SV Verlag

SV Verlag mit Handy oder Tablet entdecken!
Die neue Generation der platzsparenden Bücher - klein, stark, leicht und fast unsichtbar! E-Books bei viereggtext! Wollen Sie Anspruchsvolles veröffentlichen oder suchen Sie Lesegenuss für zu Hause oder unterwegs? Verfolgen Sie mein Programm im SV Verlag, Sie werden immer etwas Passendes entdecken ... Weitere Informationen

.

.
Dichterhain, Bände 1 bis 4

.

.
Dichterhain, Bände 5 bis 8

Übersetze/Translate/Traduis/Tradurre/Traducir/переводить/çevirmek

Donnerstag, 23. Juni 2016

Groebner's Empfehlungen für Sommer, Sonne-, Bild- und Regenschirme

Severin Groebner    (privat)
Werte Menschen!

Liebe Damen und Herren, die sich kurz von der Fussballübertragung los gerissen haben!

Hochverehrte Menschen unter den Regenschirmen!

Ich fasse mich kurz:
Der Sommer ist da! 

Und woran erkennt man das? Daß einem zwischen den Zehen schon die Schwimmhäute wachsen.
Auch sonst ist die Lage sonnig.In Österreich finden 49,7 Prozent der wählenden Menschen, daß man einen Mann, der gern einmal eine Kornblume im Revers trägt und dessen Lieblingsmaler sich „Odin“ rufen lässt, durchaus als Bundespräsident gebrauchen kann. In Frankreich prügeln Hooligans aus aller Herren Länder sich gegenseitig die „Scheiße aus dem Leib“ - um einmal Roger Willemsen zu zitieren. Und der US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump kommt auch noch nach Europa. Was sagt man dazu? „Na den hamma braucht.“ 
Gauland, Le Pen, Petry, Wilders, Hatschi Stratschi Heissluftballon… Als hätten wir nicht ausreichend Trumpeske Leute in Europa. Oder Trumpine. Trumpöse? Keine Ahnung. In Wien gibt es sogar jede Menge Trampel. Ob die alle mit dem Toupet mit Lautsprecher verwandt sind, weiß man nicht. Will man aber vielleicht gar nicht.
Dafür kann man sich gerade super ablenken. Mit der EM in Frankreich.
Also nur, wenn man kein Österreicher ist. 
Denn, wenn die Mannschaft so weiter spielt, kann man durchaus auch mal überlegen Isländer zu werden. 
Der Sommer ist ja jedenfalls schon isländisch.
Darauf ein Knäckebrot.

Wer sich aber noch anders ablenken will, dem kann ich aus ganzen Herzen und vollkommen objektiv mich empfehlen.
Ich spiele in den kommenden Wochen unterschiedliche Programme und das an unterschiedlichen Orten. Verrückt, oder?
Zum Beispiel:

Samstag 18.Juni 
SERVUS PIEFKE
Hamburg, Polittbüro

Freitag 24.Juni
VOM KLEINEN MANN, DER WISSEN WOLLTE WER IHM AUF DEN KOPF G’SCHISSEN HAT
Tutzing, Museumsschiff

Samstag 25. Juni
LESUNG mit Essen und Wein
München, Meatingraum

Dienstag 2. bis Samstag 6. August
VOM KLEINEN MANN, DER WISSEN WOLLTE WER IHM AUF DEN KOPF G’SCHISSEN HAT
München, Lach&Schiessgesellschaft

Montag 8. August
BEST OF 
Frankfurt, Stoffel im Günthersburgpark

und mit meinen wunderbaren Kollegen von der „Lesebühne Ihres Vertrauens“ bin ich auch mal wieder auf einer Bühne

am Donnerstag 21. Juli
LESEBÜHNE IHRES VERTRAUENS
Frankfurt, Stoffel im Günthersburgpark

Wer bei der politischen, wie auch meterologischen Großwetterlage aber lieber zuhause bleiben will… der oder die kann sich meinen Monatsrückblick auf den Mai auf Bayern zwei einstweilen anhören:

oder meine Glossen in der Wiener Zeitung lesen

oder die CD und DVD (Kann man schauen UND lauschen. Ein Wahnsinn.) des aktuellen Programms sich besorgen:

oder mich auf der bläulichen Datenkrake Facebook besuchen

oder mich auf meiner in meinem digitalen Wohnzimmer besuchen

Oder mensch kann einfach warten, bis ich wieder mal in der Nähe bin.
Das wird dann wohl im Herbst sein.
Und Herbst ist es, wenn das Wetter wieder besser wird.

In diesem Sinne
Euer 
Groebner

ne minute de danse par jour // 20 06 2016 // danse 524 // One Minute of Dance a Day // from Nadia Vadori-Gauthier



Une minute de danse par jour 20 06 2016  
danse 524 

One Minute of Dance a Day

from 
Nadia Vadori-Gauthier

Mittwoch, 22. Juni 2016

Vortrag Nervöse Systeme: CHAOSMISCHER SPASMUS oder Wenn Metaphern ernst genommen werden




NERVÖSE SYSTEME | CHAOSMISCHER SPASMUS VON 


FRANCO „BIFO“ BERARDI

Nervöse Systeme: Finnisage-Vorträge
So, 8. Mai 2016
Die Explosion der semiotischen Sphäre, die äußerste Intensivierung der semiotischen Stimulation, hat den Horizont unserer Möglichkeiten sehr erweitert, zugleich aber eine Panikreaktion im sozialen Nervensystem erzeugt. Panik bezeichnet die Unfähigkeit des Verstandes, den ungezügelten Strom der Ereignisse und Artikulationen in der Info- und der Psychosphäre zu beherrschen. Schizophrenie lässt sich als eine allumfassende übersteuerte Interpretationsleistung definieren: Schizophrenes Denken „überinkludiert“ irrelevante Objekte und Umweltreize in die Interpretation einer Äußerung. Ein Schizophrener scheint seine Aufmerksamkeit nicht auf die für eine Aufgabe relevanten Reize beschränken zu können, weil seine begrifflichen Kategorien zur Einordnung von Reizen zu weit gefasst sind, d. h. weil sie die von diesen Reizen selbst bestimmten Grenzen sprengen. Deshalb bezeichnet Félix Guattari den Schizophrenen als Träger eines paradigmatischen Wandels (welchen er „Chaosmose“ nennt). Tatsächlich ist der Schizophrene eine Person, die keine Grenzen einer metaphorischen Äußerung mehr erkennen kann und dazu neigt, Metaphern als wortwörtliche Beschreibungen aufzufassen. Der Horizont des Möglichen markiert den Raum eines chaotischen Feldes, die Dimension, aus der eine mögliche neue Ordnung von Bedeutung hervorgehen kann.

Dienstag, 21. Juni 2016

Ulrike Stöck wird neue Intendantin des Schnawwl am Nationaltheater Mannheim

Ulrike Stöck                (c) Katy Otto


Der Kulturausschuss des Gemeinderates der Stadt Mannheim hat Ulrike Stöck in seiner Sondersitzung am 14. Juni zur neuen Spartenintendantin Schnawwl – Junges Nationaltheater des Nationaltheater Mannheim berufen. Ulrike Stöck wird zum Beginn der Spielzeit 2017/2018 ihren Dienst und damit die Nachfolge von Andrea Gronemeyer, die zum Theater der Jugend „Schauburg“ nach München wechselt, antreten.

Ulrike Stöck studierte Germanistik und Jüdische Studien an der Universität Potsdam und arbeitete von 1994 bis 1999 als Regieassistentin am Hans-Otto-Theater u. a. mit Piet Drescher, Beat Fäh und Robert Hunger-Bühler. Dort führte sie auch erstmalig Regie. Von 2001 bis 2004 arbeitete sie als Dramaturgin und Regisseurin u. a. mit Martin Nimz und Sascha Bunge am Theater Senftenberg. Seit 2004 ist sie freischaffende Regisseurin und Dramaturgin im Kinder- und Jugendtheater, u. a. am Stadttheater Konstanz, der Comedia Köln, dem Theater Heidelberg, dem Volkstheater Rostock, dem Landestheater Linz und am Stadttheater Bremerhaven. Hinzu kommen eigene freie Produktionen in Berlin z. B. Lothar Trolles Die 81 Minuten des Fräulein A. und Günther Eichs Träume, ein Tanztheater zu Heiner Müllers Hamletmaschine am Berliner Tacheles oder die Arbeit an Jugendprojekten u. a. für das Chemnitzer Festival Kammer machen. 2011 nahm sie am Autorenprojekt Boxenstopp der Werkstatttage des Kinder- und Jugendtheaters in Leipzig teil. Mit Clyde und Bonnie von Holger Schober war sie 2010 zum Theatertreffen NRW eingeladen und für den Kölner Theaterpreis und den Kurt-Hackenberg-Preis für Politisches Theater nominiert. Seit der Spielzeit 2011/2012 leitet sie das JUNGE STAATSTHEATER Karlsruhe und ist auch dort als Regisseurin tätig.

Kulturbürgermeister Michael Grötsch zeigt sich sehr erfreut über das Votum des Kulturausschusses: „Mit Ulrike Stöck konnten wir eine herausragende und erfahrene Leitung für das Junge Nationaltheater gewinnen. Ich bin überzeugt, dass sie neue Impulse setzen und die erfolgreiche Arbeit des Hauses weiterdenken wird.“

www.nationaltheater-mannheim.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150

Sonntag, 19. Juni 2016

Modellbau extreme bei MaJa TV: Tiger Moth DH 82 (1:1,75)






Am 05.05.2016 traf MaJa TV das Team TIGER MOTH 
auf dem Flugtag des BVM e. V. Ragow zu Himmelfahrt. 
Es stellt euch die riesige Tiger Moth DH 82 im Maßstab 1:1,75
 als Eigenbau einmal näher vor. Weiterhin blickt es für euch ins Cockpit 
und zeigt technische Highlights am Großmodell.

Freitag, 17. Juni 2016

Fantasien zur Nacht (Video): Алия. Sunlight.



Алия. Sunlight. (demo 1)

HKW in Berlin: Nervöse Systeme: Finissage-Mitschnitte jetzt online

Das Nervensystem als Metapher: Die fünf Vorträge zur Finissage der Ausstellung Nervöse Systeme thematisierten die Technologie- und Diskursgeschichte der neuen Datenökonomien. Jetzt sind die Audio- und Videomitschnitte der Beiträge von Franco „Bifo“ BerardiSeb Franklin,Laboria CuboniksEvgeny Morozov und Ana Teixeira Pinto online verfügbar. Die Publikation zur Ausstellung ist im HKW-Webshop erhältlich.

Donnerstag, 16. Juni 2016

MaJa TV: Modellflugfans organisieren sich - 100 m sind nicht genug




DIE MITTE DER WELT - ein vielgelobter Film mit allen Chancen auf den Förderpreis Neues Deutsches Kino





Die Verfilmung des Andreas Steinhöfel-Romans DIE MITTE DER WELT geht mit fünf Nominierungen, in den Kategorien Regie, Produktion, Drehbuch und Schauspiel, ins Rennen um den Förderpreis Neues Deutsches Kino beim 34. Filmfest München:

Jakob M. Erwa für „Beste Regie“
Jakob M. Erwa für die „Beste Produktion“
Jakob M. Erwa für das „Beste Drehbuch“
Svenja Jung für die „Beste schauspielerische Leistung“
Ada Philine Stappenbeck für die „Beste schauspielerische Leistung“


Ein Film von Jakob M. Erwa
nach dem gleichnamigen Roman von Andreas Steinhöfel

Eine Produktion von Neue Schönhauser Filmproduktion
in Ko-Produktion mit Prisma Film- und Fernsehproduktion, Universum Film und mojo:pictures
in Zusammenarbeit mit dem Westdeutschen Rundfunk, Bayerischen Rundfunk sowie arte und ORF

Kinostart: 10. November 2016
im Verleih von Universum Film

Der siebzehnjährige Phil (Louis Hofmann) ist auf der Suche. So wenig er über seine Vergangenheit und vor allem seinen Vater weiß, so chaotisch ist seine Gegenwart: Mit seiner Mutter Glass (Sabine Timoteo), die mal wieder einen neuen Liebhaber (Sascha Alexander Geršak) hat, der allerdings nicht so schnell aufzugeben scheint wie seine Vorgänger. Mit seiner Zwillingsschwester Dianne (Ada Philine Stappenbeck), die sich immer mehr in ihre eigene Welt zurückzieht, die sie mit niemandem teilt. Zwischen beiden herrscht eine rätselhafte Eiszeit, die auch Tereza (Inka Friedrich) und Pascal (Nina Proll), die auch zu Phils Patchworkfamilie gehören, nicht erklären können.
Gut, dass wenigstens auf seine beste Freundin Kat (Svenja Jung) Verlass ist, mit der er gechillt abhängen und rumalbern kann.
Und dann passiert es: Ein neuer Schüler betritt nach den Sommerferien die Klasse und Phil verliebt sich in der Sekunde unsterblich. Nicholas (Jannik Schümann) scheint seine Gefühle zwar zu erwidern, doch er gibt Phil auch viele Rätsel auf. Das Chaos ist perfekt. Die erste große Liebe, aber auch Neid, Eifersucht und Geheimniskrämerei, die nicht zuletzt die Freundschaft mit Kat auf eine harte Probe stellt. Phils Suche nach seiner Mitte der Welt wird immer drängender.

Regisseur Jakob M. Erwa (HEILE WELT) zeichnet für die Verfilmung von Andreas Steinhöfels Roman-Bestseller „Die Mitte der Welt“ verantwortlich. Feinfühlig erzählt der Autor darin vom Erwachsenwerden, vom Unangepasstsein und von der Sprachlosigkeit angesichts großer Gefühle und dunkler Familiengeheimnisse, aber auch davon, wie wichtig Wahrhaftigkeit und Offenheit sind, um die eigene Mitte der Welt nicht zu verlieren.

Die Hauptrolle in dieser überwältigenden Romanverfilmung hat der gerade erst mit dem Deutschen Schauspielerpreis als Bester Nachwuchsschauspieler und dem beim Deutschen Filmpreis mit dem Sonderpreis „Jaeger-LeCoultre Hommage an den Deutschen Film“ gekürte Louis Hofmann (TOM SAWYER, FREISTATT, UNTER DEM SAND) übernommen. Er spielt den siebzehnjährigen Phil, der mit seiner unkonventionellen Mutter Glass, dargestellt von Sabine Timoteo (DER FREIE WILLE), und seiner eigenwilligen Zwillingsschwester Dianne (Ada Philine Stappenbeck) in einer alten Villa am Rande einer Kleinstadt lebt.

In weiteren Rollen wird die Besetzung durch ein beeindruckendes Schauspielerensemble komplettiert: Inka Friedrich (SOMMER VORM BALKON) als Glass’ beste Freundin Tereza, Nina Proll („Vorstadtweiber“) als deren Lebensgefährtin Pascal und Sascha Alexander Geršak (OUTSIDE THE BOX, FÜNF JAHRE LEBEN) als Michael, der neue Mann an der Seite von Glass. Svenja Jung (FUCKING BERLIN) als Phils beste Freundin Kat und Jannik Schümann (SPIELTRIEB) als geheimnisvoller Klassenneuling Nicholas. In einer Gastrolle und erstmals auf der großen Leinwand Clemens Rehbein, der als Musiker Milky Chance nicht nur deutschlandweit bekannt ist, sondern auch den Titel „Down by the River“ beisteuerte. Die Bildgestaltung hat Ngo The Chau (STEREO, ALMANYA) übernommen.


Mittwoch, 15. Juni 2016

Kurzfilm: The Ministry (ein Autor wird über Nacht berühmt)




The Ministry (2016) a film by Khyan Mansley 

An unsuccessful writer is hailed as a prophet 
when his novel is discovered by a secret cult.

Dienstag, 14. Juni 2016

HKW in Berlin: Wassermusik 2016 (!) "Die andere Karibik"


Wassermusik 2016

Open Air auf der Dachterrasse

Dieses Jahr ist das Sommer-Festival zurück in der Location mit Spreeblick. An vier Wochenenden präsentiert Die andere Karibik die Vielfalt einer der musikalisch relevantesten Regionen der Welt. Mit Konzerten von Ernest Ranglin & Friends (Tony Allen u. a.), Systema SolarCalypso Rose, Les Vikings de la Guadeloupe, Jacques Schwarz-Bart mit Jazz Racine HaïtiSonex, den Gebrüdern Teichmann mit ihrem Projekt Die Mondmaschine u.v.m. – außerdem Spielfilme, Musikdokumentationen, Lesungen und Gespräche. Die Konzerttickets sind jetzt online erhältlich.

Montag, 13. Juni 2016

Sommer 2016 mit den Broom Bezzums

English
This Week: Island Gigs with Keike Faltings
This week we join forces with Keike Faltings for some gigs on her native Friesian islands. See the gig box below booking information. We've got songs from the new album and some Frisian treats for you.

As a duo, we return to the North for Paderborn and Hameln on the 23rd and 24th.

In July we'll be at Saarbrücken Altstadtfest and we have a project with workshops and a gig in Elsheim in Rhinehessen.

Broadstairs
We are really looking forward to a quick jaunt over to Kent in August for Broadstairs folk week. This will also mark the official UK release of our new CD, No Smaller than the World.

Portugal
We'll be at Costa del Folk in Portugal again this October. You can book and fly there from anywhere - Details HERE.

Social Media
If you like what we do, please share our gigs, videos and other links with your friends online - it really helps us out!

Deutsch

Diese Woche - Inseltour mit Keike Faltings
Diese Woche freuen wir uns auf weitere Zusammenarbeit mit Keike Faltings. Diesmal sind wir in ihrer Heimat auf den friesischen Inseln unterwegs, mit Lieder von unsere neue CD und was Friesisches. Termine unten im Gigbox - es gibt noch Karten. Sagt euren Nordlicht-Freunden Bescheid - wir sind nicht oft da oben!

Am 23. und 24. Juni sind wir wieder im Norden, als Duo, in Paderborn und Hameln.

In Juli sind wir als Duo auf dem Altstadtfest in Saarbrücken und in Rheinhessischen Elsheim für Workshops und einen Konzert.

Broadstairs Folk Week
Broadstairs ist ein Strandbad im südenglischen Kent. Das Folk Week ist ein super Festival in der ganzer Stadt. Wir freuen uns, diesen August dabei zu sein. Echt empfehlenswert, auch für deutsche Musikfans!

Portugal
Costa del Folk in Portugal haben uns für October wieder gebucht. Ein englisches Folk Festival in der Algarve - auch eine Reise wert! WEBSEITE HIER

Soziale Medien
Wenn ihr mögt, was wir zu bieten haben, bitte teilt unsere Auftritte, Videos und sonstige Links mit euere Freunde online. Das hilft uns sehr!

All the best, Andrew & Mark!

Broom Bezzums New Album

"No Smaller Than the World"

Out now in Germany! UK release August 2016!
Available Worldwide via our website.
Click Album Cover to listen or order.
This CD has not yet been released outside of Germany, so Amazon prices outside of Germany are imports and therefore expensive. You can order safe and direct via our label Steeplejack Music from the links here.
Listen/Order Here :: Hier Anhören/Bestellen :: More Info
http://www.broombezzums.com/albums/no-smaller-than-the-world/  

Gig Box
www.broombezzums.com/gigs - Click the links for tickets / VVK

13th Jun 2016
25946 Norddorf auf Amrum - Gemeindehaus Norddorf "Insel Amrum"  
with Keike Faltings
14th Jun 2016
25938 Wyk auf Föhr - Kurgartensaal  
with Keike Faltings
23rd Jun 2016
33098 Paderborn - Deelenhaus  
Krämerstraße 8-10, 33098 Paderborn, Germany 

24th Jun 2016

31785 Hameln - Münsterkirchhof   
5th Jul 2016
55271 Stadecken-Elsheim - KISTE  
Workshops & Concert
9th Jul 2016
66111 Saarbrücken - Altstadtfest
8th Aug 2016Broadstairs - Broadstairs Folk Week  
KENT, Broadstairs, England 
9th Aug 2016
Broadstairs - Broadstairs Folk Week  

Freitag, 10. Juni 2016

Fantasien zur Nacht (Video): chatroulette ( performance )




Modellbau extreme/Videodrohne: Inspire 1




Inspire 1 - Reel 2015

Geschichte der Fotografie: Das visuelle Zeitalter

Gerhard Paul

Das visuelle Zeitalter

Punkt und Pixel


Reihe: Visual History. Bilder und Bildpraxen in der Geschichte (Hg. von Jürgen Danyel, Gerhard Paul und Annette Vowinckel); Bd. 01. WALLSTEIN


760 S., 949, überw. farb., Abb., geb., Schutzumschlag, 19,2 x 25,8
ISBN: 978-3-8353-1675-1 (2016)


Die Macht der Bilder: Eine Geschichte der Visualität vom Beginn der Fotografie bis in die digitale Gegenwart.

Gerhard Paul zeichnet die Geschichte der Moderne als visuelles Zeitalter: Es ist sowohl eine Geschichte von Bildern als auch eine Geschichte visueller Praktiken im 19. und 20. Jahrhundert.


In seinem Opus Magnum analysiert er knapp Tausend Bilder aus so unterschiedlichen Bereichen wie Werbung und Propaganda, Wissenschaft und Publizistik, Polizeipraxis und Kriegsführung. Anschaulich zeigt Paul, wie auch die außerbildliche Realität immer häufiger nach ikonografischen und medialen
Regeln strukturiert wird. Dabei macht er deutlich, wie allgemeine Zeigbarkeitsregeln immer wieder verletzt werden und sich damit die Zonen von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit permanent verschieben.


Mit »Das visuelle Zeitalter - Punkt & Pixel« legt Gerhard Paul eine umfassende und opulent bebilderte Geschichte der Bilder und Bildpraktiken der Moderne vor: ein Standardwerk zur Visual History.

Mittwoch, 8. Juni 2016

Schauspiel Frankfurt im Juni und Juli

Ob Daumenlutscher, Zappel-Philipp, Suppenkaspar oder Hans Guck-in-die- Luft – die Figuren aus dem berühmten »Struwwelpeter« wurden für viele Kinder zu mahnenden Begleitern, führten sie doch die Konsequenzen unangepassten Verhaltens eindringlich vor Augen. Der Regisseur und Kabarettist Rainald Grebe erweckt mit sieben Schauspielern und 16 Laien die holzschnittartigen Charaktere zu neuem Leben und entlarvt mit authentischen und fiktiven Geschichten, heiteren und melancholischen Liedern die schwarze Pädagogik dieses Kinderbuchklassikers. Die Uraufführung von »Struwwelpeter« ist am 4. Juni im Schauspielhaus. Rainald Grebe singt und spielt mit.

August Strindberg hat mit seinem »Totentanz« ein Stück über die lustvolle und verzweifelte Zerfleischung zweier Menschen geschrieben, die nur der Tod aufhalten kann. Daniel Foerster, der im Rahmen des REGIEstudios bereits »Fräulein Julie« in Szene gesetzt hat, führt seine tiefenpsychologische Auseinandersetzung mit Strindberg fort und bringt am 14. Juni den »Totentanz« in den Kammerspielen zur Premiere.

Am 23. Juni ist das Theater Osnabrück mit »The Trip« ebenfalls in den Kammerspielen zu Gast. Das Stück von Amis Hamdoun ist eine poetische Anklage gegen den blinden Totalitarismus des Assad-Regimes. Es handelt von einem Syrer, der Heimat und Freunde verloren hat und nun die fatalen Konsequenzen der Flucht erleben muss. 

Am 28. Juni liest Juli Zeh im Schauspielhaus aus ihrem neuen Roman »Unterleuten«. Alf Mentzer moderiert. 

Und am 11. Juli verabschiedet sich das Schauspiel Frankfurt schließlich in die Sommerpause.

Türkei im 21. Jahrhundert: Zwangsverheiratung


Gülmay Gümüshan von YAKA KOOP während einer Dorfversammlung (© TDF)



"Mit der Heirat kommt der Tod..."



... so beschreibt eine junge Frau aus der Türkei die erschreckende Situation von Mädchen, denen die Zwangsverheiratung droht. Die Rolle der Frau ist insbesondere im Osten der Türkei in zahlreichen Familien durch traditionelle Vorstellungen festgeschrieben. Unter dem Druck der sogenannten „Familienehre“ können Mädchen bereits ab dem 15. Lebensjahr zur Ehe gezwungen werden. In vielen Fällen führt dies zu gewaltvollen Beziehungen und im schlimmsten Fall ist nur noch Selbstmord ein Ausweg für die Betroffenen.

Als erste Frauenorganisation (NRO) in der Region Van bietet YAKA-KOOP von Zwangsheirat bedrohten Mädchen psychologische und juristische Hilfe an. 

Exemplarisch dafür steht der Fall der heute achtzehnjährigen Bünya (Name wurde geändert). Nachdem Bünya die Mittlere Reife mit 15 Jahren beendet hatte, nahm ihr Vater sie von der Schule, um sie zu verheiraten. Während eines Seminars von YAKA-KOOP erzählte Bünya von ihrer drohenden Zwangsehe. Gemeinsam mit Gülmay Gümüshan, der Leiterin von YAKA-KOOP, konnte sie ihren Vater und den Dorfvorsteher nach einer langwierigen Auseinandersetzung davon überzeugen, auf die Zwangsheirat zu verzichten. Die beiden Männer stimmten sogar zu, Bünya ein Fernstudium in Sozialarbeit zu ermöglichen. YAKA-KOOP bot der Familie im Gegenzug an, die Ausbildungskosten zu übernehmen.

„Es hat uns mit Stolz erfüllt und tief bewegt, als wir die mutigen Frauen von YAKA-KOOP bei ihrem großartigen Einsatz für die Frauenrechte erleben durften“, so resümieren Christa Stolle und Dr. Necla Kelek von TERRE DES FEMMES ihren Besuch bei der Partnerorganisation in Van im Herbst 2015. 

Sie nahmen an einer von YAKA-KOOP organisierten Versammlung teil, auf der männliche Amtsträger wie Bürgermeister, Dorfvorsteher und Religionsvertreter zum Thema Familienehre und deren frauenfeindlichen Aspekten sensibilisiert wurden. Diese Art der Aufklärungsarbeit regt die Familienoberhäupter zum Nachdenken an: Die Männer erkennen, dass die Familienehre nicht mit einer Zwangsheirat aufrecht erhalten werden muss, sondern dass es vielmehr ehrbar ist, gut ausgebildete Töchter zu haben.

Spenden Sie für eine Perspektive ohne Zwangsheirat und unterstützen Sie die Partnerorganisation von TERRE DES FEMMES e. V., Berlin, YAKA-KOOP in der Türkei! Oder überweisen Sie auf das Spendenkonto EthikBank, BIC GENODEF1ETK, IBAN DE35 8309 4495 0103 1160 00, Spendenzweck YAKA-KOOP

Dienstag, 7. Juni 2016

Change.org: Für Vorschläge für die Bundespräsidentschaft aus der Bevölkerung

Bundespräsident Joachim Gauck hat angekündigt, nicht für eine zweite Amtszeit anzutreten. Überall wird jetzt über mögliche Kandidatinnen und Kandidaten spekuliert. Diese Petition fordert, auch Vorschläge aus der Bevölkerung zu berücksichtigen.

Lassen Sie Vorschläge für die Bundespräsidentschaft aus der Bevölkerung zu! #Gauck

Demokratie+
Alle fünf Jahre bestimmen die Vorsitzenden der großen Parteien die Kandidierenden für die Wahl der Bundespräsidentschaft. Die Fraktionen und Abgeordneten folgen diesen Vorgaben ohne nennenswerte Diskussion und ohne Widerspruch. Taktik hat Vorrang gegenüber Eignung und Ansehen der jeweiligen Persönlichkeit. Das widerspricht nicht nur der Intention des Grundgesetzes, sondern verstärkt auch die Skepsis und Distanz vieler Menschen gegenüber der repräsentativen Demokratie.
Auch wenn die Bundespräsidentschaft nicht direkt gewählt wird, hat zumindest jedes einzelne Mitglied der Bundesversammlung ein Vorschlagsrecht und kann sowohl eigene Vorschläge als auch Vorschläge aus der Bevölkerung in die Bundesversammlung einbringen. Wir wollen, dass viele Mitglieder der Bundesversammlung von ihrem Recht Gebrauch machen und eine öffentliche und demokratische Diskussion anstoßen, um die geeignetste Person für das Amt zu finden. Es wäre eine Stärkung unserer Demokratie und der Bundespräsidentschaft würdig.
Daher fordern wir Sie als Mitglied der Bundesversammlung auf: Nehmen Sie die Ihnen übertragene Verantwortung ernst. Sprechen Sie mit den Menschen in unserem Land. Handeln Sie als Demokratinnen und Demokraten. Lassen Sie weitere Vorschläge aus der Bevölkerung und damit einen demokratischen Wettbewerb um die Bundespräsidentschaft zu. Machen Sie von Ihrem Recht Gebrauch, eine geeignete Person für das Amt zu nominieren.
Demokratie+ ist eine neue, gemeinnützige, zivilgesellschaftliche Initiative, die sich für Weiterentwicklung unserer Demokratie hin zu mehr Transparenz und Beteiligung einsetzt.  
Die Erstunterzeichnerinnen und -zeichner dieses Aufrufes finden sich auf der Change.org-Webseite.

Montag, 6. Juni 2016

Gedenken an die nach Gurs deportierten pfälzischen und badischen Juden

Pfälzische Delegation in Gurs: Philippe Haller (FSJ’ler beim Bezirksverband Pfalz), Manfred Schwarz (zweiter stellvertretender Bezirkstagsvorsitzender), Laura Wagner (FSJ’lerin beim Bezirksverband Pfalz), Dr. Walter Altherr (ehemaliger Bundestagsabgeordneter aus dem Landkreis Kaiserslautern), Ingo Röthlingshöfer (Bürgermeister der Stadt Neustadt a.d.Wstr.) und Bernhard Kukatzki (Vorsitzender des Gedenkbeirats des Bezirkstags Pfalz) vor dem zentralen Mahnmal für alle Opfer auf dem Deportiertenfriedhof.


Gedenkfahrt ins ehemalige Internierungslager mit Delegation des Bezirksverbands Pfalz

„Die Generation der Zeitzeugen geht zu Ende. Wir dürfen ihre Erlebnisse und Erfahrungen aber nicht nur als Geschichte betrachten. Unsere Aufgabe ist es, über die Vergangenheit so zu sprechen, dass wir der Jugend die Verantwortung vermitteln, gegen jede Wiederholung aufzutreten.“ Mit diesen Worten leitete der Oberbürgermeister von Weinheim als diesjähriger Sprecher der Arbeitsgemeinschaft zur Unterhaltung und Pflege des Deportiertenfriedhofs in Gurs, Heiner Bernhard, die Gedenkveranstaltung auf dem Deportiertenfriedhof ein. Neben Jugendlichen, deutschen und französischen Vertretern aus der Politik sowie Vertretern der jüdischen Gemeinden aus Baden nahm auch der Bezirksverband Pfalz mit einer sechsköpfigen pfälzischen Delegation an der Gedenkfahrt teil.

Nach der Gedenkfeier fand für alle Teilnehmer ein sehr bewegendes Zeitzeugengespräch und eine Begehung des Lagergeländes mit Paul Niedermann statt, der im Oktober 1940 im Rahmen der „Wagner-Bürckel Aktion“ mit 6.500 weiteren pfälzischen und badischen Juden ins südwestfranzösische Gurs deportiert wurde. Gespannt hörten alle seinen Erzählungen zu, wie er als 13-jähriger die Deportation aus Karlsruhe und den Lageralltag in Gurs erlebt hat. Hunger und Kälte, unerträgliche hygienische Zustände und Krankheiten machten den Deportierten das Leben schwer. Zahlreiche von ihnen starben in Gurs und in anderen südfranzösischen Lagern unter den katastrophalen Bedingungen, fast die Hälfte wurde in die Vernichtungslager der Nazis im Osten gebracht und ermordet. Auch über seine schwierige und gefährliche Flucht in die Schweiz mithilfe der jüdischen Organisation OSE berichtete Paul Niedermann.

Der Bezirksverband Pfalz beschäftigt sich seit einigen Jahren intensiv mit dem dunkelsten Kapitel der pfälzischen Geschichte. 2001 bewilligte der Bezirkstag Pfalz einen Zuschuss zur Errichtung einer Gedenkstätte auf dem ehemaligen Lagergelände in Gurs, das nach Kriegsende eingeebnet und mit Bäumen bepflanzt wurde. 2006 trat der Bezirksverband Pfalz der Arbeitsgemeinschaft badischer Städte bei und zahlt nun jährlich einen Zuschuss für die Pflege und Unterhaltung des Friedhofs, auf dem etwa 1.070 deportierte Juden aus Baden und der Pfalz beerdigt sind. Zudem nimmt der Bezirksverband jährlich an den Gedenkveranstaltungen in Gurs teil und organisiert Jugendgedenkfahrten.



Sonntag, 5. Juni 2016

Philosophie: BULLSHIT! von Harry Frankfurt




BULLSHIT!


Harry Frankfurt is an American philosopher and author of the New York Times Best Seller "On Bullshit". Although first conceived as an essay over 30 years ago, his theory on bullshit is more relevant than ever before.

BULLSHIT! aims to further our understanding of what bullshit is, why there's so much of it, and how it can be a greater enemy to the truth than lies.


"Am Anfang und erneut am Ende des Textes bemerkt Frankfurt, dass wir in unserer Kultur ständig von Bullshit umgeben seien. Am meisten interessiert ihn dabei derjenige Bullshit, der im öffentlichen Leben sichtbar werde, besonders in der Werbung und in der Öffentlichkeitsarbeit, etwa von Parteien und Politikern, wobei Werbung, PR und Politik heute sehr nahe benachbart seien.[1] Bullshit werde unvermeidlich dann hervorgebracht, wenn Menschen gezwungen seien oder auch nur Gelegenheit erhalten, über Dinge zu sprechen, von denen sie nicht genug verstehen. Im öffentlichen Leben sei dies leider sehr oft der Fall. Als zweite Ursache für eine Flut von Bullshit nennt Frankfurt die verbreitete Überzeugung, dass in einer Demokratie jeder Bürger zu sämtlichen Angelegenheiten, die sein Land betreffen, dezidierte Meinungen haben müsse. Darüber hinaus möchten viele, die sich als bewusst moralisch Handelnde verstehen, sogar Vorkommnisse und Bedingungen in aller Welt bewerten; wenn Faktenkenntnisse fehlen, entstehe auch hier unausweichlich Bullshit.[2]
Frankfurts Ziel ist es, eine theoretische Handhabe zu entwickeln, die über die umgangssprachliche Verwendung des Begriffs hinausgeht, die Bullshit genau beschreibt und die es erlaubt, Bullshit zu identifizieren.[3]Wikipedia

Interview in der ZEIT

Samstag, 4. Juni 2016

Fantasien zur Nacht (Video): HEY MISTER





Bewegte Grafik: CACOPHONY



CACOPHONY


" Cacophony " is a 2D animation and motion graphics video that combines illustrations, abstract textures and color to create patterns that visualize unseen daily sounds. Through the eyes and ears of a young girl, the viewer can escape the harsh sounds of the urban environment and find solace in a serene inner world.

We are surrounding by too much information and noises sometimes we feel overloaded.
But don't lose your inner peace for anything whatsoever, even if your whole world seems upset. Find balance in life and just moving on!

2016 School of Visual Arts, MFA Computer Art Student Film

Software : Cinema 4D / Photoshop / After Effects

Animation: Melody Shih
Sound Mixing: NANAJOU ( soundcloud.com/nanajou )
Sound Editing: NANAJOU / WenguHu

Donnerstag, 2. Juni 2016

Mittwoch, 1. Juni 2016

Fotoausstellung in Kaiserslautern: André Kertész: Budapest – Paris – New York


André Kertész: Budapest – Paris – New York 

Fotografie-Ausstellung im Museum Pfalzgalerie

15 April 2016 - 22 Juni 2016  



Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) zeigt von 15. April bis 12. Juni mit der Ausstellung „André Kertész: Budapest – Paris – New York“ das Werk einer der herausragenden und berühmtesten Persönlichkeiten in der Geschichte der Fotografie: Kertész gilt als einer der stilistisch einflussreichsten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Sein Lebensweg führte von Budapest über Paris schließlich nach New York. Das fotografische Leitbild von André Kertész war die Erfassung der flüchtigen, emotionalen Momente des Lebens, er suchte die Entdeckung des Poetischen im Normalen. Die über 80 Arbeiten der Schau stammen aus einer Privatsammlung.
1894 in Budapest geboren erwarb Kertész 1912 seine erste Kamera und dokumentierte 1914 bis 1918 im Ersten Weltkrieg als Soldat das Kriegsgeschehen. 1925 zog er nach Paris und arbeitete als Fotoreporter für illustrierte Zeitschriften. Freundschaftlichen Umgang pflegte er mit Künstlerkollegen wie Man Ray, Fernand Léger, Piet Mondrian oder Brassaï. 1936 floh Kertész vor der Bedrohung in Europa nach New York. Nach schwierigen Anfängen in Amerika arbeitete er für Magazine wie Vogue oder House & Garden, bevor er sich von Beginn der 1960er Jahre an bis zu seinem Tod 1985 wieder seinem eigenen fotokünstlerischen Werk widmen konnte. 1952 zog Kertész in New York in die 5th Avenue – den Ausblick aus der Wohnung auf den Washington Square und die innerstädtische Umgebung hat er immer wieder variiert und neu gesehen.
Seine bedeutendsten Arbeiten, heute Inkunabeln der neueren Fotografiegeschichte, entstanden während seiner Zeit in Paris und schildern die faszinierenden Facetten der französischen Metropole aus der Sicht einer flaneurhaften Straßenfotografie. Ikonen der Sachfotografie, wie die berühmte Gabel (La fourchette), zeigen seine Verbindung zur Neuen Sachlichkeit, aber auch die Nähe zu konstruktiven und geometrisierenden Tendenzen, gefiltert durch die Liebe zu den Dingen.
Die Fotografie faszinierte den jungen Andor Kertész schon früh – sein erster Fotoapparat war eine kleine ICA-Box mit Platten im Format 4,5 x 6 cm. Boxkameras verwendete er bis in die 1920er-Jahre. Ab 1925 fotografierte Kertész für kurze Zeit mit einer Goerz-Anschütz Klappkamera (diese „Ango“-Handapparate galten als die ersten leistungsfähigen Pressekameras), bevor er 1928 seine erste Leica erwerben konnte. Die eben erst produzierte, handliche und schnell einsetzbare Kleinbildkamera war wie geschaffen für Kertész: Street Photography beginnt bei ihm. Farbfotografie und von 1979 an auch Polaroidfotografie bilden nur einen kleinen Teil des Werkes, der in dieser Ausstellung bewusst zugunsten von Kertész’ klassischer schwarz-weiß Fotografie unberücksichtigt bleibt.
Zur Ausstellung liegt das Buch „Positionen der modernen Fotografie“, herausgegeben von Silke von Berswordt-Wallrabe und Friederike Wappler, Stiftung Situation Kunst, Bochum 2009 (ISBN 978-3-941778-00-9), vor. Die Publikation mit dem Umfang von 214 Seiten und zahlreichen Abbildungen kostet 18 Euro. Während der Laufzeit der Ausstellung kann das Buch an der Museumskasse zum Preis von 14 Euro erworben oder online bestellt werden unter www.mpk.de.
Während der Laufzeit der Ausstellung „André Kertész“ zeigt das mpk im Ostflügel seiner Schauräume als begleitende Schau Fotografie aus den Beständen der Graphischen Sammlung des Hauses. Auszug aus der Künstlerliste: Matthias Baus, Boris Becker, Eberhard Boßlet, Jörg Czeschla, Camille Corot, Eugène Delacroix, Götz Diergarten, Thomas Florschütz, Hans Günther Hausen, Marta Hoepffner, Sigmar Polke, Tony Soulié.