Vor einiger Zeit habe ich schon auf Werner Buchers Verlag in den Schweizer Alpen hingewiesen. Nun möchte ich ihn in der Reihe der Unabhängigen Verlage genauer betrachten, denn seine Impulse sind mehr als stark. Der geneigte Leser findet jede Menge moderne Lyrik, moderne Weltsicht und unermüdliche Förderung der jungen Schweizer Literatur. So ruft es mal schräg, mal tiefgründig, mal schrill, mal hochpoetisch, aber immer ansprechend aus dem wohl höchstgelegenen literarischen Verlag in Oberegg wie vom Muezzin auf dem Minarett zum täglichen Umgang mit Literatur ... So in seiner Poesie-Agenda, einem Taschenkalender, der einem die Wartezeit am Bahnhof oder im Wartezimmer mehr als versüßt. In der Ausgabe 2010 eine große Zahl an interessanten Gedichten, lyrischen Fetzen, Haikus und Bildern, die mit Sicherheit in der neuen Ausgabe 2011 auch zu erwarten sind. Eine Besprechung folgt, ebenso seiner Jazz-CD und der aktuellen orte-Ausgabe 164.
NEUERSCHEINUNGEN IM SOMMER / HERBST 2010
MORD IN WALD AR
Jon Durschei
orte-Krimi
226 Seiten, broschiert
CHF 26.00 / EUR 15,00
ISBN 978-3-85830-157-4
Endlich — der achte Krimi von Jon Durschei! Und wieder gerät Pater Ambrosius in eine Geschichte, bei der es einen Mord aufzuklären gibt, diesmal im Appenzellerland ...
HOL DEN MOND AUF DEINEN TELLER
Esther Thormann
Gedichte, fund-orte 34
Herausgegeben von Werner Bucher und Virgilio Masciadri
86 Seiten, limitierte und numerierte Auflage, von der Autorin signiert
CHF 28.00 / EUR 19,00
ISBN 978-3-85830-158-1
Die Bernerin Esther Thormann ist längst ein Geheimtip der Schweizer Lyrikszene — ein Band, der zu ihrer Entdeckung einlädt.
POESIE-AGENDA 2011
Herausgegeben von Werner Bucher, Virgilio Masciadri und Jolanda Fäh
Mit Kalendarium, Eintragungen, Adressverzeichnis und vielen Gedichten.
256 Seiten, broschiert
CHF 16.00 / EUR 10,00
ISBN 978-3-85830-153-6
Erscheint Ende September 2010
„Nirgends sonst gibt es Lyrik und Humor in einer so anregenden Verbindung. ‚Poesie-Agenda’ ist das Gegenteil von Langeweile.“ (Andreas Noga auf „lyrikzeitung.de“)
SPAZIEREN MIT DEM GELBGRÜNEN PUMA
Werner Bucher / Malcolm Green
Lyrik & Jazz, Audio-CD, 70 Min.
CHF 28.00 / EUR 19,00
ISBN 978-3-85830-159-8
Der Poet Werner Bucher und der St. Galler Jazzer Malcolm Green haben sich zu einer Session zusammengetan — eine CD mit Sounds und Gedichten im Originalton.
In Vorbereitung auf den Herbst:
KEIN FALL IN DISENTIS?
Duri Rungger
orte-Krimi
220 Seiten, broschiert
CHF 26.00 / EUR 15,00
ISBN 978-3-85830-161-1
Disentis im Jahr 1955: eine Gemeinde gerät in Unruhe, als einer ihrer Bewohner erschlagen wird — ein subtiler Dorf-Krimi.
DAS LIED VOM KNARRENDEN PARKETT
Virgilio Masciadri
Gedichte, fund-orte 35
Herausgegeben von Werner Bucher
74 Seiten, limitierte und numerierte Auflage, vom Autor signiert
CHF 28.00 / EUR 19,00
ISBN 978-3-85830-152-9
Die neuen Gedichte von Virgilio Masciadri: nachdenklich und beschwingt, transparent und eng verwoben zugleich.
Und fünfmal jährlich neu:
orte — Schweizer Literaturzeitschrift
Seit 1974 die farbigste Literatur- und Lyrikzeitschrift der Schweiz!
Die Themen 2010:
orte 162 – Georges Haldas, Poète (erschienen)
orte 163 – Neue Texte von Frauen (erschienen)
orte 164 – Die Geschichte hinter dem Gedicht (erscheint 2. Hälfte August 2010)
orte 165 – Appenzeller Autorinnen und Autoren (erscheint im Herbst 2010)
orte 166 – Erika Burkart (erscheint im Winter 2010)
Jedes Heft ca. 68 Seiten, Einzelheft CHF 14.00/EUR 8,00; Jahresabo Schweiz CHF 60.00; Ausland Europa CHF 72.00/EUR 41,00; ISSN 1016-7803
Werner Bucher bei viereggtext
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Mittwoch, 22. September 2010
Unabhängige Verlage in der Schweiz: orte verlag, Oberegg, AI, Schweiz
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Dienstag, 21. September 2010
Bücher zum 150. Todestag von Arthur Schopenhauer 1
Arthur Schopenhauer, geboren am 22. Februar 1788 in Danzig, studierte Philosophie in Göttingen und Berlin. 1833 zog er nach Frankfurt am Main und war dort als Privatgelehrter tätig. Neben seinem Hauptwerk "Die Welt als Wille und Vorstellung" waren es vor allem die "Parerga und Paralipomena" (1851), unter anderem mit den "Aphorismen zur Lebensweisheit", die ihn berühmt machten. Arthur Schopenhauer starb am 21. September 1860 in Frankfurt am Main an einer Lungenentzündung. Er zählt zu den populärsten Philosophen des 19. Jahrhunderts.
Arthur Schopenhauer, der "glückliche Pessimist" oder "pessimistische Optimist", der "Alleshinterfrager" hat im 19. Jahrhundert sehr viel an Denkarbeit zu allen Facetten des Lebens geleistet. Vom Grund des Daseins über das Sosein des Menschen ("die Fabrikware der Natur"), seine Beziehung zum jeweils anderen Geschlecht, die Rolle des Weibes im Leben des Mannes, Wesenseigenheiten der Frauen, die Bedeutung der Wollust und Lust, dem Zeugungsakt, bis hin zu Fragen des Lebens, der täglichen Existenz, des psychischen und metaphysischen Selfmanagements sowie zu Krankheit und Tod. Wie er selbst äußerte, macht den Philosophen aus, "keine Frage auf dem Herzen zu behalten". Und schon früh in seinem Leben ist klar, von welcher Warte aus er die Welt sieht: "Das Leben ist eine missliche Sache: Ich habe mir vorgesetzt, es damit hinzubringen, über dasselbe nachzudenken." Er wird häufig in einem Atemzug mit Friedrich Nietzsche und Sören Kierkegaard genannt, die die pessimistisch-nihilistische Weltsicht gemeinsam haben. Seine Erlebnisse 1804 in Marseille, wo er mit ansehen musste, wie Sklaven behandelt und leben mussten, taten ihr Übriges, die Welt sehr skeptisch und vor allem realistisch zu betrachten.
Robert Zimmer
Arthur Schopenhauer
Ein philosophischer Weltbürger
München 2010 (Originalausgabe), 299 Seiten,
Paperback, 14,90 €, dtv
In der Biografie von Robert Zimmer finden wir einerseits Schopenhauer wieder, so wie wir ihn kennen, als junges Genie der Philosophiegeschichte und als alten verschrobenen Denker, der der Welt seine Missachtung ausdrückte und dadurch berühmt wurde. Und wir entdecken jene Phase in Schopenhauers Leben zwischen dem 30. und 45. Lebensjahr, die nach unvollendet und Misserfolg aussieht. In Zimmers kompetentem Überblick lernen wir Schopenhauer als Mensch und Denker in seiner Zeit kennen, mit ihren Einflüssen und Kontakten. So zu Goethe, Friedrich Arnold Brockhaus, Jean Paul und Schleiermacher, seinem Kontrahenten Hegel (der ihm die Show an der Berliner Universität stahl, was Schopenhauer leere Vorlesungsräume bescherte und zur Abkehr vom Unileben brachte), Friedrich Hebbel und Richard Wagner. Auch als Mensch lernen wir ihn kennen, mit seinem Interesse für Literatur, Naturwissenschaft, Psychologie, Anthropologie, östliche Weisheit, seiner Einstufung des "Weibes" als "das zweite", "das unästhetische" Geschlecht ("Weder für Musik, noch Poesie, noch bildende Künste haben sie wirklich und wahrhaftig Sinn und Empfänglichkeit; sondern bloße Aefferei, zum Behuf ihrer Gefallsucht, ist es, wenn sie solche affektiren und vorgeben.") und natürlich last not least Philosophie. Schopenhauer hat die Literatur und Kunst mitgestaltet, ihm gebührt ein wichtiger Platz in unserem Andenken, auch wenn er keine Möglichkeit sah, dass Mann und Frau sich außerhalb des Sexuallebens verstehen könnten. Er hat Darwin vorweggenommen, die Geistesgeschichte nach ihm maßgebend geprägt. So unterschiedliche Persönlichkeiten wie Richard Wagner, Samuel Beckett, Thomas Bernhard, Tucholsky und Wilhelm Busch bewunderten ihn. Die klassische Psychoanalyse von Freud, Jung und Adler griff seine Erkenntnisse auf.
Arthur Schopenhauer, der "glückliche Pessimist" oder "pessimistische Optimist", der "Alleshinterfrager" hat im 19. Jahrhundert sehr viel an Denkarbeit zu allen Facetten des Lebens geleistet. Vom Grund des Daseins über das Sosein des Menschen ("die Fabrikware der Natur"), seine Beziehung zum jeweils anderen Geschlecht, die Rolle des Weibes im Leben des Mannes, Wesenseigenheiten der Frauen, die Bedeutung der Wollust und Lust, dem Zeugungsakt, bis hin zu Fragen des Lebens, der täglichen Existenz, des psychischen und metaphysischen Selfmanagements sowie zu Krankheit und Tod. Wie er selbst äußerte, macht den Philosophen aus, "keine Frage auf dem Herzen zu behalten". Und schon früh in seinem Leben ist klar, von welcher Warte aus er die Welt sieht: "Das Leben ist eine missliche Sache: Ich habe mir vorgesetzt, es damit hinzubringen, über dasselbe nachzudenken." Er wird häufig in einem Atemzug mit Friedrich Nietzsche und Sören Kierkegaard genannt, die die pessimistisch-nihilistische Weltsicht gemeinsam haben. Seine Erlebnisse 1804 in Marseille, wo er mit ansehen musste, wie Sklaven behandelt und leben mussten, taten ihr Übriges, die Welt sehr skeptisch und vor allem realistisch zu betrachten.
Robert Zimmer
Arthur Schopenhauer
Ein philosophischer Weltbürger
München 2010 (Originalausgabe), 299 Seiten,
Paperback, 14,90 €, dtv
In der Biografie von Robert Zimmer finden wir einerseits Schopenhauer wieder, so wie wir ihn kennen, als junges Genie der Philosophiegeschichte und als alten verschrobenen Denker, der der Welt seine Missachtung ausdrückte und dadurch berühmt wurde. Und wir entdecken jene Phase in Schopenhauers Leben zwischen dem 30. und 45. Lebensjahr, die nach unvollendet und Misserfolg aussieht. In Zimmers kompetentem Überblick lernen wir Schopenhauer als Mensch und Denker in seiner Zeit kennen, mit ihren Einflüssen und Kontakten. So zu Goethe, Friedrich Arnold Brockhaus, Jean Paul und Schleiermacher, seinem Kontrahenten Hegel (der ihm die Show an der Berliner Universität stahl, was Schopenhauer leere Vorlesungsräume bescherte und zur Abkehr vom Unileben brachte), Friedrich Hebbel und Richard Wagner. Auch als Mensch lernen wir ihn kennen, mit seinem Interesse für Literatur, Naturwissenschaft, Psychologie, Anthropologie, östliche Weisheit, seiner Einstufung des "Weibes" als "das zweite", "das unästhetische" Geschlecht ("Weder für Musik, noch Poesie, noch bildende Künste haben sie wirklich und wahrhaftig Sinn und Empfänglichkeit; sondern bloße Aefferei, zum Behuf ihrer Gefallsucht, ist es, wenn sie solche affektiren und vorgeben.") und natürlich last not least Philosophie. Schopenhauer hat die Literatur und Kunst mitgestaltet, ihm gebührt ein wichtiger Platz in unserem Andenken, auch wenn er keine Möglichkeit sah, dass Mann und Frau sich außerhalb des Sexuallebens verstehen könnten. Er hat Darwin vorweggenommen, die Geistesgeschichte nach ihm maßgebend geprägt. So unterschiedliche Persönlichkeiten wie Richard Wagner, Samuel Beckett, Thomas Bernhard, Tucholsky und Wilhelm Busch bewunderten ihn. Die klassische Psychoanalyse von Freud, Jung und Adler griff seine Erkenntnisse auf.
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Sonntag, 19. September 2010
Für Sie besucht: Raimon Ruhleder im Kleinen Kunstbahnhof
KunstExtrakt - Ausstellung von Kunst, von 12.09. bis 14.10.2010 im Kleinen Kunstbahnhof Eschenau bei St. Julian
Bei der Vernissage im gemütlichen Kleinen Kunstbahnhof mit traditioneller Verlosung von Kunstwerken des Ausstellers begrüßte Raimon Ruhleder seine Gäste mit den Worten: "Kunst ist ein Geschenk. Für den, der sie machen darf, und für den, der sie betrachten darf." Dieser Dank ist eben auch deutlich die Dankbarkeit des Künstlers, zu den Herstellern von Kunst zu gehören und viel Esprit und Ideenreichtum aufzubringen. Davon bietet er trotz persönlicher gesundheitlicher Rückschläge genug. Schon die vergangenen Aktionen auf der Expo 2000 oder die Herstellung des längsten Linolschnitts der Welt sind deutliche Zeichen, dass er mit jedem Kunstwerk eine klare Aussage mit hohem Anspruch, eher ein Superlativ zu schaffen, treffen möchte und es auch kann. Genauso sind alle seine Titel. Sie übersetzen die bildliche Aussage glasklar in die sprachliche. Dem Betrachter wird deutlich, der künstlerische Diskurs ist von dem Ringen nach Klarheit, nach präziser Aussage und dennoch schwebender bildlicher Bedeutung im abstrakten Gefüge geprägt.
Die beiden politischen Themen "11. September" und "Duisburg ist überall" zeigen dies, wobei der 11. September mir zu klein oder zu zerlegt in kleine Ausschnitte erscheint. Die nackte Gewalt durch das Bersten der überhitzten Gebäude oder durch das Eindringen der Passagierflugzeuge taucht jedoch klar auf den Teilbildern auf. Bei "Duisburg ist überall" hat R. Ruhleder zuerst eine Fotocollage aus seinen gefaltenen und verschränkten Händen hergestellt, diese dann in Farbe auf Leinwand umgesetzt und das Ergebnis noch einmal fotografiert. So wird aus einer geschaffenen Wirklichkeit eine künstlerische, aus dieser wieder durch Technikeinsatz eine neue, scheinbare Wirklichkeit. Wir werden gewahr, dass alles nur Vorstellung, Idee, nie aber ein Abbild der Wirklichkeit ist, wie uns Arthur Schopenhauer schon vor 150 Jahren in seinem Werk "Der Wille als Vorstellung" klar zu machen versuchte. Und dennoch steht das Klagen, Wehklagen, Nachhilfebitten, das Leid, die Qual und der Tod über diesen beiden Bildersequenzen, ohne dass sie nur ein Quäntchen an Realität verlören. Dort über 3000, hier 21 Tote, die die Nation so schnell nicht vergisst.
Von den anderen Bildern fiel mir besonders positiv "Der Sklave", "Kornfeld", "Der Kampf von Dreieck und Quadrat" und "... auf allen Ebenen" auf. Der Sklave trägt eine viel zu schwere Last, die Last des Unterdrückten, hier der Mensch in Schwarz gehalten. Sie beinhaltet nicht nur die gesamte Sklaverei seit 1600 bis in das 20. Jahrhundert, auch die historische Sklaverei der antiken Kulturen und aller Kontinente. Es gehören auch dazu all die Sklaven des täglichen Lebens, die außerhalb von Rassismus und Ideologie unterdrückt werden. Das Kornfeld in einer verstärkten Herbstfärbung mit van-Goghschem Ausdruck, der Kampf der geometrischen Größen als eine aussichtslose Sache, immer ist etwas (jemand?) dazwischen, die Form kann über das Menschliche nicht gewinnen. Mann gegen Frau endlos, dazwischen der Nachwuchs? Das Ebenenbild ist ein hochinteressanter Versuch die Perspektiven zu vertauschen, zu verwischen und einen Täuschungseffekt hervorzurufen. Denkt der eine Betrachter, er sähe die Menschen von unten auf ihren Ebenen, wird ihn sein Nachbar durch die gegenteilige Sicht überraschen. So ist hier der Blickwinkel bei gleichbleibender Transparenz fast schon übersetzbar in das wirkliche Leben. Der Mensch auf dem Präsentierteller - auf allen Ebenen beobachtbar von unten und oben. Es ist einerlei, wie man ihn sieht, er verfügt über keine Intimität mehr. Ein Herabfallen oder Weggehen ist allerdings jederzeit möglich.
Echte Mitnahmeartikel sind die kleinen, aber ebenso schönen Linol-Schnitt-Gemälde (viele dieser Werke sind bemalte und bedruckte Linolschnitte), so z.B.: "Wenn einer denkt" und "Des Fisches Nachtgesang".
Alles Ausführungen, die den Betrachter auf neue Ideen und Kreationen gespannt machen, schon die Pop Art-Augen der Bette Davis zeigen, wie flexibel der Künstler mit Linol umgeht.
Location: Der Kleine Kunstbahnhof, 66887 St. Julian 3 / Eschenau, 06387-993660, 0174-8986606
(Fotos: viereggtext)
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Traditionelle Verlosung durch D.E. Hofmann-Leitmeritz und hier Raimon Ruhleder |
11. September + Duisburg ist überall |
von li nach re: Der Sklave, ...auf allen Ebenen, Die Augen der Bette Davis, Der Kampf, Kornfeld |
Der Künstler im Gespräch |
Wenn einer denkt, Des Fisches Nachtgesang |
Alles Ausführungen, die den Betrachter auf neue Ideen und Kreationen gespannt machen, schon die Pop Art-Augen der Bette Davis zeigen, wie flexibel der Künstler mit Linol umgeht.
(Fotos: viereggtext)
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11. September,
Der Kleine Kunstbahnhof,
Dietmar E. Hofmann-Leitmeritz,
Duisburg,
Expo 2000,
Joseph Beuys,
längster Linolschnitt der Welt,
Linolschnitt,
Raimon Ruhleder,
Sklaven,
Transparenz
Samstag, 18. September 2010
Kunstevent: Rudolf Voigt ab 25.09.2010 in der Galerie Fine Art, Leipzig
Foto: Bodo W. Hellmann, Galerie Fine Art |
Personalausstellung- Würdigung eines Lebenswerkes
Ausstellungseröffnung 25.09.2010 um 19.00 Uhr
Es spricht der Kunsthistoriker Christian-Marc Lakotta
Erste Personalausstellung von Rudolf Voigt nach seinem Tod in Würdigung eines Leipziger Vertreters des skurrilen phantastischen Realismus.
Die Galerie Bodo W. Hellmann Fine Art, Leipzig, präsentiert eine Auswahl aus dem umfangreichen Schaffen des Künstlers. Durch ihre Auswahl aus einem Fundus von 2500 Zeichnungen und Grafiken sowie 400 Gemälden ermöglicht sie es, einen Gesamteindruck zu bekommen.
Mehr hier...
In seinen Gestaltungsweisen sind klassisch realistische Züge ebenso zu finden, wie neusachliche oder surrealistische Anklänge. Die eigene Handschrift ist dagegen verborgen, es bleibt zu vermuten, dass es ihm daran in erster Linie nicht zu tun war. Seine Werke sollten als Mitteilung verstanden werden. Sucht der Betrachter dennoch nach Eigenheiten, dann wird er Erzählfreudigkeit und Leidenschaft für Skurriles entdecken und dabei sehr bald auf die „Narrenzüge“ des Künstlers stossen. Buntfarbigkeit des Lebens, heitere Gelassenheit, derber Humor, fröhliches Treiben, makabere Absonderlichkeiten, Unalltägliches, Schelmenhaftigkeit – Rudolf Voigt ein fabulierender Erzähler.
Ausstellungsbeteiligung:
Ruhrfestspiele, Recklinghausen
Grafikausstellungen , Chemnitz (Preisträger)
im Ausland: Österreich, Schweden, Rußland, Schweiz, Afghanistan, CSSR, Spanien
Erstellt unter Verwendung von Passagen aus dem Werkskatalog „Rudolf Voigt“ Leipzig 1998.
Biografie
1925 in Leipzig geboren
nach Schulbesuch Lehre als Offsetdrucker bei Fa. Brockhaus anschließend Soldat im 2. Weltkrieg und Gefangenschaft
1946-1949 Privatschüler bei Prof. Elisabeth Voigt und Prof. Max Schwimmer
1949-1990 nach Studium Lehrer für Kunsterziehung
1976-1990 Arbeit in verschiedenen Malzirkeln
1980-1985 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Leipzig
1990-2007 freischaffend und Mitglied des Bundes Bildender Künstler Leipzig
Freitag, 17. September 2010
Kunst im öffentlichen Raum: Werner Bärmann im Deutsch-Französischen Garten in Saarbrücken
Werner Bärmann: Eule in Zweibrücken, Outletcenter |
La Porte ouverte auf youtube
Werner Bärmann bei viereggtext
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Kunst im öffentlichen Raum,
Saarbrücken
Donnerstag, 16. September 2010
Buchvorstellung: Tropische Fische Ostindiens
Tropische Fische Ostindiens Prof. Theodore W. Pietsch Hardcover+booklet, 33 x 30 cm, 224 Seiten € 49.99 ISBN: 978-3-8365-2531-2 Ausgabe: Deutsch Durchblättern! | Eine faszinierende Leistung auf dem Gebiet der zoologischen Illustration Eine der ersten Darstellungen der Meeresfauna verdanken wir Samuel Fallours, einem Mitglied der Niederländischen Ostindienkompanie. Während seines Aufenthalts auf der Insel Ambon (Molukken) schuf Fallours Zeichnungen von Fischen und anderen Meeresorganismen des Indischen Ozeans, die er 1712 nach Holland heimbrachte. Seine Zeichnungen gehören zu einer Reihe von Serien ähnlicher Zeichnungen, die Hunderte von Tieren darstellen – meist Fische, aber auch Krebstiere, Insekten, ein Dugong und sogar eine Meerjungfrau. Einige von ihnen wurden zur Grundlage von Publikationen des 18. Jahrhunderts wie Louis Renards Poissons, Ecrevisses et Crabes (1719) und François Valentijns Verhandeling der Ongemeene Visschen van Amboina, einem Kapitel in seinem Oud en Nieuw Oost-Indien (1724−1726). Diese prachtvollen, ungemein detailreichen und brillant kolorierten Zeichnungen bieten eine außergewöhnliche Darstellung der Meeresfische Ostindiens, die sich auch für eine Interpretation im Lichte des aktuellen Wissenstands eignet. In künstlerischer und historischer Hinsicht zählen diese Zeichnungen zu den großartigsten naturgeschichtlichen Illustrationen, die je geschaffen wurden. |
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Mittwoch, 15. September 2010
Kunstevent: Skulptur und Plastik in Pirmasens, 17.09.-17.10.2010
Skulptur und Plastik in Pirmasens, Kunst im öffentlichen Raum
17.09.-17.10.2010 in der ehemaligen Schuhfabrik Kopp
Mi 15:00 bis 17:00 Uhr
Sa/So 11:00 bis 15:00 Uhr
Besuch nach Vereinbarung: 0176-64349144
Ausstellungseröffnung am Freitag, den 17. September, um 18:00 Uhr, in der ehem. Schuhfabrik Kopp, Bahnhofstraße 11, Pirmasens
Grußworte vom Kunstverein, dem Oberbürgermeister und fachliche Würdigung, mit musikalischer Begleitung
Finissage: So, 17.10., 15-18 Uhr
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17.09.-17.10.2010 in der ehemaligen Schuhfabrik Kopp
Mi 15:00 bis 17:00 Uhr
Sa/So 11:00 bis 15:00 Uhr
Besuch nach Vereinbarung: 0176-64349144
Ausstellungseröffnung am Freitag, den 17. September, um 18:00 Uhr, in der ehem. Schuhfabrik Kopp, Bahnhofstraße 11, Pirmasens
Grußworte vom Kunstverein, dem Oberbürgermeister und fachliche Würdigung, mit musikalischer Begleitung
Finissage: So, 17.10., 15-18 Uhr
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18.09. Fest der 1000 Lichter im Deutsch-Französischen Garten, Saarbrücken
Fest der 1000 Lichter / La Fête des mille lumières | ||
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16.09. - Kunstevent und Buchpräsentation in Berlin: Christo bei TASCHEN
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Dienstag, 14. September 2010
OFFENE ATELIERS in Rheinland-Pfalz am 18./19. und 25./26. Sept. 2010
Wer Lust hat das Wochenende, das offensichtlich vom Wetter her wenigstens in der Nordpfalz wieder besser wird, mit Kunstspaziergängen und kleinen Kunstausflügen zu verbinden, hat an diesen beiden Wochenenden einiges zu tun.
Im Bereich 18 und 19, Kusel und Kaiserslautern, bieten sich unter anderem an: In 18 nur Der Kleine Kunstbahnhof von Dietmar Hofmann-Leitmeritz in Eschenau bei St. Julian, der ohnehin zwischen 15 und 20 Uhr geöffnet hat, zurzeit stellt Raimon Ruhleder aus Idar-Oberstein aus, Ingeborg Nicklas in Föckelberg und Horst Schwab (Pfalzpreisträger) in Kusel-Diedelkopf, in 19 unter anderen Beverly B. Nevers, Elsa Vogt-Ramachers und Angie Horlemann, die auch in der Merk'schen Scheune schon zu sehen waren. José Berlanga und Hannelore Hertje stellen zusammen mit Bettina Morio in Deidesheim aus. Außerdem Lydia Oermann in Trier-Nord, Ulla-Windheuser-Schwarz in Waldbreitbach-Stopperich.
Die offizielle Adressliste der Offenen Ateliers
Im Bereich 18 und 19, Kusel und Kaiserslautern, bieten sich unter anderem an: In 18 nur Der Kleine Kunstbahnhof von Dietmar Hofmann-Leitmeritz in Eschenau bei St. Julian, der ohnehin zwischen 15 und 20 Uhr geöffnet hat, zurzeit stellt Raimon Ruhleder aus Idar-Oberstein aus, Ingeborg Nicklas in Föckelberg und Horst Schwab (Pfalzpreisträger) in Kusel-Diedelkopf, in 19 unter anderen Beverly B. Nevers, Elsa Vogt-Ramachers und Angie Horlemann, die auch in der Merk'schen Scheune schon zu sehen waren. José Berlanga und Hannelore Hertje stellen zusammen mit Bettina Morio in Deidesheim aus. Außerdem Lydia Oermann in Trier-Nord, Ulla-Windheuser-Schwarz in Waldbreitbach-Stopperich.
Die offizielle Adressliste der Offenen Ateliers
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Montag, 13. September 2010
Veranstaltungshinweis: "Lieder der Poesie 3" von Amby Deda Marx
Das Musikertrio Amby Deda Marx präsentiert seine neue CD
"Lieder der Poesie 3"
am 24. und 25.September 2010,
in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen
Beginn ist jeweils um 20.30 Uhr.
Karten unter 0681/58822222 oder bei allen Wochenspiegel-Verlagsbüros im Saarland oder NVG, Lindenstr., Neunkirchen oder online unter www.nk-kultur.de
"Lieder der Poesie 3"
am 24. und 25.September 2010,
in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen
Beginn ist jeweils um 20.30 Uhr.
Karten unter 0681/58822222 oder bei allen Wochenspiegel-Verlagsbüros im Saarland oder NVG, Lindenstr., Neunkirchen oder online unter www.nk-kultur.de
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Kunstevents mit Tony Caulfield: 17.09.-13.10. und 16.10.-Januar 2011
+++ Vernissage/Lesung, 17.09., Beginn: 19:30 Uhr
in der Werbeagentur Tailor&Partner, Nordbahnstraße 1, Kaiserslautern, Eintritt frei
Zu sehen sind Werke von 2008-2010 (Acryl auf Leinwand). Am Abend der Vernissage liest Tony C. unter dem Titel "shortkatz" einige kurze, lustige Satiretexte.
Anschließend wird die Werbeagentur vom 20.09.-13.10. jeweils am Montag, Dienstag und Mittwoch von 13.00-17.00 Uhr für Ausstellungsbesucher geöffnet sein.
+++ Vernissage "Otherworlds", 16.10.2010, Beginn: 17 Uhr
im Café Unterhammer, Unterhammer im Karlstal, Unterhammer 1-3, 67705 Trippstadt (http://www.unterhammer.com), Eintritt frei, bis Januar 2011
Hier kann man Tony C.'s Werke aus der Schaffensperiode 1997-2000 und aus 2006 sehen.
Montag-Samstag: 12.00-18.00 Uhr und
Sonntag: 10.00-18.00 Uhr, sehen.
http://www.tonycaulfield.com
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Neues von Hannelore Hertje und José Berlanga
Hannelore Hertje hat gerade eine Auftragsarbeit abgeschlossen, die wirklich sehenswert ist bzw. wäre, wenn sie nicht zum Kunden wanderte ... So eben nur die Fotos davon.
Vier Fenster von Chagall, die in der Hadassah-Synagoge in Israel zu sehen sind, aus dem Zyklus „Die 12 Stämme Juda". Sie sind auf Holz geritzt und bemalt.
Hannelore Hertje bei viereggtext
José Berlanga stellt einige Stücke bei Bettina Morio (Bildhauerin für Sandsteinfiguren und Schöpferin von Bronzeplastiken, die den drallen und runden Ausdruck liebt) in Deidesheim/Weinstraße aus, und zwar findet dort ab 18. Sept. eine Sonderausstellung im Rahmen der „Offenen Ateliers in Rheinland Pfalz“ statt. Ebenso an den 4 Advents-Wochenenden im Gebäude neben der Synagoge in Deidesheim, wo auch Frau Hertje von 14-21 h, freitags–sonntags zu treffen ist. Ein sehr interessantes Auftragsstück von J. Berlanga ist sein trefflich gelungener Minotaurus mit Europa, das eventuell noch zu sehen ist, und ein sehr, sehr imposanter Adler.
Beide bieten ab sofort ihre jährliche Herbstausstellung zu Hause an.
José Berlanga bei viereggtext
www.hannelorehertje.de
Vier Fenster von Chagall, die in der Hadassah-Synagoge in Israel zu sehen sind, aus dem Zyklus „Die 12 Stämme Juda". Sie sind auf Holz geritzt und bemalt.
Hannelore Hertje bei viereggtext
José Berlanga stellt einige Stücke bei Bettina Morio (Bildhauerin für Sandsteinfiguren und Schöpferin von Bronzeplastiken, die den drallen und runden Ausdruck liebt) in Deidesheim/Weinstraße aus, und zwar findet dort ab 18. Sept. eine Sonderausstellung im Rahmen der „Offenen Ateliers in Rheinland Pfalz“ statt. Ebenso an den 4 Advents-Wochenenden im Gebäude neben der Synagoge in Deidesheim, wo auch Frau Hertje von 14-21 h, freitags–sonntags zu treffen ist. Ein sehr interessantes Auftragsstück von J. Berlanga ist sein trefflich gelungener Minotaurus mit Europa, das eventuell noch zu sehen ist, und ein sehr, sehr imposanter Adler.
Beide bieten ab sofort ihre jährliche Herbstausstellung zu Hause an.
José Berlanga bei viereggtext
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Offene Ateliers in Rheinland-Pfalz
Samstag, 11. September 2010
Was die russische Seele uns voraushat - Bardenfest (russische Liedermacher)
Nicolai Jakimov, Exilrusse, Musikzauberer und "Regenmacher" aus Tschechien |
Ein Volksfest mit viel Tiefgang, denn die Teilnehmer lieben die poetischen Lieder, politischen Autorenlieder der russischen Gitarrenpoeten Vladimir Vissotski, Bulat Okudschawa und Alexander Galitsch, um nur einige zu nennen. Und ihre eigenen, die sie sich mitteilen, einander vorstellen.
Eine Tradition, die es bei uns nicht gibt, die keiner außerhalb der Volksmusik oder einigen Jazz-Sessions hegt. Und das ist es, was die russische Seele uns voraus hat. Wir, in einem Land oder Sprachraum vieler großer Dichter, der großen Poesie und weittragenden Lyrik, haben keine Tradition bewahrt, die die Freude am gedichteten Satz, am selbstkomponierten vertonten Gedicht oder kritischen Lied, die Freude an der Sprache bei Jung und Alt weiterhegt. Diese Tradition ist völlig untergegangen ...
Gegen Morgen, wenn ermüdet sie sind / Verliebtheit und Melancholie und Neid, / wenn die Gäste ihren Rausch vertreiben / und Wasser mit Eis trinken, / mag die Dame des Hauses fragen: "Möchten Sie eine alte Aufnahme hören?" / Und meine gedämpfte Stimme / wird ein ihr unbekanntes Haus betreten.
Alexander Galitsch
Über russische Barden und Liedermacher
(Fotos: viereggtext)
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Freitag, 10. September 2010
Nachlese: Kehlmann - Die Vermessung der Welt
Die Vermessung der Welt
Reinbek 2005, 304 Seiten, Taschenbuch,
9,95 €, Rowohlt (rororo)Reinbek 2005, 304 Seiten, Taschenbuch,
„Warum er traurig war? ... Weil die Welt sich so enttäuschend ausnahm, sobald man erkannte, wie dünn ihr Gewebe war, wie grob gestrickt die Illusion, wie laienhaft vernäht ihre Rückseite. Weil nur Geheimnis und Vergessen es erträglich machten. Weil man es ohne Schlaf, der einen täglich aus der Wirklichkeit riß, nicht aushielt.“
(Leipzig/UA) Gegen Ende des 18. Jahrhunderts machen sich zwei junge Deutsche auf, um die Welt zu vermessen. Der eine, Alexander von Humboldt, kämpft sich durch Urwald und Steppe, befährt den Orinoko, erprobt Gifte im Selbstversuch, zählt Kopfläuse von Eingeborenen, kriecht in Erdlöcher, Höhlen und Stollen, besteigt Vulkane, begegnet Seeungeheuern und Menschenfressern, belädt mit Leichen sein Boot, lässt sich an den Bug von Segelschiffen binden und gefährdet mehr als einmal das Leben des ihn ständig begleitenden Botanikers Bonpland und eines ihm treu ergebenen Hundes.
„Nach einigen Stunden entdeckte Humboldt, daß sich Flöhe in die Haut seiner Zehen gegraben hatten. Sie mußten die Fahrt unterbrechen; Bonpland ordnete Pflanzen, Humboldt saß im Klappstuhl, die Füße in einer Essigwanne, und zeichnete Karten des Stromverlaufs. Pulex penetrans, der gewöhnliche Sandfloh. Er werde ihn beschreiben, aber nicht einmal im Tagebuch werde er andeuten, daß er selbst von ihm befallen worden sei. Daran sei doch nichts Schlimmes, sagte Bonpland. Er habe, sagte Humboldt, viel über die Regeln des Ruhmes nachgedacht. Einen Mann, von dem bekannt sei, daß unter seinen Zehennägeln Flöhe gelebt hätten, nehme keiner mehr ernst. Ganz gleich, was er sonst geleistet habe. ...Manchmal bezweifle er, sagte Bonpland, ob er je heimkommen werde. Das sei nur realistisch, antwortete Humboldt und überprüfte, ob die Uhren beschädigt waren.“
Der andere der beiden, Mathematiker und Astronom, Carl Friedrich Gauß, der sein Leben mit Zahnschmerzen verbringen muss und mit Frauen verbringen will, springt dann sogar noch in der Hochzeitsnacht aus dem Bett, um eine Formel zu notieren. Er beweist im heimischen Göttingen, dass der Raum sich krümmt.
„Sie krachten in das Holzgestell eines Heustapels, ein Seil riß, der Korb kippte, Gauß rollte in eine Lehmpfütze, Pilatre fiel unglücklich, verstauchte sich den Arm und stieß, als er den Riß in der Pergamenthaut sah, so unselige Flüche aus, daß der von seinem Haus herbeilaufende Bauer stehenblieb und drohend seinen Spaten aufhob. Atemlos kamen die Assistenten und falteten den zerknitterten Ballon zusammen. Pilatre hielt sich den Arm und gab Gauß einen schmerzhaft festen Klaps.
Er wisse es jetzt, sagte Gauß.
Na, was denn?
Daß alle parallelen Linien einander berührten.
Fein, sagte Pilatres.
Sein Herz raste. Er überlegte, ob er dem Mann erklären sollte, daß er nur ein geschwungenes Ruder am Korb anbringen mußte, um den Luftstrom umzulenken und den Ballon in eine bestimmte Richtung zu zwingen. Aber dann schwieg er. Er war nicht gefragt worden, und es war nicht höflich, den Leuten Ideen aufzudrängen. Es lag so nahe, daß es bald einem anderen einfallen würde. Jetzt aber wollte der Mann ein dankbares Kind sehen. Mit Mühe brachte Gauß ein Lächeln auf sein Gesicht, breitete die Arme aus und verneigte sich...“
Alt, berühmt und schon ein wenig sonderlich geworden, treffen sich Humboldt und Gauß 1828 in Berlin und stellen fest, daß sie gar nicht so unterschiedlich in ihren Gedanken und Lebensweisen sind, auch wenn der Erste die Welt bereiste und der Zweite kaum seine Heimatstadt verließ.
Doch kaum sitzt Gauß in der Kutsche, in die er nur widerwillig einstieg, sind beide Wissenschaftler plötzlich tief verstrickt in die politischen Wirren Deutschlands nach dem Sturz Napoleons.
Mit hintergründigem Humor, den es zwischen den Zeilen zu entdecken gilt, beschreibt Daniel Kehlmann das Leben zweier Genies, ihre Sehnsüchte und Schwächen, ihre Gratwanderung zwischen Lächerlichkeit und Größe, Scheitern und Erfolg, die Zeit, in die sie geboren wurden und die Zukunft, die sie vorausdachten.
Dem Autor gelang ein Roman, aus dem der Leser viel lernen kann und der gleichzeitig auf köstliche Art und Weise unterhält.
Daniel Kehlmann wurde 1975 in München geboren und lebt in Wien. Für seine Romane und Erzählungen, die in viele Sprachen übersetzt wurden, erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Candide-Preis 2005. Sein Roman „Ich und Kaminski“ wurde international zu einem großen Erfolg.
Zu seinen früheren Veröffentlichungen zählen: „Beerholms Vorstellung“ (1997), „Unter der Sonne“ (1998), „Mahlers Zeit“ (1999), „Der fernste Ort“ (2001), „Ich und Kaminski“ (2003), „Wo ist Carlos Montufar“ (2005).
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Donnerstag, 9. September 2010
Events in der Pfalz: Gitarrensommer in Speyer
15. Speyerer Gitarrensommer
Erleben Sie an fünf Abenden Gitarrenkunst vom Feinsten in facettenreichen Musikstil-Varianten.
Festivalkalender: www.kulturing.com
Mittwoch, 15. September - Sonntag, 19. September, jeweils 20.30 Uhr, Alter Stadtsaal in Speyer
Mittwoch, 15. September - Samstag, 18. September, nach den Konzerten Après-Party mit Duo Fado Instrumental
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Abschluss des Idar-Obersteiner Theatersommers
Südamerikanische Weltmusik | ||
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Mittwoch, 8. September 2010
Ausstellungshinweise von TASCHEN, Brüssel
Bob Willoughby
Audrey Hepburn Photographs 1953–1966
11. September bis zum 10. Oktober 2010
in der TASCHEN-Galerie in Brüssel zu sehen, jener Stadt, in der Audrey Hepburn geboren wurde.
Leider starb Bob Willoughby Ende 2009, aber sein Sohn Christopher und seine Witwe Dorothy werden bei der Eröffnung anwesend sein, um die Arbeit des Vaters bzw. Mannes zu ehren.
Das Buch
Die folgenden zwei Ausstellungen zeigen Fotografien von Steve Schapiro (mit Bildern sowohl vom "Taxichauffeur" als auch vom "Paten") und George Quaintance.
Location:
TASCHEN Gallery/Store Brussels
Place du Sablon, rue Lebeaustraat 18, 1000 Brussels
+32 (0)2 513 80 23
Store-Brussels@taschen.com
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TASCHEN Verlag
Buchvorstellung: Audrey Hepburn. Photographs 1953-1966
Bob Willoughby
Audrey Hepburn. Photographs 1953–1966
Köln 2010, Hardcover in einer Schlagkassette, 31 x 38.8 cm, 282 Seiten, 350 €, TASCHEN Verlag
Mehrsprachige Ausgabe: Deutsch, Englisch, Französisch
Subskriptionspreis gültig bis 30. September!
Danach wird der Verkaufspreis bei € 500 | $ 700 | £ 450 liegen.
Die Tiffany-Prinzessin im kleinen Schwarzen
Ein Buch ohnegleichen über eine Frau, die im 20. Jahrhundert als ein Traumbild der Schönheit galt, betrachtet durch die Linse eines der größten Studiofotografen Hollywoods. Diese Collector's Edition ist auf 1.000 Exemplare limitiert und von Bob Willoughby signiert.
In seiner bemerkenswerten Karriere als Studiofotograf in Hollywood machte Bob Willoughby Aufnahmen von Marilyn Monroe, Elizabeth Taylor und Jane Fonda, die Kultstatus erreichten – doch an seinem Lieblingsmotiv ließ er nie einen Zweifel: Audrey Kathleen Ruston, zeitweilig Edda van Heemstra Hepburn-Ruston, am bekanntesten jedoch als Audrey Hepburn. Eines Morgens, kurz nachdem sie 1953 in Hollywood angekommen war, bestellte man Willoughby, um Aufnahmen von dem neuen Filmsternchen zu machen. Für den Porträtkünstler, dem man nachsagt, er habe das fotojournalistische Kino-Standfoto zur Vollendung gebracht, war es ein Auftrag wie jeder andere, doch als er die aus Belgien gebürtige Schönheit kennenlernte, war er hingerissen von ihr. "Sie nahm meine Hand wie … nun, wie eine Prinzessin, und sie blendete mich mit diesem Lächeln, das Gott geschaffen hatte, um die Herzen sterblicher Männer schmelzen zu lassen", erinnerte er sich später.
Mit Audrey Hepburns steilem Aufstieg nach ihrem ersten amerikanischen Film, Ein Herz und eine Krone (Roman Holiday), für den sie einen Oscar erhielt, wurde Willoughby zu einem Freund und Vertrauten, der ihr Leben zu Hause und bei der Arbeit begleitete und ablichtete. Seine geschichtsträchtigen, perfektionistischen, zärtlichen Fotografien zeigen die vielen unterschiedlichen Facetten von Hepburns Schönheit und Eleganz, ihre Weiterentwicklung von ihrem Filmdebüt in den USA über ihre Kultrolle als Holly Golightly in Frühstück bei Tiffany (Breakfast at Tiffany’s) – im Original des "kleinen Schwarzen" von Hubert de Givenchy – bis zum Höhepunkt ihrer Karriere als My Fair Lady (1964). Willoughbys Studien, die Hepburn bei den Dreharbeiten zeigen, bei den Vorbereitungen für eine Szene, beim Umgang mit Kollegen und Regisseuren sowie bei der Rückkehr ins Privatleben, sind nicht nur das Abbild einer der großen platonischen Liebesaffären in der Geschichte der Fotografie, sondern auch ein einzigartiges Andenken an eine Frau, deren Schönheit für das 20. Jahrhundert Maßstäbe setzte.
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Dienstag, 7. September 2010
Buchbesprechung: Arbeit - Leben - Glück
Gina Schulze
Arbeit - Leben - Glück
Wie man herausfindet, was man werden will
München 2009, 236 Seiten, Paperback,
7,95 €, dtv
Ein wichtiges Buch für Schüler ab 15 Jahren und Studenten, die sich frühzeitig informieren und wissen wollen, worauf es bei der Berufswahl, der Wahl des Studienfaches, dem ersten Tag im neuen Betrieb sowie dem Umgang mit dem Berufsleben überhaupt im Vergleich zum Schüler- und Studentenleben ankommt.
Mehr Informationen in winner's cool blog
Arbeit - Leben - Glück
Wie man herausfindet, was man werden will
München 2009, 236 Seiten, Paperback,
7,95 €, dtv
Ein wichtiges Buch für Schüler ab 15 Jahren und Studenten, die sich frühzeitig informieren und wissen wollen, worauf es bei der Berufswahl, der Wahl des Studienfaches, dem ersten Tag im neuen Betrieb sowie dem Umgang mit dem Berufsleben überhaupt im Vergleich zum Schüler- und Studentenleben ankommt.
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Montag, 6. September 2010
Roland Zingerles Klagenfurter Kneipenkrimi
Klagenfurter Kneipen Krimis
Lesehefte mit Regionalbezug und interfiktiver Handlungsstruktur
Gesetze regeln das menschliche Zusammenleben und über ihre Einhaltung wacht die Polizei – aber nicht nur:
In Klagenfurt haben sich zwei Hobby-Detektive die Aufklärung von Kapitalverbrechen zur Aufgabe gemacht: Hubert Pogatschnig, einst Vertreter für Gastronomiebedarf und selbsternannter Gaststättenkritiker, mittlerweile Bierführer, und sein erster Bierführer-Assistent Ludwig Melischnig. Dabei besteht der besondere Reiz für die beiden darin, schneller zu ermitteln als die Polizei.
Von den Medien als „Zwei für die Gerechtigkeit“ gefeiert und von der Polizei unter dem Kommando von Chefinspektor Leopold Ogris als „Deppen-Duo“ verachtet, machen sich die beiden Detektive die Vorteile des Tratsches zu Nutze:
Sie suchen dort nach Spuren, wo Informationen ausgetauscht werden, nämlich in Gaststätten oder Friseur-Salons, in Vereinen oder Nachbarschaften, beim täglichen Herumkommen oder auf gelegentlichen Extratouren – und dabei treffen die fiktiven Ermittler immer wieder auf real existierende Lokalhelden in und um Klagenfurt.
In Klagenfurt haben sich zwei Hobby-Detektive die Aufklärung von Kapitalverbrechen zur Aufgabe gemacht: Hubert Pogatschnig, einst Vertreter für Gastronomiebedarf und selbsternannter Gaststättenkritiker, mittlerweile Bierführer, und sein erster Bierführer-Assistent Ludwig Melischnig. Dabei besteht der besondere Reiz für die beiden darin, schneller zu ermitteln als die Polizei.
Von den Medien als „Zwei für die Gerechtigkeit“ gefeiert und von der Polizei unter dem Kommando von Chefinspektor Leopold Ogris als „Deppen-Duo“ verachtet, machen sich die beiden Detektive die Vorteile des Tratsches zu Nutze:
Sie suchen dort nach Spuren, wo Informationen ausgetauscht werden, nämlich in Gaststätten oder Friseur-Salons, in Vereinen oder Nachbarschaften, beim täglichen Herumkommen oder auf gelegentlichen Extratouren – und dabei treffen die fiktiven Ermittler immer wieder auf real existierende Lokalhelden in und um Klagenfurt.
Interfiktion
Fiktive Romanfiguren treffen auf real existierende Personen
“Interfiktion“ ist ein Literaturkonzept von Roland Zingerle, das mit den Grenzen von Fiktion und Wirklichkeit spielt, indem es nicht nur real existierende Orte, sondern – ganz bewusst und deutlich kenntlich gemacht – auch real existierende Personen, Betriebe oder Produkte in eine fiktive Handlung einbaut.
Wer also schon immer einmal seinen Romanhelden begegnen wollte, hat im Klagenfurter Kneipen Krimi die Gelegenheit dazu, jeder ist eingeladen mitzuspielen! Nach Absprache mit dem Autor kann er in die Geschichte eingreifen, die Ermittlungen der Detektive oder der Polizei behindern oder unterstützen, ein – natürlich fiktives – Verbrechen begehen oder auch jemandem seine Liebe gestehen.
Besonders reizvoll ist dieses Konzept natürlich für die Werbung, bietet es doch die Möglichkeit, fiktive Helden das beworbene Produkt konsumieren oder anderen Figuren der Handlung empfehlen zu lassen. Zingerles Literaturmarketing ein echter Hit!
Wer also schon immer einmal seinen Romanhelden begegnen wollte, hat im Klagenfurter Kneipen Krimi die Gelegenheit dazu, jeder ist eingeladen mitzuspielen! Nach Absprache mit dem Autor kann er in die Geschichte eingreifen, die Ermittlungen der Detektive oder der Polizei behindern oder unterstützen, ein – natürlich fiktives – Verbrechen begehen oder auch jemandem seine Liebe gestehen.
Besonders reizvoll ist dieses Konzept natürlich für die Werbung, bietet es doch die Möglichkeit, fiktive Helden das beworbene Produkt konsumieren oder anderen Figuren der Handlung empfehlen zu lassen. Zingerles Literaturmarketing ein echter Hit!
Interaktion
Wer in einem Kneipen Krimi mitspielt, der ist in aller Munde
Spielen Sie deshalb mit in einem Klagenfurter Kneipen Krimi!
Stellen Sie sich selbst, Ihren Betrieb oder Ihr Angebot dem Autor vor – er wird Sie in die Handlung einbauen, mit den Figuren des Romans interagieren lassen und den Krimifreunden der Region bekannt machen. Ziehen Sie Ihren Nutzen aus dieser neuartigen Form der Werbung.
Ihre Möglichkeiten im Klagenfurter Kneipen Krimi beschreibt der Verlag so:
"Nebenrolle
Mit einer Nebenrolle haben Sie die Möglichkeit, mit Ihrem echten Namen in der Romanhandlung zu erscheinen. Die Art Ihres Auftritts können Sie sich aussuchen, der Autor ist offen für Ihre Wünsche – ob Sie an einer Theke inmitten einer Gruppe hübscher junger Frauen oder Männer stehen, am Alten Platz vor ihrem jubelnden Fanclub auftreten, Chefinspektor Ogris die Hand schütteln oder mit Hubert Pogatschnig den aktuellen Fall diskutieren möchten.
Eine Nebenrolle können Sie übrigens auch verschenken: Ein Statisten-Gutschein ist eine originelle Alternative für festliche Anlässe aller Art.
Hauptrolle
Mit einer Hauptrolle können Sie sich, Ihren Betrieb oder Ihr Angebot in die Handlung des Krimis einbauen lassen – ein hoher Impact ist garantiert:
Sie bekommen eine ganze Anzeigenseite im Einleitungsteil, die die Rolle anreißt, die Sie im Zuge der Handlung spielen. Im Verlauf der Geschichte agieren Sie nach Wunsch – selbstverständlich werden Sie, Ihre Firma und Ihr Angebot namentlich genannt und per Schriftsatz hervorgehoben, so dass der Leser weiß: Dies ist echt, das gibt es wirklich.
Inserate
Natürlich können Sie auch klassische Inserate schalten, die wir auf Wunsch auch in den Handlungsbogen
einbauen. Ihr Inserat erscheint dann wie eine Illustration der Handlung: Angenommen, Sie betreiben den „Friseursalon Sandra“. In diesem Fall drucken wir z. B. ein Foto Ihres Salons und versehen es z. B. mit dem Untertitel: „Gruppeninspektor Ogris ist Stammkunde im Friseursalon Sandra. ‚Nur hier bekomme ich meine Locken so geföhnt, wie ich das will’, sagte er immer."
Sponsoring
Für längerfristige Partnerschaften mit dem Klagenfurter Kneipen Krimi oder einen individuellen Mix aus den oben angeführten Leistungen, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, als Sponsor oder Partner einzusteigen.
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, reden Sie mit uns. Wir haben für alle Vorschläge ein offenes Ohr und können Ihnen vielleicht mehr bieten, als Sie zunächst glauben."
Verlag Heyn GesmbH & Co KG, Achim Zechner
Tel.: +43 (0)463 33 631 kneipenkrimi@verlagheyn.at
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