José Berlanga wurde 1947 in Malaga geboren und wuchs in Barcelona auf. 1969 kam er nach Deutschland, arbeitete als Kunstkeramiker und entwickelte etwa ab 1973 seinen eigenen Stil, mit Anleihen beim Expressionismus, Surrealismus und Picasso. Nach einer Zwischenstation in Deidesheim zog er 1984 in sein heutiges Kunstatelier in Altleiningen und produziert seit dieser Zeit wahre Unikate (dazu gehören skurile Tierplastiken, aber auch Skulpturen menschlicher Körper, Reliefs und Gefäße), die er per Hand aus Tonballen aufbaut und aushöhlt. Berlanga brennt doppelt, erst Schrühbrand bei 800 °C, dann Glasurbrand bei 1300 °C, mit Glasuren aus Naturmaterialien wie pulverisierten Steinen, Metallstäuben und gesiebten, gewaschenen Aschen. Im Bann des gelenkten Zufalls entstehen immer wieder neue Farbschattierungen, die mit Erdfarben und Metallnuancen überzeugen. Seine Stiere, Pferde, Esel, Mammuts, Katzen und anderen Tiere sind ein Augenfang. José Berlanga hat unzählige Ausstellungen in Deutschland und Spanien hinter sich. Zu den Highlights gehören die über die spanische Botschaft vermittelten Ausstellungen in spanischen Häusern in Deutschland, daneben in Homburg/Saar u.a. mit Günter Grass und Armin Müller-Stahl. Seine Straußengruppe wurde von Königin Sofia für die Keramiksammlung des spanischen Königshauses ausgewählt. Regional verzaubert der Elwetritsche-Brunnen in Neustadt an der Weinstraße Tag für Tag einheimische und reisende Betrachter. Unter anderem zu sehen auf der 1. Kunst- und Genussmeile in Maikammer/Pfalz, am 05.09.2009, ebenso wie Werke seiner Frau Hannelore Hertje. Beide auch beim Kotten-Kunsthof in Kaiserslautern, am 06.09.2009. Link: http://www.hannelorehertje.de | ||
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Mittwoch, 3. Juni 2009
Rheinland-pfälzische Künstler: José Berlanga, Keramik
Montag, 12. Oktober 2009
Offene Ateliers Rheinland-Pfalz: Hannelore (Hertje) und José Berlanga, Altleiningen
Montag, 13. September 2010
Neues von Hannelore Hertje und José Berlanga
Vier Fenster von Chagall, die in der Hadassah-Synagoge in Israel zu sehen sind, aus dem Zyklus „Die 12 Stämme Juda". Sie sind auf Holz geritzt und bemalt.
Hannelore Hertje bei viereggtext
José Berlanga stellt einige Stücke bei Bettina Morio (Bildhauerin für Sandsteinfiguren und Schöpferin von Bronzeplastiken, die den drallen und runden Ausdruck liebt) in Deidesheim/Weinstraße aus, und zwar findet dort ab 18. Sept. eine Sonderausstellung im Rahmen der „Offenen Ateliers in Rheinland Pfalz“ statt. Ebenso an den 4 Advents-Wochenenden im Gebäude neben der Synagoge in Deidesheim, wo auch Frau Hertje von 14-21 h, freitags–sonntags zu treffen ist. Ein sehr interessantes Auftragsstück von J. Berlanga ist sein trefflich gelungener Minotaurus mit Europa, das eventuell noch zu sehen ist, und ein sehr, sehr imposanter Adler.
Beide bieten ab sofort ihre jährliche Herbstausstellung zu Hause an.
José Berlanga bei viereggtext
www.hannelorehertje.de
Dienstag, 1. September 2009
Detailbetrachtung: José Berlanga - Die Stadt, Keramikarbeit
Wo Jacques Lacan meint, das Unbewusste sei strukturiert wie die Sprache, sagt Ludwig Wittgenstein in seinem Tractatus logico-philosophicus und in seinen Philospohischen Untersuchungen, die Sprache habe die Struktur einer alten Stadt. Sprache entwickelt sich wie die Stadt auch: Aus einer kleinen, ruhigen Stadt wird durch stetiges Wachstum und neue Gebäude eine hektische, betriebsame und moderne Metropole. Ein alter Stadtkern, der sich aus einem Gewinkel von Gässchen und Plätzen, alten und neuen Häusern zusammensetzt, wird von neuen Vororten mit geraden und regelmäßigen Straßen und einförmigen Häusern umgeben. So entwickelt sich auch aus urwüchsigen und natürlichen Urerfahrungen ein geglättetes, kultiviertes und anerzogenes Bewusstsein parallel mit Sprache, aus Urlauten und Unformuliertem wird konventionelle, entwickelte Sprache.
Die Sprache ist für Wittgenstein wie ein Labyrinth von Wegen. Man kommt von einer Seite und kennt sich aus; man kommt von einer anderen Seite zur selben Stelle und kennt sich nicht mehr aus. Das Gewinkel von Gässchen und Plätzen im alten Stadtkern ist solch ein kleines Labyrinth. Können wir etwas über die Straßen sagen, ohne sie abzuschreiten? Wohl kaum. Wir können nur vergleichen, wenn wir sie entlanglaufen....
Wir müssen uns an Regeln halten, beim Laufen durch die Stadt und beim Umgang mit den anderen Stadtbewohnern bzw. -benutzern. Dies verlangt uns das Leben ab. Von dem Miteinander und Nebeneinander profitieren alle, die daran teil haben. Die Regeln schaffen und lenken dieses Miteinander und geben dem Leben in der Stadt eine Bedeutung.
Offensichtlich dasselbe wie in der Sprache, denn ohne Regeln gäbe es keinerlei Kommunikation. Nur wer sich an Grammatik und Wortschatz hält, kann sich verständigen.
So sind die klaren Strukturen von José Berlangas Stadt wie eine deutliche, hoch entwickelte sprachliche Aussage zu sehen. Seine Sprache der Kunst ist auf einer hohen und fortgeschrittenen Stufe angesiedelt. Der Weg vom Labyrinth zur Klarheit. Sie umschließt das Labyrinthische im Detail. Adäquat und passend bemalt von Hannelore Hertje.
Beide zu sehen auf der 1. Kunst- und Genussmeile in Maikammer/Pfalz, am 05.09.2009 sowie beim Kotten-Kunsthof in Kaiserslautern, am 06.09.2009.
Montag, 1. Juni 2009
Kunstevent: 1. Kunst- und Genussmeile in Maikammer in der Pfalz, 05.09.2009
Für Aussteller und Betrachter, Kunstinteressierte gleichermaßen interessant ist die erste Kunst- und Genussmeile am 5. September 2009 in 67487 Maikammer in der Pfalz.
In den Gassen und Höfen Maikammers rund um das Pfarrhaus, im Kräutergarten oder unter freiem Himmel erwartet den Besucher zwischen 10.00 und 18.00 Uhr ein bunter Mix aus zeitgenössischer Kunst, Fotografie und Skulptur. Kulinarisches und Süffiges aus Weingütern bildet den Rahmen dieser Genussveranstaltung.
Unter anderem zu sehen:
Hannelore Hertje, José Berlanga, Panja Kuepper
Sonntag, 7. Juni 2009
Kunst: Eintauchen ins Zauber- und Märchenhafte
In einem ganz geschmackvollen einfachen Ambiente, wo sich wirklich ausgereifte Kunst mit zauberhaftem Bauernhof- und Scheunencharme aus dem 18./19. Jahrhundert sowie Werkstattatmosphäre zu einer Kunstlandschaft über verschiedene Ebenen und den angrenzenden Garten erstreckt, fühlt man sich weit weg von den Alltagsschwierigkeiten und der Menschenleere der Nordpfalz. An diesem Ort der ästhetischen Begegnung wird die sonst grob und unfreundlich wirkende Gegend des Pfälzer Berglandes reichhaltig und zart, bunt und witzig, abenteuerlich und nachdenklich. Ein wahrer Fundort an Form, Farbe, Menschlichkeit und Individualität.
Die Künstler habe ich bereits vorgestellt, möchte aber noch mal besonders hinweisen auf die absolut liebenswerten, naiv staunenden Keramikmenschen (aber auch auf das kritische und anklagende Objekt KINDER) der Gastgeberin Monika Werle
(zum Vergrößern die Bilder anklicken)
und die beim Wort genommenen Keramikkegelarrangements (Kopflos, Am Boden zerstört, Absprung, Zuneigung) von Gastgeber Dr. Markus Merk, Jahrgang 1962, Zahnarzt, Entwicklungshelfer und dreifacher Fußball-Weltschiedsrichter, aufgrund seiner sozialen Aktivitäten mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, Botschafter der Kampagne "Schützt Kinder im Krieg" des Internationalen Roten Kreuzes und der UEFA,
die witzigen und ungewöhnlichen Skulpturen und Gartenbewohner (Schildkröte, Eule, Frosch, Krokodil) von José Berlanga,
die dynamisch sich in einer Sogbewegung befindenden und den Betrachter einbindenden Bilder seiner Frau Hannelore Hertje (inter- und innerpersonale Energien, auch Fußball kommt zu Wort)
und die ganz eigenwilligen bunten "Deformationen" und Aussagen von Elsa Vogt-Ramachers.
Die afrikanisch wirkenden Skulpturen von Harald Brand, die nur durch spartanische Aussagen und Farbe wirkenden Bilder von Angie Horlemann, die amerikanische Ästhetik der Beverly Nevers sowie die gelungenen und überzeugenden Schmuckstücke von Tina Werle sind nicht minder interessant.
Ein unvergesslicher Wahlsonntag-Nachmittag in einer therapeutischen Kunstwelt! Heute noch bis 18 Uhr...
Sonntag, 6. Dezember 2009
Rheinland-pfälzische Künstler: Michael Reutlinger, Malerei
Michael Reutlinger, 59 Jahre, lebt in Kaiserslautern. Als seine frühere Arbeit als Vertriebsleiter für einen renommierten Hifi-Hersteller überraschend endete, kam M. Reutlinger in den letzten Jahren verstärkt zu seinem Hobby, dem Malen. Er teilt eine besondere Vorliebe mit Otmar Alt und James Rizzi: den Sinn und die Liebe fürs belebte und lebendige Detail in einer farbenfrohen naiven Welt. Die runden Formen der M. Reutlinger-Welt haben - so scheint es - ihren Ursprung auch bei Friedensreich Hundertwasser.
Ob Kaffeeklatsch der älteren Damen mit arrogant gespitztem Mündchen, Rundgang des wohlbeleibten kaiserlichen Schupos im malerischen Städtchen, nächtliche Gesangseinlage der beschwipsten Künstlerin mit düpiertem Blick, Kuss der Liebenden oder gefährlich verbogene Hochhäuser der Großstadt, immer ist ein Lebewesen allein oder in reicher Gesellschaft mit dabei: die Katze. Ob als Kommentator, Handelnder oder stiller Betrachter ist nicht so klar zu erkennen.
Die Gesichter und Menschen M. Reutlingers haben etwas Lustiges, Karikiertes und Karikierendes, etwas besonders Typisches an sich. Ihre Eigenart drückt sich wie bei Comicfiguren oder Karikaturen in einem oder mehreren besonders akzentuierten Attributen aus, oder sie wirken durch genau dieses betonte Attribut, der große Mund, die großen Augen, die Profillinie, die Oberweite, der Bauch, die dünnen Beine, die Frisur, die Kleidung. Man findet sie in einer französisch wirkenden Stadtlandschaft einer kleineren Stadt, das Bistro à la Parisienne, die Straße mit ihren klassischen Typen, der Straßenkehrer, alle mit einer Rückwärtsgewandtheit im Outfit wie entsprungene Wilhelmianer. Nicht zuletzt die Montmartekünstler, Boxer und Dirnen, Theater- oder Zirkusbesucher, Alkoholiker und Nachtwächter, Kinder und Straßenmusikanten, Verliebte und Tanzende.
Jedes seiner Bilder hat eine Geschichte zu erzählen, zum Lachen, Schmunzeln oder Nachdenken, und ist eine Momentaufnahme quer durch die Zeiten.
M. Reutlinger hat bereits einige Kunstevents in Kaiserslautern organisiert, so z.B. das Kunstforum im Gartenschaugelände, Kunst im Waldschlösschen, Kunst beim 111 Jahre-Firmenjubiläum und last not least sein eigenes alljährliches Kotten-Kunsthof-Fest im August/September, meist parallel zum Kaiserslauterner Barbarossa Fest "Swinging Lautern". Zu sehen sind hier regionale und überregionale Künstler wie Werner Baermann, Hannelore (Hertje) und José Berlanga (Malerei und Keramikskulpturen), Alexander Geldermans, Brigitte Herzfeldt (Malerei, Objekte, Installationen), Alina Ivanova (Malerei), Günther Sprengart (Bildhauermeister), Otmar Zimmermann (Berufsmusiker und Fotografie als Kunst).
Bis 8. Januar 2010 zu sehen im Caritas-Altenzentrum St. Hedwig, Kaiserslautern, Cafeteria, täglich 15.00 -17.00 Uhr, Mittwoch geschlossen, an Sonn- und Feiertagen von 12.00 – 18.00 Uhr.
Kunst im Waldschlösschen Kunst beim Firmenjubiläum
Der Kotten-Kunsthof
(Fotocollagen: viereggtext)
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Mittwoch, 5. August 2009
Rheinland-pfälzische Künstler: Hannelore Hertje, Malerei
Hannelore Hertje, die Frau von José Berlanga, dem spanisch-deutschen Meister der Keramik, steht eigenständig mit ihrer Malerei an seiner Seite und geht bei etlichen Projekten seit vielen Jahren eine Symbiose mit seiner Kunst ein. Gerade die Picasso-Keramikarbeiten von beiden Künstlern zeigen, wie perfekt das Zusammenspiel sein kann. Die feine Schnitttechnik und Genauigkeit im Detail bei José Berlangas Guernica-Interpretation in Keramik wird durch ihre Farbgebung unterstrichen und betont. Und so auch bei vielen weiteren Projekten.
Hannelore Hertje tritt mit überzeugenden dynamischen Bildern auf, die alle in eine Kreis- und Sogwirkung tendieren, gleichzeitig auch eine inner- und intermenschliche Verfangenheit und Dynamik widerspiegeln. Athletische Figuren der Antike, Tiere aus der Höhlenmalerei von
Lascaux und Zeichen wie Symbole der Kelten, Azteken und anderer versunkener Völker tauchen in ihren Bildern ebenso auf wie Fußballspieler oder Rennmaschinen in Aktion. Die Vernetztheit und Verstricktheit der Menschen zeigt sie beispielsweise in einem Bild mit Telefonen, wo die Leitungen sich zu einem Riesenknäuel verselbstständigt haben.
Hannelore Hertje möchte ihre Bilder für sich sprechen lassen. Keine große Theorie oder Erklärungen, denn "Kunst ist für mich, das aus mir rauszuholen, was raus muss. Seien es in Bildern umgesetzte Gedankenspiele, Gefühle, Erkenntnisse oder ... Dabei müssen Form, Farbe und Inhalt stimmen. Fehlt eins dieser drei, ist das Bild nicht reif. Es ist dann nur Deko. Was ist Kunst? ... Kunst ist ein Geheimnis wie das Leben."
Unter anderem zu sehen auf der 1. Kunst- und Genussmeile in Maikammer/Pfalz, am 05.09.2009, ebenso wie Werke ihres Mannes.
Beide auch beim Kotten-Kunsthof in Kaiserslautern, am 06.09.2009.
Link:
http://www.hannelorehertje.de
Dienstag, 23. Juni 2009
Interview mit Monika Werle
1) Was fällt Ihnen zum Thema Kunst ein?
MW: Über Kunst kann ich sagen, dass sie mir sehr wichtig ist. Meine "eigene" zu machen und anzuschauen. Es ist eine wichtige Nahrung für meine Seele, die mir sehr viel Kraft gibt. Ich betrachte sie als eine große Ressource. Kunst ist etwas, mit dem ich mich auseinandersetze und mit anderen reflektiere, in Kommunikation trete. Ein Leben ohne Kunst ist für mich undenkbar.
2) Was steckt hinter dem Begriff Kunst, was ist Kunst für Sie?
MW: Der Begriff "Kunst" ist sehr schwer zu fassen. Was ist Kunst? Wer bestimmt, wann etwas Kunst ist? In der Keramik ist es noch einmal schwerer, als Künstler anerkannt zu werden, wenn man nicht schon einen großen Namen hat, wie z.B. José Berlanga. Ich behaupte von mir nicht unbedingt, eine Künstlerin zu sein, es geht mir besser damit, macht mich unabhängiger. Ich sage von mir, ich mache schöne Dinge. Dinge, die aus mir heraus wollen, die für mich einfach gemacht werden "müssen", die mich beschäftigen, die mir gut tun.
3) Was reizt Sie am meisten?
MW: Ich spüre, dass es in der Hauptsache menschliche Objekte sind, die mich reizen. In jeder Form. In der Regel denke ich bei der Entstehung nicht darüber nach, ob sie gefallen. Der Prozess steht im Vordergrund. Welcher dann durch positive Rückmeldungen belohnt wird. Ob es Kunst ist, dieses Urteil bleibt letztendlich beim Betrachter. Nachdem ich über das Malen zur Keramik fand, beschäftige ich mich seit 1992 überwiegend mit Ton. Verschiedene Workshops und Seminare im Studium Integrale, Universität Kaiserslautern, Indianische Keramik in Colorado, Moderne Keramik in New York ergänzten mein autodidaktisches Studium. Den Großteil meiner Arbeiten erstelle ich in Aufbautechnik. Ich liebe das Experimentieren und das Ausreizen der Grenzen, die mir das Material Ton in seiner Vielfältigkeit bietet.
4) Welches Ihrer Werke bedeutet Ihnen sehr viel?
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Freitag, 8. Mai 2009
Zwei Kunstevents in der Region: Skulpturen und Träume in Kusel (bis 4.6.) und Landstuhl (bis 17.7.09)
José Berlanga, ein virtuoser Skulpturenkünstler, der in jungen Jahren an
Kinderlähmung erkrankte, aber ungebremst sein Leben mit unzähligen
Ausstellungen und Aufträgen künstlerisch und meisterhaft gestaltet hat, kreiert zumeist Tiere aus Keramik, die aus surrealistischen und picassoähnlichen Komponenten geschaffen werden. Auch ein alter Audi-Kat kommt zu Ehren, ohne dass man das sofort erkennt...;-) Jedes Objekt ein Augenfang für das ganze Leben.
(http://www.hannelorehertje.de/jose/index.htm)
2) Traumhaftes von Alina Ivanova, Ukraine, im Amtsgericht Landstuhl, ab 19.05. bis 17.Juli 2009:
Unter dem Titel "Renaissance der Träume" lädt Alina Ivanova ein zu einer farbenfrohen Reise in eine sentimentale Welt, die immer etwas verborgen bleibt. Die Fantasie ist gefordert, man kann sich nicht schnell einen finalen Reim auf das Ganze machen, es bleibt eine Spur von Ungewissheit zurück, viel Angedeutetes, aber nie Langeweile. Diese Bilder kann man ganz lange betrachten, ohne seine Betrachtungslust zu verlieren. Es ist immer Leben und Geheimnis in ihnen, Form und Bewegung, Anmut und Kessheit, Schönheit und Folklore. Ein Ausflug, der sich lohnt.
(http://www.alina-ivanova.de)
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Montag, 7. Februar 2011
Neues von Hannelore Hertje selbst kommentiert
Der Glaskasten |
"Oft fühlt man sich gefangen in einem Glaskasten, gerade als Frau. Man sieht die andere Welt draußen, findet aber nicht hinaus und reagiert mit Ärger und sogar Zorn. Aber der Kasten hat einen offenen Rand, den muss die eingesperrte Person nur finden…"
Grimms Märchen |
"Rapunzel ist spielerisch entstanden. Ich experimentierte mit Farbmustern, dann fiel mir was dazu ein und ich versuchte, es deutlich herauszuarbeiten, auch wenn der Rapunzelkopf dunkelblau ist und der Prinz wie ein Spider-man den Turm erobert. Etwas Spaß muss sein. Das Bild ist auch schon verkauft."
Dreiecksgeschichte |
Blues |
Ein neues Experiment von Hannelore Hertje mit den Meisterstieren ihres Mannes (José Berlanga). Die Bronzetönung hinter sich lassen und Farbe einsetzen (Der Zahnarzt von José gab den Anstoß ...). Alle Farbkombinationen sind möglich ...
Montag, 17. August 2009
Termin Kunstevent: Kottenhof-Kulturfest in Kaiserslautern am 06.09.2009
alljährlichen Kotten-Kunsthof-Festes
von Michael Reutlinger und Stephan Brohl
im Hinterhof der Mühlstraße 27
(Eingang Brohl Copy + Print, 2009 20 Jahre Jubiläum)
in Kaiserslautern
statt.
Ausstellende Künstler sind neben Michael Reutlinger, Malerei, Dietmar Hofmann Leitmeritz, Malerei, Günther Sprengart, Bildhauermeister, Otmar Zimmermann, Photographie, Alina Ivanova, Malerei, Hannelore Hertje, Malerei, José Berlanga, Keramik, sowie Uschi Niederberger, Glaskunst.
Für Speis und Trank ist gesorgt. Die Erlöse aus Spenden für Speisen und Getränke kommen den Hilfsorganisationen "Lichtblick 2000 e.V." und dem "Nothilfefond für Familien in Kaiserslautern" zugute.
Günther Sprengart
Dienstag, 14. September 2010
OFFENE ATELIERS in Rheinland-Pfalz am 18./19. und 25./26. Sept. 2010
Im Bereich 18 und 19, Kusel und Kaiserslautern, bieten sich unter anderem an: In 18 nur Der Kleine Kunstbahnhof von Dietmar Hofmann-Leitmeritz in Eschenau bei St. Julian, der ohnehin zwischen 15 und 20 Uhr geöffnet hat, zurzeit stellt Raimon Ruhleder aus Idar-Oberstein aus, Ingeborg Nicklas in Föckelberg und Horst Schwab (Pfalzpreisträger) in Kusel-Diedelkopf, in 19 unter anderen Beverly B. Nevers, Elsa Vogt-Ramachers und Angie Horlemann, die auch in der Merk'schen Scheune schon zu sehen waren. José Berlanga und Hannelore Hertje stellen zusammen mit Bettina Morio in Deidesheim aus. Außerdem Lydia Oermann in Trier-Nord, Ulla-Windheuser-Schwarz in Waldbreitbach-Stopperich.
Die offizielle Adressliste der Offenen Ateliers
Dienstag, 2. Juni 2009
Kunsttreff am 6.+7.6.2009 in der Merk'schen Scheune in Otterbach
Für Kunstliebhaber einen Tipp für dieses Wochenende:
In der Merk’schen Scheune c/o MW-Keramik in 67731 Otterbach, Hauptstr. 20 (Tel. 06301 - 30624), bei freiem Eintritt ab 14:00 - 22:00 Uhr am Samstag und ab 11:00 - 18:00 Uhr am Sonntag Werke von
Berlanga, José, Keramik
Brand, Harald, Skulpturen
Horlemann, Angie, Malerei
Hertje, Hannelore, Malerei
Nevers, Beverly, Malerei
Vogt-Ramachers, Elsa, Malerei
Werle, Monika, Keramik
Werle, Tina, Schmuck
Am Samstagabend, 20.00 Uhr, ein musikalisches Angebot: „Schaukelperd“, Lothringer Lieder und Tänze.