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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 16. September 2015

Erstaufführung in Frankfurt am Main: DAS MÄDCHEN MIT DEN SCHWEFELHÖLZERN (0per)

Das ChorWerk Ruhr sowie das Frankfurter Opern- und Museumsorchester
(c) Monika Rittershaus


Premiere / Frankfurter Erstaufführung
DAS  MÄDCHEN  MIT  DEN SCHWEFELHÖLZERN
Musik mit Bildern von Helmut Lachenmann (*1935)
Text vom Komponisten nach dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen
sowie Texten von Leonardo da Vinci und Gudrun Ensslin
Mit Übertiteln


Musikalische Leitung: Erik Nielsen / Matthias Hermann
Inszenierung: Benedikt von Peter
Bühnenbild: Natascha von Steiger
Kostüme: Cinzia Fossati, Natascha von Steiger
Licht: Joachim Klein
Video: Bert Zander
Dramaturgie: Sylvia Roth, Mareike Wink
ChorWerk Ruhr: Michael Alber

Sopran: Christine Graham, Yuko Kakuta
Klavier: Yukiko Sugawara, Tomoko Hemmi
Shô: Mayumi Miyata
Sprecher: Helmut Lachenmann
Schauspieler: Michael Mendl

ChorWerk Ruhr; Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Mit freundlicher Unterstützung des Kulturfonds Frankfurt RheinMain

Helmut Lachenmann (*1935) gilt als einer der herausragenden Komponisten der musikalischen Avantgarde. In seinen Werken geht es ihm stets um die Erweiterung des herkömmlichen Musikbegriffs, die er u.a. mit der Loslösung von Tonalität und Tonhöhe erreicht. Geräusche verwendet er als integrale Teile des Klangs, innovative Spieltechniken auf traditionellen Instrumenten sollen zu einem neuen Hörverständnis des Publikums beitragen. Dem vielfach ausgezeichneten Künstler wurde u.a. 2015 der Deutsche Musikautorenpreis für sein Lebenswerk verliehen.

„Musik mit Bildern“ lautet der Untertitel von Lachenmanns zentralem Bühnenwerk Das Mädchen mit den Schwefelhölzern, das am 26. Januar 1997 an der Hamburgischen Staatsoper mit großem Erfolg uraufgeführt wurde. Basierend auf dem gleichnamigen Märchen des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen, verknüpft Lachenmann das Schicksal der Titelfigur mit dem der RAF-Terroristin Gudrun Ensslin, aus deren Texten er neben anderen in seinem Libretto zitiert. Dabei gibt es keine Handlung im eigentlichen Sinn. Das Schicksal der Protagonistin wird vornehmlich durch die Musik vermittelt, wobei das Publikum zwischen den im Zuschauerraum verteilten Orchestermitgliedern Platz nimmt und so Teil des Geschehens wird.

Andersens kleines Mädchen, im Winter ausgeschickt um Streichhölzer zu verkaufen, entzündet eines nach dem anderen, um sich zu wärmen und am Ende doch in der physischen und gesellschaftlichen Kälte zu erfrieren. Während dem Kind die Streichhölzer einen Moment Wärme geben, dienen sie Gudrun Ensslin als Waffe gegen das verhasste System. Benedikt von Peters Inszenierung beginnt dort, wo 1968 Kaufhäuser brannten: in einer Großstadt, mitten in der Gesellschaft mit all ihren sozialpolitischen Facetten.

Die musikalische Leitung der Neuproduktion hat Frankfurts ehemaliger Kapellmeister Erik Nielsen, der in naher Zukunft Chefpositionen in Bilbao und am Theater Basel antreten wird. Regisseur Benedikt von Peter ist seit 2012 Operndirektor am Theater Bremen und wird 2016 die Intendanz des Luzerner Theaters übernehmen. Zu den Mitwirkenden gehören zudem Helmut Lachenmann als Sprecher sowie der renommierte Schauspieler Michael Mendl, der bereits 2014/15 anlässlich der Uraufführung von Rolf Riehms Sirenen in Frankfurt zu Gast war. Die weiteren an der Produktion beteiligten Künstlerinnen und Künstler sind überwiegend bereits mit Lachenmanns Werk vertraut, darunter die japanische Sopranistin Yuko Kakuta sowie ihre Landsfrauen Yukiko Sugawara – Lachenmanns Ehefrau – und Tomoko Hemmi am Klavier. Das Instrument der Shô-Spielerin Mayumi Miyata ist eine traditionelle japanische Mundorgel. Auch das Vokalensemble ChorWerk Ruhr hat Lachenmanns Mädchen bereits aufgeführt, so wie der Dirigent Matthias Hermann, der als Schüler Lachenmanns die Leitung einiger Vorstellungen übernehmen wird. Die amerikanische Sopranistin Christine Graham gibt ihr Frankfurt-Debüt.

Bitte beachten Sie, dass das Werk auf Grund der technischen Ansprüche, die es an seine Realisierung stellt, nur sieben Mal im September 2015 „en bloc“ gespielt wird und darüber hinaus nicht zu sehen sein wird. Hinweisen möchte ich auch auf drei Begleitveranstaltungen zum Stück, die in diesem Zeitraum auf dem Spielplan stehen: Oper extra am 6. September 2015 um 11.00 Uhr, Gesprächskonzert mit Helmut Lachenmann am 13. September 2015 um 11.00 Uhr und Oper im Dialog am 20. September 2015 um 18.30 Uhr (im Anschluss an die Vorstellung).

Premiere: Freitag, 18. September 2015, um 19.30 Uhr im Opernhaus

Weitere Vorstellungen: 20. (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren), 21., 23., 24., 26., 27. September 2015
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr.

Preise: € 19 bis 165 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Karten sind bei den bekannten Vorverkaufsstellen, im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 oder online unter www.oper-frankfurt.de erhältlich.

Pfalzbibliothek Kaiserslautern: Neue Heimat Brasilien (Pfälzische Auswanderer)



Einwandererhaus in Brasilien (c) privat

Neue Heimat Brasilien
Die Fotoausstellung ist noch bis 
zum 26. September zu besichtigen


Die Ausstellung präsentiert Aufnahmen von Instituts- und Pfalzbibliotheksdirektor Roland Paul und Theo Pfleger, die schon oft die Nachfahren der deutschen Auswanderer in Brasilien besucht haben. Die Fotos zeigen von Auswanderern gegründete Siedlungen und deren Bewohner und geben damit einen Einblick in die heutige Lebensweise der immer noch deutsch sprechenden Nachfahren. Roland Paul und Friedrich Hüttenberger erläutern in Kurzvorträgen die geschichtlichen Hintergründe und erzählen von Einzelschicksalen. 

Berühmtes Beispiel ist der ehemalige brasilianische Fußballspieler Ratinho, der von 1996 bis 2003 für den 1. FCK spielte; im Anschluss an die Eröffnung gibt er Autogramme.

Die Ausstellung ist zu den üblichen Öffnungszeiten (montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr) im Lesesaal der Pfalzbibliothek bis 26. September zu sehen.

Dienstag, 15. September 2015

Kleider tauschen heute Abend im Museum, Frankfurt a. Main: Frauen und Kleider // Buchpräsentation mit Leanne Shapton

Leanne Shapton
(c) Heike Steinweg

Frauen und Kleider
Buchpräsentation mit Leanne Shapton
Dienstag, 15. September 2015, 19.30 Uhr

Warum ziehen wir an, was wir anziehen? Die drei Autorinnen Leanne Shapton, Heidi Julavits und Sheila Heti haben einen Fragebogen entwickelt und an Frauen auf der ganzen Welt verschickt. Hunderte Frauen haben ihnen erzählt, was Kleidung für sie bedeutet, wie sie sich selbst beim Anziehen erfinden, was sie ausdrücken möchten. Entstanden ist „Women in Clothes“ („Frauen und Kleider“, S. Fischer Verlag), ein Buch, in dem visuelle Elemente ebenso wichtig sind wie Texte.

Am Dienstag, den 15. September 2015, präsentieren Leanne Shapton, Mahret Kupka und Jakob Hoffmann ab 19.30 Uhr im Museum Angewandte Kunst „Frauen und Kleider“ in Text und Bild. Sie sprechen darüber, wie Mode und Identität zusammengehen, wie Leanne Shapton sammelt und dokumentiert, wie sie grafisch arbeitet. Die Diskussion findet in englischer Sprache statt.

Im Anschluss laden wir zu einem besonderen Kleidertausch: Mitbringen kann man ein Stück, das einem lieb ist, und das man dennoch herzugeben bereit ist.

Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro

Literarischer Verein der Pfalz bietet am 20.09. zwei Publikumsveranstaltungen

Sonntag, 20. September

14:00 Uhr
Frank-Löbsches-Haus
Landau in der Pfalz

Der bekannte und angesehene Landauer Schriftsteller Wolfgang Diehl liest aus seinem Buch "Gartenglück und Gartenlust", von heutigen und gewesenen Gärten und Parks sowie vom Sinn des Gärtnerns. Sein mit Farbbildern von Gärten, Parks und Blumen ausgestattetes Buch ist in vielen Jahrzehnten gewachsen. Unter anderem spielt die Gartenstadt Landau eine Rolle, die auf dem Gelände ihrer geschleiften Vauban-Festung Parks angelegte und 1949 die erste Südwestdeutsche Gartenbauausstellung durchführte (SÜWEGA). In 2015 kommt die große Landesgartenschau hinzu, die Landau mit vielen künstlerischen Highlights in ein attraktiveres und moderneres Feld rückt. Nicht nur Natur- und Gartenfreunde werden an diesem Buch ihre Freude haben. Der Eintritt ist frei.

17:00 Uhr
Treffpunkt:  Frank-Löbsches-Haus

Eine kleine literarische Stadtführung bietet der Landauer Autor Jürgen Schätzler an. Keine Anmeldung erforderlich. 

Montag, 14. September 2015

Mannheim: Das Nationaltheater meldet sich aus den Theaterferien zurück und startet in seine 237. Spielzeit


Nach einer sechswöchigen Sommerpause beginnt am heutigen 14. September am Nationaltheater endlich wieder der Spielbetrieb! Die Vorbereitungen laufen ab heute wieder auf Hochtouren, bevor am Mittwoch, 16. September Türe und Tore für das Publikum der Theater Sneak geöffnet werden. Das Schauspiel startet gleich am Donnerstag, 17. September um 19.30 Uhr mit Lutz Hübners Phantom (ein spiel) mit der ersten Premiere der neuen Spielzeit. Am 20. September steht das neue Ensemblemitglied Carmen Witt bei der Wiederaufnahme von Homo faber auf der Bühne des Schauspielhauses.

Am Freitag, 18. September steht in der Oper die Wiederaufnahme des Erfolgsmusicals Blues Brothers – Unterwegs im Auftrag des Herrn auf dem Spielplan, gefolgt von der Wiederaufnahme Turandot  unter der musikalischen Leitung von GMD Dan Ettinger am 19. September.

Am Sonntag, 20. September sind Mitglieder des Opernensembles beim Eröffnungskonzert Der Ring an einem Abend von Loriot unter der musikalischen Leitung von Alois Seidlmeier zu hören.

www.nationaltheater-mannheim.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150


Neu bei IG Bürger denken mit

Video: Yaya Coulibaly, Marionnettenspieler und Magier auf Mali



Mali Yaya Coulibaly marionnettiste et magicien

Pfalzbibliothek Kaiserslautern: „Otto von Bismarcks politisches Denken“

Samstag    19. September    11 Uhr

Dr. Klaus Kremb
„Otto von Bismarcks politisches Denken“

Pfalzbibliothek Kaiserslautern    Bismarckstr. 17    www.pfalzbibliothek.de    0631/3647-111
Eintritt frei

Dr. Klaus Kremb, Dozent an der TU Kaiserslautern, führt sein Publikum in das politische Denken und private Leben des Reichskanzlers ein und nimmt dabei auch Bezug auf Kaiserslautern. So gab es wie vielerorts ein Bismarck-Denkmal und eine Straße wurde nach ihm benannt. Erfahren Sie mehr über die politische Umwälzung der damaligen Zeit und warum Bismarck heute aktueller denn je ist.

Sonntag, 13. September 2015

Heute noch: Das Frankfurter Zimmer im MAK

(c) Museum Angewandte Kunst, Frankfurt a.M.

Weniger, aber besser. Design in Frankfurt 1925 bis 1985
Das Frankfurter Zimmer
Kuratorenführung zur Finissage
Sonntag, 13. September 2015, 16 Uhr
Das Frankfurter Zimmer im Museum Angewandte Kunst

Wo trifft das legendäre Regalsystem 606 von Dieter Rams auf Produktdesign der Firma Braun, hängt John Cages Zitat “take it easy – but take it” als Poster über einem funktionalen Schreibtisch von Ferdinand Kramer, kann man es sich auf einer Vitsoe-Sitzgruppe bequem machen und durch die Zeitschrift “Das Neue Frankfurt” blä
ttern?

„Das Frankfurter Zimmer“ im Museum Angewandte Kunst zeigt eine sorgsam ausgewählte Zusammenstellung von Frankfurter Designklassikern aus den Jahren 1925 bis 1985 und lässt die einzigartige Gestaltungshaltung der Mainmetropole durch das Aufeinandertreffen der Objekte im Raum spürbar werden.

Am Sonntag, den 13. September 2015, ist die letzte Gelegenheit, die Ausstellung zu besichtigen. Zur Finissage um 16 Uhr laden wir Sie herzlich zu einer Kuratorenführung mit Prof. Dr. Klaus Klemp ein.

Im Frühjahr 2016 findet die Ausstellungsreihe “Design in Frankfurt” ihre Fortsetzung mit einem Schwerpunkt auf Typografie und Grafikdesign.


Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt am Main

Tel +49 (0)69 212 31286
Fax +49 (0)69 212 30703
info@museumangewandtekunst.de
www.museumangewandtekunst.de

Öffnungszeiten
Montag: geschlossen
Dienstag: 10:00 - 18:00 Uhr
Mittwoch: 10:00 - 20:00 Uhr

Donnerstag - Sonntag: 10:00 - 18:00 Uhr

Heute im Mousonturm / Frankfurt a.M.: Emanuel Gat (IL), The Goldlandbergs

(c) emanuel gat dance

Emanuel Gat (IL)
The Goldlandbergs
So. 13.09.2015
TANZ
* 19:30 Uhr, € 19,- / erm. € 9,-.

ORT
Frankfurt LAB
Schmidtstraße 12
60326 Frankfurt am Main


Sie klingt nach Familiensaga, diese Hommage an Glenn Gould, die der israelische Choreograf Emanuel Gat unter dem Titel „The Goldlandbergs“ dem kanadischen Pianisten erweist. Doch nicht unbedingt chronologisch oder logisch erzählte Handlung, sondern der intime Blick in die komplexe Natur menschlicher Beziehungen ist es, der den Choreografen in besonderem Maße interessiert. Gat nimmt Goulds zweite Einspielung der Bach’schen Goldberg-Variationen zum Ausgangspunkt und montiert sie mit einer Radiodokumentation Goulds, für die der Pianist in einer mennonitischen Gemeinde in Kanada Stimmen, Chormusik und Geräusche gesammelt und aufgezeichnet hat. Die vielschichtige Struktur der daraus entstandenen „Tonspur“ – bestehend aus den ohnehin schon eng miteinander verflochtenen Stimmen der Goldberg-
Variationen wie auch aus den unterschiedlichen Klangquellen der Radiodokumentation – überträgt Gat auf den Tanz. Seine „Goldlandbergs“ visualisieren ein komplexes und dynamisches Beziehungsgeflecht, zeigen Menschen, die in unbequemen Posen verharren, auseinanderdriften und wieder zusammenfinden.

Teile der Klangkomposition in Englisch

Choreografie und Licht: Emanuel Gat * in Zusammenarbeit mit und performt von Pansun Kim, Michael Löhr, Geneviève Osborne, François Przybylski, Milena Twiehaus * Musik: J.S.Bach, Goldberg Variationen. Piano, Glenn Gould * Zusätzlicher Soundtrack: "The Quiet in The Land", vorbereitet und performt von Glenn Gould * Lichtdesign: Emanuel Gat in Zusammenarbeit mit Guillaume Février * Sounddesign: Emanuel Gat in Zusammenarbeit mit Frédéric Duru * Produktion: Emanuel Gat Dance * Koproduktion: Festival Montpellier Danse 2013, Théâtre de la Ville, Paris, deSingel- International Art Campus, Anvers, Lincoln Center Festival 2014, New York, CCN Roubaix Nord-Pas de Calais Carolyn Carlson * Mit freundlicher Unterstützung des Institut francais und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation / DGCA * In Kooperation mit der Alten Oper Frankfurt * Mit freundlicher Untertsützung der Freunde & Förderer des Mousonturms e.V.

emanuel gat dance / The Goldlandbergs (excerpts)

Pfalzbibliothek Kaiserslautern: Buchtipp im September

Buchtipp des Monats

Marlene Klaus:
Beschützerin des Hauses

Die Kurpfalz 1593. Nachdem ihre Familie bei einem Brand ums Leben gekommen ist, hadert die Heilerin Barbara mit dem Schicksal. Sie sondert sich ab und wird zur Außenseiterin. So gerät sie nach einem Überfall im Dorf schnell unter Verdacht. Raub und Hexerei werden ihr unterstellt, die Dorfbewohner fordern die Todesstrafe. Doch das Kurpfälzer Recht lässt das nicht zu, eine spannende Auseinandersetzung um Strafen, Vorurteile und Aberglaube beginnt.   




Ausleihbar unter der Buchnummer:
FH / 2a 16086


Pfalzbibliothek Kaiserslautern
Bismarckstr. 17
www.pfalzbibliothek.de   0631/3647-111

Samstag, 12. September 2015

Fantasien zur Nacht (Video): N O U M E N O N


N O U M E N O N 

Heute letztes Open-Air-Konzert im Exhaus Trier: Love Gets Dangerous

Am vergangenen Sonntag feierten rund 3.000 Elektrofans bei der Erstauflage des Lucky Lake Festivals im Strandbad Losheim! 
Das tagesumfassende Open Air bot auf zwei Floors eine große Bandbreite elektronischer Musik. Die idyllische Kulisse und das liebevolle Arrangement sorgten 
gemeinsam mit dem gut aufgelegten Partyvolk, trotz frischer Temperaturen, für eine erfolgreiche Premiere am Stausee!


Heute, Samstag, 12. September lädt Popp Concerts zum letzten Mal für diese Saison auf die Freiluftbühne: Zum krönenden Abschluss feiern sie beim Love Gets Dangerous – Open Air im Exhaus eine Punk-Rock-Hip-Hop-Sause der besonderen Art. 
Das hoch erlesene Line-Up verspricht einen abwechslungsreichen Abend im Innenhof des Exhaus:  Zu Beginn gibt’s Punkrock mit deutschen Texten von Giulio Galaxis. Anschließend geben sich erst mal die schwedische Punkrockband The Baboon Show  mit ihrer Mischung aus „77er Punk, Garage und Powerpop“ und die aus den heimischen Gefilden stammende Indie-Punk-Band Love A die Klinke in die Hand. 
Beim großen Finale wird's dann politisch: Erst haut die Hip-Hop-Kombo Antilopen Gang dem Publikum ihren revolutionsromantischen Rüpelrap um die Ohren und danach geht Feine Sahne Fischfilet, die Deutschpunkband der Stunde, nochmal richtig steil! Vorsicht:
 LOVE GETS DANGEROUS!

Capitol Mannheim: Jetzt schon an Weihnachten denken - Christian Chako Habekost

(c) creative commons

Einer unser besten Mundartperformer in der Region ist Christian Chako Habekost. Er begeistert nicht nur die Kurpfälzer, sondern füllt auch Veranstaltungshäuser in völlig anderen Dialektgegenden 

Nach der ausverkauften Tournee zum Jahreswechsel 2014/2015 verlangen die Fans der Habekost’schen Weihnachts-Trilogie im Capitol nach mehr. Deshalb schlüpft der Kur/Pfälzer MundArtist Christian „Chako“ Habekost wieder in die Rolle des kabarettistischen Geschenkeverteilers und  präsentiert nur noch vom 15. bis 30. Dezember 2015 auf wenigen ausgewählten Bühnen der Region mit (F)Rohe Woinacht nochmal das Finale seiner umjubelten Weihnachts-Trilogie. Dabei begibt sich der "Comedyant" erneut zu seinen Wurzeln und tritt ohne Zipfelmütze und Ohrensessel, musikalische Begleitung und Theaterrequisiten auf, sondern solo, roh und ungeschminkt, mit gewohnt rasantem Tempo und heftiger Lachfrequenz. Ein besinnliches Babbel-Feuerwerk zum Jahreswechsel ist garantiert!

Ab jetzt im Vorverkauf:

Christian Chako Habekost – „(F)rohe Woinacht“ – s’Beschde zum Jahreswechsel!

(c) Tino Latzko
Donnerstag, 17. Dezember 2015, 20.00 Uhr
Freitag, 18. Dezember 2015, 
20.00 Uhr
Samstag, 26. Dezember 2015, 20.00 Uhr
Sonntag, 27. Dezember 2015, 
20.00 Uhr
bestuhlt

1.Kat. 35,00 € / 29,00 €
2.Kat. 30,60 € / 25,00 €

Die Karten gibt es im Capitol Vorverkauf unter 0621 / 33 67 333 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Mousonturm Frankfurt a.M.: Emanuel Gat (IL) - Plage Romantique

(c) Emanuel Gat

Emanuel Gat (IL)
Plage Romantique
Sa.12.09.2015
TANZ/CHOREOGRAFISCHES MUSICAL
* 19:30 Uhr, € 19,- / erm. € 9,-.


Frankfurt LAB
Schmidtstraße 12
60326 Frankfurt am Main

Plage Romantique, 2014 in Montpellier uraufgeführt, ist ein "choreografisches Musical". Gat kombiniert darin den intrikaten Rhythmus seiner Choreografie mit einem Soundtrack, der live von den Tänzern produziert wird. Sie singen, spielen Gitarre und machen Geräusche mit ihren Körpern. Eine gleichsam intelligente wie spielerisch-humorvolle Weiterführung von Emanuel Gats choreografischer Beschäftigung mit der Musikalität von Tanz. Emanuel Gats Arbeiten sind wie ein lebender, atmender Organismus: Bewegungen fließen in- und auseinander, die Tänzer finden zu Gruppen zusammen und bewegen sich zu versprengten Soli auseinander, während die gesamte Komposition von einem musikalisch komplexen Puls zusammengehalten wird. 2004 gründete der in Israel geborene Gat, der zunächst Musik studierte, seine eigene Tanz-Compagnie, mit der er heute im südfranzösischen Istres arbeitet und Preise wie den Kulturpreis des Staates Israel und den New Yorker Bessie-Award gewann.

Keine Sprachkenntnisse erforderlich.

Choreografie, Licht und Soundtrack: Emanuel Gat * Soundtrack in Zusammenarbeit mit: François Przybylski und Frédéric Duru * Mit: Hervé Chaussard, Aurore Di Bianco, Pansun Kim, Michael Lohr, Geneviève Osborne, François Przybylski, Rindra Rasoaveloson, Milena Twiehaus, Sara Wilhelmsson * Produktion: Emanuel Gat Dance * Koproduktion: Festival Montpellier Danse 2014 * Mit der Unterstützung von: Fondation BNP Paribas, tanzhaus nrw, Conseil Général des Bouches du Rhône und Région Provence Alpes Côte d'Azur * Mit freundlicher Unterstützung des Institut francais und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation / DGCA.

Emanuel Gat hat als Choreograf den Tanz in Europa entscheidend geprägt und füllt mit seinen hochmusikalischen Abenden die großen Tanz-Bühnen. Neben der Arbeit mit seiner eigenen Compagnie ist er für die wichtigsten Häuser der Welt aktiv. Ballettcompagnien von Sydney bis Paris, von Warschau, Stockholm und New York reißen sich um diesen Künstler, der zur Weltspitze des Tanzes gehört. Für diesen Herbst bestellten sowohl das renommierte Cedar Lake Contemporary Ballet als auch das Ballet der Oper in Lyon neue Stücke bei ihm. Seine sinnlichen und zugleich höchst intelligenten Arbeiten fordern den Tänzern virtuose Höchstleistungen ab und reißen die Zuschauer zu Begeisterungsstürmen hin.





Freitag, 11. September 2015

Fantasien zur Nacht (Video): DON'T


Don't 

ECM im September: Sokratis Sinopoulos, Enrico Rava, Eberhard Weber, Jan Garbarek, Arvo Pärt,

Die kurze sommerliche Veröffentlichungspause bei ECM ist mit den CD-Veröffentlichungen von Sokratis SinopoulosEnrico RavaStefano Battaglia und Dominique Pifarély zu Ende.

Bereits am 4. September folgte das ECM-Debüt des Pianisten Tigran Hamasyan: eine außergewöhnliche Erkundung der sakralen Musik Armeniens. Hamasyan hat eigens für diese Produktion Hymnen, Choräle und Scharakane (liturgische Lieder Armeniens) ausgewählt und für Klavier und Chor arrangiert. Diese Produktion umfasst Werke aus dem Zeitraum vom 5. – 20. Jahrhundert, wobei Hamasyans improvisatorischer Erfindungsreichtum in Verbindung mit dem facettenreich artikulierten Gesang des Yerevan State Chamber Choir eine neue Form des dramatischen Ausdrucks hervorbringt. Luys i Luso (Licht aus Licht) wurde im Oktober 2014 in Yerevan aufgenommen und von Manfred Eicher produziert.

Im Januar 2015 feierten Musiker und Musikfreunde an zwei aufeinanderfolgenden Abenden im Theaterhaus Stuttgart den 75. Geburtstag Eberhard Webers. Im Mittelpunkt der beiden Konzerte stand eine 35-minütige Suite, eigens zu diesem Anlass komponiert von Pat Metheny, mit dem Weber in den 1970er Jahren auf Tournee und im Studio zusammengespielt hatte. Metheny hatte die Komposition um Aufnahmen von Originalsoli Webers herum arrangiert und spielte sie in Stuttgart zusammen mit der SWR BigbandGary Burton, dem Bassisten Scott Colley und Danny Gottlieb am Schlagzeug. Webers langjährige Weggefährten Jan GarbarekPaul McCandlessManfred Schoof und der Arrangeur Michael Gibbs traten zudem mit Stücken aus dem umfangreichen Oeuvre des Bassisten vor das Publikum, das mit wiederholten Standing Ovations dankte. Unter dem Titel Hommage à Eberhard Weber erscheint heute in Koproduktion mit dem SWR der Live-Mitschnitt auf CD.

Auch bei ECM New Series gibt es im September zwei Neuheiten:
  
Arvo Pärt (c) ecm
Die kreative Partnerschaft des Komponisten Arvo Pärt mit dem Produzenten Manfred Eicher besteht nun bereits seit über 30 Jahren. Im Zuge der Veröffentlichung von Arvo Pärts Musik begründete Eicher im Jahr 1984 die ECM New Series und weckte mit der Schallplatte Tabula Rasa zugleich das weltweite Interesse an dem Schaffen des estländischen Komponisten. Seit dieser epochalen Veröffentlichung sind von Pärts Werk ausschließlich Ersteinspielungen auf ECM erschienen – und zwar stets unter der engagierten Beteiligung des Komponisten. Auf dem Doppelalbum Musica Selecta – veröffentlicht anlässlich zu Pärts 80. Geburtstag am 11. September – reflektiert Eicher Stationen ihres gemeinsamen musikalischen Weges. Die dramaturgische Anordnung der Musik in einer Sequenz eröffnet dem Hörer neue Perspektiven in der Rezeption von Pärts Musik. Die Kompositionen, die auf diesem Album enthalten sind, umfassen Ersteinspielungen von Es sang vor langen Jahren, Für Alina, Mein Weg, Kanon Pokajanen, Silouans Song, Fratres, Alleluia-Tropus, Trisagion, Beatus Petronius, Wallfahrtslied/Pilgrims‘ Song, Cantus in Memory of Benjamin Britten, Magnificat, Festina Lente, Lamentate, Stabat Mater, Da Pacem Domine sowie eine bisher unveröffentlichte Version von Most Holy Mother of God.

Gesualdo ist der Titel einer am 18. September erscheinenden Einspielung mit dem Estonian Philharmonic Chamber Choir und dem Tallinn Chamber Orchestra unter Tõnu Kaljuste. In diesem fesselnden Projekt sind der australische Komponist Brett Dean und der estnische Komponist Erkki-Sven Tüür vereint, die auf verschiedene Art und Weise aus Carlo Gesualdos Musik, Leben und Zeitgeist Inspiration ziehen und die dabei gewonnenen Reflexionen  Gesualdos eigener Musik gegenüber stellen.

Deans Komposition ‚Carlo‘ – im Jahr 1997 geschrieben – zitiert zunächst ein Original Gesualdos aus dessen 6. Madrigalbuch, um dann allmählich in eine Klangwelt des 20. Jahrhunderts zu münden. Durch den Einsatz von Gesang und Gesang-Samples, wie auch mit immer intensiver werdenden Streichern erschafft Dean ein geradezu halluzinatorisches Abbild vom Geisteszustand des Prinzen von Verona. Erkki Sven Tüürs ‚L’Ombra di Gesualdo‘ bezieht sich auf Gesualdos Motette ‚O crux benedicta‘ aus den ‚Cantiones Sacrae‘, welches ebenfalls in einem Arrangement von Tüür für Streichinstrumente zu hören ist. Vervollständigt wird das Programm durch Tüürs ‚Psalmody‘.

Heute Abend in Mainz: OPERNGALA AM RHEIN

OPERNGALA AM RHEIN
Rheinterrassen   //   Malakoff-Terrassen

11.09.2015, 19:30 Uhr


Mit der Operngala am Rhein wird die Spielzeit festlich eröffnet, noch bevor die erste szenische Neuproduktion im Staatstheater auf die Bühne kommt. Im wunderbaren Ambiente an den Rheinterrassen wird der mächtige Strom dabei nicht nur zur eindrucksvollen Kulisse, sondern auch zum musikalischen Impulsgeber. Solisten des Ensembles und das Philharmonische Staatsorchester Mainz unter der Leitung von Generalmusikdirektor Hermann Bäumer präsentieren Werke, die sich um wundersame und faszinierende Wasserwesen ebenso drehen wie um herrliche Naturschauspiele, um Legenden und Mythen rund um den Rhein und um die Bewohner an seinen Ufern. Es erklingen Ouvertüren, Arien, Ensembles und instrumentale Zwischenspiele von Richard Wagner, Max Bruch, Felix Mendelssohn Bartholdy, Alfredo Catalani und anderen und machen Lust auf die neue Opernsaison.


BESETZUNG
Musikalische Leitung: Hermann Bäumer
Moderation: Markus Müller
Dramaturgie: Anselm Dalferth
Mit: Geneviève King, Vida Mikneviciute; Derrick Ballard, Philippe Do, Alexander Spemann
Philharmonisches Staatsorchester Mainz

Donnerstag, 10. September 2015

Heute Abend in Mainz: QUALITÄTSKONTROLLE und BORDERLINES





Kleines Haus
18:45 Einführung
19:30 - 21:00 Uhr
Im Anschluss an die Vorstellung am 09.09.: 
Empfang zur Festivaleröffnung Grenzenlos Kultur im Foyer
Einführung am 09.+10.09., jeweils 18.45 Uhr

QUALITÄTSKONTROLLE
Rimini Protokoll

„Ich werde dieses Theaterstück spielen. Es wird davon handeln, wie aus dem Abschluss der Reifeprüfung der Beginn meines Lebensweges wurde. Davon, wie sehr ich meine Schwester liebe. Ich werde in diesem Stück schwimmen. Ich werde die Welt bespielen und zeigen, wie sehr ich ein ganzer Mensch bin.“

Maria-Cristina Hallwachs sprang vor 20 Jahren in den Pool einer Ferienanlage – kopfüber, auf der Nichtschwimmerseite. Seitdem ist sie vom Hals abwärts bewegungsunfähig. In Qualitätskontrolle checkt sie gemeinsam mit dem legendären, mehrfach zum Berliner Theatertreffen eingeladenen Performance-Kollektiv Rimini Protokoll ihr Leben: Ist es all die Kosten wert, den Verzicht auf Selbständigkeit, auf eigene Kinder? Ein Abend voller moralischer und emotionaler Fallstricke – und doch so wunderbar wie das Leben selbst.
www.rimini-protokoll.de

EUR 35 / 30 / 27 / 21,50 / 13,50 // erm. 17,50 / 15 / 13,50 / 10,75 / 6,75
Kombiticket am 10.09. mit Borderlines: Preisauskunft Theaterkasse
Dauer: ca. 90 Minuten





U17
21:20 - 22:30 Uhr
EUR 14,50 / 7,25 erm.
Kombiticket am 10.09. mit Qualitätskontrolle: Preisauskunft Theaterkasse
Dauer ca. 60 Minuten, wenig Text in englischer Sprache.
Am 11.09. im Anschluss Dokumentarfilm De Corpo e Alma, Dauer ca. 60 Minuten, Portugiesisch mit deutschen Untertiteln, Eintritt frei – Einlasskarte erforderlich

BORDERLINES

Einen bewegenden Einblick in die schwierige Geschichte seines Landes Mosambik gibt der international renommierte Choreograf Panaibra Canda.
Borderlines nennt Panaibra Canda den dritten Teil seiner Trilogie (In)Dependência – Grenzlinien. Der wichtigste zeitgenössische Choreograf Mosambiks zeigt seine Tänzer/innen in dieser Arbeit als Territorien, die mit ihren Körpern die zerrissene Geschichte ihres Landes, ihres Kontinents erzählen. Eindrücklich erzählt der Abend von Freiheit und Abhängigkeit in Gesellschaften – mit Tänzer/innen aus Panaibra Candas Trainingsprogramm für Menschen mit und ohne körperliche Behinderungen.
culturartemz.blogspot.de


Grenzenlos Kultur
Veranstalter: Lebenshilfe gGmbH Kunst und Kultur & Staatstheater Mainz
Gefördert durch: Aktion Mensch & Kultursommer Rheinland-Pfalz
Festivalleitung: Andreas Meder
Infos: Website Grenzenlos Kultur

Mousonturm Frankfurt a.M.: Das Chopin-Projekt

(c) Hedinn Eiriksson / Mercury Classics

Alice Sara Ott (DE), Ólafur Arnalds (IS)
Das Chopin-Projekt
Do. 10.09.2015
KONZERT
* 21.00 Uhr, VVK € 39,50 € / AK € 41,-.M..

ORT
Saal
Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main

Frédéric Chopins Musik wurde schon Hunderte Male aufgenommen. So aber noch nie! Der preisgekrönte isländische Komponist Ólafur Arnalds und die großartige deutsch-japanische Pianistin Alice Sara Ott nähern sich seiner Musik in radikal neuer Weise: Statt auf erstklassische Konzertflügel, den akustisch „idealen“ Raum und hochempfindliche Mikrofone setzen die beiden Ausnahmemusiker auf einen intimen, fragilen und oft charmant unvollkommenen Klang, erzeugt durch präparierte Klaviere, altmodische Aufnahmegeräte und innovativste Mischtechniken. Chopin in einer lärmenden Kneipe auf einem Klimperklavier; Chopin von Synthesizern und Streichern umrahmt; Chopin gespielt von einem der weltweit aufregendsten und dynamischsten jungen Superstars…

Mittwoch, 9. September 2015

Pfalztheater Kaiserslautern feiert am Samstag seinen 20. Geburtstag und startet in die Spielzeit 2015/16

(c) Pfalztheater

"Happy Birthday!"
Theaterfest und Tag der Offenen Tür am 12. September 2015 im Pfalztheater


20 Jahre Pfalztheater am Willy-Brandt-Platz

Am 30. September 2015 wird das „Neue Haus“ am Willy-Brandt-Platz 20 Jahre alt! Grund genug, am Samstag, dem 12. September, ein ganz besonderes Theaterfest zu feiern.

Von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr stehen die Türen des Pfalztheaters weit offen:
Auf einem Rundgang durchs Theater können Sie den Künstlern und Künstlerinnen in den Werkstätten beim Arbeiten über die Schultern schauen: Maskenbildnerei, Schneidereien und die Abteilung Requisite arbeiten öffentlich und stehen für Fragen und Tipps zur Verfügung. Die Schneiderei lockt außerdem mit einem Stoff- und Kostümflohmarkt. Damit der Rundgang im Jubiläumsjahr zu etwas ganz besonderem wird, gibt es an allen Ecken und Enden künstlerische Überraschungen aller Art: „Der Lebkuchenmann erfüllt Schlagerwünsche“, „Ein Bariton, der backen kann“, Pfalztheater-Spielpläne seit 1995 künstlerisch rezitiert, „Die da unterwegs“ uvm.
Ab 14.15 Uhr wird die Große Bühne dem Publikum in speziellen Erlebnisführungen durch die Technische Leitung vorgeführt (Tickets am Infostand).


Auf der Werkstattbühne wird vom Ballett für Kinder, Zauberei & Comedy über „Das Tierreich“ des Jungen Theaters bis hin zur nächtlichen Disco (Vinyl & Contemporary) ab 22.15 Uhr Vielseitiges geboten. 

In Talkrunden stellen sich neue Ensemblemitglieder im Chorsaal vor, Altgediente plaudern über alte Zeiten.

Ausschnitte aus der Revue „Nur noch kurz die Welt retten!“, „Ein Bericht für eine Akademie“ und „NippleJesus“ unterhalten auf der Werkstattbühne, im Chorsaal und im Theaterkeller U2. 

Die Ballettcompagnie bietet Sehenswertes für kleine und große Tanzfans: Um 14.00 Uhr zeigt das Ensemble das Ballett für kleine Kinder ab 3 Jahren „Farben“ auf der Werkstattbühne. Außerdem trainiert das Ballettensemble mit dem Publikum im Ballettsaal ab 15.30 Uhr. Im Orchesterproberaum gibt es Kammermusik für Kinder.

Im Eingangsfoyer locken nicht nur kulinarische Köstlichkeiten, sondern auch die Bigband des Albert-Schweitzer-Gymnasiums, die pünktlich zum Jubiläum erstmals bei einem Theaterfest aufspielt.

Die Theaterkasse öffnet exklusiv im Hauptfoyer und hat Abos sowie brandneue Jubiläumsgeschenkartikel im Angebot.

Im Oberen Foyer kann man das Eröffnungswochenende von 1995 im Film nacherleben. Desweiteren locken Fotoquiz („Erkennen Sie unsere Künstler vor 20 Jahren!“) und viele Kinderaktionen. 

Höhepunkt ist wie in jedem Jahr das große Eröffnungskonzert um 20.00 Uhr im Großen Haus, bei dem Musiktheater, Schauspiel, Orchester und Ballett Einblicke in die anstehenden Premieren der Spielzeit 2015/16 bieten. Saalöffnung ist um 19.30 Uhr; Einlass für Jedermann solange die Plätze reichen – es gibt keine Karten!

Werkstattbühne, 14:00 Uhr
Ballettsaal, 14:00 Uhr
Großes Haus, 14:00 Uhr
Foyer, 14:00 Uhr
Großes Haus, 20:00 Uhr

Das gesamte Programmangebot versteht sich selbstverständlich bei freiem Eintritt!

Pfalzbibliothek Kaiserslautern : „Das Herz der Verräterin“ (Lesung)


Marlene Klaus

„Das Herz der Verräterin“

Mittwoch    9. September    19 Uhr    Eintritt frei





Fans historischer und pfälzischer Romane dürfen sich freuen: Marlene Klaus kommt mit ihrem dritten Werk „Das Herz der Verräterin“ zu uns. Lassen Sie sich für eine kurze Zeit ins Mannheim des Jahres 1606 entführen – auf den Spuren der Liebe und des Verrates. Außerdem dürfen Sie auf eine literarische Überraschung gespannt sein.


Marlene Klaus ist ausgebildete Buchhändlerin. Bevor sie sich als Autorin selbständig machte, jobbte sie als Taxifahrerin, Kellnerin, Postbotin und Bibliothekarin.
Mehr zur Autorin unter www.marlene-klaus.de.

Pfalzbibliothek Kaiserslautern   
Bismarckstr. 17  
 www.pfalzbibliothek.de   
0631/3647-111

Dienstag, 8. September 2015

Mousonturm Frankfurt a.M.: Kolleg zum Bau einer imaginären Stadt

ongoing project (Frankfurt / Beirut)
Kolleg zum Bau einer imaginären Stadt

Di. 8.9., Do. 17.9.2015
PERFORMANCE/THEATER/GESPRäCH/HTA
* € 12 / erm. € 6,-.
Deutsch und Englisch

ORT
Studio 1 & Studio 2

ongoing project sucht die Zukunft der Stadt. In Beirut, seiner aktuellen Basis, hat das Künstlerkollektiv begonnen, gemeinsam mit Blinden, Sehbehinderten, Stadtplanern, Architekten und Theoretikern ein Kolleg zu gründen, das sich mit Fragen der Stadtplanung auseinandersetzt. Das Ziel ist der Entwurf eines inklusiven, utopischen und radikal auf die Zukunft gerichteten Stadtraums.

In Frankfurt führt ongoing project sein mobiles Talkshow-Format mit der Philosophin Bojana Kunst und dem Institut für Vergleichende Irrelevanz (IVI) fort.
Beim „Gipfeltreffen“ wird der Bau einer imaginären Stadt beraten. Ist die Umsetzung beschlossen, wird umgehend mit dem Bau begonnen: Mit dem Aufbrechen von Straßen, dem Abreißen von Gebäuden.

Deutsch und Englisch * Ein Projekt von ongoing project auf der Grundlage von Gesprächen mit Ghassan Maasri, Gregory Scholette, Walid Sadek, Amer Makarem, Nassib Al Solh, Nasser Ballout, Bojana Kunst, Siegfried Saerberg, Pablo Hermann, Gerd Hartmann, Nicole Hummel, Torsten Holzapfel, Werner Pomrehn und N. N.

Informationen und Aufzeichnungen der bisherigen Kolleg-Veranstaltungen auf www.ongoing-project.org.

Kabarett Kaiserslautern: Antikriegstag 2015 - Finale - " Das weiche Wasser " - DIE UNTIERE & Gastkünstler





Antikriegstag 2015 
Finale " Das weiche Wasser " 
DIE UNTIERE & Gastkünstler

Lied: Das weiche Wasser - org. Bots -
Gastkünstler: Cynthia Nickschas & Mario Hühn & Chriss Bass, Sarah Lesch, Eva Schön, Özgür Cebe
DIE UNTIERE: Wolfgang Marschall, Marina Tamássy, Philipp Tulius, Edwin Schwehm-Herter
Ton & Aufnahme : Jörg Kirsch 
01.09.2015 Kaiserslautern Edith-Stein-Haus 

Montag, 7. September 2015

Wie war's bei TRANSFORMING ACTS und MISSES UND MYSTERIEN im Frankfurter Mousonturm?

(c) Stefan Vieregg
Wer sich letzten Freitag und Samstag ganz auf die Erinnerungen und Impulse aus allen Richtungen des Emotionalen und Kognitiven rund um den Tanz einlassen wollte, konnte im Frankfurter Mousonhaus einmal stundenlang die Videoinstallation "Transforming Acts - ein dynamisches Archiv" von Penelope Wehrli (CH) und Detlev Schneider (DE), auch das Kennenlernen der Künstler in einem Künstlergespräch, auf sich wirken lassen und am Abend die Choreografie, das Hörspiel, die Performance "Misses und Mysterien" von Antonia Baehr (DE) und Valérie Castan (FR). 
(c) Revital Topiol

Werden in den Acts die (Tanz-)Erinnerungen wie Schichten aus den Archiven nach oben transformiert und ausagiert, sitzen die Kreateure des Tanzes wie Pina Bausch, Laurent Chétouane, Jo Fabian, Jan Fabre, Johann Kresnik, Thomas Lehmen, Heiner Müller, Einar Schleef, Meg Stuart, Robert Wilson, VA Wölfl, The Wooster Group/ Elizabeth LeCompte als Beobachter und Anschauungsobjekte zwischen den Videotanzszenen aus dem historischen Urgrund und tönen ihre Statements und Empfindungen zwischen allem hin zu einem zweidimensional-sensitiven Erlebnis. Die Installation wird unter anderem auch in Dresden, Basel und Köln zu sehen sein. 

In der Theaterperformance wurden entlang der audiodeskriptiven Methode ein Bühnenraum voller sinnloser Taten, ungewisser Figuren und einem zentralen Coming Out von William Wheeler, der in unweiblichen Kleidern eine Frau spielt, als logische Folge eines schöpferischen Aktes der Autorin bzw. der fiktiven Eltern von William im Puppenhaus als wichtiger Verweis auf die Kindheit zelebriert. Alles Geschehen war auch mit geschlossenen Augen oder für Blinde erlebbar. Wobei bei der Zunahme der Handlungen natürlich auch das Bild des Schauspielers und seiner Taten Informationen vermittelte. Das Groteske und Absurde des Bühnendaseins, das Sinn- und Nutzlose wird in einigen Minuten zu einer zentralen Botschaft anhand eines Kindheitserlebnisses, bekommt einen Grund in der Vergangenheit und endet mit einer Gewissheit, die eigentlich keine ist. Eine hervorragende Sprecherin Anna Schmidt (deutsche Version), ein witzig wirkender Performance-Künstler William Wheeler und die eigenwillige Musik von Andrea Neumann am elektronischen Harfen-Innenklavier und Mischpult begleitete das sinnlose Ritual mit Beichte eindrucksvoll. Das Stück könnte durchaus als eine Persiflage auf die vielen Coming Outs in den jungen Theaterstücken verstanden werden, die alle das Gelingen einer solchen Beziehung als völlig verblüffend zelebrieren.