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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 21. Mai 2014

Medienakzeptanz bei Wahlthemen - oder wie desinteressiert und polit-medienmüde sind die Deutschen?

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Wie ist die Stimmung vor den Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz und den Europa-Wahlen? Die beteiligten Kandidaten, ihre Fan-Groups und Parteien sind für sonstige Zustände sehr aktiv, viele Bürger sagen jedoch frei raus, wenn man sie anspricht: "Was soll ich dort? Wen soll ich wählen? Meine Wünsche kommen eh nicht an." Dementsprechend gering ist das Interesse an Informationsabenden, Interviews und Kontaktmöglichkeiten. Mitsprachemöglichkeiten sind durch die Bürokratie sehr reduziert, als verschenkt keiner seine Zeit mit oft nutzlosen Debatten, Aktionen etc. Die Macher des Ganzen danken es den Umständen, und so mancher schafft eine Verbesserung seiner staatlichen Karriere, ob das nun gerechtfertigt ist oder nicht.

Die EU-Politiker vor der Kamera können auch nicht viel bewegen. Mit 2,25 Mio Zuschauern in der ARD ("Wahlarena") bundesweit kollabieren die Zahlen. Papa winkt ab und Mama schläft ein. Kiste aus. Im ZDF wollten das "Duell" sogar nur 1,79 Mio Zuschauer sehen. Die "ZDFzeit"-Doku aus Mainz fährt das schlechteste Ergebnis der Reihe ein, die "Riskante Reise - Europa und die Flüchtlingsströme" zur besten Sendezeit der ARD-Serie "Um Himmels Willen" kam unter 1,23 Mio Gesamtzuschauer - schlappe 300.000 Zuschauer bei der ARD-"Wahlarena" in der Gruppe der 14-49-Jährigen (Marktanteil: 2,9%). Die "Riskante Reise" erreichte in dieser Gruppe sogar nur 230.000 (2,5%). Soweit die Angaben von kress.


Die Politmüdigkeit ist groß, die Zeichen für Veränderungswünsche des Systems, das ja abgekapselt für sich, ohne den Bürger zu befragen, agiert, sind deutlich. Aber auch bei Gesprächsangeboten kommt keiner. Es ist tatsächlich so, dass abgehoben und losgelöst Entschlüsse getroffen werden - von Lobbyisten und anderen Interessenpushern angeschoben -, die unten nicht mehr verstanden werden.   

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