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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 18. Mai 2014

19.5., 18 Uhr, Eröffnung der „Kunst im Grünen“ - neue Runde im Kuseler Land 2014



Marc de Roover, BRÜCKE, Belgien

Rund um die Wasserburg in Reipoltskirchen gibt es dieses Jahr, am Taufort des Tiermalers Johann Heinrich Roos sind dessen Bilder zu entdecken, neben einem Skulpturenweg, der für dieses Jahr zu einem echten Rundweg ausgebaut wurde. Mit eingeweiht bei der Eröffnung wird die Brücke des belgischen Künstlers Marc de Roover und eine Stele des Luxemburger Bildhauers Bertrand Ney. 

Mit der Schließung des Rundwegs wird der Skulpturenweg zu einer weiteren Station auf der „Europäischen Skulpturenstraße des Friedens“, wie sie etwas abgehoben heißt, aber nicht lückenlos verläuft, insofern entspricht das ja auch dem Friedensverlauf. Die Skulpturenstraße hat zwei Teile, der eine reicht im Norden von der Normandie bis nach Moskau, der andere von Amsterdam bis in die Pyrenäen. Sie kreuzen sich in Auvers-sur-Oise (bei Paris). 



Bertrand Ney: LE PASSAGE,
Der Durchgang,
Luxembourg, 2000

Die Grundidee sah begehbare "Skulpturentürme" als künstlerische Begegnungszentren vor, stammt aus dem Jahr 1936 und wurde von dem jüdischen Künstler Otto Freundlich entwickelt. Otto Freundlich wurde jedoch verschleppt und von den Nazis im Konzentrationslager Sobibor (Polen) ermordet. Seine Lebensgefährtin Jeanne Kosnick-Kloss aktualisierte und griff sein Konzept nach 1945 wieder auf. Erst Jahrzehnte später wurde es von deutschen und ausländischen  Städten und Gemeinden aufgegriffen. Initiator war der Bildhauer Leo Kornbrust, der bereits 1971 ein internationales Bildhauersymposion bei St. Wendel organisiert hatte. 1978 wurde die Idee angenommen und eine 25 km lange "Straße der Skulpturen St. Wendel" (aktuell 59 Skulpturen, bald 60), geschaffen, in die Kornbrust die 1971 entstandenen Werke integrieren konnte. 

Im Laufe der Jahre schlossen sich europaweit etliche Bildhauerprojekte und Kulturinstitutionen der Initiative an. Mittlerweile stehen über 400 Skulpturen an der gesamten, etwa 4.000 km langen Strecke. Es werden immer wieder neue Partnerschaften geschlossen. 2004 wurde der Verein "Straße des Friedens - Straße der Skulpturen in Europa - Otto Freundlich Gesellschaft" ins Leben gerufen, um die internationalen Kontakte zu koordinieren und das Konzept weiterzuentwickeln.


Zu sehen gibt es dieses Jahr:

Säulenfragment - Roland Albert, Kaiserslautern
Vertrautes - Nadine Buch, Herchweiler
Lebendige Geschichte - Carmen Harasti, Becherbach [www.harasti.de]
Gehörnte Kuppel - Edelgard Lösch, Steinwenden [www.edelgard-loesch.de]
Das lachende Schaf - Jürgen Schultheis, Desloch [www.mosaikbildnerei.de]
Das Portrait - Rainer Molz, Matzenbach [www.glandekultour.de]
Kinder malen in die Fußspuren von Johann Heinrich Roos


Die Ausstellung „Auf den Spuren von Johann Heinrich Roos“ wird am Montag, 19. Mai, 18.00 Uhr eröffnet, und zwar in der Malschule der Wasserburg mit Originalen von Johann Heinrich Roos.
Einführung durch Dr. Heinz Höfchen, Pfalzgalerie Kaiserslautern

Die Ausstellung ist wie folgt geöffnet:

Samstag, 24. Mai 14.00-18.00 Uhr
Sonntag, 25. Mai 11.00-18.00 Uhr
Christi Himmelfahr t, 29. Mai 11.00-18.00 Uhr
Samstag, 31. Mai 14.00-18.00 Uhr
Sonntag, 1. Juni 11.00-18.00 Uhr
Pfingstsonntag, 8. Juni 11.00-18.00 Uhr
Pfingstmontag, 9. Juni 11.00-18.00 Uhr




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