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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Dienstag, 11. März 2014

Good Sounds: BASSEKOU KOUYATE, Mali Koori


Video über Los Angeles

Los Angeles from Scott Uhlfelder

Good Sounds: BASSEKOU KOUYATE, Kele Magni


Kurzfilm: Trip: The Virgin Atlantic Safety Film

Trip : The Virgin Atlantic Safety Film 

Good Sounds: COLDPLAY, Yellow


Gesundheit: Honig und Instantkaffee schlagen Kortison bei Reizhusten

Foto: hiphoto39-Fotolia.com

Rezept aus Persien
Kaffee-Honig-Gemisch bei Reizhusten wirksamer als Kortison

(dgk) Von der Heilkraft des Honigs wussten schon die alten Ägypter. Nun liegt eine wissenschaftliche Studie aus dem Iran vor: Sie zeigt, dass eine Kombination aus Kaffee und Honig bei der Behandlung von Reizhusten wirksamer ist als Kortison.

Die Erkältung ist weg, der Husten bleibt: Im Anschluss an einen Infekt der oberen Luftwege kann es zu anhaltendem Kratzgefühl im Rachen und anfallsartigen Hustenattacken kommen, einem sogenannten postinfektiösen Reizhusten.

Am Universitätskrankenhaus in Teheran erhielten Patienten mit postinfektiösem Reizhusten
in einer randomisierten, doppelblinden Studie entweder 500 g Honig vermischt mit 70 g Instantkaffee oder 600 g eingedickten Zuckersaft mit 320 mg Kortison (Prednisolon) oder aber 600 g Zuckersaft mit einem hustenlösendem Arzneimittel (mit Guaifenesin). Die Patienten wurden angehalten, dreimal täglich einen Esslöffel (ca. 25 g) der Paste in einem Glas heißem Wasser aufzulösen und zu trinken.

Ergebnis:
Das Honig-Kaffee-Gemisch erwies sich als hochwirksam, wirksamer als das Zucker-Kortison-Gemisch.
Das hustenlösende Arzneimittel hatte in dieser Untersuchung kaum eine Wirkung.



Quellen:
(1) Füeßl, H. S.: Traditionelles Rezept aus Persien: Kaffee und Honig bei postinfektiösem Reizhusten wirksamer als Steroide; springermedizin.de vom 27.1.2014
(2)Raeessi M. A., et al.: Honey plus coffee versus systemic steroids in the treatment of persistent postinfectious cough: a randomised controlled trial. Primary Care Respiratory Journal 2013; 22(3): 325-330



Filmmusik: GLADIATOR, The Battle


Gesundheit: Damit das Ostereiern keine Gefahren birgt

Foto: ManEtli-Fotolia.com

So wird’s ein schönes Osterfest


(RaIA/dgk) Eier färben, Nester basteln, Freunde einladen – bis Ostern ist noch Zeit für schöne Vorbereitungen. Hier 10 Tipps für Sie.


1 Genuss ohne Reue
Ostereier dürfen Sie mit gutem Gewissen verzehren, denn Eier zählen zu den wertvollsten Lebensmitteln überhaupt: hochwertiges Eiweiß, reichlich Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente liefert jedes Hühnerei, unter anderem Vitamin A, Vitamin D, Folsäure, Biotin, Eisen und Calcium. Und das bei nur etwa 90 Kilokalorien.

2 Glückliche Hühner
Ob die Eier von „glücklichen Hühnern“ stammen, verrät ein Blick auf den Eierstempel. Die erste Ziffer des Stempels gibt Auskunft über die Art der Hühnerhaltung: 0 steht für Öko-, 1 für Freiland-, 2 für Bodenhaltung. Freilandhaltung bedeutet, dass den Legehennen ein Auslauf im Freien zur Verfügung steht, bei Ökohaltung bekommen sie zusätzlich Biofutter. Bei der Bodenhaltung haben die Hennen keinen Auslauf, können sich aber zumindest in einem Stall bewegen. Die Käfighaltung (Ziffer 3) ist bei uns verboten.

3 Kühl lagern
Zu Hause gehören rohe Eier in den Kühlschrank. Denn die empfindlichen Lebensmittel sind ein hervorragender Nährboden für Mikroorganismen, die sich bei Zimmertemperatur explosionsartig
vermehren können. Vorbeugen können Sie, indem Sie Eier frisch kaufen, kühl lagern und bald verzehren.

4 Keine Cholesterin-Panik
Klar, Eier enthalten ziemlich viel Cholesterin. Doch haben Untersuchungen gezeigt, dass das  Cholesterin aus Eiern den Cholesterinwert im Blut bei den meisten Menschen nicht beeinflusst. Gesunde Zeitgenossen können ihre Ostereier also bedenkenlos genießen! Nur Menschen mit angeborener Stoffwechselstörung oder Diabetes sollten mit ihrem Arzt sprechen, wie viele Eier erlaubt sind.

5 Frischetest
Ist das Ei noch frisch? Folgender Trick verrät es: Das rohe Ei in ein Glas mit kaltem Wasser legen. Frische Eier bleiben am Boden, alte schwimmen oben.

6 Nichts für Empfindliche
Zum Eierfärben nehmen viele Menschen am liebsten fertige Eierfarben. Kein Problem, denn bei uns sind industriell gefertigte Eierfarben gesundheitlich unbedenklich. Sie enthalten nur Farbstoffe, die auch für Lebensmittel zugelassen sind. Bei empfindlichen Menschen können manche Farben jedoch zu einer Sensibilisierung führen und allergieähnliche Reaktionen hervorrufen.
Eine gute Alternative: Färben mit Naturfarben.

7 Sanfte Töne
Eierfärben mit Zutaten aus der Natur ist ein kreatives Vergnügen. Blau lassen sich Eier zum Beispiel mit Heidelbeersaft färben, Gelb mit Zwiebelschalen, Kamillenblüten oder Curcuma. Grün werden Eier durchs Färben mit Matetee, Spinat oder Brennnesseln. Wer rote und violette Ostereier mag, kann zu Blaubeer- oder Rote Bete-Saft greifen. Zusätze wie Alaun und Pottasche aus der Apotheke können das Farbergebnis intensivieren. Der Apotheker berät Sie gern.

8 Glänzendes Finish
Damit die Eier schön glänzen, können Sie sie nach dem Färben mit etwas Salatöl und einem weichen Tuch polieren oder mit Speck einreiben.

9 Richtig auspusten
Beim Auspusten von Eiern sollten Sie umsichtig ans Werk gehen, denn die Schale der Naturprodukte kann mit Salmonellen verunreinigt sein.
Um eine Infektion zu vermeiden gilt: Nur frische, saubere Eier auspusten, und sie vorher am besten mit lauwarmem Wasser und Spülmittel abwaschen. Bevor Sie die ausgepusteten Eier bemalen, sollten sie noch einmal gründlich gereinigt werden.

10 Stressfreie Feiertage
Ostern – das bedeutet für viele Familien: Gleich vier freie Tage, an denen man endlich mal wieder Zeit füreinander hat und gemeinsame Unternehmungen starten kann. Am besten planen Sie vorher, was auf dem Osterprogramm stehen soll: Eiersuche im Garten, Besuch bei den Großeltern, Kirchgang, Frühstück mit der ganzen Familie oder, oder, oder. Doch, Vorsicht: Wer die Tage mit Programm überfrachtet, riskiert schnell Stress und Streit.

Good Sounds: P!NK, Family Portait


Montag, 10. März 2014

Kurzfilm: MALAISE

MALAISE from Daniel Beaulieu 

Serie: SHERLOCK HOLMES, Die betrogenen Titanic-Passagiere 06


Kurzfilm: THE PUPPETMAN

The Puppetman from Ema Ryan Yamazaki 

Good Sounds: ASTOR PIAZZOLA, Como Abrazo A Un Rencor


Neue Ausgabe der Pfälzer Literaturzeitschrift CHAUSSEE: Fremde – Fremdsein – Entfremdung


„Fremde – Fremdsein – Entfremdung“:

Zeitschrift „Chaussee“ bietet zahlreiche 
Texte zu diesem breit gefächerten Thema




Fremde – Fremdsein – Entfremdung

„Chaussee“-Ausgabe mit vielschichtigem Titelthema erschienen

Mit dem vielschichtigen Thema „Fremde – Fremdsein – Entfremdung“ beschäftigt sich die aktuelle Ausgabe der pfälzischen Literatur- und Kulturzeitschrift „Chaussee“, das bei zahlreichen Pfälzer Autoren auf Resonanz gestoßen ist; darunter finden sich überdurchschnittlich viele Frauen wie Ute-Christine Krupp, Madeleine Giese, Eva Paula Pick, Monika Katharina Böss, Marliese Fuhrmann und Helga Schneider. Die Beiträge kreisen um Gefühle der Verlorenheit über Entfremdung als gesellschaftspolitisches Phänomen bis hin zu Problemen der Migration.

Im Mittelpunkt der Ausgabe um Fremde, Fremdsein, Fremdheit, Entfremdung, Befremdung steht Georg Büchner, der mit Vehemenz gegen die Verkrustungen seiner Zeit anschrieb. Als Kind von Flüchtlingen kannte sich der rastlose Revolutionär, der in die Schweiz fliehen musste, wo er – gerade mal 23-jährig – 1837 starb, mit Fremdheitsgefühlen aus. Dass er mütterlicherseits pfälzische Wurzeln hatte, wissen nur einige; dass ihm seine Pfälzer Großmutter aus erster Hand von den Skurrilitäten am Pirmasenser Hof des Landgrafen Ludwigs IX. erzählen konnte, was ihm als Inspirationsquelle seines literarischen Schaffens diente, dürfte bislang weitgehend unbekannt sein. Ein umfangreiches Interview mit der Leiterin des Büchnerhauses in Goddelau, Rotraud Pöllmann, bietet hierzu viel Interessantes, manch Neues und sicher einiges zum Lachen. Ein Essay von Martin Kämpchen geht der Frage nach, was westliche Menschen seit dem 18. Jahrhundert an Indien fasziniert. Rezensionen interessanter Neuerscheinungen runden die 144 Seiten starke Ausgabe der „Chaussee“ ab. Heft 32 ist für fünf Euro im Buchhandel sowie über den Online-Buchshop des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde, www.pfalzgeschichte.de, erhältlich (ISSN 1436-1442). Ein Abonnement mit zwei Ausgaben pro Jahr kostet zehn Euro frei Haus und kann telefonisch unter 0631 3647-121 bestellt werden.

Good Sounds: JA, PANIK - Dance the ECB


NEWSLETTER "Der WETTER-Frosch" MÄRZ/APRIL 2014


Hallo Freunde,

der Winter hat sich ja wohl als Frühling maskiert und ich will mir jetzt einfach mal nicht die Laune verderben lassen - ja ich weiß, normal ist das nicht, aber durch Nichtgenießen wird die Klimakatastrofe ja nicht abgewendet, oder? Also raus in die Frühlingsluft und grinsen, was das Zeug hält!
Der breitmaulige Wetter-Frosch ist ja an sich ein begabter Grinser, was allerdings wenig über seine wahre Befindlichkeit aussagt. In seinem Inneren tobt ein Gefühlsmischmasch aus guter Laune und Empörung. Empörung darüber, wie der Wachstumswahnsinn seine schöne sumpfige Welt bedroht und gute Laune, weil's jetzt bergauf geht mit den Kräften und Säften im Lurchenleib, der ja bekanntlich der schönste aller Leiber in diesem Universum ist.
Wenn ihr euch jetzt unbedingt in den Karneval der Tiere stürzen wollt, dann tut das doch im Froschkostüm mit breitem Grinsen, großen Sprüngen und wappnet euch mit einer ordentlichen Portion fliegenmarmeladengefüllter Faschingskrapfen.

Seht her, ich bin's
fett, grün und kalt
der Faschingsprinz
in Froschgestalt

wer mich küsst
wird verwandelt
wer zu schön ist
wird verschandelt

wer mir mit Alaaf!
kommt - beschwingt und blau
wird umgehend bestraft
mit tausendmal Helau!

schmeiß mich an die Wand
ich bleibe und ich bin's
der faltsche Prinz
im Froschgewand


Schlammpampige Grüße aus Quakenhausen von eurem
Wetter-Frosch


TERMINE FALTSCH WAGONI




Mi 12.03.PanketalSchwanebecker Sportmensa>>>Ladies first,
Männer Förster.
Fr 14.03.GautingBosco >>>Deutsch ist dada³
Sa 15.03.Bad TölzKulturverein Lust >>>Ladies first,
Männer Förster.
Di 18.03.MünchenLach- & Schieß >>>Ladies first,
Männer Förster.
Do 20.03.CH - ZürichMillers Studio >>>Ladies first,
Männer Förster.
Fr 21.03.NabburgSchmidt-Haus >>>Ladies first,
Männer Förster.
Sa 22.03.RegensburgTurmtheater >>>Ladies first,
Männer Förster.
Do 27.03.HannoverTheater am Küchengarten TAK >>>Ladies first,
Männer Förster.
Fr 28.03.BielefeldFZZ Stieghorst >>>Deutsch ist dada³
Sa 29.03.HamburgTheaterschiff >>>Ladies first,
Männer Förster.
Fr 04.04.A - HöfenAußerferner Kleinkunstbühne
„Die Kellerei“ >>>
Deutsch ist dada³
Sa 05.04.HerrschingKulturverein
Kurparkschlösschen >>>
Deutsch ist dada³
Fr 11.04.ThiersteinKulturhammer >>>Deutsch ist dada³
So 20.04.MünchenLach- & Schieß >>>Ladies first,
Männer Förster.
Fr 25.04.BayrischzellTannerhof >>>Deutsch ist dada³
Sa 03.05.Garmisch-PartenkirchenKulturbeutel >>>Ladies first,
Männer Förster.

Good Sounds: ROXY MUSIC, Virginia Plain


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Sonntag, 9. März 2014

Dichterhain: HERZFIEBER von Natascha Huber


HERZFIEBER

Dein Blick zieht Fieberglas
zwischen meine Herzkammern,
und splittrige Fasern pumpen
sich durch meine Venen.

Ich forme einen Bootsrumpf daraus:
Nachtblau, mit Sternnarbenprägung
segelt mein Herzschlag darauf durch
dichtes Schilf. Unsere Küsse dümpeln

irgendwo am Grund zwischen
Kaulquappen und verlorenen Schätzen.
Still legst du einen Rettungsring
um dein Lächeln und drückst

mir den Kopf weiter unter Wasser.
Dort unten erkenne ich uns, wir werfen
kleine Luftbläschen ins Blaue
Wellenrauschen und es spült mich

an den Rand meiner Hoffnung zurück.
Wie Treibsand fühlen sich deine Hände
auf meinen Schultern an und die Sand
Burgen kippen mit deinen Worten

von meinem Schlüsselbein
in den Schlaf -

HERZFIEBER


(c) Natascha Huber

Good Sounds: COLDPLAY, Every Teardrop Is A Waterfall


Good Sounds: GROSSSTADTGEFLÜSTER, 1000 Tonnen Glück


Good Sounds: QUEJAS DE BANDONEÓN von Astor Piazzola


Freitag, 7. März 2014

Fantasien zur Nacht: WOHER SIND WIR GEBOREN ... von Johann Wolfgang von Goethe

(c) Zazaar

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)

Woher sind wir geboren ...

Woher sind wir geboren?
Aus Lieb’.
Wie wären wir verloren?
Ohn’ Lieb’.
Was hilft uns überwinden?
Die Lieb’.
Kann man auch Liebe finden?
Durch Lieb’.
Was lässt nicht lange weinen?
Die Lieb’.
Was soll uns stets vereinen?
Die Lieb’.

(aus den Briefen an Frau von Stein)

Fantasien zur Nacht (Film): Michelle Plays Ping Pong

Michelle Plays Ping Pong from Anthony Burrill

Good Sounds: LOU BEGA, Mambo Nr. 5


Fantasien zur Nacht (Film): La IAIA 'L'Òs'

LA IAIA 'L'Ós' from CANADA Productora

Good Sounds: LALALA, Chachacha du Loup


Fantasien zur Nacht: FORNASETTI MOVES, ausgesucht von Walter Brusius





WALTER BRUSIUS
Walter Brusius arbeitet und lebt seit 1982 in Bad Kreuznach als freischaffender Maler und unterhält dort ein Atelier. 
Er hat in Köln studiert. Vor etwa zehn Jahren begann er parallel zur Malerei Geschichten zu schreiben. 
Im Eigenverlag sind bisher einige kleine Bücher erschienen und seit zwei Jahren seine Atelierhefte (siehe auch KÜNSTLERPORTRÄTS). 
Alle Hefte sind beim Autor oder bei TABERNA LIBRARIA, Mannhei­mer­str. 80, 55545 Bad Kreuz­nach, www.antiquariat-bad-kreuznach.de, für ca. 9 EUR erhältlich.


Good Sounds: OTROS AIRES, Milonga Sentimental


Serie: (9) Die wunderbaren Begebenheiten des Grafen Alethes von Lindenstein. Von Friedrich Baron de la Motte Fouqué


Neuntes Kapitel

Aus tiefem und schmerzlichem Sinnen fand sich Alethes durch einige Diener erweckt, die unter dem Weidengebüsch verschiedne Anordnungen machten. Einige breiteten Teppiche aus, andre legten Polster darauf, noch andre kühlten Weinflaschen im Gewässer. Als sich Alethes entfernen wollte, baten sie ihn sehr, zu bleiben: ihre Herrschaft sey fromm, und geistlichen Herr'n besonders zugethan. Auf einer Reise nach Paris von ihren Gütern in Deutschland her begriffen, wolle sie unter dem Schatten hier Mittagstafel halten, wobei der andächtige Pater ein willkommner Gast seyn werde. Alethes gedachte, sich der Einladung zu entziehen, aber sie machten es ihm zur Gewissenspflicht, ein sehr betrübtes Fräulein, der Herrschaft Nichte, durch seinen Zuspruch beruhigen zu helfen, und hierüber kam der Reisewagen heran, welchem sogleich ein Diener zueilte, um Bericht über den hier angetroffnen Geistlichen abzustatten. Es war daher für Alethes nöthig geworden zu bleiben, wofern er nicht durch eine ungestüme Weigerung Verdacht erregen wollte; er beschloß nun, so stumm zu verharren, als möglich, und nöthigen Falls ein Gelübde deswegen vorzuschützen. Ein alter Herr von ernsthaftem und vornehmen Ansehn stieg aus der Kutsche, seine Gemahlin, eine eben so ernste Matrone, heraushebend, Beiden folgte ein wunderschönes, aber sehr bleiches Mägdlein, die den sich nahenden Dienern unwillig winkte, fern zu bleiben, und, ohne die Hülfe und Berührung irgend Eines von ihnen zu dulden, aus dem Wagen fast schwebte, und leisen, langsamen Tritts den beiden Alten nachging, vor den Teppichen und Polstern aber sich wie entsetzend etwas seitab unter einer hohen Eiche Platz nahm.

Der alte Herr, welcher höflich einladend zu Alethes geredet hatte, wandte sich mit unwilligem Kopfschütteln nach ihr hin, und sagte: Du wirst wohl nie mit dem zufrieden seyn, was Deine Eltern veranstalten, Bertha?

Das Mägdlein sah ihn großen, leuchtenden Auges an, davor er sich unwillkürlich abwandte, und entgegnete ihm: Ihr seyd mein Vater nicht, die ist meine Mutter nicht. Vater und Mutter sind todt. Lebten die noch, so wär' ich nicht hier, ich armes Kind. – Hierauf fing sie bitterlich an zu weinen, das hohe Aufblitzen ihrer Augen mit wehmüthigen Fluthen mildernd und fast ertränkend.

Sie ist meine Nichte und Mündel, sagte der alte Herr, sich gleichmüthig zu Alethes wendend. Nun will sie gegen mein beßres Wissen einen armen Ritterssohn heirathen, und zum Leben gehört doch weit mehr, als die Liebe.

Ich denke, Ihr haltet mich für einen Geistlichen? fragte Alethes, und fuhr auf des Alten bejahendes Kopfnicken fort: nun so weiß ich nicht, wie Ihr denken könnt, ich meine es, wie Ihr sagt. Wenn die Liebe von rechter Art ist, mein edler alter Herr, gehört zum Leben nichts als die Liebe.

Bertha's Thränen begannen milder zu fließen, sie blickte den Sprechenden freundlich an, und sagte: als Eugenius Eltern mich verlaßne Waise auf ihrer kleinen Burg erhielten, lehrte mich jeder Tag, was Ihr eben jetzt so wahrhaft ausspracht, ehrwürdiger Vater.

Du sollst aber etwas Andres und Gescheuteres lernen, antwortete der Oheim, ohne aus seiner ruhigen Fassung zu kommen. Den Herrn Pater hast Du durchaus unrecht verstanden; der redet von einer ganz andern Liebe, als Du in Deinem ungehorsamen Gemüthe trägst.

Doch wohl von derselben, sagte Bertha mit leiser, aber sehr fester Stimme.

Nein, nein, entgegnete der Alte, und Du wirst so lange mit uns durch die Welt ziehn, bis Du der albernen Gedanken los bist. Väterlicher und mütterlicher kann doch Niemand an Dir handeln.

Zieht mich nur umher in der Welt, Ihr thörichten Gärtner, sagte Bertha, bis die arme Blume ganz verwelkt ist. Auf meine Bitten achtet Ihr nicht, ich richte sie auch schon seit länger einzig zu Gott. Eugenius bleibt doch in meinem Herzen, und geht immer mit durch alle Lande, und wollt Ihr, daß ich nicht mit ihm sprechen soll, so müßt Ihr mich nicht mehr schlafen lassen. Denn im Traume kommt er allemal, und redet mir so freundlich zu, daß Ihr mit allen Euren wunderlichen Anstalten gar nicht in Betracht kommt. Zwar Ihr könnt dergleichen nicht begreifen, und ich bin auch schon wieder still.

Sehr thöricht gesprochen, und über alle Maaßen hochmüthig, sagte der Alte ganz gelassen.

Alethes aber, auf's tiefste durch Bertha's Worte bewegt, und in ihr zweifelsfrei die Bertha erkennend, welche er früher für Eugenius hatte entführen wollen, näherte sich der schönen Jungfrau, und rief aus: o, der heiligen, seeligen Liebe, die nichts will als nur das ihr Verwandte, und starken Fittigs hinfleugt über Gebirge, lieblichen Lichtes durchblitzt Mauer und erzgegossene Thür, unmittelbar dem Herzen entglühend, unmittelbar und unüberwindlich dringend in das geliebte Herz! Jeder Othemzug verbürgt mit dem Leben zugleich einem solchen die Liebe des Freundes, und diese himmlische Gewißheit wohnt heimlich und fromm im Gemüthe, ein Schatz, an dessen Daseyn die seines Besitzers Unfähigen nicht einmal glauben, daher er um so gesicherter in seinem süßen Dunkel ruht. Wohl Dir, liebliche Jungfrau! Eugenius ist bei Dir, und Du bei ihm. Gott, der allgegenwärtige, hält Eure Liebe unzerreißlich beisammen, denn sie ist ein Theil seines ewigen Selbst. Weh denen, die keine Ahnung davon empfanden! Weh aber, schmerzliches Weh lastet über den Armen, die es ersehnen möchten, die ihr ganzes Herz dahin geben, um den hesperischen Preis, und die goldenen Aepfel wohl sehn, aber alsbald auch den schmählichen Drachen davor, der ihnen häßliche Reden der Erkenntniß zurückruft und der Klugheit für ihren englischen Gruß!

Während der letzten Worte hatte sich Alethes Gesicht in edlem Zorne geröthet, die ihn hindernde Kappe hatte er achtlos weiter zurückgestreift, so, daß die blitzenden Augen ihre Strahlen ungehindert versandten, und der Alte, die Matrone, sammt ihren Dienern in furchtsamer, unsichrer Scheu umherstanden. Bertha aber ergriff zutraulich des begeisterten Mannes Arm, und sagte: o Ihr seyd gar kein Mönch; Ihr seyd ein Rittersmann, wie der heilige Georg einer war, die Welt durchziehend zum Schirm der Unschuld. Laßt aufblitzen das Schwerdt, das verborgen an Eurer Hüfte hängen muß, scheucht mir weg dieses erbärmliche, störende Gefolg', und führt mich meinem Eugenius zu. Rette, Du Ritter, rette!

Alethes Rechte fuhr unwillkürlich nach einem langen, zweischneidigen Dolche, den er noch von seinen Waffen bewahrt hatte, und unter dem Gewande trug. Zugleich zuckte sein kampfgeübtes Aug' über die Widersacher hin, und verkündigte ihm ohne weitres Besinnen, wie leicht diese zu überwältigen und zu schrecken seyen. Aber zugleich auch stieg die That der vorigen Nacht vor ihm empor, mit ihren drohenden Folgen. Er, der Mörder, der verfolgte, ergriffen mit Bertha zugleich? – ihn schauderte vor dem Gedanken, und sich betrübt von ihr losmachend sagte er: nein, nein, Du wirst, Du reine Seele. Ich bin Dein Brautführer nicht.

Sie aber, wie in Verzuckung nach ihm hinstarrend, rief: doch, doch! Du wirst es noch künftig seyn; Heute wohl nicht, aber künftig Du Held! – und rief es noch immer, als er schon tief in das Weidengebüsch verschwunden war.

Good Sounds: SALSA, La Vida Es Un Carnaval


Donnerstag, 6. März 2014

Kurzfilm: They Both Explode

They Both Explode from Matthew Stephenson

A short hallucinatory tale of consumption, sorrow, redemption and vomit.
A peckish heron meets a frog with inviting eyes. They both explode.

Good Sounds: UTA KÖBERNICK, Unvorstellbar


Auf dem Weg zum Markt: DAS VERSPIELTE PAPIER (Handbuch für Lyriker, Gedichteschreiber und alle, die es werden wollen) von Kerstin Hensel

Kerstin Hensel: „Das verspielte Papier“.
Luchterhand, Paperback, E-Book

Lyrik gilt oftmals als schwierig. Dabei ist Lyrik allgegenwärtig – in Gebrauchstexten, in Liedern, in der Werbung: »Haribo macht Kinder froh – und Erwachsene ebenso«. Kerstin Hensel, selbst eine angesehene Lyrikerin und Lyrikdozentin, untersucht Texte aller Art und erklärt klar und leicht verständlich, was ein gutes Gedicht ist und was gelungene Gedichte von schlechten und völlig missratenen unterscheidet. Sie demonstriert, dass auch schwierigste Gedichte verstanden und in ihrer Qualität beurteilt werden können. Mit ihrem klugen Handbuch schafft sie für alle, und nicht nur den Lyrikliebhabern, einen unverkrampften Zugang zu Gedichten.

Buchpremiere am 11. März in der Berliner Literaturwerkstatt. Erscheinungstermin 10. März

Die Autorin
© ullstein bild - Brigitte Friedrich
Kerstin Hensel wurde 1961 in Karl-Marx-Stadt geboren. Sie arbeitete als Krankenschwester, studierte am Institut für Literatur in Leipzig und unterrichtet heute an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«. Kerstin Hensel lebt in Berlin. Bei Luchterhand sind zuletzt erschienen: »Alle Wetter« (Gedichte, 2008) und die beiden Romane »Falscher Hase« (2005) und »Lärchenau« (2008).

Serie: SHERLOCK HOLMES, Die betrogenen Titanic-Passagiere 05