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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 8. September 2016

Sommerfestspiele Südliche Weinstraße: DINNER FÜR SPINNER / DER KLEINE PRINZ / SHAKESPEARES SÄMTLICHE WERKE (LEICHT GEKÜRZT)

Zwischen dem 9. bis 11. September 2016 finden die 2. Sommerfestspiele Südliche Weinstraße auf der wunderschönen, idyllisch gelegenen Freilichtbühne in Dörrenbach statt.

Auf dem Programm stehen die mehrfach verfilmte Erfolgskomödie DINNER FÜR SPINNER des französischen Autors Francis Veber.
Eine wahnsinnig witzige, aber auch berührende Geschichte. Das war perfekte Unterhaltung. (Wochenzeitung Weißenburg 29. Juni 2016)
Mirco Trott als zynischen Verleger Pierre Brochant und Jens Ulrich Seffen als den von ihm auserwählten „Idioten des Abends“ darf man sich keinesfalls entgehen lassen! (Altmühlbote vom 25.06.2016)

Es ist der DER KLEINE PRINZ nach dem Buch von Antoine de Saint Exupéry zu sehen.
Es gibt Bücher, die man als Kind gern gelesen hat und die auch den späteren Erwachsenen nicht loslassen. „Der kleine Prinz“ aus der Feder Antoine de Saint-Exupérys ist so ein Buch: In eine märchenhafte Handlung mit sprechenden Tieren und fühlenden Blumen werden zeitlose Themen wie Liebe, Freundschaft und Menschlichkeit eingebettet. Alt und Jung gleichermaßen können sich in der 1943 veröffentlichten Erzählung von weltliterarischem Rang wiederfinden, die in einer behutsam adaptierten Version auf die Freilichtbühne gebracht wird. (Altmühlbote vom 6. Juli 2016)

Zuletzt SHAKESPEARES SÄMTLICHE WERKE (LEICHT GEKÜRZT) von Adam Long / Daniel Singer / Jess Winfield.
Shakespeare hätte seine Freude gehabt. ….. Die Botschaft des Abends: Es ist nicht ganz ausgeschlossen, dass diese leicht gekürzte Version von Shakespeares Werken dem Geist des Meisters nahegekommen ist. …der Versuch hat jedenfalls unglaublich viel Spaß gemacht, den Zuschauern und den Schauspielern. Für alle Shakespeare-Liebhaber, Kenner und alle, die spritzige Sommerunterhaltung mögen! (Altmühlbote vom 20.07.2015)

Ein besonderes Highlight dieser Saison ist MIT WEIN ZUM DINNER, eine exklusive Weinverkostung des Weingut Torsten Rapp aus Dörrenbach in Kombination mit einer Vorstellung DINNER FÜR SPINNER im Freilichttheater Dörrenbach.

Freuen Sie sich mit uns auf einen zu erwartenden wunderschönen Spätsommer an der Südlichen Weinstraße. Gönnen Sie sich einen unterhaltsamen, komödiantischen oder besinnlichen Theaterabend.

Buchen Sie Ihre Tickets unter www.sommerfestspiele-suedliche-weinstrasse.de, bei der Touristinfo in Dörrenbach, Tel.: Tel. 06343-4864, bei der Dörrenbacher Eselsbühne, Tel.: 06343-939842 sowie bei allen Vorverkaufsstellen mit Reservix.




Groebners Newsletter für den Herben, der Herberen und den Herbst








Hochgeschätztes Publikum!
Liebe desorientierte Wählerschaft!
Sehr geehrte Damen und Herren Endverbraucher!

Der Herbst ist da! Und der bringt Weinlese, frische Winde zum Drachensteigen und unappettitliche Wahlergebnisse im Nordosten Deutschlands.
Was nicht weiter verwunderlich ist, da seit Monaten über nichts anderes geredet wird, als über die Themenkreise Migration, Islam und Flüchtlinge. Und das - selbstverständlich - völlig wertneutral. Niemals würde man im Fernsehen, wenn ein Muslim mit Vollbart zu sehen ist, dieses Bild mit bedrohlicher Musik unterlegen. Ebenso wenig, wie irgendwelche Printmedien den Islam mit Islamismus gleichsetzen würden. Und undenkbar ist es freilich auch, daß im Internet selbsternannte Experten, die ihren Doktor an der Gutenberg-Universität in Wladiwostok gemacht haben (das Diplom wird dann zusammen mit einer Flasche Wodka nach eingelangter Zahlung an die angegebene Adresse verschickt), in allen Flüchtenden automatisch potentielle Terroristen sehen. Nein, so etwas passiert nicht. 
Der Diskurs ist im Gegenteil geprägt durch nüchterne Hysterie, freundlichen Alarmismus und absolut professionelle Panikmache.
Und so kommen wir in Zeiten von Klimawandel, stetig steigender Weltbevölkerung, bei gleichzeitiger Überalterung der Gesellschaft und mangelndem Personal in Kinderbetreuung und Pflege zu der allerwichtigsten Frage überhaupt: Soll man die Burka verbieten?
Ja, natürlich… wenn das helfen würde die Feinstaubbelastung in den Städten, die extrem steigenden Mieten, die schleichende Geldvernichtung durch Niedrig- und Minuszinsen sowie die Zerstörung unwiederbringlicher, natürlicher Ressourcen zu stoppen… warum nicht? 
Nur leider tut es das nicht. Trotzdem wollen das viele.
Dann wäre es allerdings schön, wenn man aus Jux auch ein paar andere Dinge verbieten könnte: Auf dem Fahrradweg parkende SUVs, im Kulturbeutel aufplatzende Zahnpastatuben, Spekulationen mit Lebensmitteln, Regen an Tagen, wo man frei hat, und vor allem sollte es allen Menschen unter der Androhung der Prügelstrafe streng verboten sein, am Ende von Rolltreppen einfach stehen zu bleiben. Und sich dann auch noch stupide umzusehen wie ein Grottenolm, der zum ersten Mal das Sonnenlicht erblickt. 
Aber, aber, aber… höre ich da schon den mir nicht geneigten Zwischenrufer dazwischen rufen…. aber es geht doch um unsere Werte.
Genau. 
Und was passiert, wenn man unsere Werte mit Füssen tritt? Und sich einfach immer nur die Rosinen herauspickt? Und auf das Gemeinwohl ein großes Krapferl macht? 
Dann passiert… zunächst mal nichts. 
Dann kommt nach Jahren die EU und sagt, dass das so nicht geht und dass man jetzt mal 13 Milliarden Steuern zurückzahlen muss an das Gastland, in dem man sich benimmt wie ein Söldnertrupp im 30jährigen Krieg. 
Und dann kommt der Finanzminister von dem Land und sagt: Er will das Geld gar nicht. 
Da sieht man unsere Werte klar und deutlich: Unsere Werte sind uns solange etwas wert, so lange sie als Sach- und Vermögenswerte immer von der öffentlichen Hand in die private Tasche fließen. Und nie, nie, niemals umgekehrt. Das wäre gegen unsere Kultur.
Aber wie soll man so etwas dem kulturfremden Flüchtling erklären?
Also dem Kriegsflüchtling. 
Der Steuerflüchtling weiß das längst.

Ich flüchte allerdings zur Zeit nicht, ich reise noch. 
Und zwar in diese ausgesuchten, folgenden Orte und Städte, die manchmal so groß sind, dass man sie für Werke eines verrückten, außerirdischen Zuckerbäckers halten könnte. 
Aber nur, wenn man eine sehr blühende Fantasie hat.
Sobald ich jeden Falls vor Ort eintreffe, habe ich stets mein Programm dabei:
„Vom kleinen Mann, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf g’schissen hat“
Zum Beispiel am

Freitag 9.9. - 20:30
DARMSTADT - HalbNeun-Theater
http://www.halbneuntheater.de/inhalt/index_groebner_2016.htm

Samstag 10.9. - 20:00
FRANKFURT/MAIN - KÄS
http://www.die-kaes.com/

Donnerstag 15. bis Samstag 17.9. - 19:30
WIEN - Kabarett Niedermair
http://www.niedermair.at/cms/spielplan/vom_kleinen_mann.html?uri=/spielplan/index.html

Freitag 23.9. - 20:00
ERLANGEN - Fifty-Fifty
http://www.theaterfiftyfifty.de/index.php/veranstaltungen?eid=710711&sd=23-09-2016

Samstag 24.9. - 20:00
TRAUNSTEIN - Nuts
http://www.nuts-diekulturfabrik.de/veranstaltungen.php?fuer=09&id=2812#e2812

Donnerstag 29.9. - 20:30
KARBEN - Kulturscheune
http://www.kik-karben.de/15.html

Freitag 30.9. - 20:00
DÜSSELDORF - Kommödchen
https://www.kommoedchen.de/spielplan/vom-kleinen-mann-der-wissen-wollte-wer-ihm-auf-den-kopf-gschissen-hat/

Freitag 14.10. - 20:00
BAD DÜRRHEIM - Haus des Bürgers

Freitag 21.10. - 20:00
OBERSULM - Haus Obersulm

Sonntag 23.10. - 19:00
OBERHAUSEN - Stroblwirt
http://www.stroblwirt.de/index.php?view=details&id=364%3Aseverin-groebner-qvom-kleinen-mann-der-wissen-wollteq&option=com_eventlist&Itemid=60

Donnerstag 27.10. - 20:00
NEUSTADT a.d. Weinstraße - Hambacher Schloß
http://www.hambacher-schloss.de/alleveranstaltungen/details/265-groebner

Seit neuestem habe ich auch so eine Art Best-Of-Programm (so etwas hat man in meinem Alter, so wie einen Urologen) und das trägt den charmanten Titel:
MICH HÄTTEN SIE SEHEN SOLLEN
und genau das kann man am

Mittwoch 26.10. - 20:00
FRANKFURT/MAIN - Stalburg Theater
http://www.stalburg.de/veranstaltung/Severin-Grobener-Mich-haetten-Sie-sehen-sollen

Und natürlich öffnet auch die LESEBÜHNE IHRES VERTRAUENS wieder ihre Pforten
Mit Tilman Birr, Elis, einem Gast und meiner Wenigkeit
Sonntag 11.9. - 21:00
und 
Sonntag 9.10. - 21:00
FRANKFURT-Sachsenhausen - Elfer
http://www.dielesebuehne.de/

Wer mag, kann auch meine Kolumne in der world-famous Wienerzeitung verfolgen:
http://www.wienerzeitung.at/tagsuche/?q=26516
Oder mich in der freundlichsten Datenkrake seit Geburt der NSA digital mögen
https://www.facebook.com/severingroebner/
Oder natürlich die wundersame Homepage besuchen, die ich mein eigen nennen darf
http://www.severin-groebner.de/index.php
Oder einfach sich das Programm auf CD&DVD kaufen
http://www.einlaecheln.com/product_info.php?products_id=1260&XTCsid=f059c60f4ca0653666a5a4474798bfbe


Insofern würde ich mich freuen, wenn wir uns sehen.
Und wenn nicht, dann bitte - sofern Sie wahlberechtigt sind - wählen Sie nicht jemanden, der gern die Waffen der selben Firma mit sich herumträgt wie der Amokläufer von München.
Nur zur Sicherheit.

In diesem Sinne
Euer
Groebner

Mittwoch, 7. September 2016

Kino: Mein ziemlich kleiner Freund


MEIN ZIEMLICH KLEINER FREUND
Frankreich 2016



Liebe überwindet alle Grenzen mühelos? Von wegen! Diese hintersinnige Komödie mit „Oscar"-Preisträger Jean Dujardin in der Hauptrolle zeigt wie schwer es sein kann, zueinander zu kommen. Ein Mann und eine Frau. Beide haben Erfolg in guten Berufen. Beide sind geschieden. Beide fühlen sich zueinander hingezogen. Das Glück könnte grenzenlos sein. Doch es gibt ein kleines Problem: Er, der Architekt Alexandre, misst lediglich 1,36 Meter Körpergröße. Sie, Diane, Juristin, überragt ihn um weitaus mehr als eine Kopflänge. Sind die Zwei allein, spielt das keine Rolle. Doch in der Öffentlichkeit begegnen sie Spott und Häme. Mitreißend, charmant, intelligent und zum Heulen schön erzählt.



Regie: Laurent Tirard / Drehbuch: Marco Carnevale / Besetzung: Jean Dujardin, Virginie Efira, Cédric Kahn, César Domboy / Kamera: Jérôme Alméras / Musik: Eric Neveux / Länge: 99 min / FSK: 0









Montag, 5. September 2016

Wallstein: Neues im September



Novalis 
Blüthenstaub
Hg., gestaltet und mit einer Nachbemerkung versehen von Klaus Detjen. Mit einem Text von Hans Jürgen Balmes

Reihe: Typographische Bibliothek
(Hg. von Klaus Detjen); Bd. 13

96 S., ca. 32 S. Farbraum,
engl. Broschur
29,00 €
ISBN 978-3-8353-1669-0

Novalis` poetischer Auftakt ist ein Schlüssel zu seinem Werk und zur Philosophie der Romantik.




Annette Vowinckel
Agenten der Bilder

Fotografisches Handeln
im 20. Jahrhundert

Reihe: Visual History. Bilder und Bildpraxen in der Geschichte (Hg. von Jürgen Danyel, Gerhard Paul und Annette Vowinckel); Bd. 02

480 S., 164, überw. farb., Abb., geb., Schutzumschlag
34,90 €
ISBN 978-3-8353-1926-4

Wie verändert der Ansturm der Bilder im 20. Jahrhundert politisches Handeln und Öffentlichkeit?




Maik Tändler
Das therapeutische Jahrzehnt

Der Psychoboom
in den siebziger Jahren

Reihe: Veröffentlichungen des Zeitgeschichtlichen Arbeitskreises Niedersachsen (Hg. von Dirk Schumann, Petra Terhoeven und Cornelia Rauh); Bd. 30

504 S., geb., Schutzumschlag
49,90 €
ISBN 978-3-8353-1850-2

Eine Kulturgeschichte des westdeutschen »Psychobooms« der 1970er Jahre zwischen Verwissenschaftlichung des Sozialen und Politisierung des Selbst im Zeichen der 68er.





Arvid Schors 
Doppelter Boden
Die SALT-Verhandlungen 1963-1979

Reihe: Moderne Zeit. Neue Forschungen zur Gesellschafts- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (Hg. von Ulrich Herbert und Lutz Raphael); Bd. 27

530 S., 17 Abb., geb., Schutzumschlag
46,00 €
ISBN 978-3-8353-1814-4

Erstmals werden die atomaren Rüstungskontrollverhandlungen des Kalten Krieges als Verständigungsprozess zwischen den Supermächten analysiert. 


Knud Andresen
Gebremste Radikalisierung

Die IG Metall und ihre Jugend
1968 bis in die 1980er Jahre

Reihe: Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte (Hg. von der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg); Bd. 56

640 S., 7 Abb., geb., Schutzumschlag
46,00 €
ISBN 978-3-8353-1918-9

Erlebte auch die Arbeiterjugend ein verspätetes »1968«?



Stephan Braese
Jenseits der Pässe: Wolfgang Hildesheimer

Eine Biographie

588 S., 18 Abb., geb., Schutzumschlag
44,90 €
ISBN 978-3-8353-1889-2

Zum 100. Geburtstag von Wolfgang Hildesheimer am 9. Dezember 2016: Die erste umfassende Biographie eines der wichtigsten Autoren nach 1945.

Samstag, 3. September 2016

Fantasien zur Nacht (Video): Sexy Music Video




Sexy Music Video

Highlights im Spielplan der Oper Frankfurt im September 2016

(Änderungen vorbehalten)


Sonntag, 18. September 2016, um 18.00 Uhr im Opernhaus Premiere / Deutsche Erstaufführung
DER SANDMANN
Oper in zehn Szenen von Andrea Lorenzo Scartazzini (*1971)
Mit Übertiteln
Musikalische Leitung: Hartmut Keil; Regie: Christof Loy Mitwirkende: Daniel Schmutzhard (Nathanael), Agneta Eichenholz (Clara / Clarissa), Thomas Piffka (Vater), Hans-Jürgen Schöpflin (Coppelius), Daniel Miroslaw (Lothar)
Weitere Vorstellungen: 24., 30. September, 3., 8., 13., 23. Oktober 2016
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Auftragswerk des Theater Basel; Uraufführung am 20. Oktober 2012, Theater Basel Übernahme der Uraufführungsproduktion
Mit freundlicher Unterstützung der Aventis Foundation Preise: € 15 bis 165 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)


Sonntag, 4. September 2016, um 19.00 Uhr im Opernhaus
Erste Wiederaufnahme
CARMEN
Opéra comique in drei Akten von Georges Bizet
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Mark Shanahan / Sebastian Zierer / Björn Huestege; Regie: Barrie Kosky Mitwirkende: Maria Pantiukhova / Paula Murrihy / Gaëlle Arquez (Carmen), Luc Robert / AJ Glueckert (Don José), Guanqun Yu / Karen Vuong (Micaëla), Kihwan Sim / Andreas Bauer (Escamillo), Iurii Samoilov / Sebastian Geyer (Moralès / Dancaïro), Theo Lebow / Michael Porter (Remendado), Elizabeth Reiter / Louise Alder (Frasquita), Judita Nagyová (Mercédès), Thomas Faulkner (Zuniga) u.a.
Weitere Vorstellungen: 10., 11. (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren), 14., 17., 22., 25. September, 1. Oktober 2016, 23., 25. Februar, 5., 10., 17. März 2017
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr
Mit freundlicher Unterstützung der DZ BANK AG und des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)


Freitag, 23. September 2016, um 19.30 Uhr im Opernhaus
Zweite und letzte Wiederaufnahme
FALSTAFF
Commedia lirica in drei Akten von Giuseppe Verdi
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Julia Jones / Gaetano Soliman; Regie: Keith Warner Mitwirkende: Željko Lučić (Sir John Falstaff), James Rutherford (Ford), Martin Mitterrutzner (Fenton), Elizabeth Reiter / Kateryna Kasper (Nannetta), Jessica Strong (Mrs. Alice Ford), Paula Murrihy / Claudia Mahnke (Mrs. Meg Page), Anna Larsson (Mrs. Quickly), Hans-Jürgen Schöpflin (Dr. Cajus), Ralf Simon (Bardolfo), Barnaby Rea (Pistola)
Weitere Vorstellungen: 29. September, 2., 7., 9. (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren), 15. Oktober 2016
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.

Freitag, 2. September 2016

Fantasien zur Nacht (Video): Overture for Opticals




OVERTURE FOR OPTICALS

Weltkino: SEITENSPRUNG MIT FREUNDEN (2015)


Deutschland 2015
Genre: Komödie
Regie: Markus Herling
Drehbuch: Silke Neumayer
Kamera: Patrick D. Kaethner
Schnitt: Nils Landmark
Darsteller: Samuel Finzi, Aglaia Szyszkowitz, Fritz Karl, Caroline Peters, Elina Vildanova, Uwe Ochsenknecht
FSK: 12
Kinostart: Videopremiere


SEITENSPRUNG MIT FREUNDEN

Ein Film aus dem letzten Jahr, der mit reichlich Klischeebesatz ein delikates Thema aufgreift: Partnertausch unter Freunden. Angesiedelt im Spitzenverdienersegment der Ärzte, Herzspezialisten mit Auszeichnung, der konservative von ihnen, Paul, seit über 16 Jahren verheiratet mit Julia und pubertierende Tochter im Haus, sehr karrierebewusst auf wissenschaftlicher Jagd nach Auszeichnungen, Marc, der wildere von beiden, muss ein gewisses Schattendasein trotz Kompetenz im Team mit dem egoistischen Freund pflegen und ist seit zehn Jahren mit seiner Freundin Vanessa unterwegs, und zwar auf ganz ungewöhnlichen Wegen. Geld ist reichlich vorhanden, der Konservative ist mit einer ARD-Nachrichtensprecherin verheiratet, wir imaginieren zusammen 60.000 Euro und mehr monatliches Einkommen, die Freundin des Wilden Boutiquebesitzerin.
Letztere haben ein Amusement entdeckt, dass beide libidinös stimuliert, sie gehen zusammen auf Sexpartys mit Gleichgesinnten fremd. Aber immer so, dass der andere es sieht. Das ist wichtig für Vanessa. Sie erleben dadurch äußerst belebende Impulse für die eigene Partnerschaft und sind regelmäßig mit ihrem Liebesleben beschäftigt.
Der konservative Paul hat eher zunehmende Probleme in der Partnerschaft, weil seiner Frau Abwechslung, Kitzel und langer Sex eindeutig fehlt. Sie beklagt sich zunehmend, fragt die Freundin des gemeinsamen Freundes um Rat und erhält auch einen. Dies wird zur fixen Idee, der sich dann alle vier widmen, mit allerlei ethischen und sittlichen Problemen bei den Konservativen, schließlich klappt's, und die Überkreuzsituation ist da, belebt und gefällt, bis ausgerechnet Vanessa durchdreht, weil sie merkt, dass Marc sich heimlich mit Julia trifft.
Julia ist bereits auf dem Rückzug, weil sie beginnt sich in Marc zu verlieben. Vanessa stürmt das Haus von Julia, alle Freizügigkeit im Eimer, banale Eifersucht kommt auf, und ein gewaltiger Streit beendet das Spiel. Das Experiment ist weitgehend misslungen, die Freundschaft auf Eis, aber die Paare bleiben zusammen.
Die Drehbuchautorin Silke Neumayer hat die Unmöglichkeit des anonymen Nebeneinanders für Frauen erneut festgehalten, der Eifersucht und der Monogamie ein weiteres Denkmal gesetzt. Witzig die ganzen Szenen, in denen Paul sich aus seinem konservativen Umfeld bewegt, bei seiner Tochter den Sittenwächter spielt, aber selbst abweicht. Künstlich und klischeehaft die Sexparty, aber die Botschaft ist klar, und wer auch der Meinung ist findet eine witzige Bestätigung in diesem Film. Besonders das Ende mit Rückkehr der Paare, Vanessa mittlerweile schwanger - fragt sich nur von wem, zur normalen Freundschaft bringt eine vertraute Perspektive auf Normalität.



Dienstag, 30. August 2016

Los Angeles: Ruben - der dienstälteste Fahrstuhlführer der Stadt




Ruben's Elevator

Seventy-five year old Ruben Pardo is the oldest elevator manual operator in Los Angeles. For six days a week over the past 40 years, he has helped the patrons of the Art Deco marvel at 5514 Wilshire Blvd “up and down” while enlightening them with positive musings on the simple joys of life. Congrats on 40 years Ruben!

Montag, 29. August 2016

Trikont-Ankündigung: BAAZ von Kofelgschroa

KOFELGSCHROA
BAAZ erscheint am 7.Oktober 2016

und BAAZ meint Matsch, Schlamm and Schleim. Au weh!

Das große Kofelgschroa-Baaz-Konzert gibt’s am 9.Oktober in München in der Alten Kongresshalle. 


„Vorsprung durch entspannte Sonderbarkeit“(Eric Pfeil)

Sonntag, 28. August 2016

Wie war's beim Sonderkonzert der Musikfestspiele Saar 2016?

Orchestre National Lorraine unter der Leitung von Jacques Mercier

Solisten, Orchester und Chöre von Weltruf treffen sich alljährlich in der Saar-Lor-Lux-Region. Im Rahmen der diesjährigen Internationalen Musikfestspiele Saar 2016 fand letzten Mittwoch ein einzigartiges Sonderkonzert in der Saarbrücker Kongresshalle statt. Das lothringische Orchestre National unter der Leitung des sehr engagierten, prämierten und exakten Dirigents Jacques Mercier spielte Werke von Verdi, Puccini sowie Florent Schmitt.

Mit sakralem Tiefgang und gewaltiger Ehrerbietung ans Christliche komponierten die drei Koryphäen aufwändige und tosende Werke, die hintereinander gehört, ein erstaunliches Hörerlebnis bieten.

Verdis TE DEUM für Doppelchor und großes Orchester und Puccinis MESSA DI GLORIA für Tenor, Bariton, Chor und Orchester, das von zwei eigens eingeflogenen koreanischen Chören, ein Männer- und ein Frauen-Chor, die Damen alle in jungfräulichem Weiß wie Bräute, mit getragen wurden, standen vor der Pause auf dem Programm. Gerade Puccinis auf das Agnus Dei folgende Sanctus bot einen solch überzeugenden Höhepunkt, das man spürbar der dargestellten und imaginierten übermenschlichen Kraft gewahr werden konnte. Orchestrale Klangwolken, Getöse und Lautstärke erfassten die Psyche, entfernten sich gleichzeitig von Religion und boten nur noch hohe Kunst. Die koreanischen Sängerinnen und Sänger, schon lange Freunde der europäischen ernsten Musik, interpretierten voller Hingabe und Beteiligung, und das lothringische Nationalorchester zeigte eine sehr überzeugende hohe Qualität. Mit sicherer Hand führte der Dirigent Mercier durch schwierige Passagen und entlockte der Musik die ganze Bandbreite extremer emotionaler Gegensätze.

Nach der Pause dann die ebenso exorbitante Interpretation von Florent Schmitts PSALM 47. Der Komponist begann am Konservatorium Nancy, lernte bei Massenet und Fauré, war mit Debussy, Satie und Ravel befreundet. Er hatte bereits orchestrale Ausbrüche in seinen Kompositionen der Moderne vorweggenommen, die Strawinsky später noch mehr ausbaute und kultivierte. Das heraufziehende 20. Jahrhundert mit all seinem Unheil spürbar. Das große Crescendo des Endes greift die Einleitung auf und kulminiert zum dreifachen Fortissimo triumphal. Auch die Zuhörer der Uraufführung 1906 in Paris waren begeistert. In Saarbrücken ein fulminantes Erlebnis, das wir der Festivalleitung seit September 2013, Bernhard Leonardy, Sohn des Gründers Professor Robert Leonardy, zu verdanken haben.


Auch 2017 wird eine Serie von ungewöhnlichen Konzerten bringen, der Kultur eines bestimmten Landes gewidmet. Theater, Museen, Gastronomie und Einzelhandel bieten ein Begleitprogramm zum gleichen Thema an. Die Veranstaltungen finden im Saarland, in Lothringen, Luxemburg und in Rheinland-Pfalz statt. An völlig unterschiedlichen Orten wie ehemaligen Industriehallen, Schlössern und architektonisch interessanten Kirchen werden Konzerte mit unverwechselbarem Flair geboten. Nehmen Sie sich eine recreative Auszeit. 

Samstag, 27. August 2016

Fantasien zur Nacht (Video): Männliche Metamorphose



from 

The idea of the morphsuit is to cover the entire body with the suit. Sounds familiar? The next logical step is to replace the morphsuit with the paint, and that's exactly what Neil Curtis does in with THE MAN IN THE MORPHSUIT...

Die aktuelle Selfie-, Chat- und Werbeszene in Zahlen

Facebook Inc., das Unternehmen hinter dem erfolgreichsten sozialen Netzwerk der Welt, dominiert das soziale Netz. Das geht aus einer Erhebung des Statista Digital Market Outlooks hervor. Allein facebook.com erreicht monatlich rund 1,7 Milliarden Nutzer.

Der Facebook Messenger wird von 900 Millionen Menschen regelmäßig genutzt. Hinzu kommen noch 1,5 Milliarden monatlich aktive Accounts bei WhatsApp und Instagram. Dagegen kommt der nächststärkste Konkurrent, Tencent Inc. aus China, zusammengenommen "nur" auf 1.150 Millionen Nutzer.

Marktführer oder Verfolger, eines haben alle Sozialen Netzwerke gemeinsam, sie erreichen ein Millionen- oder sogar Milliardenpublikum. Hier Werbung zu schalten ist also für Unternehmen durchaus sinnvoll. Dementsprechend entwickelt sich auch das Segment "
Social Media Werbung". Allein in Deutschland beläuft sich das Marktvolumen 2016 auf über 400 Millionen Euro.

Infografik: Facebook Inc. dominiert das soziale Netz | Statista