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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 7. Mai 2014

Ratlosigkeit unter drei Online-Chefs bei der Media Convention: Wo soll das hinführen, wenn alles verkappte Werbung ist, fragen sich die Macher

Die Onliner-Runde (von links): "Spiegel Online"-
Geschäftsführerin Katharina Borchert, "stern"-
Vizechefredakteurin Anita Zielina und Zeit-
Online-Chefredakteur Jochen Wegner



(kress, Jens Twiehaus) Sie redeten über böse Werbung, nervige Verliebtheit in US-Trends und die Notwendigkeit eigener Experimente – und präsentierten sich selbst erschreckend mutlos. Drei Chefs großer Online-Medien diskutierten am Mittwoch bei der Media Convention in Berlin über das große Ganze und das riesengroße Nichts. "Wir müssten mal" war dabei die Lieblingsvokabel von Anita Zielina ("stern.de"), Katharina Borchert ("Spiegel Online") und Jochen Wegner ("Zeit Online"). Sie offenbarten das große Problem des deutschen Online-Journalismus.

Wir müssten mal ... offen über Werbung reden
Native Advertising, also redaktionell aussehende Werbung, ist in aller Munde. Jüngst klagte der "Spiegel" über die umstrittene Werbeform, bis aufflog, dass auf "Spiegel Online" selbst Werbung für Lotto gemacht wurde, die aussah wie ein Artikel. Geschäftsführerin Borchert musste sich in der Diskussionsrunde noch einmal entschuldigen für die Verfehlung. Diese Werbung sei online gegangen, ohne dass jemand in der Redaktion etwas davon wusste, sagte sie. Der sonst übliche Prozess der Kontrolle habe nicht stattgefunden.

Native Advertising ist schlecht, da waren sich alle einig. Dass dennoch aus den eigenen Anzeigenabteilungen der Druck komme, bis an die Schmerzgrenze zu gehen, ist ebenso die Wahrheit. "Zeit Online"-Chefredakteur Wegner sprach nur kryptisch von komischen Vermarktungsdeals, die es in den Medienhäusern gebe, über die aber nicht offen gesprochen werde. Zugleich vermieden alle drei Diskutanten selbst offen darüber zu sprechen. Welche Werbeideen mussten sie schon abwehren? Welcher Werber agiert besonders dreist? Die Online-Runde schwieg und blieb im Ungefähren.

Nur so viel von Wegner: Dass der Getränkekonzern Red Bull selbst Medien herstelle, sei ja in Ordnung. "Was ich schwierig fände, wäre, wenn Red Bull uns Geld geben würde und sagt: Macht mal was zu Limonade", sagte der "Zeit Online"-Chef und räumte ein: Solche Anfragen von Werbetreibenden kämen natürlich.

Wir müssten mal ... eigene Ideen haben
Alle Medienideen kommen aus Amerika – das nervte vor allem Katharina Borchert: "Ich frage mich manchmal wo die Ideen sind und dass wir immer sehr viel in die USA gucken." Auch hier blieb es leider bei der Frage. Wie es beim "Spiegel" läuft, ob dort genug Raum zum Herumspinnen abseits der alltäglichen Verpflichtungen bleibt, ließ Borchert offen. "Wir haben nicht gelernt wirklich zu experimentieren", meinte sie. "Die meisten von uns sitzen immer noch zu lange im stillen Kämmerlein." Selbstkritik ja, Verbesserungsvorschläge Fehlanzeige.

Wir müssten mal ... etwas wagen
Das Gute liegt vielleicht so nah – in der guten alten "Papierindustrie". Bei den Zeitschriften machten die Verlage gerade den Onlineredaktionen vor, wie es richtig geht, waren sich Wegner und Zielina einig. Idee haben, auf den Markt werfen, bei Misserfolg einstampfen. "Ich glaube wir als digitale Medien können von den Printprodukten da viel lernen", sagte die "stern"-Vizechefredakteurin.

Online versuchten Journalisten meist, etwas einst Analoges in etwas Digitales hineinzupressen, anstatt mal ganz von vorne anzufangen. "Warum nicht fünfmal im Jahr etwas neues Digitales starten und dann auch wieder einstellen, wenn es nicht funktioniert?" Ja, warum eigentlich nicht?

Am Ende lieferte Wegner beinahe selbst die Antwort, warum gar nichts entsteht auf dem deutschen Online-Experimentierfeld: Es geht den großen Medienhäusern doch noch zu gut. "Wären wir stärker unter Druck, würden wir stärker agieren." Den Visionären fehlen die Visionen.


Good Sounds: THE PIANO GUYS, A Thousand Years


Klatsch und Tratsch: Brauereichef Peter und Unternehmensberater Eike heiraten!







Peter König und Eike Siebens geben sich das Ja-Wort


Sie wollten beide endlich etwas Festes - der eine nach Jahren des Singledaseins in Düsseldorf, der andere nach Jahren des Aufenthaltes im Ausland – und fanden zueinander. Einige Wochen des Kontaktens übers Internet gingen ins Land, bis sie sich zum ersten Mal persönlich trafen. Dann lud Peter Eike zum Essen und ersten persönlichen Kennenlernen nach Düsseldorf ein. So kam Eike Siebens Ende letzten Jahres von der schönsten Stadt an der Elbe an die schönste Stadt am Rhein. Und das war auch gut so. Denn nach abwechselnden Aufenthalten in Hamburg und in Düsseldorf wollen jetzt beide hier am Rhein gemeinsam ihren Lebensmittelpunkt gestalten.
Eike Siebens will sich einbringen in die Brauerei und hier seine Rolle suchen. Er ist „offen für die königliche Dynastie“, wie sich sein Partner augenzwinkernd ausdrückt. „Eike kann neue Impulse einbringen, weil ihm die Betriebsblindheit fehlt“, so Peter König, der das Ende seines Singledaseins sichtlich genießt. Er hat bereits einige Lebensgewohnheiten geändert, manche Marotten über Bord geworfen und geht neue Wege: „Hätte mir zum Beispiel vor Kurzem noch jemand gesagt ‚Du wirst bald einen Tauchschein machen und heiraten', hätte ich den für verrückt erklärt.“ Auch Eike Siebens taucht leidenschaftlich und macht zurzeit einen Flugschein. „Wir inspirieren uns beide gegenseitig. Ein bisschen fühlt es sich noch wie im Traum an“, gestehen beide und machen doch Nägel mit Köpfen, denn ihre Trauung haben sie schon festgezurrt. „Im Februar 2015 heiraten wir“, sagt Peter König. „Am liebsten barfuss und unter Palmen“, ergänzt Eike Siebens.

Eike Siebens schließt übrigens nicht aus, auch den Nachnamen seines Partners anzunehmen: „Ich mag gern klare Sachen. Doppelnamen sind umständlich und erinnern mich immer an meine Biologielehrerin.“

Peter und Eike – daran wird man sich in Düsseldorf gewöhnen müssen, in der Füchschenbrauerei, im Füchschenzelt auf der Rheinkirmes, vielleicht auch im Karneval. Und man hat den Eindruck, dass dies niemandem schwer fallen wird.




Dienstag, 6. Mai 2014

Good Sounds: GEM CLUB, Twins


Kurzfilm: Das Haus



Das Haus

Good Sounds: KIESZA, Hideaway


Kurzfilm: Budapest



Budapest Cityscape 

Ein Superangebot für private oder berufliche Vielleser: E-Books ausleihen, lesen, sortieren und sich dann zum Kauf entschließen

So oder ...

so?

Skoobe – die mobile Bibliothek

Seit März 2012 gibt es die mobile E-Book-Bibliothek Skoobe. Skoobe bietet
Lesern einen völlig neuen Zugang in die Welt der elektronischen Bücher. Leser
erwerben keine einzelnen E-Books, sondern werden Mitglieder einer ständig
wachsenden mobilen Bibliothek und können sich aktuelle Bestseller, viel diskutierte Sachbücher, Klassiker oder ehrgeizige Newcomer-Versuche ausleihen und sie sofort auf ihrem Smartphone oder Tablet lesen und testen. Der SV Verlag Kusel ist auch bei Skoobe vertreten.

Bei Skoobe gibt es keine vergriffenen Titel, Wartezeiten oder Buchschleppereien: Jedes E-Book ist immer und überall verfügbar.

Skoobe-Mitglieder können ab 9,99 Euro jeden Monat unbegrenzt viele Bücher ausleihen. Umfangreiche Leseproben ermöglichen dem Leser (auch ohne Mitgliedschaft) das Anlesen aller verfügbaren Bücher bei Skoobe. Das Ausprobieren von Skoobe geht ganz einfach: Auf www.skoobe.de anmelden, die App kostenlos im Apple-Appstore oder bei Google Play herunterladen und gleich anfangen zu lesen.

Für 9,99 € kann man unbegrenzt viele Bücher ausleihen und lesen, allerdings nur 3 Bücher auf einmal, man kann zwei Geräte synchronisieren, Phone und Tablet beispielsweise und 24 Stunden am Stück Offline-Lesen. Bei Skoobe Plus (14,99 €) kann man bis zu 5 und bei Skoobe Premium (19,99 €) sogar bis zu 15 Bücher gleichzeitig ausleihen und lesen. Außerdem können bei Premium 3 Geräte synchronisiert werden und sind die Bücher ab Plus 30 Tage offline lesbar.

„Mit Skoobe haben wir ein ganz neues Angebot geschaffen, E-Books zu lesen“,

erläutern Christian Damke und Henning Peters, Geschäftsführer von Skoobe. „Die
Mitglieder können sich in der Skoobe-App wie in ihrer persönlichen Bibliothek
bewegen und neuen Lesestoff entdecken. Wir haben bei der Entwicklung von Skoobe
besonderen Wert auf die speziellen Bedürfnisse von E-Book-Lesern gelegt: Stöbern,
Anlesen und Organisieren der eigenen Bibliothek sowie die Möglichkeit des
synchronisierten Lesens auf bis zu drei Geräten ermöglichen ein perfektes
Leseerlebnis. Wir werden Skoobe zusammen mit unseren Mitgliedern kontinuierlich
weiterentwickeln, um die beste Lese-Erfahrung auf Smartphones und Tablets zu
bieten.“

Das E-Book-Angebot von Skoobe konzentriert sich auf die Segmente unterhaltende

Literatur, Sachbücher, Ratgeber sowie Kinder- und Jugendbücher und umfasst viele
Tausende aktuelle Bücher namhafter deutscher Verlage, u.a. Droemer, DVA, Fischer,
Goldmann, Heyne, Kiepenheuer & Witsch, Lübbe, Luchterhand und Rowohlt.

„Für die Verlage ist Skoobe eine Chance, den neuen Bedürfnissen von Lesern im EBook-

Markt gerecht zu werden“, erläutert Thomas Schierack, seit 2008 kaufmännischer Geschäftsführer der Bastei Lübbe-Gruppe. „Skoobe trauen wir zu, für unsere digitalen Bücher neue Zielgruppen zu erschließen.“

Skoobe – die mobile Bibliothek – ist ein Gemeinschaftsunternehmen von arvato, Verlagsgruppe Random House und der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck und steht für E-Books aller Verlage offen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.skoobe.de


Good Sounds: Jazzfestival Paris, PAOLO FRESU, Nuvole bianche


In der Nacht der Museen FRANKFURT/MAIN am 10. Mai: Kunstaktion gegen das Vergessen

Lesungen im öffentlichen Nahverkehr

Öffentliche Verkehrsmittel gehören in unseren Alltag und sind ein wesentlicher Bestandteil von Urbanität. Sie bringen viele Menschen, die sich nicht kennen, für eine begrenzte Zeit zusammen.
Den Fahrgästen wird einmal im Monat von einer vier bis fünf köpfigen Gruppe aus Texten zum Thema KZ Katzbach vorgelesen. Die Texte werden Ihnen mindesten zwei Tage vorher zur Verfügung gestellt. Gelesen werden Auszüge aus dem gründlich recherchierten Buch: „Wir lebten und schliefen zwischen den Toten“ von Ernst Kaiser und Michael Knorn, mit freundlicher Genehmigung des Campus Verlags, Frankfurt.

Lesungen im öffentlichen Nahverkehr
Foto: Niklas Rühl
Für diese Lesungen in Bussen und Bahnen suchen wir Menschen, die im Vorlesen geübt sind. Neben drei aktiven Vorlesenden können zwei Personen als Begleitung mitfahren.
Die Lesungen werden für eine spätere Dokumentation gefilmt.
Bitte bedenken Sie, dass unter schwierigen akustischen Bedingungen gelesen wird und die Texte unter die Haut gehen.
Lesung
Datum
Uhrzeit
Start
Linie
Richtung
1
Di. 08.04.14
10:00-13:00 Uhr
Galluswarte
Straßenbahn 11
Fechenheim
2
Sa. 10.05.14
23:00-2:00 Uhr
Südbahnhof
Straßenbahn 16
Ginnheim
3
Do. 26.06.14
13:30-16:30 Uhr
Ostbahnhof
Bus 32
Messe
4
Mo. 14.07.14
18:30-21:30 Uhr
Bornheim Mitte
Bus 34
Rebstockpark
5
Fr. 22.08.14
10:00-13:00 Uhr
Hugo-Junkerstr.
Straßenbahn 12
Rheinlandstr.
6
So. 07.09.14
15:00-18:00 Uhr
Schießhüttenstr.
Straßenbahn 11
Höchst
7
Mi. 15.10.14
18:30-21:30 Uhr
Ginnheim
Straßenbahn 16
OF Stadtgrenze
8
Di. 11.11.14
Wird noch bekannt gegeben
9
Di. 09.12.14
Wird noch bekannt gegeben
*der genaue Streckenplan wird noch bekannt gegeben
Bitte teilen Sie uns in Ihrer Anmeldung mit, an welchem Termin Sie teilnehmen möchten und in welcher Funktion. Eine mehrmalige Teilnahme ist möglich.
Möchten Sie sich über die Lesungen informieren oder selbst an der Aktion teilnehmen? Bitte kontaktieren Sie uns per E-Mail an post@rabow-kz-katzbach.de, über das Kontaktformular oder dasTeilnahmeformular.


Good Sounds: Jazzfestival Paris, FRANCK TORTILLER, Serpent et Sonnailles


Neue Parkplatzverhältnisse vor der Pfalzbibliothek Kaiserslautern

Die Mitarbeiter der Pfalzbibliothek bedauern, dass ihr Parkplatz im Hof in einen reinen Behördenparkplatz umgewandelt worden ist. Nicht gerade eine besucherfreundliche Aktion, oder doch? Die Parkgebühren fließen ja auch wieder ins öffentliche Säckel.

Besucher der Pfalzbibliothek dürfen weiterhin samstags und zu den Abendveranstaltungen kostenfrei hier parken. Tagsüber bleibt nichts anderes übrig als die umliegenden Straßen und Parkhäuser zu nutzen und eben je nach Aufenthalt noch ein paar Euro draufzulegen.

Ein Trost, wer seine Parkquittung an der Ausleihe vorlegt,erhält seit 5. Mai 2014 bei Vorlage seiner aktuellen Parkscheinquittung 0,50 €, wenn er Bücher abholt und/oder zurückgibt.

BEHINDERTENSERVICE
Parken müssen die Betreffenden leider draußen. Empfohlen wird den Behindertenparkplatz in der Bismarckstraße vis-a-vis der Pfalzbibliothek zu verwenden. Der Behindertenaufzug, um in die Bibliothek zu gelangen, befindet sich im Hof hinter dem Bezirksverbands-Gebäude (Eingang Schubertstraße). Sollte das Hoftor in der Schubertstraße geschlossen sein, bitte klingeln. Es wird für Sie geöffnet und die Angestellten kommen Ihnen zum Behindertenaufzug entgegen, um ihn für den Besucher zu betätigen.

Vorschau:
Die Premierenlesung am 14. Mai 19 Uhr mit Jörg Böhm ist eine Neuvorstellung seines Krimis (Eintritt 2 €)

Am 17. Mai, 11 Uhr, führt Dr. Klaus Kremb durch die aktuelle Ausstellung „Das Gesicht der Pfalz“ 250 Jahre pfalzgeologische Forschung. Die Pfalzbibliothek lädt Sie dazu herzlich ein (Eintritt frei). Die Ausstellung ist noch bis 14. Juni zu sehen.

Montag, 5. Mai 2014

Good Sounds: Jazzfestival Paris - Didier Lockwood, Thought of a first spring day


Good Sounds: Jazzfestival Paris - Franck Tortiller, Les Sorcieres


Good Sounds: Jazzfestival Paris - Paolo Fresu


Jazz-Highlight: 20 Jahre Paris Jazz Festival - KOSTENLOS




Am 7. Juni jährt sich zum 20. Mal das Paris Jazz Festival in der französischen Hauptstadt. In den darauffolgenden 8 Wochenenden bis zum 27. Juli finden im Parc Floral de Paris Konzerte rund um eine Musikrichtung statt, die für viele Lebenseinstellung zugleich ist. Für Kultur und Sprachbegeisterte die perfekte Brücke im Sprachaufenthalt.

Gegründet wurde das Jazz Festival 1994 von zwei jungen Jazzpassionierten unter dem Namen „À Fleur de Jazz“. Gemeinsam mit der Direktion des Parc Floral verwirklichten sie ihre Vision des Zusammenspiels von harmonischer Natur und farbigen Klängen im Botanischen Garten von Paris. Mit 120'000 Eintritten im Jahre 2013 gehört das Paris Jazz Festival zu den beliebtesten seines Genres – und ist sogar kostenlos.

Das Festival findet jeweils an den Wochenenden statt und zelebriert jede Woche ein anderes Thema. Von „Tribute to South Africa“ über „Latin Jazz“ bis hin zu „Jazz on the Beat“ der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Neben den Konzerten werden Workshops und Attraktionen für Musikinteressierte angeboten.

Paris gilt als kultureller Schmelztiegel und bietet die perfekte Kulisse für dieses besondere Festival. Claudio Cesarano, Geschäftsführer globo-study Sprachreisen ergänzt: „Paris ist eine vielfältige Stadt mit einer mannigfaltigen Verwurzelung, doch eines hat die Pariser immer verbunden: die Musik. Wer also die Seele der Stadt erleben möchte, findet im Paris Jazz Festival den perfekten Rahmen.“

Good Sounds: Jazzfestival Paris - Colin Vallon


Das Schlosstheater Celle feiert Arno Schmidt



Das Schlosstheater Celle feiert den 100. Geburtstag Arno Schmidts mit der Uraufführung „Seelandschaft mit Pocahontas“ in einer Bühnenfassung von Bernd Rauschenbach, inszeniert von Kalle Kubik. Weiterhin stehen eine Soirée mit szenisch-musikalischem Programm und in der Veranstaltungsreihe „FORMAT 20.15“ die spannende Begegnung „Hermann Löns trifft Arno Schmidt“ auf dem Spielplan.

Das älteste noch bespielte Barocktheater Europas mit festem Ensemble ist das einzige Stadttheater, das einen Roman Arno Schmidts anlässlich seines 100. Geburtstags auf die Bühne bringt. Die Uraufführung (Premiere am 2. Mai) ist auch Ausdruck der langjährigen Kooperation zwischen dem Schlosstheater Celle und der Arno Schmidt Stiftung. Die Rolle des „Autors“ übernimmt der renommierte Schauspieler Friedhelm Ptok.


Zwei Männer, zwei Frauen, ein See – viel mehr brauchte Arno Schmidt 1953 nicht für eine der schönsten deutschen Liebesgeschichten. In der Zeit des langsam anlaufenden Wirtschaftswunders machen Joachim und Erich, zwei ehemalige Kriegskameraden, ein paar Tage Urlaub am Dümmer See. Die Zuneigung zweier Erholung suchender Sekretärinnen erobern die beiden Männer im Sturm. Der handfeste Malermeister Erich amüsiert sich mit seiner Annemie bei Preistanz und Schampus, während Joachim, ein mittelloser Schriftsteller, sein Glück mit Selma im Paddelboot zwischen den Schilfinseln des Dümmer findet – wobei das sonnenverbrannte Mädchen sich in seiner Phantasie in die Indianerprinzessin Pocahontas verwandelt. An der Oberfläche dieser Erzählung aus dem norddeutschen Flachland sieht es nach Idylle aus: Sonnenschein und Segelboote, echter Bohnenkaffee und fetter Dümmeraal. Doch unter der Oberfläche brodelt die immer wieder aufbrechende Erinnerung an den nur acht Jahre zurückliegenden Weltkrieg.

Am Sonntag, 4. Mai, 16 Uhr findet auf der Hauptbühne mit der Soirée „Allein ist nicht genug“ ein von Bernd Rauschenbach erarbeitetes szenisch-musikalisches Programm zu Texten des Lyrikers Peter Rühmkorf statt, mit dem Pianisten Ulrich Jokiel, musikalischer Leiter am Schlosstheater, sowie dem Saxophonisten und Percussionisten Peter Missler, ebenfalls am Schlosstheater. Die Arno Schmidt Stiftung ist Urheberrechtsinhaberin und Nachlassverwalterin von Rühmkorfs Werk. Dem Autor war von der Stiftung 1986 im Schlosstheater der Arno-Schmidt-Preis verliehen worden.


Den Abschluss bildet in der Veranstaltungsreihe „FORMAT 20.15“ die Begegnung „Hermann Löns trifft Arno Schmidt“ am Montag, 5. Mai, 20.15 Uhr im Malersaal: Anlässlich des 100. Todestages von Hermann Löns und des 100. Geburtstags von Arno Schmidt begeben sich der Autor und Regisseur Peter Schanz und Bernd Rauschenbach mit dem Ensemble des Schlosstheaters auf eine nicht ganz ernst gemeinte Heideexpedition: „Was wäre geschehen, wenn sich beide begegnet wären?“ Schanz inszenierte nach dem großen Erfolg von „Altensalzkoth“ (2013) seine Szenencollage „Und Juchheirassa! Noch ein Denkmal für Hermann Löns“ (Uraufführung am Schlosstheater, 4. April 2014).

NEED FOR SPEED-Sounds: California Crossing


Zahlen vom Markt: Automagazin Grip bekommt zu wenig Werbekunden


Boliden-Printmagazin geht der Sprit aus:
Burda ruft Automagazin "Grip" zurück, weiterhin freie Fahrt bei RTL II als TV-Sendung

Im November 2012 ließ "Playboy"-Chefredakteur Florian Boitin das PS-Magazin "Grip" erstmalig am Kiosk vorfahren. Nun wird mit sofortiger Wirkung das Magazin und der zugehörige Online-Auftritt eingestellt.

Entwickelt wurde es quasi im Nebenberuf vom "Playboy"-Chefredakteur - und das mehr oder weniger mit Bordmitteln. Nach einem erfolgreichen Markt-Test erschien das Magazin seit 2013 im Zwei-Monats-Rhythmus.
Erwartungen im Anzeigenmarkt hat es jedoch nicht erfüllt.

Nicht betroffen von der Entscheidung ist das RTL II-Magazin "Grip", das Burda überhaupt erst auf den Neuentwicklungspfad gebracht hatte. Laut Burda wird auch Focus TV wie gehabt das TV-Format produzieren. Die Sendung erreicht sonntags um 18:00 Uhr in der Regel rund 8,0% seiner Zielgruppe, der 14- bis 49-jährigen Männer.

NEED FOR SPEED-Sounds: Königsegg Race


Kurzfilm: Huayhuash



Huayhuash from Joey Schusler

“¿Huayhuash?¿¡Huayhuash con bici’s!? No. No noooo… Es imposible.” In the winter of 2014, three friends set out on a self supported ride, looking for nothing more than a truly genuine experience. The goal: to circumnavigate one of the most wonderful and wicked mountain ranges in the world – the Huayhuash, by bicycle.
This was all a spur of the moment idea; part of the vicious cycle of making every adventure more thrilling than the last. January was the off-season, or rainy season, for the Andes so the wilderness would be completely desolate. The three friends hoped to be the second group to complete this trek on bikes. However, they underestimated the relentless weather they would encounter as they traveled for a week above treeline.
The friends tagged first descents down rocky couloirs and 16,000ft passes, watched sunrises against the tallest peaks in the country, and slept to the sounds of serac fall at night.
In the end, they didn't quite make it as far as they had hoped. Between rain storms, concussions and waving guns the Huayhuash had ripped at their eager ambitions. A sense of wonder was fulfilled and the friendship of three adventure loving friends was reinforced. Huayhuash is the story of genuine adventure and the challenges that come along with it.

Sonntag, 4. Mai 2014

Wie war's bei RAYAHZONE der Gebrüder THABET in Ludwigshafen?






Rayahzone, das ist tunesisches Tanztheater mit Sufi-Reimen und -Gesängen, mit typisch nordafrikanischer Gefängnisstimmung, voller Isolation, auswegslos, abgeschnitten von der Welt.

Die Brüder Ali und Hédi Thabet, beide heute in Belgien lebend, haben dieses Stück entworfen und treten zusammen mit dem dritten Tänzer Lionel About und fünf, teils wohlgenährten Sufisängern, darunter Ayachi, Brahim, Yahyaoui und Soltan, ins Rampenlicht. Gezeigt wurde die französisch-belgisch-türkische Produktion im Ludwigshafener Pfalzbau am 29.04.2014. 

Die besondere Machart des Stückes, das Exotische und wohl auch die Ausscheidungskämpfe im Fußball waren die Gründe, warum sich nur etwa 200 Zuschauer einfanden, um dieses Special-Interest-Stück zu sehen. In 75 Minuten mit dichter orientalischer Atmosphäre und  atemberaubenden Tanzszenen der Brüder Thabet mit About entwickelte sich diese eingangs beschriebene Ausweglosgkeit als eine Bühnenmetapher für die besondere Situation der Maghrebbewohner. 

Eine ganz spezielle Note bekam das Stück durch den erstmaligen gemeinsamen Auftritt der Brüder Thabet. Hédi (37) bekam mit 18 Jahren Knochenkrebs und verlor sein linkes Bein. Erst 10 Jahre später betrat er wieder die Bühne mit Krücken, um Akrobatik und Tanzeinlagen zu üben. Und diese Darbietungen zeugen heute von extremer Körperbeherrschung, großer Kraft und Beweglichkeit, mit der er sehr viele Defizite durch beste Wendigkeit und Flexibilität wettgemacht hat. 




Zwei Worte sind nach Aussage von Ali Thabet (39) maßgebend, das sind REISE und LIEBE. Das erste ist sehr schwer möglich, wir wissen, wie kompliziert es für die Maghrebbewohner sein kann, eine Ausreisegenehmigung zu bekommen. Dementsprechend richtet sich alles Sinnen und Hoffen auf das Außen, drüben in Europa, fern des heimatlichen "Lagers". Dennoch besteht die große Gefahr zu sterben, denn wer illegal geht, der kann an der Grenze erwischt und getötet werden, im Gefängnis landen oder kommt auf ein überfülltes Rettungsboot nach Spanien, Malta, Lambedusa, Sizilien, Griechenland, Türkei, von denen nicht wenige untergehen oder sogar von der Küstenwache abgewiesen oder beschossen werden. Zuletzt kam es zu einem großen Flüchtlingsdrama vor Lampedusa Anfang Oktober 2013. Eine beeindruckende Liste über 30 Jahre Flüchtlingsstrom nach Lampedusa ist im Blog von Gabriele Del Grande (Fortress Europe) zu sehen. Nicht umsonst schreibt einer der Tänzer auf Französisch einen leider kaum lesbaren Text auf eine Wand über die Wünsche, die Hoffnungen der Ausreisewilligen, die vor Lampedusa für wieder einmal 20 Flüchtlinge im Tod endeten. Es folgt am Ende ein zweiter Text, der wohl auch die Lebenseinstellung der Maghrebbewohner widerspiegelt: Beim Kennenlernen des Lebens war es schön wie eine Verlobte, arm zwar, aber unverstellt und offen. Als die Beziehung länger dauerte, wurde der Zauber zerstört wie bei und von einer rachsüchtigen Ehefrau, nur weil sie nicht so war wie die Verlobte. Eine weitere Textbotschaft lautet Fréderic Mandelbaum ... Gemeint ist wohl der jüdische Autor Fritz Mandelbaum, der Österreich verließ, um in New York als Fréderic Mandelbaum, später F. Morton, neu zu leben. Seine Biographie der Rothschilds ist weltbekannt. Das Schicksal des jüdischen Volkes wird hier auf eine Ebene gestellt mit dem Leben der Maghrebbewohner. Auch die Bedeutung des Kapitalismus für die Betroffenen, im Orient der extreme, menschenverachtende, muss hier beachtet werden.  




Dazu die eindringlichen religiösen Gesänge der Sufis, die Worte rituell wiederholen oder kurze Sätze, um ihnen mehr Ausdruck zu verleihen. Handtrommeln dienen als Rhythmusgeber. Sofyann Ben Youssef (Türkei) hat die Stücke arrangiert. Die Sufibewegung war verboten, weil die Gottessucher etwas wollen, was der Islam verbietet: Gott, und damit die Liebe, in diesem Leben zu treffen, zu erfahren. Damit stehen sie in völligem Gegensatz zu der moslemischen Anschauung, dieses Leben ist schlecht wie die Frauen, und nur durch Opferung seines Lebens kommt man in den Genuss des Paradieses, des Gotteskontaktes und der 500 Jungfrauen für die Männer dazu. Der Sufi-Chor zieht immer wieder über die Bühne, nimmt an der Seite Platz, bestreitet eine nächtliche Szene voller Erleuchtung, und gibt auch dem Ein- und Ausatmen als spiritueller Grundübung laut vernehmbar eine Stimme. 

Zum Ablauf: Mit einer Publikumsanimation aus dem Zirkus wird ein Begrüßungsklatschen durch About evoziert, der sich in wildes Klatschen und Tanzen steigert.  Die Sufis treten mit einem Schlag auf, eine Wand wird umgeworfen, Überraschung, Respekt und Autorität werden vereint. Mythologisch verankert beginnt das Geschehen mit Hédi als einbeinigem Tierschädelträger (Esels- oder Kamelschädel) auf Krücken, der seinem Bruder Ali im Rundparcours folgt, ihn ab und zu in den Rücken tritt, damit er aus dem Weg ist. Dann tragen sie sich gegenseitig, üben den clownesken Gleichschritt in der Dreibeinigkeit. Am Ende demaskiert der dritte Tänzer (About) den Einbeinigen, der daraufhin einen derwischähnlichen Tanz zum Gesang mit Trommeln der Sufis beginnt. Später kommen die anderen Tänzer hinzu, einer veräppelt den Einbeinigen und spielt den beinamputierten Bettler, der beim Einbeinigen bettelt. Auch muss der Einbeinige die gesamte Last tragen, zwei Personen kleben an ihm, wollen von ihm bewegt werden. Nach Auftritt des Chores folgen wieder eine Zweierchoreographie, danach ein Befreiungstanz, in dem der Einbeinige Fesseln abstreift, und eine Schlägerei, in deren Folge der Einbeinige stirbt und von seinem Bruder an die Wand mit dem Text über das Leben gelehnt wird.

Das Stück ist wie eingangs dargestellt eine exotische Besonderheit. Wie live aus dem Armenteil der Souks übertragen, kam es sehr gut an, die Zuschauer gaben lang anhaltenden Beifall und riefen die Akteure mehr als fünfmal zurück. Ganz besonders ist die kraftvolle Akrobatik des Hédi Thabet hervorzuheben.







Good Sounds: MISS PLATNUM, Hüftgold


E-Book-Krimitipp: 2/14 - EIN DEWEY-DECIMAL-ROMAN von Nathan Larson


2/14 - EIN DEWEY-DECIMAL-ROMAN
   Name des Autors
Buch1
14. Februar: Am Valentinstag ist New York durch eine Serie von Anschlägen zerstört worden. Die Bevölkerung ist dezimiert, die Behörden sind korrupt, außer Kontrolle geratene bewaffnete Einheiten haben die Macht übernommen.

Dewey Decimal, der letzte Verwalter der New York Public Library, bewahrt Stil und Haltung, auch wenn er bis an die Zähne bewaffnet ist. Er war einmal Soldat, mehr weiß er nicht, denn seine Erinnerung ist manipuliert. Seine Fähigkeiten zu kämpfen und zu töten sind optimiert. Sein Sinn für Gerechtigkeit und seine Neurosen haben System. Und sein Sinn für Sprache und Witz ist ein weiterer Bestandteil seines Waffenarsenals.

Als er von der Stadtverwaltung auf eine osteuropäische Gang angesetzt wird, beginnt ein Trip durch die apokalyptische Stadtlandschaft, bei dem sich mafiöse Verstrickungen bis in höchste Regierungskreise offenbaren.

Mit Dewey Decimal werden die Leser in rasantem Tempo durch die Handlung gejagt, als befänden sie sich in einem Ego-Shooter-Szenario, in dem nichts ist, wie es scheint. Eine sprachmächtige, in die Zukunft geworfene Erneuerung des "Noir".
eBook (EPUB)
€ 14,99

ÜBER DEN AUTOR
Nathan Larson ist ein international bekannter Musiker und mehrfach ausgezeichneter Filmkomponist (z. B. "Boys Don't Cry", "Der große Crash - Margin Call"). "2/14" ist der erste Teil einer auf drei Romane angelegten Serie über Dewey Decimal, den auf eigene Faust agierenden ehemaligen Soldaten mit unklarer Vergangenheit. Die Romane sind in den USA ein großer Erfolg bei Kritik und Publikum. Larson ist verheiratet mit der Sängerin der weltweit erfolgreichen Pop-Band "The Cardigans". Er lebt mit seiner Familie in Harlem.

Good Sounds: BRYAN FERRY, Your Painted Smile


E-Book-Krimitipp: DIE TUNIS AFFÄRE von Charles Cumming


DIE TUNIS AFFÄRE
Name des Autors
Buch2
Sechs Tage, in denen das Schicksal Großbritanniens in der Hand eines Mannes liegt.

Seit Tagen fehlt von Amelia Levene jede Spur. Ihr Verschwinden löst hinter den Kulissen des britischen Auslandsgeheimdienstes die größte Krise der jüngsten Vergangenheit aus. Denn in wenigen Wochen sollte Amelia ihre Stelle als erste weibliche Chefin des MI6 antreten.

Für Thomas Kell jedoch wird der Fall zur Chance. Der wegen Fehlverhaltens entlassene Agent wird von seinen einstigen Vorgesetzten auf die Sache angesetzt.

Seine Suche führt Kell von Paris nach Tunis, wo er einem Geheimnis aus Amelias Vergangenheit auf die Spur kommt, das Großbritanniens Sicherheit akut gefährdet und auch für ihn selbst zur tödlichen Bedrohung wird.

Und nicht nur für ihn. Mit einer handvoll "freischaffender" Experten versucht er, seine Gegner auszuschalten und Amelia vor einer Katastrophe zu bewahren...

eBook (EPUB)
€ 8,99


ÜBER DEN AUTOR
Charles Cumming wurde 1971 in Schottland geboren. Er studierte in Eton und an der University of Edinburgh und schloss sein Studium der Englischen Literatur mit "First Class Honours" ab. 1995 wurde Charles Cumming vom MI6, dem britischen Auslandsgeheimdienst, kontaktiert. Es kam zwar nicht zu einer Zusammenarbeit, doch seine Erfahrungen inspirierten Charles Cumming zu seinem Debüt "A Spy by Nature". Charles Cumming wurde u.a. mit dem Steel Dagger für den besten Thriller des Jahres ausgezeichnet und für zahlreiche weitere Preise nominiert.