Sie wollten beide endlich etwas Festes - der eine nach Jahren des Singledaseins in Düsseldorf, der andere nach Jahren des Aufenthaltes im Ausland – und fanden zueinander. Einige Wochen des Kontaktens übers Internet gingen ins Land, bis sie sich zum ersten Mal persönlich trafen. Dann lud Peter Eike zum Essen und ersten persönlichen Kennenlernen nach Düsseldorf ein. So kam Eike Siebens Ende letzten Jahres von der schönsten Stadt an der Elbe an die schönste Stadt am Rhein. Und das war auch gut so. Denn nach abwechselnden Aufenthalten in Hamburg und in Düsseldorf wollen jetzt beide hier am Rhein gemeinsam ihren Lebensmittelpunkt gestalten.
Eike Siebens will sich einbringen in die Brauerei und hier seine Rolle suchen. Er ist „offen für die königliche Dynastie“, wie sich sein Partner augenzwinkernd ausdrückt. „Eike kann neue Impulse einbringen, weil ihm die Betriebsblindheit fehlt“, so Peter König, der das Ende seines Singledaseins sichtlich genießt. Er hat bereits einige Lebensgewohnheiten geändert, manche Marotten über Bord geworfen und geht neue Wege: „Hätte mir zum Beispiel vor Kurzem noch jemand gesagt ‚Du wirst bald einen Tauchschein machen und heiraten', hätte ich den für verrückt erklärt.“ Auch Eike Siebens taucht leidenschaftlich und macht zurzeit einen Flugschein. „Wir inspirieren uns beide gegenseitig. Ein bisschen fühlt es sich noch wie im Traum an“, gestehen beide und machen doch Nägel mit Köpfen, denn ihre Trauung haben sie schon festgezurrt. „Im Februar 2015 heiraten wir“, sagt Peter König. „Am liebsten barfuss und unter Palmen“, ergänzt Eike Siebens.
Eike Siebens schließt übrigens nicht aus, auch den Nachnamen seines Partners anzunehmen: „Ich mag gern klare Sachen. Doppelnamen sind umständlich und erinnern mich immer an meine Biologielehrerin.“
Peter und Eike – daran wird man sich in Düsseldorf gewöhnen müssen, in der Füchschenbrauerei, im Füchschenzelt auf der Rheinkirmes, vielleicht auch im Karneval. Und man hat den Eindruck, dass dies niemandem schwer fallen wird.
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