeschwerter Gesang und die zeitlose Musik präsentiert sie auf der Februar Tour 2017.
Die speziell für die Jahreszeit entwickelte Show versetzt den Zuhörer in besinnliche Stimmung und lässt ihn in unserer oftmals hektischen Zeit kurz innehalten und den Alltagsstress vergessen... Für ein harmonievolles Konzert sorgt Moyas Konzertrepertoire mit einer facettenreichen Auswahl von traditionellen europäischen und irischen Liedern, einigen Clannad-Songs sowie diversen Liedern ihrer Solo-Alben und ihrer Filmmusik-Kompositionen. Begleitet von ihrer außergewöhnlichen Band präsentiert Moya in Instrumentalstücken zudem gerne ihre Virtuosität an der Harfe.


Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 31,75 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional (u. a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter: www.nk-kultur.de/halbzeit erhältlich.

Samstag, 11. Februar 2017

Fantasien zur Nacht (Video): The right dress makes the night go round





Fantasien zur Nacht (Video): ◢◤ YAR``



◢◤ YAR``

FFF - Flugzeuge für Freaks - BeeDee


BeeDee - Das dicke Ding

Fantasien zur Nacht (Video): Vicky in NYC



Vicky in NYC

Mit Groebner in die Zukunft durchstarten

Hallo Menschheit!
Wertes Publikum!
Arme, auf Bildschirme starrende Computersklaven! 

Man muss auch mal Dinge aussprechen, die sich keiner traut auszusprechen: 
Es ist kalt.
Ja. Jetzt. Draussen. Es ist sogar sehr kalt. Arschkalt. Total kalt. Extrem zapfig. Oder wie so mancher Rechtspopulist sagen würde, es handelt sich um Negativhitze. Anders gesagt: Es ist im Moment keine gute Idee gegen einen Weidenzaun zu pinkeln.

Und bei solchen Temperaturen friert schon so manchem das Hirn ein.
Dem neuen amerikanischen Präsidenten etwa. Der hat jetzt Bürger von sieben Staaten der arabischen Welt pauschal als unerwünschte Personen erklärt. Darunter - unter anderem - den Irak. Also jenen Staat, in den die Amerikaner selbst - ziemlich unerwünscht - 2003 einmarschiert sind. Und seither so mancher immer noch dort sein Auskommen als Söldne… als Militärberater fristet. Dafür dürfen Menschen aus Saudi-Arabien weiterhin in die USA einreisen. Sogar ohne Ölkanister unter dem Arm. Wahrscheinlich weil die so schön Krieg im Jemen führen.

Und Ägypter dürfen auch einreisen. Warum? Weil der neue Pharao… äh der neue Präsident in Ägypten, der Sisi (nicht verwandt mit Romy Schneider ), auch so ein Immobilientycoon ist wie der Trump. Seit der nämlich Präsident ist, gibt es 17 neue Gefängnisse in Ägypten. Siebzehn neue Gefängnisse! Na, das ist doch ein klares Zeichen der Öffnung. Denn, um zu öffnen, muß man ja zuerst mal einschließen. Logisch, na?
Ja dieser Dagobert … Donald Trump ist fast so lustig wie sein Kumpel Putin.

Der hat jetzt häusliche Gewalt in Russland zum Kavaliersdelikt erklären lassen. 
Also, wenn man nur einmal pro Jahr die Frau und die Kinder rauf und runter durchs Haus prügelt, dann kriegt man nur eine Geldstrafe. Es ist anzunehmen, daß die Gewalt in russischen Häusern rund um Silvester dadurch zunehmen wird. Einmal vor dem Jahreswechsel, einmal nachher…Da kann man ein Schnäppchen machen. 
Aber vielleicht sind es ja genau diese Gesetzesinitiativen, die die Fans von Putin bei AfD (Ahnungslose für Diktatoren) und FPÖ (Freunde Putins Österreich) so toll finden. 
Hier wird eben das Abendland noch ordentlich verteidigt. Gegen wen? Gegen die eigene Frau. 

Und wenn die das nicht versteht, kriegt sie gleich noch eine. Am besten noch angesoffen, dann weiß man am nächsten Tag nicht mehr, warum die Alte so komisch geschminkt ist.
Und das sind dann die selben Leute, die vor dem Islam warnen, weil dort ja die Frauen so schlecht behandelt werden. Wie etwa Donald „grab ’em by the pussy“ Trump.
Da könnt einem richtig heiß werden, wenn es nicht so kalt wär…

Aber trotz all der frostigen Fakten und tiefen Temperaturen gibt es ja auch noch schöne Sachen auf der Welt: Kabarett, Lesebühnen und Bühnenhumor im weitesten Sinne zum Beispiel.

So darf ich darauf hinweisen, daß ich mein aktuelles Programm
„VOM KLEINEN MANN, DER WISSEN WOLLTE, WER IHM AUF DEN KOPF G’SCHISSEN HAT“
hier und dort zum Vortrag bringen.

Zum Beispiel:

Freitag und Samstag
10. und 11. Februar 2017 - 20h
GRAZ
Theatercafé
http://www.hinwider.com

Montag 20. Februar - 20h
FRANKFURT
Stalburgtheater
http://www.stalburg.de/veranstaltung/Vom-kleinen-Mann-der-wissen-wollte-wer-ihm-auf-den-Kopf-gschiss

Freitag 24. Februar - 19:30
SCHWEINFURT
Disharmonie
http://www.disharmonie.de/index.php?option=com_jevents&task=icalrepeat.detail&evid=2803&Itemid=55&year=2017&month=02&day=24&uid=d01964d1ead3da6612a01e11d01dc447

Freitag 17. März - 20:30
LORSCH
Sapperlot
http://www.sapperlottheater.de/spielplan/spielplan-komplett/item/fr-17-03-2017-severin-groebner.html?category_id=14

Samstag 25. März - 20h
STAUDT
Kulturzentrum alte Kirche

Aber auch meinen Ethnologie-Dauerbrenner „SERVUS PIEFKE - WAS SICH EIN WIENER IN DEUTSCHLAND SO DENKT“ gibt es immer wieder zu sehen.
Live zum Beispiel

am 
Samstag 25. Februar - 20h
MÜNCHEN
Hofspielhaus


http://www.hofspielhaus.de/spielplan/detailansicht/servus-piefke.html

und in der Glotze, vulgo Patschenkino, also im Wohnzimmer schon am 
Freitag 3. Februar - 22:55
ORF Eins
http://tv.orf.at/program/orf1/20170203/795912601


Und auch das gelesene Wort kommt nicht zu kurz.
Einerseits in Frankfurt. Da findet sich die LESEBÜHNE IHRES VERTRAUENS wie immer am zweiten Sonntag des Monats im Elfer (Klappergasse/Sachsenhausen) ein - ab jetzt schon um 20h! - nächstes Mal ist das der 12.Februar. Das übernächste mal der 12. März.
http://dielesebuehne.de/

Anderseits - und das ist neu! - in Wien.
DIE LETZTE WIENER LESEBÜHNE habe ich die Ehre zusammen mit meinen hochverehrten Kolleginnen und Kollegen Stefanie Sargnagel und Hosea Rathschiller aus der Taufe heben zu dürfen. 
Und zwar am, 17. Februar um 20h im Ballhaus.
http://www.niedermair.at/cms/kuenstler/lesebuehne.html?uri=/kuenstler/index.html
Kommt alle!

Und wer nicht kommt, kann es sich Live auf Österreich 1 reinziehen.
http://oe1.orf.at/programm/459424

Ansonsten kann man mich auch auf dem Buch der Frazzen mögen
https://www.facebook.com/severingroebner

Oder meine Ergüsse in der weltbekannten Wienerzeitung lesen. Und das wöchentlich.
http://www.wienerzeitung.at/tagsuche/?q=26516

Alles weitere auf dieser sehr aufgeräumten Seite:
http://www.severin-groebner.de/

In diesem Sinne 
Verbleibe ich mit der Hoffnung der Erwärmung der Herzen und Hirne
Euer
Groebner

NACHTRAG

VOM KLEINEN MANN, DER WISSEN WOLLTE, WER IHM AUF DEN KOPF G'SCHISSEN HAT
gibt es auch in HAMBURG zu sehen.
Und zwar am 
FREITAG 24. MÄRZ
Und wo?
Im wunderschönen POLITTBÜRO
http://www.polittbuero.de/spielplan.html#aktuell

Zweitens - eine Kleinigkeit, dennoch nicht unwesentlich - schreibt sich der verehrte Kollege Ratschiller eben Ratschiller. Und nicht anders. 
Bitte sich das für mich zu merken.

Und Drittens: 
Die wunderschöne Sendung "Café Sonntag" auf Ö1 wird leider bald eingestellt, dafür hab ich vorher noch eine Glosse verfassen dürfen. Und auch selber sprechen. 
Nachhören kann man das hier:
http://oe1.orf.at/player/20170129/458064
Ab 9:24 etwa beginne ich zu reden.


Das waren die Korrekturen, danke für die erneute Aufmerksamkeit und alle Details und Zeugs und Dings und so kann man auf meiner Homepage finden:
http://www.severin-groebner.de/index.php

In diesem Sinne
Bis da oder dort oder hier oder demnächst
Euer
Groebner

Une minute de danse par jour 11 02 2017 / danse 760 (One Minute of Dance a Day) from Nadia Vadori-Gauthier




Une minute de danse par jour 11 02 2017 / 
danse 760 (One Minute of Dance a Day)
 from Nadia Vadori-Gauthier 

Freitag, 10. Februar 2017

Fantasien zur Nacht (Video): welcome to planet zikorax







Die Machtlage in Jemen

Saudi-Arabien und 32 Verbündete führen einen Krieg gegen Huthi und 
den Iran im Hintergrund.

Eine katastrophale Lage für die ohnehin verarmte Zivilbevölkerung, 
die kaum versorgt ausgeliefert bleiben.
Hilfsorganisationen sind teilweise machtlos.





Heute in FRANKFURT a. M.: German Design Award


Ausstellungseröffnung
German Design Award 
zu Gast im Museum Angewandte Kunst
Fr, 10. Februar, 18 Uhr

Der German Design Award, internationaler Premiumpreis des Rat für Formgebung, zeichnet Projekte aus dem Produkt- und Kommunikationsdesign aus, die auf ihre Art wegweisend in der deutschen und internationalen Designlandschaft sind. Der 2012 initiierte German Design Award zählt bereits heute zu den anerkanntesten Design-Wettbewerben weltweit und genießt in Fachkreisen und darüber hinaus hohes Ansehen.

Im Museum Angewandte Kunst werden vom 11. bis zum 26. Februar 2017 die Gewinner aus dem Bereich Kommunikationsdesign, die fünf Newcomer-Finalisten sowie der Ehrenpreis Personality präsentiert, der dieses Jahr an SAP-Mitbegründer Prof. Dr. h. c. Hasso Plattner geht.

Sehr herzlich laden wir Sie am Freitag, den 10. Februar 2017, um 18 Uhr zur Eröffnung der Ausstellung ein!

Mehr erfahren

Donnerstag, 9. Februar 2017

Nach 34 Jahren wieder in FRANKFURT a. M.: Mammutoper LES TROYENS von Berlioz

Premiere am Sonntag, 19. Februar 2017, um 16.00 Uhr im Opernhaus 

LES TROYENS (DIE TROJANER)
Grand opéra in fünf Akten von Hector Berlioz
Text vom Komponisten nach Vergils Aeneis (29-19 v. Chr.)
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung: John Nelson / Dylan Corlay (9. März 2017)
Regie: Eva Maria Höckmayr
Bühnenbild: Jens Kilian
Kostüme: Saskia Rettig
Licht: Olaf Winter
Video: Bert Zander
Choreografie: Martin Dvořák
Chor und Extrachor: Tilman Michael
Kinderchor: Markus Ehmann
Dramaturgie: Norbert Abels


Énée: Bryan Register
Chorèbe: Gordon Bintner
Panthée: Daniel Miroslaw
Narbal: Alfred Reiter
Iopas: Martin Mitterrutzner
Ascagne: Elizabeth Reiter
Cassandre: Tanja Ariane Baumgartner
Didon: Claudia Mahnke
Anna: Judita Nagyová
u.v.a.
Chor, Extrachor, Kinderchor und Statisterie der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper


John Nelson, Musikalische Leitung  
(c) Marco Borggreve


Eva Maria Höckmayr, Regie
(c) Gregor Hohenberg

Die Oper Les Troyens (Die Trojaner) von Hector Berlioz (1803-1869) besteht aus zwei in sich geschlossenen Teilen, die 1863 und 1879 bzw. 1890 separat zur Uraufführung gelangten. Die erste vollständige Aufführung des monumentalen Werks erfolgte erst 1969 an der Scottish Opera in Glasgow. In Frankfurt wurde die Grand opéra zuletzt 1983 in der Regie von Ruth Berghaus und unter der musikalischen Leitung von Michael Gielen gezeigt. Im Gegensatz zu vielen anderen Häusern wird die Oper Frankfurt Berlioz’ Opus Magnum nahezu vollständig realisieren; eine gewaltige Herausforderung, was Umfang sowie Anspruch betrifft. Das Solistenensemble stellt sich dabei schwierigsten sängerischen Partien, ähnliche Maßstäbe gelten für den monumentalen Chor und den
übermäßig ausgeweiteten Klangkörper – ein Solitär in der neuzeitlichen Operngeschichte.
Zu Beginn der Handlung bejubeln die Trojaner den vermeintlichen Abzug der Griechen und bringen das zurückgelassene, riesige Holzpferd in die Stadt. Die Seherin Cassandre besingt den nahenden Untergang Trojas, und der Schatten des gefallenen Hector ruft den trojanischen Helden Énée zur Flucht nach Italien auf, um dort ein neues Troja zu bauen. Kurz darauf liefern sich die griechischen Kämpfer, die sich im Bauch des Pferdes versteckten, blutige Gefechte mit den Trojanern, deren Stadt in Flammen aufgeht. Énée erreicht Karthago, Königin Didos Reich, das vom nubischen König Iarbas bedroht wird. Vereint schlagen sie den Feind zurück. Dido und Énée verlieben sich, doch seine Bestimmung ist es, Italien zu erreichen. Dido verflucht ihn und die Trojaner und nimmt sich im Wahn das Leben.

Mit John Nelson (Musikalische Leitung) konnte für diese Produktion ein absoluter Kenner von Berliozʼ Werk gewonnen werden. Sein umfangreiches Repertoire führte den renommierten amerikanischen Dirigenten u.a. an die Opernhäuser von Stuttgart, Genf, Paris (Opéra National) und Rom sowie an die Metropolitan Opera in New York.
Nach ihrer Inszenierung von Deliusʼ Romeo und Julia auf dem Dorfe 2013/14 kehrt Eva Maria Höckmayr (Regie) zurück nach Frankfurt. Zu ihren aktuellen Produktionen gehören Donizettis Lucia di Lammermoor an der Oper Köln und Puccinis Tosca am Staatstheater Darmstadt. Der amerikanische Heldentenor Bryan Register gibt als Énée sein Rollen- und Hausdebüt in Frankfurt. Er sang Wagners Tristan beim englischen Festival Grange Park Opera, in Planung sind Auftritte mit dieser Partie am Teatro Verdi in Triest sowie als Siegmund in Wagners Die Walküre erneut
an der Grange Park Opera. Den Tambourmajor in Bergs Wozzeck und Florestan in Beethovens Fidelio verkörperte er an der English National Opera in London und Wagners Lohengrin beim Festival im finnischen Savonlinna.
Angeführt von Tanja Ariane Baumgartner (Cassandre) und Claudia Mahnke (Didon) sind alle übrigen Partien ausschließlich mit Mitgliedern des Ensembles und des Opernstudios der Oper Frankfurt besetzt.

Weitere Vorstellungen: 
26. Februar, 3., 9., 12. (16.00 Uhr), 18., 26. (16.00 Uhr) März 2017

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 17.00 Uhr. Dauer
ca. 5 Stunden inkl. zwei Pausen. 

Preise: € 19 bis 165 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, im Telefonischen Vorverkauf 069 - 212 49 49 4 oder online unter www.oper-frankfurt.de erhältlich.

Mittwoch, 8. Februar 2017

Heute in Großbritannien: Abstimmung über Brexit im Unterhaus


Das Brexit-Gesetz geht heute in die entscheidende Runde im Unterhaus. Es wird erwartet, dass die Abgeordneten dem Entwurf der Regierung zustimmen und damit Premierministerin Theresa May die Vollmacht zur Scheidung von der EU erteilen. Eine aktuelle Umfrage von YouGov zeigt, dass die Briten ohnehin der Meinung sind, dass die EU sie mehr braucht, als andersherum. Ähnlich sehen das die Norweger, die selbst nicht Mitglied sind. Allerdings ist ihr Verhältnis zur Staatengemeinschaft enger, als es die britische Regierung für ihr Land plant. Dass Großbritannien stärker auf die EU angewiesen ist als andersherum, denken vor allem die Deutschen, wie die Grafik von Statista zeigt. In Dänemark ist hingegen die Zustimmung bei der Aussage am größten, dass beide Seiten einander gleichermaßen brauchen.

Infografik: Wer braucht wen? | Statista